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Gelobtes Land (ePub)

Leev
 
 
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Leben oder Überleben: Landesweit gesucht und in die Isolation der Berge gezwungen, muss die 18-jährige Lore sich den sogenannten Aussteigern im Widerstand gegen das Oberhaupt der Neuen Welt anschliessen. Der weist jegliche Mitschuld an einem skrupellosen...
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Kommentare zu "Gelobtes Land"
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    14 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Roman-Tipps.de, 25.04.2020

    „Gelobtes Land – Leev“ von Christine Heimannsberg ist der 3. Band der „Gelobtes Land – Reihe“ und führt somit die dystopische Trilogie über eine vom Klima und vom Menschen veränderte Welt zu einem eindrucksvollen Ende. Ich war unglaublich gespannt darauf, welches Ende diese Geschichte nehmen wird, und habe dementsprechend ungeduldig auf den letzten Band gewartet. Auch „Leev“ hat mir wieder wirklich gut gefallen.

    Der Kampf um Freiheit und Wahrheit

    „Ich bin Teil einer Bewegung.

    Wir haben keinen Namen. Kein Erkennungsmerkmal. Nichts, das uns als eine Gruppe kennzeichnet. Ausser dem Glauben daran, dass es die Liebe ist, die alles zusammenhält.“

    (S. 8 des eBooks „Gelobtes Land – Leev“ von Christine Heimannsberg)

    Die Handlung im dritten Band führt die Geschichte auf einen Höhepunkt der Konflikte und beginnt kurz nach dem Ende des 2. Bandes „Gloov“. Lore, Jul, Sim und Jame wissen nun, dass weder die Alte noch die Neue Welt für sie ein zu Hause sein kann, denn in beiden Welten gibt es Unterdrückung, nur eben in der einen deutlich sichtbar, in deren anderen hinter einer auf dem ersten Blick schönen Fassade verborgen. Und wieder einmal mussten Lore und die anderen fliehen, müssen sich in den Bergen bei den Rebellen verstecken und im Widerstand gegen das Oberhaupt der Neuen Welt helfen, damit endlich eine Welt errichtet werden kann, in der es wirklich für jeden Freiheit und Wahrheit gibt. Doch der Kampf gegen Maklaren ist schwieriger als sie denken, denn das so fanatisch verehrte Oberhaupt weist mit Leichtigkeit jede Anschuldigung von sich und richtet es auf Sisdal und ihren aus Alt- und Neuländern bestehenden Widerstand. Doch dass die Neue Welt noch ganz andere und erschreckende Probleme als nur das unterdrückende System hat, findet Lore nach kurzer Zeit heraus. Und genau das ist ein wirklich grossartiger und realistischer Wendepunkt, welcher mir richtig gut gefallen hat, denn dieser verleiht der Story einen wunderbaren Spannungsbogen, eine schön unheimliche Atmosphäre und macht alles noch ein Stück komplizierter. Gleichzeitig ist es auch ein geschickter Verbindungsstrick zu einigen Charakteren in der Alten Welt. Und die Lösung für das Problem bringt Lores und Juls Familien in Gefahr.

    Gibt es noch Hoffnung?

    „Jedes Mal, wenn ich jetzt etwas esse, frage ich mich, ob es verseucht ist. Das Aussehen ist trügerisch. Um uns herum grünt und blüht es, die Luft fühlt sich klar und rein an. Aber Kontaminierung kann man weder riechen noch schmecken. Sie brennt nicht, sie verbreitet keine Kälte.“

    (S. 73 des eBooks „Gelobtes Land – Leev“ von Christine Heimannsberg)

    Der Schreibstil von Christine Heimannsberg hat auch im dritten Band nicht nachgelassen, ist eher noch genialer und fesselnder geworden und konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite packen und nicht mehr loslassen. Mit den Worten erschafft sie eine unheimliche Atmosphäre und zeichnet ein unglaubliches und faszinierendes Szenario, das erschreckend und bewegend ist, da es ein so realitätsnahes Bild unserer Welt darstellt bzw. wie es tatsächlich werden könnte. Aber sie schafft es auch Gefühle wie Hoffnung wirklich zu wecken. Ich mochte Lores Gedanken und Träume von einer besseren Zukunft, von einem Stück Land und goldenen Weizenfeldern.

    Was das Tempo betrifft, so ist dies grösstenteils gemässigt. Einige Stellen plätschern ruhig dahin, aber Spannung zieht sich durch die gesamte Story und baut sich zum Ende hin immer weiter auf. Wie in den vorherigen Bänden liegt der Fokus wenig auf actionreiche Begebenheiten, eher auf die Darstellung der grauenerregenden Situation und der Systeme der Neuen und Alten Welt sowie dem Kampf um ein besseres System.

    Wie im zweiten Band erfährt man die Handlung aus der Sicht von Lore (in Form des Ich-Erzählers) und aus der Sicht von verschiedenen anderen, wie z. B. Jul, Sim, Jame, Sisdal, Lilith (in Form des personalen Erzählers). Auf diese Weise bekommt man nicht nur ein umfassendes Bild aller Ereignisse, sondern erfährt auch die Gedanken und Gefühle des jeweiligen Charakters. Es hat mich gefreut, die Charaktere wiederzusehen! Sie haben Tiefe, entwickeln sich und haben auch hier noch einige persönliche Konflikte zu bestehen.

    Atomare Verseuchung, Krankheiten, Nahrungsmangel, Klimawandel, autoritäre Regierungen, Lügen, keine Freiheit – in „Leev“ kommen alle Schwierigkeiten zusammen und es werden von beiden Systemen nochmal die Schrecken in Erinnerung gerufen, aber auch wenige positive Aspekte, sodass man über alles nochmal reflektieren kann. Ich wartete ungeduldig auf die Auflösung, ob es für eine solche Welt, in der die Autorin aktuelle Probleme aus unserer Realität eingeflochten hat, überhaupt noch Hoffnung gibt. Das Ende ist absolut gelungen und passend – und bei der Schlussszene hatte ich doch wirklich Tränen in den Augen.

    Fazit:

    Grossartiger Abschluss für eine eindrucksvolle und dystopische Buchreihe, die aktuelle und realitätsnahe Themen einbindet und so weit strickt, dass das erschreckende und katastrophale Ausmass davon vor Augen geführt wird. Mir hat die Trilogie hervorragend gefallen, wobei Christine Heimannsbergs Schreibstil deutlich hervorsticht. Sollte man unbedingt gelesen haben!

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