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  • 5 Sterne

    Jan Nils S., 01.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ich fand das gesamte Buch sehr informativ und teilweise auch sehr spannend. Das es eine wahre Begebenheit ist hat mir besonders gut gefallen, auch wenn man sich das alles in der heutigen Zeit nur schwer vorstellen kann. Die Charaktere waren gut herausgearbeitet und Hedy war mir auf Anhieb sympathisch. Ich hätte mir ein wenig mehr Hintergrund wissen erhofft, was ihre Familie und ihr Leben vor der Insel angeht. Dieses wurde immer nur so am Rande erwähnt. Ansonsten kann ich keine Kritik finden und bin nur so durch die Seiten geflogen. Ich habe schon viele Bücher aus der Zeit gelesen, aber noch keines über das Leben auf den Kanalinseln, zur Zeiten der Besetzung. Daher durfte ich eine Menge neues erfahren und war teilweise schockiert über das Gebahren der Deutschen. Die Schreibweise war fliessend und hat mir von der ersten Seite an gefallen. Die einzelnen Darsteller waren bildlich beschrieben, daher konnte ich sie mir gut vorstellen. Natürlich kamen die Gefühle nicht zu kurz, auch das Thema Zusammenhalt und Freundschaft, ebenso wie die Liebe über alle Hürden hinweg zu meistern. Sehr bewegend war die Hilfsbereitschaft, aber erschreckend auch das genaue Gegenteil, nämlich der eigene Profit, auf Kosten der Anderen.
    Das Cover passt zum Buch und gefällt mir sehr gut.
    Von mir bekommt das Buch eine klare Leseempfehlung und nur einen Stern abzug, wegen der fehlenden Hintergrund Informationen Hedys und dem etwas zu schnellem Ende, wo doch noch ein bis zwei Fragen offen geblieben sind.

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  • 5 Sterne

    Tintenherz, 26.09.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist mit einer jungen Frau, die Papiere in den Händen hält, passend zur Thematik gestaltet.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und sehr lebendig.

    Im Sommer 1940 wird die Kanalinsel Jersey durch die Nazis besetzt und als Befestigungsanlage ausgebaut. Die dort lebende Jüdin Hedy Bercu, aus Österreich geflohen, nimmt bei den Deutschen einen Job als Übersetzerin an, um nicht zu verhungern. Ihren "Rassestatus J" hält sie geheim, vor allem vor dem deutschen Leutenant Kurt Neumann. Sie verlieben sich ineinander und ihre tragische Geschichte nimmt ihren Verlauf.

    Dieses Buch erzählt eine wahre historische Begebenheit in der Besetzung der Insel Jersey durch die Nazis und der damit einhergehenden Nahrungsmittelknappheit für die Bevölkerung. Aber im Vordergrund steht die bewegende Liebesgeschichte der starken Charaktere. Die Liebenden vergreifen sich unerlaubt am Eigentum der Deutschen und leisten so Widerstand gegen sie. Panik und Angst bestimmen ihr Leben. Die Emotionen überrennen sie und ihre fragile Liebe muss einiges aushalten.

    Das Katz- und Mausspiel gegenüber der "Herrenrasse" ist sehr informativ und bewegend zu verfolgen.

    Diese Handlung mit der malerischen Landschaft wäre ein interessanter Stoff für einen Kinofilm.

    Fazit:

    Bewegender und unvergesslicher Roman vor einem idyllischen Hintergrund!

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  • 5 Sterne

    Tintenherz, 28.09.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist mit einer jungen Frau, die Papiere in den Händen hält, passend zur Thematik gestaltet.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und sehr lebendig.

    Im Sommer 1940 wird die Kanalinsel Jersey durch die Nazis besetzt und als Befestigungsanlage ausgebaut. Die dort lebende Jüdin Hedy Bercu, aus Österreich geflohen, nimmt bei den Deutschen einen Job als Übersetzerin an, um nicht zu verhungern. Ihren "Rassestatus J" hält sie geheim, vor allem vor dem deutschen Leutenant Kurt Neumann. Sie verlieben sich ineinander und ihre tragische Geschichte nimmt ihren Verlauf.

    Dieses Buch erzählt eine wahre historische Begebenheit in der Besetzung der Insel Jersey durch die Nazis und der damit einhergehenden Nahrungsmittelknappheit für die Bevölkerung. Aber im Vordergrund steht die bewegende Liebesgeschichte der starken Charaktere. Die Liebenden vergreifen sich unerlaubt am Eigentum der Deutschen und leisten so Widerstand gegen sie. Panik und Angst bestimmen ihr Leben. Die Emotionen überrennen sie und ihre fragile Liebe muss einiges aushalten.

    Das Katz- und Mausspiel gegenüber der "Herrenrasse" ist sehr informativ und bewegend zu verfolgen.

    Diese Handlung mit der malerischen Landschaft wäre ein interessanter Stoff für einen Kinofilm.

    Fazit:

    Bewegender und unvergesslicher Roman vor einem idyllischen Hintergrund!

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  • 5 Sterne

    Island, 26.11.2021

    Als Buch bewertet

    Die jüdischstämmige Hedy ist auf der Flucht vor den Nationalsozialisten auf der Kanalinsel Jersey gelandet, die bald aber auch von den Deutschen besetzt wird. Aus Mangel an Alternativen tritt sie ausgerechnet bei den deutschen Besatzern eine Stelle als Übersetzerin an, da sie Deutsch und Englisch fliessend beherrscht. Sie nutzt diese Stelle aber nicht nur, um für sich genug zum Überleben zu haben, sondern hilft auch anderen, indem sie Dinge für sie abzweigt. Ihre jüdische Herkunft ist den meisten zunächst nicht bekannt. Auch nicht dem deutschen Soldaten Kurt, der sich auf den ersten Blick in sie verliebt. Im Laufe der Zeit gerät sie dann aber doch immer mehr in Gefahr.

    Ich fand es sehr interessant, durch die Lektüre des Romans mehr über Jersey und die Zeit des Nationalsozialismus auf dieser Insel zu erfahren, da mir gar nicht so recht bewusst war, dass auch diese von den Nationalsozialisten besetzt wurde. Im Roman wird sehr anschaulich geschildert, welche Folgen die Besatzung für die Einheimischen und gar für die jüdischstämmigen Menschen dort hatte. Die Protagonistin Hedy ist mir auf jeden Fall sehr sympathisch, wie sie mit ihrer Situation umgeht und auch Kurt mag ich sehr gerne, da er kein Mitläufer war und Mensch geblieben ist. Der Schreibstil des Romans ist sehr anschaulich und gut lesbar.

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  • 5 Sterne

    Frauke P., 21.10.2021

    Als Buch bewertet

    Ergreifend, erschreckend, berührend
    Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich sehr gerne Bücher aus der Zeit des Nationalsozialismus lese, vor allem dann, wenn sie auf wahren Begebenheiten beruhen. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich war sehr neugierig auf Hedy und Kurt. Dass der Schauplatz der Geschichte die Kanalinsel Jersey sein sollte, hat mich zusätzlich gereizt, dieses Buch zu lesen.
    Ich bin gleich gut in die Geschichte reingekommen, da der Schreibstil der Autorin mir sehr zugesagt hat. Hedy und Kurt waren mir gleichermassen sympathisch und sehr authentisch dargestellt, so dass ich mit ihnen mitgefiebert habe. Auch die Beschreibung der Umgebung, der Geschehnisse und der anderen Personen hat mir sehr gefallen. Alles war sehr gut beschrieben und gut recherchiert. Während des Lesens habe ich mit Hedy, Kurt und den anderen Personen sehr mitgelitten, aber es gab auch immer wieder Momente der Freude. Da ich unbedingt wissen wollte, wie es mit Hedy und Kurt weitergeht und ob am Ende alles gut wird, habe ich das Buch schnell durchgelesen.

    Das Cover gefällt mir sehr gut und ich finde es passend zum Buch und zur damaligen Zeit gewählt.

    Von mir gibt es verdiente 5 Sterne für das Buch!

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  • 5 Sterne

    büchernarr, 03.10.2021

    Als Buch bewertet

    Ich war von der Geschichte Der Übersetzerin fasziniert. Es handelt sich um einen sehr emotionalen und zum Nachdenken anregenden Roman der auf der kleinen Insel Jersey zwischen Frankreich und Grossbritannien während des 2. Weltkrieges stattfindet. Die Inselbewohner standen dort während des Krieges unter deutscher Herrschaft. Die Besatzung war brutal und die Bewohner wurden misshandelt. Viele der deutschen Polizisten missbrauchten ihre Macht an ihnen.
    Ein jüdisches Mädchen namens Hedy, befindet sich unter den Inselbewohnern und da sie Deutsch spricht findet sie eine Arbeit als Übersetzerin. Dort trifft sie einen deutschen Offizier namens Kurt, der die Nazi-Wege und das Regime verabscheut. Er muss sich nach und nach dem Schrecken stellen, den man den Juden und anderen eroberten Völkern zufügt, und Stellung beziehen, um einigen Inselbewohnern sowie seiner neuen Liebe, Hedy zu helfen.
    Das Buch ist eine Liebesgeschichte, eine Geschichte über Intrigen und verrat und eine Geschichte über die Suche nach einem Weg, unter der deutschen Besatzung jahrelang zu existieren, da man von leben nicht sprechen konnte. Eine herzzerreissende Geschichte über Macht und was sie aus einem macht. Ein grossartiges Buch, das ich nur empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    GB, 22.09.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Die Übersetzerin" hat mir sehr gut gefallen. Ich habe erst vor kurzem ein Buch mit ählicher Thematik gelesen und bin auch diesmal wieder begeistert wie toll dieses schlimme, schwere Thema umgesetzt wurde, ohne zu bedrückend zu werden.
    Durch die integrierte Liebesgeschichte bleibt immer auch ein positiver hoffnungsvoller Aspekt, so dass es nicht zu schwer wird über so grausame eigentlich unvorstellbare Dinge zu lesen. Man kann sich nicht vorstellen, wie man selber diese schlimme Zeit durchstehen hätte können. Die Autorin beschreibt die Personen unwahrscheinlich gut. Die "Guten" genauso wie die "Bösen".
    Sie schafft es durch das Buch die Geschichte der Jüdin Hedwig Bercu und ihrer Freundin und Helferin Dorothea unvergessen zu machen. Man bekommt einen wirklich guten Einblick in diese Zeit. Besonders gut gefällt mir, dass die Geschichte nicht einseitig aus dem Blickwinkel der Jüdin erzählt wird, sondern dass man auch viel vom Leben der deutschen Soldaten und der Einwohner von Jersey erfährt. Ich könnte mir das Buch auch gut als Lektüre für grössere Klassen in der Schule vorstellen.
    Ich kann das Buch nur empfehlen!

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  • 5 Sterne

    Lori G., 20.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ich begann dieses Buch um 8 Uhr morgens und hatte es gegen 16 Uhr fertig.. so sehr es mir gefallen. Ich habe es praktisch inhaliert und konnte es nicht aus der Hand legen, bis ich das Buch zu Ende gelesen hatte.
    Die Eröffnungsszene des Buches war so intensiv und wunderbar geschrieben, dass ich Bilder im Kopf bekam.

    Hedy war eine tolle und sympathische Protagonistin und ich liebte jedes Wort in ihrer Geschichte. Sie ist so mutig und ihre Geschichte war eine von Liebe und Tapferkeit. Dieses Buch, das ebenfalls auf wahren Begebenheiten basiert, hat mich tief bewegt.

    Die Autorin hat für dieses Buch hervorragend recherchiert und ausführlich die Nahrungsmittelknappheit, die Angst, die Hoffnungslosigkeit während des Krieges beschrieben. Der Schreibstil der Autorin ist so klar und malerisch, ein absolutes Lesevergnügen.

    Das Cover ist schlicht, aber effektiv und passt sehr gut zur Geschichte. Das Buch lag gut in meinen Händen und war extrem leicht und transportabel, wenn man bedenkt, dass es sich um ein Hardcover mit über 300 Seiten handelt.

    Auf jeden Fall eine Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    Shilo, 21.09.2021

    Als Buch bewertet

    Hedys Überlebenskampf
    Dieses Erstlingswerk von Jenny Lecoat ist ein Roman, der auf Tatsachen aufgebaut ist, auch unter dem Namen „Another Mother's Son“ verfilmt wurde und in die Kinos kam.
    Hedy, eine österreichische Jüdin, emigriert nach Jersey, wo sie ab 1940 bei den deutschen Besatzern als Übersetzerin tätig ist. Sie verliebt sich in den deutschen Offizier Kurt, der nichts von ihrer Herkunft ahnt. Jedoch bleibt diese nicht lange verborgen.
    Diese schier unglaubliche Geschichte hat mich total geflasht. Die Handlung ist spannend und der Spannungsbogen zieht und steigert sich bis zum Ende des Buches kontinuierlich. Die Charaktere sind bildhaft beschrieben und die Emotionen und Handlungen durchaus nachvollziehbar. Der flüssige Schreibstil lässt den Leser diese Geschichte nicht mehr aus der Hand legen.
    Mein Fazit:
    Ein ergreifender und fesselnder Roman aus der Zeit des zweiten Weltkrieges, der die Naziherrschaft auf der Kanalinsel Jersey und den damit verbundenen Judenhass authentisch beschreibt. 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 13.11.2021

    Als Buch bewertet

    Super spannender historischer Roman während der Nazizeit auf der Kanalinsel Jersey
    Das Buchcover passt zum Buchtitel und zeigt eine junge gepflegte Frau, die jüdische Hauptperson Hedwig (Hedy) Bercu, die als Übersetzerin für die Besatzungsmacht (die Nazis) arbeitet. Der Klappentext hat mich veranlasst, auch das Buch zu lesen.
    Dieser Roman erzählt die ungewöhnliche Geschichte der Jüdin Hedy, die ihren Tod vortäuscht, nachdem die Nazis die Juden von Jersey deportieren lassen. Kurze Zeit später wird sie per Zeitungsannonce mit Foto gesucht. Erich Wildgrube von der Geheimpolizei gibt auch Monate später die Suche nach ihr nicht auf. Mit Hilfe von Kurt und Dorothea schafft es Hedy immer wieder „unsichtbar“ zu bleiben.
    Mir hat der flüssige und leicht zu lesende Schreibstil von Jenny Lecoat sehr gefallen. Das Buch ist bis zum Schluss packend geschrieben und ich kann dieses Buch absolut weiter empfehlen. Dies ist ein bewegendes Buch, dem ich viele Leser wünsche.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 13.10.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Als Hedy 1940 auf Jersey eine Stelle als Übersetzerin für die Besatzer der Insel antritt, ahnt keiner dass sie eine Jüdin ist. Sie ahnen auch nicht, dass sie versucht, gegen das Regime aufzubegehren. Doch dann verliebt sie sich ausgerechnet in einen der Wehrmachtssoldaten. Gemeinsam mit ihm und einer Freundin schmieden sie ein Plan um zu entkommen.
    Meine Meinung:
    Ich mag ja Bücher, die einen historischen Hintergrund haben um den einen Geschichte gestrickt wird. Das ist hier sehr gut gelungen. Ich fand die Erzählung in Hinblick auf die Besatzung und die Umstände sehr realistisch geschildert. Zu mindestens habe ich das so empfunden ohne zu wissen, wie es wirklich war. Auch die Protagonisten haben mir gefallen, sehr gut ausgearbeitet und facettenreich. Insgesamt einfach ein Buch, dass Spass gemacht hat bei der Lektüre.
    Fazit:
    Wirkt sehr realistisch

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  • 5 Sterne

    Barbara N., 26.12.2021

    Als Buch bewertet

    Die Übersetzerin ist ein wunderschöner historischer Roman, der auf einer wahren Geschichte beruht. Die Zeit des Nationalsozialismus, eine Jüdin versteckt auf einer englischen Kanalinsel, die von deutschen Soldaten besetzt wird und Hedys Sicherheit plötzlich bedroht.
    Der Leser verfolgt atemlos und voller Spannung ihren Weg in diesem für sie gefährlichen Umfeld, was das Schicksal für sie bereit hält und wie sie um ihr eigenes Glück kämpft und bangt. Sie wächst einem von Seite zu Seite ans Herz.
    Ich finde es toll, dass eine solche Geschichte ans Licht eines breiteren Publikums durch diesen Roman kommt.
    Wir können nur aus Geschichte lernen, wenn sie unser Herz berührt. Die Übersetzerin schafft genau das, sie berührt das Herz des Lesers, schafft Nähe und macht Geschichte lebendig und menschlich.
    Absolut lesenswert und bewundernswert.

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  • 4 Sterne

    Lisa-Maria R., 04.12.2021

    Als Buch bewertet

    Eine bewegende Liebesgeschichte in dunklen Zeiten

    1940: Hedy braucht dringend Arbeit, und da sie keine andere Lösung findet, nimmt sie eine Stelle als Übersetzerin auf einer der Kanalinseln an, die von Nazis besetzt wurden. Niemand weiss, dass sie jedoch Jüdin ist, doch lange bleibt dies auch kein Geheimnis und sie muss fliehen, der Wehrmachtssoldat Kurt, für den sie mit der Zeit Gefühle entwickelt und eine Freundin helfen ihr dabei…

    Die Umsetzung:

    Ich liebe Geschichten, die rund um den 2. Weltkrieg spielen und thematisch darin involviert sind, und somit kam ich an diesem Buch kaum vorbei. Das Cover sprach mich sofort an, da man schon allein durch dieses ein bisschen auf den Inhalt schliessen konnte. Der Klappentext versprach eine spannungsgeladene, interessante und auch etwas romantische Geschichte und ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn ich mit deutlich mehr Spannung gerechnet hätte. Dass die Geschichte dazu auch noch auf wahren Begebenheiten basiert, hat sie zunehmend realer gemacht. Das Buch ist in der Erzählperspektive geschrieben, und auch wenn ich lieber in der Ich-Perspektive lese, mochte ich es wie durch diese Perspektive alle Ereignisse gut eingefangen wurden, vor allem die Landschaftsbeschreibungen waren fantastisch. Da das Buch nur 320 Seiten hat, hatte ich nicht wirklich mit einer überaustiefgehenden Romanze und grossen Gefühlen gerechnet und das war auch ganz okay, da diese trotzdem gut war. Die Charaktere fand ich sehr gut, Hardy mochte ich die meiste Zeit sehr und ich habe unglaublich mitgefiebert in den absolut grauenhaften und den vergleichsweisen schönen Momenten. Aber es gab auch Momente, in denen mit ihr Charakter nicht ganz so zusagte, diese waren aber eher selten. Kurt mochte ich sehr und die anderen Nebencharaktere waren auch recht interessant, vor allem Dorothea, Hadys beste Freundin, die mitunter der Star dieser Geschichte war. Der Plot der Geschichte war ziemlich gut, aber etwas mehr Spannung hätte ich mir schon erhofft. Dafür mochte ich die historische Atmosphäre des Buches umso mehr, ich hatte die beschriebenen Szenarien während dem Lesen sehr deutlich vor Augen und schon allein deshalb würde ich das Buch weiterempfehlen.

    Mein Fazit:

    Dieses Buch habe ich einfach super gerne gelesen. Die Geschichte ist zwar eher ruhiger und oberflächlicher gehalten worden, aber ich habe die Geschichte und deren Atmosphäre trotzdem einfach sehr genossen zu lesen. Deshalb bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Christian B., 02.10.2021

    Als Buch bewertet

    Deutsche Besetzung der Insel Jersey

    „Die Übersetzerin“ von Jenny Lecoat ist ein historischer Roman aus der Zeit des 2. Weltkriegs und beruht auf einer wahren Begebenheit. Im Jahr 1940 besetzen die Deutschen die britische Kanalinsel Jersey und bauen dort einen strategisch wichtigen Militärstützpunkt auf. Für die Bevölkerung beginnt eine schwere Zeit, die durch Nahrungsmittelknappheit und Schikanen der deutschen Besatzer , aber auch durch Widerstand geprägt ist. Hedy, eine aus Österreich geflohene Jüdin, bewirbt sich als Übersetzerin, natürlich ohne ihre Identität preiszugeben. Bald verliebt sie sich in den Offizier Kurt, dem schon längst Zweifel am Krieg und der Herrenmenschentheorie gekommen sind. Weitere Hauptpersonen sind Hedys Freund Anton, der als Österreicher an die Ostfront eingezogen wird, und dessen Frau Dorothee. Hedy ist eine mutige, selbstbewusste und intelligente junge Frau. Sie findet sich nicht mit der Opferrolle ab, sondern wagt mit ihrer Arbeit bei den Deutschen die Flucht nach vorne. Um an Geld und Nahrungsmittel zu kommen unterschlägt sie sogar Benzingutscheine und bringt sich damit in höchste Gefahr. Nach ihrer Enttarnung muss sie untertauchen, die erzwungene Passivität im Versteck mit der ein wenig einfältigen Dorothee hält sie kaum aus. Allerdings erweist sich Dorothee als treue und zuverlässige Freundin. Selbst nach Landung der Alliierten verbessert sich die Lage der Bevölkerung zunächst nicht und die Menschen befürchten, auf ihrer unbedeutenden Insel vergessen worden zu sein.

    Das Buch ist eine Liebesgeschichte, aber die Autorin beschreibt auch sehr ausführlich die Natur und Lebensumstände ihrer Heimatinsel Jersey. Man merkt, wie verbunden sie sich dieser schönen Insel fühlt. Etwas unglaubwürdig erscheint mir Kurts Reaktion auf Hedys Outing als Jüdin, und auch die Tatsache, dass die beiden ihr Verhältnis so lange geheim halten können, ist aufgrund der Überwachung durch die Militärpolizei nicht ganz plausibel. Ob ihre Beziehung ein glückliches Ende nimmt bleibt bis zum Schluss offen.

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  • 4 Sterne

    schokoflocke, 15.11.2021

    Als Buch bewertet

    Liebe und Krieg

    " Dann tragen Sie an dem, was Ihr Land tut, an dem Leid, das es über andere bringt, keinerlei Mitverantwortung ? "

    Die junge Jüdin Hedy ist vor den Nazis aus Österreich geflüchtet und auf den Kanalinseln Zuflucht gefunden. Eigentlich wollte sie weiter nach Amerika. hatte aber dafür nicht genügend Geld. Dann übernehmen Deutschen die Inseln und für weitere Flucht ist es zu spät. Hedy versucht mit der Situatuion zu Recht zu kommen und fängt als Übersetzerin in einem Lager an. Dort lernt sie den Ofizier Kurt Neumann kennen, der sich für eigentlich anständigen Menschen hält, da er nur seine Pflicht tut und nicht an die Naziideologie glaubt. Als Hedy und Kurt sich in einander verlieben und ein heimliches Paar werden, begreift Kurt langsam was seine Landsleute wirklich tun. Er unterstütz Hedy bei ihren Wiederstands Aktionen und versucht mit allen Mitteln Hedys Leben zu retten.
    Obwohl sie inhaltlich ähnlich sind lese ich Geschichten aus dem 2-ten Weltkrieg sehr gerne, weil sie jedes mal neue Aspekte der Geschichte zeigen und meistens über grossen Mut und sterken Überlebenswillen erzählen. Auch dieses Buch hat mir gut gefallen und gefesselt. Die Geschichte beruht zwar auf wahren Ereignissen ist aber auch mit Fiktion vermischt, beim lesen kann man das nicht unterscheiden, diesmal hat mich das aber nicht gestört. Die Atmosphäre der schrecklichen Zeit, der Wiederstand und der Überlebunsgkampf kommen sehr authentisch rüber und das ist mir bei solchen Büchern immer am wichtigsten. Die Liebesgeschichte zwischen Hedy und Kurt fand ich bewegend und glaubwürdig dar gestellt. Die Liebe steht zwar im Mittelpunkt des Romans, lässt aber genug Raum für alle andere wichtige Ereignisse, was die Geschichte auch vielschichtig macht. Mich hat die Autorin mit ihrer Erzählung auf jeden Fall überzeugen können und ich kann das Buch allem, die über diese Zeit gerne lesen, weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 13.01.2022

    Als Buch bewertet

    Hedy tritt 1940 auf der Insel Jersey eine Stelle als Übersetzerin an. Ihr Geheimnis: Sie ist Jüdin! Fieberhaft versucht sie an Akten zu gelangen und gegen die Nazis aufzubegehren-und sie verliebt sich in einen Deutschen! Wehrmachtssoldat Kurt erwidert ihre Gefühle auch, doch sie müssen vorsichtig sein. Und dann kommt wirklich eines Tages die Wahrheit über sie ans Tageslicht und sie muss mit ihrem Geliebten und ihrer Freundin einen Plan schmieden um den Nazis zu entkommen....

    Dieser Roman hat mich besonders deshalb sehr interessiert, da es sich hier um eine Geschichte nach wahren Begebenheiten handelt. Das ist natürlich besonders spannend und bedrückend! Ich bin gut ins Buch reingekommen, der Schreibstil war einfach und leicht verständlich. Es gab aber tatsächlich teilweise auch etwas langatmige Passagen im Buch.

    Die Zeit rund um den zweiten Weltkrieg und die ganze Geschichte sind sehr authentisch erzählt, das Buch wirkt einerseits bedrückend aber andererseits ist es auch eine sehr beeindruckende Geschichte, von der ich vorher noch nie etwas gehört hatte!

    War die erste Hälfte des Buches noch stellenweise etwas langatmig, wird es dann in der zweiten Hälfte wirklich sehr fesselnd und spannend und ich habe sehr mit den Protagonisten mit gefiebert!

    Fazit: Eine tolle Geschichte, nach wahren Begebenheiten. Wer sich an kleineren Längen nicht stört, dem empfehle ich das Buch gern weiter.

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  • 4 Sterne

    Lesemaus, 03.10.2021

    Als Buch bewertet

    Bewegende Zeitgeschichte

    „Die Übersetzerin“ ist der erste Roman der Autorin Jenny Lecoat. Die Erzählung spielt auf der Insel Jersey und greift einen Teil der deutsch-britischen Geschichte auf. Die Insel, auf der die Autorin selbst zur Welt kam, bietet ein wunderbares Setting für einen Roman. Dieses wird so bildhaft und authentisch beschrieben, dass man sich wie vor Ort fühlt.
    An ihrem einfühlsamen Schreibstil erkennt man den persönlichen Bezug zu dieser Zeit und diesem Ort. Sie schreibt sehr lebendig und flüssig, man kann sich total in das Buch vertiefen.
    Hedy ist eine junge jüdische Frau, die aus ihrer Heimat Österreich auf die Kanalinsel Jersey geflohen ist. Der Roman erzählt von der Beziehung Hedys zu einer jungen Frau, die sich zu einer wahren Freundschaft entwickelt und von der Liebe zu einem deutschen Offizier.
    Das wunderschöne Cover hat mich direkt angesprochen. Es passt gut zur Geschichte.
    Die Protagonisten wurden facettenreich angelegt, haben ihre Ecken und Kanten, sind sehr interessant und glaubwürdig. In die schwierigen Lebensumstände konnte man sich gut hineinversetzen.
    Das Buch hat mich gefesselt, bewegt und gut unterhalten. Nur die Beziehung zwischen den beiden Frauen und die Liebesbeziehung zwischen Kurt und Hedy hätte ich mir noch tiefgründiger und authentischer gewünscht. 4 Sterne!

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 27.09.2021

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte der Übersetzerin Hedy beruht auf einem Tatsachenbericht, was mir immer gut gefällt. Handlungsort ist die englische Kanalinsel Jersey, die von den Nazis besetzt wurde. Hedy ist eine Jüdin, die aus Wien auf die Insel übergesiedelt, um diesen eigentlich zu entkommen. Mutig bewirbt sie sich auf die Stelle als Übersetzerin beim Feind und wird genommen. Die Autorin beschreibt sehr gut den Zwist, den Hedy mit sich selbst hat. Sie ist in den Wehrmachtsoldaten Kurt verliebt und muss sich ihm irgendwie offenbaren. Als dann publik wird, dass sie Jüdin ist, muss sie untertauchen. Kurz wird die Situation auf der Insel beschrieben. Die Menschen hatten grosse Angst vor Bombardierungen und ausserdem brach die Nahrungsversorgung per Schiff zusammen. Die Zeit muss wirklich schlimm gewesen sein und das wird anhand des Beispiels von Hedy anschaulich erzählt. Im Mittelpunkt stehen nur wenige Charaktere, die dafür aber immer füreinander da waren. Ich hätte mir noch etwas mehr Tiefgang gewünscht und gerne erfahren, wie es den anderen Bewohnern der Insel so ging. Denn der Fokus liegt hier fast nur auf Hedy und Kurt. Die Geschichte wurde aber sehr fesselnd und spannend erzählt, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Ein sehr interessanter Tatsachenbericht, der die damalige Zeit gut einfängt.

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  • 4 Sterne

    Ostfriesenmädchen, 20.09.2021

    Als Buch bewertet

    Jenny Lecoat widmet sich in ihrem Debüt-Roman "Die Übersetzerin" dem bewegenden Leben von Hedy. Hedy ist eine junge Jüdin und ihre Lebensgeschichte basiert auf einer unglaublichen, aber wahren Geschichte, die die Autorin für ihren Roman nutzt.

    Hedy lebt 1940 auf der kleinen von Nazis besetzten Insel Jersey und nutzt nach einer Zeit ohne Nahrung ihre scheinbar letzte Chance: sie bewirbt sich als Jüdin in einem Lager der deutschen Wehrmacht als Übersetzerin. Dass Hedy Jüdin ist, darf im deutschen Lager niemand erfahren. Während sie alles daran setzt, unentdeckt zu bleiben und die schwere Zeit zu überleben, verliebt sie sich in den deutschen Wehrmachtssoldaten Kurt. Nach einiger Zeit fliegt Hedys wahre Identität auf und innerhalb kürzester Zeit muss nicht nur ein Versteck für sie gefunden werden - nein, auch das Leben von Kurt und Hedys Freundin sind in Gefahr.

    Der Roman beschäftigt sich mit einem unglaublich wichtigen Thema, das niemals vergessen werden darf. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Meiner Meinung nach hätten aber einzelne Aspekte der Grausamkeit, der Angst und des widerlichen Verbrechens deutlicher hervorgehoben werden können. Trotzdem würde ich das Buch aufgrund der wichtigen Thematik jedem empfehlen.

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  • 4 Sterne

    bibliofreund, 01.11.2021

    Als Buch bewertet

    Dies ist eine Geschichte über ein jüdisches Mädchen namens Hedy, das kurz vor dem Zweiten Weltkrieg von Österreich nach Jersey geflohen war, um später die Insel von den Deutschen besetzt zu finden. Die Besatzung war brutal, und da sie Deutsch sprechen konnte, beschaffte sie sich einen Job in den deutschen Büros als Übersetzerin. Dort trifft sie einen deutschen Offizier namens Kurt, der die Nazi-Wege und das Regime verabscheute. Der Autor beschreibt die Besetzung Jerseys und wie die Bewohner misshandelt, verhungert, verängstigt, verarmt und schikaniert wurden. Viele der deutschen Polizisten missbrauchten ihre Macht an den Bewohnern von Jersey. Hedy hatte das Glück, eine gute Freundin zu treffen, die ihr während des Krieges half und sie bei Bedarf vor der deutschen Polizei versteckte. Es ist eine herzzerreissende Geschichte über Liebe, Macht, Hunger und durch all das etwas Anstand. Hedy und Dory hätten nicht überlebt, wenn es nicht den deutschen Offizier Kurt gegeben hätte. Er beschützte sie viele Male und sorgte dafür, dass sie etwas zu essen hatten, wenn er konnte. Dies ist eine herausragendee Geschichte über die wahre menschliche Natur, mit Freundlichkeit, Liebe und Grausamkeit verbunden.

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