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  • 5 Sterne

    11 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 21.08.2021

    Als Buch bewertet

    „...Das Geschäft brummte, obwohl Götz aufgrund seines Sitzes im Stadtrat weniger Zeit hatte, im Verkaufsraum zu stehen. Als hätten diese Überlegungen ihn angelockt, betrat in diesem Moment ein Käufer den angrenzenden Raum, begleitet vom Bimmeln des Glockenspiels über der Tür...“

    Der Fremde namens Martin Gross gehört zu den ältesten Patriziergeschlechtern der Stadt. Noch ahnt Olivera nicht, dass sie sich mit dessen Ankunft erhebliche Probleme ins Haus holt. Die Erkrankung seiner Tochter setzt ein Räderwerk in Gang, das bald nicht mehr zu stoppen ist.
    Die Autorin hat erneut einen fesselnden historischen Roman geschrieben. Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Er unterstützt die spannende Handlung.
    Olivera findet ein Kind vor, da von Krämpfen geschüttelt wird. Ihre Medizin kann nur kurzzeitig lindern, nicht helfen. Auch der Arzt Matthäus findet keine Lösung. Als das Mädchen im Beisein eines Geistlichen stirbt und weitere Kinder erkranken, kommen erste Gerüchte auf, dass die Kranken vom Teufel besessen sind. Der städtische Rat beschliesst, beim Bischof nach einem Teufelsaustreiber anzufragen.
    Währenddessen geht Olivera einer Information nach, die eine Magd bei Martin Gross geäussert hat. Zwar kennt sie die Krankheit mit einem ganz anderen Erscheinungsbild, aber in den Schriften ihrer Grossmutter findet sie den Hinweis, dass die sogenannte Brotseuche zwei Gesichter hat.Sie probiert das angegebene Heilmittel bei einem Jungen im Spital aus. Ausserdem verdichten sich die Hinweise, woher die Krankheit kommt und bei wem sich die Kinder angesteckt haben. Doch der Rat ist blind und taub. Er setzt in seiner Mehrheit auf Teufelsaustreibung. Der Arzt resigniert:

    „...“Es ist unglaublich“, knurrte er. „Man sollte meinen. Es gäbe mehr kluge Köpfe in der Stadt.“...“

    Götz verlangt von Olivera, sich herauszuhalten. Sie könne zwar die Kranken weiter behandeln, solle aber nicht ins Schussfeld des Rates geraten. Schnell könnte sie der Ketzerei bezichtigt werden.
    Sehr genau werden die gesellschaftlichen Verhältnisse in Nürnberg beschrieben. Der Aberglaube nimmt überhand und zwar in allen Kreisen. Vernünftigen Argumenten ist kaum noch jemand zugänglich.

    „...Wenn Angst und Aberglaube den Verstand vernebelten, waren die Menschen zu allem fähig. Allerdings hoffte sie, dass Matthäus den Druck des Pflegers nicht nachgeben und den Scharlatan vom Spital fernhalten würde...“

    Zu den sprachlichen und inhaltlichen Höhepunkten gehört die Auseinandersetzung zwischen dem Arzt und dem Geistlichen im Spital. Matthäus nimmt kein Blatt vor den Mund. Noch ahnt er nicht, dass ab dem Moment sein Leben keinen Pfifferling mehr wert ist. Als sich die Spitalmeisterin einmischt, um die erhitzten Gemüter zu beruhigen, muss sie sich vom Geistliche sagen lassen:

    „...Frauen haben zu schweigen, denn es soll ihnen nicht zugelassen werden, dass sie reden, sondern sie sollen untertan sein...“

    Olivera steht zwischen allen Fronten. Dabei hat sie auch im eigenen Haus gerade neue Probleme. Die Auseinandersetzung zwischen Mathes und Jona nehmen unschöne Züge an. Der Knecht Mathes hat es nie verwunden, dass Götz und Olivera den ehemaligen Betteljungen aufgenommen haben. Mittlerweile aber ist Jona in einem Alter, in dem er sich von mathes nicht merh alles gefallen lässt.
    Es bedarf einiger geschickter Winkelzüge, um den Geistlichen als Scharlatan zu überführen.
    Ein inhaltsreiches Nachwort rundet das Buch ab.
    Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen.

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ascora, 23.08.2021

    Als Buch bewertet

    Die Macht der Angst

    Zum Inhalt: „Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels“ ist der sechste Band um die Salbenmacherin Olivera aus Konstantinopel und auch dieser baut direkt auf seinen Vorgänger „Die Salbenmacherin und der Stein der Weisen auf“, für einen schöneren Lesefluss würde ich deswegen empfehlen die Reihe in chronologischer Folge zu lesen. Ich denke als Quereinsteiger kann man dem fortlaufenden Handlungsstrang und die Interaktionen der eingeführten Nebenpersonen nicht ganz so gut folgen. In den letzten zwei Jahren herrschte eine gewisse Ruhe, nun ist diese aber Vorbei, als der Ratsherr Martin Gross in die Apotheke stürmt und verzweifelt Hilfe für seine kleine Tochter sucht. Das Kind wird von Krämpfen und Fieber geschüttelt und ist vor Schmerzen kaum bei Bewusstsein. Sowohl Olivera als auch der Medicus tappen im Dunkeln, nur der Priester ist sich seiner Diagnose sicher: das Kind ist besessen, der Teufel muss ausgetrieben werden. Es kommt wie es kommen muss, die Kleine stirbt und das Gerücht von Dämonen zieht seine Kreise. Immer mehr erkranken und auch wenn Olivera sich mittlerweile sicher ist, um welche Krankheit es sich handelt, wird ein Austreiber aus Bamberg gerufen. Währenddessen kommt auch noch ein altes Geheimnis ans Tageslicht und sorgt für noch mehr Bedrohung. So viel sei verraten, der letzte Band um die Salbenmacherin hat es noch einmal in sich.

    Meine Meinung: Ich habe die Serie um die Salbenmacherin sehr genossen und dieser Band schliesst die Reihe gekonnt ab. Silvia Stolzenburg gelingt es ein weiteres Mal ganz wunderbar die historischen Fakten in einen spannenden Roman mit hohem Krimianteil zu verpacken. Man weiss genau, dass die Kranken nicht besessen sind und die Suche nach den Ursachen der Krankheit und das Wissen um den Betrug des Austreibers stehen dem Leser (gerade aus heutiger Sicht) klar vor Augen. Doch die Angst und der Aberglaube stehen den Nürnbergern im Weg.
    Die Charaktere der Geschichte sind äusserst ausdrucksstark und vielschichtig gestaltet, aber wie schon erwähnt, man kann sie besser erfassen, wenn man die Reihe kennt, vor allem weil auch einige der Nebenfiguren noch behandelt werden, so dass man mit einer gewissen Befriedigung die Reihe beenden kann.

    Mein Fazit: Ein spannender und fesselnder historischer Krimi, ein ganz klare Leseempfehlung von mir

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 11.10.2021

    Als Buch bewertet

    Die Dämonen des Teufels

    Als im Jahre 1412 der Bürgermeister von Nürnberg Olivera um Hilfe für seine Tochter bittet, kann auch sie nicht mehr helfen. Die Apothekerin versucht mit Hilfe des Medicus das Leben des jungen Mädchens zu retten, scheitert aber leider trotz aller Bemühungen. Kurz darauf kommt das Gerücht auf, dass die Verstorbene vom Teufel besessen war, so dass der Rat die Hilfe der Kirche einfordert. Ein Teufelaustreiber soll die Stadt vor weiterem Übel bewahren, denn es sind mittlerweile schon mehrere Bewohner ähnlich erkrankt. Olivera versucht dem Ganzen auf medizinischem Weg zu begegnen und macht sich damit einige Feinde...

    "Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels" ist mittlerweile der sechste Band um die engagierte und sympathische Apothekerin Olivera. Vorherige Teile konnten mich bereits begeistern, so dass ich mit viel Vorfreude in das neue Abenteuer gestartet bin. Die Autorin Silvia Stolzenburg erzählt die Geschichte in ihrem gewohnt temperamentvollen und bildreichen Schreibstil, der dem Leser die damalige Zeit sehr lebendig vor Augen führt. Gekonnt wird mit der rätselhaften Krankheit und dem anschliessenden Tod des jungen Mädchens ein Spannungsbogen aufgebaut, der über die packenden Entwicklung der Seuche auf einem hohen Niveau gehalten. Die Hauptprotagonistin Olivera verleiht der Geschichte mit ihrem interessant und sehr sympathisch beschriebenen Charakter einen besonderen Charme, zudem wirken die historischen Hintergründe sehr gut recherchiert. Der Roman entwickelte sich für mich zu einem echten Page-Turner, den ich kaum noch aus der Hand legen konnte.

    Insgesamt ist "Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels" aus meiner Sicht die gelungene Fortsetzung einer mitreissenden Reihe, die mit dem historischen Hintergrund des anfänglichen 15. Jahrhunderts, den interessant gezeichneten Protagonisten und dem Erzähltalent der Autorin voll und ganz überzeugen kann. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 14.09.2021

    Als Buch bewertet

    Leider ist es nun der letzte Band aus der Reihe der Salbenmacherin Olivera und ihrer Familie.

    Olivera wird zu einem Ratsherren gerufen,seine Tochter hat hohes Fieber und Krämpfe.Auch der Medicus weiss keinen Rat mehr um welche Krankheit es sich handeln könnte.Und so bittet er Olivera die Salbenmacherin um Hilfe.Doch auch Olivera weiss nicht um welche Krankheit es sich handeln könnte.Vor allem scheint die Krankheit Kinder zu befallen.Ein Prister ist sich sicher,das die Kinder vom Teufel besessen sind.Olivera sucht sich Rat in einem Buch ihrer Grossmutter-bald schon weiss Olivera was es für eine Krankheit sein könnte,doch für die Tochter des Ratsherren ist es zu spät.Es ensteht das Gerücht das es ein Dämon sein könnte,den immer mehr Nürnberger sind betroffen.Ein Teufelsaustreiber aus Bamberg wird nach Nürnberg geholt um zu helfen.....

    Die Autorin Silvia Stolzenberg hat mich mit ihrem Schreibstil nach Nürnberg 141 geführt.An Oliveras Seite erlebte ich nun leider das letzte Abenteuer der Salbenmacherin.Auch dieses Abenteuer war wieder sehr spannend vom Anfang bis Ende des Buches.Die Reihe der Salbenmacherin hat mir super gefallen.Silvia Stolzenberg hat den Charakteren mit ihrem Schreibstil ein spannendes Leben eingehaucht.Sie waren mit Ecken und Kanten ,was sie sehr sympatisch gemacht hat.Leider viel zu schnell war das Buch gelesen-volle 5 Sterne für Olivers die Salbenmacherin.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 14.08.2021

    Als Buch bewertet

    Der Exorzist

    Nürnberg 1412: Vor 2 Jahren wurde Oliveras Sohn entführt. Sie und ihr Mann Götz konnten ihn damals befreien, haben die genauen Umstände aber für sich behalten. Jetzt tauchen die Leichen der Entführer auf und sie haben Angst, dass man sie dafür verantwortlich macht.
    Gleichzeitig wird die Tochter eines einflussreichen Ratsherrn krank. Oliveras Heilmittel versagen und das Kind stirbt qualvoll. Ihr Vater ist überzeugt, dass sie vom Teufel verflucht und einem Dämon besessen war. Weitere Nürnberger erkranken und obwohl Oliveras neue Medikamente helfen, engagiert der Rat einen Teufelsaustreiber. Schon bei der ersten Teufelsaustreibung entdeckt Olivera etwas Ungeheuerliches. Als sie den Exorzisten damit konfrontiert, bringt sie sich selbst in grosse Gefahr …

    Oliveras und Götz Stellung in der Stadt schien endlich gefestigt und auch ihre Feinde waren nach und nach verstummt. Trotzdem fühlt sie sich nie ganz wohl und vermisst ihre Heimat Konstantinopel. Als sie jetzt wieder mit dem Gesetz und der Kirche in Konflikt gerät, fürchtet sie: „Vielleicht hat Gott mich die ganze Zeit über … strafen wollen. … es muss einen Grund dafür geben, dass wir immer wieder in Schwierigkeiten geraten.“ (S. 264)
    Auch in ihrem Hauswesen gibt es Probleme. Der ehemalige Bettelknabe Jona ist erwachsen geworden und hat seine Loyalität längst bewiesen, doch der Hausknecht Mathes traut ihm immer noch nicht. Es gibt böses Blut zwischen ihnen.

    Silvia Stolzenburg hat mich wieder von der ersten Seite an in Oliveras Kosmos gezogen und bis zum Ende gefesselt. Obwohl sie eine erfahrene und gut ausgebildete Heilerin ist, ist sie für die Nürnberger immer noch „die Fremde“, deren Medikamenten man nicht traut und lieber altem Aberglauben anhängt. Sie gerät immer wieder in gefährliche Situationen und hat Angst, dass sie irgendwann nicht mehr in letzter Minute gerettet wird.

    „Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels“ ist schon der 6. Band der Reihe und hoffentlich folgen noch viele. Ich mag das Tempo und die Vielschichtigkeit, wie die Autorin immer wieder neue Themen und Fälle für Olivera (er)findet und dabei die damaligen Heilmittel und -methoden und Lebensumstände einbindet, das Mittelalter lebendig werden lässt.

    Mein Tipp für alle, die spannende Mittelalterkrimis mit starken Frauen und hervorragend recherchiertem medizinischem Hintergrund mögen.

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  • 5 Sterne

    Daniela W., 06.01.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Ratsherr wendet sich an Oliviera, seine Tochter ist schwer krank. Sie hat starke Krämpfe und Fieber. Dem Mädchen geht es sehr schlecht, es ist sehr schwach und verliert immer wieder vor Schmerzen das Bewusstsein.
    Der Medicus konnte dem Mädchen nicht helfen und auch Oliviera ist ratlos. Ihre Medizin hilft nicht. Dann erkranken auch andere Nürnberger und es dauert nicht lange, bis das Gerücht die Runde macht, die Kranken seien von einem Dämon besessen. Oliviera, die inzwischen herausgefunden hat, um welche Krankheit es sich handelt und endlich ein Heilmittel hat, versucht zusammen mit dem Medicus den Rat davon zu überzeugen, dass hier nicht der Teufel sein Unwesen treibt. Doch es ist zu spät, ein Teufelsaustreiber wird in die Stadt geholt. Oliviera und der Medicus geraten in Gefahr, denn als sie beweisen wollen, dass es sich um eine heilbare Krankheit handelt, geraten sie in Verdacht, selbst besessen zu sein. Damit nicht genug, werden Götz und Oliviera von ihrer Vergangenheit eingeholt.
    Wer Oliviera und Götz kennt weiss, dass es bei den beiden immer turbulent zugeht. Auch in diesem Teil habe ich mit den beiden mit gebangt. Der Schreibstil der Autorin ist einfach super ich kann mir alles bildlich vorstellen. Sie schafft es immer wieder mich sofort in die Geschichte hineinzuziehen.
    Nun bin ich beim letzten Teil angekommen und ein bisschen traurig. Ich liebe die Reihe um die Salbenmacherin und habe eine kleine Hoffnung, dass es vielleicht doch noch einen weiteren Teil geben wird.

    Von mir gibt es 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung für die ganze Reihe.

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  • 5 Sterne

    Mundolibris, 08.11.2022

    Als Buch bewertet

    „Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels“ ist der 6. und zugleich abschliessende Band um die Salbenmacherin Olivera.
    Ich denke Silvia Stolzenburg hat damit ein würdiges und schönes Ende dieser Buchreihe geschaffen.
    Ich persönlich finde es schade, dass die Reise hier nun zu Ende geht.
    Es gelingt ihr wie in jedem der vorhergegangenen Romane die Leser in diese Zeit zu ziehen, fast so als wäre dies kein Buch, sondern vielmehr ein farbenfroher spannender Kinofilm.
    Sehr schön sind auch diesesmal die Figuren beschrieben, die hier auch sehr echt und real wirken. Da fehlt nichts und wirkt auch nicht konstruiert.
    Auch die Schauplätze sind so beschrieben, dass man sie durchaus in der Realität wiederfinden könnte.
    Die Story an sich beginnt eher etwas gemächlicher, nimmt aber recht schnell Fahrt auf und zum grandiosen Finale hin ist die Spannung kaum auszuhalten.
    Immer wieder dachte ich bei mir „Mensch Olivera mach das doch nicht, Du bringst Dich nur wieder in Gefahr“ aber so ist sie halt die Olivera.
    Gut gefallen hat mir auch diesesmal, dass Silvia Stolzenburg gut recherchiert hat und man so auch so einiges lernen konnte.
    Das Buch war für mich wieder ganz grosses Kino und so komme ich für das Buch und auch die Buchreihe auf die volle Punktzahl und vergebe deshalb 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Christa D., 21.10.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ich liebe es, dass diese Buchreihe in meiner Stadt spielt und ich beim Lesen so viele Plätze erkennen kann, aber auch dass man beim Lesen so ganz nebenbei ein bisschen lernt. Dass Olivera in jedem Buch einen Kriminalfall löst ist ein netter Nebeneffekt. 😉

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  • 5 Sterne

    Hannelore A., 23.09.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Würde das Buch weiter empfehlen .

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  • 5 Sterne

    clematis, 23.08.2021

    Als Buch bewertet

    Teuflisches Ende

    Olivera, die sympathische und einfühlsame Salbenmacherin und Kräuterkennerin, sieht sich im Jahre 1412 einer seltsamen und unbekannten Krankheit gegenüber, der auch der neue Medicus nichts entgegenzusetzen hat. Als die beiden der Tochter eines hohen Ratsherren nicht helfen können, entsteht der Verdacht, der Teufel hätte den Nürnbergern eine Strafe auferlegt und müsse schleunigst ausgetrieben werden.

    Mit diesem sechsten Band rund um Olivera erleben wir nun ein letztes Mal spannende Abenteuer mit einer inzwischen liebgewonnenen Figur. Geschickt verknüpft Stolzenburg Gefahren aus früheren Episoden mit einem neuen Problem und schildert fesselnd die Diskussion um Krankheit oder Besessenheit. Erneut taucht der Leser in aufregende Zeiten ein, in denen man wohl eher nicht gelebt haben möchte. Die Handlung ist stimmig aufgebaut und der Schreibstil fliesst gewohnt flott dahin. Die kurzen Kapitel lassen keinerlei Langeweile aufkommen und verleiten eher dazu, noch ein Stückchen weiterzulesen bis die Spannung ihren Höhepunkt erreicht und mit einem zufriedenstellenden Ende leider auch das gesamte Ende der Salbenmacherin kennzeichnet.

    Natürlich ist auch dieser Teil in sich abgeschlossen, jedoch empfiehlt sich das Lesen der gesamten Serie, die in Konstantinopel ihren Ausgang nimmt und über Tübingen nach Nürnberg führt, wobei man die Figuren über mehrere Jahre begleiten und deren Entwicklung beobachten kann. Das Verständnis für die eine oder andere Handlung und die detaillierte Charakterzeichnung der Figuren wird über die gesamte Geschichte ebenfalls deutlich verstärkt.

    Mit einem interessanten Nachwort über Fakten und Fiktion, die Silvia Stolzenburg stets zu unterhaltsamen und informativen Szenen verschmolzen hat, verabschieden wir uns nun endgültig von Olivera in der Hoffnung, dass ihr Leben vielleicht künftig ein wenig ruhiger verläuft.



    Titel Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels

    Autor Silvia Stolzenburg

    ISBN 978-3-8392-0017-9

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Gebundene Ausgabe, 344 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook

    Reihe Die Salbenmacherin

    Erscheinungsdatum 4. August 2021

    Verlag Gmeiner

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  • 5 Sterne

    Langeweile, 17.08.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    September 1412. Ein verzweifelter Ratsherr bittet Olivera um Beistand. Seine Tochter leidet unter unkontrollierten Zuckungen und einer Schwäche bis hin zur Ohnmacht. Gegen die rätselhafte Krankheit weiss selbst der Medicus keinen Rat. Olivera verspricht Hilfe, doch auch sie kann das Leid des Mädchens nicht lindern. Bald erkranken weitere Nürnberger, und es dauert nicht lange, bis das Gerücht entsteht, der Teufel hätte die Kranken verflucht. Olivera gerät unter Verdacht, mit den dunklen Mächten im Bunde zu stehen …

    Meine Meinung:

    Wenn man die vorhergehenden Bände kennt,ist es wie ein Nachhausekommen zu Freunden. Schon mit den ersten Seiten wurde ich sofort in die Vergangenheit katapultiert. Einerseits führten die Menschen ein sehr beschwerliches Leben, andererseits gab es, vor allen Dingen im medizinischen Bereich, schon viele Erkenntnisse, die mit den heutigen Behandlungen durchaus zu vergleichen sind.

    Der Glaube spielte in der Vergangenheit eine wesentlich grössere Rolle als heute. Die Menschen vertrauten den Lehren der Kirche überwiegend vorbehaltlos,was bis zur Hörigkeit führte und teilweise dramatische Folgen hatte.

    Eigentlich hatte man Olivera und ihrer Familie nach den dramatischen Ereignissen der Vergangenheit etwas mehr Ruhe gewünscht,jedoch hatten sie auch hier mit vielen ,teilweise lebensbedrohenden Situationen zu kämpfen,um ihre Familie zu erhalten.

    Ich verabschiede mich von den liebgewordenen Protagonisten mit einem lachenden und einem weinenden Auge, vielleicht gibt es ja doch noch ein Wiedersehen.

    Von mir eine Leseempfehlung und fünf sehr verdiente Sterne.

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  • 5 Sterne

    Rose75, 19.08.2021

    Als Buch bewertet

    + + 1412, Nürnberg - - Vom Teufel besessen oder vom Brot vergiftet ? [Band 6]

    In diesem Band beendet Silvia Stolzenberg diese Reihe und stellt die Salbenmacherin Olivera vor ihre letzte Herausforderung. Obwohl es hilfreich ist die Vorgängerbände zu kennen, denke ich aber, dieses Buch kann man auch gut ohne Vorkenntnisse lesen.

    Diesmal geht in Nürnberg eine merkwürdige Seuche um, die weder vom Medicus noch von der Salbenmacherin auf Anhieb gut behandelt werden kann. Weil die Verzweiflung gross ist, ruft der Rat nach einem Teufelsaustreiber, der allerdings mit höchst fragwürdigen Methoden arbeitet.

    Als Olivera die Ursache der Krankheit erkennt, versucht sie alles in ihrer Macht stehende, den Rat und die Bürger von Nürnberg aufzuklären. Leider erstmal mit wenig Erfolg, weil die Angst vor Dämonen und dem Teufel die Menschen lähmt.

    Neben der Seuche, haben Olivera und Götz noch Ärger im eigenen Haus und die Toten aus Band 5 tauchen wieder auf. Es stellt sich immer wieder die Frage, ob Olivera und Götz eine Zukunft in Nürnberg haben oder besser irgendwo anders ganz neu anfangen sollten.

    Wie von Silvia Stolzenburg gewohnt, ist das Buch leicht und flüssig zu lesen und durch die vielen kurzen Kapitel wird ein konstant hohes Tempo vorgegeben.

    Obwohl ich der Salbenmacherin wirklich eine ruhige und beschauliche Zukunft wünsche, bin ich schon ein bisschen traurig, dass hier die gemeinsame Zeit endet.

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  • 5 Sterne

    Dante, 03.09.2021

    Als eBook bewertet

    Silvia Stolzenburg – Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels (Olivera 06)

    Im Herbst 1412 ist die scheinbare Ruhe die in das Leben der sympathischen Salbenmacherin Olivera eingekehrt ist schlagartig vorbei als die Ereignisse sich erneut überschlagen. Ein bekannter Ratsherr erbittet verzweifelt Hilfe für seine kranke Tochter. Selbst der Medicus vermag ihr Leiden nicht zu lindern. Auch Olivera steht vor einem Rätsel. Fast zeitgleich tauchen Leichen auf einem abgelegenen Hof auf und ein Teufelsaustreiber treibt sein Unwesen in Nürnberg. Wird es Olivera gelingen die vielen Herausforderungen zu meistern?

    Bei dem historischen Roman “Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels“ handelt es sich um den sechsten und finalen Band der Reihe um die sympathische Salbenmacherin Olivera von Silvia Stolzenburg.
    Schon nach den ersten Seiten, die wie gewohnt wunderbar leise, detailreich und spannend erzählt sind versinkt man wieder ins Nürnberg der damaligen Zeit und trifft auf alte Bekannte, die allesamt toll gezeichnet sind. Olivera muss gleich wieder an vielen Fronten agieren und es macht riesig Spass sie durch die gesamte Geschichte zu begleiten. Ein wirklich rundum gelungener Abschlussband der liebgewonnenen Reihe und eine unbedingte Leseempfehlung. Ich bin schon sehr gespannt auf die nächsten Werke dieser grossartigen Autorin.
    Einen herzlichen Dank an Silvia Stolzenburg und den Gmeiner-Verlag für das Leseexemplar!

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  • 5 Sterne

    Kerstin B., 03.09.2021

    Als Buch bewertet

    Und wieder konnte man mit Olivera und den Ihren mitleiden, mitfiebern und sich am Ende doch noch über ein gutes Ende freuen.

    Die Protagonisten sind schon zu guten alten Bekannten geworden. Als Leser durfte man ein langes, sehr aufregendes, oft trauriges, mal heiteres Stück ihres Lebensweges mit ihnen gehen. Das alles war sehr unterhaltsam, auch lehrreich, denn diese Bücher sind alle toll recherchiert und warten nebenbei noch mit viel Wissenswertem aus der damaligen Zeit auf.

    Der Schreibstil ist angenehm unkompliziert und so gut zu lesen, dass die Lektüre leider immer viel zu schnell beendet ist.

    Es waren, wie immer, schöne Lesestunden und eine ereignisreiche Geschichte, die mitreisst.

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