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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 17.03.2020

    Als eBook bewertet

    Ein entzückender und spannender Krimi!
    Die Atmosphäre auf Norderney 1912 ist toll beschrieben, die Personen mag ich, besonders natürlich Viktoria und Christian, aber auch die anderen, teilweise etwas skurrilen Charaktere. Trotzdem beschreibt die Autorin die Situation, wie sie zu der Zeit war: den meisten armen Menschen ging es schlecht, was die Adeligen und die Mitglieder des Bürgertums als selbstverständlich ansahen – und das Leben der Frauen war unfrei. Entweder, weil sie Dienstmädchen waren und für einen Hungerlohn schuften mussten, oder die „Damen“, weil sie total abhängig von ihrem Ehemann waren.
    Natürlich wird auch die Krimihandlung nicht vernachlässigt: sie ist spannend bis zum Schluss – und ich habe immer wieder andere Personen in Verdacht gehabt. Toll gemacht.
    Ich würde mich sehr freuen, wenn es eine Fortsetzung geben würde – der Untertitel „der erste Fall“ lässt hoffen!

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 26.03.2020

    Als Buch bewertet

    Die Tote in der Sommerfrische

    Das Angebot einer Illustrierten über die Reichen und Schönen auf Norderney zu schreiben spricht den Journalisten Christian Hinrichs so gar nicht an. Es ist nicht seine Welt und trotzdem führt sein Weg ihn nach Norderney, denn nach einem dummen Fehler muss er schleunigst aus Hamburg verschwinden. Auf der Insel angekommen ist alles genauso wie er es sich vorgestellt hat und einzig die Begegnung mit der Viktoria Berg bereitet ihm neuen Mut. Viktoria Berg ist anders – jung, reich und vor allem hat sie ihren eigenen Kopf und die „Etikette“ ist ihr schnurz. Sie hat Vorstellungen von ihrem Leben und möchte diese in einer Zeit, in der der Weg einer jungen Frau vorbestimmt ist, auch durchführen. Aber alles kommt anders, denn während die Reichen und Schönen ihr Leben auf der Insel, mit allen Vorzügen, geniessen stürzt das Dienstmädchen Henny ins Meer und stirbt. Die Polizei geht von einem Selbstmord aus, aber Viktoria die Henny kennt glaubt nicht daran und beginnt, unterstützt von Christian der Henny aus dem Wasser zog, Nachforschungen anzustellen und fördert damit einiges zu Tage was in der guten Gesellschaft nicht gut ankommt.

    Wie sagt man so schön: „Kam, sah und siegte“ - genauso ging es mir mit Elsa Dix Krimi „Die Tote in der Sommerfrische“. Ich habe das Cover gesehen und musste einfach mehr über das Buch wissen. Eigentlich bin ich kein Fan von Krimis, aber ich die Inhaltsangabe hat mich neugierig gemacht und so führte eines zum Anderen. Der Auftakt der Krimireihe rund um Christian Hinrichs und Viktoria Berg war das erste Buch das ich von der Autorin gelesen habe, aber schon jetzt ist klar, nicht das letzte. Ihr flüssiger Schreibstil hat mir genauso gut gefallen wie die Bilder die sie mir vor Augen zauberte. Besonders reizvoll fand ich das der Krimi in einer ganz anderen Zeit spielt und man alles nochmals aus einem ganz anderen Blickwinkel erlebte.

    Christian Hinrichs und Viktoria Berg könnten nicht unterschiedlicher sein, aber beide haben mich gleich für sich eingenommen. Ich konnte mich ganz gut in beide rein versetzen und beide waren mir auf Anhieb sympathisch. Ihre unterschiedliche Stellung in der Gesellschaft wies ihnen Schranken auf, aber beide hatten eines gemeinsam – sie wollten sich nicht in eine vorgegebene Form pressen lassen, sondern ihr Leben nach ihren Vorstellungen leben. Zeit mit ihnen zu verbringen macht einfach Spass und alleine die Tatsache das der Krimi 1912 spielt war einfach unbeschreiblich. Von wegen sich mal gerade so ins Meer stürzen und ein bisschen baden, das war damals anders und man musste sich an bestimmte Regeln halten, genauso hatte eine Frau in dieser Zeit nichts in Kneipen zu suchen. Tja, nur das Viktoria Berg eben nichts von solchen Regeln hält und das gibt diesem Krimi die besondere Würze. Das tote Dienstmädchen führt Christian Hinrichs/Viktoria Berg zusammen und gemeinsam versuchen sie ihren Tod aufzudecken. Beiden ist von Anfang an klar das sie sich nicht selbst ins Wasser stürzte und da ihnen keiner glauben schenken mag, warum auch, schliesslich war Henny nur ein Dienstmädchen, fangen sie selbst an zu ermitteln und decken einiges auf was bei manchen der Schönen und Reichen auf wenig Gegenliebe stösst, dabei lernen sie sich auch immer besser kennen und man spürt wie es zwischen den beiden knistert. Richtig gut gefallen hat mir auch das man viel aus dem Leben der beiden erfahren hat, was sie so tun wenn sie sich gerade nicht auf Norderney aufhalten und was sie aus ihrem Leben machen wollen.

    Wenn ich mal einen Krimi zur Hand nehme muss es von Anfang an funken, ansonsten bleibe ich lieber bei meinen heissgeliebten Thrillern. Bei „Die Tote in der Sommerfrische“ hat es sofort geknistert und ich habe es nicht bereut mal wieder einen Krimi gelesen zu haben. Spannend und fesselnd wie ein Thriller, ich hatte Fragezeichen im Kopf, es gab unerwartete Wendungen, vieles das mich zum Schmunzeln gebracht hat und es gab auch so ein kleines bisschen Amore. Alles in allem war es eine super tolle Mischung, die mich total in den Bann gezogen hat. Besonders gut gefallen haben mir die unterschiedlichen Charaktere, aber auch das dieser Krimi in einer ganz anderen Zeit spielt. Die „Sommerfrische“ ist bei mir angekommen und ich fand alles sehr erfrischend und möchte gerne mehr davon lesen. Gespannt bin ich auch wie es mit dem Team Hinrichs/Berg weitergehen wird.

    Besonders gelungen fand ich auch das Cover des Buchs und die Innengestaltung. Man hat gleich Bilder aus der damaligen Zeit vor Augen, einer Zeit in der vieles ganz anders war wie heute.

    „Die Tote in der Sommerfrische“ kann ich allen nur ans Herz legen, ein toller erster Band der mich vollends überzeugt hat und bei dem ich mich schon jetzt auf die Fortsetzung freue. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    bookloving, 09.03.2020

    Als Buch bewertet

    *Sehr unterhaltsamer historischer Seebad-Krimi *
    Der historische Kriminalroman „Die Tote in der Sommerfrische“ von der deutschen Autorin Elsa Dix ist der äusserst viel versprechende Auftakt einer neuen Küsten-Krimireihe rund um die äusserst sympathische Victoria Berg und den jungen aufstrebenden Journalisten Christian Hinrichs. Der Autorin ist mit ihrem ersten Band ein unterhaltsamer, spannender Krimi mit viel Lokalkolorit gelungen, der vor der sehr interessanten, zeitgeschichtlichen Kulisse der glanzvollen Belle Époque im Jahr 1912 angesiedelt ist.
    Mit ihren anschaulichen Beschreibungen ist es der Autorin sehr gut gelungen, das herrliche Inselflair und die schönen Schauplätze auf der Nordseeinsel Norderney einzufangen. Das tolle historische Ambiente wird ebenfalls sehr plastisch, unterhaltsam und authentisch vermittelt. So gelingt es mühelos in die Welt der reichen, prominenten und adligen Inselgäste einzutauchen, an ihrer Seite die Sommerfrische zu geniessen, auf der Seebrücke zu flanieren und an den gestelzten Konversationen während der abendlichen Geselligkeiten teilzuhaben. Wir begegnen prächtig gekleideten Damen in Mieder mit Sonnenschirmen und Fächern und erfahren zudem einiges über die damaligen Moralvorstellungen, Schicklichkeit und strenge Etikette. Geschickt verwebt die Autorin auch einige gesellschaftskritische Themen in ihre Handlung, denn neben all dem vermeintlichen Glanz und Reichtum ist dies auch eine Zeit von einschneidenden gesellschaftlichen Veränderungen.
    Mit ihrem kurzweiligen Schreibstil und den unheilvollen Einstieg gelingt es der Autorin, den Leser von Anfang an zu fesseln. Die Handlung wird abwechselnd aus der Perspektive der beiden Hauptfiguren erzählt, die wir hierdurch schrittweise immer besser kennenlernen. Nachdem die Polizei vorschnelle Schlüsse beim mysteriösen Todesfall des jungen Dienstmädchens Henny Petersen zieht, beschliessen Viktoria und Christian eigene Nachforschungen anzustellen und enthüllen schon bald so einige Ungereimtheiten.
    Der fesselnde, recht verzwickte Kriminalfall hat es in sich und lädt zum Miträtseln ein. Mit so mancher falschen Fährte und einigen unvorhersehbaren Wendungen wird der Spannungsbogen auf einem hohen Niveau gehalten, bis wir schliesslich beim packenden Finale die unerwartete, aber sehr schlüssige Auflösung präsentiert bekommen.
    Äusserst gelungenen sind die beiden sympathischen und facettenreichen Hauptfiguren, die die Autoren mit viel Liebe zum Detail und sehr authentisch gezeichnet hat. Die beiden stammen zwar aus sehr unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten, doch ergänzen sie sich als selbsternanntes Ermittlerteam hervorragend und fühlen sich zueinander hingezogen.
    Viktoria Berg ist eine für die damalige Zeit sehr selbstbewusste junge Frau aus gutem Hause, die sich durchzusetzen weiss und auf eigenen Beinen stehen will, weshalb sie eine Heirat kategorisch ablehnt und als Lehrerin an einer Reformschule arbeiten möchte. Kein Wunder, dass der gutaussehende Christian Hinrichs sich von ihrer erfrischenden, unbeschwerten und sehr humorvollen Art magisch angezogen fühlt. Der sehr ehrgeizige Christian hat sich als cleveres Kind aus der Arbeiterklasse seinen Beruf als Journalist gegen den Widerstand seines Vaters hart erarbeiten müssen. Einige dunkle Schatten seiner Vergangenheit haben ihn seine Arbeit als Kriminalreporter jedoch aufgeben lassen, belasten ihn aber immer noch.
    Auch die übrigen Nebenfiguren insbesondere die illustren Gäste des Palais-Hotels wie der forsche Severin von Seyfarth, der undurchsichtige Dr. Moritz Feuser oder die Damen der Familie Balow sind sehr plastisch und interessant ausgearbeitet.
    Ich würde mich sehr über ein baldiges Wiedersehen mit Viktoria Berg und Christian Hinrichs freuen und bin gespannt, bei welcher Gelegenheit sie wieder gemeinsam ermitteln werden.

    FAZIT
    Ein rundum gelungener Krimi-Auftakt mit einem liebenswerten Ermittlerduo. Mich hat die kurzweilige Lektüre mit dem tollen Nordsee-Flair, der interessanten, zeitgeschichtlichen Kulisse und der verzwickte Kriminalfall bestens unterhalten können!

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  • 5 Sterne

    Gaby2707, 04.03.2020

    Als Buch bewertet

    Norderney im Sommer 1912

    Es ist Sommer im Jahr 1912 auf Norderney. Die Reichen und Prominenten treffen sich auf der Insel um dort ihre Sommerfrische zu geniessen. Unter ihnen der junge Journalist Christian Hinrichs, ehemaliger Kriminalreporter, der über diese Zeit einen Bericht für die Damenillustrierte Frau von Welt schreiben soll und Viktoria Berg, die hier ihre Zeit verbringt bevor sie ihre Arbeit als Lehrerin an einer Reformschule angeht. Sie trifft hier die ehemalige Angestellte ihres Vaters Henny Petersen, die als Dienstmädchen im Palais-Hotel arbeitet, in dem Viktoria und Christian logiert. Am nächsten Tag zieht Christian Hinrichts Henny ertrunken aus der kalten Nordsee. Warum ist das junge Mädchen ins Wasser gegangen? Oder war es gar kein Selbstmord?
    Da die Polizei die Sache gleich ad Acta legt, machen sich Christian und Viktoria gemeinsam auf Spurensuche.


    Ich habe es genossen, in die Welt der Reichen und Neureichen vor über 100 Jahren einzutauchen. Heute unvorstellbar, dass es damals unschicklich war, die Hand seiner angebeteten in der Öffentlichkeit zu halten, geschweige denn sie zu küssen. Es gibt getrennte Strandabschnitte für die Damen und die Herren. Frauen in diesen Kreisen dienen meist nur als schmückendes Beiwerk.

    Viktoria Berg ist da erfrischend anders. Sie ist selbstbewusst, weiss sich durchzusetzen und freut sich auf ihre neue Selbstständigkeit. Ihre Unbeschwertheit wirkt anziehend und lässt auch Christian Hinrichs nicht kalt. Auch er hat sich durchgesetzt, als Kind aus der Arbeiterklasse seinen Gymnasialabschluss geschafft und gegen den Willen seines Vaters den Beruf des Journalisten gewählt. Auch Severin von Seyfarth, Dr. Moritz Feuser und die Damen der Familie Balow, die ich hier kennenlerne, passen ausgezeichnet in die hier beschriebene Zeit und kommen authentisch und klar rüber. Ich sehe die Damen in ihren mondänen Kleidern auf der Seebrücke flanieren, sehe die Herren im Salon mit ihren Zigarren vor mir sitzen. Eine Zeit, die so gut beschrieben ist, dass ich sofort darin eintauchen konnte und mich für die kurze Zeit des Lesens dort auch wohlgefühlt habe. Trotzdem bin ich froh, in der heutigen Zeit leben zu dürfen.

    Die Geschichte, die sich doch schnell als Kriminalfall herauskristallisiert, ist knifflig. Aber Christian und Viktoria geben nicht auf, lassen sich auf einige riskante Manöver ein und gelangen mit ihren Spürnasen erst ganz zum Schluss der Geschichte an ihr Ziel und an die Auflösung des Falles bzw. der Fälle. Denn es gibt einen weiteren Toten.
    Mehr wird hier aber nicht verraten.

    Die 55 meist kurzen Kapitel sind mit einer zum Kapitel passenden Überschrift versehen und diese mit einem kleinen Rahmen, der ausgezeichnet zu dieser Zeit passt.
    Es geht um Intrigen, Erpressung, Mord, Ungehorsam, die Moral und Klassenunterschiede in der Kaiserzeit und um das ganz langsame selbstständig werden der Frau.

    Dieser Seebad-Krimi liest sich so leicht und locker, wirft zeitkritische Fragen auf, ist spannend und sehr unterhaltsam. Ich würde mich freuen, wenn Christian und Viktoria sich wiedersehen und vielleicht ein neues Abenteuer gemeinsam erleben würden.

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  • 5 Sterne

    Tanja P., 14.04.2020

    Als Buch bewertet

    Der schöne Schein

    Soll ich etwa nach Sylt in die Provinz fahren? Norderney ist mondän, hierher kommt nur, wer es sich leisten kann.“ (S. 54)
    1921: Victoria Berg, Baroness von Balow, ist schon 27 und noch immer unverheiratet, ausserdem wird sie nach der Sommerfrische auf Norderney als Lehrerin an einer Reformschule arbeiten. Ihr Vater, ein Staatsanwalt in Berlin, ist nicht begeistert und hofft, dass sie auf der Insel vielleicht doch noch den passenden Gatten findet. Aber stattdessen lernt Victoria den Journalisten Christian Hinrichs aus Hamburg kennen, der für die Damenillustrierte „Frau von Welt“ einen Bericht über die Erholung auf Norderney schreiben soll und direkt nach der Ankunft die Leiche einer jungen Frau aus dem Meer zieht. Christian hat bis vor kurzem Kriminalberichte für eine Tageszeitung geschrieben und ihm ist sofort klar, dass es Mord war. Auch Victoria glaubt nicht an einen Unfall oder Freitod, denn die junge Frau, Henny, hat früher für ihren Vater gearbeitet. Die Neugier der beiden ist geweckt. Warum musste Henny sterben? Zusammen machen sich die beiden neugierigen Hobbyermittler auf die Suche nach einem Mörder, der kurz darauf noch einmal zuschlägt …

    Elsa Dix schreibt sehr unterhaltsam, anschaulich und mit viel Lokalkolorit. Man erfährt allerlei über die Insel, örtliche Gegebenheiten und Geschichte, aber auch über die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und deren Leben und Gewohnheiten, aktuelle Mode und technische Errungenschaften. Sie lässt Norderney, die illustren Feriengäste und die Einheimischen vor dem Auge des Lesers lebendig werden. Man gibt sich dem Müssiggang hin, verbringt die Tage am Strand oder auf der Promenade beim Shoppen und Flanieren, probiert sich durch die Insel-Cafés mit ihren Kuchenspezialitäten, lauscht Konzerten und geht zu Bällen – und lästert über die anderen Gäste.

    Ich habe Victoria und Christian sofort gemocht. Sie sind beide sehr unkonventionell und machen sich nichts aus den herrschenden Standesdünkeln und Moralvorstellungen. Christian hat sich aus der Arbeiterschicht hochgearbeitet, schreibt und fotografiert leidenschaftlich gern. Er musste wegen eines Vorfalls ganz schnell aus Hamburg verschwinden und arbeitet jetzt nur ungern mit der Polizei zusammen. Victoria benimmt sich nicht wie eine Dame ihres Standes. Sie ist Neuem gegenüber sehr aufgeschlossen, träumt von einer besseren, moderneren Welt, in der sie auch als Frau selbstständig leben und arbeiten könnte, ohne dass ein Mann oder Vater über sie bestimmt. Als Lehrerin wird sie zwar nicht viel verdienen und unterliegt dem Zölibat, aber das ist ihr ihre Freiheit wert. Doch der sympathische Christian bringt ihre Pläne ins Wanken …

    Die Handlung ist bis zuletzt sehr spannend, amüsant und kurzweilig. Durch geschickte Wendungen werden dem Leser immer neue Verdächtige und Motive präsentiert, denn kaum jemand zeigt sein wahres Gesicht. Dadurch kann man sich seiner Vermutungen nie sicher sein und der Täter hat mich am Ende dann doch sehr überrascht.
    Ich bin schon sehr gespannt, wann und wo Victoria und Christian das nächste Mal aufeinandertreffen und ermitteln werden.

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  • 5 Sterne

    Bücher in meiner Hand, 09.04.2020

    Als eBook bewertet

    Erfrischend wie ein Bad in der Nordsee kommt „Die Tote in der Sommerfrische“ von Elsa Dix daher. Ein gegensätzliches, aber interessantes Ermittlerpaar will den Tod eines Zimmermädchens aufklären. Dabei infiltrieren sie die noble Gesellschaft im Seebad Norderney und finden so einiges heraus - fesselnd und humorvoll.

    Journalist Christian Hinrich zieht eine Frau aus dem Meer. Viktoria Berg wird bei ihrem Strandspaziergang auf ihn aufmerksam, geht näher und erkennt die Tote sofort. Nie und nimmer wäre das Zimmermädchen Henny freiwillig aus dem Leben geschieden, denn sie hatte grosse Pläne, wie sie Viktoria ein paar Tage vorher verriet. Auch Hinrich glaubt nicht an einen Selbstmord, dafür hat der ehemalige Kriminalreporter schon zu viel gesehen. Doch die Polizei bockt und tut so, als ob nichts wäre.

    Viktoria und Christian beginnen gemeinsam zu ermitteln, das ungleiche Gespann ergänzt sich gut. Viktoria kann sich im Nobelhotel bei den Gutsituierten und vor allem bei den Frauen umhören, Journalist Christian bei den Männern. Und sie entdecken so einiges - doch wer war der wahre Täter?

    "Die Tote in der Sommerfrische" ist ein spannender und interessanter Krimi, der sich im Sommer 1912 auf Norderney abspielt. Kurgäste, die flanieren und immer auf Contenance bedacht sind, darunter ein paar zwielichtige Adelsangehörige, aber auch Bedienstete, Handwerker und die Arbeiterschicht trifft man hier an.

    Mittendrin Viktoria, die ihrem Vater zuliebe auf die Sommerfrische ging. Er hofft, dass sie ihre Meinung ändert und doch noch heiraten will. Aber die mutige und willensstarke Viktoria hält an ihrem Plan fest, im Herbst an einer Reformschule als Lehrerin zu arbeiten. Christian hält sich ebenfalls nicht an die Pläne seines Vaters. Der erwartet, dass sein Sohn seinen Fussstapfen folgt und Schlachter wird, Journalist ist doch kein ehrbarer Beruf. Doch genau das ist Christians Leidenschaft: fotografieren und Berichte schreiben. Auch wenn beide aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten kommen: sie haben dasselbe Ziel und das Herz am rechten Fleck. Beide nicht wortfaul, geraten sie öfters aneinander. Doch die Funken fliegen auch sonst - die Anziehungskraft ist gross.

    Nicht nur deshalb darf man auf weitere fesselnde Fälle gespannt sein. Elsa Dix hat mit diesem Krimi-Auftakt eine Nische gefunden, die noch nicht abgedeckt ist. Der Zeitgeist ist gut eingefangen, die Standesdünkel oft humorig beschrieben. Die Szenerie der Sommerfrische ist toll, der angenehme Sprachstil, bei der man als Leser die Gäste im Speisesaal, tortenessend in den Cafés oder badend in ihren Schwimmanzügen bildlich vor sich sieht, überzeugt und macht Lust weitere Fälle zu lesen.

    Total nebensächlich, aber total toll sind auch die schönen Kapitelüberschriften.

    Fazit: Ein gegensätzliches, aber enorm interessantes Ermittlerpaar vor einer wunderbaren Kulisse des Seebades - davon möchte ich unbedingt mehr lesen.
    5 Punkte.

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  • 5 Sterne

    Bibliomarie, 16.05.2020

    Als Buch bewertet

    Anfang des Zwanzigsten Jahrhunderts ist Norderney ein mondänes Seebad. Dort trifft sich der Adel, wohlhabendes Bürgertum und Industrielle zur Sommerfrische. Auch Viktoria Berg geniesst dort einen Urlaub, bevor sie eine Stelle als Lehrerin antritt. Sie hat sich erfolgreich einer Verheiratung widersetzt und möchte ein selbstbestimmtes, unabhängiges Leben führen. Bei einem Spaziergang am Strand beobachtet sie, wie ein junger Mann eine Tote aus dem Wasser birgt. Sie kannte die junge Frau, deren Mutter im Dienst ihrer Eltern stand. Christian Hinrichs, ein junger Journalist, weist Viktoria auf eine Verletzung an der Schläfe der jungen Frau hin. Doch die Polizei will davon nichts wissen. Ein Dienstmädchen, das ins Wasser geht – die gibt es nur eine Schlussfolgerung. Ausserdem sollen die wohlhabenden Sommerfrischler nicht unnötig belästig werden.

    So beginnen Christian und Viktoria mit eigenen Nachforschungen, die bald einiges an Ungereimtheiten zu Tage fördert und beider näher, aber auch in Gefahr bringt.

    Seebad und Sommerfrische – bei diesen Worten hat man sofort Bilder im Kopf. Elegante Damen, die mit Sonnenschirm und in Begleitung von Herren in leichten Sommeranzügen und Strohhut auf der Promenade flanieren, Badekarren und Strandkörbe im Sonnenschein und leichter Brise. In dieser heiteren Atmosphäre hat Elsa Dix ihren historischen Kriminalroman angesiedelt und ihr gelingt es spielend, dieses Flair einzufangen.

    Ihre Figuren sind plastisch und farbig gezeichnet, ob schnöseliger Adliger oder einflussreicher Industrieller, sie wirken absolut lebendig auf mich. Das Augenmerk liegt natürlich auf Christian und Viktoria, die beide ein wenig am Rand dieser Gesellschaft stehen. Christian, der sich aus kleinen Verhältnissen hochgearbeitet hat und Viktoria, die ganz bewusst einen anderen Lebensweg geplant hat. Bei ihnen verspürt man ein gewisses Prickeln, aber die gesellschaftlichen Hürden sind hoch.

    Da von einem „ersten Fall“ die Rede ist, bin ich neugierig, wie sich das Verhältnis der Beiden in diesem Spannungsfeld entwickeln wird.

    Die Autorin hat sich einen sehr spannenden Handlungsablauf ausgedacht, der den Leser lange im Unklaren über Motiv und Möglichkeiten lässt. Aber allmählich schält sich ein Verdacht heraus und die Art, wie Christian und Viktoria zu ihren Erkenntnissen kommen, lässt mich auch manchmal schmunzeln. Ganz besonders den Mut und die Tatkraft von Viktoria gefällt mir.

    In diesen Krimi ist viel historisches Wissen um die Frühzeit des Badetourismus eingeflossen, ebenso wie um die gesellschaftlichen Normen dieser Zeit. Mir gefällt es gut, wenn ein kenntnisreicher Hintergrund mit einer angenehmen und locker zu lesenden Sprache vereint wird.

    Ein wirklich spannender und unterhaltsamer Krimi, der mich schon neugierig auf eine eventuelle Fortsetzung macht.

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 16.05.2020

    aktualisiert am 16.05.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2020 im Wilhelm Goldmann Verlag und beinhaltet 411 Seiten.
    "Norderney 1912: Vornehme Badegäste geniessen die Sommerfrische am Meer, doch unter ihnen weilt ein Mörder..."
    Auf Norderney, im eleganten Seebad, verbringt die feine Gesellschaft der Kaiserzeit die Sommerfrische. Auch Viktoria Berg, eine junge, unabhängige Frau, geniesst die Zeit am Meer, bevor sie ihre Stellung als Lehrerin antritt. Viktoria wird Zeugin, wie eine junge Frau ertrunken aus den Wellen gezogen wird. Sie kannte die Tote und glaubt - anders als die meisten - nicht an einen Selbstmord. Viktoria stellt gemeinsam mit dem aufstrebenden Journalisten Christian Hinrichs Nachforschungen an. Sie stossen dabei in der adeligen Seebadgesellschaft der Belle Époque auf dunkle Geheimnisse...
    Der Schreibstil der Autorin Elsa Dix hat ist supertoll, flüsig und einfach nur wunderbar. Er hat mich sofort in die Zeit von 1912 hineingezaubert. Durch die wunderschönen Beschreibungen der Autorin konnte ich mir sehr gut vorstellen, wie es damals war. Ich war sofort in der Handlung des Geschehens und hatte das Gefühl, gemeinsam an Viktorias Seite alles zu erleben. Viktoria ist eine junge Frau, die sich gegenüber ihrem Vater und damaligen Vorstellungen, dass die Frau nur ins Heim und an den Herd gehört, durchgesetzt hat. Da ihr Vater einen Narren an ihr gefressen hat, durfte sie allein in die Sommerfrische reisen. Sie ist eine junge, wissbegierige Frau, die genau weiss, was sie will. Viktoria lernt den Journalisten Christian Hinrichs kennen und ermittelt mit ihm gemeinsam. Sowohl Viktoria als auch Christian sind mir im Laufe der Geschichte sehr ans Herz gewachsen. In diesem Buch erfährt man sehr viel über die damalige Zeit. Das gefällt mir wirklich super. Es kam in keiner Minute Langeweile auf und ich war gespannt, wie alles endet. Frauen hatten damals sehr wenig zu sagen. Nur gut, dass es solche Frauen wie Viktoria gab, die sich auch aufgrund ihrer Aufmüpfigkeit eine gewisse Unabhängigkeit erkämpft haben, denn es gab viele Frauen, die machen mussten, was ihre Eltern und später dann ihre Männer ihnen auferlegt haben. Besonders gefallen haben mir die Beschriebungen, wie es damals üblich war, baden zu gehen. So, ich möchte nun aber nichts verraten, ihr solltet dieses Buch selbst lesen. Es ist spannend, aufregend, fesselnd und auch sehr romantisch. Ob der Fall aufgrund Viktorias und Christians Hartnäckigkeit geklärt wird, erfahrt ihr nur, wenn ihr das Buch selbst zur Hand nehmt. Ihr werdet es nicht bereuen. Es erwarten euch wunderbare Lesestunden, die euch in eine ganz andere Zeit versetzen wird. Ich habe mich wunderbar hineinträumen können. Einfach ein absoluter Lesegenuss! Ich hoffe sehr, dass ich noch mehr über Viktoria und Christian erfahren werde.

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  • 5 Sterne

    Rebecca K., 07.03.2020

    Als eBook bewertet

    Im Jahr 1912 ist es bei der feinen Gesellschaft in Mode in die Sommerfrische nach Norderney zu reisen. Viktoria Berg ist eine junge Frau die von ihrem Vater auf die Insel geschickt wurde damit sie hoffentlich eine gute Partie macht. Doch Viktoria aht anderes im Sinn da sie beschlossen hat als Lehrerin zu arbeiten.
    Als Viktoria dann durch Zufall Zeugin wird wie der Journalist Christian Hinrichs eine ertrunkene Frau aus den Fluten zieht ist sie total schockiert, da sie die junge Frau kennt.
    Weder Christian noch Viktoria glauben an einen Freitod und beginnen deshalb Nachforschungen anzustellen.

    Als ich das Cover dieses Historischen Krimis sah war ich sofort neugierig und konnte es nicht erwarten mit dem Lesen zu beginnen. Dann spielt der Krimi auch noch an der Nordsee was es für mich nur noch reizvoller gemacht hat.
    Der Krimi ist nicht blutrünstig, was für mich immer sehr wichtig ist, natürlich darf es mehr als einen Mord geben und mit etwas Blut komme ich auch sehr gut klar.
    Mir ist der Einstieg ins Buch recht leicht gefallen und nachdem ich mich in den Krimi eingefunden hatte kam ich auch sehr gut voran.
    Der gesamte Krimi ist auf die zwei Handlungsstränge von Viktoria und Christian aufgebaut und zusammen mit den Gesprächen die mit den anderen Figuren des Romans geführt wurden ergab alles zusammen ein rundes Bild für den Leser.
    Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und so konnte man während des Lesens selbst rätseln wie wohl allen zusammenhängt und wie der Kriminalfall wohl ausgehen wird. Ich muss gestehen, ich hatte einige Figuren als Täter im Auge aber mit der Person hätte ich dann doch nicht gerechnet.
    Einiges ist auch auf den Standesunterschied ausgelegt der damals noch mehr ausgeprägt war wie es heute der Fall ist.
    Dem Handlungsverlauf konnte man immer sehr gut folgen und man konnte auch alles wirklich gut nachvollziehen.
    Ich persönlich konnte mir alle Figuren des Romans anhand der Beschreibungen sehr gut während des Lesens vorstellen.
    Viktoria war mir von Anfang an sympathisch, bei Christian hat es etwas gedauert bis ich wusste was ich von ihm halten soll.
    Obwohl ich noch nie auf Norderney war konnte ich mir die Handlungsorte problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
    Alles in allem hat mir der Seebadkrimi wirklich gut gefallen, nun bin ich auf weitere Fälle von Viktoria und Christian gespannt.
    Gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    Buchwurm05, 23.10.2020

    aktualisiert am 23.10.2020

    Als Buch bewertet

    1912. Der Journalist Christian Hinrichs reist nach Norderney, um einen Bericht über die Sommerfrische zu schreiben. Auf der Suche nach geeigneten Fotomotiven verschlägt es ihn an den Strand. Dabei entdeckt er eine Frauenleiche im Meer und zieht sie an Land. Beobachtet wird er von Viktoria Berg, Tochter eines Staatsanwaltes. Diese ist ganz entsetzt. Kannte sie doch die junge Frau. Während die Polizei an Selbstmord glaubt, sind Viktoria und Christian davon überzeugt, dass sie ermordet wurde und beginnen eigene Nachforschungen anzustellen.......

    "Die Tote in der Sommerfrische" ist ein historischer Krimi und der erste Fall für Viktoria Berg und Christian Hinrichs. Auffallend ist der angenehm leichte Schreibstil, passend zur Leichtigkeit der Sommerfrische. So konnte ich mich gut ins Jahr 1912 hineinversetzen. Die Autorin hat es geschafft, die damaligen Begebenheiten durch ihre Protagonisten, die überschaubar sind, gut darzustellen. Mit Viktoria und Christian hat sie ein ungleiches Paar geschaffen, welches ich schnell in mein Herz geschlossen habe. Viktoria, modern denkend für ihre Zeit. Christian, der in der Vergangenheit eine grosse Dummheit begangen hat und aus ärmeren Verhältnissen stammt. Die Kapitel, die angenehm kurz sind, sind aus Sicht von Viktoria und Christian geschrieben. Mehr als einmal musste ich Schmunzeln, wenn beide ganz Miss Marple ähnllich und mit doch recht unkonventionellen Methoden ihre Nachforschungen angestellt haben. Spannung baut sich von Anfang an langsam auf. Kleinere Cliffhanger am Ende eines Abschnittes haben mich immer wieder zum Weiterlesen animiert. Geschickt werden etliche Verdächtige präsentiert. Ich habe Theorien angestellt, wieder verworfen und war mir bald sicher den wahren Mörder zu kennen. Doch ich wurde eines besseren belehrt.

    Fazit: Ein toller Auftakt der historischen Krimireihe. Ich habe mich prima und kurzweilig unterhalten gefühlt. Zudem hat mir der Krimi noch einmal vor Augen geführt, dass Frauen früher kaum Rechte hatten. Weshalb mir Viktoria, die allen Widerständen zum Trotz ihr Leben eigenständig führen möchte, gut gefallen hat. Ich bin gespannt wie es mit ihr und Christan weitergeht und empfehle das Buch gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    Langeweile, 22.05.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Norderney 1912: Im eleganten Seebad verbringt die feine Gesellschaft der Kaiserzeit die Sommerfrische. Auch die junge, unabhängige Viktoria Berg geniesst die Zeit am Meer, bevor sie ihre Stellung als Lehrerin antritt. Doch dann wird sie Zeugin, wie der Hamburger Journalist Christian Hinrichs, der eine Reportage über den Sommer der Reichen und Schönen schreibt, eine ertrunkene junge Frau aus den Wellen zieht. Viktoria kannte die Tote und glaubt nicht eine Sekunde daran, sie habe den Freitod gewählt. Gemeinsam mit Christian stellt sie Nachforschungen an und stösst in der adeligen Seebadgesellschaft der Belle Époque bald auf dunkle Geheimnisse Gesellschaft der Kaiserzeit Viktoria kannte die Tote und glaubt nicht eine Sekunde daran, sie habe den Freitod gewählt. Gemeinsam mit Christian stellt sie Nachforschungen an und stösst in der adeligen Seebadgesellschaft der Belle Époque bald auf dunkle Geheimnisse …

    Meine Meinung:

    Der erste Kontakt, mit der für mich neuen Autorin, ist auf Anhieb gelungen. Der angenehme Schreibstil,die gut ausgearbeiteten Personen,geschickt gesetzte Cliffhanger und ein durchgehend hoher Spannungsbogen, trugen dazu bei, dass ich mich von Anfang an in der Geschichte sehr wohl gefühlt habe.
    Der Adel und die übrige feine Gesellschaft, welche ihre Sommerfrische auf Norderney genoss,wurden sehr genau skizziert. Wenn man bedenkt, dass die Ereignisse erst gut 100 Jahre zurückliegen, hat sich zum Glück sehr viel geändert. Was damals alles als unschicklich galt, entlockte mir so manches Schmunzeln. Ein Satz hat sich mir besonders eingeprägt „Denken ist für die weibliche Gesundheit sehr schädlich“.
    Viktoria Berg, die weibliche Protagonistin weiss sich gekonnt der Fesseln zu erwehren ,welche der Frau in der damaligen Zeit auferlegt wurden.
    Zusammen mit dem Journalisten Christian Hinrichs ermittelt sie in zwei Mordfällen,bei welchen die Polizei sich nicht genötigt sieht, einzugreifen.
    Ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Fälle mit diesem sympathischen Ermittlerpaar und sehe dem nächsten Buch mit Spannung entgegen.

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  • 5 Sterne

    Anett H., 25.02.2020

    Als eBook bewertet

    „Die Tote in der Sommerfrische“ vom Verlag Goldmann habe ich als ebook gelesen. Das Buch hat 304 Seiten, die in 55 Kapitel eingeteilt sind.

    Das Buch spielt im Jahr 1912 auf der Insel Norderney, auf der eine illustre Gesellschaft an Reichen und Schönen ihren Sommer verbringt.

    Christian Hinrichs soll eine Reportage über den Sommer der feinen Leute auf Norderney schreiben, was sehr ungewohnt ist, da er bisher als Kriminalreporter in Hamburg gearbeitet hatte. Er geniesst den Sparziergang am Strand, bis er die tote Frau aus dem Wasser zieht. Und schon war seine kriminalistische und journalistische Neugier geweckt.

    Als Viktoria Berg am Strand entlang wandert, trifft sie auf Christian und die Tote, die sie gleich als Henny Petersen erkennt, eine gute Freundin aus Kindertagen.
    Die Polizei legt den Fall als Selbstmord zu den Akten. Etwas anderes kann es nicht geben auf der Insel der Reichen und Schönen. Also nimmt Viktoria die Ermittlungen zusammen mit Christian auf.
    Dabei stossen sie auf einige dunkle Geheimnisse.

    Es ist eine Zeit, wo Damen und Herren noch getrennte Strandabschnitte hatten und die Damen nur zum Schönsein und Verheiratetwerden da waren. Aber Viktoria ist eine selbstbewusste junge Frau, die sich so schnell nicht einschüchtern lässt und sich in der Männerwelt durchzusetzen weiss. Ausserdem besitzt sie eine Menge Humor. Diesen Freigeist findet Christian sehr anziehend.

    Das Buch schreibt über die guten Sitten und Manieren dieser Zeit, über das Ungehorsam der Töchter, über Intrigen, Erpressung und andere Geheimnisse der Herrschaften.
    Es ist eine wunderbare Geschichte, die sehr gut geschrieben und zügig zu lesen ist. Sie spiegelt die damalige Zeit sehr gut wider, ich fühlte mich sofort mittendrin in der Handlung.
    Es ist kein blutrünstiger Thriller, sondern eine ruhige, beschauliche und trotzdem spannende Geschichte.
    Das Cover lässt eher auf eine nette Sommerromanze schliessen und ist wunderschön.
    Für mich war es ein grosses Lesevergnügen.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 22.02.2020

    Als Buch bewertet

    Ein nostalgischer KrimI; der uns im Jahr 1912 nach Norderney führt, Hier verbringt die Belle Époque ihre Sommerfrische, hier baden Männer und Frauen noch getrennt, es herrscht absolute Sittsamkeit. Viktoria Berg verbringt hier den von ihrem Vater spendierenten Urlaub, bevor die freigeistige junge Frau als Lehrerin ihre erste Stelle antritt. Christian Hinrichs wird von seinem Verleger auf die Insel geschickt. Der aufstrebende Journalist soll einen Bericht über die adelige und industrielle Seebadgesellschaft schreiben. Doch gleich am ersten Tag zieht er die Leiche einer jungen Frau aus dem Meer. Es ist ein Zimmermädchen aus seinem Hotel. Auch Viktoria kommt dazu, als er die junge Frau an Land gezogen hat. Sie kennt die Tote, es ist Henny, ein Freundin aus ihrer Jugendzeit. Die Polizei geht von einem Selbstmord aus, aber Viktoria glaubt nicht daran uns so beginnt sie mit Christian gemeinsam zu recherchieren. Die Beiden decken da Geheimnisse auf und fast ein jeder der Hotelgäste aber auch der Angestellten kommt in Verdacht und könnte ein Motiv für den Tod der jungen Frau haben. Unter der Vornehmtuerei der Gäste versteckt sich so manches Geheimnis. Ich hatte das Buch in einem Zug ausgelesen, so spannend und interessant ist es geschrieben. Beim Lesen taucht man in eine andere Welt ein. Zu gross sind die Standesunterschiede zwischen Adel, Industriellen, dem Bürgertum und dem einfachen Volk. Die Frauen hatten nahezu keine Rechte, der Ehemann durfte über alles bestimmen. Viktoria setzt sich über alle Standesunterschiede hinweg und zwischen ihr und Christian knistert es gewaltig. Man hat so viele Verdächtige, denn ein jeder könnte es gewesen sein. Aber der Schluss ist fulminant, an diesen Täter hätte bestimmt keiner gedacht. Wunderschön ist das Cover gestaltet und auch die Innenseite des Buches gibt die Badeorte der damaligen Zeit wieder. Dies war der Anfang einer Krimireihe der Ermittler Viktoria7Christian. So wie die Autorin schreibt, soll es eine Fortsetzung geben.

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  • 5 Sterne

    Fredhel, 24.05.2020

    Als Buch bewertet

    Elsa Dix versetzt ihre Leser ins mondäne Norderney des Jahres 1912.

    Henny, ein Dienstmädchen aus dem vornehmen Palais-Hotel wird tot aus dem Meer gezogen. Die Polizei geht vorschnell von einem Suizid aus. In dem genannten Hotel versammelt sich eine illustre Urlauberschar aus den besten Kreisen. Reiche Industrielle, verarmter Adel und eine bekannte Schauspielerin verbergen ihre Borniertheit hinter oberflächlichem Geplauder bei Tisch. Sie leben in ihrer eigenen Welt. Und doch muss einer der feinen Herrschaften ein Mörder sein. Die emanzipierte alleinreisende Viktoria und der Feuilleton-Reporter Christian wollen wissen, warum Henny sterben musste. Geschickt lenkt die Autorin den Verdacht auf mehrere Hotelgäste. Unter der heilen Fassade sieht es bei ihnen nämlich ganz anders aus.

    Die Spurensuche lädt zum Mitraten ein. Die Hobbydetektive haben immer den gleichen Wissensstand wie der Leser und zum Schluss wird es dann für Viktoria auch noch einmal richtig gefährlich.

    Mir hat in diesem Roman sehr gefallen, wie gut sich die Autorin mit der Zeitgeschichte auseinandergesetzt hat. Ohne moralischen Zeigefinger werden quasi nebenher die harten Arbeitsbedingungen der Arbeiterschicht angerissen und auch die politische Grundstimmung besonders im reichen Bürgertum dargestellt. Fakten, die im Deutschland der Kaiserzeit den Nährboden für den Ersten Weltkrieg bildeten. Alles unterhaltsam und lebensecht verpackt in den Gesprächen der Hotelgäste. 

    Dieser historische Krimi verlegt nicht einfach stumpf einen Mord in eine andere Epoche, sondern als Leser kann man sich gut in diese Zeit hineindenken. Er ist, soweit ich das beurteilen kann, sehr authentisch und die Krimihandlung selbst ist intelligent angelegt. Absolute Leseempfehlung, nicht nur für den Urlaub.

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  • 5 Sterne

    Daggy, 15.05.2020

    Als Buch bewertet

    Viktoria, die angehende Lehrerin, der es wichtig ist selbstständig zu sein und nicht von einem Mann abhängig sein möchte, macht alleine Urlaub auf der mondänen Ferieninsel Norderney.

    Christian, ein Arbeitersohn, der durch Fleiss und Durchsetzungsvermögen eine Stelle als Journalist bei einer Frauenzeitschrift erhalten hat, berichtet von den gesellschaftlichen Grössen, die ihren Urlaub auf Norderney verbringen.

    Beide sind im selben Hotel abgestiegen und treffen sich am Strand, als Christian die Leiche des Dienstmädchens Henny aus dem Meer birgt. Christian ist gleich von Viktorias entschlossenem Handeln begeistert. Da sie Henny aus ihrer KIndheit kennt, forschen die beiden nach, wie es zu diesem Mord kommen konnte Denn dass Henny nicht freiwillig ins Wasser gegangen ist, wie alle glauben, davon sind die beiden überzeugt.

    Zunächst macht es Sinn sich die Unterkunft von Henny anzusehen. Dadurch tauchen wir in die Welt des Dienstpernals ein und erfahren viel von ihrer Situation. Besonders die fehlenden Rechte der Frau sind ein grosses Thema in diesem spannenden Krimi. Wenn Viktoria heiraten würde, müsse sie ihre Stelle als Lehrerin aufgeben, nicht nur deshalb, weil ihr Mann ihr das Arbeiten erlauben müsste, sondern weil es so in ihrem Arbeitsvertrag steht.

    Zum anderen ist der Ruf und der gute Name sehr wichtig, bisher hatte der Adel die Macht und das Sagen, doch jetzt wird langsam das Kapital, hier die Herren der Firma Krupp, immer mächtiger.

    Trotz dieser gesellschaftlichen Aspekte geht nie die Spannung verloren. Ich musste das Buch schnell lesen, weil nach einem zweiten Mord die Geschichte immer mehr Fahrt aufnahm und die möglichen Verdächtigen ständig wechselten.

    Ich kann das Buch weiterempfehlen und freue mich auf seine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Miss Norge, 11.05.2020

    Als Buch bewertet

    ✿ Meine Meinung ✿
    Das war endlich wieder einmal ein historischer Krimi, der mir richtig gut gefallen hat. Der Erzählstil der Autorin ist klasse und sie beschreibt alles so, das ich beim Lesen dachte, ich würde selbst im Palais-Hotel auf Norderney in einem Sessel sitzen und mit dem abschweifenden Blick zusehen wie mondäne Damen mit grossen Hüten vorbeiflanieren, die Möwen kreischen und das Meer rauscht. Wenn jemand das schafft, nur mit dem geschriebenem Wort, dann fühle ich mich gepackt und mitgezogen. Neben den Morden gewährte mir Elsa Dix auch Einblicke in das Leben der Dienstmädchen "hinter den Kulissen", das sie sehr hart arbeiten mussten, für sehr wenig Geld und wie Männer das Leben von ihren Ehefrauen bestimmten. Zum Glück sind diese Zeiten vorbei. Mit der angehenden Lehrerin Viktoria Berg und dem Journalisten Christian Hinrichs sind zwei tolle Charaktere entstanden, die wirklich das Potenzial haben weitere Fälle zu lösen. Vor allem hat mich Viktoria begeistert mit ihren moderneren Ansichten und ihrem unbändigen Willen, ihr Leben selbst zu gestalten. Zu dem Krimiteil kann ich schreiben, das die Autorin es geschafft hat fast alle Personen die einmal auf der Bildfläche erschienen sind, ins Visier als Täter zu rücken. Jeder hat ein kleines, dunkles Geheimnis welchem Viktoria und Christian als Hobbydetektive auf den Grund gehen, nur ob sie diese kleinen Fortschritte auch zum Mörder der armen Henny bringen, nun das verrate ich nicht, das müsst ihr selbst herausfinden.
    ✿ Mein Fazit ✿
    Ein historischer Küsten-Krimi der mich sehr gut unterhalten hat, der mich zum Miträtseln animierte und wo ich mich jetzt schon sehr auf den zweiten Fall freue.

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  • 5 Sterne

    twoandahalfcookies, 26.02.2020

    Als Buch bewertet

    Der Kriminalroman „Die Tote in der Sommerfrische“ von Elsa Dix erscheint im Goldmann Verlag und enthält 342 Seiten. Er ist als Taschenbuch, eBook und Hörbuch erhältlich.

    Der Krimi spielt Anfang des 20. Jahrhunderts -am Ende der Kaiserzeit- auf der Ferieninsel Norderney und erzählt abwechselnd aus Sicht der beiden Protagonisten Viktoria Berg und Christian Hinrichs. Die beiden lernen sich näher kennen, während sie den mysteriösen Umständen auf den Grund gehen, bei denen das Dienstmädchen Henny ums Leben gekommen ist.
    Die beiden könnten auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein: Der Journalist Christian entstammt aus dem Arbeitermilieu, während Viktoria einer reichen Familie entstammt. Dennoch sind sie beide in „ihrer Welt“ unfrei und möchten den damaligen Konventionen entfliehen.

    Das Cover des Buchs gefällt mir sehr gut, da es den Leser bereits in die damalige Zeit eintauchen lässt. Weiterhin ist der Krimi flüssig zu lesen, wobei die Kapitel auch angenehm klein gehalten sind. Die Geschichte bleibt gleichbleibend spannend, da ich nie grossartig das Gefühl hatte, dass es vorhersehbar ist.
    Was ich persönlich sehr bereichernd empfunden habe ist, dass der Kriminalroman dem Leser sehr viele historische Hintergrundinformationen, insbesondere über die Rolle der Frau, liefert.

    Ich kann das Buch nur empfehlen. Es ist für jedermann geeignet und lässt sich auch im Urlaub hervorragend lesen.
    Einfach ein toller Kriminalroman, welcher unterhaltsam und spannend zugleich ist.

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  • 4 Sterne

    Zauberberggast, 26.04.2020

    Als Buch bewertet

    Leichter historischer Krimi mit schönem Setting

    Historische Cosy-Krimis sind mit meine bevorzugten Lektüren, denn ich liebe die Kombination aus historischem Setting, Leichtigkeit und Spannung - am liebsten unterlegt mit einer Prise Humor. "Die Tote in der Sommerfrische. Ein Seebad-Krimi" von Elsa Dix fiel damit genau in mein Beuteschema und ich wurde nicht enttäuscht.

    Der historische Kriminalroman spielt ganz im Norden des damaligen (Jahr der Handlung: 1912) deutschen Kaiserreichs, nämlich auf der Insel Norderney. Nur die gehobenen Gesellschaftsschichten des Adels und des Grossbürgertums konnten sich damals die sogenannte "Sommerfrische" leisten, also den Aufenthalt auf dem Land während der heissen Sommermonate. Natürlich war das Reiseziel davon abhängig, wo genau man urban residierte, also ob man von der Stadt aus in Richtung Berge, Meer oder Heide, etc., aufbrach.

    Im Personalkarussel des Krimis finden sich also Vertreter der damaligen gehobenen Schichten wieder, die auf Norderney ihren Sommer verbrachten. Aber diese mussten auch bedient und bewirtet werden, weshalb auch Personen aus der Arbeiterschicht eine Rolle spielen. Es ist also ein historischer Gesellschaftskrimi könnte man sagen, da die damalige Gesellschaft in ihrer Breite abgebildet wird.

    Die Protagonistin des Romans ist Viktoria Berg, unverheiratete Tochter eines Oberstaatsanwalts. Die selbstbewusste junge Frau möchte als Lehrerin an einer Reformschule unterrichten, der Wunsch ihres Vaters dagegen ist, dass sie sich einen standesgemässen Mann sucht. Im Moment herrscht eine Pattsituation, aber Viktoria ist gewillt, ihren unabhängigen Weg weiter zu verfolgen. Wäre da nicht der junge Journalist Christian Hinrichs, der aufgrund eines Rechercheaufenthalts für eine Frauenzeitschrift auf der Insel und in Viktorias Hotel weilt. Die beiden sind sich auf Anhieb sympathisch. Gemeinsam ermitteln sie im Mordfall an einer jungen Frau, die mit Viktoria eine gemeinsame Vergangenheit teilt.

    Ein historischer Cosy Krimi, der im deutschen Kaiserreich spielt, ist mal eine schöne Abwechslung in diesem Genre. Leider war ich noch nie auf Norderney, aber ich habe durch die Lektüre durchaus Lust auf einen Urlaub dort bekommen. Man spürt die Begeisterung der Autorin für diese Insel überall zwischen den Zeilen.

    Die historischen Verhältnisse werden lebendig geschildert und man merkt, dass die Autorin gründlich recherchiert hat, um dem Roman einen authentischen Anstrich zu verleihen. Es werden immer wieder Gepflogenheiten oder Dinge eingestreut, die um 1912 üblich waren, wie z.B. eine Aussteuertruhe oder bestimmte Modelle von historischen Fotoapparaten.

    Die Kriminalhandlung an sich ist wie üblich bei einem Cosy-Krimi nicht übermässig, aber durchaus leicht spannend. Man kann durch viele Verdächtige und Indizien als Leser “mitermitteln”. Dafür ist die Auflösung des Ganzen dann wirklich sehr überraschend.

    Alles in allem ein wunderbar kurzweiliger Krimi, der sich wie eine frische Brise anfühlt und leicht lesen lässt. Übrigens wird es der erste Band einer Reihe, der zweite Teil ist schon in Arbeit.

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  • 5 Sterne

    Lisa B., 19.02.2020

    Als Buch bewertet

    Der Krimi ist hervorragend recherchiert und liest sich sommerlich leicht. Man hat wirklich das Gefühl,mittendrin zu sein in der Zeit der Sommerfrische auf Norderney im Jahr 1912. Dazu kommen zwei sympathische Protagonisten, die beide auf ihre eigene Weise um Freiheit ringen- der Journalist Christian, der aus ärmlichen Verhältnissen stammt und für sich mehr erreichen will und die aus gutem Hause kommende Victoria, die als Frau um ihre Unabhängigkeit ringt und daher Lehrerin gelernt hat. Christian findet die Leiche eines Dienstmädchens in der Brandung, die zufällig dazukommende Victoria kennt die junge Frau aus ihrer Kindheit. Es deutet alles auf einen Mord hin, die örtliche Polizei hingegen geht der Einfachheit halber von einem Selbstmord aus. Das wollen Christian und Victoria nicht hinnehmen und beginnen auf eigene Faust zu ermitteln. Die Spuren führen in die höchsten Kreise der Gesellschaft... Ein tolles Buch mit Downton Abbey Flair, ich hoffe auf weitere Fälle mit diesem unterhaltsamem Ermittlerpaar!

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  • 5 Sterne

    zitroenchen, 08.03.2020

    Als Buch bewertet

    Norderney im Sommer 1912. Die Reichen verbringen dort ihre Sommerfrische. Unter ihnen auch Victoria Berg, die noch einen Sommer geniessen möchte, bevor sie ihre Stellung als Lehrerin antritt. Victoria gehört zu den gehobenen Kreisen, denkt für diese Zeit aber sehr frei und unkonventionell. Im Hotel trifft sie ihre Jugendfreundin Henny, die dort als Zimmermädchen arbeitet. Am nächsten Tag ist Henny Tod und die Polizei behauptet es war ein Selbstmord.
    Victoria kann das nicht glauben...

    Unterstützt von dem Reporter Christian Hinrichs, früher Kriminalreporter, jetzt eher gehobener Klatschreporter versucht Victoria den Fall zu lösen. Christian hat die Tote aus der Nordsee geholt.

    Ein spannender Krimi. Flüssig geschrieben. Gut durchdacht. Die schöne Kulisse Norderney tut ihr übriges zum Lesevergnügen. Ausserdem gefiehlen mir die Hintergründe und Gedanken dieser Zeit.
    Absolute Leseempfehlung.

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