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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    friederickes Bücherblog, 20.07.2021

    Als eBook bewertet

    Eine begeisternde Fortsetzung
    Das Cover:
    Ein wunderschönes an den ersten Teil angelehntes Cover, das sofort bildlich erzählt um was es geht und eine perfekte Einladung ausspricht, das Buch lesen zu wollen.

    Die Geschichte:
    Elsa, studiert Psychologie und Pädagogik. Sie würde gerne das Erziehungswesen revolutionieren. Sie ist ähnlich stark und aktiv wie einst ihre Mutter Lotte, die zusammen mit der berühmten Mizzi Kauba die erste Skimode, für Frauen kreierte.
    Aber auch hier ziehen dunkle Wolken auf und fordern die Familie heraus.


    Meine Meinung:
    Schon den ersten Teil „Lottes Träume“ habe ich mit grosser Begeisterung gelesen. Die Fortsetzung, die nun Lottes Tochter Elsa als Hauptfigur hat, lässt in nichts nach. Alle Protagonisten, die bereits Bekannten und die neu hinzugekommenen, sind bis ins feinste Detail durchdacht und stimmig. Sie haben mich in ihren Charakteren total begeistert. Elsa ist eine ebenso überzeugende und starke Frau, wie ihre Mutter Lotte, der ich gerne wieder begegnet bin. Die Mühe der Frauen jener Zeit, eigene und mutige Wege zu gehen, wie einfach nur das Tragen von Hosen, Ski zu fahren und in den Bergen wandern zu gehen, hat mich total fasziniert. Ebenso schwer war es für die Frauen in der Uni und anderswo zu zeigen, dass mit ihnen zu rechnen ist. Lotte, Elsa und Mizzi Kauba habe ich geliebt für ihre Stärke und ihre Ausdauer.
    Die Autorin schreibt die Geschichte einer längst vergangenen Zeit authentisch, in einer unterhaltsamen, spannenden und authentischen Sprache. Die zahlreichen Perspektivwechsel sorgen für einen anhaltenden Spannungsbogen, der dafür sorgt das Buch nicht aus der Hand legen zu wollen. Auch die Schauplätze rund um Wien sind sehr gut beschrieben. Ein Buch, das ich nicht aus der Hand legen konnte.
    Mein Fazit: Ich empfehle, den ersten Band vorab zu lesen, weil sich einige Protagonisten besser einordnen lassen und die Fortsetzung runder machen, auch wenn beide Teile getrennt zu lesen sind. Ein absolutes Lesevergnügen. Deshalb meine uneingeschränkte Empfehlung.
    Heidelinde von friederickes buecherblog

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lia48, 21.01.2021

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    Wien, 1928: Die 22-jährige Elsa studiert Psychologie und Pädagogik an der Universität in Wien. Zwar richtet sich ihr Studiengang an Lehramtskandidaten, ob sie tatsächlich einmal unterrichten möchte, weiss die noch nicht. Jedoch interessiert Elsa sich für revolutionäre Konzepte im Erziehungswesen. Ihrer Meinung nach war das Schulsystem vorher sehr veraltet, da sich das Land und die Menschen seit Maria Theresia verändert haben.
    Sie verehrt den Unterrichtsminister Otto Glöckel, der in Österreichs Schulen für frischen Wind sorgte.
    Frauen dürfen mittlerweile an der Uni studieren und Gewalt von Lehrern ist zumindest auf dem Papier passé.
    In den Vorlesungen begegnet Elsa u. a. August Aichhorn, der die Situation vorhandener Besserungsanstalten anprangert. Stattdessen bevorzugt er eine Pädagogik des Verstehens und hat die Auffassung, dass man den Willen Jugendlicher nicht brechen müsse, um sie zu erziehen.
    Elsa meldet sich ausserdem für das Seminar der praxisbezogenen Beobachtungen von Kindern bei Charlotte Bühler an, eine Art „Feldforschung“ bei der sie in städtische Kindergärten und Kinderheime gehen und dort Kinder aus dem Arbeitermilieu beobachten werden. Die Studentin erhofft sich dadurch schwieriges Verhalten auffälliger Schüler besser verstehen zu können. Doch was sie dort zum Teil vorfindet, schockiert sie sehr...

    Elsas Mutter Lotte hatte in eine der reichsten Familien der Stadt eingeheiratet, sodass es ihnen materiell an nichts fehlt.
    Das Studium gewährt Elsa durch Begegnungen einen Blick in das Leben, die Sorgen und Nöte anderer gesellschaftlicher Schichten.
    Da ihr selbst alle Türen offen stehen, sieht sie sich plötzlich mit Vorurteilen zu kämpfen. Besonders durch ihre Kommilitonen, welche hauptsächlich junge Sozialdemokraten aus der Arbeiterschicht sind. Privat liebt es Elsa, genau wie ihre Mutter Lotte, dem Wintersport nachzugehen. Von klein auf stand sie bereits auf den Skiern. Ein kostspieliger Wintersport, der sich nicht jeder leisten kann. Doch da hat Elsa eine Idee…

    MEINUNG:
    Ich persönlich würde mit Band eins starten, da hier im zweiten Teil doch einige Figuren wieder auftauchen, die ich bereits im ersten Band kennenlernen durfte. Das fand ich schön, so wurde ein Bezug zum vorherigen Geschehen hergestellt (welches sich im ersten Band vor allem um Mutter Lotte dreht) und auch der Wintersport/ das Skifahren findet erneut seinen Platz.
    Daneben enthält das Buch etwa drei weitere grosse Themen: Elsas Erfahrungen bzgl. dem Psychologie- und Pädagogik-Studium, die politische Situation sowie ein Familiengeheimnis, dem Elsa auf die Spur kommt. Das habe ich als etwas zu viel empfunden und hätte mir einen stärkeren Fokus bei den Themen gewünscht.
    Toll fand ich hingegen, wie das Buch die gesellschaftliche und politische Lage im Land verdeutlicht. Endlich dürfen auch Frauen nun nach dem Krieg in „Männerberufen“ tätig sein!
    Ich mag Bücher über starke Frauen und habe Elsa bewundert, wie sie sich für ärmere Kinder bzw. für eine reformierte Pädagogik einsetzt. Da gab es für mich ein paar berührende Szenen.
    Insgesamt hat die Autorin wieder alles sehr bildlich beschrieben, so dass man beim Lesen das Gefühl bekommt, vor Ort zu sein!

    FAZIT: Auch wenn das Buch recht vorhersehbar ist und etwas viele Themen beinhaltet, konnte es mich doch gut unterhalten. 4/5 Sterne!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 14.01.2021

    Als eBook bewertet

    Viele Jahre später, nachdem Lotte und Jakob zusammen gefunden haben, bekommen wir nun die Geschichte ihrer Kinder zu lesen, vor allem jene der titelgebenden Tochter Elsa.

    Elsas Bruder Conrad liebt die Berge, aber sein Vater will, dass er sich beruflich anders aufstellt. Jakob sieht es mittlerweile gar nicht mehr gerne, wenn Lotte auf eine Bergtour geht oder nur davon spricht: der Krieg hat Jakob stark verändert. Aber auch Lotte ist älter und grauer geworden, ihr ist langweilig zu Hause.

    Elsa studiert Pädagogik, interessiert sich obendrein für Reformpädagogik und besucht weitere Vorlesungen. Die sympathische Elsa ist nicht so stark von ihrem Tun überzeugt wie früher ihre Mutter Lotte, die ganz genau wusste, was sie wollte. Ob Elsa später als Lehrerin arbeiten möchte, weiss sie eben noch nicht. Diese Unentschlossenheit ruft bei ihren Freunden Unverständnis hervor. Sie kommen alle aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, deshalb verheimlicht Elsa lange ihren Familiennamen. Dass das Sinn machte, merkt sie später, als sie den Sozialdemokraten Otto Pfeiffer kennenlernt, der zwar hübsch ist, aber auch voller Vorurteile. Elsa ist auf eine Art fasziniert von ihm, allerdings mag sie ihren sympathischen Mitstudenten Moritz Grün, der wie sie nicht alles erzählt und eher scheu ist, auch sehr gerne.

    In diesem Kontext begleiten wir Leser die Familie Sonnstein einige Monate und erfahren ausserdem wie sich Wien im Laufe der Jahre - seit "Lottes Träume" - verändert hat. All die neuen Erfindungen wie zum Beispiel das Telefon, Autos (und wie es mit der Lizenz, sie zu fahren, war), Taxis, das Leben in Kinderheimen und einiges mehr bindet Beate Maly fliessend in den Roman mit ein.

    Gesellschaftskritische oder neue kulturelle Dinge wie Jazzmusik bekommen ihren Platz, insbesondere werden zudem politische und diverse pädagogische Strömungen beleuchtet.

    Mir war der erste Teil des Roman viel zu politisch und ich befürchtete schon, dass sich dies durch die ganze Geschichte durchziehen wird, doch nach der Hälfte geht es dann zum Glück auch um anderes. Familiengeheimnisse kommen ans Licht und das Skifahren bekommt erneut Platz, nicht sehr viel zwar, aber immerhin ein wenig und dieses Wenige ist sehr gut eingebaut.

    "Elsas Gück" ist gut geschrieben, bis auf das Politische interessant und manchmal sehr spannend. Dennoch vermisste ich das spezielle Thema aus "Lottes Träume".

    Es ist natürlich sehr schwierig, an den einzigartigen Vorgängerband anzuknüpfen, der alleine wegen seines tollen Themas (den Skisport alltagstauglich zu machen) grandios war. Obwohl ich den Roman, vor allem die zweite Hälfte, gerne gelesen habe, hätte es mir besser gefallen, wenn das Augenmerk auch hier wieder auf dem Bergsport gelegen hätte - denn darüber gibts keine oder zumindest kaum Romane, über Politik in den 1920er Jahre hingegen schon.

    Fazit: Interessanter zweiter Band, dem aber der Charme und das spezielle Thema von "Lottes Träume" fehlte.
    4 Punkte.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anita V., 05.01.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Dieses Buch kann ich nur weiterempfehlen. Der Band zwei geht gleich berührend wie der Band 1 um Lotte weiter.
    Schöne Lesemomente können sie damit haben.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole P., 17.01.2021

    Als Buch bewertet

    Von Beate Maly ist gerade der neue Roman „Elsas Glück“ erschienen. Es ist der zweite Band, in dem es um die Familie Sonnstein geht.

    Original Klappentext:

    Wien, 1928: Elsa Sonnstein ist eine junge Frau, die am liebsten die ganze Welt verändern möchte. Sie studiert Psychologie und Pädagogik an der Universität und kann es gar nicht abwarten, das Erziehungswesen zu revolutionieren. Schon Elsas Mutter Lotte war eine starke Frau, die über zwanzig Jahre zuvor zusammen mit der berühmten Mizzi Kauba die erste Skimode für Frauen erfand. Aber auch Elsas Tatendrang kann nicht verhindern, dass sich so einige dunkle Wolken über der Familie Sonnstein zusammenbrauen. Und Elsa stösst auf ein Geheimnis, das sie mehr als erschüttert …

    Meine Meinung:

    Beate Maly hat mit „Elsas Glück“ wieder einen wunderbaren faszinierenden und fesselnden Roman geschrieben. Elsa Sonnstein, die Tochter von Jakob und Lotte ist eine faszinieren junge Frau, die mir sofort sympathisch ist. Sie studiert Pädagogik und Psychologie, weiss aber noch nicht, ob sie Lehrerin werden soll oder nicht. Ich hatte das Gefühl, dass sie unbedingt mit Kindern arbeiten muss. Sie hat die Gabe Kinder aus ihrem Schneckenhaus zu holen und schaut auch hinter ihre Fassade. Sie stempelt Kinder nicht ab, nur wie sie aus armen Verhältnissen stammen. Das Thema dieses Romans hat mich wahnsinnig gefesselt. 1928 versuchten viele kluge Leute die Erziehung und die Schule zu revolutionieren. Sie hatten wirklich tolle Ansätze, wie man in Zukunft Kinder unterrichten soll. Ich wusste bis jetzt gar nicht, dass es 1928 so einen pädagogischen Umbruch gab.
    Elsa steckt mitten drinnen in diesem Umdenken und auch ihr Studienkollege Moritz findet die neuen Methoden spannend.
    Natürlich geht es in diesem Roman nicht nur um den Umbruch in der Erziehung, sondern auch um Elsas Privatleben. Elsa hat ihr Liebesglück noch nicht gefunden und doch tauchen zwei Männer in ihrem Leben auf. Aber wer ist der Richtige für sie? Für wen soll sie sich entscheiden?
    Ausserdem wird im Laufe des Romans noch ein grosses Geheimnis von Elsas Familie gelüftet. Was es ist, möchte ich aber noch nicht verraten.
    Für mich war dieser Roman sehr fesselnd. Ich konnte schon bald nicht mehr aufhören zu lesen. Die zweite Hälfte des Romans habe ich an einem Nachmittag ausgelesen.
    Was mich an Beates Romanen immer wieder fasziniert ist die gute und genaue historische Recherche und die detaillierten Beschreibungen des Lebens in der damaligen Zeit und der Protagonisten. Man hat immer wieder das Gefühl mitten drinnen zu sein in der Geschichte und Teil des Buches zu werden. Ich habe wundervolle emotionale, fesselnde und spannende Lesestunden mit diesem Buch verbracht.

    Von mir gibt es für diesen emotionalen und fesselnden Roman 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 16.01.2021

    Als Buch bewertet

    Dies ist nun Band 2 einer spannenden Familiensaga, in der die Familie Sonnstein, eine der reichsten Familien Wiens im Mittelpunkt steht. Ich bin mal wieder Quereinsteiger, aber das hat meiner Lesefreude keinen Abbruch getan, denn dieser Roman kann bedenkenlos ohne Vorkenntnisse gelesen werden.
    Wir befinden uns im Wien der 20er Jahre. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die junge Elsa Sonnschein. Sie studiert an der Universität Psychologie und Pädagogik und will nach Beendigung ihres Studiums mithelfen, das Erziehungswesen zu revolutionieren. Auch Lotte ihre Mutter ist eine starke Frau. Sie hat vor zwanzig Jahren zusammen mit der berühmten Mizzi Langer-Kauba die erste Skimode für Frauen erfunden. Elsa ist so voller Leben und Tatendrang, doch über der Familie Sonnschein brauen sich dunkle Wolken zusammen. Und dann stösst Elsa auf ein Familiengeheimnis, das ihr Welt mehr als erschüttert…..
    Ich bin total begeistert, noch jetzt nach Beendigung des Buches läuft die ganze unterhaltsame und spannende Geschichte wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich lerne die Familie Sonnschein, die in einem herrlichen Palais in Wiens bester Gegend lebt, wirklich sehr gut kennen. Da ist Mathilde, die Grossmutter von Elsas, das Oberhaupt der Familie, das noch immer ein strenges Regiment führt.
    Auch Elsas Vater Jacob, der gegen den Willen seines Vaters Arzt wurde, ist äusserst sympathisch. Doch er hat noch dunklen Schatten aus der Vergangenheit zu kämpfen unter denen er besonders leidet. Elsas Mutter Lotte, habe ich ebenso wie die liebenswerte Elsa sofort ins Herz geschlossen. Sie hat als kleine Verkäuferin bei Mizzi im Laden angefangen, dann ihren Jakob kennengelernt, fast wie im Märchen. Conrad, Elsas Bruder hat gerade sein Arztstudium beendet, doch er hat andere Pläne. Und zu guter Letzt gibt es noch Simon, der nun allein die Süsswarenfabrik der Sonnsteins führt. Er ist in sich verschlossen, denn auch er hat einen tragischen Verlust erlitten. Aber nun zu Elsa, die ja die Protagonistin in der Geschichte ist. Sie sprüht ja förmlich vor Unternehmungsgeist, absolviert mit grosser Begeisterung ihr Studium. Sie ist mit der derzeitigen Situation an Schulen und Kinderheimen nicht einverstanden und will unbedingt etwas verändern. Mich hat der Besuch dieser Einrichtungen wirklich sehr berührt. Kinder, die einfach nicht in die Gesellschaft passten, wurden hier weggesperrt. Die Autorin bringt uns ihrem Roman, auch die Geschichte der damaligen Zeit nahe und das fand ich wirklich sehr bewegend. Als Elsa jedoch ein Familiengeheimnis entdeckt, war ich wirklich sprachlos. Wie kann es so etwas geben? Und haben wirklich alle damals die richtige Entscheidung getroffen? Fragen über Fragen, die förmlich nach einer Fortsetzung schreien. Ich würde mich riesig freuen.
    Eine wunderbare unterhaltsame Lektüre, die mich total begeistert hat. Ich habe mit diesem Traumbuch Traumlesestunden verbracht. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse 5 Sterne.

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