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  • 5 Sterne

    8 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja G., 14.03.2021

    Als Buch bewertet

    Der Hauptdarsteller ist Mason Buttle. Er hat es schwer in der Schule, da er Probleme mit dem Lesen und Schreiben hat, ausserdem schwitzt er sehr viel. Viele Mitschüler hänseln ihn. Sein bester Freund Benny ist vor einem Jahr ums Leben gekommen und Mason wird immer noch verdächtigt, damit etwas zu tun zu haben. Da kommt Calvin in seine Schule. Dieser ist klein und dünn, aber sehr intelligent. Am Anfang ist es eine Zweckgemeinschaft, aber schliesslich werden sie Freunde. Sie bauen sich ein Geheimversteck, aber eines Tages ist Calvin verschwunden und Mason gerät erneut in grosse Schwierigkeiten.

    Für ein Jugendbuch sind die Charaktere sehr vielschichtig und jeder dieser Figuren legt eine eigene Entwicklung hin. Toll ist, dass die Autorin Mason eine Stimme gibt und dieses Buch aus dessen Sicht erzählt wird. Dieses Buch zeigt sehr schön, dass der vermeitliche Looser in Wahrheit der wahre Gewinner ist. Es ist nicht entscheidend, wie du aussiehst oder was du alles kannst, sondern, dass du das Herz am rechten Fleck hast. Besonders wichtig, dass es für alles eine ausgleihende Gerechtigkeit gibt, manchmal dauert es nur etwas, bis es soweit ist.
    Ein wahrhaft wichtiges Buch für alle, nicht nur für Jugendliche.
    Ein Juwel von einem Buch, das man so schnell nicht mehr vergisst.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike L., 22.02.2021

    Als Buch bewertet

    nachdenklich und beruhigend zugleich

    Das Buch von Leslie Connor „Die ganze Wahrheit (wie Mason Butler sie erzählt)“ ist ein sehr seichtes Buch mit einem gepaarten Hauch von Krimiaspekten.

    Das Cover hat mit dem riesigen Baum mit dem Baumhaus einen tollen Eyecatcher. Mich hat aber am meisten diese Ruhe in dem Cover angesprochen. Keine Überladung von Farben oder Gegenständen.
    Die Sonne strahlt den Baum von hinten an und erzeugt dadurch eine ruhige Atmosphäre. Die ruhige Atmosphäre spiegelt sich auch in dem Charakter von Mason wieder.

    Mason ist zwölf Jahre alt und ist in der siebten Klasse. Er kann nicht gut lesen bzw. leidet unter Legasthenie, ist übergewichtig und zu gross für sein Alter. Dafür wird er von seinen Mitschülern geärgert.

    Es wird aus der Sicht von Mason erzählt. Der Schreibstil und das Tempo ist ruhig und entspannt. Dies wird durch kurze knappe Sätze unterstrichen.
    Mason ist ein sehr sanftmütiger Junge. Er ist sehr einfühlsam und sehr geduldig. Im ganzen Buch wurde er nie wütend oder patzig, obwohl er viele Gründe dazu gehabt hätte. Neben Mason lernen wir, wie auch Mason selbst, einen neuen Freund von ihm kennen (Calvin). Calvin ist ebenfalls ein sogenanntes Mobbingopfer der Jungs in der Schule. Somit haben beide Jungs etwas gemeinsam und verbringen den Sommer damit sich einen Rückzugsort vor den „bösen“ Jungs zu erschaffen. Mit dabei ist auch Molly, ein treuer Hund, der jedoch nicht Mason gehört, sondern einem der bösen Jungs. Mason selbst ist Waise und lebt bei seinem Onkel zusammen mit seiner Grossmutter.

    Neben der aktuellen Erzählung, reisen wir immer mit Mason in die Vergangenheit und erfahren, dass sein damaliger bester Freund Benny gestoben ist und ein Polizist immer wieder bei Mason nachharkt, ob er nicht doch etwas zu den Ermittlungen beisteuern könnte.

    Mehr möchte ich nicht verraten, denn dann würde ich spoilern.

    Die Geschichte hat uns sehr gut gefallen. Mason ist so ein toller Charakter und in manchen Sachen kann man ihn sich als Vorbild nehmen. Mason zeigt ohne Finger auf, wie man miteinander umzugehen hat und das Loyalität, Freundschaft sich auszahlen und Schwächen auch einfach Schwächen bleiben können. Mason holt einen nach einem Arbeitstag in den Feierabend. Durch den ruhigen Stil und der ausgeglichenen Art von Mason ist man selbst entspannt und gleicht sich an Mason an. Ein wirklich tolles Buch, welches ich jedoch eher als Schullektüre für Unterrichtsthemen, wie Mobbing oder Selbstfindung, empfehlen würde. Da die Kinder von heute in Ihren Fantasy- und Abenteuerbüchern eher von viel Spannungsbögen in den Büchern überrollt werden, ist das hier nicht der Fall, denn hier stehen die Charaktereigenschaften im Vordergrund.
    Eine klare Lesempfehlung von mir, jedoch nicht ab 10 Jahre, sondern eher ab 13 Jahren.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    L S., 11.03.2021

    Als Buch bewertet

    Dass Mason Buttle ein besonderer Junge ist, wird wohl jedem schon nach den ersten paar Seiten klar. Ich hätte im Vorfeld dennoch nicht erwartet, dass mich das Buch so begeistern würde. Dass ich so gespannt an den Seiten hängen würde, dass ich so viele Tränen vergiessen würde.

    Ich habe noch nie einen Protagonisten wie Mason gesehen. Er ist auf vielen Ebenen anders als seine Mitschüler und bekommt das auch täglich von ihnen zu spüren. Einerseits weil er grösser ist und eine Menge schwitzt, andererseits weil sein Kopf manchmal nicht so funktioniert, wie er sollte. Ich fand es faszinierend und bedrückend zugleich, wie anschaulich und gut nachvollziehbar beschrieben wurde, was geschriebene Worte für Mason für ein Hindernis darstellen. Am meisten hat mich jedoch sein herzensguter, ehrlicher Charakter beeindruckt. Dieser Junge hat keinen Tropfen böses Blut in seinen Adern und nimmt die Hänseleien so gelassen hin, dass ich am liebsten jedes Mal für ihn eingestanden wäre, wenn er es schon nicht selbst tut.

    Die Art und Weise, wie Mason erzählt, ist ebenfalls speziell. Sehr mündlich und umgangssprachlich, ab und zu leicht abgehackt, aber immer wunderbar leicht zu verstehen, sodass man sich perfekt ihn ihn und seine Denkweise hineinfühlen kann. Ich habe es wahrlich genossen, mich in seine Gedanken fallenzulassen und hätte ihm oft so gern geholfen, die Wolken in seinem Kopf zu klären und aufzulockern.

    Mich hat die ganze Geschichte besonders ab dem letzten Drittel enorm mitgenommen. Mason hat es oft nicht zur Gänze erfasst, dazu war er zu unbedarft, aber als Leser hat man ganz genau mitbekommen, wenn ihm jemand etwas einreden und unterstellen wollte. Ihm wird nach wie vor wegen seinem ehemaligen besten Freund auf den Zahn gefühlt und es hat mich wütend gemacht, wie manipulativ versucht wurde, ihm das zu entlocken, was die Menschen hören wollten. Sie wollten einen Schuldigen und wollten ihn in Mason Buttle sehen, und das war das Schlimmste an dieser Geschichte. Dass ein so liebenswerter, grossartiger Junge in Dinge verstrickt wird, die ihm nicht mal richtig bewusst sind.

    Dieses Buch hatte alles, was ein Kinderbuch braucht. Jede Menge Freundschaft, viel Liebe, Humor, Spannung, Geheimnisse, tiefe Emotionen und einen einzigartigen Protagonisten, herzensguter als man ihn sich je hätte ausmalen können. Mein Herz hat gelitten beim Lesen, es ist aufgeblüht, dann verwelkt, wurde gebrochen und am Ende liebevoll geklebt.

    Mein Fazit:
    Lest es. Macht es einfach.
    Fünf von fünf Sternen, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisa, 25.02.2021

    Als Buch bewertet

    "passt in keine Schublade".
    Mason Buttle ist grösser und dicker als seine Klassenkameraden, schwitzt stark und tut sich schwer mit dem Lesen. Deshalb wird er von den Klassenrüpeln verspottet und geärgert. Ausserdem trauert er um seinen Freund Benny, der unter unklaren Umständen gestorben ist. Da findet Mason in dem kleinen und cleveren Calvin einen neuen Freund. Gemeinsam starten sie ein geheimes Projekt...
    Das Buch hat mich sehr berührt. Mason muss man einfach mögen. Hinter seinen Defiziten stecken so viele positive Eigenschaften. Und seine Geschichte ist herzzerreissend.
    Auch viele anderen Personen sowie der Hund Moonie wuchsen mir sehr ans Herz, und ich war richtig traurig, mich am Ende des Buches von allen verabschieden zu müssen.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass Kinder ab 10 Jahren das Buch sehr gerne lesen. Geschichten, wie die, als Mason mit dem Schlitten in den Keller der Nachbarn rumpelt oder wie ihm Hundesnacks aufgetischt werden und er es nicht merkt, finden Kids wahrscheinlich lustiger als Erwachsene.
    Von Kirkus Reviews ist auf der hinteren Klappe zu lesen, dass die Geschichte von Ausgleich, Rettung und Gerechtigkeit erzählt. Für mich geht es aber um keines von dreien, am ehesten noch um Rettung. Eher finde ich, dass die Geschichte von Freundschaft, Mitgefühl, Verständnis erzählt.
    Das Cover mit seinen warmen Farben gefällt mir auch sehr gut.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christian B., 06.03.2021

    Als Buch bewertet

    Mason Buttle ist wie Forrest Gump

    Das Buch "Die ganze Wahrheit (wie Mason Buttle sie erzählt)" von Leslie Connor handelt von dem Jungen Mason Buttle, der bei seiner Grossmutter und seinem Onkel Drum lebt, da er seine Mutter schon früh durch einen Unfall verloren hat. Als wäre das nicht genug, hat es Mason auch sonst nicht leicht im Leben, da er auch seinen besten Freund Benny verloren hat, der vor zwei Apfelernten ums Leben gekommen ist. Er wird auch noch verdächtig etwas mit seinem Tod zu tun zu haben. Mason hat eine asugeprägte Lese- und Rechtschreibstörung, deshalb zeigt Ihm Miss Blinny vom Schulsozialbüro (BÜSO) den "Drachen", eine Stimmerkennungssoftware, der Mason seine ganze Geschichte erzählen kann. Im Büso lernt Mason Calvin kennen und sie werden Freunde. Plötzlich verschwindet Calvin spurlos.

    Das Buch hat mir gut gefallen, die Charaktere von Mason und seiner Familie werden durch den tollen Schreibstil von Leslie Connor zum Leben erweckt. Schon zu Beginn ist man Mitten in der Geschichte und fühlt die ganze Zeit über mit Mason mit. Ich finde das hier ausnahmsweise die Beschreibung auf dem Klappentext voll zutrifft: "[Mason] ist, wie Forrest Gump, ein Held den man nie mehr vergisst." Fazit 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sina B., 24.02.2021

    Als Buch bewertet

    Hier erwartet den/die Leser*in eine tolle und auch spannende Geschichte über Freundschaft und die Dinge im Leben, die wirklich zählen.

    Es geht um Mason Buttle. Mason ist in der Schule ein Aussenseiter- er ist gross und kräftig, er schwitzt sehr viel und er leidet an Legasthenie.
    Mason soll dabei helfen, aufzudecken, wie es dazu kam, dass sein bester Freund Benny gestorben ist.
    Dabei ist dies nicht ganz so einfach- denn der Leuitennant hört ihm nicht wirklich zu, aufschreiben kann er es nicht und überhaupt weiss er nicht mehr zu sagen, als er bereits gesagt hat.

    Mason findet Unterstützung in der Vertrauenslehrerin und in seinem neuen Freund Calvin und dem Nachbarshund. Als Calvin dann spurlos verschwunden zu sein scheint, steigt die Spannung!

    Man fühlt sich durch die Schreibweise der Autorin mitten drin- zum Teil macht das Buch Spass, zum Teil regt es zum Nachdenekn an und dann wieder ist es spannend.

    Es bringt wirklich wichtige Themen auf und es zeigt wie wichtig Ehrlichkeit und wahre Freundschaft ist.

    Ein tolles Buch für junge Leser- mir hat es auch als Erwachsende Freude bereitet.

    Erwähnenswert ist auch das tolle Cover, dass einen mitten in die Geschichte trägt! Wirklich toll illustriert.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara F., 10.03.2021

    Als Buch bewertet

    Mason erzählt hier seine Geschichte.
    Er ist Waisenkind, Mobbingopfer und in der Schule auch nicht bei den leistungsstärksten Kindern dabei. Er ist etwas zu gross geraten, schwitzt andauernd aber ist von seinem Charakter her einfach nett, empathisch und liebevoll.
    Sein bester Freund Benny ist vor einem Jahr auf der Apfelplantage seiner Grossmutter tödlich verunglückt, immer wieder wird Mason zu diesem Vorfall befragt.
    Dann freundet sich Mason mit Calvin an, der ebenfalls von den Mitschülern gemobbt wird. Die beiden sind ein Team, bis auch Calvin plötzlich verschwindet.
    Erwähnenswert ist auch die nette Schulsozialarbeiterin die sich sehr für ihre Schützlinge einsetzt.

    In einfacher Sprache und kurz gehaltenen Sätzen werden in diesem Buch die Themen Tod, Waisenkind, Freundschaft Mobbing und Einsamkeit behandelt.
    Die Geschichte geht tief ins Herz hinein und berührt den Leser mehrfach.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fernweh_nach_Zamonien, 23.02.2021

    Als Buch bewertet

    Die aussergewöhnliche Geschichte eines ganz besonderen Jungen: ein Wechselbad der Gefühle und voller Überraschungen.

    Inhalt:

    Mason hat das Herz am rechten Fleck und ist trotz vieler Schicksalsschläge ein glücklicher Junge, der in jedem und allem nur das Gute sieht.

    Gemeinsam mit seinem neuen Freund Calvin baut er einen geheimen Rückzugsort, um sich dort vor den Schulschlägern zu verstecken.

    Die beiden sind auf den ersten Blick ein ungleiches Paar:

    Mason ist beinahe ein Riese und kann kaum Lesen und Schreiben, Calvin dagegen ist ungewöhnlich klein und zierlich, dafür ein sehr schlauer Kopf, der alles erklären kann.

    Mason allerdings ringt zusätzlich mit seiner Vergangenheit, besonders mit dem tragischen, ungeklärten Tod seines besten Freundes Benny vor einem Jahr.

    Als plötzlich auch Calvin spurlos verschwindet, steckt auch Mason in grossen Schwierigkeiten.



    Altersempfehlung:

    ab 10 Jahre



    Mein Eindruck:

    Die Geschichte wird - wie der Untertitel bereits verrät - von Mason aus seiner Perspektive und in der Ich-Form erzählt. Dies und der einfach gehaltene Erzählstil lassen den Leser rasch mit dem Protagonisten mitfühlen.

    Mason ist ein liebenswerter, ehrlicher Junge. Er ist treu und herzlich und ein Charakter, der schnell ans Herz wächst obwohl oder gerade weil er ein Antiheld ist.

    Leider sehen nicht alle Menschen in seiner Umgebung das Besondere in dem Jungen und da Mason für sein Alter ungewöhnlich gross ist, krankhaft schwitzt, kaum lesen und schreiben kann, wird er zur Zielscheibe für Spott und Hänseleien.

    Doch es gibt neben seiner Familie auch Personen, denen Masons vertraut und denen er sich öffnet: Nachbarshund Moonie, Vertrauenslehrerin Miss Blinny, der vor einem Jahr verunglückte Freund Benny und seit kurzem auch Calvin.

    Letzterer wird in der Schule ebenfalls ausgegrenzt und gehänselt, denn er ist klein und ungewöhnlich zierlich, aber ein sehr kluger Kopf und wissbegierig.

    Gemeinsam bauen sich die beiden - wie bereits vor zwei Jahren Mason und Benny - ein geheimes Versteck und so ihren heimlichen Rückzugsort.

    Das Geheimnis um Bennys tragischen Tod, die Frage, ob es ein Unfall war und ob Mason tatsächlich der Polizei etwas verschweigt, liegt wie eine düstere Last über der Geschichte und als plötzlich auch Calvin eines Tages vermisst wird, droht die Situation zu eskalieren.

    Gemeinsam mit Mason wird der Leser einem Wechselbad an Gefühlen ausgesetzt. Der ungewöhnliche Junge, der sich selbst immer wieder als dämlich bezeichnet, hat das aussergewöhnliche Talent, seine Gefühle als Farben wahrzunehmen und auch wenn er manchmal die Zusammenhänge nicht versteht (so dass auch der Leser lange im Dunkeln tappt), weiss er seine Emotionen immer sehr gut und bildlich zu beschreiben. Masons Entwicklung innerhalb der Geschichte ist berührend und überzeugend.

    Eine warmherzig und einfühlsam erzählte Geschichte über Vorurteile, Ausgrenzung, Anderssein, wahre Freundschaft, Trauer und Verlust sowie Gerechtigkeit.

    Zudem ein Buch, dass bereits jetzt schon zu meinen Jahreshighlights zählt.



    Fazit:

    Eine einfühlsam erzählte Geschichte für Kinder und Jugendliche aber auch für Erwachsene, denn sie zeigt, wie wichtig es ist, auch tragische Ereignisse, Trauer und dunkle Gefühle zu besprechen.

    Dank der aussergewöhnlichen Erzählweise und dem liebenswerten Protagonisten und Anti-Helden eine Geschichte, die im Kopf bleibt und noch lange nachhallt.



    ...

    Rezensiertes Buch "Die ganze Wahrheit (wie Mason Buttle sie erzählt)" aus dem Jahr 2021

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja W., 16.02.2021

    Als Buch bewertet

    Gänsehaut und Tränen

    Mason Buttle hat mir eine Gänsehaut verpasst, ich hatte am Ende Tränen in den Augen.
    "Die ganze Wahrheit (wie Mason Buttle sie erzählt) ist ein ganz wundervolles Buch.
    Die letzten Seiten habe ich hinaus gezögert, ich wollte das Buch nicht beenden. Die Geschichte ist Herzerwärmend, sie ging mir tief hinein und hat mich extrem berührt.
    Berechtigt hat die Autorin für dieses Werk Preise bekommen. Etwas so Wertvolles und Wunderbares habe ich lange nicht gelesen.

    Es steht der Vergleich zu Forrest Gump, doch Mason ist ein selbstständiger Charakter und verdient eine eigene Position in der Welt der Bücher. Einen Vergleich mit anderen Figuren hat Mason Buttle nicht nötig. Er ist absolut einprägsam und einfühlsam, ein Mensch voller Gefühl und Freundschaft.

    In der Schule wird Mason gedemütigt von anderen Schülern, die sich dabei cool und mächtig vorkommen. Die 6. Klasse ist die Hölle für Mason, doch um es mit seinen Worten auszudrücken, es könnte auch schlimmer sein.
    Mit seinem Handicap, nicht besonders gut lesen und schreiben zu können, macht er sich zum Gespött anderer.
    Damit kann er sich arrangieren, er hat seinen besten Freund Calvin, auf den er aufpassen muss.
    Calvin ist das Gegenteil vom grossen, schweren Mason. Die 2 gehen im wahrsten Sinne des Wortes durch dick und dünn.
    Die fiesen Mitschüler würden sie als dumm und dümmer bezeichnen.

    Dann wird plötzlich Calvin vermisst und alle schauen auf Mason.
    Vor einiger Zeit hat Mason schon einmal einen Freund verloren. Wo noch nicht klar ist, was tatsächlich passiert ist.
    Mason muss Calvin finden und herausfinden, was vor einem Jahr mit seinem besten Freund Benny geschehen ist.
    Was er entdeckt, erschreckt ihn zutiefst und erschüttert den ganzen Ort.

    Das Cover ist wunderschön gezeichnet, es spiegelt die Atmosphäre um Mason herum wieder. Es zeigt seine Gefühle und seine Beziehung zu dem Hund.
    Im Buch merkt man schnell, wie viel das Cover erzählt. Der Hund schaut zu Mason auf und vertraut ihm ganz.

    Ich bin restlos begeistert und kann das Buch uneingeschränkt empfehlen. Es ist kraftvoll und fesselnd für jede Altersgruppe. Die Charaktere sind sehr überzeugend und interessant.
    Mason Buttle verdient das grösste Lob, es ist eine einzigartige Geschichte, mit nichts zu vergleichen, was ich bisher gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    suse9, 22.02.2021

    Als Buch bewertet

    Von Ehrlichkeit und Vertrauen

    Mason lebt in der Bruchbude, wie er sein Zuhause so treffend beschreibt, mit seiner Oma und seinem Onkel auf der Apfelplantage. Immer mehr Land wird verkauft, um den Unterhalt der kleinen Familie zu sichern. Es läuft nicht alles glatt in Masons Leben. So muss er den Unfalltod seines Freundes verarbeiten und vor Matt und Lance wegrennen, die ihn als Zielscheibe mit Äpfeln bewerfen. Ausserdem fällt ihm das Lesen und Schreiben ausserordentlich schwer, da die Buchstaben ständig vor seinen Augen zu tanzen scheinen. Zum Glück gibt es das Büso und Mrs. Blinny mit ihrem Glitzerstaub. Die Sozialarbeiterin versteht es, Mason eine Komfortzone zu schaffen, in der er sich so sicher fühlt, dass er sich langsam öffnet. Als dann auch noch der winzige Calvin in sein Leben tritt, wird vieles besser.

    Bereits auf den ersten Seiten schliesst man Mason ins Herz. Er ist unglaublich ehrlich, mit seiner Umwelt vor allem aber mit sich selbst. Das hat mich zutiefst beeindruckt. Die Autorin findet den richtigen Ton, um Konflikte verständlich in den Fokus zu rücken. Auch wenn dies kein lustiges Buch ist, schwingt Humor zwischen den Zeilen. Dieser ist aber nicht albern und aufgesetzt, was mir gut gefallen hat. Er erleichtert das Lesen, beschönigt aber nichts. Die einnehmende Art Masons überträgt sich auf den Leser. Man fühlt sich wohl bei ihm.

    Auch wenn die Geschichte nicht gerade einfach ist – immerhin geht es um den Tod eines Freundes – zeigt sie doch, wie wichtig Freundschaft, Ehrlichkeit und Vertrauen sind. Die Charaktere sind authentisch beschrieben und dürfen Ecken und Kanten haben. Nichts wird Schwarz und Weiss dargestellt. Es ist ein lehrreiches Buch, das nicht belehren will. Der Schluss war für meinen Geschmack ein bisschen zu konstruiert, aber das mindert nicht meine Begeisterung.

    Die Lektüre ist durchaus auch für Erwachsene zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke F., 11.03.2021

    Als Buch bewertet

    "ein bisschen langweilig, aber irgendwie auch gut" - Nach den ersten Kapiteln habe ich nachgefragt, ob wir das Buch weiterhin gemeinsam lesen wollen, und das war die nicht ganz erwartete, aber daher umso erfreulichere Zustimmung. Ich hatte mein Herz sowieso schon nach den ersten Seiten an Mason Buttle verloren, aber gemeinsam lesen macht eben nur dann Spass, wenn beide das Buch interessant finden. Dieses Buch weicht doch um einiges von den bisher bevorzugten fantastischen Abenteuergeschichten ab und schlägt deutlich leisere Töne an, wirkt aber vielleicht gerade deshalb umso eindringlicher. Am Ende waren wir uns aber einig: dieses Buch ist etwas ganz besonderes. Wie klar und auf den Punkt, aber gleichzeitig anschaulich Mason seine gar nicht so heile Welt beschreibt, ist fast schon magisch. Einen besseren Freund als den treuen Mason kann man sich gar nicht wünschen, und so haben wir jedes mal mitgefühlt, wenn er und Calvin wieder von den Nachbarjungs mit Äpfeln beschossen wurden, wenn sie gemeinsam an ihrem genialen Versteck gewerkelt oder einfach nur mit dem Hund gespielt haben. Natürlich war der Tod von Masons früherem Freund Benny und die Auflösung der Frage, wie es überhaupt dazu kommen konnte, eine spannende Komponente, die uns bis zum Ende beschäftigt hat - obwohl wir uns ziemlich früh einig waren, dass Mason garantiert keine Schuld daran trifft. Die vielen Nachfragen und Gespräche über das Buch haben mir gezeigt, dass diese Buchauswahl goldrichtig war. Uneingeschränke Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SalMar, 12.05.2021

    Als Buch bewertet

    Definitiv ein Highlight, das einem nahegeht

    Mason ist ein aussergewöhnlicher Junge: Rein äusserlich nimmt es so schnell niemand mit ihm auf, im Inneren ist er der liebenswerteste Kerl überhaupt. Er hat es nicht leicht im Leben und lässt sich doch nie unterkriegen. Seine freie Zeit verbringt er draussen, meist zusammen mit dem Nachbarshund und seinem neuen Freund Calvin. Als Letzterer jedoch verschwindet, tauchen viele Fragen auf – auch im Hinblick auf den tödlichen Unfall seines besten Freundes vor nicht allzu langer Zeit.
    Mason und seine Sichtweise auf die Welt haben mich schlichtweg begeistert. Von der ersten Seite an fand ich es spannend, die Geschichte durch seine Augen mitzuverfolgen: Er wird in der Schule grösstenteils schikaniert und auch im Ort eher argwöhnisch betrachtet und trotzdem resigniert er nicht, sondern betrachtet alles und jeden erst einmal unvoreingenommen.
    Als Leser geht es einem oft sehr nahe, wie mies Mason behandelt wird. Glücklicherweise hat Mason auch einige auf seiner Seite, so dass auch viele schöne Momente die miesen ausgleichen: Die Sozialarbeiterin an der Schule, Miss Blinny, der Nachbarshund, der ihn abgöttisch liebt, und sein neuer Freund Calvin, mit dem er grosse Pläne schmiedet.
    Als die Geschichte bei Calvins Verschwinden dann Fahrt aufnimmt, wurde es ausserdem wahnsinnig spannend, so dass ich das Buch bis zum Schluss nicht mehr beiseitelegen konnte – selten habe ich so sehr mitgezittert und auf ein gutes Ende gehofft.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alex P., 25.02.2021

    Als Buch bewertet

    Herausfinden, was in einem steckt

    Das Cover zeigt einen grossen Baum mit knorrigen Ästen und roten Früchten. An dem Stamm ist eine lange Holzleiter angelehnt, die zu einem Baumhaus führt. Ein Junge, wahrscheinlich Mason, steht neben dem Baum, zu seinen Füssen sitzt ein Hund, und blickt nach oben. Er scheint in seinen Gedanken versunken zu sein. Die Landschaft ist in ein gelb-oranges Licht getaucht, was auf Sonnenuntergang hindeutet. Es wirkt harmonisch, aber irgendwie auch einsam.

    Wer nicht so ist wie der Durchschnitt, kann davon ausgehen, dass andere sich über einen lustig machen werden. Doch wer sagt, dass in diesen Personen nicht mehr steckt als sie nach aussen hin zu zeigen scheinen. Wenn es darauf ankommt, können viele über sich hinauswachsen, z.B. wenn ein Freund in Gefahr ist.

    Orte und Situationen werden sehr detailliert beschrieben. Das macht die Geschichte sehr anschaulich. Die Autorin versteht es, die passenden Formulierungen zu finden. Man befindet sich scheinbar mitten in den Schauplätzen der Geschehnisse und fühlt mit den Figuren mit.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 13.03.2021

    Als Buch bewertet

    Freundschaft und Familie
    Wir sind hier auf soviele schöne, neue Kinderbücher aufmerksam geworden, dass wir gleich einen Schwung davon bestellt haben, unter anderem dieser hier:
    „Mason Buttle ist grundehrlich und liebenswert, er hat ein Herz aus Gold. Dafür würde er niemals einen Buchstabierwettbewerb gewinnen, denn er kann kaum lesen und schreiben. Die anderen Kinder lachen ihn aus und hänseln ihn. Aber Mason hat Calvin. Calvin ist ungewöhnlich klein und dünn, dafür aber besonders schlau. Gemeinsam bauen die beiden Jungs ein Geheimversteck, eine Art unterirdische Höhle. So können sie sich vor den Angriffen der anderen verstecken. Als Calvin vermisst wird, gerät Mason in Schwierigkeiten. Es ist nicht lange her, dass Masons bester Freund Benny im Obstgarten der Buttles verunglückt ist. Noch immer sind viele Fragen offen. Und der verwirrte Mason muss endlich Antworten finden.“
    Dieses Buch ist für Kinder ab 10 Jahren geeignet. Unsere kleine Testleserin ist etwas jünger, kam aber mit diesem Buch auch super klar, also kann man die Alterempfehlung durchaus auch etwas nach unten korrigieren. Wie bei vielen anderen Büchern auch kommt das immer auf das jeweilige Kind an...

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 06.05.2021

    Als Buch bewertet

    Eine wunderbare Geschichte über einen aussergewöhnlichen Jungen

    Mason Buttle ist zwölf Jahre alt und Aussenseiter. In seiner Klasse gibt es Kinder, die ihn hänseln und auslachen. Einen Buchstabierwettbewerb würde er nie gewinnen. Dafür fühlt er sich immer gut aufgehoben im Büro der Schulsozialarbeiterin. Dort schliesst er Freundschaft mit Calvin, der sehr klein und dünn ist, aber auch sehr clever. Die beiden finden ein Geheimversteck, das sie für sich ausbauen. Doch dann wird Calvin vermisst. Erinnerungen an Masons ehemaligen besten Freund Benny kommen hoch...

    Er ist ein liebenswerter Junge, dieser Mason, der es oftmals gar nicht mitkriegt, wenn er mit Worten gedemütigt wird. Vor den Jungs, die ihn und Calvin immer wieder angreifen, laufen Mason und Calvin mehr oder weniger erfolgreich davon. Doch man spürt von Anfang an, dass da noch was ist mit Bennys Tod, ein Geheimnis, das über Mason schwebt, auch wenn er selbst das gar nicht ahnt. Das Buch lässt Mason seine Geschichte selbst erzählen. Es ist fantastisch, diese Sichtweise durchgehend zu lesen, so ist man als Leser immer ganz dicht an der Hauptperson dran. Ganz nebenbei wird vieles, was wir so für selbstverständlich halten, auch mal in Frage gestellt. Immer aber schimmert durch, welch guter Freund Mason ist. Denn es ist eine wunderschöne Geschichte über die Freundschaft, die sich dem Leser zeigt, heiter sogar in den schwierigsten Passagen, die Mason erzählt. Und es ist eine Geschichte, die Mut macht, anders sein zu dürfen.

    Diese wunderbare Geschichte über einen aussergewöhnlichen Jungen hallt noch eine Weile nach. Ich empfehle sie sehr gerne weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 21.04.2021

    Als Buch bewertet

    Ein guter Freund
    "Die ganze Wahrheit (wie Mason Buttle sie erzählt)" von Leslie Connor ist ein Buch, dass ich stark unterschätzt habe, denn es ist soviel mehr als nur eine einfache Geschichte über Freundschaft, Familie und Zugehörigkeit.
    Mason ist ein ganz besonderer Junge und er kann nicht lügen, leider glaubt das nicht jeder. Mason hat einen besten Freund, Calvin und als dieser verschwunden ist, gerät Mason selbst in Verdacht. Denn es ist noch nicht so lange her als Masons Freund Benny tot aufgefunden wurde.
    Im Buch wird die Geschichte aus Masons Sicht und mit seinen Worten erzählt, was die Sache noch viel emotionaler macht, denn Mason hat eine andere Denkweise. Mir hat seine Sicht der Dinge sehr gefallen, es war schön diesen anderen Blick auf so viele Selbstverständlichkeiten zu haben.
    In diesem Buch sind so viele verschiedene und interessante Charaktere vereint, dass es auch für Erwachsene sehr viel Spass macht es zu lesen. Hier werden auch alle Kinder und Jugendlichen unterstützt und ermutigt, die es schwerer haben, benachteiligt sind. Grade sie zeigen hier ihre wunderbaren Stärken und dürfen so sein, wie sie sind. Das hier ist ein ganz besonderes, eindringliches und emotionales Buch der eher ruhigen Art.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anonym, 09.05.2021

    Als Buch bewertet

    ein besonderer Junge

    Dieses Buch handelt von einem ganz besonderen Jungen. Er ist nicht so wie die anderen Kinder, aber auf seine Art völlig normal.Nur weil er nicht so ist, wie es die Gesellschaft vorschreibt, macht es ihn zu einem Aussenseiter. Aber ist er das wirklich? Manchmal sollte man die Welt so sehen, wie er sie wahrnimmt.

    Mason erzählt die Geschichte aus seiner Sicht. Das macht das Buch so lesenswert. Man taucht in seine Gedanken- und Gefühlswelr ein und sieht alles durch seine Augen. Das beschreibt die Situationen in die er gerät authentischer. Manchmal möchte man ihn einfach nur in den Arm nehmen.

    Uns hat Masons Geschichte gut gefallen. Mein 11jähriger Mitleser leidet am Asperger Syndrom und konnte ihn auf seine Art sehr gut versehen, haben sie doch einiges gemeinsam. Abr grundsätzlich würde ich das Buch eher ab 12/ 13 Jahren empfehlen.

    Das ist ein Buch, dass man auch gut im Schulunterricht nutzen könnte. Es zeigt vieles auf, was Kinder bewegt. Sei es Mobbing, Freundschaft und Zusammenhalt oder Ausgrenzung, weil man nicht so ist, wie die anderen.

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  • 5 Sterne

    Monique S., 19.02.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover dieses Buches hat mich bereits in der ersten Sekunde gefesselt. Es wirkt so friedlich im ersten Moment und dann tief traurig und einschüchternd. Ich habe tatsächlich mehr Illustrationen auch im Innenteil erwartet, was nicht so war. Das es eine Abendgeschichte mit lustigen Anekdoten eines lernschwachen sympathischen Jungen wird, habe ich schnell widerlegen können. Ich habe das Buch heimlich als erwachsene Mutter kleiner Töchter gelesen und war dankbar. Die Sichtweise von Mason bringt einem Klarheit, wie es sich anfühlt für ein Kind, was nicht gut lesen und schreiben kann. Mehr noch: Was Hänseleien und wenige Freunde anrichten können.
    Das hatte etwas von Wachrütteln. Dazu noch die unglaubliche Geschichte dahinter vom Verschwinden des Freundes, was schon mal passiert war und was aufgedeckt werden muss, damit Mason nicht auch noch zusätzliche Probleme aushalten muss.
    Tiefschürfend und sehr bewegend. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    Barbara F., 10.03.2021

    Als Buch bewertet

    Mason erzählt hier seine Geschichte.
    Er ist Waisenkind, Mobbingopfer und in der Schule auch nicht bei den leistungsstärksten Kindern dabei. Er ist etwas zu gross geraten, schwitzt andauernd aber ist von seinem Charakter her einfach nett, empathisch und liebevoll.
    Sein bester Freund Benny ist vor einem Jahr auf der Apfelplantage seiner Grossmutter tödlich verunglückt, immer wieder wird Mason zu diesem Vorfall befragt.
    Dann freundet sich Mason mit Calvin an, der ebenfalls von den Mitschülern gemobbt wird. Die beiden sind ein Team, bis auch Calvin plötzlich verschwindet.
    Erwähnenswert ist auch die nette Schulsozialarbeiterin die sich sehr für ihre Schützlinge einsetzt.

    In einfacher Sprache und kurz gehaltenen Sätzen werden in diesem Buch die Themen Tod, Waisenkind, Freundschaft Mobbing und Einsamkeit behandelt.
    Die Geschichte geht tief ins Herz hinein und berührt den Leser mehrfach.

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  • 5 Sterne

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    Michel P., 25.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ein ganz besonderer Junge

    Als Papa bin ich stets auf der Suche nach besonderen Büchern für meine Kinder. Bei "Die ganze Wahrheit (wie Mason Buttle sie erzählt)" von Autorin Leslie Connor bin ich hier einmal mehr fündig geworden. Bereits das Cover war mir eine willkommene Abwechselung. Farblich ist es sehr tiefgründig fast melancholisch gehalten. Mit dem nach oben zum Baumhaus schauenden Jungen wirkt es friedlich, nachdenklich und gleichzeitig wirft es so viele Fragen auf! Ein wirklich schönes Cover, insbesondere für dieses Alterklasse. Hier verweilt man sicherlich länger als nur einen flüchtigen Augenblick.

    Hauptfigur Mason ist ein ganz besonder Junge - nicht besonders clever und etwas anders als die meisten Kinder. Dafür ist er aber eine ehrliche und liebenswerte Seele. Leider wird sein Freund Calvin bald vermisst und Mason muss sich unliebsamen Fragen stellen...oder steckt vielleicht viel mehr dahinter!? Lest am besten selbst! Es lohnt sich auf jeden Fall!

    Autorin Leslie Connor überrascht in einer Zeit voller Oberflächlichkeit und Egoismus mit einem Roman über Freundschaft, Zusammengehörigkeit und das über sich hinaus Wachsen und das sind nur einige der angesprochenen Themen. Einfach ein Kinderbuch, das man als Elternteil gern vor- und mitliest. Der Schreibstil ist für Kinder ab 10 Jahren vollkommen geeignet. Gefallen hat mir persönlich besonders das Detailreichtum.

    Hier vergebe ich gerne 5 Sterne für ein Kinderbuch, das es sich lohnt mindestens einmal gelesen zu haben.

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