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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun E., 03.10.2018

    Als Buch bewertet

    Chas und Mira ist die Flucht vor den Soldaten des Regimes gelungen.
    Unterwegs treffen sie auf andere geflohenen Fischerkinder und stellen fest, das diese zu den Rebellen gehören.
    Sie finden bei diesen Unterschlupf mit dem eigentlichen Ziel gefangene Freunde zu befreien.
    Sind die Ziele der Rebellen mit denen der Fischerkinder zu
    vereinbaren und werden Chas und Mira sich ihre Gefühle füreinander eingestehen?

    Drei Jahre habe ich auf die Fortsetzung der Fischerkinder gewartet und musste leider feststellen, das ich mittlerweile vieles wieder vergessen habe.
    Die unterschwelligen Bezüge auf den ersten Teil fallen für mich zu gering aus, so das es etwas gedauert hat, bis ich richtig im LEsefluss angekommen bin.
    Mit der Zeit erinnert man sich aber wieder an die Charaktere und erkennt , das sie sich weiterentwickelt haben.
    Einige Entwicklunge sind mir zunächst nicht ganz verständlich, aber mit der ZEit ergibt sich ein GEsamtbild, das dann wieder stimmig ist.
    So konnte ich zunächst überhaupt nicht verstehen, das VEra, die VErräterin wieder Aufnahme bei den Fischerkindern und den Rebellen gefunden hat. Aber der BEzug zu PEtrus wird prima in die GEschichte eingearbeitet.
    Der christliche Aspekt der Fischerkinder wird immer nur unterschwellig angesprochen und wirkt eher im Hintergrund.
    Die Rebellen sehen eher die politische Situation und den Überwachungsstaat, der die MEnschen immer stärker reglementiert , unterdrückt und unter BEobachtung hält.
    Beide Gruppierungen akzeptieren sich, haben aber nicht die gleichen Ziele, was am Ende auch zu überraschenden Wendungen führt, die der LEser so nicht erwartet hat.
    Am Ende steht ein fieser Cliffhanger, der den LEser auf den dritten Teil verweist, der hoffentlich nicht so lange auf sich warten lässt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 08.10.2018

    Als Buch bewertet

    Diese Geschichte spielt in der Zukunft, an einem unbekannten Ort in Europa. Seitdem Mira im ersten Band dieser Trilogie in einem verbotenen Buch über Jesus gelesen hat, besucht sie geheime Versammlungen, die Treffen der sogenannten Fischerkinder. Diese Zusammenkünfte werfen viele Fragen in ihr auf, denn bisher wurde ihr im Elternhaus und in der Schule vermittelt, dass sie es in diesem totalitären Staat guthat. Als der geheime Treffpunkt der Gruppe verraten wird, wird Mira von einem guten Freund gerettet. Dieser wird jedoch dafür gefangen genommen und in die Hauptstadt überführt. In diesem zweiten Band möchte Mira ihn befreien, auch wenn sie gar nicht weiss, wie sie das schaffen soll.

    Ihr Freund, Chas, begleitet sie, obwohl er eigentlich geplant hatte das Land zu verlassen. Zum Glück trifft Mira unterwegs andere Fischerkinder, die sie unterstützen, denn Chas leidet anfangs sehr unter den Folgen einer starken Verletzung. Schliesslich gelangt die Gruppe an ihr Ziel, und Mira lernt die dortigen Rebellen kennen, die in einer geheimen Stadt unter der Hauptstadt leben.

    Die schwierigste Aufgabe liegt aber noch vor ihr. Wie kann sie ihren Freund Filip aus dem schrecklichen Verlies unter dem Palast retten? Ausserdem schwanken Miras Gefühle hin und her. Sie hat sowohl für Chas als auch für den gefangenen Filip Gefühle.

    Die kleine Gruppe der Fischerkinder hat mit den Rebellen einiges gemeinsam, aber verfolgen sie wirklich dasselbe Ziel? Mira erkennt, dass Veränderung in ihrem Land nötig ist, und sie will sich mit ganzer Kraft dafür einsetzen, aber sie ist sich nicht sicher, welche Rolle sie dabei spielen soll. In den Rebellenzusammenkünften bekommt Mira eine erste Ahnung von Demokratie, und es eröffnet ihr eine ganz neue Welt.

    Dieser spannende zweite Teil setzt unmittelbar am Ende des ersten Teils an, obwohl genug erklärt wird, sodass die wichtigsten Zusammenhänge in diesem Buch auch ohne Vorkenntnisse klar sind. Mira ist sehr sympathisch, und der Leser verfolgt, wie sie im Laufe des Buchs an den Herausforderungen wächst. Am Anfang ist sie völlig überfordert mit der Pflege von Chas, am Ende plant eine reifere Mira die Befreiung Filips, und sie unternimmt mutig den wichtigsten Teil der Befreiungsaktion.

    Der Glaube spielt in diesem Buch eine tragende Rolle. Der Leiter der Fischerkinder, Edmund, ermutigt die Gruppe immer wieder mit Geschichten über biblische Gestalten, die ähnliches erlebt haben. Der Glaube, der für die Fischerkinder so selbstverständlich ist, wird von den meisten Rebellen nur belächelt. Ausserdem müssen sich die Fischerkinder mit der Frage auseinandersetzen, inwieweit sie bereit sind Gewalt einzusetzen, um das Land zu befreien.

    Fazit: Ein spannendes Buch, das zum Nachdenken anregt. Fragen, die uns bewegen, z.B. die Verfolgung von Christen oder Religionsfreiheit, bekommen eine neue Brisanz, indem Jugendliche in einer zukünftigen Zeit sich mit ähnlichen Themen auseinandersetzen. Sehr empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    LEXI, 01.02.2019

    Als Buch bewertet

    Ein Leben im Untergrund

    „Mira hasste den Staat von ganzem Herzen. Er hatte das Wunderbarste zerstört, das in dieser abscheulichen Enge noch geblieben war. Die Bücher, in die sie sich so viele Jahre lang geflüchtet hatte.“

    Das junge Mädchen aus Leonardsburg hatte ihrem Leben als unbescholtene und gesetzestreue Bürgerin eines Staates in der fernen Zukunft den Rücken gekehrt. Miras Begegnung mit dem weisen und gutherzigen Besitzer des Buchladens „Porters Höhle“ namens Edmund und der Kontakt zu den Fischerkindern hatten ihr die Augen geöffnet. Im vorliegenden zweiten Band dieser Buchreihe aus der Feder von Melissa C. Feurer befindet sich Mira nun nach Veras schmählichen Verrat an den Fischerkindern ebenfalls auf der Flucht. Chas, der abtrünnige Sohn des Königs, möchte sie dabei unterstützen, ihren besten Freund Filip aus dem Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses zu befreien. Die beiden jungen Menschen begeben sich auf eine Reise voller Entbehrungen und gefährlicher Abenteuer, und aufgrund der ausgeklügelten Überwachungssysteme des Staates geraten sie dabei in allergrösste Gefahr.

    Melissa C. Feurer schliesst in ihrer Neuerscheinung eng an den ersten Band an und setzt ihre Geschichte auch mit den Figuren aus „Das verbotene Buch“ fort. An der Seite der weiblichen Protagonistin Mira steht der Königssohn Carl Auttenberg, der Edmunds und Miras Liebe zu Büchern teilt, sich jedoch zurückhaltend und ruppig gibt. Sein vorrangiges Ziel ist es, dem grausamen Einfluss seines tyrannischen Vaters zu entkommen, der die Menschen unterdrückt, ausbeutet und Existenzen zerstört. Durch Machtinstrumente wie einen völligen Importstopp, eine Ausgangssperre, ein Versammlungs- und Ausreiseverbot vermag der König zwar sein Volk zu kontrollieren, es gelingt ihm jedoch nicht bei seinem Sohn. Ich habe mich in diesem lange erwarteten Nachfolgeband über das Wiedersehen mit dem kleinen Waisenjungen Ari sowie Urs und seiner Partnerin Biene gefreut, denen eine nicht unwesentliche Nebenrolle zugedacht wurde. Meine Begeisterung über das Auftreten der ehemals besten Freundin Miras, Vera Petersen, hielt sich angesichts ihres Verrats im ersten Band in Grenzen. Sämtliche Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und bewiesen in ihrem Denken und Handeln Authentizität.

    Auf erschreckende Art und Weise veranschaulicht Melissa C. Feurer das Leben in einem totalen Überwachungsstaat. Die Stimmung im Buch ist angesichts des Inhalts oftmals düster, doch die Person des Edmund Porter bildet einen Lichtblick für die Mitglieder der rebellierenden Kleingruppen. Seine Lebensaufgabe ist es, den Menschen zu helfen und Hoffnung zu vermitteln, indem er ihnen von Gott erzählt und die Inhalte der Bibel nahebringt. Durch diese sympathische Nebenfigur bleibt der christliche Glaube in diesem Buch stets präsent.

    Der Autorin ist ein einnehmender Schreibstil zu eigen, und meine Neugier auf den Fortgang der Geschichte um Mira und die Fischerkinder liess eine hohe Erwartungshaltung in mir entstehen. Durch die gefährliche und aufreibende Flucht und die Notwendigkeit, sich stets im Untergrund zu bewegen, wurde ein hoher Spannungsbogen in die Handlung eingebracht, der im Befreiungsversuch Filips seinen spektakulären Höhepunkt findet.

    Der vorliegende Roman hat mich sehr gut unterhalten, zugleich aber auch tief berührt. Er macht bewusst, dass eine Freiheit des Redens, des Handelns und des Glaubens keine Selbstverständlichkeit ist. Nach dieser Lektüre verspürte ich erneut eine grosse Dankbarkeit dafür, in einer freien westlichen Welt mit ihren vielen Annehmlichkeiten leben zu dürfen. Ich empfehle dieses Buch gerne weiter, möchte jedoch darauf hinweisen, dass eine Lektüre des Vorgängerbandes „Die Fischerkinder. Das verbotene Buch“ für das Verständnis um Miras und Chas‘ Vergangenheit sowie für die Geschichte der Fischerkinder aus meiner Sicht unabdingbar ist.

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  • 4 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 27.10.2018

    Als Buch bewertet

    - Achtung: SPOILER! -

    Nachdem ich den ersten Teil dieser Reihe verschlungen habe, war ich total neugierig auf die Fortsetzung. Nun konnte ich es endlich lesen und war gleich wieder mitten im Geschehen. Da alle wichtigen Geschehnisse auch in Band 2 gut erklärt werden, kann dieser Teil aber auch als Standalone gelesen werden. Trotzdem würde ich euch auch den ersten Teil empfehlen, da er einfach total spannend und packend geschrieben ist und ihr die Charaktere dann schon besser kennt!

    Nach den Geschehnissen in Band 1 wollen Mira und Chas nun zusammen in die Hauptstadt flüchten, um dort Filip aus dem Gefängnis zu befreien. Natürlich begegnen ihnen auf ihrer Reise zahllose Gefahren. Trotzdem schaffen sie es, sich in die Rebellenunterkunft in der Hauptstadt durchzuschlagen. Dort treffen sie auch auf viele andere Fischerkinder, die inzwischen hier Schutz gefunden haben. Doch immer wieder werden sie von Razzien überrascht und müssen sich verstecken. Ob es einen Verräter in ihren Reihen gibt? Oder sind die digitalen Armbänder schuld, die alle Menschen in diesen Tagen tragen müssen?

    Wieder hat es mich bewegt, in welcher Welt sich Mira behaupten muss. Der autoritäre Staat verbietet so ziemlich alles, Importwaren stehen nicht zur Verfügung und auch Religionsfreiheit gibt es nicht. Staatsgegner werden hingerichtet oder versuchen, im Untergrund zu überleben. Melissa C. Feurer beleuchtet die verschiedenen Probleme dieses Landes gekonnt und webt sie unauffällig in die Geschichte ein. Das gefällt mir besonders gut.

    Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr, der stets die Spannung aufrecht erhält und die Beziehungen zwischen den Charakteren vertieft. Die Entwicklung zwischen Biene und Urs fand ich sehr gelungen, da es trotz ihres Glücks extrem schwierig für beide wird. Ich habe wirklich mit Biene mitgelitten.

    Interessant ist es auch, dass Vera und ihre Familie wieder mit dabei sind. Immer wieder habe ich mich gefragt, ob man ihnen jetzt vertrauen kann oder sie die Fischerkinder verraten werden. Ich hoffe immer noch, dass Vera und Mira eines Tages wieder die Freundinnen werden, die sie mal waren.

    Ein kleiner Wermutstropfen ist Miras Beziehung zu Chas, den ich leider total unsympathisch finde. Ich kaufe ihm seine Liebe zu Mira nicht ab und würde mich nicht wundern, wenn er sie doch irgendwann mal verrät. Ich bin ein grosser Fan von Filip und finde, er passt besser zu Mira.

    Nun bin ich sehr gespannt, wie es im dritten Teil mit Mira und Chas weitergeht, was mit den anderen Fischerkindern passieren wird und ob Amerika wirklich die lang ersehnte Rettung ist.

    Die Fischerkinder-Bücher von Melissa C. Feurer sind auf jeden Fall eine ganz tolle und spannende, christliche Jugendbuchreihe, die mit einem bedrückenden Zukunftsszenario spielt. Für Fans von Dystopien unbedingt empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    mabuerele, 07.10.2018

    Als Buch bewertet

    „...Es gibt eine Zeit zu leben und eine Zeit zu sterben. Chas` Zeit war noch nicht gekommen...“

    Mira ist mit Chas auf der Flucht. Doch Chas geht es nicht gut. Darauf bezieht sich auch das obige Zitat. Deshalb muss Mira in die Stadt Cem, um Nahrung und Verbandsmittel zu kaufen. Sie weiss, dass dies lebensgefährlich sein kann. Aber ihr besonderes Armband funktioniert noch. Ihre Eltern haben sie nicht als vermisst gemeldet.
    Die Autorin hat erneut einen spannenden Zukunftsroman geschrieben. Er schliesst zeitnah an den ersten Teil an.
    Im Vorgängerband hatte sich Mira den Fischerkinder angeschlossen. Das war eine christliche Untergrundbewegung, denn Glaube war im Lande verboten. Als sie verraten wurden, gelang Mira und Chas die Flucht. Das hatten sie Filip zu verdanken, der einer der Wächter des Regimes ist, aber auch Miras Freund. Ihm droht nun die Todesstrafe. Mira möchte das verhindern.
    Die Geschichte lässt sich zügig lesen und hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Als Mira Urs und Bene trifft, die ebenfalls zu den Fischerkindern gehören, machen sie sich gemeinsam auf den Weg in die Hauptstadt. Dort finden sie Unterschlupf im Hauptquartier der Rebellen.
    Der Schriftstil ist ausgewogen. Neben rasanten und fesselnden Szenen gibt es immer wieder Momente der Ruhe. Sehr detailliert wird das Leben im Untergrund beschrieben. Auch unter den Rebellen gibt es verschiedene Meinungen über den weiteren Weg. Nicht jeder ist über die Anwesenheit der Fischerkinder glücklich. Später sollte sich zeigen, dass einige der Rebellen sogar ihr eigenes Süppchen kochen. Hinzu kommt, das die Bedrohung durch das Regime zunimmt.
    Zu den stilistischen Höhepunkten gehören die ausgefeilten Diskussionen. So geht es um die Frage, welche Rolle im neuen Staat die Religion spielen soll. Edmund bringt das Thema auf den Punkt:

    „...Ich würde immer von Jesus erzählen und dem, was ich glaube. Aber niemals würde ich sie dazu zwingen wollen, das Gleiche zu glauben. Das muss aus freiem Willen geschehen und nicht aus Zwang...“

    Trotz allem Ernstes der Lage, die das Leben in Dunkelheit und Bedrohung mit sich bringt, klingt ab und an ein feiner Humor durch. Das zeigt sich insbesondere bei biblischen Problemen, wie das folgende Zitat beweist:

    „...Also warum standen sie nicht alle fröhlich und erwartungsvoll an seinem Grab um ihn zu begrüssen?...“

    Es geht dabei darum, dass Jesu seinen Jüngern vorausgesagt hatte, dass er am dritten Tag auferstehen werde.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt die Gefahren in einem Überwachungsstaat, aber auch die Schwierigkeiten, unterschiedliche Meinungen gelten zu lassen. Einige der technischen Spielereien sind erstaunlich aktuell.

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  • 4 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 03.11.2018

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum christlichen Jugendroman:

    Die Fischerkinder

    Im Auge des Sturms



    Aufmerksamkeit:
    Diesen Punkt findet ihr auf dem Blog.

    Inhalt in meinen Worten:

    Die Fischerkinder sind aufgeflogen, eine Gruppe von Christen, und damit steht die Flucht auf dem Programm Mira muss Chas mitnehmen, obwohl dieser schwer verletzt ist, und als sie denkt, es geht nicht mehr weiter, weil sie doch noch im Gefängnis landet, weil sie Medikamente klaute, war für sie die Welt zu Ende, doch es war nicht das Ende, es war erst der Anfang, denn endlich treffen sie wieder auf Urs und Biene und gemeinsam kommen sie aus dem Gefängnis und landen bei Rebellen, was dort aber passiert, warum eine Hochzeit hochgenommen wird und was es bedeutet das liebste zu verlieren, davon berichtet euch Mira in dieser Geschichte, lasst euch mitnehmen in ein Abenteuer, das ihr vielleicht so schnell nicht mehr vergessen werdet, vor allem könnte es sein, das in naher Zukunft die Geschichte nicht nur eine Geschichte ist, sondern das die Dinge denen man begegnet auch kommen könnten.



    Wie ich das Gelesene empfand:

    Das fiese ist der Cliffhanger, sicherlich, das Buch bzw die Reihe lebt damit, das ich als Leserin Lust auf den nächsten Teil habe, der ist aber noch nicht erschienen und ich kann nur sagen, gemein, denn ich will wissen wie es weitergeht.

    Dabei war das Buch langsam aufgebaut, ich musste erst mal wieder in die Welt von Mira und Chas finden und dabei auch noch lernen, das manche Welten sich ähnlich sind und doch ganz anders aussehen, so hat auch die Welt in der Mira jetzt gelandet ist, ganz andere Ansichten, als es die Welt der Fischerkinder je hatte.

    Sie muss lernen, mit den Begebenheiten umzugehen, ihr Herz unter Kontrolle zu halten und zeitgleich bangt sie um Filip der im Gefängnis sitzt und hingerichtet werden soll, wird Mira es schaffen ihn rechtzeitig zu retten? Aber was ist mit Chas denn auch er ist ein Schlüssel ihrer Zukunft, welchen Schlüssel wird sie wählen und sich hingeben?

    Das müsst ihr selbst entdecken.



    Die Welt der Fischerkinder:

    Die Welt in der Mira lebt ist das 22 Jahrhundert irgendwo in Nordeuropa. Hier herrscht ein bitterböser König der seinen Sohn verloren hat und ihn sucht, als er auch noch herausfindet wo dieser steckt, versucht er alles um ihn zurück zu bekommen. Da gibt es dann auch noch eine Gruppe die weiss wo der Prinz steckt und ihn ausliefern möchte, aber zu ihren Konditionen, doch da hat eine gewisse Lady dann doch etwas dagegen.

    Die Technik ist weit fortgeschritten und ich kann mir gut vorstellen, das in naher Zeit auch hier in Deutschland dieses Schicksal folgen könnte, wenn man denn nicht aufpasst.

    Die Idee des Königssohnes mit seiner Geliebten nach Amerika abzuhauen ist keine schlechte Idee,aber eigentlich möchte er alleine fliehen, aber wie es manchmal kommt, es kommt anders als man denkt. Was aus dieser Flucht wird, warum manche Technik doch ihre logischen Fehler hat und was es bedeutet sich zu behaupten und nicht aufzugeben, das lest ihr, wenn ihr zum Buch greift. Eine Welt, die voller Irrungen und Wirrungen, voller Machtdenken und voller Missgunst gespickt ist, nur eine kleine Gruppe schafft es, dank einem besonderen Buch und dank dem das sie Fischerkinder sind, anders zu denken.


    Glaube:

    In diesem Buch kommt der Glaube an den christlichen Gott deutlich zur Sprache, und was es bedeutet den Glauben zu leben, auch wenn alles drumherum wackelt und schwankt, gar nicht so einfach und leicht hier die Balance zu halten.

    Doch Melissa schafft hier das, was man im ersten Moment nicht erwartet, sie schafft eine Welt die in einer Dystopie verwandelt ist und gleichzeitig dank dem Glauben Hoffnung und Mut hoch zu halten. Auf ehrliche und liebevolle Art mit einem Hauch Gedankenspielerei, denn mal ehrlich, wie wäre es in einer Welt zu leben, wo der Glaube verboten ist, wo der Tod auf dem Programm steht, weil man sich nicht dem Regime sondern dem Glauben unterordnet? Ein klein wenig merkt man nämlich schon heute davon, wen auch nicht in Europa so doch in Asien und anderen Ländern.


    Charaktere:

    Mira ist eindeutig reifer und erwachsener geworden, sie weiss was sie möchte und was sie verhindern möchte, sie weiss das es manchmal nicht so einfach ist, aus schwierigen Situationen das beste herauszuholen und gibt doch nicht auf, auch mal das gewagte zu tun, dennoch ist sie unsicher und will einfach manche Dinge nicht mehr einfach so hinnehmen.

    Chas dagegen ist unnahbar und taut nur hin und wieder in der Geschichte auf, er hasst das, was sein Vater tut und will doch nur eines, die Flucht antreten und zeitgleich einen guten Freund befreien. Zusammen ergibt das manchmal eine Zerreissprobe doch gemeinsam geht es manchmal leichter.

    Hier schafft es die Autorin eine bunte Mischung an Charakteren zusammen zu mixen und zeitgleich aber auch zu formen und zu verändern.

    Übrigens, wer ein Filme ein bisschen mag, die in einer solch ähnlichen Welt leben, könnte leicht auch an Tribute von Panem erinnert werden, denn das Setting stelle ich mir ähnlich vor.



    Empfehlung:

    Warum ich euch dieses Buch empfehle ist gar nicht so leicht in wenigen Worten zusammenzufassen.. Einerseits mag ich es, wie die Autorin mit ihren Figuren spielt und mich in eine Welt hinabführt, die eben nicht einfach so mal gelöst wird, sondern die eben mit echten menschlichen Problemen behaftet ist, zum anderen zeichnet die Geschichte eine Welt auf, in der jeder heute noch die Chance hat zu entscheiden, ob er in dieser Welt leben wollen würde oder nicht, doch dazu braucht es Mut und manche Frage im Buch bringt zum nachdenken und zum grübeln, wie man selbst entscheiden und sich bewegen lassen möchte. Ein Jugendbuch, das nicht nur für Jugendliche interessant ist, sondern ganz speziell die anspricht, die es mögen in Welten abzutauchen, die düster und voller Geheimnisse stecken.



    Bewertung:

    Der Anfang war eher ein erneutes hineinkommen in die Welt der Fischerkinder, das zwar schon spannend gestaltet war, aber es fehlte noch etwas, der Mittelteil liess schnell erahnen, hier kommt noch mehr, das passt nicht alles in ein Buch und das Ende war unfassbar hart und traurig, so wie das der Cliffhanger einfach ganz gemein gesetzt wurde, deswegen gibt es vier Sterne, denn auch wenn das Ende gerade einfach dadurch irre genial gestaltet war, war im Mittelteil teilweise zu viel Weltverstrickung aber zu wenig auf die Geschichtsentwicklung gelegt. Dennoch vier Sterne die einen Hauch nur von den fünf Sternen entfernt ist.

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