NUR HEUTE: 12%¹ Rabatt + GRATIS-Versand! Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 108093078

eBook (ePub) Fr. 12.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie W., 17.06.2019

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt

    Mathilda zieht mit ihrem Vater Konrad von Köln nach Hamburg. Dort muss sich Mathilda neu in Ihrer Klasse einleben, genauso wie Finn-Lasse.
    Finn-Lasse wird von seinen Mitschülern gemobbt. Auch Pia die neue Lehrerin macht dieser Umstand sehr zu schaffen. Denn ist die Klasse 7d ihre erste eigene Klasse und sie versucht alles richtig richtig zu machen. Doch bereits beim Elternabend gibt sie keinen sonderlich guten Eindruck ab, wodurch sie von Konrad nur zwei von fünf Sternen erhält und das Prädikat Mäuschen. Denn Konrad schreibt für alles und jeden und verdient so sein Geld.

    Meine Meinung

    Fünf Sterne für dich wurde von Charlotte Lucas geschrieben. Natürlich muss ich das Buch als Buchrezensentin unbedingt lesen, dass liegt einfach in meiner Natur. Erschienen ist das Buch am 31.05.2019 im Bastei Lübbe Verlag.

    Bereits das Cover fand ich sehr niedlich gestaltet. Wodurch es vor allem mit seiner Farbe sehr auffällt. Denn dieses ist lila und hat einen Stern in der Mitte.

    Auch der Schreibstil und die wechselnde Erzählweise zwischen Pia und Konrad sind sehr toll gestaltet, sodass es beim Lesen niemals langweilig werden kann.

    Die Protagonisten hat Charlotte Lucas sehr realitätsnah beschrieben. Zu den Figuren gehören Pia, Konrad, Mathilda, und die Schüler, sowie Mathildas Grosseltern.

    Meine Lieblingsfigur des Buches ist eindeutig Mathilda. Die sich als neue Schülerin zwar mit allen anfreunden will, dennoch vom Mobbing gegenüber Finn-Lasse sehr genervt ist. Auch Pia die neue Klassenlehrerin bemerkt das Mobbing und versucht es den Schülern diese schlechte Eigenschaft vor Augen zu führen. Dazu hat sie Unterstützung von Mathildas Vater Konrad.

    Konrad ist ein sehr liebevoller Vater der schon fast zu sehr seine Tochter beschützen will. Und vor allem das Geheimnis um Mathildas Mutter und dessen Tod bewahren will. Doch er muss lernen das Mathilda kein kleines Kind mehr ist und die Wahrheit erfahren will.

    Gar nicht gefallen hat mit der Co Klassenlehrer Tom Wohlfahrt. Ein Chauvi wie er im Buches steht. Auch die Mutter von Pauline, einer der Schülerinnen der Klasse 7d. Bernadette Richter, eine Mutter die denkt, nur ihr Kind hat höchste Prio bei allen. Sie lässt sich von Pauline auf der Nase herumtanzen und macht was von ihr verlangt wird.

    Im Grossen und Ganzen hat das Lesen dieses Buches sehr viel Spass gemacht. Es gab Höhen und Tiefen im Leben der Protagonisten und blieb damit durchweg spannend.

    Fazit

    Ein toller Roman für jeden der die Mischung aus Spannung und Liebe liebt. Absolut empfehlenswert. Fünf von fünf Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tine_1980, 24.06.2019

    Als eBook bewertet

    Konrad ist Bewertungsprofi und schreibt Rezensionen für die verschiedensten Artikel. Auch beim Elternabend in der neuen Schule seiner Tochter vergibt er Sterne an die Lehrer und die anderen Eltern. Die Lehrerin seiner Tochter Mathilda kommt dabei nicht so gut weg und als sie davon Wind bekommt, schwört sie auf Rache. Als Konrad sich zum neuen Elternvertreter wählen lässt, kommt ihr das gerade recht, denn sie gibt ihm die unmöglichsten Aufgaben mit auf den Weg. Doch gibt es in der Klasse grosse Probleme und vielleicht muss sie sich mit ihm zusammenschliessen, um diese Probleme zu lösen.

    Das Buch beinhaltet aktuelle Themen und schildert den Alltag von Schülern und Lehrern in einer siebten Klasse. Dort ist neben Mathilda auch Finn-Lasse neu in der Klasse und dieser hat es überhaupt nicht leicht. Er ist das perfekte Opfer und wird von allen ausser Mathilda gemobbt. Als es eine Situation mit der neuen Sitzordnung gibt, muss die Lehrerin Pia Flemming eingreifen, doch hat dies weitreichendere Konsequenzen, wie sie gedacht hat. Noch dazu ist sie das erste Mal als Klassenleitung zugange und macht sich wahnsinnig viele Gedanken, was sie alles falsch machen könnte.
    Mathildas Vater Konrad ist sehr organisiert und versucht mit seinem Einsiedlerdasein so gut es geht Mathilda zu erziehen. Doch immer wieder ist sie enttäuscht, denn einfach ist das Leben mit ihrem Vater nicht. Dieser hat schreckliches erlebt und es bis jetzt nicht überwunden. Doch mit seinem neuen Amt muss er sich engagieren und aus sich rauskommen.
    Und dann gibt es noch das Problem, dass er die Zeit mit Pia viel zu sehr geniesst.
    Die Themen Mobbing, Versagensängste, Lügen und den Mut auf andere Menschen zuzugehen werden hier toll beschrieben.
    Man merkt ganz schnell, wie schwer man es hat, wenn man derjenige ist, auf den sich alle anderen eingeschossen haben. Meist ist nicht mal klar, was der Auslöser war und durch den Gruppenzwang ist das Mobbingopfer ganz schnell, ganz weit unten.
    Aber auch die Ängste, die man an Pia Flemmings Stelle hat, dem Beruf nicht gerecht zu werden, schlecht da zu stehen und die Klasse nicht zu erreichen sind realistisch dargestellt. Ebenso die Ängste, die Konrad an den Tag legt, wobei ich hier nicht näher darauf eingehen möchte.
    Es war ein angenehmer Schreibstil, der sich fliessend lesen lässt und die Autorin hat hier neben den ernsten Themen auch ganz oft humorvolle Szenen eingebaut.
    Die Spannungskurve steigt im letzten Drittel stark an, ab diesem Moment überschlagen sich die Ereignisse und die letzten Seiten fliegen nur so dahin.

    Im Gesamtpaket ist es ein schönes Buch für Zwischendurch, welches ernste Themen toll verpackt hat und sehr zeitgemäss sind. Schön zu lesen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska M., 10.06.2019

    Als bewertet

    Über Internetbewertungen, Klassenlehrer und den alltäglichen Schulwahnsinn
    Konrad ist Bewertungsprofi. Er findet für jedes Produkt die beste Rezension: ob Waschmaschinen, Eierkocher, Hornhauthobel oder elektronische Geräte, für Konrad können die Geräte nicht gut genug sein, er bewertet alles mit 5 Sternen. Auf dem ersten Elternabend seiner Tochter in der neuen Schule in Hamburg kann er jedoch keine volle Punktzahl verteilen. Die neue Klassenlehrerin sieht zwar bombastisch aus, kann sich aber nicht wirklich durchsetzen, will es allen Eltern recht machen und scheint überengagiert zu sein. Zu blöd nur, dass diese Bewertung tatsächlich in die Hände von Pia Flemming, Klassenlehrerin von Konrads Tochter Mathilda fällt. Nachdem sie den ersten Schock verdaut hat geht diese zum Gegenangriff über und bürdet Konrad als neuem Elternvertreter so viele und unmögliche Aufgaben auf, wie ihr nur einfallen: z.B.: Elternkochabend mit gemeinsamen Zwiebelschneiden – nichts verbindet so sehr wie gemeinsames Weinen!
    Natürlich hält Konrad die Aufgaben für hausgemachten Blödsinn, versucht die unsäglichen Aufgaben jedoch an die zweite Elternvertreterin, Bernadette Richter, weiterzuschieben, da er diese überhaupt nicht leiden kann. Insgesamt scheint Pias Plan jedoch nicht ganz aufzugehen, weil sie merkt, wie attraktiv und wortgewandt Konrad Michaelsen ist – ein richtiger Mann zum Verlieben. Auch Konrad findet Pia zunehmend attraktiver, versucht aber dagegen anzukämpfen, da er Menschen per se eher auf Abstand hält. Alle guten Vorsätze scheitern jedoch als er mit Pia ein gemeinsames Vorgehen entwickelt, um die Klassengemeinschaft zu stärken und gegen das Mobbing eines Jungen in der Klasse vorzugehen.
    Doch auch Pia hat ihr eigenes Päckchen aus der Vergangenheit zu bewältigen und neben Konrad taucht dann auch noch der zweite Klassenlehrer Tom auf, der anscheinend auch ein Auge auf Pia geworfen hat und immer wieder versucht bei ihr zu Punkten. Es scheint so, dass sowohl Konrad als auch Pia Erlebnisse aus der Vergangenheit überwinden müssen, um ein gemeinsames neues Leben miteinander beginnen zu können.
    Das Buch ist insgesamt gut und kurzweilig geschrieben. Die Beziehungsentwicklung von Pia und Konrad gerät jedoch im Verlaufe des Buches etwas in den Hintergrund, da die Schulkinder und ihre Probleme zunehmend Aufmerksamkeit erfordern. In den letzten hundert Seiten wird dann auch endlich Konrads grosses Geheimnis aufgedeckt, was für mich jedoch leider sehr schnell abgearbeitet wird und damit zu kurz kommt. Ich hätte mir gewünscht die auftretenden Konflikte zwischen Konrad und Pia auf der Grundlage des zu verarbeitenen Erlebnisses mehr Lebendigkeit erfahren.
    Fazit: eine kurzweilige, lustige und amüsante Sommerlektüre mit leichten Abzügen. Besonders mit den beiden herausragenden Vorgänger-Büchern von Charlotte Lukas, kann dieses Buch nicht ganz mithalten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin K., 27.07.2019

    Als bewertet

    Daumen hoch für „Fünf Sterne für dich“

    Inhalt:
    Konrad Lorenz entwickelt nach einem Schicksalsschlag, der ihn zum Alleinerzieher von Baby Mathilda macht, eine Zwangsneurose, die ihn „zwingt“, alles und jeden zu bewerten, um zukünftig möglichst alles Schlechte im Leben zu vermeiden. Kommt ihm das im Berufsleben – er verfasst Gefälligkeitsrezensionen für Bewertungsportale – gelegen, so engt es sein und das Leben der zwischenzeitlich 12jährigen Tochter zusehends ein, zumal sich Konrad auch nicht mit der Vergangenheit auseinandersetzen will und Mathilda nichts über ihre Mutter Julia erzählen möchte.

    Aus Angst davor, dass sein Lügenkonstrukt auffliegt, übersiedelt er überhastet von Köln nach Hamburg, wo sich Mathilda plötzlich in die Klasse 7d des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums integrieren und neue Freund*innen finden soll.
    Erschwerend für dieses Vorhaben kommen sowohl die unsägliche Dynamik zwischen den Kids als auch unter dem Klassenlehrer-Duo – bestehend aus der engagierten Quereinsteigerin Pia Flemming, die zum ersten Mal als Klassenlehrerin tätig ist, und der an Dienstjahren erfahre, jedoch als Berufsjugendlicher auftretende Co-Klassenlehrer Tom Wohlfahrt, hinzu.

    Konrad möchte seine Tochter so gut es geht unterstützen und „opfert“ sich notgedrungen, als Elternvertreter zu agieren. Sein „Handicap“ (zwanghaft Bewertungen zu verfassen) lebt er auch beim ersten Elternabend aus. Die suboptimale Bewertung von Pia Flemming ruft diese auf den Plan, sich an Konrad zu rächen … doch ein ausgewachsenes Mobbingproblem innerhalb der Klasse fordert die Zusammenarbeit der beiden. Wird Konrad Pia helfen oder vor Angst wieder mit Mathilda flüchten?

    Meine Meinung:
    Die Autorin Charlotte Lucas greift emotional berührende, üblicherweise eher „schwer verdauliche“ Themen auf 570 Seiten auf und portioniert diese gekonnt mit ihrem äusserst unterhaltsames Schreibstil, der von philosophischen Betrachtungen und Zitaten, humorvollem Dialogwitz und WhatApp-Chat- Passagen der Kids in Jugendsprache reicht, in bekömmliche Häppchen von 57 Kapiteln und einem Epilog. Zudem startet das Buch mit einem Schicksalsschlag, dessen Aufklärung man bis zum Ende mit Spannung verfolgt.

    Das Buch glänzt inhaltlich durch die klare und eindeutige Beschreibung ihrer Protagonisten! Alleine die Beschreibung der Eltern beim 1. Elternabend ist köstlich und erscheint keinesfalls fiktional, sondern voll aus dem Leben gegriffen! Charlotte Lucas macht auch an vielen Stellen die Doppelmoral einiger Beteiligten bzw. innerhalb unserer Gesellschaft offensichtlich und regt damit nachhaltig zum Nachdenken an.

    Beachtenswert ist vor allem der Charakter der Mathilda, die trotz ihres jungen Alters selbstbestimmt auftritt und auch in fordernden Situationen Haltung beweist - ein Plädoyer für Zivilcourrage, weshalb das Buch auch besonders Jugendlichen zu empfehlen ist, da es die Themen Ausgrenzung/Integration/Mobbing bzw. Verantwortung-übernehmen behandelt.

    Schwierigkeiten hatte ich mit dem Timing des Romans. Erschien mit der Anfang eher behäbig, der Mittelteil optimal, so überstürzten sich im Endteil die Ereignisse, wobei einige interessante Blickweisen gerne ausführlicher hätten thematisiert werden dürfen. So erscheint zB die Vater-Tochter-Beziehung zwischen Konrad und Mathilda oder die Beziehung zwischen Konrad und Pia mit viel Phantasie nachvollziehbar.

    Fazit:
    Lesenswerter doppel-(mehrfach-)bödiger Roman, der stilistisch humorvoll, flüssig und äusserst unterhaltsam tiefsinnige Themen (zB Mobbing, Traumata, Zwangsstörungen, Fake News, Bewertungsportale, …) für Jugendliche und Erwachsene behandelt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein