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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela H., 28.04.2022

    Als Buch bewertet

    Auf den ersten Blick wirkte das Buch etwas unscheinbar auf mich, und im Buchladen hätte ich wahrscheinlich übersehen. Dabei passt das Cover wirklich unheimlich gut zur Geschichte!

    Es geht um die 50 jährige Franziska, die als rebellische Tochter der Familie ihr Elternhaus schon früh verlassen und dadurch mit der Familie gebrochen hat. Nun ist die Mutter tot und ihr Vater braucht Pflege. Bisher hat das ihre ältere Schwester Monika übernommen, die aber nun mit Burnout in einer Klinik ist. Also muss Franziska diese Aufgabe übernehmen, und sowohl Vater als auch Tochter müssen einen neuen Umgang miteinander lernen...

    Die Geschichte der Familie erfährt man während des Lesens immer wieder in Rückblicken. Die Kindheit der Eltern während des Krieges, ihre Liebe, die Zeit, als die Kinder noch klein waren, Franziskas Entwicklung weg von der Familie.... alles das verflicht die Autorin sehr schön mit der Gegenwart. Dadurch entsteht eine atmosphärisch dichte Geschichte, die mich sehr berührt hat.

    Die Charaktere sind toll ausgearbeitet, ihre Schicksale nachvollziehbar und authentisch. Und ich fand es spannend zu verfolgen, wie sich die Beziehung zwischen Vater und Tochter entwickelt hat. Für mich ein wirklich tolles Buch!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 16.05.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Monika betreut schon länger ihren Vater Heinrich, der nach dem Tod der Mutter Pflege benötigt. Doch jetzt benötigt sie mal eine Auszeit und die jüngere Schwester Franziska soll sich um den Vater. Ausgerechnet Franziska, die damals im Streit das Elternhaus verlassen hat. Die ungewohnte Nähe lässt alte und nicht gelöste Konflikte neu erwachen.
    Meine Meinung:
    Das Buch hat es ganz schön in sich. Es führt ziemlich deutlich vor Augen, wie es sein kann, wenn die Eltern alt werden und Hilfe benötigen, diese aber oft so gar nicht wollen. Es zeigt, das alte Konflikte wieder hochkommen, wenn sie nicht gelöst werden. Es zeigt aber auch, dass Familie immer ein Band hat, dass verbindet. Der Schreibstil ich gut aber erst einmal auch gewöhnungsbedürftig. Das Springen zwischen heute und damals kommt immer recht abrupt und da muss man gedanklich immer schnell springen. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen.
    Fazit:
    Berührend

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela E., 01.04.2022

    Als eBook bewertet

    "Für diesen Sommer" kehrt Franziska in ihr Elternhaus zurück. Sie soll sich um ihren Vater kümmern, denn ihre grosse Schwester braucht eine Auszeit. Sie hat ihr Elternhaus im Streit verlassen und ihren Vater zuletzt bei der Beerdigung der Mutter kurz gesehen. Und das ist auch schon 2 Jahre her.

    Sie soll ausserdem packen, denn ein Umbau steht an. Der Vater kann nicht mehr in den ersten Stock und schläft auf der Chaiselongue im ehemalige Nähzimmer der Mutter.

    Einen Abend nur verbringt Franziska ausser Haus. Da kommt es zu einem folgenschweren Unfall. Der Vater stürzt, fällt ins Koma, bricht sich die Hüfte.

    Über Franziska bricht vieles herein. All das Ungesagte, ausstehende Entschuldigungen und ausstehende Versöhnungen brechen alte Wunden auf und Franziska merkt, dass sie einen anderen Weg gehen möchte, als ihre Schwester vorgesehen hat.

    Und was ist überhaupt mit ihrer Schwester los? Sie geht nicht ans Telefon, beantwortet keine Nachrichten?

    Viele Themen hat Gisa Klönne in dieser Familiengeschichte verarbeitet. Wir lesen von der Kindheit des Vaters, der während des Krieges in ein Erholungslager nach Polen geschickt wurde und aus dem kaum Kinder lebend zurück kamen.

    Wir lesen von der Flucht ihrer Mutter, deren Familie es leider nicht mehr über die Ostsee geschafft hat. Und wir lesen von Franziskas Kindheit und rebellischer Jugend, die so gar nicht ins Familienkonzept gepasst hat.

    Die Autorin erzählt diese Geschichte in etwas ungewöhnlicher Form. Sie springt dabei leichtfüssig zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her und fordert so die Aufmerksamkeit der Leser*innen. Immer wieder muss man sich einfühlen in den Text, dann kann man ihn schon zuordnen. Dieser Stil ist nicht alltäglich, passt für mich aber gut zur Geschichte. Erinnerungen kommen selten chronologisch geordnet. Manchmal überfallen sie uns regelrecht. So ist es auch hier in diesem Buch.

    Die Lebensgeschichten der drei Protagonist*innen habe ich mit grossem Interesse verfolgt. Es gibt ein Familiengeheimnis, das gelüftet wird und irgendwie alles klärt. Ich fand es stimmig, wie weitreichende Folgen manche Entscheidungen mit sich bringen und das versöhnliche Ende hat mir ausgesprochen gut gefallen.

    Wer solche Geschichten mag, sollte unbedingt zu diesem Roman greifen!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus2021, 09.03.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buchcover, der Titel und auch die Story passen sehr gut zusammen. Es ist ein Buch voller Emotionen, die mich oft nachdenklich gemacht haben. Die Charaktere sind toll ausgebaut und ich konnte mit den Hauptprotagonisten mitfühlen. In dem Buch werden Gegenwart und Vergangenheit miteinander verbunden und der Leser erfährt somit, warum sich die Personen wie beschreiben verhalten und entwickelt haben. Das Buch weist einige Längen auf und oft fand ich die Geschichte etwas schleppend. Bisher kannte ich Gisa Klönne nur als Krimiautorin, die sehr spannende Bücher schreibt. Doch auch als Romanautorin hat sie mich überzeugt.
    Alles in allem ist es ein wunderschönes Buch, was zum nachdenken anregt. Empfehlen kann ich das Buch jedoch nur den Lesern, die gerne in Familienromane mit Konflikten eintauchen und keinen spannenden Roman erwarten.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion S., 10.03.2022

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich so gefreut dieses Buch zu lesen.
    Das Cover hat mich sehr angesprochen.
    Es vermittelt einen, dass der Sommer vor der Tür steht, nach Urlaub, Erholung, gemeinsam träumen. Nach einer schönen Sommerlektüre, die Spass macht es zu lesen ohne sich grossartig anstrengen zu müssen.
    Das ist nicht der Fall.
    Ich schlug das Buch auf und schon ab diesen Moment spürte ich, es ist nicht mein Buch, ich schaffe es nicht, es zu lesen. 448 Seiten zu lesen macht mir nichts aus. Doch dieses mal schon, dann kommt noch die kleine Schrift dazu.
    Ich konnte das Buch nicht zu Ende lesen. Habe nach der Seite 50 aufgehört zu lesen.
    Ich fand es so anstrengend, war mit meinen Gedanken beim Lesen ganz wo anders, könnte mich nicht konzentrieren.
    Mit tut die Autorin leid, sie hat sich so viel Mühe gegeben und für mich war ihre Mühe umsonst.
    Jemand der eine schöne Sommerlektüre lesen möchte ist mit diesen Buch ganz falsch dran.
    Es lässt sich sehr schwer lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nil_liest, 30.03.2022

    Als Buch bewertet

    Die familiäre Beleuchtung der Endlichkeit unseres Daseins

    ‚Für diesen Sommer‘ ist eine Geschichte der Kernfamilie. Zunächst sind da Heinrich, seine Frau Johanne und die beiden Töchter. Die erstgeborene Monika und dann Franziska. Das Ehepaar baut sich ein Leben auf, kauft ein Haus, lebt ein bescheidenes, aber glückliches Leben nach dem Krieg. Die Kinder werden älter, gehen ihren eigenen Weg. Die eine in geordneten Bahnen, die andere rebelliert. Die aus dem Rahmen fallende Zissy (Franziska) bricht mit der Familie. Die Zeit vergeht, die Mutter stirbt. Es kommt erneut zu Reibungen mit Zissy und nun ist der Vater Heinrich alt und kann eigentlich nicht mehr alleine. Monika kümmert sich rührend und aufopfernd um den Vater bis sie zusammenklappt. Nun muss Franziska ran und zieht beim Vater ein. Auch Zissy ist an einem Punkt angekommen wo sie überlegen muss wie es in ihrem Leben weitergeht. Vieles ist im Umbruch.
    Der Roman ist eine Darstellung des natürlichen Laufs der Dinge. Geboren, erwachsen und wieder degenerieren. Jede Generation und jedes Stadium findet hier seine Beleuchtung und wird in den Text eingebaut. Erzählt wird aus den Perspektiven Heinrichs und Franziskas im Wechsel. Beide haben natürlich eine sehr unterschiedliche Sichtweise und Wahrnehmung, aber was sie eint ist die Reflektiertheit. Jeder für sich und einfach anders. Bei Zissy steht der Umbruch im Fokus, bei Heirich das Ende. Und genau hier kommt die Stärke des Textes. Gisa Klönne schafft es eine doch recht langweilige, doch allzu bekannte Familien- und Lebensgeschichte, so aufzuarbeiten, dass sich das innere nicht nur für uns Leser:innen nach aussen kehrt. Auch bringt es uns nahe wie zerbrechlich die Beziehungen und wie kurz die Zeit ist. Gisa Klönne springt auch öfters von der Gegenwart in die Vergangenheit wie es einem oft selbst geht, wenn Erinnerungsblitze aufleuchten und an ferne Tage erinnert, gute wie schlechte.
    Ein Roman der leise und zart ist. Er gibt einem die gute Möglichkeit zu überlegen, wie die eigene familiäre Situation ist und was da noch zu kitten ist, bevor es eines Tages zu spät sein kann.
    Das Hörbuch wird von Nina Petri als Zissy gelesen und Wolf-Dietrich Sprenger verkörpert Heinrich. Sehr gelungen, dieser Wechsel der Personen auch so deutlich in den Stimmen zu differenzieren. Beide sehr gelungen, Zissys Ratlosigkeit hört man förmlich raus und Heinrichs Alter wird grossartig gelesen von Wolf-Dietrich Sprenger. Die Hörbuchfassung ist äusserst gut geworden. Auch wenn es etwas lang ist mit mehr als 10 Stunden Laufzeit ein Hörvergnügen!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schokoflocke, 17.05.2022

    Als Buch bewertet

    Annäherung

    „ Was können Kinder und Eltern je wirklich voneinander wissen ? "

    Weil ihre Schwester Monika eine Auszeit braucht, soll die 50-jährige Franziska sich eine Zeit lang um den Vater kümmern. Klingt plausibel, aber es sind viele unschöne Dinge in der Vergangenheit passiert und die Familienverhältnisse keineswegs einfach.
    „ Für diesen Sommer " ist eine ruhige und feinfühlige Familiengeschichte, die ein sehr wichtiges Thema, die psychische Gesundheit, anspricht. Trauma, Depressionen, Burnout - sind in unserer Gesellschaft vielleicht keine Tabus mehr, trotzdem sind die Themen mit Schamgefühl verbunden und man redet nicht gerne darüber, was zu Missverständnissen führen kann. Die Geschichte ist aus Tochter- und Vaterssicht erzählt worden, was verdeutlicht, dass eine Medaille immer zwei Seiten hat und man nie nur eigene Empfindungen berücksichtigen soll. Die langsame Annäherung zwischen Franziska und Heinrich fand ich sehr authentisch, die tiefen Wunden aus der Vergangenheit heilen natürlich nicht an einem Tag, mit viel Verständnis für den Anderen versuchen sie aber trotzdem den Neuanfang. Obwohl die Vergangenheit in dem Buch eine grosse Rolle spielt, haben mir die Zeitsprünge, die unerwartet kommen und chaotisch wirken, nicht so gut gefallen. Das ist aber auch der einzige Kritikpunkt von meiner Seite, ich habe diese emotionale und glaubwürdige Familiengeschichte sehr gerne gelesen.

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