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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 06.08.2023

    Als eBook bewertet

    Ein Schulfreund von Frida Paulsen wird beerdigt. Wie auf dem Dorf üblich kommen alle, die ihn gekannt haben. Doch keiner rechnet damit, dass Paula bereits am nächsten Tag wieder hierher gerufen wird, da sich nachts jemand am frischen Grab zu schaffen gemacht hat. Die Spuren sind nicht zu übersehen und als die Genehmigung zur Exhumierung vorliegt, der Sarg geborgen und geöffnet wird, finden die Ermittler darin nicht nur den toten Björn Janssen. Auf ihm liegt liebevoll gebettet mit Blumenstrauss in den Händen ein junges Mädchen. Auffällig an ihr ist die eher altertümliche Kleidung inklusive gepunktetem Kopftuch. Die Identität des Mädchens ist recht bald ermittelt. Seit vier Jahren gelten die Zwillinge Sophie und Lilly als vermisst. Eines der Mädchen liegt nun hier im Sarg von Björn. Aber welche der beiden eineiigen Zwillinge ist es und wo ist dann die Zwillingsschwester? Eine aufwendige Suche beginnt und da der Fall der vermissten Zwillinge als Cold Case gilt, darf auch Fridas ehemaliger Kollege Bjarne Haverkorn, der zum LKA Kiel gewechselt ist, um dort eine entsprechende Unit für Cole Cases aufzubauen, bei der Suche mithelfen. Wenn ich ehrlich bin, zum Glück. Denn dieser nur zwei Jahre vor der Pensionierung stehende Mordermittler ist nicht nur Fridas Freund, er war es auch, der sie unter seine Fittiche nahm als sie neu in die Mordkommission kam. Er gab und gibt ihr Rückhalt, war und ist es noch immer mehr als ein Dienstpartner. Er ist ihr Freund und Berater, Mentor. Einen Paulsen-Krimi ohne Haverkorn kann und möchte ich mir gar nicht vorstellen.
    Während die Suche nach dem zweiten Mädchen alle Ressourcen der Mordkommission Itzehoe in Anspruch nimmt, wird auch noch ein Anschlag auf Fridas neuen Partner, Leonhard Bootz, direkt vor dem Polizeigebäude verübt. Frida ist direkt mit dabei und rettet schlussendlich durch ihre beherzte Hilfe sein Leben. Nun sind es also sogar zwei Fälle, um die sich die Itzehoer Kollegen kümmern müssen. Für mich ist dieser Band wieder super spannend. Einmal, weil die beiden Fälle so verzwickt zu lösen sind und ich nicht einmal eine Ahnung vom eigentlichen Tathergang entwickeln konnte. Dann gefällt es mir aber auch immer wieder sehr, wie warmherzig Frida und ihre Familie miteinander umgehen. Wie ihre Freunde miteingeschlossen werden und wie sich hier jeder auf jeden verlassen kann. Auf mich wirkt das alles sehr lebendig. Ich fühle mich dabei wunderbar kurzweilig unterhalten. 5 Lese-Sterne sind hier wieder absolut verdient.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 29.07.2023

    Als Buch bewertet

    Wieder ein spannender Fall mit Frida und Bjarne

    „Düstergrab“ ist bereits der sechste Elbmarsch-Krimi mit der Kriminalkommissarin Frida Paulsen und ihrem Kollegen Bjarne Haverkorn von der in Hamburg lebenden Autorin Romy Fölck.
    Zum Verständnis sind keine Vorkenntnisse aus den vorherigen Bänden notwendig, da die Fälle in sich abgeschlossen sind. Allerdings ist die Entwicklung der Charaktere ausgesprochen interessant und von daher lohnt es sich durchaus die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

    Nach einem geheimnisvollen Prolog aus dem Jahr 1999 startet die Handlung in der Gegenwart. Frida ist auf der Beerdigung ihre Schulfreundes Björn Janssen. Am darauffolgenden Tag informiert Enno Dahlsen – einer der Sargträger – Frida, dass das Grab von Björn nachts scheinbar heimlich geöffnet wurde. Nach einem richterlichen Beschluss wird das Grab erneut geöffnet und auf Björn liegt die Leiche eines altertümlich gekleideten Mädchens. Bei dem Mädchen handelt sich um Lilly eines der vor Jahren verschwundenen Zwillingsschwestern, deren Fall nie geklärt wurde.

    Ich mag den Schreibstil von Romy Fölck sehr. Sie schafft es innerhalb kürzester Zeit eine Unmenge an Fragezeichen in meinen Kopf zu zaubern, ohne dass ich den Faden der Handlung verliere. Neben dem eigentlichem Fall gibt es dieses Mal auch noch eine Attentat auf Fridas Kollegen Leo Bootz. Dieses gibt weitere Rätsel auf und es kommt natürlich die Frage auf, ob es einen Zusammenhang zum aktuellen Fall gibt.

    Die Ermittlungsarbeiten sind mühsam und wirken dadurch sehr authentisch. Die Puzzlestückchen werden langsam zusammengetragen und ich war mehrfach über die Wendungen, die der Fall genommen hat total überrascht. Es bleibt also durchgehend spannend und vor allem das letzte Drittel hat mir kaum noch Zeit zum Luftholen gelassen.

    Wie auch schon in den vorherigen Bänden erfahren wir auch in diesem wieder eine Menge über Fridas und Bjarnes Privatleben. Mir gefällt diese ausgewogenen Mischung gut und ich habe inzwischen das Gefühl die beiden und auch einige der anderen Charaktere, die in dieser Reihe immer wieder präsent sind, richtig gut zu kennen.

    Durch die Beschreibung der Umgebung kam der nordische Flair und die Atmosphäre der Elbmarsch direkt bei mir an.

    Mir hat auch dieser Fall mit Frida und Bjarne wieder gut gefallen, so dass ich auf eine baldige Fortsetzung hoffe, da im Privaten so einiges offen blieb.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 08.08.2023

    Als Buch bewertet

    Düster

    Nach der Beerdigung eines alten Schulfreundes in der Marschgemeinde wo Frida lebt, wendet sich am nächsten Tag der örtliche Totengräber an Frida Paulsen. Er weiss, sie ist bei der Polizei und kann ihm helfen. Er hat bemerkt, dass nach der vorherigen Beerdigung des Schulfreundes am nächsten Tag alles verändert ist. Er bittet Frida darum nachzusehen, ob das Grab nachträglich geöffnet wurde. Umso grösser ist das Entsetzen aller, als in dem Grab auf dem Bestatteten ein junges Mädchen liegt. Doch es kommt noch schlimmer, als klar wird, dass es sich bei dem toten Mädchen um eines der Zwillingsschwester handelt, die vier Jahre zuvor spurlos verschwunden waren. Eine Spur wurde nie gefunden und jetzt ist eine der Beiden tot.

    Die Polizei ist alarmiert. Wer hat die eine der beiden Schwestern ermordet? Wo ist die andere Schwester? Lebt sie eventuell noch? Kann es der Polizei gelingen den Mordfall aufzuklären und die andere Schwester lebend zu finden?

    Wie gut ist es da, dass Bjarne Haverkamp der ehemalige Teamkollege von Frida jetzt in einem Cold Case Team in Kiel arbeitet. Er hätte auch diesen Fall noch einmal aufgerollt. So bietet sich eine Zusammenarbeit mit seinem alten Team geradezu an.

    Ich liebe es jedes Mal, wenn in einem Fortsetzungskrimi alle Beteiligten mit an Bord sind. Es hat sich einiges verändert und getan, aber die Hauptprotagonisten sind auf jeden Fall mit dabei.

    Am Anfang war ich ein wenig verunsichert, ob der beruflichen Trennung von Haverkamp und Frida, um kurze Zeit später festzustellen, dass sie privat irgendwie dann noch näher zusammengerückt sind. Dieses gemeinsame, fast schon familiäre Miteinander spielt in diesem Krimi auch dieses Mal wieder eine grosse Rolle. Der vertraute Umgang miteinander bieten einen grossen Bonus bei der Ermittlungsarbeit.
    Der Krimi ist wieder sehr spannend geschrieben. Interessant auch dieses Mal der zweite Parallelfall, der alle Ermittler irgendwie verunsicherte und durcheinanderbrachte. Das war aus meiner Sicht noch ein zusätzlicher Spannungsaspekt und zeigte einem erneut, dass auch Polizisten nur Menschen sind und ihre Reaktionen durchaus menschlich sind.

    Also unbedingt lesen! Von mir gibt es verdiente fünf Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 30.07.2023

    Als Buch bewertet

    Die Polizistin Frida Paulsen wird vom Totengräber darum gebeten, auf den Friedhof zu kommen, um sich ein Grab anzuschauen. Die Blumengestecke und Kränze sind nicht mehr sorgfältig arrangiert. Deshalb hat der Totengräber den Verdacht, dass die Totenruhe des gerade Bestatteten gestört wurde. Nachdem Frida von ihren Vorgesetzten die Zustimmung erhält, lässt sie das Grab öffnen. Als der Sargdeckel entfernt wird, glaubt Frida ihren Augen nicht zu trauen, denn auf dem gerade Verstorbenen liegt eine weitere Leiche. Es handelt sich um ein junges Mädchen, das altertümliche Kleidung trägt. Frida hat den Verdacht, dass es sich um eines der Zwillingsmädchen handeln könnte, die vor Jahren spurlos verschwanden. Rätselhafte Ermittlungen, die Frida einiges abverlangen, beginnen...

    "Düstergrab" ist bereits der sechste Fall für Frida Paulsen. Durch besondere Umstände darf auch ihr ehemaliger Partner Bjarne Haverkorn an den Ermittlungen teilhaben. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man dem aktuellen Geschehen auch dann problemlos folgen, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Die Autorin lässt wichtige Hintergrundinformationen zum Privat- und Berufsleben der Charaktere einfliessen. Um die Weiterentwicklung chronologisch zu verfolgen, ist es allerdings ratsam die Reihenfolge einzuhalten.

    Auch bei diesem Teil der Reihe gelingt es Romy Fölck wieder mühelos, sofort das Interesse am Geschehen zu wecken. Ein geheimnisvoller Prolog regt zum Nachdenken an. Doch lange Zeit ist nicht klar, wie sich die Ereignisse aus der Vergangenheit, auf die immer wieder kurz zurückgeblickt wird, in die aktuelle Handlung einfügen werden.

    Der Fall der verschwundenen Zwillinge ist äusserst verzwickt. Das Team muss einigen Spuren nachgehen. Diese Ermittlungen wirken authentisch, wodurch man dazu angeregt wird, eigene Überlegungen anzustellen. Allerdings wird das Team mit einer ganz besonderen Herausforderung konfrontiert: auf Fridas Partner Leonard Booz wird geschossen. Frida muss sich also nicht nur mit dem Verschwinden der Zwillinge befassen, sondern ausserdem herausfinden, wer auf Booz geschossen hat und warum das passiert ist. Bei diesen Belastungen kommt sie schnell an ihre Grenzen. Die Unterstützung durch ihren ehemaliger Partner Haverkorn ist für Frida äusserst wichtig.

    Handlungsorte und Charaktere werden so authentisch geschildert, dass man sich beim Lesen alles mühelos vorstellen kann. Dadurch, dass Frida es mit zwei wichtigen Fällen zu tun hat, gerät man früh in den Sog der Ereignisse. Man fiebert mit, versucht eigene Schlüsse zu ziehen, wird aber immer wieder mit Überraschungen konfrontiert. Dadurch kann die früh aufgebaute Spannung nicht nur durchgehend gehalten werden, sondern sich im Verlauf der Ereignisse sogar stetig steigern. Dadurch liest sich das Buch quasi von selbst. Und wenn man schliesslich meint, dass man alle Hintergründe kennt, kommt es zu einer weiteren unerwarteten Wendung.

    Ein äusserst spannender Fall, der sich bereits nach kurzer Zeit zu einem echten Pageturner entwickelt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva G., 30.09.2023

    Als Buch bewertet

    Fesselnd bis zur letzten Seite!

    Kommissarin Frida Paulsen ist mit ihren Eltern bei der Beerdigung ihres ehemaligen Schulkameraden und kann es kaum fassen, dass sie es nicht mehr geschafft haben, sich noch einmal zu treffen. Noch unfassbarer ist für sie aber, als am nächsten Tag der örtliche Totengräber vor der Tür steht und Frida bittet, sich das Grab nochmals anzusehen, denn er hat das Gefühl, dass jemand es in der Nacht geschändet hat. So findet sich Frida nur wenig später mit ihrem ehemaligen Kollegen Bjarne Haverkorn wieder auf dem Friedhof und alle sehen deutlich die Veränderungen, die der Totengräber meint. Eine Exhumierung ist unausweichlich, dabei taucht etwas schreckliches auf, denn auf dem Toten liegt nun ganz friedlich aufgebart ein etwa sechzehnjähriges Mädchen. Die Ermittlungen beginnen und Frida kommt schnell auf die Spur der bereits vier Jahre vermissten Zwillingsschwestern Lily und Sophie. Aber dem ist nicht genug, denn nur kurze Zeit später wird Fridas Partner vor dem Polizeipräsidium angeschossen...

    Romy Fölck lässt Frida und ihre Kollegen in diesem Band der Reihe in zwei Fällen parallel ermitteln, sodass ein Cold Case, der eine neue Wendung erfahren hat und ein aktueller Fall im Mittelpunkt stehen. Da der erste Fall bereits mit der ersten Seite beginnt, ist der Krimi durchgehend spannend. Gelungen ist auch, dass die neue Abteilung um Bjarne Haverkorn ebenso wie Fridas Abteilung eine Rolle spielen und so einige bekannte Personen vorkommen.

    Leider habe ich die Reihe erst im letzten Jahr mit dem fünften Band kennengelernt, aber ich war sofort begeistert, denn Frida ist eine sympathische Ermittlerin und auch Bjarne und die anderen Charaktere mag ich sehr gerne. Schon mit der ersten Seite war in von diesem Krimi gefesselt und konnte ihn nur schwer aus der Hand legen. Obwohl diesmal zwei Fälle parallel ermittelt werden, finde ich nicht, dass diese zu oberflächlich behandelt werden oder gar zu kurz kommen. Hoffentlich bringt Romy Fölck noch ganz viele neue Bände rund um Frida Paulsen und die Kripo Itzehoe heraus...

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie T., 31.07.2023

    Als Buch bewertet

    Mein erster Kriminalroman der Frida Paulsen Reihe, der sechste in der Reihe.
    Zunächst muss ich sagen, dass dies dem Verständnis der handelnden Personen und deren Vergangenheit keinen Abbruch gemacht hat. Romy Fölck versteht es, auch Neueinsteiger mitzunehmen. Sicherlich weiss man nicht Alles, aber man hat einen sehr guten Einblick.
    Ich fühlte mich wohl beim Lesen dieses Kriminalromans und hatte das Gefühl, dass ich alle notwendigen Informationen mit auf den Weg bekommen habe. Als neuer Leser wird man sehr gut abgeholt und eingeführt.
    Es gibt zwei Handlungsstränge, die augenscheinlich überhaupt nicht zusammenhängen. Auf der einen Seite wird ein totes Mädchen durch Zufall in einem frischen Grab zusammen mit einem kürzlich Verstorbenen gefunden. Andererseits gibt es einen Mordanschlag auf den neuen Kollegen von Frida.
    Der Schreibstil ist gemütlich flüssig und es liest sich sehr gut. Ein richtiggehender Wohlfühlkrimi für mich. Von der Gegend bekommt man nicht allzu viel mit, somit für mich kein richtiger Regionalkrimi. Das tut dem Ganzen aber nicht weiter weh.
    Interessant sind die Erkenntnisse zu der Hutterer Gruppe. Ich habe zwar schon viel über die Amish gehört, diese Gruppe ist mir aber komplett neu. Da kommt wieder der Spruch „Lesen bildet“ ins Spiel. Man lernt bei jedem Buch etwas dazu. Auch wenn es kein Sachbuch ist.
    Der Schluss ist sowohl überraschend als auch spannend, ohne übertrieben zu sein.
    Ich habe hier eine tolle Reihe kennen gelernt und mir Band 1 schon gekauft, um die Reihe von Anfang an zu verfolgen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cindy R., 14.10.2023

    Als Buch bewertet

    Romy Fölck hat mich auch mit ihrem neuesten Roman um Frida Paulsen und ihre KollegInnen sehr begeistert. Sie liefert hier einen eigentlich recht unaufgeregten Kriminalfall ab, der dennoch vom Anfang bis zum Ende richtig spannend blieb. "Unaufgeregt" wirkte er vielleicht deshalb, weil hier auch alltägliche Geschehnisse von Frida Paulsen beschrieben werden, ohne dass das alles aber übertrieben detailliert wird. Für mich war keine Situation oder Szene zuviel. Obwohl, die Rückblenden hätte es für mich vielleicht nicht unbedingt gebraucht, die haben mich doch eher mehr verwirrt als Klarheit gebracht.

    Aber ich war wirklich extrem neugierig, wie all die Dinge zusammenhängen, was wirklich geschehen ist - sowohl damals als auch heute - und wie das am Ende aufgelöst wird. Dabei gab es mehrere Wendungen, die ich nicht hab kommen sehen.

    Für mich ein rundum gelungener Krimi als dem "kühlen Norden" Deutschlands.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 30.07.2023

    Als Buch bewertet

    Romy Fölck konnte mich wieder begeistern

    Inhalt:
Ein aufmerksamer Totengräber bemerkt, dass sich jemand an einem frischen Grab zu schaffen gemacht hat. Vorsichtshalber lässt die Polizei das Grab noch einmal öffnen und findet ausser dem Verstorbenen noch die Leiche eines seltsam gekleideten Mädchens. Schnell wird die Verbindung zu einem Cold Case hergestellt. Als dann noch Frida Paulsens Partner angeschossen wird und ausfällt, holt man auch Bjarne Haverkorn wieder ins Boot der Ermittlungen …

    Meine Meinung:
    Dies ist bereits der 6. Band der Reihe um die Itzehoer Kriminalkommissare Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen. Insofern könnte man das Buch auch gut ohne Vorkenntnisse lesen. Aber das Privatleben, die Entwicklung der Figuren spielt doch eine enorme Rolle, sodass es schöner ist, diese von Anfang an zu verfolgen. Ich freue mich immer wieder, lieb gewonnene Charaktere wieder zu treffen und sie wieder ein Stück ihres Wegs begleiten zu dürfen.

    Es wird hier zwar schon viel Privates thematisiert, aber die Krimihandlung nimmt doch den weitaus grösseren Teil ein. Der Fall der Mädchenleiche ist durchaus interessant, aber noch viel spannender fand ich die Handlung um den Mordanschlag auf Leonard Bootz. Hier gibt es zunächst überhaupt keine Anhaltspunkte, wer dahinterstecken könnte und dann plötzlich zu viele. Wie alles zusammenhängt, erfährt man aber erst ganz am Schluss. Bis dahin bleibt die Spannung auf hohem Niveau.

    Mit ihrem locker-dynamischen Schreibstil und den sympathischen Hauptfiguren kurbelt Romy Fölck immer wieder zuverlässig mein Kopfkino an. Ich fühle mich direkt in den Norden versetzt und vergesse beim Lesen alles um mich herum. Das ist Entspannung pur und ein angenehmes Leseerlebnis.

    Die Reihe:
    1. Totenweg
    2. Bluthaus
    3. Sterbekammer
    4. Mordsand
    5. Nebelopfer
    6. Düstergrab

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 31.07.2023

    Als Buch bewertet

    Leider nicht so gut wie die Vorgänger

    Es geht weiter mit Frida und Bjarne. Zwillingsmädchen sind seit vier Jahren verschwunden, nun liegt eine von ihnen in einem frischen Grab. Wo war sie vier Jahre lang? Wer hat sie umgebracht? Und vor allem wo ist ihre Schwester? Lebt sie vielleicht noch?

    Dieser Band war leider nicht so spannend wie die vorherigen Bände. Ziemlich schnell bildet sich noch ein zweiter Strang in der Geschichte, den man nicht so richtig zu ordnen kann. Die Ermittler sind in diesem Fall sehr schwach. So richtig voran geht es nicht und irgendwie fallen ihnen eher die Erkenntnisse vor die Füsse. Romy Fölck hat es geschafft es bis zum Schluss offen zu lassen wer der Täter war. Das Ende kam dann Schlag auf Schlag und völlig überraschend. Irgendwie fügte sich hier Stränge zusammen, die erst auf den fünften Blick zusammenpassen. Somit wirkte es etwas konstruiert. Hier hätte im Laufe der Geschichte vereinzelte ganz kleine Hinweise weitergeholfen und es realistischer gemacht.

    Die Charaktere kennt man ja nach den vorherigen Bänden schon. Dieses Mal gibt es aber nicht viel Neues aus dem Privatleben von Frida und Bjarne. Eigentlich werden nur alte Infos wieder und wieder genannt. Leo lernen wir ein klitzekleines bisschen besser kennen. Thorben bleibt weiter unscheinbar – er ist ja aber auch nicht vor Ort.

    Leider hat mir dieser Band nicht so gut gefallen. Es war nicht so spannend und auch die Auflösung konnte mich nicht zu hundert Prozent überzeugen. Ich vergebe zweieinhalb von fünf Sterne. Für Fans der Reihe ist es schön, noch mal mit Frida und Bjarne unterwegs zu sein. Für Neueinsteiger könnte es enttäuschend sein. Hier empfehle ich definitiv die vorherigen Bände!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska P., 19.07.2023

    Als eBook bewertet

    Gewohnt spannend und unterhaltsam starte ich einen neuen Teil mit Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. Bereits nach wenigen Seiten bin ich wieder voll drin in der Marterie und finde auch dementsprechend schnell in die Story. Auch wenn die Auflösung für mich vorhersehbar war, ein weiterer gelungener Teil und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten…..
    besonders die zwischenmenschliche Entwicklung hat es mir angetan, ich will unbedingt wissen wie es weiter geht…

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  • 5 Sterne

    cybergirl, 01.08.2023

    Als Buch bewertet

    Frida Paulsen ist auf der Beerdigung eines Schulfreundes.
    Am nächsten Tag kommt der Totengräber aufgeregt zu Frida. Es gibt Spuren am Grab ihres Schulfreundes, dass sich jemand an dem Grab zu schaffen gemacht hat.
    Frida veranlasst alles, damit das Grab noch einmal geöffnet wird.
    Als der Sarg geöffnet wird, liegt eine zweite Leiche darin.
    Ein junges Mädchen in altertümlicher Kleidung und Kopftuch.
    Es stellt sich heraus, dass das Mädchen eine der Zwillinge ist die vor Jahren verschwanden.
    Bjarne Haverkorn, der mittlerweile in Kiel bei der Cold Case Unit ist unterstützt Frida bei den Ermittlungen.

    „Düstergrab“ ist der 6. Fall mit Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn, einer Krimireihe die in der Elbmarsch spielt aus der Feder von Romy Fölck.
    Ich freue mich Frida und Bjarne wieder zutreffen, sie sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen.
    Es ist wie mit guten Freunden, wenn man sie längere Zeit nicht gesehen hat merkt man erst wie sehr man sie vermisst hat.

    Nachdem Haverkorn die Mordkommission verlassen hat, hat Frida mit Leonard Bootz einen neuen Partner bekommen.
    Mittlerweile kommen die beiden gut miteinander aus.
    Als auf Bootz geschossen wird stellt Frida alles in Frage.

    Bjarne Haverkorn, der kurz vor der Pensionierung steht war ein fester Bestandteil der Mordkommission in Itzehoe und für mich nicht wegzudenken. Doch mittlerweile ist Bjarne zu der Cold Case Unit in Kiel gewechselt. Er nimmt die Herausforderung an die Abteilung neu aufzubauen.

    Auch Sonja Berger ist ein fester Bestandteil geworden. Sie ist beruflich wie privat die Partnerin an Bjarnes Seite.

    Aber auch die anderen Charaktere sind liebenswert.
    Romy Fölck weiss sie gut zu führen und lässt sie sich immer weiterentwickeln.
    Es macht Freude sie dabei zu begleiten.

    In diesem Band wird Frida psychisch auf einen harte Probe gestellt.
    Sie ermittelt am Fall des toten Zwillingsmädchen.
    Als Bootz angeschossen wird, heisst es gleichzeitig auch den Täter zu ermitteln.
    Der Angriff auf ihren Partner setzt Frida sehr zu. Sie war unmittelbar hinter Bootz, der Schuss hätte auch sie treffen können.
    Ausserdem ist ihr Freund für unbestimmte Zeit in Süddeutschland, wo eine Bodyfarm eingerichtet wird.
    Eine Fernbeziehung hat Frida nie gewollt.

    Während Frida den Mörder des Zwillingsmädchens sucht rollen Bjarne und Sonja den alten Vermisstenstelle der Zwillinge wieder auf. Sie geben die Hoffnung nicht auf, dass ein Mädchen noch am Leben ist.
    So arbeiten Frida und Bjarne doch wieder eng zusammen.

    Der Fall der Zwillinge und der Fall Leonard Bootz sind sehr spannend und nehmen immer wieder neue Wendungen an.
    Im Fall der Zwillinge werden wie bei ihrem Verschwinden die Pflegeeltern verdächtigt.
    Dann taucht aber auch noch ein Ehepaar auf, dass ganz abgeschieden auf einem einrammen Hof lebt.

    Im Fall Leonard Bootz vermutet man den Täter aus seiner früheren zeit beim SEK.
    Aber auch hier nimmt es eine ganz andere Dimension an.

    Romy Fölck versteht es einfach Spannung aufzubauen und bis zum Ende aufrecht zu halten.
    Ihr unterhaltsamer und gut verständlicher Schreibstil machen das Lesen zu einem Vergnügen.
    Einmal angefangen kann man das Buch kaum aus der Hand legen.
    Auch die Beschreibung von Land und Leuten ist immer wieder sehr anschaulich.

    Die Fälle der Krimireihe sind in sich abgeschlossen und können ohne weiteres einzeln gelesen werden.
    Da die Personen aber auch ein ereignisreiches Privatleben haben das fortlaufend erzählt wird finde ich es schöner, wenn man die Bücher in der Reihenfolge des Erscheinens liest.
    Die Mischung aus Kriminalfall, Ermittlungen und Privatleben ist recht ausgeglichen, interessant und unterhaltsam.
    Jetzt heisst es warten und sich auf den 7. Fall von Romy Fölck freuen.

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  • 5 Sterne

    katikatharinenhof, 27.08.2023

    Als Buch bewertet

    Wenn du nicht die Vergangenheit sterben lässt, wird dich die Vergangenheit nicht leben lassen

    Frida steht am Grab ihre Schulfreundes und nimmt Abschied. Doch schon am nächsten Tag muss sie erneut auf den Friedhof, da ausgerechnet das Grab ihres Schulfreundes geschändet wurde. Nach dem Öffnen der letzten Ruhestätte erwartet alle Anwesenden ein skurriler Anblick, denn der Sarg ist nicht leer, wie zunächst vermutet, sondern es befindet sich darin eine zweite Leiche. Das Totenkleid des jungen Mädchens mutet seltsam altmodisch an und sieht irgendwie nach einer Art Verkleidung aus - Schürze mit gehäkelter Spitze und ein Kopftuch mit Punkten. Die Ermittlungen ergeben, dass es sich hier um einen Vermisstenfall handelt, der seit vier Jahren in den Akten schlummert. Bjarne Haverkorn tritt wieder an die Seite seiner ehemaligen Partnerin und es heisst für beide, jeden Stein umzudrehen und den Geheimnissen auf die Spur zu kommen...


    Mit "Düstergrab" gelingt Romy Fölck die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart, in dem sie einen alten Fall aufrollt und so Bjarne und Frida wieder als eingespieltes Team ermitteln lässt. Atmosphärisch sehr geschickt anleget, dürfen hier die Leser;innen einen sehr gut recherchierten Einblick in die Lebensweise der Hutterer nehmen, die für uns, die wir permanent erreichbar sind und uns den Zwängen der modernen Technik unterworfen haben, eine eher antiquierte und enthaltsame Lebensführung aufzeigt.

    Es ist ein Wiederlesen mit liebgewonnenen Figuren, die im Verlauf der Buchreihe zu guten Freunden geworden sind. Die Zusammenarbeit von Frida und Bjarne klappt immer noch wie am Schnürchen und beide können sich auf den jeweils anderen verlassen. Doch es scheint in den eigenen Reihen einen Maulwurf zu geben, denn auf Fridas neuen Partner wird ein Attentat verübt und Frida wird die Bilder nicht los.

    Der Fall baut sich wie immer sehr gut auf und der Plot überzeugt mit vielen guten und vor allen Dingen sehr abwechslungsreichen Ideen, die an viele Schauplätze führen und somit die Spannung immer hochhalten. Die Neugier wird immer wieder befeuert und die Leser;innen bleiben quasie an den Sieten kleben, nur um zu erfahren, wie der alte Fall und das Auffinden der Leiche im Grab von Fridas Schulfreund zusammenhängen.

    Romy Fölck nimmt ihre Leser;innen mit ins Boot, lässt sie eigene Ermittlungen anstellen und streut immer wieder kleine Hinweise ein, um selbst die Puzzleteilchen in das bereits vorhandene Ermittlungsergebnis einzupassen und zu schauen, ob die Vermutungen auch stimmen. Die Erzähltempi wechseln sich ab, führen durch rasante und aufregende Passagen, um dann wieder zurück auf den Hof der Paulsens zurückzukommen und dort für ein paar Momente zum Durchschnaufen und Innehalten zu sorgen. Auch steht Frida vor einer schwierigen Entscheidung, die zukunftsweisend ist. Wird es einen gemeinsamen Lebensweg mit Torben in der Marschebene oder verschlägt es Frida nach Bayern ?

    Die Krimireihe hat auch mit Band 6 nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüsst und Romy Fölck beweist, dass sich ihre Figuren immer weiter entwickeln und mit jedem Fall aus der Marsch neue Wege gehen. Sei es in der Persönlichkeitsentwicklung, sei es in der Denk- & Arbeitsweise oder auch auf der Gefühlsebene. Hier liegt noch so viel Potenzial für weitere Bücher, die hoffentlich noch geschrieben werden ; )

    Der aktuelle Fall liest sich flott von der Hand weg, bietet von der Thematik her einen sehr aufschlussreichen Einblick in eine nicht ganz alltägliche Lebensform und ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 05.08.2023

    Als Buch bewertet

    Irrtümlich dachte ich, bei „Düstergrab“ handelt es sich um einen stand alone Krimi. Tatsächlich ist es aber der 6. Band einer Reihe. Auch ohne Vorkenntnisse gelang es mir mühelos, mich in der Geschichte zurechtzufinden und ich habe die liebenswerten Charaktere schnell in mein Herz geschlossen.
    Seien es die Kommissare Frida und Bjarne, die Privatdetektivin Jo oder Fridas Eltern. Dieser Krimi bringt eine Menge sympathische Personen mit und schafft somit einen guten Ausgleich zu den grausamen Gewalttaten, die hier stattfinden.
    Auch das norddeutsche Setting und die ländliche Gegend haben mir sehr gut gefallen.

    Romy Fölck serviert ihren Lesern nicht nur einen Kriminalfall, sondern gleich zwei. Beide stehen sich in ihrer Undurchsichtigkeit um nichts nach.
    Zum einen wird die Leiche eines jungen Mädchens in einem frischen Grab gefunden. Gekleidet ist sie sonderbar altmodisch. Bei dem Teenager handelt es sich um keine Unbekannte. Vor vier Jahren ist sie gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester spurlos verschwunden. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Ist die Schwester noch am Leben?
    Gleich zu Beginn der Ermittlungen kommt es zu einem tragischen Zwischenfall. Auf Fridas Kollegen Leonard wird auf offener Strasse geschossen.
    Hängen die beiden Fälle vielleicht zusammen?
    Bei den verschwundenen Zwillingen fand ich besonders interessant, dass die Leiche in einer Garderobe der Hutterer gekleidet war. Von den Hutterern (eine Art Amish people) hatte ich vor diesem Buch noch nichts gehört und fand die Infos deswegen faszinierend.

    „Düstergrab“ ist ein sehr vielschichtiger und dadurch kurzweiliger Krimi. In beiden Fällen gibt es mehrere Verdächtige, die in Frage kommen. Die Ermittlungen scheinen immer wieder in Sackgassen zu geraten.
    Die Autorin lässt sich bis zum Schluss nicht in die Karten schauen. Während ich bei dem Fall um den Heckenschützen meine Vermutungen hatte (die sich allerdings als falsch entpuppten), wusste ich bei dem ermordeten Mädchen bis zuletzt nicht, wer der Täter ist und hatte auch nicht wirklich eine Theorie.
    Die Auflösung kam als grosse Überraschung und ich fand den show-down richtig heftig und spannend.

    Dieser Krimi hat mir super gut gefallen. Ich bin sehr gespannt, wie es in Fridas Leben weitergehen wird, da sie sich gerade an einer Wegkreuzung befindet. Die Zeit bis zum Erscheinen des nächsten Falls werde ich ich dafür nutzen, die Fälle 1 bis 5 zu lesen.

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  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 31.07.2023

    Als eBook bewertet

    Wieder ein spannender Fall mit Frida und Bjarne

    „Düstergrab“ ist bereits der sechste Elbmarsch-Krimi mit der Kriminalkommissarin Frida Paulsen und ihrem Kollegen Bjarne Haverkorn von der in Hamburg lebenden Autorin Romy Fölck.
    Zum Verständnis sind keine Vorkenntnisse aus den vorherigen Bänden notwendig, da die Fälle in sich abgeschlossen sind. Allerdings ist die Entwicklung der Charaktere ausgesprochen interessant und von daher lohnt es sich durchaus die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

    Nach einem geheimnisvollen Prolog aus dem Jahr 1999 startet die Handlung in der Gegenwart. Frida ist auf der Beerdigung ihre Schulfreundes Björn Janssen. Am darauffolgenden Tag informiert Enno Dahlsen – einer der Sargträger – Frida, dass das Grab von Björn nachts scheinbar heimlich geöffnet wurde. Nach einem richterlichen Beschluss wird das Grab erneut geöffnet und auf Björn liegt die Leiche eines altertümlich gekleideten Mädchens. Bei dem Mädchen handelt sich um Lilly eines der vor Jahren verschwundenen Zwillingsschwestern, deren Fall nie geklärt wurde.

    Ich mag den Schreibstil von Romy Fölck sehr. Sie schafft es innerhalb kürzester Zeit eine Unmenge an Fragezeichen in meinen Kopf zu zaubern, ohne dass ich den Faden der Handlung verliere. Neben dem eigentlichem Fall gibt es dieses Mal auch noch eine Attentat auf Fridas Kollegen Leo Bootz. Dieses gibt weitere Rätsel auf und es kommt natürlich die Frage auf, ob es einen Zusammenhang zum aktuellen Fall gibt.

    Die Ermittlungsarbeiten sind mühsam und wirken dadurch sehr authentisch. Die Puzzlestückchen werden langsam zusammengetragen und ich war mehrfach über die Wendungen, die der Fall genommen hat total überrascht. Es bleibt also durchgehend spannend und vor allem das letzte Drittel hat mir kaum noch Zeit zum Luftholen gelassen.

    Wie auch schon in den vorherigen Bänden erfahren wir auch in diesem wieder eine Menge über Fridas und Bjarnes Privatleben. Mir gefällt diese ausgewogenen Mischung gut und ich habe inzwischen das Gefühl die beiden und auch einige der anderen Charaktere, die in dieser Reihe immer wieder präsent sind, richtig gut zu kennen.
    Durch die Beschreibung der Umgebung kam der nordische Flair und die Atmosphäre der Elbmarsch direkt bei mir an.

    Mir hat auch dieser Fall mit Frida und Bjarne wieder gut gefallen, so dass ich auf eine baldige Fortsetzung hoffe, da im Privaten so einiges offen blieb.

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  • 5 Sterne

    Andrea T., 15.11.2023

    Als Buch bewertet

    sehr spannend

    Kommissarin Frida Paulsen ist traurig, denn einem alten Schuldfreund von ihr ist gestorben. Am Tag nach der Beerdigung steht ein Friedhofsangestellter vor ihr und berichtet ihr von frischen Spuren am Grab. Es sieht aus, als hätte sich in der Nacht jemand am Grab zu schaffen gemacht. Als der Sarg ausgegraben wird und sie den Sarg öffnen, entdecken sie, dass in dem Sarg zwei Leichen liegen. Neben dem alten Schulfreund liegt noch die Leiche eines Mädchens, welches altertümlich gekleidet ist. Ist das Mädchen eines der Zwillingsschwestern welche vor ein paar Jahren verschwunden sind? Ihre Ermittlungen führen Frida und Bjarne zu einem Ehepaar, welches nach archaischen Regeln auf einem abgelegenen Hof lebt.

    Das Buch hat mir wieder sehr gut gefallen. Es war spannend und flüssig geschrieben. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen und so war ich wieder einmal viel zu schnell am Ende des Buches angekommen. Im Sarg eines alten Schulfreundes von Frida wird die Leiche eines Mädchens gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass sie eine von den beiden Zwillingsmädchen ist, welche vor ein paar Jahren aus der Obhut einer Pflegefamilie verschwunden sind. Die Zeit läuft, denn die Zwillingsschwester könnte auch in Gefahr sein. Doch wo waren die beiden? Haben ihre Pflegeltern etwas damit zu tun? Die altertümliche Kleidung in der das Mädchen beerdigt wurde, führte Frida und Bjarne zu einem abgelegenen Hof, auf welchem ein Ehepaar lebt das nach den Regeln der Hutterer lebt. Haben sie vielleicht etwas mit dem Tot des Mädchens zu tun? Nicht nur beruflich war es bei Frida spannend, auch privat durfte man wieder mitfiebern. Wird Torben den Vorschlag annehmen und mit Frida im Haus ihrer Eltern sich eine Wohnung umbauen oder wird er in Süddeutschland bei der Bodyfarm bleiben? Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergehen wird. 5 von 5*.

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  • 5 Sterne

    Helgas Bücherparadies, 25.08.2023

    Als Buch bewertet

    Frida Paulsen war bei der Beerdigung ihres Schulfreundes und am nächsten Tag meldet sich ein Sargträger bei ihr und meldet, dass am Grab etwas verändert wurde.
    Sie veranlassen sofort die Sargöffnung und finden auf dem Verstorbenen die Leiche eines Mädchens, das ein altertümliches Kleid trägt. Kann es sein, dass es um eines der vermissten Zwillingsmädchen handelt, die vor vier Jahren spurlos verschwanden?

    Dies ist mein erstes Buch von Romy Fölck und es hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn ich die vorigen Teile dieser Reihe nicht gekannt habe, kam ich gut in die Geschichte.
    Bjarne Haverkorn hat zum LKA gewechselt, um in Zukunft Cold Case Fälle zu bearbeiten. Seine ehemalige Abteilung holt ihn zur Unterstützung wieder zurück.
    Dann gibt es noch einen weiteren Fall. Leonhard kommt in Gefahr und sie müssen auch dort tätig sein.
    Spannung gibt es von Anfang an. Auch durch die wechselnden Perspektiven wird es nie langweilig. Privat gibt es einiges bei Frida und Bjarne. Das fand ich sehr interessant.
    Es gibt einige Wendungen, die nicht vorhersehbar sind und am Ende überschlagen sich die Ereignisse.

    Fazit: In diesem Kriminalroman gibt es zwei Handlungen. Diese sind spannend und mit den wechselnden Perspektiven ist ein hohes Tempo gegeben. Das Ende war mir zu plötzlich und zu schnell aufgelöst. Es wirkte etwas konstruiert und abrupt.
    Die Charaktere haben Ecken und Kanten und gefielen mir sehr gut. Auch der ausgezeichnete Schreibstil liessen mich nur so durch die Zeilen gleiten. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, denn ich möchte wissen, wie es privat mit Frida und ihrem Freund weitergeht.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Suzann K., 11.08.2023

    Als Buch bewertet

    Verwicklungen im Norden
    "Düstergrab" von Romy Fölck ist schon der sechste Band einer Reihe um Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. Ich habe noch nicht alle Bände gelesen, das ist aber zum Verständnis des aktuellen Falls nicht notwendig, nur um die Zusammenhänge und Bindungen zwischen den Protagonisten besser zu verstehen.
    Hier werden nach einer Beerdigung am nächsten Tag Spuren der Schändung an dem Grab entdeckt und beim Exhumieren eine weitere Leiche im gleichen Sarg gefunden.
    Die Tote gibt viele Rätsel auf, sie ist sehr altmodisch gekleidet und irgendwie auch friedlich bestattet. Da gibt es Fragen nach der Identität und es tauchen erste Zusammenhänge zu einem lange zurückliegenden Fall von Kindesentführung auf, der nie geklärt wurde.
    Zusätzlich zu diesen Ermittlungen gibt es noch einen weiteren Fall um ihren Kollegen Leo Bootz, auf den geschossen wurde. Auch diesen Ermittlungen wird sehr viel Aufmerksamkeit gewidmet und die beiden Fälle werfen mehr Fragen auf, als beantwortet werden. Hier wird man als Leserin auf so manche falsche Spur geschickt und die Spannung bleibt lange erhalten.
    Die Autorin hat einen einmaligen und unverwechselbaren Schreibstil, der mich sofort wieder einfängt und mich mitnimmt. Es wird keine atemlose Spannung aufgebaut, es ist ein ruhiges, intelligentes Erzähltempo. Gerade das mag ich hier so, man wird sehr vertraut mit den Personen und ihren Eigenheiten.
    Der Fall wird abgeschlossen und alles ist schlüssig erklärt, es gibt dabei so einiges an Überraschungen und Wendungen. Und jetzt warte ich schon gespannt auf den nächsten Krimi rund um dieses Ermittlerteam und freue mich darauf.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Knödel, 03.08.2023

    Als Buch bewertet

    Der Kriminalroman "Düstergrab" von Romy Fölck ist bei Lübbe erschienen. Er ist der 6. Band der Elbmarsch Reihe.
    Für mich war es der erste Roman dieser Reihe. Jedoch war es durch die in die Geschichte eingewebten Erläuterungen sehr gut möglich das Zusammenspiel der einzelnen Charaktere zu erfassen.
    Dieser Krimi ruft die junge ortsansässige Polizistin Frida Paulsen zum Friedhof der Marschgemeinde. Hier wurden vom Totengräber sonderbare Ereignisse bei einem frischen Grab beobachtet. Handelt es sich wirklich "nur" um einen Fall von Störungen der Totenruhe oder steckt mehr dahinter. Das ganze Ausmass kann erst an die Oberfläche gebracht werden, wenn das Grab geöffnet wird. Als dann auch noch Schüsse fallen und ein ermittelnder Beamter verletzt wird, überschlagen sich die Ereignisse. Auch Frida erlebt eine verhängnisvolle Begegnung. Ausserdem beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, da zu allem Überfluss auch noch ein junges Mädchen vermisst wird...
    Von der ersten Seite an, hat mich der Roman gefesselt. Es hat mir sehr viel Spass bereitet gemeinsam mit dem Ermittlerteam zu überlegen, wie die einzelnen Teile der Geschichte wie kleine Zahnräder in einander greifen, um ein grosses Ganzes zu Tage zu fördern.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike K., 01.08.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Kommissarin Frida Paulsen von der Kripo Itzehoe wird zu einem frischen Grab gerufen. Es scheint, als hätte sich jemand in der letzten Nacht daran zu schaffen gemacht. Als das Grab und der Sarg daraufhin geöffnet werden, wird darin neben dem gestern erst beerdigten Schulfreund Fridas eine weitere Leiche gefunden: ein junges Mädchens, das in altertümlicher Kleidung gekleidet ist und augenscheinlich ermordet wurde. Frida kommt der Verdacht, dass es sich dabei um eine der beiden Zwillingsschwestern handeln könnte, die vor mehreren Jahren verschwanden und von denen bis heute jede Spur fehlt. Doch wie kommt die Leiche in das Grab und wo war das Mädchen in der Zwischenzeit?

    Meine Meinung:
    Als grosser Fan der Elbmarschkrimireihe um die Ermittler Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn habe ich schon länger auf das Erscheinen des Buches gewartet. Es handelt sich dabei um den sechsten Band der Reihe. Da die Kriminalfälle in sich abgeschlossen sind, lassen sich die Bücher der Reihe grundsätzlich auch unabhängig von einander lesen, es empfiehlt sich jedoch - insbesondere aufgrund der Entwicklungen der Charaktere, sowohl im privaten, als auch beruflich - die Chronologie der Bücher einzuhalten.

    Der bildhafte Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Die beiden Protagonisten Frida und Bjarne, deren Familien, Freunde und Kollegen sind dem Leser bereits aus den Vorgängerbänden bekannt und sympathisch. Nicht zuletzt dadurch ist man als Leser schon nach nur wenigen Seiten komplett eingetaucht in die Geschichte. Das Buch spielt wie bereits die Vorgängerbände in der Elbmarsch, wo Fridas inzwischen etwas in die Jahre gekommenen Eltern einen eigenen Apfelhof betreiben. Bildhaft und authentisch beschreibt die Autorin die Landschaft, das Leben in der Elbmarsch und auch auf dem Apfelhof. Trotzdem nimmt sie auch bei der Beschreibung der Leichen und Verbrechen kein Blatt vor den Mund, wobei es dieses Mal vergleichsweise unblutig zugeht.

    Der Plot an sich ist spannend und komplex. Neben der Ermordung des Mädchens und dem Auftauchen dessen Leiche in einem fremden Grab gibt es noch einen Anschlag auf Fridas neuen Partner Bootz aufzukären, sodass die Ermittler rund um die Uhr beschäftigt sind. So kommt es auch, dass Haverkorn und Frida kurzzeitig wieder als Team ermitteln, was mich sehr gefreut hat. Die Handlung wird abwechselnd aus Sicht der beiden Protagonisten erzählt, was für Abwechslung sorgt, dem Leser einen guten Einblick in die Ermittlungen aber auch in ihr Privatleben gibt, in dem auch in diesem Band wieder eine Menge passiert. Darüber hinaus gibt es einige Rückblicke, die in einer in Kanada lebenden Hutterer-Gemeinschaft spielen und deren Verbindung zum aktuellen Geschehen erst nach und nach ans Licht kommt. Für meine Geschmack war die schlussendliche Auflösung aber zu konstruiert, sodass man auch als aufmerksamer, miträtselnder Leser praktisch keine Chance hat, die Zusammenhänge selbst herzustellen. Gut gefallen hat mir hingegen die Verbindung zu den Hutterern, die mir bis dahin völlig unbekannt waren. Umso interessanter fand ich es mehr über deren Gemeinschaft und Leben zu erfahren.

    Fazit:
    Autorin Romy Fölck ist mit "Düstergrab" erneut ein spannender Elbmarschkrimi gelungen. Für meinen Geschmack war die Auflösung am Ende etwas zu konstruiert, weshalb das Buch nicht ganz an die Vorgängerbände der Reihe heranreicht. Dennoch ein absolut lesenswerter Krimi, der für fesselnde Lesestunden sorgt!

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    holdesschaf, 06.08.2023

    Als Buch bewertet

    Nicht der beste, aber ein sehr spannender Fall
    Frida Paulsen und Bjarne Haferkamp wohnen der Beerdigung von Fridas Schuldfreund aus dem Dorf bei. Am nächsten Morgen macht der Friedhofswärter eine Entdeckung, die Frida erneut dorthin führt. Das Grab weisst Spuren auf, die den Verdacht nahelegen, dass es noch einmal geöffnet wurde. Eine Überprüfung fördert einen schauerlichen, recht aussergewöhnlichen Fund zu Tage. Ein Mädchen in seltsam unmoderer Kleidung. Recht schnell lässt sich eine Verbindung zum Vermisstenfall von Zwillingsschwestern vor einigen Jahren herstellen. Damals geriet die Pflegefamilie unter Verdacht. Nun gibt es weitere Hinweise auf einen alten Gutshof. Frida und Bjarne, der hinzugezogen wird, stehen unter Druck, denn vom zweiten Mädchen fehlt nach wie vor jede Spur. Und dann kommt es zu einem hinterhältigen Anschlag, der Frida aus der Bahn wirft.

    Als eingefleischter Fan von Romy Fölcks Elbmarsch-Krimis war der sechste Fall für mich Pflicht, trotzdem bin ich immer wieder erstaunt, wie schnell mich die Kriminalfälle der Autorin in ihren Bann ziehen. Hier hat es nur den Prolog gebraucht, um in diesen Fall einzutauchen, bei dem lange überhaupt nicht klar ist, worauf alles hinausläuft. Neben den üblichen persönlichen Weiterentwicklungen der bekannten Charaktere, vor allem von Frida und Bjarne, aber auch allen weiteren Beteiligten, greift Fölck hier ein Thema auf, über das ich bisher nichts wusste, das aber einen interessanten Hintergrund für eine gute Geschichte bildet. Und nach einem für mich vollkommen überraschenden Ereignis, ist man eigentlich zwei Fälle auf der Spur. Als Fan von Cold Cases habe ich gespannt vor allem diesen Teil der Geschichte verfolgt. Der andere Handlungsstrang ist sehr rätselhaft und auch persönlicher. Insgesamt ergibt sich daraus eine tolle Mischung, bei der man wie gewohnt mitraten, ermitteln und vermuten kann. Auf die komplette Lösung wäre ich nie im Leben gekommen und allein das ist für mich schon ein Kriterium für einen guten Krimi.

    Vom Schreibstil her bleibt sich Romy Fölck treu. Lang und breit getretene Beschreibungen und Schachtelsätze findet man hier sicher nicht. Durch die kurze und prägnante Ausdrucksweise sind Lesetempo und Spannung hoch. Mit dabei sind u.a. wieder Fridas Familie, ihre Freunde vom Boxstudio, Kollege Leonhard und natürlich Bjarne Haverkorn, der schon in der Vergangenheit am Vermisstenfall mitgearbeitet hatte. Diesen Krimi zu lesen, ist also teilweise wie alte Bekannte wiederzutreffen. Für Kenner der Reihe muss ich allerdings sagen, werden manche Sachverhalte und Verbindungen fast zu oft wiederholt. Dadurch haben es aber Neueinsteiger einfacher, in die Geschichte zu kommen. Wie schon gesagt rätselt man hier wieder stark mit, auf die Auflösung wartet man ziemlich lange und der Showdown ist dann recht kurz. Vor allem eine Figur bleibt hier etwas rästelhaft bzw. ist für mich der Werdegang nicht ganz glaubwürdig. Auch bleibt einiges offen, so dass ich unbedingt auch den nächsten Band auch noch lesen muss. Das hätte ich aber eh getan.

    Insgesamt ein lesenswerter Krimi mit interessanten Hintergründen, der Spannung im Fall und das Privatleben der Protagonisten wie immer gut miteinander verbindet. Sehr gute Unterhaltung! 4 Sterne

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