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  • 5 Sterne

    14 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Roman-Tipps.de, 25.04.2020

    Als eBook bewertet

    „Gelobtes Land – Leev“ von Christine Heimannsberg ist der 3. Band der „Gelobtes Land – Reihe“ und führt somit die dystopische Trilogie über eine vom Klima und vom Menschen veränderte Welt zu einem eindrucksvollen Ende. Ich war unglaublich gespannt darauf, welches Ende diese Geschichte nehmen wird, und habe dementsprechend ungeduldig auf den letzten Band gewartet. Auch „Leev“ hat mir wieder wirklich gut gefallen.

    Der Kampf um Freiheit und Wahrheit

    „Ich bin Teil einer Bewegung.

    Wir haben keinen Namen. Kein Erkennungsmerkmal. Nichts, das uns als eine Gruppe kennzeichnet. Ausser dem Glauben daran, dass es die Liebe ist, die alles zusammenhält.“

    (S. 8 des eBooks „Gelobtes Land – Leev“ von Christine Heimannsberg)

    Die Handlung im dritten Band führt die Geschichte auf einen Höhepunkt der Konflikte und beginnt kurz nach dem Ende des 2. Bandes „Gloov“. Lore, Jul, Sim und Jame wissen nun, dass weder die Alte noch die Neue Welt für sie ein zu Hause sein kann, denn in beiden Welten gibt es Unterdrückung, nur eben in der einen deutlich sichtbar, in deren anderen hinter einer auf dem ersten Blick schönen Fassade verborgen. Und wieder einmal mussten Lore und die anderen fliehen, müssen sich in den Bergen bei den Rebellen verstecken und im Widerstand gegen das Oberhaupt der Neuen Welt helfen, damit endlich eine Welt errichtet werden kann, in der es wirklich für jeden Freiheit und Wahrheit gibt. Doch der Kampf gegen Maklaren ist schwieriger als sie denken, denn das so fanatisch verehrte Oberhaupt weist mit Leichtigkeit jede Anschuldigung von sich und richtet es auf Sisdal und ihren aus Alt- und Neuländern bestehenden Widerstand. Doch dass die Neue Welt noch ganz andere und erschreckende Probleme als nur das unterdrückende System hat, findet Lore nach kurzer Zeit heraus. Und genau das ist ein wirklich grossartiger und realistischer Wendepunkt, welcher mir richtig gut gefallen hat, denn dieser verleiht der Story einen wunderbaren Spannungsbogen, eine schön unheimliche Atmosphäre und macht alles noch ein Stück komplizierter. Gleichzeitig ist es auch ein geschickter Verbindungsstrick zu einigen Charakteren in der Alten Welt. Und die Lösung für das Problem bringt Lores und Juls Familien in Gefahr.

    Gibt es noch Hoffnung?

    „Jedes Mal, wenn ich jetzt etwas esse, frage ich mich, ob es verseucht ist. Das Aussehen ist trügerisch. Um uns herum grünt und blüht es, die Luft fühlt sich klar und rein an. Aber Kontaminierung kann man weder riechen noch schmecken. Sie brennt nicht, sie verbreitet keine Kälte.“

    (S. 73 des eBooks „Gelobtes Land – Leev“ von Christine Heimannsberg)

    Der Schreibstil von Christine Heimannsberg hat auch im dritten Band nicht nachgelassen, ist eher noch genialer und fesselnder geworden und konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite packen und nicht mehr loslassen. Mit den Worten erschafft sie eine unheimliche Atmosphäre und zeichnet ein unglaubliches und faszinierendes Szenario, das erschreckend und bewegend ist, da es ein so realitätsnahes Bild unserer Welt darstellt bzw. wie es tatsächlich werden könnte. Aber sie schafft es auch Gefühle wie Hoffnung wirklich zu wecken. Ich mochte Lores Gedanken und Träume von einer besseren Zukunft, von einem Stück Land und goldenen Weizenfeldern.

    Was das Tempo betrifft, so ist dies grösstenteils gemässigt. Einige Stellen plätschern ruhig dahin, aber Spannung zieht sich durch die gesamte Story und baut sich zum Ende hin immer weiter auf. Wie in den vorherigen Bänden liegt der Fokus wenig auf actionreiche Begebenheiten, eher auf die Darstellung der grauenerregenden Situation und der Systeme der Neuen und Alten Welt sowie dem Kampf um ein besseres System.

    Wie im zweiten Band erfährt man die Handlung aus der Sicht von Lore (in Form des Ich-Erzählers) und aus der Sicht von verschiedenen anderen, wie z. B. Jul, Sim, Jame, Sisdal, Lilith (in Form des personalen Erzählers). Auf diese Weise bekommt man nicht nur ein umfassendes Bild aller Ereignisse, sondern erfährt auch die Gedanken und Gefühle des jeweiligen Charakters. Es hat mich gefreut, die Charaktere wiederzusehen! Sie haben Tiefe, entwickeln sich und haben auch hier noch einige persönliche Konflikte zu bestehen.

    Atomare Verseuchung, Krankheiten, Nahrungsmangel, Klimawandel, autoritäre Regierungen, Lügen, keine Freiheit – in „Leev“ kommen alle Schwierigkeiten zusammen und es werden von beiden Systemen nochmal die Schrecken in Erinnerung gerufen, aber auch wenige positive Aspekte, sodass man über alles nochmal reflektieren kann. Ich wartete ungeduldig auf die Auflösung, ob es für eine solche Welt, in der die Autorin aktuelle Probleme aus unserer Realität eingeflochten hat, überhaupt noch Hoffnung gibt. Das Ende ist absolut gelungen und passend – und bei der Schlussszene hatte ich doch wirklich Tränen in den Augen.

    Fazit:

    Grossartiger Abschluss für eine eindrucksvolle und dystopische Buchreihe, die aktuelle und realitätsnahe Themen einbindet und so weit strickt, dass das erschreckende und katastrophale Ausmass davon vor Augen geführt wird. Mir hat die Trilogie hervorragend gefallen, wobei Christine Heimannsbergs Schreibstil deutlich hervorsticht. Sollte man unbedingt gelesen haben!

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  • 5 Sterne

    Arya, 07.04.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt

    Vieles hat Lore schon durchgemacht, nun beginnt ein weiterer Neuanfang. Dieses Mal mit den sogenannten Aussteigern, die das System unter Jefferson Maklaren ändern wollen. Ein Machtspiel beginnt, dessen Folgen niemand so recht abzuschätzen weiss. Doch nicht nur die Frage nach der Regierung bereitet Lore und ihren Freunden Sorgen - auch die Zukunft selbst, ihre eigene, die der Aussteiger und die der ganzen Welt, ist ungewiss und viele tragen im Inneren tiefe Wunden mit sich herum, die auch ein Regierungswechsel nicht einfach ändern kann.

    Meinung

    Wie auch Band 1 und 2, hat mich auch dieser Abschlussband durchweg begeistert. Ich habe schon einige Dystopien gelesen, doch diese hat etwas Besonderes an sich. Obwohl mich die Geschehnisse mitreissen und das Schicksal unzähliger Menschen betroffen ist, hat es nicht diese übertriebene Dramatik, die manch anderen Dystopien innewohnt. Der Leser folgt hauptsächlich Lore, und obwohl sie die zentrale Figur ist, ist sie keine Weltenretterin. Es hat etwas Erfrischendes an sich, wenn die Menschen, die sich gegen das System stellen, einfach "normal" sind. Menschen, die leiden und lieben, die hoffen und zweifeln, die keine aussergewöhnlichen Super-Fähigkeiten haben aber Verstand, Kreativität und Wissen besitzen. Das macht die Geschichte und die Figuren authentisch und glaubhaft. Zudem gefällt mir, dass nicht nur das System als grosses Ganzes thematisiert wird, sondern die Schicksale der einzelnen Figuren erzählt werden, dass ihre Geschichten und ihr Weg der Heilung auch neben Lores Geschichte Platz finden. Lore selbst ist mir nach wie vor sympathisch und ich mag ihre auf dem Boden gebliebene Art, ihre Fürsorge und Menschlichkeit.

    Fazit

    Ein mehr als gelungener Abschluss der Reihe, der mich mit seiner Handlung und seinem Ende überzeugt hat. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacky, 15.04.2020

    Als Buch bewertet

    Dies ist der 3. Teil der Trilogie. Diesen Band kann man unabhängig von den anderen Teilen lesen, was ich nicht empfehlen würde. Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm zu lesen und ich bin regelrecht durch das Buch geflogen. Ein bisschen traurig bin ich schon, dass die Reise mit Lore, Jul, Jame und Sim nun vorbei ist. Die Charaktere sind sehr authentisch dargestellt genau wie die Geschichte selbst. Es war schon erschreckend, dass man durchaus Bezug zur Gegenwart hatte. Diese Dystopie zeigt wo es hinführen kann. Ich habe Lore und Co. sehr gerne begleitet und war sogar überrascht vom Ende. Ich kann diese Trilogie nur jedem ans Herz legen.

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  • 4 Sterne

    Chaoskenda meets Magnolia, 13.12.2020

    aktualisiert am 13.12.2020

    Als eBook bewertet

    Mit „ Leev“ geht die Trilogie in die nächste und ebenfalls letzte Runde. Der Schreibstil in diesem Teil ist gewohnt stimmig.

    Der Einstieg fiel mir nicht ganz leicht einiges habe ich scheinbar vergessen, aber mir gelang es doch nach einigen Seiten. Der Verlauf ist für mich nicht ganz so spannend und flüssig wie bei den Vorgängern, ich fand es eher etwas träger. Dennoch hat mich die Geschichte doch überzeugen können. Die Entwicklungen sind stimmig und passen für mich sehr gut. Hier gibt es durchaus die eine und andere Wendung. Die Machtspiele hätten für mich noch etwas deutlicher sein dürfen, ebenso die Lügen und Manipulationen.

    Die Protagonisten sind stimmig und glaubwürdig. Mich hat die eine und andere Reaktion auf die Entdeckungen von Lore überrascht und das nicht unbedingt im positiven Sinne. Von Jul war ich zwischendurch etwas enttäuscht aber am Ende passte es doch alles gut zusammen.

    Das Cover gehört nicht zu meinen Lieblingen und ich hätte mir etwas anderes gewünscht. Der Stil der ersten Bände in der ersten Fassung waren für mich passender. Der Klappentext ist aber sehr passend und macht neugierig.


    Fazit:
    „Gelobtes Land: Leev“ ist der dritte und finale Teil. Inhaltlich ist dieses Finale stimmig und gut durchdacht allerdings fehlt mir hier etwas Pepp in der Entwicklung, der Einstieg war nicht ganz einfach für mich aber es gelang mir doch. Die Entwicklungen haben mir durchaus zugesagt und ich fühle mich gut unterhalten. Ich kann „Gelobtes Land: Leev“ sehr empfehlen.

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