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Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels / Die Salbenmacherin Bd.6 (ePub)

Historischer Roman
 
 
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September 1412. Ein verzweifelter Ratsherr bittet Olivera um Beistand. Seine Tochter leidet unter unkontrollierten Zuckungen und einer Schwäche bis hin zur Ohnmacht. Gegen die rätselhafte Krankheit weiss selbst der Medicus keinen Rat. Olivera verspricht...
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Kommentare zu "Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels / Die Salbenmacherin Bd.6"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    11 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 21.08.2021

    Als Buch bewertet

    „...Das Geschäft brummte, obwohl Götz aufgrund seines Sitzes im Stadtrat weniger Zeit hatte, im Verkaufsraum zu stehen. Als hätten diese Überlegungen ihn angelockt, betrat in diesem Moment ein Käufer den angrenzenden Raum, begleitet vom Bimmeln des Glockenspiels über der Tür...“

    Der Fremde namens Martin Gross gehört zu den ältesten Patriziergeschlechtern der Stadt. Noch ahnt Olivera nicht, dass sie sich mit dessen Ankunft erhebliche Probleme ins Haus holt. Die Erkrankung seiner Tochter setzt ein Räderwerk in Gang, das bald nicht mehr zu stoppen ist.
    Die Autorin hat erneut einen fesselnden historischen Roman geschrieben. Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Er unterstützt die spannende Handlung.
    Olivera findet ein Kind vor, da von Krämpfen geschüttelt wird. Ihre Medizin kann nur kurzzeitig lindern, nicht helfen. Auch der Arzt Matthäus findet keine Lösung. Als das Mädchen im Beisein eines Geistlichen stirbt und weitere Kinder erkranken, kommen erste Gerüchte auf, dass die Kranken vom Teufel besessen sind. Der städtische Rat beschliesst, beim Bischof nach einem Teufelsaustreiber anzufragen.
    Währenddessen geht Olivera einer Information nach, die eine Magd bei Martin Gross geäussert hat. Zwar kennt sie die Krankheit mit einem ganz anderen Erscheinungsbild, aber in den Schriften ihrer Grossmutter findet sie den Hinweis, dass die sogenannte Brotseuche zwei Gesichter hat.Sie probiert das angegebene Heilmittel bei einem Jungen im Spital aus. Ausserdem verdichten sich die Hinweise, woher die Krankheit kommt und bei wem sich die Kinder angesteckt haben. Doch der Rat ist blind und taub. Er setzt in seiner Mehrheit auf Teufelsaustreibung. Der Arzt resigniert:

    „...“Es ist unglaublich“, knurrte er. „Man sollte meinen. Es gäbe mehr kluge Köpfe in der Stadt.“...“

    Götz verlangt von Olivera, sich herauszuhalten. Sie könne zwar die Kranken weiter behandeln, solle aber nicht ins Schussfeld des Rates geraten. Schnell könnte sie der Ketzerei bezichtigt werden.
    Sehr genau werden die gesellschaftlichen Verhältnisse in Nürnberg beschrieben. Der Aberglaube nimmt überhand und zwar in allen Kreisen. Vernünftigen Argumenten ist kaum noch jemand zugänglich.

    „...Wenn Angst und Aberglaube den Verstand vernebelten, waren die Menschen zu allem fähig. Allerdings hoffte sie, dass Matthäus den Druck des Pflegers nicht nachgeben und den Scharlatan vom Spital fernhalten würde...“

    Zu den sprachlichen und inhaltlichen Höhepunkten gehört die Auseinandersetzung zwischen dem Arzt und dem Geistlichen im Spital. Matthäus nimmt kein Blatt vor den Mund. Noch ahnt er nicht, dass ab dem Moment sein Leben keinen Pfifferling mehr wert ist. Als sich die Spitalmeisterin einmischt, um die erhitzten Gemüter zu beruhigen, muss sie sich vom Geistliche sagen lassen:

    „...Frauen haben zu schweigen, denn es soll ihnen nicht zugelassen werden, dass sie reden, sondern sie sollen untertan sein...“

    Olivera steht zwischen allen Fronten. Dabei hat sie auch im eigenen Haus gerade neue Probleme. Die Auseinandersetzung zwischen Mathes und Jona nehmen unschöne Züge an. Der Knecht Mathes hat es nie verwunden, dass Götz und Olivera den ehemaligen Betteljungen aufgenommen haben. Mittlerweile aber ist Jona in einem Alter, in dem er sich von mathes nicht merh alles gefallen lässt.
    Es bedarf einiger geschickter Winkelzüge, um den Geistlichen als Scharlatan zu überführen.
    Ein inhaltsreiches Nachwort rundet das Buch ab.
    Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen.

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ascora, 23.08.2021

    Als Buch bewertet

    Die Macht der Angst

    Zum Inhalt: „Die Salbenmacherin und der Fluch des Teufels“ ist der sechste Band um die Salbenmacherin Olivera aus Konstantinopel und auch dieser baut direkt auf seinen Vorgänger „Die Salbenmacherin und der Stein der Weisen auf“, für einen schöneren Lesefluss würde ich deswegen empfehlen die Reihe in chronologischer Folge zu lesen. Ich denke als Quereinsteiger kann man dem fortlaufenden Handlungsstrang und die Interaktionen der eingeführten Nebenpersonen nicht ganz so gut folgen. In den letzten zwei Jahren herrschte eine gewisse Ruhe, nun ist diese aber Vorbei, als der Ratsherr Martin Gross in die Apotheke stürmt und verzweifelt Hilfe für seine kleine Tochter sucht. Das Kind wird von Krämpfen und Fieber geschüttelt und ist vor Schmerzen kaum bei Bewusstsein. Sowohl Olivera als auch der Medicus tappen im Dunkeln, nur der Priester ist sich seiner Diagnose sicher: das Kind ist besessen, der Teufel muss ausgetrieben werden. Es kommt wie es kommen muss, die Kleine stirbt und das Gerücht von Dämonen zieht seine Kreise. Immer mehr erkranken und auch wenn Olivera sich mittlerweile sicher ist, um welche Krankheit es sich handelt, wird ein Austreiber aus Bamberg gerufen. Währenddessen kommt auch noch ein altes Geheimnis ans Tageslicht und sorgt für noch mehr Bedrohung. So viel sei verraten, der letzte Band um die Salbenmacherin hat es noch einmal in sich.

    Meine Meinung: Ich habe die Serie um die Salbenmacherin sehr genossen und dieser Band schliesst die Reihe gekonnt ab. Silvia Stolzenburg gelingt es ein weiteres Mal ganz wunderbar die historischen Fakten in einen spannenden Roman mit hohem Krimianteil zu verpacken. Man weiss genau, dass die Kranken nicht besessen sind und die Suche nach den Ursachen der Krankheit und das Wissen um den Betrug des Austreibers stehen dem Leser (gerade aus heutiger Sicht) klar vor Augen. Doch die Angst und der Aberglaube stehen den Nürnbergern im Weg.
    Die Charaktere der Geschichte sind äusserst ausdrucksstark und vielschichtig gestaltet, aber wie schon erwähnt, man kann sie besser erfassen, wenn man die Reihe kennt, vor allem weil auch einige der Nebenfiguren noch behandelt werden, so dass man mit einer gewissen Befriedigung die Reihe beenden kann.

    Mein Fazit: Ein spannender und fesselnder historischer Krimi, ein ganz klare Leseempfehlung von mir

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