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  • 5 Sterne

    Daniela H., 20.06.2021

    Als Buch bewertet

    Die Frau im Park von Ella Janek
    Nachdem ich im Buch immer vorab den kleinen Text zum Autoren lese, und in diesem stand, das die Autorin unter ihrem Klarnamen andere Bücher veröffentlicht, habe ich recherchiert, bevor ich den Roman begonnen habe.
    Ich war etwas erstaunt, dass es sich um Angelika Schwarzhuber handelt, von der ich gerade letztens ein Buch gelesen habe.
    Das Buch hat mich von der Beschreibung her sehr angesprochen, das Cover ist nicht ganz so meins, auch wenn die Glanzbuchstaben es etwas aufwerten.
    Die Hauptfigur des Buches, Eva, wird sehr gut skizziert, und ich konnte mich gut in das Leben von ihr hineinfühlen.
    Wie oft gibt eine Frau auch heutzutage noch ihr Leben für das der Kinder und Familie auf und steckt zurück. In dem Fall von Eva war es eine Verkettung unglücklicher Umstände, dass sie mehr als 15 Jahre ihres Lebens auf ihren Traumjob als Schauspielerin verzichtet hat.
    Als sie Ben kennenlernt freut man sich mit ihr. Jedoch bangt man auch, wie tief sich diese Beziehung im Buch verfestigen wird.
    Das Ende war für mich überraschend, aber schön. Die Aussprache von Eva und ihrem Mann bringt zur Erkenntnis, dass sich beide schlimme Vorwürfe zu dem Verlauf der Geschichte machten und jeder meinte er persönlich wäre schuld. Diese Schuldgefühle führten wohl auch zur Entzweiung, die man im Roman gut zu spüren bekommt. So wie es halt im echten Leben auch oft läuft.
    Glücklicherweise weiss man ja bei den meisten Romanen im Vorhinein, dass es glücklich endet. In welche Richtung möchte ich natürlich nicht verraten.
    Mir hat das Buch sehr gefallen und ich genoss die schönen Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    Langeweile, 05.07.2021

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte der Protagonisten Eva und Johannes steht stellvertretend für viele Familien.Jahrelang standen das Kind/ die Kinder im Mittelpunkt,wodurch das Eheleben manchmal auf der Strecke blieb.Wenn dann das Kind flügge wird und eigene Wege geht ,bleibt eine Leere, die neu gefüllt werden muss.In diesem Fall kam erschwerend dazu,dass Alisa,die Tochter der Protagonisten im Rollstuhl sitzt und besonders viel Zuwendung und Hilfe benötigt. Eva hat ihre beruflichen Wünsche und Träume auf Eis gelegt und sich ausschliesslich um ihre Tochter gekümmert, dabei ist ihr Mann etwas aus dem Fokus geraten. Als Alisa nun plötzlich zum Studium nach Berlin zieht, fällt Eva in ein tiefes Loch. Wie soll sie ihre Tage in Zukunft füllen und gibt es für Sie noch mal die Chance in ihrem Beruf als Schauspielerin zu arbeiten? Bei langen Spaziergängen im Park lernt sie den attraktiven Sportlehrer Ben kennen. Von ihm fühlt sie sich als Frau wahrgenommen, er hört ihr zu und bestärkt sie in ihren Plänen für einen Neuanfang. Nach und nach entwickelt sich aus dieser Freundschaft mehr und ein Spiel mit dem Feuer beginnt…
    Der sehr emotionale Schreibstil der Autorin, machte es mir leicht, der Geschichte zu folgen. Sie hat mich sofort in ihren Bann gezogen, so dass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe. Die sehr gut gezeichneten Protagonisten habe ich sehr gerne auf ihrem Weg begleitet,mit ihnen gelitten ,mich gefreut und manchmal auch gelacht.
    Eine Geschichte, aus dem Leben gegriffen, die ich sehr gerne weiter empfehlen möchte. Besonders erwähnen möchte ich noch das Layout des Buches und das sehr schöne Cover.

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  • 5 Sterne

    liesmal, 11.07.2021

    Als Buch bewertet

    Eva heisst „Die Frau im Park“. Sie liebt ihren Beruf als Schauspielerin, hat sich nach der Geburt ihrer Tochter jedoch aus dem Geschäft zurückgezogen und will sich nach einigen Jahren wieder für eine Rolle bewerben. Doch das Schicksal stellt seine Weichen manchmal anders als erwartet.
    Im ersten Kapitel beschreibt die Autorin Ella Janek die Situation, die dazu geführt hat, dass Eva sich die kommenden 15 Jahre ausschliesslich und mit vollem Herzen um das Wohlergehen ihrer Tochter Alisa kümmert, die nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt. Als Alisa von zu Hause auszieht, um in eine WG zu ziehen und ihr Studium zu beginnen, bricht für Eva eine Welt zusammen, ihr ganzer Lebensinhalt ist plötzlich weg und sie weiss nichts mit sich anzufangen. Ihr bleiben nur die Spaziergänge im Park…
    Ella Janek ist es ausserordentlich gut gelungen, Evas Gefühlswelt einzufangen und die Leere, die sie plötzlich umgibt aufzuzeigen. Der Schreibstil ist einfach, aber sehr bewegend und herzerwärmend. Mich hat die Geschichte von Anfang bis zum Ende gefesselt. Sie hat alles, was man von einem spannenden Liebesroman erwartet, aber das allein reicht nicht aus, um das Buch zu beschreiben. Es gibt viele Szenen und Situationen, die Zeit zum Verarbeiten brauchen und zum Nachdenken anregen - und ich entdecke Parallelen zu meinem eigenen Leben, die mir zeigen, wie realistisch die Geschichte ist.
    Aus vollem Herzen kommt meine Empfehlung für dieses Buch.

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  • 5 Sterne

    Monika Sch., Hagen, 29.08.2021

    Als Buch bewertet

    Viele Jahre lang hat sich die ehemalige Schauspielerin Eva Rosenberg ausschliesslich um ihre Tochter Alisa gekümmert, die nach einem tragischen Autounfall im Rollstuhl sitzt, doch nun ist Alisa erwachsen, zieht mit ihrem besten Freund zusammen und verlässt sogar die Stadt, um in Berlin ein Kunststudium zu beginnen. Eva weiss auf einmal mit ihrem Leben nicht wirklich etwas anzufangen. Ihr Ehemann Johanes ist beruflich stark eingespannt. Im Grunde weiss sie gar nicht, was er eigentlich so macht. Schon lange haben sie sich auseinandergelebt. Soll das wirklich alles gewesen sein? Eva ist doch gerade mal erst 49!

    Bei langen Spaziergängen im Park denkt sie über sich und ihr Leben nach. Sie lernt den Sportlehrer Ben kennen. Sie kommen sich näher. Eva fühlt sich auf einmal wieder lebendig und in ihr wächst immer mehr der Wunsch, wieder mit der Schauspielerei zu beginnen, doch ist ihre Ehe wirklich am Ende?

    "Die Frau im Park" - eine wunderbare leise Geschichte. Eine anrührende Geschichte über Selbstfindung, Freundschaft und Liebe. Eine Geschichte voller Wärme und liebevoll gezeichneter Figuren. Es hat sehr viel Spass gemacht, dieses Buch zu lesen. Es ist ein unglaublich schönes Buch.

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  • 4 Sterne

    _Owlsbookcorner, 04.07.2021

    Als Buch bewertet

    "Vielleicht ist das Leben tatsächlich spannender, wenn man nicht alles über andere Menschen weiss. Dann sind die Möglichkeiten, die man sich ausmalt, fast grenzenlos."
    Dies ist die romantische Lebensvorstellung der Protagonistin und ehemaligen Schauspielerin Eva Rosenberg, welche auf dem Höhepunkt ihrer Karriere in einen schicksalhaften Autounfall verwickelt wird, der ihre erst fünf jährige Tochter Alisa für immer an den Rollstuhl fesselt. Doch was, wenn diese grenzenlosen Möglichkeiten irreführend sind und die schmerzlich- unaussprechliche Wahrheit durch Hirngespinste ersetzt, die einen vom rechten Weg ankommen lassen.
    Ella Janeks neuster Roman 'Die Frau im Park', erzählt die bewegende Geschichte einer liebenden Mutter, die sich aufopferungsvoll der Betreuung ihrer Tochter widmet, um dieser ein erfülltes und aufregend- abwechslungsreiches Leben zu ermöglichen. Als Alisa dann urplötzlich verkündet, dass sie für ein Kunststudium von München nach Berlin zieht, bricht für Eva eine Welt zusammen. Eine Leere tut sich auf, die ihr unverblümt aufzeigt, dass sie ihre eigenen Ziele und Bedürfnisse die letzten 15 Jahre völlig ausser Acht gelassen hat. Auch das Band ihrer Ehe mit Johannes, einem erfolgreichen Geschäftsmann, wurde scheinbar nur noch durch die gemeinsame Tochter, zusammengehalten und gerät nun deutlich ins Wanken. Es gibt keine Nähe, kein Verständnis, keine Gemeinsamkeiten, sie leben nur noch nebeneinander her. Einzig die Spaziergänge im Englischen Garten und die damit verbundenen Erinnerungen, sind Eva aus ihrem früheren Leben geblieben. Erst die unerwartete Begegnung mit dem jungen und lebensbejahenden Lehrer Ben, bringt endlich die Wende.
    "Mit Ben war ihr Leben wieder bunt geworden. [...] Er hatte sie zum Leben und zum Träumen gebracht." Eva fasst neuen Mut in ihren alten Beruf zurückkehren zu wollen, Veränderungen zuzulassen sowie spontan und offen fürs Neue zu sein. Doch diese Offenheit entfernt sie unbewusst immer weiter von ihrem Mann und ihrer Ehe und lässt Eva augenblicklich in eine abenteuerliche Affäre mit dem einige Jahre jüngeren Ben gleiten. "Ihr war [...], als wäre sie in ein völlig anderes Leben gestolpert, weitab von dem, das sie die letzten Jahre geführt hatte." Als Eva denkt endlich angekommen zu sein, wird ihr Leben und ihre Liebe erneut auf die Probe gestellt.

    Der Klappentext spricht vom 'Scheideweg einer Ehe' - ich hingegen empfand es eher als eine Suche nach sich selbst und dem Sinn des Lebens. Denn die Protagonisten erfährt eine völlige Wandlung und beginnt sich und alles um sie herum zu hinterfragen. Der Einstieg in die Geschichte ist auf verschiedenen Ebenen sehr aufwühlend und spannend gestaltet. Persönlich fand ich aber erst in den letzten Kapiteln einen Zugang zu den einzelnen Charakteren. Zugang im Sinne von Sympathie und Empathie für deren individuelle (Lebens)Umstände und daraus resultierende Verhaltensweisen. Erst auf den letzten Seiten wurde es immer mitreissender, emotional und aufklärend. Zuvor wird eine interessante aber nicht allzu aufregende Geschichte ohne grössere Höhepunkte oder Gänsehautmomente erzählt. Es gibt Romane die einen catchen und diese, die sich einfach gut lesen lassen. Die Frau im Park fällt eindeutig unter zweiteres. Ein leicht lesbarer Schreibstil und keine schwere Kost, perfekt für einen verregneten Tag, aus dem man optimistisch rausgehen möchte.

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  • 5 Sterne

    Isabell, 27.07.2021

    Als Buch bewertet

    Eva Rosenberg ist 49 Jahre alt und hat sich die letzten Jahre ausschliesslich um iher Tochter Alisa gekümmert, die seit einem tragischen Unfall als vierjähriges Mädchen, der 15 Jahre her ist, im Rollstuhl sitzt.
    Nun ist das Nest leer, denn Alisa zieht nach Berlin... zurück bleiben Eltern, die als Liebespaar schon lange nicht mehr existieren. Bei Spaziergängen im Park lernt Eva Ben kennen und entdeckt das Leben neu.
    Dieser Roman wirkt verwunschen aufgrund des wunderschönen Covers und zugleich haben die Protagonisten auch in einer eigenen Welt gelebt. jetzt müssen die Eltern aufwachen bzw. das Paar Eva und Johannes, denn schaffen sie es noch mal sich neu zu entdecken? Die Autorin erzählt auf berührende Weise wie das Leben für Alisa und ihre Eltern insbesondere Eva weitergeht. Ich mag Eva als Person sehr und ich bin bewegt wie sie von der Mutter wieder zur eigenständigen Person wird. Mir gefällt es, wie und welche Probleme einer Beziehung angesprochen werden.
    Fünf Sterne für einen wunderbar erzählten Roman, dessen Figuren das wahre Leben mit Höhen und Tiefen erleben.

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  • 5 Sterne

    Doris K., 14.07.2021

    Als Buch bewertet

    Sehr schöne Geschichte
    Das Buchcover gefällt mir sehr gut und es ist passend zu der schönen Geschichte. Der Schreibstil ist anschaulich und angenehm. Man kann sich die Personen gut vorstellen, wie sie denken und fühlen. Eva mit ihrem Mann Johannes und Tochter Alisa sind eine glückliche Familie. Doch dann hat Eva mit Tochter Alisa einen schweren Unfall und ab plötzlich ändert sich ihr Leben. Eva kümmert sich aufopferungsvoll um Alisa und Johannes arbeitet immer mehr. Es lebt jeder sein Leben. Alisa geht unverhofft nach Berlin. Eva hat auf einmal viel Zeit und muss ihr Leben neu sortieren. Sie geht viel im Park spazieren und lernt Ben kennen. Sie verstehen sich sehr gut und er macht ihr Mut, sich zu trauen. Alisa lädt ihre Eltern nach Berlin ein und da sprechen sie endlich über ihre Wünsch, Ängste und Empfindungen. Bei dieser schönen Geschichte wird einen bewusst, wie wichtig es ist, immer miteinander über Alles zu sprechen. Wenn man angefangen hat zu lesen, fällt es schwer, das Buch beiseite zu legen. Ich kann das Buch weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Hannelore K., 24.07.2021

    Als Buch bewertet

    Die Leere füllen
    Die Leere füllen – das möchte auch die ehemalige Schauspielerin Eva Rosenberg.
    Sie hat sich aufopferungsvoll um ihre verunglückte Tochter gekümmert und nach deren Auszug fühlt sie eine gewisse Leere in sich...
    Sie hatte eigentlich nie wirklich Zeit für ihren Mann Johannes und als Paar, die Nähe zwischen den Ehepartnern ging so verloren leider.
    Dann lernt sie auf einem Spaziergang Ben kennen – dem kann sie fast alles erzählen... Auch dass sie gerne wieder als Schauspielerin arbeiten würde.
    Doch wagt sie einen Neuanfang oder sucht wieder mehr Nähe zu ihrem Mann ??
    „Eine Ehe am Scheideweg“ trifft es nur ansatzweise – eher eine Frau am Scheideweg, so würde ich es ausdrücken.
    Die Geschichte ist eindrucksvoll, unterhaltsam, berührend und ohne Kitsch erzählt, auf eine eindringliche Weise, die einen rasch in diese hineinzieht und dann lebt man ein Stück weit Eva´s Leben mit. Das hat mir sehr gut gefallen und ich habe das Buch bereits zweimal weiter empfohlen und auch dort kam es sehr gut an.
    Absolut lesenswert !

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  • 5 Sterne

    Olga E., 03.03.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat mich sehr überrascht. Anfangs war ich mir nicht sicher, ob es meinen Geschmack aufgrund des schlichten Covers und der Geschichte dahinter treffen würde und die notwendige Spannung bereit hält, doch dieses Buch schafft es in knapp 300 Seiten den Leser komplett zu fesseln und in das Geschehen eintauchen zu lassen.
    Es beschreibt das Leben von Eva Rosenberg, die nach nunmehr 15 Jahren aufgrund des Auszuges ihrer Tochter "in den Tag hineinlebt", da ihr die Zukunft ohne Perspektive scheint.. bis sie im Park auf Ben trifft, der sie in ihren Ideen verstärkt und Zuversicht gibt.
    Die Autorin schafft es, dass man sich komplett in die Rolle von Eva hineinversetzen kann und dieser typische Frauen-Roman überraschend viel Spannung bereit hält. Ich würde dieses Buch jedes Mal von Neuem lesen wollen, da es so gefühlvoll und einfach schön geschrieben ist, dass man unbedingt mehr davon lesen möchte.
    Definitive Kaufempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Melanie H., 21.07.2021

    Als Buch bewertet

    Eva kümmert sich nach einem Autounfall 15 Jahre lang um ihre im Rollstuhl sitzende Tochter Alisa und hat alles um sich zurückgestellt. Nachdem diese in eine WG zieht, bleibt Eva alleine zurück. Was ist mit der Nähe zu ihrem Mann Johannes und ihren eigenen Träumen? Bei langen Spaziergängen im Park lernt sie Ben kennen und erzähl ihm von ihrem Traum nochmal als Schauspielerin zurückzukehren.

    Eva erzählt in Gegenwart zu Ben nicht über Johannes, denn da ist noch was, was sie verbindet. Muss Eva sich am Ende zwischen zwei Männern entscheiden?

    Das Buch war gut zu lesen. Nachdem ich mal angefangen hatte, war es einfach zu verstehen und es hat mir Spass gemacht es immer wieder zur Hand zu nehmen. Die Charaktere haben mir alle gefallen. Es gab niemanden, der mir sehr unsympathisch war. Ich empfand das Buch als leichte Sommerlektüre. Gut für zwischendurch zu lesen. Ich kann das Buch weiterempehlen.

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  • 5 Sterne

    Hornita, 19.08.2021

    Als Buch bewertet

    Lebensentscheidungen

    Nachdem ich das Buch gelesen habe, finde ich das Cover einen Tick zu romantisch. Der Roman selber liest sich sehr gut. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Figuren finde ich sehr authentisch beschrieben. Ich habe keine Zeit gebraucht, um mit dem Schreibstil "warm zu werden", ich war sofort im Geschehen. Das beschriebene "Empty-Nest" Thema betrifft mich persönlich nicht, aber es war im Buch sehr nachvollziehbar beschrieben und die Handlungen sind durchaus übertragbar auf andere Lebensentscheidungen von grosser Bedeutung. Wenn man in der Lebensmitte eventuell einige Entscheidungen in Frage stellt, sich zurückbesinnt, usw.
    Also insgesamt eine kurzweilige Unterhaltung, vor allem wenn man sich mit Liebesromanen anfreunden kann. Aber ich finde, dass das Buch auch ohne Romantik ein paar Denkanstösse gibt und man sich in manchen Kapiteln wiederfinden kann.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 13.07.2021

    Als Buch bewertet

    Vor 15 Jahren wurde die Karriere von Eva Rosenberg jäh unterbrochen, da ihre Tochter Alisa einen schweren Autounfall hatte und seitdem im Rollstuhl sitzt. Nun ist Alisa so weit auszuziehen und ihr eigenes Leben in Berlin aufzubauen. Zurück bleibt Eva, die mit ihrer Zeit nun nichts anzufangen weiss. Da ihr Mann viel arbeitet und oft auf Geschäftsreisen ist, ist die Liebe kühl geworden. Eva geht nun stundenlang im Englischen Garten spazieren und trifft dort auf Sportlehrer Ben. Sie kommen ins Gespräch, Eva verschweigt aber das sie verheiratet ist...

    Dieses Buch ist eine schöne, leichte Lektüre, die durch einen lockeren und einfachen Schreibstil besticht. Es ist wie geschaffen dafür das Buch mit in den Urlaub zu nehmen, oder bei einem Glas Wein im Garten oder auf dem Balkon zu geniessen. Durch den Schreibstil fliegt man nur so durch die Seiten, ausserdem ist das Buch wirklich sehr schön aufgemacht. Nicht nur das Cover besticht, sondern auch vor jedem Kapitelanfang gibt es die hübsche Zeichnung einer Blüte, so eignet sich das Ganze auch als Geschenkidee.

    Eva ist eine sympatische Frau mittleren Alters, die Tochter war bis zum Zeitpunkt des Auszugs ihr Wichtigestes im Leben, und so fällt Eva in eine kleine Sinnkrise, was im Buch auch schön beschrieben wird. Die Geschichte ist wirklich schön zu lesen auch wenn einiges etwas vorhersehbar ist. Ausserdem wird mir das Leben von Alisa im Rollatuhl etwas zu "rosarot" beschrieben, da fehlte mir speziell bei diesem Thema, aber auch generell in der Geschichte hier und da einfach der Tiefgang. Ben ist fast ein wenig zu perfekt beschrieben, hier haben mir ein wenig die Ecken und Kanten gefehlt. Auch konnte ich die beiden und ihr Verhalten nicht immer ganz nachvollziehen. Dafür fand ich viele der Nebencharaktere wie Evas oder Bens Freunde gelungen dargestellt. Gut fand ich auch, dass das Buch so alltäglich daher kommt. Diese Geschichte könnte so, oder so ähnlich wirklich irgendwo passieren. Mit dem Ende hatte ich gerechnet, ich fand es aber auch gut und passend.

    Fazit: Eine schöne Geschichte aus dem Leben einer Frau die mitten im Leben steht und sich nun in einer Sinnkriese befindet. Das Buch besticht mit einem lockeren Schreibstil und einer sympatischen Protagonistin, mir fehlte aber bei dem Buch etwas die Tiefe.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 01.10.2021

    Als Buch bewertet

    Eine Frau am Scheideweg

    Bisher hat die ehemalige Schauspielerin Eva Rosenberg ihre Tochter Alisa mit viel Liebe im Alltag unterstützt, die seit einem tragischen Unfall im Rollstuhl sitzt. Nun zieht Alisa in eine WG, und Eva muss ihren Alltag ohne ihre Tochter meistern. Sie spürt die Leere, die Alisa hinterlässt. Ihre Beziehung zu ihrem Mann Johannes hat im Laufe der Jahre sehr gelitten, es scheint, als lebten die beiden einfach nur noch nebeneinander her. Eva besinnt sich auf die Spaziergänge im Park, wo sie mit Alisa regelmässig war, und will diese Tradition neu beginnen, um sich Gedanken über ihr Leben zu machen. Im Park lernt sie Ben kennen. Er wird zu einem aufmerksamen Zuhörer für vieles, was sie derzeit bewegt. Und plötzlich findet sie sich wieder zwischen Ben und Johannes, mit beiden verbindet sie etwas, doch wo findet sie die Liebe, die zu ihrem Leben gehört?

    Mit ihren 49 Jahren ist Eva eine ältere Protagonistin, die an einem Scheideweg in ihrem Leben steht. Dies geschieht sehr unvermutet, denn Alisa stellt ihre Mutter vor fertige Tatsachen und zieht von München nach Berlin. Nun kann Eva nicht mehr umhin und muss sich Gedanken um sich selbst machen. Dieses Dilemma kennen viele Frauen, die sich nach einer Familienphase umorientieren müssen, hier schildert die Autorin Ella Janek sehr anschaulich und einfühlsam die Gedanken, die sich Frauen zu diesem Thema machen müssen – bis hin zu der Tatsache, dass Frauen ihre Karriere zurückstellen, mit allen Konsequenzen, während dies für Väter oft gar nicht in Frage kommt. Zur Frage der Neuorientierung gehört manchmal auch die Beziehung zum Ehepartner, auch dieses Thema hat die Autorin feinfühlig aufgegriffen. Frau kann sich gut einfühlen in Eva wie auch in die beiden Männer, die nun plötzlich eine Rolle in Evas Leben spielen. Dennoch finde ich einige der Handlungsstränge etwas zu rosarot gefärbt, aber das ist nun mal Geschmackssache – hier wird es sicher Leserinnen geben, die im Roman genau das lesen wollen.

    Insgesamt hat mich diese Geschichte gut unterhalten, ich habe gerne von Eva und ihrer Neuorientierung im Leben gelesen. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Jazz, 05.07.2021

    Als Buch bewertet

    Was mir von Anfang an an dem Szenario etwas missfiel war, dass es in meinen Augen völlig unrealistisch war. Eine 5-Jährige im Rollstuhl mit ganz vielen Freunden umringt, zieht problemlos mit 20 aus - mit einem Freund in eine WG - ans andere Ende des Landes. Es wurde hier gar nicht wirklich tief in die Probleme von Rollstuhlfahrern eingegangen. Die meisten sind auf Hilfe anderer angewiesen, sind traurig, und und und. All das wurde kein bisschen erwähnt.

    Nun ja, der Fokus lag aber auf Eva, die jetzt nach dem Auszug plötzlich nichts mehr zu tun hat, da sie ihre Karriere als Schauspielerin für ihr Kind aufgegeben hatte. Sie ist Ende 40 und ihre Ehe läuft nicht mehr. Ben ist Sportlehrer, Anfang 40 und frisch getrennt von seiner Freundin. Dass er sich in eine Frau verliebt, die den ganzen Tag sinnlos im Park rumhängt, schien mir erneut recht unrealistisch. Er will sicher noch einiges erleben, ein Kind haben, während sie all das schon hinter sich hat... In meinen Augen passten sie nicht zusammen. Aber nun gut.

    Das Buch beschäftigt sich hauptsächlich mit der Frage: Ist es in Ordnung fremdzugehen, wenn man sich sicher ist, dass der Partner auch fremdgeht? - Ich persönlich kann mit Heimlichkeiten nichts anfangen. Ich bin ein absolut direkter Mensch, der offen redet und die Karten auf den Tisch legt. Das vermeidet meist Probleme. Das kindische Verhalten war einfach für eine reife Frau unangebracht.

    Ein weiterer Kritikpunkt: Einfach jeder, der beschrieben wurde, war "unglaublich attraktiv". Wenn ein Kind gerade eine Operation überstanden hat, sollte der erste Gedanke der Mutter nicht sein, wie heiss der Chirurg ist...

    Positiv: In dem Roman dreht es sich wirklich oft ums Essen. Daher habe ich immer wieder Hunger bekommen, gesnackt und sicher 2 Kilo zugelegt.

    Fazit: Empfehlenswert für 50-Jährige, die sich trennen und einen Neuanfang wagen wollen.

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  • 4 Sterne

    Schwarze Katze, 29.06.2021

    Als Buch bewertet

    Eine Frau in der Lebensmitte

    Eva hat sich viele Jahre um ihre behinderte Tochter Alisa gekümmert. Für ihren Mann Johannes und ihre Ehe blieb da kaum Platz. Doch nun ist Alisa erwachsen und zieht aus. Von Johannes hat sich Eva über die Jahre entfremdet, ihren Beruf hat sie schon lange nicht mehr ausgeübt. Nun ist sie plötzlich allein und weiss mit ihrer Zeit nichts anzufangen. So geht sie immer öfter im Park spazieren. Dort lernt sie Ben kennen, der ihr zuhört.

    Das Buch beginnt sehr emotional. Man erfährt viel über Evas Tocher, die einen Unfall hatte. Eva opfert sich für ihr Kind auf und vernachlässigt sich selbst. Als Leser kann man gut mit Eva mitfühlen. Auch dann, als Eva nach dem Auszug ihrer Tochter allein ist, kann man sich gut in sie hinein versetzen.
    Das Buch beschreibt sehr gut, wie es einer Frau in der Lebensmitte geht, die plötzlich ihr Leben neu überdenken muss. So wie Eva geht es sicher vielen Frauen, wenn die Kinder ausziehen. Plötzlich ist der ganze Lebensinhalt weg und man stellt fest, dass einen mit dem Partner nur noch wenig verbindet. Da stellt sich für viele Frauen die Frage, was man nun mit dem Leben anfangen soll.

    Der Schreibstil der Autorin ist gut, und die Geschichte ist oftmals sehr nachdenklich. Wenn man selbst wie Eva in der Lebensmitte ist, dann gibt einem das Buch viele Denkanstösse.
    Leider passiert aber oft auch recht wenig und die Geschichte ist stellenweise etwas langatmig. Ein bisschen mehr Spannung hätte dem Buch gut getan.

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  • 4 Sterne

    Marita R., 16.09.2021

    Als Buch bewertet

    leicht zu lesende Geschichte
    " Die Frau im Park" von Ella Janek ist eine leicht und schön zu lesende Geschichte, die sicherlich so manche Mutter anspricht, die nach dem Auszug der Kinder einen Neuanfang sucht.

    Eva Rosenberg, Unternehmergattin und früher erfolgreiche Schauspielerin, hat ihren Beruf, die gleichzeitig ihre Passion war , aufgegeben , um sich um ihre Tochtr Alisa zu kümmern, die nach einem schweren Autounfall querschnittsgelähmt ist. 15 Jahre Pflege, die sie aber nie bereut hat. Doch nun ist Alisa erwachsen und zieht nach Berlin , um Kunst zu studieren und Eva fällt in ein grosses Loch. Ihr Mann ist beruflich stark eingespannt, ihre Freundinnen haben alle ihren Beruf und Eva hat plötzlich viel Zeit. Ihren Wunsch wieder als Schauspielerin einzusteigen, nehmen weder ihre beste Freundin Ricarda noch ihr Mann ernst, im Gegenteil, statt ihr Mut zu machen, entmutigen sie sie, indem sie ihr sagen, dass das in ihrem Alter sehr schwierig sein wir.

    Eva findet für sich einen Weg, aus diesem Dilemma herauszukommen, stolpert damit aber gleich ins nächste.

    Mir hat dieses Buch gut gefallen und ich habe es in kürzester Zeit gelsen, was auch nicht schwierig war, denn es ist leicht und locker geschrieben. Die Figuren sind sehr realistisch und sympathisch dargestellt, sodass man man ihnen, insbersondere Eva , gern folgt.

    Ein schönes Buch für entspannende Stunden.

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  • 4 Sterne

    Bücherfreundin, 30.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ella Janek erzählt in ihrem Roman "Die Frau im Park" von der Eva, deren erwachsene Tochter Alisa flügge wird und sie lernen muss mit der neuen Situation umzugehen.

    Jahrelang hat Eva ihr eigenes Leben nach den Bedürfnissen ihrer Tochter ausgerichtet, die nach einem Autounfall vor ca. 15 Jahren im Rollstuhl sitzt. Doch plötzlich zieht Alisa für ihr Studium nach Berlin und für Eva fällt der Lebensinhalt weg. Um die Leere zu füllen, unternimmt Eva lange Spaziergänge durch den Englischen Garten und lernt den Lehrer Ben kennen.

    Da auch das Privatleben mit ihrem Mann Johannes in den letzten Jahren ziemlich eingeschlafen ist, lässt sich Eva auf eine Affäre mit Ben ein. Allerdings scheinen doch noch Gefühle für ihren Mann dazu sein.

    Ella Janek beschreibt eindrucksvoll das Gefühlschaos einer Frau in den mittleren Alters, deren Lebensmittelpunkt Familie plötzlich nicht mehr ihre volle Aufmerksamkeit und Liebe benötigt. Sie muss sich mit sich selber auseinandersetzen und fragt sich, wie ihr Leben zukünftig aussehen soll. Gibt es noch eine Chance für ihre Ehe oder soll sie besser etwas völlig Neues wagen?

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  • 4 Sterne

    eleisou, 27.06.2021

    Als Buch bewertet

    Evas Tochter ist nach einem tragische Unfall vor vielen Jahren querschnittgelähmt. Seitdem kümmert sich die Mutter und ehemalige Schauspielerin aufopfernd für die Tochter. Ihr Ehemann Johannes ist aus beruflichen Gründen oftmals nicht zu Hause, entweder bei der Firma oder auf Geschäftsreisen und Eva ist und fühlt sich sehr allein. Als die Tochter schliesslich auszieht fühlt sich Evan völlig leer und verlassen.
    Während sie im Park, de, Englischen Garten, wo Tochter und Mutter immer spazieren gingen, ihren Gedanken hinterhergeht, lernt sie Ben kennen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Sympathie und Eva beginnt ihm von ihrem Leben und ihren Träumen zu erzählen. Ist er der Kern auf ihrer Suche nach einem neuen Zweck im Leben?
    Das Buch liest sich sehr einfach und ist mit vielen Emotionen und Gedanken übersät, was mir manchmal ein wenig langatmig vorkam. Darüber hinaus aber ist die Geschichte authentisch geschrieben und die Charaktere sehr sympathisch. Fesseln konnte mich das Buch nicht, trotzdem war es angenehm und nett.

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  • 4 Sterne

    Elaine L., 08.08.2021

    Als Buch bewertet

    Welchen Weg wählst du?

    Manche Ehen spielen sich im Laufe der Zeit so ein, dass das einzige zusammenhaltende Konstrukt die Sorge um die Kinder ist. Wenn diese dann flügge werden und das Haus verlassen bricht dieses Konstrukt zusammen und es stellt sich die Frage, ob sich die Eheleute wieder neu zusammenfinden werden, oder ob die Zeichen in Richtung Trennung stehen.
    Vor genau dieser Frage stehen auch Eva und Johannes, nachdem ihre Tochter Alisa zum Studieren ihr Elternhaus verlassen hat und nach Berlin umgezogen ist. Während Johannes sich immer mehr in der Arbeit verliert, versucht Eva ihre Lebendigkeit wieder zu finden, an ihren früheren Beruf als Schauspielerin anzuknüpfen und sich wieder der Liebe zu öffnen.
    Der Autorin Ella Janek gelingt es recht gut, die Stimmungslagen der beteiligten Protagonist_innen einzufangen und durch leise Töne ein Anknüpfen zu ermöglichen. Mir fehlt etwas die Tiefe und ich finde einige Entscheidungen der Protagonist_innen auch fragwürdig, für zwischendurch eignet sich das Buch aber gut.

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  • 4 Sterne

    Barbara F., 15.07.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover gefällt mir sehr gut und passt meiner Meinung nach auch zum Titel des Buches.
    Die Frau im Park ist Eva, eine Schauspielerin, die sich die letzten 15 Jahre aufopfernd um ihre Tochter Alisa gekümmert hat, welche im Rollstuhl sitzt.
    Alisa zieht aus um ein Studium zu beginnen und für Eva öffnet sich ein Loch der Leere, denn sie hat keine Aufgabe mehr und ihre Ehe besteht schon ewig nur mehr am Papier.
    Da trifft sie im Park auf einen jungen Sportlehrer, der ihr wieder Freude am Leben vermitteln kann.
    Mehr möchte ich zum Inhalt hier nicht verraten.

    Ich finde das Buch ist flüssig geschrieben und man fühlt sich jederzeit mitten in der Geschichte. Die Personen haben ihre fixen Rollen und sind authentisch.
    Neben der Familiengeschichte wird auch noch vermittelt, dass man an seine Ziele glauben muss, dass man sich selbst wieder finden kann und dass der Zusammenhalt als Familie sehr wichtig ist.
    Ein tolles Buch für laue Sommerabende und für alle, die auch ihre Ziele wieder finden möchten.

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