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  • 5 Sterne

    16 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyah f., 26.01.2016

    Als Buch bewertet

    Zunächst einmal muss ich zugeben, dass ich die Reihe von Camilla Läckberg um die Schriftstellerin Erica Falck, die gerne ihren Ehemann den Kriminalkommissar Patrik Hedström unterstützt (was er mal mehr und mal weniger gerne sieht ...), wirklich liebe und dass ich ein grosser Fan bin. Da ich alle Bände lese und auch die Fernsehserie schaue, war klar, dass ich auch diesen neuen Band „Die Schneelöwin“ verschlingen werde. Zum Inhalt: Erica befindet sich gerade auf Recherchen zu ihrem nächsten Buch, dieses Mal soll es um die Psyche von Gewalttätern gegen Kinder gehen und sie interviewt eine Frau, Laila, die ihren Mann, den ehemaligen Löwenbändiger Vladek, getötet hat, nachdem dieser das gemeinsame Kind im Keller angekettet hatte. Als sie den alten Tatort besichtigt hat, beschleicht Erica jedoch das Gefühl, etwas zu übersehen, die Geschichte kann sich nicht so abgespielt haben, wie die Frau es ihr schildert. Als in Fjällbacka erst ein Mädchen brutal ermordet wird und weitere verschwinden, bittet Patrik Erica um Mithilfe. Er hofft, dass Laila Erica Hinweise geben wird, die darauf schliessen lassen, wie der Serientäter tickt und weiter vorgehen wird. Sind die anderen verschwundenen Mädchen zu retten? Eine aufregende Jagd gegen die Zeit beginnt.

    Bereits der Prolog verleiht mir eine Gänsehaut; Camilla Läckberg erschafft eine ungeheure Spannung, die sie das ganze Buch über halten kann und dies in einem hervorragenden, schnellen Tempo. So kann ich gut und gerne behaupten, dass ich mit dem neuesten Band der Autorin wieder einmal einen wahren Pageturner in den Händen halte. Die Story selbst ist brillant geglückt und mitreissend erzählt. Die Charakter sind tief angelegt, ausgefeilt und spielen gut in- und miteinander.

    Sehr gerne vergebe ich diesem Krimi seine verdienten fünf von fünf möglichen Sternen und möchte das Buch all denjenigen ans Herz legen, die Kriminalliteratur aus Skandinavien schätzen. Die Autorin braucht den Vergleich mit ihren Kollegen schon lange nicht mehr zu scheuen, ihre Romane werden bereits in 50 Länder übersetzt und verkauft. Camilla Läckberg legt mit „Die Schneelöwin“ erneut einen respektablen Schwedenkrimi vor, der hält, was ich von ihm erwarte: Spannung, einzigartiger Schreibstil, aussergewöhnliche Story, solide Charaktere mit ihren Ecken und Kanten.

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  • 5 Sterne

    12 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula U., 20.01.2016

    Als Buch bewertet

    Ein vermisstes junges Mädchen taucht plötzlich wieder auf, wird auf eisiger Fahrbahn von einem Auto erfasst und stirbt kurz darauf im Krankenhaus. Was man dort entdeckt ist jedoch noch schrecklicher. Victoria wurde schwerst misshandelt, mit Säure wurden die Augen entfernt, die Zunge herausgeschnitten und das Gehör zerstört. Wer macht so etwas und ist das gleiche mit den anderen vermissten jungen Mädchen passiert? Die Polizei unter der - inoffiziellen - Leitung von Patrik Hedström ermittelt fieberhaft im Umfeld von Victoria. Patriks Ehefrau Erica arbeitet wieder an einem neuen Buch und hat sich dazu die Geschichte von Laila ausgesucht, die vor vielen Jahren ihren Mann getötet hat. Zu der Tat hat Laila immer geschwiegen, die Schuld aber auf sich genommen. Nachdem was die Polizei in ihrem Haus gefunden hat ist es nur verständlich, dass sie ihren Mann getötet hat. Alle in der Familie wiesen Verletzungen auf, am Schlimmstes hat es die kleine Tochter Louisa getroffen. Sie wurde jahrelang im Keller angekettet, das Essen bekam sie in Hundenäpfen. Wer anderes als der eigene Vater, der ehemalige Löwenbändiger Vladek konnte in Lage gewesen sein, seiner Familie so etwas an zu tun? Laila, die lange Zeit über die Vorkommnisse geschwiegen hat ist, nachdem Victoria gefunden wurde, plötzlich bereit mit Erica zu sprechen. Gibt es eine Verbindung der beiden Fälle?
    Der Kriminalroman ist sehr geschickt aufgebaut, er spielt nicht nur in den beiden Handlungs- und Zeitebenen, er wechselt auch die Sichtweisen mal aus Seiten der Polizei, mal Ericas Sicht der Dinge. Persönliches des Ehepaares kommt ebenso zur Sprache, private Probleme und das Zusammenspiel der Ermittler nehmen einen grossen Raum ein. Dadurch liest man sehr aktiv mit und versucht selbst den/ die Täter zu ermitteln und die Vorgänge zu verstehen. Die Spannung wird durch Abbruch eines Handlungsstranges und Aufnahme erst einige Seiten später aufrecht erhalten, es passieren einige überraschende Dinge.

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  • 5 Sterne

    12 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kirsten S., 25.01.2016

    Als Buch bewertet

    Als keine Freundin von sogenannten Schweden-Krimis war 'Die Schneelöwin' mein erster Läckberg. Und was soll ich sagen, nach anfänglichen leichten Schwierigkeiten, die Charaktere auseinanderzuhalten, war ich sowas von drin in der Handlung.

    Seit Monaten wird Victoria vermisst, plötzlich taucht sie wieder auf und wird von einem Auto überfahren. Im Krankenhaus erliegt sie ihren schweren Verletzungen. Bei der Obduktion stellt man Verstümmelungen und Misshandlungen der übelsten Art und Weise fest. Warum hat der Täter Victoria so gequält? Die Polizei sucht noch nach weiteren vermissten Mädchen. Die Ermittler rund um Patrik Hedström stellen sich nun die Frage ob die Fälle irgendwie zusammenhängen.

    Zur gleichen Zeit recherchiert Patricks Frau Erica fúr ihr Buch über einen alten Kriminalfall. Erica trifft sich mit der Täterin Laila, die in einer Haftanstalt sitzt, um mehr zu dem Fall zu erfahren. Laila hat in den 70er Jahren ihren Mann umgebracht und schweigt seitdem. Was die Ermittler damals in Lailas Haus vorfanden war schrecklich. Ihre Tochter Louise war im Keller angekettet, Sohn Peter war verstört und auch Laila wies Verletzungen auf.......warum hat Laila ihren einst geliebten Mann getötet? Und wie konnte sie ihrer Tochter so misshandeln?

    Die Handlungsstränge und Rückblendungen in die Vergangenheit verflechten sich zu einer sehr spannenden 'Lese-Spirale', die es mir schwer machte, das Buch aus der Hand zu legen. Tja, erster Läckberg, aber nicht letzter Läckberg.
    Und nachdem ich erfahren habe, dass es vom Ermittler-Duo Hedström/Falck schon etliche Bücher gibt, hab ich mir bereits Nachschub-Lesefutter besorgt.
    Volle Lese - Empfehlung !!!!!

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  • 5 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Georgina G., 07.12.2015

    Als Buch bewertet

    Erster Eindruck vim Hineinlesen:

    Behutsam führt Camilla Läckberg zahlreiche Personen in die Handlung ein, von einer Autorin und den Polizisten, die man schon aus vorhergehenden Büchern kennt, bis zu zwei Familien, die noch eine grosse Rolle spielen werden: die einen vermissten monatelang ihre Tochter und die anderen betreiben eine Reitschule. Die Frau findet auf einem Ausritt das vermisste Mädchen, das vor ihren Augen angefahren wird.
    In der Leseprobe gibt es viele Schauplatzwechsel, viele Geschichten werden begonnen und man hat das Gefühl, dass alle miteinander zu tun haben (werden). Was hat es mit dem Verschwinden des Mädchens auf sich? Warum wurde ihr wehgetan? Und welche Geschichte verbirgt die Frau, die im Gefängnis von der Autorin befragt wird? Warum redet sie nicht?
    Zahlreiche Fragen, die einem das Gefühl vermitteln, sofort weiterlesen zu wollen, doch da war die Leseprobe schon aus. Ein Muss für jeden Krimifan!

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  • 2 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürgen S., 18.01.2016

    Als Buch bewertet

    Ich finde die Darstellung von Claudia S. sehr gut, den Roman von C. L. weniger gut bis schlecht. Was mich an diesen Romanen stört, ist ihre langatmige Aufzählung ihrer Familiengeschichte, immer wieder geht es um ihre Kinder, wie überlastet sie und auch ihr immer müder Ehemann doch sind. Wenn man dann abends noch einmal Eis isst, müssen natürlich auch die Kinder erscheinen. Was haben Anna und Dan in dem Roman für eine Bedeutung, ausser die Seiten zu füllen.
    Ist es in Schweden möglich, jederzeit ohne Anmeldung und Besuchserlaubnis im Gefängnis herum zu spazieren oder Verurteilte zu besuchen. Wenn ich Vernehmungen in deutschen Gefängnissen vornehmen wollte, musste ich dies bei der Staatsanwaltschaft vorher schriftlich beantragen.
    Zum Roman selbst, der weitere Ungereimtheiten enthält:
    Gösta geht nach mehr als 4 Monaten einer einfachen Anzeige nach.
    Es gibt Hinweise genug auf Lasse, dass er der Verfasser der Briefe ist.
    Was war im Schrank im Badezimmer?
    Welchen Grund hatte Jonas, so überstürzt zu flüchten?
    Was sollte die Wendung zu Tess, einfach unglaubwürdig.
    Eine Aufklärung, die nahezu identisch ist mit Stieg Larssons "Verblendung" (Opfer werden bei Autokäufen (bei Larsson: Besprechungen) und später dann bei Reiturnieren (bei Larsson: in der Familie und Umkreis) aufgegriffen. Auch Tatort (Keller und Kellerraum unter der Scheune) und Vorgehensweise sind nahezu identisch. Ebenso die Beziehung zwischen Vater und Sohn, jeweils am Anfang gezwungen, bis sie selbst dann das Werk der Väter fortführten.
    Dann doch gleich lieber "Verblendung" lesen.
    Ich habe übrigens alle Romane von C. L. gelesen und werde auch den nächsten lesen.

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  • 5 Sterne

    11 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka O., 20.04.2016

    Als Buch bewertet

    Eigentlich beginnt dieses Buch etwas anders, als alle vorherigen Bücher. Kommissar Patrick Hedström bekommt den Fall eines Mädchens übertragen, die gerade nach monatelanger Suche aufgetaucht ist, jedoch im Anschluss an einen tragischen Verkehrsunfall sofort verstorben ist. Markant an diesem Fall ist auch, dass dieses Mädchen Viktoria schon mehrere Monate vermisst war und plötzlich aus dem Nichts auftauchte. Noch merkwürdiger, sie wurde schlimm misshandelt und hätte diese Verletzungen wahrscheinlich kaum überlebt. Schnell finden Patrick Hedtström und seine Kollegen heraus, dass es in der weiteren Umgebung etliche verschwundene Mädchen gibt. Von denen ist Viktoria aber die Einzige, die überhaupt wieder aufgetaucht ist.

    Eigentlich ist Erika Falck, obwohl Schriftstellerin, immer in die Kriminalfälle ihres Mannes involviert. Dieses Mal hat sie einen anderen Fall und eigentlich auch keine Zeit, sich um den aktuellen Fall zu kümmern. Sie führt intensive Gespräche mit Laila, die in einem Fall von häuslicher Gewalt, ihren Mann umgebracht hat und seitdem schweigend in der Psychiatrie sitzt. Allerdings hatte sie selbst um ein Gespräch mit Erika, die ein Buch über ihren Fall schreiben möchte, gebeten.
    In Rückblenden erfahren wir die tragische Geschichte von Laila. Oft werden nur Details angedeutet, aber Fantasie und Kopfkino lassen einen erahnen, was passiert ist.

    Und dann passiert es doch, dass Erika sich in die Ermittlungen ihres Mannes einmischt und beide Fälle miteinander verbindet. Hier nimmt das Buch noch einmal zusätzlich an Fahrt auf.

    Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit lässt auch den Leser überlegen, was damals passiert ist und wie das heute alles zusammen passen könnte. Jedoch gelingt es Camilla Läckberg auch dieses Mal wieder allen ein Schnäppchen zu schlagen und das Ende des Puzzles so überraschend aufzulösen, dass es auch für mich eine Überraschung war.

    Spannend bis zum Schluss, in zum Teil sehr kurzen Kapiteln, bin ich gut in der Handlung voran gekommen. Schön fand ich, dass in den Nebenschauplätzen viel über das Privatleben und die weitere Entwicklung der Protagonisten zu erfahren war. Da ich ein Leser der ersten Stunde war, fiel es mir auch leicht die Zusammenhänge zu erkennen. Aber das Buch kann natürlich auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

    Ich empfehle es guten Gewissens mit 5 Lesesternen weiter.

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  • 4 Sterne

    15 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Justina L., 29.10.2015

    Als Buch bewertet

    Ich wartete sehnsüchtig auf dieses Buch darum habe ich das auf andre Sprache gelesen.

    Nach der Lektüre, ich fühle mich ein wenig enttäuscht. In früheren Büchern war viel mehr über Privatleben von Erica und Co. Hier ist Verbrechen und "Leben" dreht sich um sie.

    Insgesamt: mir fehlt etwas, ist es schwer zu definieren, aber das Lesen des früheren Teils der Saga von Fjällbace konnte ich nicht aufhören und mit dieser war das nicht so.

    Ich hoffe, dass das 10 Volumen wäre spannender.

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  • 5 Sterne

    13 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ina H., 26.01.2016

    Als Buch bewertet

    Dies ist nun schon der neunte Roman um die Schriftstellerin Erica Falck und dennoch wird es nicht langweilig. Auch diesmal spielen Ereignisse aus der Vergangenheit eine entscheidende Rolle für das hier und jetzt. Erica beschäftigt sich für ein neues Buch mit einem alten Mord und besucht dafür im Gefängnis Laila, die 1975 ihren Ehemann getötet haben soll. Ihre Tochter wurde nach der Tat engekettet im Keller gefunden, nach Aussagen der Mutter wurde sie vom Vater so gefangen gehalten, weil sie böse ist und sie keine andere Möglichkeit hatten. Aber Laila redet nicht wirklich über ihre Vergangenheit und den Mord. Dennoch gibt Erica nicht auf. Gleichzeitig wird ein schwer verletztes Mädchen von einem Auto angefahren und ins Krankenhaus gebracht. Sie ist eines von mehreren Mädchen, die an verschiedenen Orten Schwedens verschwunden sind. Sie ist die erste, die wieder auftaucht. Was ist mit ihr geschehen, wer tat ihr das an.

    Wie die Recherche von Erica mit den verschwundenen Mädchen zusammenhängt, wird erst spät aufgelöst und war für mich dann doch überraschend. Geschickt schafft es die Autorin wieder falsche Fährten zu legen. Wie auch in den vorhergehenden Romanen wird neben der Krimigeschichte auch wieder etwas das Privatleben von Erica und ihrer Familie angesprochen. Aber nur am Rande, dennoch werden dadurch die Protagonisten menschlicher und nach 9 Teilen gehören sie schon fast zur Familie, ich leide und freue mich mit ihnen.

    Auch wenn er vom Aufbau ähnlich wie die Vorgängerromane ist, hat mir dieser Teil besonders gut gefallen. Die Charaktere sind authentisch, die Geschichte aus der Vergangenheit mit den aktuellen Ereignissen schliesst sich nahtlos aneinander an und schliesslich hat mich die Geschichte immer wieder überrascht. Und das ist bei Krimis entscheidend für mich, die Geschichte darf nicht vorhersehbar sein. Ein sehr empfehlenswerter Krimi, bei dem es wichtig wäre ein Teil der vorhergehenden Bände zu lesen. Einfach um die Hintergünde der Familie von Erica und diese Handlungsstränge zu verstehen.

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  • 5 Sterne

    7 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H S., 21.03.2016

    Als Buch bewertet

    Das Haus des Schreckens – ein spannender Krimi mit überzeugender Auflösung

    Zum Inhalt:
    Wie ein Gespenst taucht ein entführtes Mädchen verstümmelt aus einem verschneiten Wald auf, taumelt auf die Strasse – und wird überfahren. Unter Hochdruck arbeitet Kommissar Patrik Hedström mit seinem Team an der Auflösung dieses Falls, auch weil noch weitere Mädchen vermisst werden. Währenddessen führt Patriks Frau Erica Falck Gespräche mit Laila Kowalska, die für den viele Jahre zurück liegenden Mord an ihrem Ehemann Vladek im Gefängnis sitzt, um für ein Buch über häusliche Gewalt zu recherchieren. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…

    Meine Meinung:

    „Die Schneelöwin“ ist der mittlerweile neunte Teil der um das Ermittlerpaar Erica Falck und Patrik Hedström der schwedischen Bestseller-Autorin Camilla Läckberg und gleichzeitig „mein erster Camilla Läckberg“. Der Einstieg in die Geschichte gelang mir auch ohne Vorkenntnisse der vorangegangenen Geschehnisse recht problemlos. Nur die vielen Charaktere, die „Skandinavien typisch“ meistens nur mit ihren Vornamen benannt werden, haben mir auf den ersten rd. 100 Seiten durchaus meine Schwierigkeiten bereitet. Stellenweise musste ich immer wieder Überlegungen anstellen á la „Wer war denn nochmal Anna?“. Eingefleischte Camilla Läckberg-Fans dürften hier aber keinerlei Probleme bekommen.

    Die Story an sich beginnt mit einem kurzen Auftakt, der an Dramatik kaum noch zu überbieten ist. Im Folgenden nimmt die Autorin erstmal ein wenig Tempo raus und entwickelt ihre beiden Handlungsstränge, zum einen die – zunächst etwas hilflos erscheinende – Ermittlungsarbeit von Patrik und seinem Team und zum andern die Recherchearbeit von Erica, die geschickt mit immer wieder eingestreuten Blicken in die Vergangenheit von Laila garniert ist. Breiten Raum nehmen hierbei – insbesondere in der ca. ersten Hälfte - die Beziehungs-und Charakterstudien ein, bei denen Camilla Läckberg ihren Lesern tiefe Einblicke in gleich mehrere Familienleben gewährt. Hier hätten es für meinen Geschmack ein Bisschen mehr Spannung und ein paar „Ereignisse“ mehr sein dürfen!

    Die Spannung nimmt dann im letzten Drittel wieder deutlich zu und steigert sich auf den rd. letzten 100 Seiten immer weiter. Es ist unglaublich, wie viele kleine „Cliffhganger“ Camilla Läckberg auf diesen rd. letzten 100 Seiten eingebaut hat. An vielen Stellen heisst es dann in etwa „…und dann fiel ihr endlich der Zusammenhang auf“… und prompt wechselt die Erzählung zu einem der anderen Charaktere. Hier hat mich die Autorin oftmals richtig neugierig gemacht, so dass ich das Buch zuletzt regelrecht verschlungen habe und nicht mehr aus der Hand legen konnte.

    Die Auflösung, die Camilla Läckberg am Ende ihres Krimis präsentiert, ist insgesamt rund und nachvollziehbar. Alles, aber auch wirklich alles fügt sich im Nachhinein zu einem passenden Bild zusammen. Das meiste davon war für mich durchaus überraschend, und bei einer zentralen Auflösung hat mich die Autorin wirklich sehr, sehr lange an der Nasenspitze herumgeführt und ganz zum Schluss ein besonderes Detail mit einem grossen Tusch enthüllt. Sehr gut gemacht! Einziger Wermutstropfen ist für mich, dass sich Camilla Läckberg hier für meinen Geschmack an einer neuralgischen Stelle der Auflösung sehr stark der Hilfe des Zufalls bedient hat („wer trifft wann auf wen“), um ihre Fäden zusammenzuknüpfen. Mehr kann ich an dieser Stelle leider nicht sagen, ohne zu viel zu spoilern.

    Alles in allem hat mich „Die Schneelöwin“ wirklich gut unterhalten und zum Schluss regelrecht gefesselt. Für Läckberg-Fans sicherlich ein „Muss“ aber auch für alle quereinsteigenden Läckberg-Neulinge auch „stand alone“ ein guter Krimi. Ich werde auf jeden Fall auch noch die früheren Fälle von Erica und Patrik lesen.


    FAZIT:
    Ein überzeugender Krimi, der mich insbesondere im letzten Viertel gefesselt und auch schockiert hat. Für (Skandinavien-)Krimifans eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena Z., 04.02.2017

    Als eBook bewertet

    Kurzweilig und gut

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  • 3 Sterne

    23 von 56 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    rob b., 05.07.2016

    Als Buch bewertet

    Die Schneelöwin ist super zu lesen, der Schreibstil ist mitreissend und macht neugierig.
    Die vielen verschiedenen Personen sind facettenreich und bildhaft einprägsam geschildert.
    Der Plot ist spannend und sehr geheimnisvoll aber auch grausam was Gott-sein-Dank nicht ausführlich beschrieben wird.
    Welche Art von Monster schneidet einem Mädchen die Zunge und die Augen heraus?
    Einige mögliche Täter werden angedeutet aber wer ist Täter und wer ist Opfer oder ist das Opfer auch Täter?
    Patrik Hedström und Erica Falk begeben sich auf Mörder Suche dabei setzen Teil für Teil das Täter-Bild zusammen, aber es gibt auch blinde Flecken und so bekommt nicht jeder die Strafe die er verdient.
    Das Buch spielt hintergründig das Thema „werden Kinder als Mörder geboren oder werden sie dazu gemacht“ an.

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  • 5 Sterne

    10 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    T. T., 28.02.2016

    Als Buch bewertet

    „Die Schneelöwin“ von Camilla Läckberg,
    erschienen im List-Verlag, Seitenanzahl: 448


    Inhalt:

    Ein junges Mädchen läuft schwer verletzt auf die Landstrasse. Sie wird von einem Auto erfasst und stirbt wenig später im Krankenhaus. Ihr Körper zeigt Zeichen schwerster Misshandlungen. Weitere Mädchen werden vermisst. Auf der Suche nach dem Täter bittet Kommissar Patrik Hedström seine Frau, Schriftstellerin Erica Falck, um Hilfe. Für ihr nächstes Buch interviewt sie im Gefängnis regelmässig eine Frau, die 1975 ihren Mann tötete, einen ehemaligen Löwenbändiger, der mit einem Zirkus nach Fjällbacka gekommen war. Ihr Mordmotiv: Er hatte die gemeinsame, ungewöhnlich wilde Tochter im Keller angekettet, weil er ihrer nicht Herr wurde. Patrik erhofft sich Hinweise auf die Psyche von Menschen, die in der Lage sind, Kindern so etwas anzutun. Doch je länger Erica mit der Verurteilten spricht, umso deutlicher wird, dass die Dinge damals anders gewesen sein müssen. Erica verfolgt der Gedanke, bei ihr irgendetwas übersehen zu haben.


    Autorin:

    Camilla Läckberg, geb. 1974 in Fjällbacka, ist verheiratet und Mutter zweier Kinder. Nach ihrem Marketingstudium arbeitete sie in der freien Wirtschaft. Heute lebt die Königin des schwedischen Kriminalromans in Stockholm.


    Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

    Der Schreibstil ist leicht verständlich und angenehm flüssig zu lesen.
    Das Böse hat Einzug in Fjallbäcka gehalten. Sorgen und Entsetzen verbreiten sich in dem kleinen Ort.
    Das sympathische Ermittlerpaar Kommissar Patrick Hedström und seine Frau Erica Falck, Schriftstellerin, machen sich auf, um die Fälle von vermissten Mädchen aufzuklären. Es herrscht sogleich eine düstere Spannung. Inmitten des Grauens wird die Umgebung Fjällbackas malerisch beschrieben.
    Die Autorin vermittelt dem Leser geschickt die Stimmung für die jeweilige Situation. Es werden zwei Handlungsstränge erzählt (Gegenwart und Vergangenheit). Menschen werden zu Opfern degradiert und es wird aufgezeigt, wie sie sich gegenüber ihren Peinigern verhalten.
    In den Entführungs- und Mordfällen geht es um einige Zusammenhänge, die den beteiligten Ermittlern erst viel später auffallen. Die Wahrheit ist komplizierter als man denkt.


    Fazit:

    Spannung erzählter Krimi mit den gewohnt interessanten Hintergrundgeschichten der lieb gewonnenen Charaktere.

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  • 5 Sterne

    11 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H S., 21.03.2016

    Als Buch bewertet

    Das Haus des Schreckens – ein spannender Krimi mit überzeugender Auflösung

    Zum Inhalt:
    Wie ein Gespenst taucht ein entführtes Mädchen verstümmelt aus einem verschneiten Wald auf, taumelt auf die Strasse – und wird überfahren. Unter Hochdruck arbeitet Kommissar Patrik Hedström mit seinem Team an der Auflösung dieses Falls, auch weil noch weitere Mädchen vermisst werden. Währenddessen führt Patriks Frau Erica Falck Gespräche mit Laila Kowalska, die für den viele Jahre zurück liegenden Mord an ihrem Ehemann Vladek im Gefängnis sitzt, um für ein Buch über häusliche Gewalt zu recherchieren. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…

    Meine Meinung:

    „Die Schneelöwin“ ist der mittlerweile neunte Teil der um das Ermittlerpaar Erica Falck und Patrik Hedström der schwedischen Bestseller-Autorin Camilla Läckberg und gleichzeitig „mein erster Camilla Läckberg“. Der Einstieg in die Geschichte gelang mir auch ohne Vorkenntnisse der vorangegangenen Geschehnisse recht problemlos. Nur die vielen Charaktere, die „Skandinavien typisch“ meistens nur mit ihren Vornamen benannt werden, haben mir auf den ersten rd. 100 Seiten durchaus meine Schwierigkeiten bereitet. Stellenweise musste ich immer wieder Überlegungen anstellen á la „Wer war denn nochmal Anna?“. Eingefleischte Camilla Läckberg-Fans dürften hier aber keinerlei Probleme bekommen.

    Die Story an sich beginnt mit einem kurzen Auftakt, der an Dramatik kaum noch zu überbieten ist. Im Folgenden nimmt die Autorin erstmal ein wenig Tempo raus und entwickelt ihre beiden Handlungsstränge, zum einen die – zunächst etwas hilflos erscheinende – Ermittlungsarbeit von Patrik und seinem Team und zum andern die Recherchearbeit von Erica, die geschickt mit immer wieder eingestreuten Blicken in die Vergangenheit von Laila garniert ist. Breiten Raum nehmen hierbei – insbesondere in der ca. ersten Hälfte - die Beziehungs-und Charakterstudien ein, bei denen Camilla Läckberg ihren Lesern tiefe Einblicke in gleich mehrere Familienleben gewährt. Hier hätten es für meinen Geschmack ein Bisschen mehr Spannung und ein paar „Ereignisse“ mehr sein dürfen!

    Die Spannung nimmt dann im letzten Drittel wieder deutlich zu und steigert sich auf den rd. letzten 100 Seiten immer weiter. Es ist unglaublich, wie viele kleine „Cliffhganger“ Camilla Läckberg auf diesen rd. letzten 100 Seiten eingebaut hat. An vielen Stellen heisst es dann in etwa „…und dann fiel ihr endlich der Zusammenhang auf“… und prompt wechselt die Erzählung zu einem der anderen Charaktere. Hier hat mich die Autorin oftmals richtig neugierig gemacht, so dass ich das Buch zuletzt regelrecht verschlungen habe und nicht mehr aus der Hand legen konnte.

    Die Auflösung, die Camilla Läckberg am Ende ihres Krimis präsentiert, ist insgesamt rund und nachvollziehbar. Alles, aber auch wirklich alles fügt sich im Nachhinein zu einem passenden Bild zusammen. Das meiste davon war für mich durchaus überraschend, und bei einer zentralen Auflösung hat mich die Autorin wirklich sehr, sehr lange an der Nasenspitze herumgeführt und ganz zum Schluss ein besonderes Detail mit einem grossen Tusch enthüllt. Sehr gut gemacht! Einziger Wermutstropfen ist für mich, dass sich Camilla Läckberg hier für meinen Geschmack an einer neuralgischen Stelle der Auflösung sehr stark der Hilfe des Zufalls bedient hat („wer trifft wann auf wen“), um ihre Fäden zusammenzuknüpfen. Mehr kann ich an dieser Stelle leider nicht sagen, ohne zu viel zu spoilern.

    Alles in allem hat mich „Die Schneelöwin“ wirklich gut unterhalten und zum Schluss regelrecht gefesselt. Für Läckberg-Fans sicherlich ein „Muss“ aber auch für alle quereinsteigenden Läckberg-Neulinge auch „stand alone“ ein guter Krimi. Ich werde auf jeden Fall auch noch die früheren Fälle von Erica und Patrik lesen.


    FAZIT:
    Ein überzeugender Krimi, der mich insbesondere im letzten Viertel gefesselt und auch schockiert hat. Für (Skandinavien-)Krimifans eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78 -., 19.01.2016

    Als Buch bewertet

    Ein seit Monaten vermisstes Mädchen, Victoria aus Fjällbacka, taucht wieder auf, es ist aber schwerst misshandelt und stirbt im Krankenhaus an ihren Verletzungen. Kommissar Patrik Hedström nimmt die Ermittlungen auf. Und es zeigen sich plötzlich Zusammenhänge zwischen Victoria und einem Fall der lange Zeit zurückliegt, an dem gerade Patriks Frau Erica dran ist und ein Buch darüber schreiben möchte.

    Die Schneelöwin ist das erste Buch, welches ich von Camilla Läckberg gelesen habe und es wird definitiv nicht das letzte sein. Es ist ein wirklich sehr guter und spannender Krimi. Von der ersten bis zur letzten Seite war Spannung vorhanden, die Story selbst war gut durchdacht und man war immer mit dabei auf der Suche nach der Wahrheit und dem Täter. Das Buch liest sich auch sehr flüssig, es gibt präzise und knappe Beschreibungen, so dass auch keine faden und langatmigen Passagen im Buch vorhanden sind. Auch wenn es nicht das erste Buch um Patrik Hedström und Erica Falck ist, braucht man kein Vorwissen um das Buch und Hintergründe zu verstehen. Die beiden und ihr Leben sind gut beschrieben.

    Fazit: Sehr lesenswerter Krimi und nun stehen auch noch weitere Bücher von Camilla Läckberg auf meiner Leseliste.

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