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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vöglein, 21.04.2018

    Als Buch bewertet

    Sabrina verbringt aufgrund ihrer verkrümmten Wirbelsäule ihre Kindheit in einem Gipsbett. Unter einem Magnolienbaum, der im Garten ihrer Grossmutter steht, verbringt sie die meiste Zeit im Gipsbett liegend und träumt dabei von einem Leben in Freiheit.
    Viele Jahre später, nachdem sie viel gereist ist, landet sie in Indien. Sie lässt uns teilhaben auf ihrer Reise, nicht nur durch exotische Gegenden, Dörfer und Städte, sondern auch auf ihrer spirituellen Reise.
    Obwohl sie sich ungebunden und frei fühlt, findet sie auf ihrer Reise auch ihre grosse Liebe. Der geheimnisvolle Shankar, ein hinduistischer Prister erkennt in ihr nicht nur seine Seelenverwandte, sondern auch seine Parvati, seine Göttin und verliebt sich ebenfalls in sie.
    Wäre da nicht Neid, Eifersucht und Missgunst, ganz wie im wahren Leben.....
    Durch Intrigen und m.E. etwas „blauäugigkeit“ landet sie in Indiens grösstem Knast und erfährt auch dort erst von ihrer Schwangerschaft. Um in erster Linie ihr Kind zu schützen, sucht sie um Mittel und Wege, um dem Knast zu entkommen.
    Und immer wieder gibt ihr der Magnolienbaum die nötige Kraft um weiterzumachen.

    Für mich, die normalerweise fast nur Thriller liest, war dieses Buch ähnlich spannend.
    Sabrinas anfänglichen Gipsbetterfahrungen waren schon recht traurig. Dann ihre unermüdliche Suche nach Freiheit, die nachvollziehbar ist und die Sinnsuche des Lebens.
    Die Liebesgeschichte mit Shankar wirkt schon fast märchenhaft und unwirklich. Dafür sind dann die Knasterfahrungen umso realistischer.
    Ich habe das Buch auf jeden Fall verschlungen! Gerne hätte ich mir das eine oder andere Foto gewünscht und wie bzw. ob die Geschichte weiter ging.
    Was wurde aus Lana/Shankar? Hat Lana ihren Vater je persönlich kennengelernt? Hat Sabrina ihn jemals gesucht/gefunden?
    Leider fehlen mir hier noch Antworten.......und nur deshalb 1*Abzug.
    Aber trotzdem eine absolute Leseempfehlung!!!!

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anja n., 01.07.2018

    Als Buch bewertet

    Eine Frau – ein Leben – ein Schicksal
    Packend, emotional, spannend, einfühlsam sind nur einige Attribute um dieses facettenreiche Schicksal kurz zu beschreiben. Sie hat wirklich alles erlebt – Gefahr, Liebe. Leid, Verlust, Flucht, Mutterglück. Und sie ist daran gewachsen. Spiritualität spielt hierbei eine fast zentrale Rolle in ihrem Leben. Doch wie hoch war der Preis. Sabrina verzaubert und macht Mut. Wie sie lächelt! Einem unbändigem Freiheitsdrang zu folgen bedeutet Mut, Optimismus und einen festen Glauben an sich selbst.
    Autobiographisch erzählt, besticht das Buch vor allem aber durch literarische Freiheiten und Abschweifungen. Das Porträt einer sehr eigenen Frau, die ihren Weg geht, der einer Odyssee gleicht. Sie steht im Fokus. Leider bleibt aber so der Blick des Lesers auf ihre Umgebung trüb, obwohl eben auch dies stellenweise von sehr grossem Interesse gewesen wäre. Das Auf und b in ihrem Leben spiegelt sich ungewollt auch im Schreibstil der Autorin wider. Ihre Erlebnisse schildert sie in wechselnder Intensität. So manche Station ihres Lebens wird regelrecht stiefmütterlich behandelt. Einzig die Magnolien ziehen sich wie ein rotes Band durch Leben und Werk.
    Freiheit muss nicht Glück bedeuten, kann aber trotzdem eine Erfüllung sein, wenn auch ohne wirkliches Happy End. Es ist, als hätte sie immer schon gewusst, dass sie kein alltägliches Leben führen wird. Interessant und lesenswert doch nicht beneidenswert; so vom Lesesessel aus betrachtet. Nicht alles wird ganz bis zum Ende erzählt. Der Leser bleibt mit einigen Fragen zurück. Wie also nicht in einigen Jahren noch einen Teil zwei.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela H., 25.04.2018

    Als Buch bewertet

    Sabrina verbringt ihre ersten Lebensjahre infolge einer Wirbelsäulenerkrankung eingeengt in einem Gipsbett. Trost findet sie unter einem Magnolienbaum. Ein Baum gleicher Art gibt ihr auch später in ihrem Leben Kraft, weiterzumachen, als sie unschuldig im berüchtigsten Gefängnis Asiens landet. Bis dahin ist sie aus Deutschland in die Schweiz gekommen, hat dann Reisen nach Indien gemacht und dort in Gestalt von Shankar ihre grosse Liebe gefunden.

    Sabrinas Lebensgeschichte ist sehr spannend, und ihre Entscheidungen sind mutig. Als ich das Buch gelesen habe, ist mir sofort die Schweizerin Katharina Paholo in den Sinn gekommen, welche der Liebe wegen nach Kamerun auswanderte. Sie hat ihre Lebensgeschichte in zwei Bücher verpackt, das dritte war in Bearbeitung, doch dazu kam es nicht mehr, da sie unlängst unter mysteriösen Umständen in Kamerun verstarb. Ein ganz grosser Unterschied der beiden Frauen besteht darin, dass Katharinas Mann es vor allem auf das Geld abgesehen hat und sich durchfüttern liess. Bei Sabrina sieht das anders aus. Klar geht sie oft nach Europa zurück um Geld zu verdienen, aber zwischen Skankar und Sabrina scheint eine beispiellose, ehrliche Liebe zu herrschen, der Umgangston so friedlich, und sie stehen zueinander. Ich finde Sabrinas Entscheidungen, welche mit vielen Entbehrungen verbunden sind, sehr mutig. Mir hat das Buch gefallen, auch wenn die Erklärungen zu diesen Traditionen z.T. etwas sehr langatmig waren, und auch wenn ich jetzt an die Autorin noch Hunderte von Fragen zu stellen wüsste.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Darius, 13.04.2018

    Als Buch bewertet

    Im Anfang der wahren Geschichte der Autorin, liegt sie als kleines Kind in einem Gipsbett, wegen einer verkrümmten Wirbelsäule. Ihre Oma eine sehr starke Frau verpflegt Sabrina und ist sehr eisern, damit Sabarina eines Tages wieder richtig laufen kann. Man empfindet mit wie schwer es ihr fällt im Gipsbett unter dem Magolienbaum zu liegen und sich nicht bewegen zu dürfen. Doch sie schafft sich eines Tages zu bewegen wie ein normaler Mensch. Durch die ganzen Qualen und das eingeengt sein, hat sie einen unheimlichen Freiheitsdrang entwickelt. Dieser Tatendrang führt sie nach Indien in einen Asan, wo sie auch ihre grosse Liebe kennenlernt. Sogar als sieTBC bekommt kämpft sie sich durch. Dann begeht sie einen Fehler, wie schon so vielen Menschen die in so einem Land waren, man schiebt ihr Drogen ins Gepäck, sie wird erwischt und kommt in ein Gefängnis. Dort stellt sie auch fest da sie schwanger ist. Irgendwann gelingt ihr durch falsche Papiere die Flucht und sie kann zurück zu ihrer Oma. Eine sehr bewegende Geschichte über eine Frau die, um zu sich selbst zu finden einen harten Weg gegangen ist. Leider hat die ganze Story auch einige Längen.

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  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmel B., 12.12.2017

    Als Buch bewertet

    Frau Mongolia lady, my compliments on your first book. Looking forward to read the book and judge if one should love or set his lover free

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin D., 16.04.2018

    Als Buch bewertet

    Sabrina De Stefanie lässt uns an ihrem ungewöhnlichen Leben teilhaben. Sie ist als kleines Kind an ein Gipsbett gefesselt, als sie endlich davon befreit wurde und alt genug war, lebt sie ihren Freiheitsdrang in vollen Zügen aus.
    Die Beschreibungen aus der Zeit in dem Gipsbett, sind für mich sehr beklemmend. Es ist doch unvorstellbar, ein an sich gesundes Kind, so lange in einer unbeweglichen Position festhalten zu müssen. Eine Qual für das Kind und jeden Angehörigen. Umso mehr kann ich verstehen, welchen Drang Sabrina verspürt, die Welt zu entdecken. Sie macht das auf ihre ganz eigene Art, bleibt immer selbstbestimmt und finanziert sich ihr Leben durch die Anfertigung und den Verkauf von Schmuck.
    Immer wieder kehrt sie kurz in ihre alte Heimat, die Schweiz zurück. Sie hält hauptsächlich den Kontakt zu ihrer Oma aufrecht. Während all der Jahre vergisst Sabrina nicht, was sie ihrer Oma alles zu verdanken hat. Sie stellt die Wurzeln dar, die Sabrina zumindest etwas an die alte Heimat binden. Der Kontakt zur Mutter ist lange nicht so intensiv und innig, ihren Vater hat sie nie kennengelernt.
    Die Reiseberichte sind bunt und aufregend. Ich bin beeindruckt von dem Mut, sich die Welt als Frau alleine anzuschauen. Raus aus der Komfortzone in andere Länder, Sitten und Gebräuche.
    Stellenweise hat man das Gefühl, dass Sabrina trotzdem gehetzt ist. Sie hinterfragt sich und ihre jeweilige Lebenssituation oft und befindet sich auf einer ständigen Suche. Nachdem sie viele unterschiedliche Länder kennengelernt hat, verschlägt es sie nach Indien. Eigentlich wollte sie dort nie hin, dann verliebt sie sich aber in das Land und später soll sie in diesem Land auch ihre grosse Liebe und eine neue Heimat finden.
    In Indien zeigt Sabrina sich sehr schnell beeindruckt von den Menschen und ihrer Kultur. Durch ihr offenes Wesen findet sie immer rasch Anschluss, sowohl bei anderen Aussteigern als auch bei Einheimischen.
    Irgendwann auf ihrer Langen Suche kommt der Punkt, an dem sie sich für einen aussergewöhnlichen Lebensweg entscheidet. Sie geht in die Lehre eines Priesters und diese Jahre werden ihr Leben gleichermassen ändern wie prägen.
    Leider läuft auch bei Sabrina nicht immer alles rund. Sie hat einige Steine auf ihrem Lebensweg aus dem Weg zu räumen, nicht überall wird sie gerne gesehen. Sie verteidigt vehement die Position der Frau in der indischen Kultur, lässt nicht alles einfach über sich ergehen. Sie erntet Anerkennung aber auch Unmut und Eifersucht.
    Dieser Unmut und die Eifersucht Einzelner, bringen Sie letztendlich in das grösste indische Gefängnis.
    Der Kampfgeist, den sich Sabrina schon als Kind angeeignet hat, zusammen mit den Fähigkeiten die sie sich während ihrer „Lehre“ in Indien angeeignet hat, lassen sie auch diese schwere Zeit überstehen.
    Mit einer kleinen Überraschung in den Armen verlässt sie das Gefängnis und muss wohl oder übel aus Indien fliehen. Ihre grosse Liebe, Freunde, Land und Leute muss sie ohne Verabschiedung hinter sich lassen.
    Das Buch hat mich von der ersten Seite bis zum Schluss gefesselt. Die Reiseberichte sind absolut beeindruckend und man kam sich stellenweise so vor, als würde man neben Sabrina in einer kleinen Holzhütte am Feuer sitzen. Der Schreibstil war immer flüssig und dadurch verflogen die Seiten nur so.

    Für mich bleiben einige Fragen offen, deshalb hoffe ich wirklich, dass es eine Art zweiten Teil geben wird. Ich glaube Sabrina hat noch genügend Stoff, um die Seiten eines zweiten Buchs zu füllen.

    Von mir eine absolute Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    orfe1975, 10.06.2018

    Als Buch bewertet

    Magnolie als Trost und Lebensbegleiter

    Cover:
    ------------
    Das Titelbild zeigt eine schwarz-weiss-Aufnahme der Autorin, davor indische Blütenmuster in bunten Farben. Farblich wirkt das Cover etwas altbacken auf mich, Bild und Titel passen jedoch, wenn man die Hintergründe der Biographie kennt. Durch den lächelnden Blick zum Betrachter fühlt man sich im Laden angesprochen nimmt das Buch neugierig zur Hand. Als Hardcover mit Schutzumschlag macht das Buch einen wertigen Eindruck, ein Lesebändchen hätte diesen Eindruck perfekt abgerundet.

    Inhalt:
    ------------
    Die Autorin ist in ihren ersten drei Lebensjahren ans Gipsbett gefesselt, um einen geraden Rücken zu bekommen. Während ihre Mutter in einer anderen Stadt arbeitet, kümmerst sich ihre Oma liebevoll um sie. Dennoch ist das Eingeengtseins eine Qual. Nur die Blicke auf den lila blühenden Magnolienbaum im Garten spenden ihr Trost:

    "Wie lange liege ich hier schon? Ich weiss es nicht. Was ich spüre: dass es gut ist unter diesem Baum. Ich strecke die Arme aus und versuche die lila Blüten zu berühren. Meine Hände erreichen sie nicht, aber mein Blick schafft es. Er trägt mich hinaus und hoch in die Zweige. Der Baum nimmt mir Schmerz, Angst und Zorn, er öffnet mein Herz. Der blumige, leicht würzige Duft seiner Blüten trägt mich in eine andere Welt, weit weg von allem." (s. 15)

    Das Gefühl des Eingeengtseins und die Suche nach Liebe werden sie fortan begleiten. Sie rebelliert, reist viel herum und so landet sie in Indien. Hier besucht sie Ashrams und findet schliesslich die grosse Liebe ihres Lebens. Doch es gibt Neider, sie muss ins Gefängnis und schliesslich aus dem Land fliehen.

    Mein Eindruck:

    Ich habe dieses ca. 330 Seiten starke Buch von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen und hätte noch weiter lesen können. Selbst wenn nach aussen gerichtet gar nicht so viel passiert, erlebt die Autorin ein Feuerwerk an Gedanken und Gefühlen, die sie mit treffender, anschaulicher Sprache zu benennen vermag. Ein Beispiel:

    "Wie eine Schlafwandlerin reiste ich nun, ohne Ziel, ohne Gefühl für Raum und Zeit. Nur dass ich vorwärts musste, spürte ich. So als ob ich nicht Halt machen durfte, wenn ich irgendwann einmal wirklich auf den Grund meiner Seele blicken und das erkennen wollte, was dort auf Erlösung wartete. Das Herz hat eben doch die stärkste Anziehungskraft. Aber warum dauerte meine Suche so lange? Lag es daran, dass ich immer noch kein klares Ziel hatte? Immerhin wollte ich keinen Widerstand mehr leisten, sondern mich einfach vom Weg führen lassen. Ich wollte mich dem Fluss des Lebens hingeben." (S. 96)

    Die Autorin geht dabei offen und unbarmherzig ehrlich mit sich selbst um. Man erfährt alles über ihre Gedanken, oft widersprüchlichen Gefühle und Ängste. Durch ihre Reisetätigkeit erfährt man viel über andere Kulturen, vor allem aber viel über Hinduismus und die einzelnen Rituale und Gebräuche der Inder. Das Leben von Frau De Stefani gleicht einem ständigen auf und ab. Immer wenn sie das Gefühl hat, angekommen zu sein, treibt sie nach einer Weile ihre innere Unruhe weiter. Schliesslich findet sie die Liebe ihres Lebens und ist bereit, alles dafür aufzugeben. Doch diese Liebe weckt Neider und diesmal wird sie durch eine Intrige von dem Menschen losgerissen, bei dem sie sich zuhause fühlte. Ab diesem Punkt wird die Geschichte noch rasanter und spannender. Ich habe fast wie bei einem Thriller mitgefiebert und konnte ihre Angst, die sie um sich selbst und ihre kleine Tochter bei der Flucht hatte, mit jeder Faser mitfühlen. Leider kam mir das Ende dann doch zu abrupt. Vor allem fehlte mir ein Nachwort über den aktuellen Zustand der Autorin wie sich ihr Leben seit der Flucht entwickelt hat. Nachdem man im Laufe der Handlung tief in ihr Leben und die Personen darin eintaucht, wird man plötzlich am Ende mit einigen offenen Fragen zurückgelassen. Das ist der einzige Kritikpunkt, den ich hier habe und weswegen ich einen Punkt abziehe. Ansonsten ist dies eine sehr emotionale und spannend geschriebene Biographie, die mich von Anfang an in ihren Bann gezogen hat.

    Fazit:
    ------------
    Emotionale und spannend geschriebene Suche einer Frau nach Liebe, Geborgenheit und sich selbst

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 18.04.2018

    Als Buch bewertet

    Was Liebe alles bewirken kann

    Sabrina de Stefani erzählt in diesem Roman ihre eigene Geschichte. Sie zog in jungen Jahren aus, um die Welt zu entdecken. Mit Anfang zwanzig landete sie in Indien und blieb einige Jahre. Sie fand die grosse Liebe, ohne sie gesucht zu haben. Doch leider standen ihr anstrengende Zeiten bevor.

    Das Ausschlaggebende für mich, dieses Buch zu lesen, ist die Tatsache, dass es sich hier nicht um einen fiktiven Roman handelt, sondern um eine wahre Geschichte, die von der Autorin selbst erlebt wurde. Leider wurde im Klappentext schon die gesamte Handlung verraten. So wusste man von Anfang an, was noch kommt. Das war ein bisschen schade. Trotzdem hat mir dieses Buch gefallen und es hat mich berührt. Sabrina scheint eine sehr toughe Frau zu sein. Auch schon als Zwanzigjährige. Sie kommt in ein ihr ganz fremdes Land. Kann die Sprache nicht, kennt die Kultur nicht. Dennoch lebt sie sich ein und passt sich an. Aber nur soweit, wie sie es mit sich vereinbaren kann. Sie bleibt sich die ganze Zeit über treu. Mir war Sabrina sympathisch und ich habe mit ihr mitgelitten und gehofft. Sie wirkt einem beim Lesen sehr nah.
    Sabrina hat in Indien zu sich selbst gefunden und ist dadurch sehr stark geworden. Durch diese Stärke und die Liebe zu Shankar konnte sie auch das indische Gefängnis überleben.
    Der Schreibstil gefällt mir gut. Sabrina de Stefani hat dieses Buch mit der Unterstützung von Christiane Schlüter geschrieben. Er ist flüssig zu lesen und bildlich. So wird dem Leser Indien nahegebracht. Auch Sabrinas Verlangen nach Freiheit wird dme Leser sehr gut rübergebracht. Als Kind musste sie jahrelang im Gipsbett liegen und war somit gefangen. Dann flieht sie in die Freiheit, nur um wieder gefangen zu sein.
    Den Titel finde ich gut gewählt, da sich die Magnolie durch die Geschichte und durch Sabrinas Leben zieht!
    Schön fand ich folgende Textstelle, Seite 284: „Das gibt es doch nicht: ich bin in Asiens grösstem Gefängnis, in der schmutzigsten Kloake, die sich denken lässt, und fühle mich plötzlich glücklich und befreit!“
    Gerne hätte ich noch erfahren, wie es bei Sabrina weiter ging. Ob sie noch einmal in Indien war. Leider wurde hierzu nichts gesagt.
    Mir hat dieser Roman gut gefallen und ich vergebe vier von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett R., 25.04.2018

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Die Magnolienfrau" umfasst ca. 336 Seiten auf 32. Kapiteln, und einem Inhaltsverzeichnis.

    Kurzer Plot:

    Sabrina verbringt ihre drei ersten Lebensjahre im Gipsbett. In einem umgebauten Kinderwagen geht es mit Oma Johanna jeden Dienstag zu Dr. Werner. Aller paar Monate wird ihr Gipsbett erneuert.

    Sabrina lebt bei ihrer Oma Johanna und ihrer Uroma Elfriede in HIlden. Judith, ihre Mutter, lebt in Köln und kommt am Wochenende zu Besuch. Im Garten der Omas steht ein Magnolienbaum.

    Als Sabrina ihr Gipsbett losbekommt, fühlt sie sich endlich "FREI".

    Judith, heiratet ihrer Freund Mario, und zieht mit Sabrina in die Schweiz. Mit 16 Jahren kommt Sabrina auf ein Internat, dieses wird von Nonnen geführt.

    Mit 20 Jahren hat Sabrina ihre erste eigene Wohnung, arbeitet in einer Boutique, und hat schon einige Männerprobleme hinter sich. Sabrinas (ihr unbekannter) leiblicher Vater ist Tunesier, und hat ihre Mutter nie geheiratet.

    Ich steige aus - sie spürt eine innerliche Sehnsucht und macht erstmal Urlaub in Thailand, sie stellt eigenen Schmuck her und verkauft ihn, so wird sie zur "Globetrotterin und Unternehmerin".

    Die ersten fünf Jahre geniesst sie ihre Unabhängigkeit und ihr Leben in einer selbstgebauten Hütte auf einer thailändischen Insel.

    Sabrina merkt, es fehlt ihr an Urvertrauen und ihr nächstes Ziel ist Indien. Manchmal fühlt sie sich einsam in der Menge...

    Pilgerweg zum Himalaja... Sabrina läuft in den Norden, dort begegnet sie in einem Tempel den "religiösen Lehrer", Guruji. Sabrina fühlt eine grosse Anziehungskraft...

    Mein Fazit:

    Die Biografie beschreibt das Leben der Autorin sehr bildlich und lebensnah.

    Die Autorin nimmt den Leser mit auf eine emotionale Reise, und lässt sich dabei auch in ihre Seele schauen.

    Eine lesenswerte Geschichte über eine mutige junge Frau, die ihren Platz und ihr Glück in der Welt sucht.

    4. Sterne!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Britta S., 14.05.2019

    Als Buch bewertet

    Es Bedarf keiner Rezession. Ich habe das Buch drei Mal gelesen, und tauchte immer tiefer in das Wesen dieser ausserordentlichen Frau. Ein Tribut an alle starke Frauen oder jene die es werden wollen. Ausgezeichnet. Ich hoffe auf weitere Bücher von Frau De Stefani.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    EvelynM, 25.05.2018

    Als Buch bewertet

    Das bunte, fröhliche Cover mit der lächelnden Frau will anfangs so gar nicht zu Sabrinas Lebensgeschichte passen. Ihre Kindheit war geprägt von jahrelangem Eingesperrt-Sein in einem Gipsbett, was ihren Drang nach Freiheit nicht nur im Äusseren, sondern auch im Inneren extrem gefördert hat. In dieser schweren Phase ihres jungen Lebens geben ihr die liebevolle Zuwendung ihrer Grossmutter und der prächtige Magnolienbaum im Garten Kraft. Kaum befreit von diesem Korsett begibt sich Sabrina auf die Reise zu sich selbst, immer auf der Suche nach Freiheit. Dabei begegnet ihr nicht nur die grosse Liebe, sondern sie muss mit einigen Rückschlägen umgehen. Stets begleitet von ihrer inneren Stimme, der Liebe ihrer Grossmutter, dem Versprechen des Magnolienbaumes, Mut, Stärke und schliesslich ihrer grossen Liebe Shankar findet sie letztlich ihren Platz im Leben.
    Die aussergewöhnliche und bewegende Geschichte von Sabrina di Stefani wird von der Schriftstellerin Christiane Schlüter unterstützt und liest sich wie ein Drama, das letztlich ein gutes Ende findet. Die zeitlichen Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit haben mich immer wieder irritiert und mir ist nach wie vor nicht klar, warum diese verwendet wurden. Für einen Westeuropäer ist es kaum vorstellbar, so zu leben, wie es Sabrina in Indien getan hat. Ohne die üblichen Annehmlichkeiten fühlt sie sich wohl und frei. Sie ist eine Suchende, eine Getriebene, die nicht stillstehen kann und eine so grosse, unerklärliche Sehnsucht spürt, dass sie sich der Gefahren erst sehr spät bewusst wird. Als sie im berüchtigten Gefängnis „ in Indien landet, steht sie kurz davor aufzugeben. Erstaunlich finde ich, wie viel Hilfe und Zuwendung von völlig fremden Menschen sie erfährt. Der Inder, der ihr ein Mittel gegen ihre Krämpfe bringt, sie umsorgt oder der Apotheker, der ihre total geschundenen Füsse verarztet. Und niemand erwartet dafür eine Gegenleistung. Gastfreundschaft ist hier selbstverständlich und Nächstenliebe wird gelebt. Aber auch die Probleme und Schwierigkeiten in diesem quirligen und bunten Land werden deutlich. Der Schreibstil erinnert mich etwas an einen Reisebericht und die fernöstliche Philosophie erschliesst sich mir nicht ganz, doch ich konnte mir viele Szenen, die Landschaft und die Menschen gut vorstellen. Doch Sabrina ist mir fremd geblieben. Ob das daran liegt, dass sie das Buch nicht selbst geschrieben hat?

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