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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lavendelknowsbest, 03.01.2019

    Als Buch bewertet

    Für Julian geht ein trauriges Jahr zu Ende, denn es ist das Jahr in dem seine grosse Schwester starb. Seine Familie ist seit dem in Schockstarre und Julian vermisst die alten Weihnachtstraditionen. Als er eines Tages dem Mädchen Hedvig begegnet, die nur so vor Lebensfreude sprüht, lässt er sich vom Geist der Weihnacht anstecken, doch irgendetwas ist eigenartig an dem Haus, in dem Hedvig lebt...

    Ich lese eigentlich nie Weihnachtsgeschichten. Dieses Buch sprach mich allerdings aufgrund seiner schönen Illustrationen absolut an. Diese wurden von Lisa Aisato gezeichnet und erinnern mich in ihrer Ästhetik ein Stück weit an Jim Kays Interpretationen von Harry Potter.

    Die Farbigkeit ist wunderschön und auch de Hintergründe sind toll gestaltet. Man findet überall etwas zu entdecken und das rundet den Text perfekt ab.

    Auch die Geschichte hat es in sich und war für mich eine sehr emotionale Reise. Wir erfahren schnell, dass Hedvig etwas verbirgt. Doch was es ist, wird erst zum Ende hin klar. Ich konnte mir ein wenig denken, wohin die Reise geht, dennoch war ich super traurig als es offenbart wurde. Hedvig ist so ein süsser Buchcharakter, dessen Esprit man einfach vergöttern muss. Wie sie Julian und seine Familie aus ihrer Trauer holte, war absolut lesenswert.

    Auch Julian war ein toller Protagonist, der gerade sehr mit seinen Gefühlen zu kämpfen hat. Sei es die Trauer um seine Schwester oder die Wut, weil seine Familie dadurch in ein tiefes Loch fiel. Die Autorin hat das perfekt herübergebracht und mich mit ihrer (sehr traurigen) Weihnachtsgeschichte unglaublich gut unterhalten.

    Ein "Manko" gibt es allerdings. Ich könnte diese traurige, aber schöne Geschichte keinem Kind vorlesen. So viel wie ich geschluchzt habe, würden sie wohl kein Wort verstehen!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rabentochter, 09.01.2019

    Als Buch bewertet

    Nachdenkliches Kinderbuch

    Für Julian ist der Advent und Weihnachten die schönste Zeit im Jahr. Doch als seine Schwester Juni stirbt wird alles anders und Weihnachten scheint auszufallen. Bis Julian auf Hedvig trifft. Hedvig redet wie ein Wasserfall, stellt die besten Vergleiche an und liebt Weihnachten über alles. Kann sie Julian die schönste Zeit des Jahres zurückbringen? Doch Hedwig umgibt ein Geheimnis, das Julian zunächst vor ein grosses Rätsel stellt.

    Zuerst dachte ich: Wow, 24 Kapitel, das bietet sich für Kinder super als Adventskalender zum vor oder selber lesen an. So ist es wohl auch gedacht. Nach der Lektüre muss ich allerdings sagen, dass ich das Buch doch recht traurig finde, beim Lesen auch das ein oder andere Tränchen verdrückt habe. So richtige Weihnachtsstimmung wollte beim Lesen ebenfalls nicht aufkommen.
    Für die Vorweihnachtszeit würde ich doch etwas fröhlicheres auswählen.
    Abgesehen davon ist das Buch wunderschön gestaltet, mit tollen Illustrationen und einer liebevoll geschriebenen Geschichte. Julian ist als Protagonist zum Herz erwärmen, weil er die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat und an Weihnachten und dessen Magie glaubt. Er ist eine dieser Figuren, mit denen man sich sehr leicht identifizieren kann und zu denen Kindern gleich eine Bindung und Verständnis aufbauen. Hedvig hingegen möchte man mit ihrer übersprudelnden herzlichen Art am liebsten sofort als beste Freundin haben.
    Sprache und Bilder ergänzen sich hier perfekt und arbeiten zusammen um nicht nur die Geschichte, sondern auch das Thema Tod und die damit verbundenen Emotionen adäquat und wie ich finde kindgerecht wieder zu geben. Sicher besteht die Möglichkeit, dass das Buch bei kleinen Lesern Fragen aufwirft. Hier bietet sich die Chance Gespräche und Erklärungen zu den ernsteren Themen des Lebens zu finden. Die Geschichte hat mich vollends überzeugt, wenn ich sie auch nicht gerade in der Weihnachtszeit lesen würde.

    Fazit: toll geschrieben, wunderschön gestaltet.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion B., 20.12.2018

    Als Buch bewertet

    Eine wunderschöne Geschichte zur Weihnachtszeit
    Das Buch „Die Schneeschwester“ ist eine wunderschöne Geschichte zur Weihnachtszeit. Und das aus meiner Sicht auch für Erwachsene! Die Story von Julian geht ans Herz und berührt ungemein: Bald ist Weihnachten und Julian hat am Heiligabend Geburtstag, er wird 10 Jahre alt. Doch in diesem Jahr sieht es so aus als wenn es kein Weihnachten geben wird, zumindest nicht für Julians Familie denn seine ältere Schwester ist in diesem Jahr gestorben und seine Eltern unternehmen erst mal gar nichts um eine Weihnachtsstimmung im Hause zu verbreiten. Doch dann trifft er auf Hedwig…..
    Ein tolles Buch! Das interessant und auffallend schön gestaltete Cover hält was es verspricht. Auch innerhalb des Buches gibt es jede Menge toller Abbildungen welche von der norwegische Illustratorin und Künstlerin Lisa Aisato stammen. In diesen vielen Abbildungen spiegelt sich die berührende Geschichte von Julian wieder.
    Ein wunderschönes Buch!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemama, 27.01.2019

    Als Buch bewertet

    Zum Buch:
    Julian freut sich sehr auf Heiligabend, denn es ist der schönste Tag im Jahr. Weihnachten und sein Geburtstag, er wird dieses Jahr zehn.
    Dann hat ein SchicksalSchlag die Familie getroffen und Julian hat Angst, Weihanchten, und somit auch sein Geburtstag, fällt dieses Jahr ins Wasser. Dann begegnet es Hedvig ...

    Meine Meinung:
    Ich sah das Buch in der Vorschau und war schon total verliebt in das Cover. Dann hätte ich das Glück und konnte in ein Exemplar hineinblättern, da war es um mich geschehen.
    Allerdings ist "Die Schneeschwester" meiner Meinung nach nicht unbedingt ein Kinderbuch, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht.
    Die Geschichte ist unglaublich berührend und ergreifend. Julian ist ein ganz besonderer Junge, der unheimlich liebenswert ist. Dann gibt es da noch Hedvig, die auf ihre geheimnisvolle Art so besonders ist.
    Mich hat die Geschichte sehr berührt und zu Tränen gerührt, ich werde es zum nächsten Weihnachten definitv wieder lesen. Ein ganz besonderes Buch für eine ganz besondere Zeit.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Roman-Tipps (K.R.), 26.05.2019

    Als Buch bewertet

    Maja Lundes Weihnachtsgeschichte „Die Schneeschwester“ ist wunderschön, herzzerreissend und unglaublich wundervoll erzählt, dass meine Augen tatsächlich nicht trocken bleiben konnten. Das Buch ist definitiv einzigartig. Vielleicht nicht unbedingt das Richtige für ein Kind, da es doch sehr traurig ist, aber auf jeden Fall für die Weihnachtszeit, da es hervorragend in Weihnachtsstimmung versetzt. Denn auf eine strahlende und tröstende Art wird hier die bewegende Geschichte von zwei Freunden erzählt, der Trauerbewältigung, Einsamkeit und einem Weihnachtsfest, welches dieses Jahr womöglich nicht stattfindet – und von Wundern, die doch noch geschehen können.

    „Weihnachtsstimmung ist ein weiches und warmes Gefühl, das in den Zehen kribbelt und das Herz ein klein wenig schneller schlagen lässt, jedoch nicht so schnell, dass es unangenehm wird.“

    (Die Schneeschwester von Maja Lunde, S. 86, btb Verlag)

    In der Geschichte dreht es sich um Julian, der an Heiligabend 10 Jahre alt wird und für den Weihnachten der schönste Tag des Jahres ist. Doch seitdem seine Schwester Juni im Sommer gestorben ist, ist zu Hause nichts mehr so, wie es gewesen ist – Junis Tod lastet schwer auf der Familie. Es sieht so aus, als würde es niemals mehr Freude geben, und die Trauer lähmt alle. Wie sollen sie da glücklich Weihnachten feiern können?

    Doch dann begegnet Julian plötzlich Hedvig – ein Mädchen mit rotem Haar, grünen Augen und einem roten Mantel. Hedvig ist ein absolut lebensfrohes Mädchen, dass ohne Punkt und Komma redet, immer fröhlich ist und Weihnachten über alles liebt. Als Julian und Hedvig Freunde werden und in Hedvigs warmen, gemütlichen und vollkommen weihnachtlich geschmückten Haus Kakao trinken, kann Julian sein Glück nicht fassen und schafft es endlich, seine Trauer zu bewältigen. Nun liegt es an ihm, seiner Familie dabei zu helfen.

    „Weihnachtsregel Nummer eins: Es kann nie genug Weihnachten geben. Selbst die Besenkammer muss geschmückt werden; ich habe einen eigenen Weihnachtsmann, den ich dort hineinsetze, und wenn man dann die Tür öffnet, um etwas so Langweiliges wie den Besen herauszuholen, vergisst man trotzdem nicht, dass Weihnachten ist.“

    (Die Schneeschwester von Maja Lunde, S. 56, btb Verlag)

    Einen schönen Traum sollte man so lange festhalten, wie es geht – denn irgendwann erwacht man und steht wieder in der Realität. Maja Lunde hat hier eine ausgezeichnete und tiefgründige Geschichte in 24 Kapiteln erschaffen, bei welcher es um Hoffnung, Freundschaft, Tod, Trauer und Weihnachten geht. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt – besonders Hedvig hat einen Platz in meinem Herzen gefunden. Und die Handlung, die aus der Sicht von Julian als Ich-Erzähler erzählt und grossartig durch die schönen Illustrationen zum Leben erweckt wird, ist sehr spannend und mitreissend, dass ich unbedingt weiter lesen musste. Dabei haben mich nicht nur die Illustrationen und diese einzigartige Geschichte beeindrucken können, sondern die gesamte Aufmachung des Buches, dieses wirklich märchenhafte Cover, auf dem die Schneeflocken richtig glitzern! Ich habe mich beim Lesen zwar gefühlt, als würde ich vor Trauer zerspringen, doch Maja Lunde hat die Geschichte zu einem sehr schönem und gefühlvollem Ende gebracht.

    Fazit:

    Eine wundervolle und herzerwärmende Geschichte über Weihnachten, Trauer und eine wundersame Freundschaft mit ganz grossartigen Illustrationen. Mir hat „Die Schneeschwester“ von Maja Lunde sehr gut gefallen!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Escape into dreams, 10.02.2019

    Als Buch bewertet

    Worum gehts?

    Weihnachten war für Julian und seine Familie immer ein besonderer Tag. Jahr für Jahr. Vorallem für Julian, der da auch seinen Geburtstag feiert. Doch diesmal soll alles anders sein, denn die Freude und das Glück scheint aus seinem Zuhause verschwunden zu sein und Weihnachten scheint abgesagt.....
    Bis er Hedvig trifft. Das blühende Leben, die jedoch ein dunkles und bitteres Geheimnis mit sich trägt.....

    Wie ergings mir?

    Das erste Mal habe ich das Buch auf der Buch Wien gemeinsam mit Anika von Moonies Welt entdeckt. Es hat uns gleich fasziniert, weil das Cover total geglitzert hat und mit seiner tiefroten Farbe einfach der Hingucker schlecht hin war - vorallem in der Vorweihnachtszeit.

    Als es dann in mein Regal gewandert ist, war ich gespannt, was mich erwarten würde. Ich hatte nicht wirklich eine Idee, in welche Richtung diese Geschichte gehen würde. Ich lass mich ausserdem gerne überraschen.

    Es war wirklich so, dass mich diese Geschichte mitten ins Herz getroffen hat. Bereits nach wenigen Seiten standen mir die ersten Tränen in den Augen - obwohl ich versucht habe anzukämpfen - und es sollten noch öfter solche Momente kommen. Denn Julian und seine Familie kämpften mit den Folgen eines schweren Schicksalsschlag. Man erfährt nicht sofort, was mit passiert ist, aber als Mutter traf mich der Moment dann mitten ins Herz....

    Einziger Hoffnungsschimmer in dieser nie enden wollenden Abwärtsspirale sollte Hedvig sein. Ein kleines, quirliges Mädchen, welches die Fröhlichkeit gepachtet zu haben schien. Mit ihr kam ein kleiner Aufschwung in Julians Leben, der noch weite Kreise ziehen sollte. Langsam schien er seine Trauer zu bewältigen und zu versuchen, sich an das Besondere zu erinnern. Doch scheint es schier unmöglich seine Familie davon zu überzeugen und Weihnachten und somit auch die Freude wieder in ihr Leben zu bringen. Seine Eltern sind nur mehr ein Schatten seiner selbst und jegliche Hoffnung scheint verloren.....

    Und ausserdem ist da noch Hedvigs Geheimnis, welches alles erneut zum Einbruch bringen könnte.....

    Ich persönlich muss ehrlich sagen, dass ich schon lange nicht mehr eine so emotionale Geschichte gelesen habe. Die letzte war "Juli im Winter". Kapitel um Kapitel spielten meine Gefühle Achterbahn und die Trauer und Hoffnungslosigkeit drohte mich manchmal zu übermannen. Aber gott sei dank gab es immer wieder kleine Momente mit Hedvig als lebendigen und fröhlichen Charakter, der Julian Stück für Stück wieder vorwärts brachte. Denn wenn Hedvig etwas tut, dann ist es das Leben zu lieben und das ist direkt ansteckend!

    Das Buch ist wirklich absolut empfehlenswert und wunderschön. Es ist voll von Emotionen, regt zum Nachdenken an und hat wirklich ein absolut tolles Ende. Die Illustrationen sind total schön gemacht und geben immer die richtige Stimmung wieder - sei es jetzt fröhlich oder traurig. Altersempfehlung kann ich hier nicht wirklich geben, weil jedes Kind anders mit so etwas fertig wird. Der eine ist zu sensibel, der andere nicht. Entscheidet selbst!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://www.buecherwesen.de, 03.01.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Bald hat das Warten ein Ende, denn in ein paar Tagen ist Heiligabend und auch Julians zehnter Geburtstag. Doch in diesem Jahr scheint beides auszufallen, denn die Eltern sind in ihrem Kummer gefangen und nur noch die Schatten ihrer selbst. Sie scheinen sich nicht mehr für ihre Kinder zu interessieren, denn im Sommer starb Julians und Augustas grosse Schwester Juni. Als Julian Hedvig kennenlernt, scheint sein Leben wieder einen Sinn zu bekommen, doch Hedvig hat ein grosses Geheimnis.

    Meine Meinung:

    Als ich das Buch zum ersten Mal sah, war ich neugierig, denn die Aufmachung ist wirklich super. Das Buch und der Umschlag sind wirklich wunderschön. Der Schnee glitzert und das Rot erinnert an die typischen Weihnachtsfarben. Wer die Möglichkeit hat das Buch einmal durchzublättern, sollte es dringend tun, denn spätestens dann, werdet ihr es lieben. Die Illustratorin hat hier eine Meisterleistung vollbracht. Alles ist so detailreich gezeichnet und die Farben harmonieren mit den Bildern und der Geschichte.

    Die Geschichte selbst ist süss und traurig zugleich, denn es geht darum, dass die Eltern von Julian depressiv wirken, verständlich, denn eine Tochter ist ein halbes Jahr vorher gestorben. Sie war krank und ihre Krankheit ist meiner Meinung nicht unbedingt ein Thema für Zehnjährige, wobei ich mir nicht sicher bin, bzw. einfach nur hoffe, dass sich Zehnjährige nicht mit solchen Themen beschäftigen.

    Julian und sein Freund John verstehen sich gut, aber in letzter Zeit haben sie sich nicht viel zu sagen und sie lachen auch nicht mehr miteinander. Beide konnten mich nicht berühren, aber dafür Hedvig, denn sie strahlt immer und ist so aufgeweckt und forsch, dass man sie einfach lieben muss. Ihre Beschreibung und die Illustrationen dazu, lassen sie noch realistischer wirken. Julians Laune musste sich einfach bessern und doch machte er sich immer Sorgen um das kommende Fest.

    Obwohl die Geschichte einige wirklich traurige Themen hat, war sie ganz bezaubernd und kaum, dass ich sie beendet habe, hat sich mein Mann das Buch geschnappt.

    Fazit:

    Eine traurig-schöne Weihnachtsgeschichte. Ein Junge, der mit der Hilfe seiner neuen Freundin den Weihnachtszauber in sein Haus zurückholen will.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 10.12.2018

    Als Buch bewertet

    Nach dem Tod seiner Schwester Juni ist für Julian und seine Familie nichts mehr, wie es früher war. Ein Schleier hat sich über das Leben der Familie gelegt, den selbst die fröhliche Vorweihnachtszeit nicht zerreissen kann. Erst als Hedvig mit ihrer Unbeschwertheit in Julians Leben purzelt, wird aus Dunkelheit wieder Licht.

    Allein die Cover- und Bildgestaltung dieses Buches ist ein Highlight! Jedes Bild ist auf das Buch abgestimmt, einzigartig und so liebevoll, dass es mein Herz berührt. Die Harmonie zwischen geschriebenem Wort und Seitengestaltung ist einmalig und wunderschön!

    Ich habe das Gefühl, dass das Buch erst durch die Bilder lebt und umgekehrt. Nur zwei Menschen, die wirklich wissen, was Leben, Tod, Familie und Freundschaft wirklich bedeuten, können so etwas Bezauberndes gemeinsam schaffen!
    Das Buch ist in 24 Kapitel unterteilt, passend zur Vorweihnachtszeit. Es lässt sich wie ein Adventskalender lesen, jeden Tag eins. Oder für Ungeduldige wie mich, in einem Rutsch.

    Maja Lunde schafft es mit einfachen Worten, mich in die Geschichte des kleinen Julian zu ziehen. Er hat im Sommer seine Schwester Juni verloren und jetzt steht die schönste Zeit des Jahres - Weihnachten - vor der Tür. Ein Fest der Liebe und der Freude! Doch in seiner Familie gibt es dies nicht mehr. Selbst Julian ist gefangen in seiner Trauer, die erst durch Hedwigs Erscheinen zu bröckeln beginnt. Selbst ich musste schmunzeln, als ich Hedvig sah, die voller Leben ist, lacht und mit ihrer breiten Zahnlücke, ihren roten Locken und den Sommersprossen aus jeder Pore Freude sprudeln lässt. Angesteckt davon, findet auch Julian die ungetrübte Freude, die jedes Kind erleben sollte, endlich wieder! Die Vorfreude auf Weihnachten, das wunderbare Prickeln von Schnee, der Geschmack von heisser Schokolade, die Bauchschmerzen nach hemmungslosem Lachen, kurz das Leben geniessen, ohne Sorgen und ohne an Morgen zu denken. Diese Schilderung des Wechsels von Trauer hin zu Freude, ist der Autorin meisterhaft gelungen. Ich habe selten bei einem Buch so gelacht, geweint und mich so lebendig gefühlt.

    Mein Fazit
    Ein Kleinod von einem Buch! Danke!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea O., 16.12.2018

    Als Buch bewertet

    „Die Schneeschwester“ ist eines der fantastischsten Weihnachtsbücher, das ich je gelesen habe. Es erfasst einfach den Kern von Weihnachten und verbindet ihn mit dem Ernst des Lebens. Dazu wird ein bisschen Magie eingeflochten. Für dieses Buch würde ich gerne mehr als 5 Sterne geben.
    Julian liebt Weihnachten, auch weil der Tag gleichzeitig sein Geburtstag ist. Aber dieses Jahr ist alles anders. Denn es ist das erste Weihnachten ohne seine Schwester Juni, die gestorben ist. Wie gut, dass er da Hedvig kennenlernt, die ihn auf etwas andere Gedanken bringen kann. Doch auch sie hat ein grosses Geheimnis.
    Dieses Buch entwickelt einfach von Beginn an seine eigene Magie. Die Autorin erzählt in wunderbaren Wörtern, was für eine schwierige Zeit Julian durchmacht, sodass man sich ihm sofort verbunden fühlt. Und Hedvig ist einfach ein wundervoller Charakter. Man ist so mit den Charakteren verbunden, dass man mit ihnen lacht und weint und einen das Schicksal der beiden nicht mehr loslässt. Die Geschichte erzählt sowohl von den positiven, als auch von den negativen Seiten des Lebens, vor allem zu Weihnachten. Der Tod ist ein immer wiederkehrendes Thema, der die ernste Seite der Geschichte unterstreicht und mit der heiteren Seite von Weihnachten verwoben wird. Das macht es in meinen Augen zu einer ganz besonderen Weihnachtsgeschichte.
    Mit zu Magie tragen auch die wunderbaren Illustrationen bei. Die sind wirklich ganz besonders, sehr detailreich und erstrecken sich oft über die ganze Seite, auch um den Text herum, sodass durch die Farben schon die Stimmungen des jeweiligen Abschnitts wiedergegeben werden. Die wunderschöne Gestaltung des Titelblatts zieht sich also auch bis zum Ende der Geschichte durch.
    Ich kann dieses Buch nur wärmstens als Weihnachtsgeschichte für Erwachsene und ältere Kinder, die sich auch schon mit dem Thema Tod auseinandersetzen können/wollen, empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 06.01.2019

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Bisher war für Julian der Heiligabend der schönste Tag des Jahres und das nicht nur wegen Weihnachten sondern auch, weil es sein Geburtstag ist. Doch dieses Mal ist alles anders, denn seine grosse schwester Juni ist tot und die gesamte Familie ertrinkt in Traurigkeit. Dann trifft Julian Hedvig...
    Meine Meinung:
    Selten habe ich ein Buch gelesen, das mein Herz so berührt hat. Die Geschichte ist gleichzeitig schön und traurig. So sehr, dass es mich wahrhaftig zu Tränen gerührt hat. Es ist eine Geschichte die zeigt, wie wichtig das Vergangene ist, aber man darüber die Gegenwart nicht vergessen darf. Das Buch ist voll mit Liebe und Trauer und erwärmt einfach das Herz. Und was besonders erwähnt werden muss, sind die Illustrationen, die einfach traumhaft schön sind und die jeweiligen Gefühle auch noch sagenhaft schön untermalen. Sie sind einfach wunderschön. Insgesamt ein Buch, dass deutlich mehr als 5 Sterne verdient.
    Fazit:
    Traumhaft schön und ungeheuer berührend!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherberge, 21.12.2018

    Als Buch bewertet

    Wundervolles Buch, nicht nur zur Weihnachtszeit

    Julian liebt Weihnachten über alles, auch weil er Heiligabend Geburtstag hat. Aber in diesem Jahr ist alles anders. Ein tiefer, trauriger Schatten liegt über seiner Familie, es scheint als würde Weihnachten ausfallen. Da begegnet Julian Hedvig. Langsam keimt in ihm die Hoffnung auf, dass Weihnachten doch noch stattfinden kann.

    Nach vielen positiven Rezensionen bin ich mit sehr hohen Erwartungen an dieses Buch gegangen-sie wurden alle weit übertroffen!

    Maja Lunde erzählt in leichter Sprache eine gefühlvolle Geschichte über Trauer, Liebe, Familie, Sehnsucht, Hoffnung und Freundschaft. Insbesondere die Beschreibung der lähmenden Trauer in Julians Familie fand ich sehr gelungen. Dabei ist die Geschichte in 24 Kapitel eingeteilt und somit auch als literarischer Kalender geeignet. Es dürfte jedoch sehr schwerfallen, jeden Tag nur einen Abschnitt zu lesen.

    Übertroffen wird die Geschichte noch durch die wunderschönen Illustrationen von Lisa Aisato. Ich habe selten eine so stimmige Illustration eines Buches gesehen wie „Die Schneeschwester“. Alle Gefühlslagen werden trefflich eingefangen und ich kann nicht aufhören immer und immer wieder die Bilder anzuschauen. Ein echtes Kunstwerk!

    Absolute Leseempfehlung, nicht nur zur Weihnachtszeit.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liesgern, 31.12.2018

    Als Buch bewertet

    Schon wenn man dieses Buch in den Händen hält, kommt es einem vor, als hielte man Weihnachten pur feste. Das Cover schillert und glänzt in sattem rot, ist mit funkelndem Glitzer überzogen und der Mittelpunkt bildet ein gerahmtes Foto zweier glücklicher Kinder. Einfach traumhaft schön.

    Maja Lunde ist schon seit langem eine bekannte Autorin im Kinder und Jugendbuchbereich.Doch mit ihrem Start des Klima-Quartetts "Die Geschichte der Bienen" kam in über 30 Ländern der Riesendurchbruch. Nun durfte ich mit "Die Schneeschwester" wieder ein grandioses Meisterwerk von ihr lesen, was mit keinem Buch vergleichbar ist.
    24 Kapitel begleiten durch die Adventszeit und sie sind so tief emotional, wie kaum eine andere Weihnachtsgeschichte.

    Der 9-jährige Julian ist eigentlich ein ganz normaler Junge in einer ganz normalen Familie. Er lebte glücklich, fröhlich und mit viel Liebe umhüllt mit seinen beiden Schwestern in einem tollen Elternhaus.Bis eines Tages das unfassbare geschieht.Seine grosse Schwester Juni stirbt und mit ihr die Fröhlichkeit und der normale Familienalltag. Es ist als wären alle in ihrer Trauer gefangen und können sich nicht mehr daraus befreien.
    Doch eigentlich sehnt sich Julian nach all diesen Dingen zurück und ganz besonders in der Weihnachtszeit. Diese Befreiung scheint jeddoch schier unmöglich, bis er eines Tages Hedvig kennenlernt. Sie ist wie ein wärmender Schneesturm und verkörpert alles an Lebenslust- und Freude, wie es eigentlich nur ein Weihnachtsengel kann. Doch auch Hedvig hat ein grosses Geheimnis.

    Es ist schwierig in Worte zu fassen, wie tief mich diese Geschichte berührt hat.Sie ist zauberhaft schön und gleichzeitig so traurig, dass ich die Tränen beim Lesen nicht zurückhalten konnte.Ich habe dieses Buch durch die aufwendig schön und Detail verliebten Illustrationen von Lisa Aisato erlebt wie ein Kind. Bei jedem Bild musste ich innegehalten, um es genau zu betrachten.

    Dieses Buch hat mich wie ein Pfeil mitten ins Herz getroffen. Ich kann ihm gar nicht genug Sterne und Leseempfehlungen geben.
    Ein grosses Dankeschön an Maja Lunde für diese Geschichte

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 25.12.2018

    Als Buch bewertet

    Geht direkt ins Herz

    Julian ist ein Weihnachtskind, er hat genau an Heiligabend Geburtstag. Bisher war dies ein wunderschönes Fest in seiner Familie, doch in diesem Jahr ist alles anders. Seit dem Tod seiner Schwester vor einigen Monaten hat die Trauer in der Familie Einzug gehalten, und seine Eltern scheinen Weihnachten vergessen zu haben: Es gibt keine einzige Weihnachtsdekoration im Haus, und das scheint sich drei Tage vor Weihnachten auch nicht mehr zu ändern. Da trifft er die lebenslustige Hedvig, die Weihnachten über alles liebt und ihn mit allem mitzieht, was sie vorschlägt. Gemeinsam bauen sie eine Schneefrau, die Julians Schwester Juni zum Verwechseln ähnlich sieht. Doch Hedvig hat ein riesiges Geheimnis…

    Dieses Buch ist wunderschön geschrieben und phänomenal illustriert. Beim Lesen konnte ich richtig mitleben mit Julian und Hedvig: Ich spürte die Trauer, die wie ein Schatten über Julians Familie liegt, fühlte Hedvigs Lebenslust, und gleichzeitig ahnte ich schon ziemlich bald, dass hier etwas ganz seltsam ist. Durch die 24 Kapitel kann die Geschichte zu einem Adventskalender umfunktioniert werden, doch das hätte ich kaum erwarten können, ich musste es in einem Rutsch auslesen. Es ist eine Weihnachtsgeschichte, die direkt ins Herz geht, aber auch Trost spendet zu jeder anderen Jahreszeit.

    Eine solch ergreifende und tieftraurige, aber auch Trost spendende Geschichte um das Thema Trauerbewältigung habe ich selten gelesen. Deshalb kann ich es nur allen Erwachsenen ans Herz legen, aber auch älteren Kindern, die einen Verlust zu verkraften haben. Am liebsten würde ich mehr als die fünf möglichen Sterne verteilen.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie P., 18.12.2018

    Als Buch bewertet

    Es ist Advent und in wenigen Tagen endlich das von allen Kindern ersehnte Weihnachtsfest. Doch für Julian ist dieses Jahr alles anders als sonst. Im Sommer ist seine grosse Schwester gestorben und die gesamte Familie ist in tiefer Trauer und scheint die Lebensfreude verloren zu haben. Doch eines Tages trifft er auf Hedvig. Das Mädchen sprüht vor Lebensfreude und schafft es diese auch in Julian zu wecken.



    Maja Lundes Schreibstil ist einfach und dadurch wirklich kindgerecht. Man kann sofort in die Handlung einsteigen und ihr problemlos bis zum Ende folgen. Trotz der kindgerechten Schreibweise kann die Autorin unfassbar authentisch die Emotionen der Protagonisten transportieren. Obwohl es sich um ein Kinderbuch handelt konnte mich die Handlung wirklich ergreifen und das Buch wird mich noch länger beschäftigen. Besonders gut gefällt mir, dass das Buch in 24 Kapitel unterteilt ist, wodurch es sich ideal als Adventkalender zum vorlesen oder selber lesen handelt. Da das Buch aber die Themen Sterben, Tod und Trauer behandelt, würde ich bei Kindern empfehlen dies nach zu besprechen.



    Im Buch finden sich regelmässig unfassbar tolle Zeichnungen. In diese wurde sehr viel Liebe und Herzblut gesteckt und sie machen die Handlung erst lebendig. Durch die Zeichnungen wird grosses Kopfkino möglich und das Buch wird dadurch zu etwas ganz besonderem. Die Zeichnungen sind passend auf die Handlung abgestimmt und man kann sich ewig in ihnen verlieren. Besonders die Bilder der rothaarigen Hedvig mit ihrem breiten Lachen und der Zahnlücke sprühen vor lauter Lebensfreude.



    FAZIT:
    „Die Schneeschwester“ ist ein wirklich tolles Buch über Freundschaft, Trauer und die Bewältigung grosser Verluste. Die Handlung ist ergreifend und durch die Bilder wird das Buch zu einem ganz besonderen Lesehighlight. Ich bin wirklich begeistert und kann das Buch nur weiterempfehlen! Daher vergebe ich 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Estelle, 11.12.2018

    Als Buch bewertet

    Julian begegnet im Dezember der mysteriösen Hedvig, die plötzlich vor dem Schwimmbad steht und ihn beobachtet. Julian ist zuerst ein bisschen genervt von ihr, deren Mund nie still zu stehen scheint und die aber Weihnachten über alles liebt.
    Widerstrebend geht er mit zu ihr und sieht sich einem wunderbar geschmückten Haus, von Hedvig „Villa Mistel“ getauft, gegenüber.
    Juni, Julians Schwester, ist tot. Und seitdem sind alle in seiner Familie anders. Seine Eltern lachen nicht mehr, Augusta, die kleine Schwester ist still, und irgendwie wollen Mutter und Vater keine Weihnachtsdekoration herauskramen. Als würde es das Fest einfach nicht geben.
    Nur bei Hedvig fühlt sich Julian sofort wohl und aufgenommen. Doch sie hütet ein Geheimnis, hinter das der 10jährige Junge ganz langsam kommt …

    „Die Schneeschwester“ ist ein besonderes Buch, das weihnachtliche Stimmung verbreitet und dennoch von Trauer, Verlust und Hoffnung erzählt.
    Leben und Tod gehören nun einmal zusammen. Man kommt nicht darum herum, zu trauern, zu hinterfragen, sich eben Zeit zu lassen, alles zu verarbeiten.
    Ich finde es gut, wie Kinder an das Thema herangeführt werden, denn man erlebt nicht nur Traurigkeit in Julians Leben, sondern auch, wie man alles verarbeitet und sich gegenseitig liebt und unterstützt. Es gibt sicher viele Kinder, denen das Buch helfen wird, wenn sie so etwas erlebt haben.

    Überhaupt ist Julian ein verständiger Junge, der trotz seines jungen Alters viele Dinge versteht und hinterfragt. Aus ihm wird sicher ein verständnisvoller Mann werden, der aufgeschlossen ist und auch Zeichen wahrnimmt, die für solche, die an nichts glauben, immer unsichtbar sein werden. Und das ist ein Geschenk.

    Weihnachten ist ja sowieso eine Zeit, in der man nicht nur besinnlich zurück- oder vorausblickt, sondern auch das vermisst, was nicht mehr da ist. Dann wird es einem noch schmerzlicher bewusst.

    Die Illustrationen von Lisa Aisato sind phänomenal. Die Szenen berühren, sind weihnachtlich bunt und wenn es sein muss, grau und trist, wenn es zur Situation passt. Sie hat so viel Kreativität in die Bilder gesteckt, dass man jedes Detail verzaubert in sich aufnimmt und trotzdem immer wieder etwas Neues findet.
    Auch das Cover, zudem die gesamte Buchgestaltung ist wunderschön.

    Maja Lunde beschreibt die Weihnachtsstimmung einnehmend und erinnert dabei an die eigene Kindheit. Mit all den Dingen, auf die man sich freute, begleitet von Düften und Bräuchen, die einfach immer dazugehören.

    Auch wenn die Geschichte von Trauer geprägt ist, so birgt sie dennoch viel Hoffnung. Hoffnung, dass man wieder ins Leben zurückfindet, mit all den Erinnerungen, die man hat. Und die einem keiner nehmen kann.

    5 Weihnachtssterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lese-katze92, 21.12.2018

    Als Buch bewertet

    Wie alle Kinder seines Alters, liebt Julian Weihnachten. Das Glitzern des Schmucks, die festlichen Lichter und die zauberhaften Düfte von Zimtsternen, köstlichen Spekulatiuskeksen, all dies ist der Zauber von Weihnachten, welcher Julian jedes Jahr aufs Neue in seinen Bann zieht. Doch dieses Jahr ist alles ganz anders, denn Julians Schwester ist nicht mehr da. Sie wird nie mehr mit ihm das Weihnachtsfest feiern können, denn sie ist tot. An Weihnachten ist nun nicht mehr zu denken. Auch Julian empfindet beim Gedanken an sein geliebtes Weihnachtsfest keine Freude mehr, bis er eines Wintertages auf Hedvig trifft. Hedvig ist nicht nur ganz besonders, durch die könnte es doch noch ein Weihnachtsfest für Julian geben. Allerdings hat Hedvig ein grosses Geheimnis und nichts ist so, wie es scheint.

    Maja Lunde ist mit ihrer Geschichte ein zauberhaftes und anrührendes Weihnachtsbuch gelungen, welches mich nicht nur durch seine ergreifende Handlung, sondern zugleich auch durch die bezaubernden Illustrationen in seinen Bann ziehen konnte. Der Schreibstil und der sprachliche Ausdruck der Autorin waren stets sehr angenehm und liessen mich direkt in die Geschichte eintauchen. Auch die Länge der einzelnen Kapitel erschien mir angenehm, dies sorgte zusätzlich dafür, dass die Seiten nur so dahinflogen. Aber auch die äussere Gestaltung sowie die einzelnen Illustrationen wirkten auf mich sehr edel und zugleich hochwertig, was dieses Buch zu einem Juwel im Bücherregal macht. Zudem eignet es sich hervorragend als Geschenk.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte B., 17.12.2018

    Als Buch bewertet

    wunderschön erzählt und illustrierrt, aber zutiefst traurig - nicht zwingend eine Weihnachtsgeschichte

    Julian, der am Heiligabend 10 Jahre alt wird, hat im Sommer seine fast sechzehnjährige Schwester Juni verloren, die einer Lungenentzündung erlag; zwischen den Zeilen liest man heraus, dass sie wohl magersüchtig gewesen sein könnte. Seitdem leben die Eltern in ihrer Trauer und Lethargie, seine kleine Schwester Augusta hat sich auch verändert. Die drei werden von Julian als Kopien ihrerselbst bezeichnet, die so irreal wirken und ihn hilflos zurücklassen. Als Julian die lebensfrohe und ausgelassene Hedvig kennenlernt, blüht er in ihrer Gegenwart förmlich auf; sie begeistert ihn mit ihrer Lebensfreude samt Weihnachtsstimmung und steckt ihn damit ein wenig an. Dennoch hat auch sie ein trauriges Geheimnis, eine grosse Angst und einer Situation, der sie sich wohl stellen muss, und Julian wird am Heiligabend einiges zurechtrücken....

    Die Geschichte wird in 24 Kapiteln erzählt und man könnte zunächst annehmen, es handele sich um einen Adventskalender, der ein Kapitel für jeden Tag bereithält. Schon alleine, weil die letzten beiden Kapitel Geschehnisse am Heiligabend beinhalten, erscheint mir dieser Einsatz als nicht ganz so glücklich, aber auch inhaltlich würde ich die Geschichte als schwere Kost bezeichnen. Als Altersempfehlung habe ich immer wieder „ab 10 Jahre“ gelesen, wobei ich selber diese Grenze für zu niedrig einschätzen würde; aber es mag, wie sonst auch, einzelne in diesem Alter geben, für die diese Angabe stimmig sein wird.

    Die Geschichte der Schneeschwester selber wurde sehr ergreifend erzählt; wer von Maja Lunde bereits die Geschichten der Bienen und des Wassers geleseen hat, kennt ihren aussergewöhnlichen Stil, Probleme anzusprechen und von verschiedenen Perspektiven zu betrachten und zu erzählen.
    So würde ich, auch wenn die Geschichte der Schneeschwester zur Weihnachtszeit spielt, sie nicht als Weihnachtsgeschichte bezeichnen. Sowohl die ausgesprochen ausgefeilte und emotionale Erzählung als auch die wunderschöne Illustration haben mich sehr angesprochen und manchesmal zu Tränen gerührt. Wie schon erwähnt, empfinde ich den Inhalt als schwer und traurig; es geht um den Verlust eines geliebten Menschen, die Trauerbewältigung und letztendlich auch um Phasen des Sterbens, samt der Akzeptanz des Todes. Das würde ich in der Weihnachtszeit wahrscheinlich nur bewusst mit Kindern lesen, wenn wir selber betroffen wären; ansonsten würde ich ein derart schwieriges Thema nicht unbedingt zu Weihnachten wählen.

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  • 5 Sterne

    9 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 01.01.2019

    Als Buch bewertet

    Eine wunderschöne Geschichte für Kinder und Eltern

    Inhalt:
    Es sind nur noch wenige Tage bis Weihnachten. Heiligabend ist für Julian normalerweise der schönste Tag des Jahres, hat er doch an diesem Tag Geburtstag. Dieses Jahr wird er zehn Jahre alt, aber leider hat seine Familie offenbar kein Interesse an Weihnachten oder Geburtstag. Denn Julians Schwester ist gestorben und die Eltern wissen vor Trauer nicht ein noch aus.

    Da lernt Julian die lebenslustige Hedvig kennen, ein mysteriöses Mädchen, das Julian eine gute Freundin wird. Doch auch Hedvig kann manchmal traurig werden …

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist einfach wundervoll. Das beginnt schon mit der äusseren Erscheinung - ein wunderschönes Cover in rot-gold, das nicht nur auf dem Schutzumschlag zu bewundern ist, sondern auch auf dem inneren Bucheinband. Auch das Vorsatzpapier ist allerliebst und erst recht die herrlichen Illustrationen von Lisa Aisato, die die Handlung absolut genial in Farbe umsetzen. Es macht einfach Spass, die wunderschönen Bilder zu betrachten und immer wieder neue Details darin zu entdecken.

    Die Geschichte ist sehr berührend. Es geht um Tod und Trauer, daher sollte man die Altersempfehlung ab 10 Jahren beherzigen und das Kind am besten auch nicht allein mit dem Buch lassen, sondern über das Gelesene sprechen. Da die Geschichte in 24 Kapitel unterteilt und in der Vorweihnachtszeit angesiedelt ist, eignet sie sich hervorragend, um in der Adventszeit jeden Tag ein Kapitel vorzulesen.

    Julian wünscht sich so sehr, dass seine Eltern wieder die alten werden. Es kommt ihm so vor, als würden zu Hause nur noch graue Kopien seiner Eltern leben, die nicht mehr lachen können und sich auch nicht wirklich für ihre noch lebenden Kinder interessieren. Der Junge versucht alles, um doch ein bisschen Weihnachtsstimmung zu schaffen.

    Obwohl das Buch sehr traurig ist und man die Tränen vielleicht nicht immer zurückhalten kann, ist es doch auch ein Buch, das Mut macht und das Hoffnung gibt.

    An dieser ergreifenden Geschichte mit den einzigartigen Illustrationen werden sicher ältere Kinder wie auch Erwachsene gleichermassen Freude haben.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 21.12.2018

    Als Buch bewertet

    Julian wird am Heiligabend zehn Jahre alt und bislang war Weihnachten immer der schönste Tag des Jahres. Dieses Jahr ist aber alles anders, denn seine grosse Schwester ist gestorben und die ganze Familie ist in Trauer erstarrt. Fast ist es so, als hätte es Juli (die verstorbene Schwester) nie gegeben, kein Foto erinnert an sie, kein Friedhofsbesuch und auch gesprochen wird nie über sie. Für Advent und Weihnachten ist deshalb gar kein Platz im Herz der Eltern.

    Zum Glück lernt Julian Hedvig können, ein quirliges Mädchen, das Weihnachten mindestens genauso liebt wie Julian bislang und im Gegensatz zu ihm ein heimeliges und schön geschmücktes Zuhause hat.
    Und Hedvig macht Julian Mut...

    Eigentlich als Weihnachtsbuch für die Tochter gedacht habe ich das Buch vorab selbst gelesen und das war gut so.
    Es wird als Kinderbuch ab zehn Jahren empfohlen, Altersangaben sind individuell sehr unterschiedlich, aber ich gebe das Buch noch nicht an die Tochter weiter. Denn es tieftraurig, so traurig, dass mir öfters die Tränen gekommen sind, allerdings auch hoffnungsvoll und sensibel mit dem Thema Trauer umgehend.
    Trotz (oder gerade wegen) aller Traurigkeit ist es ein wunderschönes und herzergreifendes Buch, das Weihnachten einmal aus einem anderen Blickwinkel behandelt.

    Das Buch ist auch optisch wunder-wunder-wunderschön, sowohl die Zeichnungen, die atemberaubend sind als auch die hochwertige Aufmachung - unter dem Schutzumschlag ist das Motiv noch einmal als Druck, dickes Papier, grossformatig - einfach ein Büchertraum!

    Von vielen guten Büchern 2018 ist mir keines so nahe gegangen wie die Schneeschwester.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 06.01.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung :
    Bereits nach nur wenigen Seiten konnte mich dieses Buch tief im Herzen berühren und durchaus gerade in der weihnachtlichen Zeit nachdenklich stimmen.
    Denn die Thematik des Buches ist nicht nur winterlich schön, sondern tief traurig und dennoch schafft es die Autorin dem Leser Mut zu machen und eine wichtige Botschaft zu übermitteln.
    Denn zwar ist die Weihnachtszeit eine wundervolle besinnliche und wohl die schönste Zeit des Jahres, doch für Menschen, die Kummer haben, allein sind oder einen geliebten Menschen verloren haben, kann diese Zeit auch zu einer Qual werden...
    Im Buch begleiten wir Julian, der seine Schwester verloren hat und nun nach seinem Weg durch die Weihnachtszeit sucht und durch ihn stossen wir auf essenzielle Fragen des Lebens und erfahren eine sehr schöne und tiefgreifende Weihnachtsgeschichte, in deren Mittelpunkt weniger das Fest, als die Botschaft steht !

    Fazit :
    Eine traurige und zugleich tiefgründig Schöne Geschichte, die durch gelungene Illustrationen eine wahre Lesefreude ist !

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