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  • 4 Sterne

    anne b., 30.09.2023

    Als eBook bewertet

    Es geht hier in der Handlung um Judenkinder im Zweiten Weltkrieg. Helfer versuchen so viele Kinder wie möglich auf verschiedenen Wegen vor der SS und den Lagern zu retten. Wie schlimm es für Eltern war sich von ihren Kindern zu trennen und in fremde Hände zu geben, damit sie eine Chance zum überleben haben. Wie auch Natans Mutter. Der Junge flieht mit einer Gruppe Kinder über Italien bis in die Schweiz bei Nacht und Nebel. In einem kleinen italianischen Dorf kommen sie Erstmal auf ihrer Flucht unter und die Menschen dort helfen wo sie können mit Essen und Unterkunft. Don Arrigo der Dorfpfarrer hat als sich die Lage in Italien verschärft eine gute Idee um die Kinder über die Grenze in die Schweiz zu schaffen. Ein toller Plan wobei alle Frauen des Dorfes helfen.
    Fazit:
    Die Geschichte ist nach einer wahren Begebenheit und macht nachdenklich, aber auch ein gutes Gefühl am Ende als die Liste auftaucht, wo alle Namen der geretteten Kinder aufgeführt sind und nicht nur die im Roman vorkommen.

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  • 4 Sterne

    S.L., 02.10.2023

    Als Buch bewertet

    Gedanken einer Flucht
    Sehr anschaulich und sogar poetisch beschreibt der Ich-Erzähler seine ersten Jahre, seine Eltern, seinen Bruder Sami. Ein zufriedenes Leben in Berlin-Charlottenburg. 
    Bis der jüdische Vater abgeholt und Natan allein auf „Reise“ geht.
    Diese Reise rettet sein Leben. Sie ist gefahrvoll, kompliziert, es geht über viele Stationen, das Ende ist ungewiss, aber stets ist da die Hoffnung, dass es weitergeht, sich Jemand kümmert. Die Kinder und Jugendlichen haben Glück und viele Helfer. Aber ein tief sitzendes Misstrauen, Rachsucht, grosse Angst und Wut bleiben. Vor allem Wut auf die, die anders hätten handeln sollen. 
    Ivan Sciapeconi beschreibt sehr gut, vorstellbar. Er fängt Stimmungen ein, beschreibt die Gefühle ausführlich, schildert minutiös die Etappen der Flucht. 
    Helfer werden bewusst namentlich genannt, sie alle und ihre Taten, ihr Mut und das Risiko, das sie eingingen, sollen nicht vergessen werden. Ein ehrenvolles Gedenken an die Gerechten der Völker.

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  • 4 Sterne

    Anonym, 13.10.2023

    Als eBook bewertet

    Nathan auf der Flucht
    Der Roman beruht auf einer wahren Begebenheit, weshalb ich relative hohe Erwartungen hatte. Solche Romane begeistern mich in der Regel immer.
    Insgesamt gefällt mir der Roman gut. Es ist schwer vorstellbar, dass Kinder tatsächlich dieses Schicksal hatten und dies erleben mussten.
    Die Handlung ist chronologisch und ohne Zeitsprünge. Die Charaktere sind aus meiner Sicht leider oft nicht so detailliert ausgestaltet. Dies wäre bei der Kürze des Romans aber auch nur schwer möglich gewesen.
    Selbstverständlich habe ich mich die ganze Zeit gefragt wer „Don Arrigo“ ist und welche Rolle er spielt. Er tritt erst nach ungefähr der Hälfte der Seiten auf und auch bei ihm hätte ich mir mehr Informationen gewünscht oder auch, dass Teile des Romans aus seiner Sicht erzählt würden.
    Insgesamt kann ich den Roman jedoch empfehlen und bei einer normalen Erwartungshaltung wird man mit der Geschichte auch zufrieden sein.

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  • 3 Sterne

    Furbaby_Mom, 24.10.2023

    Als Buch bewertet

    *** Berührende Thematik ***

    "Wir würden uns trennen müssen. Und sie sprach von »Reise« statt von »Flucht«. Gesegnet sind die Menschen, die ihre Worte sorgsam wählen."

    Ich lese sehr häufig Romane, die vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkrieges angesiedelt sind. Insbesondere Geschichten, die nur wenig fiktive Elemente enthalten, ansonsten aber (wie das vorliegende Werk) auf wahren Begebenheiten basieren, faszinieren mich ungemein.
    Die Covergestaltung (inklusive Innencover) gefällt mir hervorragend, das Motiv passt perfekt zur Handlung und lässt auf den ersten Blick das Genre der Lektüre erahnen.

    In puncto Inhalt verweise ich an dieser Stelle auf den mitreissend formulierten Klappentext, der enorm vielversprechend klang und meine Neugier auf dieses Buch geweckt hatte.

    Dass meine Erwartungen in Bezug auf die angekündigte Emotionalität nur bedingt erfüllt werden konnten, lag einzig am teilweise recht nüchternen, sachlich gehaltenen Schreibstil, der von eher kurzen Sätzen dominiert wird. Gerade zu Beginn der Handlung fehlten mir Gefühl und Tiefe; die dramatische Flucht der Kinder wurde in meinen Augen viel zu schnell abgehandelt, sodass ich kaum eine Bindung zu den Figuren und deren Schicksal aufbauen konnte. Beispielsweise gab es einige Formulierungen, die grosse Zeitabschnitte mal eben so zusammenfassten, wie "So ging das Leben jahrelang dahin" oder "So gingen die Monate, die Jahre dahin. Mindestens zwei, vielleicht sogar drei". Hier hätte ich mir die gleiche Intensität gewünscht, mit welcher der Autor sich z.B. der Zeichnung des warmherzigen Charakters von Natans Vater gewidmet hatte.

    Trotzdem verfolgte ich das Schicksal der Figuren mit angehaltenem Atem; die Auflistung der Kindernamen (inklusive Namen ihrer Begleiter sowie Herkunftsort) am Ende des Werkes machte das Gelesene noch viel realer.

    Im Anschluss an den Read möchte ich nun unbedingt mehr über die Villa Emma erfahren und bin im Nachwort auf zwei interessante Quellenangaben gestossen, die ich mir definitiv näher anschauen werde.

    Ich könnte mir vorstellen, dass …
    a) einige der stilistischen Eigenheiten, die dem Ganzen einen sachlichen Ton verliehen haben, der Übersetzung aus dem Italienischen geschuldet sein könnten; gut möglich, dass die Geschichte in der Originalsprache weitaus emotionaler zur Geltung kommt, und

    b) in einer Verfilmung gerade die kurzen Sätze (begleitet von einer ausdrucksstarken Mimik der jeweiligen Schauspieler:innen oder von entsprechenden Szenenbildern) sehr eindringlich wirken könnten.

    𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
    Ein wichtiges Buch gegen das Vergessen, das mich emotional zwar nicht ganz so gefesselt hat, wie ich es im Vorfeld erwartet hatte, dafür jedoch eine immens bedeutsame Thematik näher beleuchtet und uns daran erinnert, uns auch in den dunkelsten Zeiten unsere Menschlichkeit zu bewahren.

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  • 3 Sterne

    Bücherwurm, 09.11.2023

    Als eBook bewertet

    niemand soll vergessen werden - die Villa Emma

    Inhalt:
    Mitten in der Nacht klopft es an der Tür. Es sind die Braunhelme, sie holen Natans Vater ab. Keiner Fragt wer sie sind, keiner kümmert sich um die Schreie der Kinder – sie zehren ihn einfach aus dem Haus und werfen ihn auf einen Wagen.
    Als es Monate später wieder an Natans Tür klopft, ist die Angst gross.
    Aber dieses mal ist es Hilfe – Hilfe für Natan. Eine Frau Names Recha Freier bittet seine Mutter, das Natan mit ihr gehen darf – in eine bessere Zukunft.

    So beginnt Natans Reise durch Europa und endet in der Villa Emma, in Nonantola. Wo 40 jüdische Kinder eine kurze Pause vom Krieg und der Fluch haben.

    Meinung:
    Das Thema um die Villa Emma und die 40 geflüchteten Kinder finde ich sehr spannend, gerade da diese Geschichte aus wahre Begebenheiten beruht.
    Die Geschichte wird aus Sicht von Natan erzählt, einer fiktiven Person, der es wichtig ist, dass all die guten Menschen, die Retter, die Unterstützer und die Helfer – dass deren Namen nicht in Vergessenheit geraten.
    Dabei hat Natan mit seinen persönlichen Dämonen zu kämpfen, denn wem kann er trauen, wie funktioniert das Leben und was ist mit seiner Familie (seiner Mutter und seinem kleinen Bruder) geschehen, geht es ihnen gut.

    Der Roman wird sehr nüchtern erzählt und bleibt, für meinen Geschmack, zu sehr an der Oberfläche.

    Die Sprache ist klar und für mich etwas „abgehakt“ - was zwar passend zur Situation der Kinder ist, da gab es einfach wenig drum herum das schön ausgeschmückt werden konnte, dennoch erschwerte mir dies den Bezug zur Geschichte.
    So landen die Kinder eines Tages in der Villa Emma. Hier müssen sie sich organisieren und sind auf die Hilfe der Dorfbewohner angewiesen. Dabei wird nie erwähnt, wie die Dorfbewohner die Kinder sehen, wie sie sich fühlen und was sie entbehren müssen, damit die Kinder versorgt werden.
    Natan beschreibt dies einmal kurz, die Dorfbewohner haben uns mit Essen versorgt – aber das drum herum wird nicht erzählt und dies fehlt mir hier einfach.
    Auch wird der Roman vorlaufend erzählt, ohne eine zeitliche Einordnung, so erfährt man nicht, wie lange die Flucht durch Europa gedauert hat und wie lange die Kinder in der Villa Emma gewohnt haben.

    Am Ende des Buches werden die Namen aller 40 Kinder und deren Betreuer aufgeführt.
    Aber auch hier fehlt mir: wie ging es mit den Dorfbewohnern weiter, wie mit den Kindern?
    Von einigen Betreuern erfährt man zwar, was sie nach der Flucht aus der Villa gemacht haben, aber dies nur in ein paar Zeilen, im Nachwort.

    Fazit:
    Ein wirklich tolles Thema, das wichtig ist, nicht vergessen zu werden. Leider fehlt mir die Tiefe, wodurch mir der emotionale Zugang zum Buch verwehrt geblieben ist und dadurch die Figuren nur „Schatten“ waren.

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  • 4 Sterne

    Monica P., 07.11.2023

    Als Buch bewertet

    Jüdische Kinder auf der Flucht

    Deutschland ist zu gefährlich für Juden geworden. In einer sehr spektakulären Flucht erreichen jüdische Kinder Italien, können aber nur kurz bleiben, denn die Nazis besetzen auch dieses Land.

    Meine Meinung

    Ich mag Geschichten, die während dem zweiten Weltkrieg spielen. In diesem Roman erzählt der Autor eine wahre Geschichte. In sehr ausführlicher und zu detaillierter Sprache erzählt er mit welch schrecklichen Hindernissen die Flüchtlinge konfrontiert wurden.

    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die Personen und Handlungen werden sehr gut erklärt und verständlich beschrieben.

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist ein Hingucker welches mir in einem Buchladen sofort aufgefallen wäre.

    4 Sterne und eine Kaufempfehlung für alle Leser

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  • 3 Sterne

    Hoelzchen, 18.10.2023

    Als eBook bewertet

    Nathan, ein 11jähriger, jüdischer Junge aus Berlin, verbringt zusammen mit vierzig anderen Kindern aus ganz Europa, einige Zeit in Italien. Sie alle wurden von den Eltern fortgeschickt, um dem Naziterror zu entkommen. Der Pfarrer Don Arrigo nimmt sie in Obhut und viele Dorfbewohner und Dorfbewohnerinnen unterstützen ihn. Das Ziel der Kinder: Israel. Als die Situation sich mehr und mehr zuspitzt, denn die Nazis rücken näher, muss es schnell gehen und die Kinder müssen ausser Landes gebracht werden. Dank der unermüdlichen Hilfe vieler Menschen, können die Kinder gerettet werden.
    Der Roman basiert auf einer wahren Begebenheit. Der Protagonist Nathan ist fiktiv, viele andere, hier benannte Personen, gab es wirklich, wie man dem Nachwort entnehmen kann. Das Cover hat mich sofort angesprochen, ahnt man schon worum es geht und der Klappentext überzeugte mich auch. Ich lese sehr gerne Bücher aus diesem Genre. Leider aber, konnte dieser Roman mich nicht überzeugen. Der Schreibstil hat mich überhaupt nicht angesprochen. Viele Abschnitte waren nur eine Aneinanderreihung von Fakten, tatsächlich fehlte mir hier die Emotionalität. Im ersten Teil passierte nicht viel, so dass ich mich schon zum Lesen zwingen musste, was sehr schade ist, denn das Thema ist so wichtig und man kann gar nicht genug über diese Zeit lesen. Zum Ende hin kam dann mehr Spannung auf und ich wünschte mir so sehr, dass die Flucht erfolgreich lief. Die Stärke, die diese Kinder gezeigt haben ist unfassbar und bewundernswert. Aber auch die vielen Helfer, die es ermöglicht haben, dass die Kinder am Leben blieben, verdienen den allergrössten Respekt. Berührt hat mich das Nachwort, welches nochmals den wahren Inhalt dieser Geschichte unterstreicht, eine Flucht die den Kindern als Reise nahegelegt wurde. Diese Formulierung sollte sowohl Kindern als auch Eltern die Trennung erleichtern. Kinder, die schnell erwachsen werden mussten und dann auch erkannt haben, dass es kein Wiedersehen mit Ihren Liebsten geben wird.
    Leider kann ich nur 3,5 Sterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    madiko, 11.10.2023

    Als Buch bewertet

    Don Arrigo ist ein Pfarrer in Italien, der von den Nazis geflüchteten Kindern Schutz und Obhut in der Villa Emma anbietet . Die Kinder, um die erzählende Hauptperson, Natan sind auf der Flucht nach Israel. Es ist eine kleine Gemeinschaft im italienischen Dorf Nonantola. Der Roman ist sehr berührend geschrieben, weil es damals wie heute auch Menschen gibt, für die Hilfsbereitschaft selbstverständlich ist. Fazit : Ein Buch das sehr lesenswert ist und zu Herzen geht.

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  • 3 Sterne

    Lesemone, 09.10.2023

    Als eBook bewertet

    Die Hintergründe zu dieser wahren Geschichte sind sehr grausam. Natan wird aus seiner Familie gerissen und muss nach Italien flüchten, damit er nicht bei der Judenverfolgung umkommt. In der Villa Emma findet er sich zwischen ganz vielen Kindern wieder, die alle das gleiche Schicksal teilen. Gemeinsam wollen sie es schaffen Richtung Süden zu flüchten, um endlich in Sicherheit leben zu können. Doch der Feind rückt immer näher.
    Was so spannend im Klappentext klang, hat sich zu einer eher sachlichen, langweiligen Geschichte entwickelt. Mir hat die Erzählweise nicht so gut gefallen. Es war, wie wenn man ein Sachbuch liest, es kommen kaum Gefühle auf. Dadurch sind mir die Schicksale der Kinder nicht so sehr zu Herzen gegangen. Die Dramatik der Flucht kam mir etwas zu kurz. Das wurde mir zu schnell abgehandelt. Mich konnte diese Geschichte leider nicht so fesseln, da sie zu unterkühlt erzählt wird.

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  • 3 Sterne

    Melanie H., 01.10.2023

    Als eBook bewertet

    3 Sterne

    Genre: biografischer Roman / historischer Roman

    Erwartung: Ein bewegendes Buch über eine schlimme Zeit erleben

    Meine Meinung:

    Das Coverbild ist ansprechend und passend zum Inhalt gewählt. Ich finde solche Bücher wichtig - gerade auch jetzt noch zur Zeit. Daher habe ich schon ein paar über das Thema gelesen.

    Den Schreibstil finde ich okay - so ganz flüssig zu lesen war er für mich nicht.

    Ich bin relativ gut in das Buch hinein gekommen und mit dem Buch zurecht gekommen.

    Ich habe mich so wahnsinnig auf das Buch gefreut - doch lässt es mich etwas enttäuscht zurück. Für mich konnte die angespannte und gefährliche Atmosphäre nicht aufkommen. Dazu war es mir zu nüchtern geschrieben. Ich habe bisher bei dieser Thematik viele Emotionen spüren können... doch in diesem Buch nicht. Daher war es auch nicht ganz so flüssig zu lesen.

    Fazit: Leider nur 3 Sterne von mir.

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  • 3 Sterne

    m, 07.12.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist simpel gehalten, was aber auch zu dem ernsten Thema des Buches passt. Der Junge auf dem Cover soll wahrscheinlich Natan, den Protagonisten des Buches darstellen und der Fluchtaspekt wird gut durch die Koffer und den Zug dargestellt.

    Die Handlung spielt im Jahre 1942 während des Zweiten Weltkrieges und dreht sich um eine Gruppe von jüdischen Kindern, die von Deutschland aus in den Ort Nonantol, in Italien fliehen. Das Buch ist relativ dünn, wodurch die Handlung leider etwas schnell abgespeist wird und mir dadurch manchmal Details fehlten. Zudem konnte man keine richtige Bindung zu den Charakteren aufbauen, da der Schreibstil auch etwas unnahbar war.

    Trotzdem ist es ein emotionales Buch, dass einen ans Herz geht und einen die Vergangenheit näher bringt und dessen Geschehnisse, dieses mal aus einem anderen Blickwinkel.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shilo, 25.09.2023

    Als eBook bewertet

    Die bedrückende Geschichte einer Flucht
    Der Roman schildert die wahre Geschichte einer Flucht von Kindern und Jugendlichen, die auf dem Weg nach Palästina in Nonantola in der Villa Emma eine vorübergehende sichere Bleibe finden. Doch auch hier lassen die Nazis nicht lange auf sich warten und schon bald ist die Sicherheit nicht mehr gewährleistet. Der örtliche Pfarrer der Gemeinde, Don Arrigo, sorgt weiterhin für den Schutz der Verfolgten und die Dorfbewohner helfen uneigennützig, wo sie nur können. Jetzt soll ein abenteuerlicher und riskanter Plan die Gestrandeten retten.
    Basierend auf akribisch recherchierten Begebenheiten, lässt der Autor den fiktiven 11jährigen Natan seine Geschichte erzählen. Es ist eine berührende und aufwühlende Geschichte, die von Freundschaft, Zusammenhalt und der bedingungslosen Hilfsbereitschaft der Dorfbewohner berichtet. Die Handlung ist mitreissend und nachvollziehbar aufgebaut, der Schreibstil ruhig gehalten. Die verschiedenen Charaktere hat Ivan Sciapeconi bildhaft und authentisch dargestellt.
    Fazit:
    Ein Roman, deren Handlung unter die Haut geht. 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate G., 25.09.2023

    Als Buch bewertet

    Bereits das Cover dieses Buches hat mich tief berührt. Ein einsamer Junge sitzt ganz verloren auf einem Berg Koffer. Ich habe lange überlegt, ob ich mich überhaupt für das Buch bewerbe, oder ob mich dessen Inhalt zu sehr herunter zieht. Nach dem Klappentext war es ja klar, um was es geht. Man dachte sofort an Anna Frank, die ja auch zunächst viel Menschlichkeit erfährt, zum Schluss jedoch trotzdem stirbt.
    Schon die Leseprobe fand ich sehr gut. Die Geschichte wird aus der Sicht des jüdischen Jungen Nathan erzählt. Durch seine kindliche Interpretation der Geschehnisse entsteht trotz der Tragik der Ereignisse ein leichter, berührender Humor. Dieser verliert sich jedoch über den Fortlauf der Ereignisse und des Buches immer mehr. Das Kind Nathan muss zu schnell erwachsen werden, so dass im die Leichtigkeit verloren geht.
    Ivan Sciapeconi erzählt diese wahre Geschichte der Flucht einer von selbstlosen Helfern zusammengewürfelten Gruppe jüdischer Kinder aus unterschiedlichen Herkunftsländern aus den von den Nazis beherrschten Regionen Europas in das vermeintlich sichere Israel in leisen Tönen. Er setzt damit Menschen wie Joško (dem 25-jährigen Kroaten Josef Indig Ithai), Boris (Georg Bories, 42 Jahre aus Russland) und Schoky (Marek Silberschatz, 35 Jahre, aus Polen) fast 80 Jahre nach Kriegsende ein Denkmal. Er erinnert aber auch an den stillen Mut der unzähligen namenlosen Dorfbewohner des kleinen Dörfchen Nonantola in der Po-Ebene, die für die ungekannten jüdischen Kinder ihr Leben und die Existenz ihrer Familien riskiert haben.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 25.09.2023

    Als Buch bewertet

    Anhand der Geschichte des fiktiven Nathans erzählt der Autor über eine wahre Geschichte, die von der Grausamkeit des Nationalsozialismus erzählt und gleichzeitig von der Menschlichkeit der Bewohner eines Dorfes.

    Das Buch ist nur knapp zweihundert Seiten lang und vielleicht ist es auch gut das es nicht länger ist. Nicht weil es mir nicht gefallen hat, nein ganz im Gegenteil es ist ein wunderbares Buch. Aber die Geschichten der Kinder in der Villa Emma gehen unter die Haut. Schon ein kurzer Brief an eines der Kinder gerichtet, haben mich zu Tränen gerührt. Der Autor hat es geschafft das mit die Geschichten der Kinder nahe zu bringen. Er hat für seinen Roman die Ich Form gewählt und lässt den kleinen Nathan erzählen. Ich glaube das er es so geschafft hat, mir die Geschichte ans Herz zu legen. Ein elfjähriger Junge der etwas erlebt hat, was kein Mensch und erst Recht kein Kind erleben sollte.

    Geschichten wie diese können nicht oft genug erzählt werden, es ist so wichtig das es niemals vergessen wird.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine W., 15.10.2023

    Als Buch bewertet

    Namen, die unvergessen bleiben
    Auf der Flucht vor den Nationalsozialisten wartet der 11-jährige Nathan im kleinen italienischen Dorf Nonantola auf seine Fahrt nach Palästina. Don Arrigo, der örtliche Pfarrer versucht jüdischen Kindern in der Villa Emma ein Stück Geborgenheit und Normalität zu bieten. Als die Faschisten zur drohenden Gefahr werden, wird ein Fluchtplan ausgearbeitet.
    Das Cover zeigt die Rückenansicht eines kleinen Jungen an Bahnhof; alleine sitzt er auf einigen Koffern auf einem Gepäckwagen vor einem Zug. Es handelt sich dabei um den Ich-Erzähler Natan, dessen fiktiver Charakter stellvertretend für jene Kinder steht, die tatsächlich in einem kleinen Dorf in der Poebene Unterschlupf gefunden haben, denn der Roman beruht auf einer wahren Geschichte. Nathan erzählt aus seinem Leben, von seiner Familie, von seinen Ängsten und Gefühlen; und das geschieht häufig durch seine kindliche Sicht; andere Stellen wirken recht erwachsen, und diese Entscheidung des Autors ist plausibel, denn richtig Kind sein konnten die jungen Flüchtlinge trotz der Bemühungen von Don Arrigo in dieser ungewissen Zeit nicht mehr so ganz.
    Immer wieder ruft sich Natan die Namen jener ins Gedächtnis, die er nicht vergessen will; Namen jener Menschen, die den Kindern geholfen haben, obwohl sie sich selber damit in Gefahr gebracht haben. Am Ende des Buches gibt es eine Liste der an den damaligen Geschehnissen Beteiligten. Der Autor versieht in diesem Roman das ernste Thema der Shoah durch die kindliche Sicht mit einer gewissen Leichtigkeit und erreicht dadurch sicher nicht nur historisch Interessierte.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne D., 24.09.2023

    Als Buch bewertet

    Ein äusserst bewegender historischer Roman

    Der 11-jährige Jude Natan flüchtet zusammen mit anderen Kindern aus Berlin nach Italien. Dort findet er in einem kleinen Dorf in der Villa Emma Zuflucht. In diesem Zuhause wird versucht den Kindern ein wenig Normalität zu geben, es wird ein Stück Alltag geschaffen, gemeinsam gelernt und musiziert. Es dauert aber nicht lange, bis die Nationalsozialisten auch in Italien ankommen.
    Dank des mutigen Einsatzes des Pfarrers Don Arrigo und einigen anderen geht die Flucht weiter.

    Ich habe schon viele historische Romane über die Zeit des Zweiten Weltkriegs gelesen, aber dieser hat mich wieder einmal besonders berührt. Was ich hier lesen musste ging einfach unter die Haut. Die Grausamkeiten, die damals stattfanden sind immer wieder unfassbar. Gleichzeitig gab es Menschen voller Mut und selbstloser Einsatzbereitschaft. Der hier geschilderte Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft in dieser kalten, gefährlichen und grausamen Zeit, ist einfach unfassbar, aber unfassbar schön und steht in einem unglaublichen Kontrast zu dem was sonst geschehen ist.

    Dieser Roman hält historische Ereignisse fest, die nicht vergessen werden dürfen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    TINA B., 03.10.2023

    Als Buch bewertet

    Der Titel und das Cover haben mich sehr neugierig gemacht - und natürlich der Zusatz "nach einer wahren Geschichte". Ich war sofort in Natans Geschichte gefangen, auch wenn ich immer mal wieder das Buch weglegen musste, um das Gelesene sacken zu lassen. Ivan Sciapeconi hat es geschafft die Kinder der Villa Emma, ihre Betreuer und ihre Helfer, deren Namen nicht vergessen werden dürfen authentisch und wahnsinnig real zu beschreiben und dabei noch ihre eigene Geschichte zu erzählen. Man merkt, dass er wahnsinnig gut recherchiert hat, um dies möglich zu machen.
    Im Nachwort und am Ende des Buches ist eine Liste mit den Namen der Kinder und der Betreuer zu finden und weitere Informationen zu deren Schicksalen, weiteren Leben zu finden. Dies gefiel mir sehr gut, da sie so und mit diesem Buch nicht einfach vergessen werden. Ich möchte dieses Buch nur jedem empfehlen, da dieser Tatsachen-Roman hilft zu zeigen, wieso es so wichtig ist anderen zu helfen, obwohl sie "Fremde" sind.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise_Dez, 05.10.2023

    Als Buch bewertet

    Der Autor Ivan Sciapeconi, ist Grundschullehrer und Autor von Kinder- und Jugendbüchern. In seinem ersten Roman für ein erwachsenes Publikum „Die Kinder des Don Arrigo“ erzählt er eine wahre Geschichte über Menschlichkeit, Mut und Hoffnung.

    Inhalt:
    Abgeschottet in einem kleinen italienischen Dorf wartet der elfjährige Natan auf eine Gelegenheit, das von den Nationalsozialisten verheerte Europa in Richtung Palästina zu verlassen. In der Villa Emma findet er zwischen den anderen jüdischen Kindern, denen die Flucht in den Süden gelungen ist, nicht nur Schutz, sondern etwas, das verloren schien: ein Stück Kindheit. Auf einem geborgten Klavier wird gemeinsam musiziert, Don Arrigo, der örtliche Pfarrer, hält seine schützende Hand über die kleine Gemeinschaft. Doch die Gefahr rückt näher, und Don Arrigo bekommt den Tipp, dass die Faschisten dem Treiben im Dorf auf die Schliche gekommen sind. Ein tollkühner Plan soll die Kinder retten, deren Überleben in den Händen der Gemeinde liegt.

    Meine Meinung:
    Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten, wobei Natan frei erfunden, ist. Aus Sicht des elfjährigen jüdischen Jungen Natan, erzählt der Autor seine recherchierte Geschichte.

    Natan als ältester Sohn wird von seiner Mutter auf die Reise in Richtung Palästina geschickt um den Schrecken des Krieges zu entfliehen. Mit dem Versprechen, wir treffen uns in Erez Israel, verabschiedet sie sich von ihm. Natans, gefährliche Flucht führt ihn und eine Gruppe jüdischer Kinder in die Villa Emma, ein Ort in Nonantola, Italien. Hier sollen sie Schutz und Geborgenheit erhalten bis sich eine Gelegenheit zur Flucht nach Palästina, findet. Die Anführer, Dorfältesten und Dorfbewohner, versuchen den Kindern bis dahin Normalität zu vermitteln.

    Natan, ist der Erzähler seiner Beobachtungen und Eindrücke von dem Geschehen in seiner Umgebung. Sprachbegabt wie er ist, lernt er schnell Italienisch und scheint gut zu verstehen, was vor sich geht! Über jeden Menschen der ihnen hilft, möchte er dessen Funktion und Name wissen, um diese Person in seinem Gedächtnis zu behalten. Es ist eine Aufzählung vieler Helfer, die nur so niederprasselt.

    Natans Gedanken reisen immer wieder in Rückblenden, zu seinem Vater und Onkel, ab. Er führt viele gedankliche Dialoge mit beiden, beschreibt ihre Wesensarten und ihr unterschiedliches Verhältnis zueinander. Wie es aussieht, konnte Natan, Briefe an seine Mutter senden und welche von ihr erhalten, was mir aber fast undenkbar vorkommt!

    Der örtliche Pfarrer, Don Arrigo, hält im Verborgenen seine schützende Hand über die kleine Gemeinschaft und tritt erst in Erscheinung als die Faschisten dem Treiben im Dorf auf die Schliche kommen. Ein tollkühner Plan soll die Kinder retten, deren Überleben in den Händen der Gemeinde liegt ...

    Fazit:
    Die Recherche des Autors führte ihn zu einer Reise in die Vergangenheit um gegen das Vergessen und um die Erinnerung an diejenigen, die im Zweiten Weltkrieg Menschen gerettet haben, zu ehren. Dem Autor ist es gelungen, die Vergangenheit durch den fiktiven jüdischen Jungen Natan, recht anschaulich, zu erzählen. Mir persönlich haben bei der Reise in die Vergangenheit, jedoch bewegende Momente gefehlt und mich konnte diese Geschichte, nicht völlig überzeugen!
    Von mir 3 von 5 Sternen!

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