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  • 3 Sterne

    Gisela E., 26.03.2020

    Als Buch bewertet

    Seicht und vorhersehbar

    London, 1920. Mit grossen Hoffnungen hat Charlotte Windley ihr Botanik-Studium abgeschlossen und hofft auf eine Anstellung bei den Kew Gardens. Dort hat sie die Chance, an einer Expedition in Asien teilzunehmen. Doch ein schrecklicher Unfall in ihrer Familie lässt sie die Teilnahme absagen und auf das Werben des betuchten Victor Bromberg eingehen...

    Dieser Liebesroman wirbt mit dem Flair der berühmten Kew Gardens und dem historischen Hintergrund der 1920er Jahre. Frauen wurden wieder aus den Berufen gedrängt, die sie während des Ersten Weltkriegs übernommen hatten, und so gab es auch an den Kew Gardens Frauen nur als Illustratorinnen, nicht aber als Botanikerinnen. Charlotte hat dennoch jede Menge Träume und steht begeistert hinter ihrem Beruf, ein Leben ohne ihn kann sie sich nicht vorstellen. Doch das Leben meint es anders, und so kann sie ihren grössten Traum, die Expedition, nicht verwirklichen.

    Allerdings gerät der historische Hintergrund für mich viel zu blass, hier hätte ich mir mehr erwartet, und auch die Kew Gardens verlieren zunehmend an Bedeutung im Verlauf der Geschichte. Charlotte ist hin- und hergerissen zwischen ihrer Liebe zu ihrem Kollegen Dennis und dem Wissen, dass sie und ihre Familie gut abgesichert ist durch den Papierfabrikanten Victor, der die junge Frau heiss und innig liebt. Dabei trifft es ihre Familie übermässig hart, und danach versinkt jeder in seinem eigenen Mitleid, fühlt sich von einem ungerechten Schicksal im Stich gelassen. So erscheint mir die Protagonistin nicht wirklich als mutig, sondern eher als dickköpfig, die Familienmitglieder überheblich und arrogant in ihrem jeweiligen Leid, unfähig, sich mit den Gegebenheiten auseinanderzusetzen. Ich muss zugeben, so richtig mitfiebern konnte ich nicht mit dieser Geschichte.

    Inzwischen habe ich bereits die Fortsetzung dieses Buches geschenkt bekommen, weiss aber noch nicht so recht, ob ich sie überhaupt lesen mag. Für diesen Band kann ich mit viel Mühe 3 von 5 Sternen vergeben.

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  • 3 Sterne

    Knopf, 21.03.2020

    Als Buch bewertet

    Bei dem Roman: Die englische Gärtnerin - Blaue Astern handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie von Martina Sahler. Ich hatte bisher noch nichts von dieser Autorin gelesen, was wohl hauptsächlich daran liegt, dass Romane nicht zu meinem bevorzugten Lesegenre gehören. Da ich aber vor kurzem ein Hörbuch genossen habe, welches ebenfalls von einer jungen Engländerin handelte, welche auf Kew Gardens gearbeitet hatte und es ungefähr zur gleichen Zeit spielte, war ich neugierig geworden auf den Roman und weitere Informationen über Kew Gardens.
    Charlotte Windley ist ausgebildete Botanikerin, was 1920 keine Selbstverständlichkeit ist. Frauen, die eine Ausbildung haben und auch noch in ihrem Beruf aufgehen, werden auch nicht überall gut angesehen. Sie aber hat einen grossen Traum. Sie möchte auf Expeditionsreisen gehen, ferne Welten und neue Pflanzen entdecken. Diese werden oft von Kew Gardens organisiert und finanziert. Da gibt es aber das Handicap, dass keine Frauen als Botanikerinnen eingestellt werden. So tollpatschig Charlotte im realen Leben oft ist, genauso hartnäckig verfolgt sie ihr Ziel und wird tatsächlich in Kew Gardens beschäftigt und auch eine Expeditionsreise ist zum Greifen nahe...
    Aber das Schicksal will es anders.
    Mir hat der Roman ein paar schöne Lesestunden beschert. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Beschreibungen der Flora und der Gestaltung der Gartenanlagen hat mir gut gefallen.
    Weniger allerdings die Protagonistin. Mit ihr bin ich überhaupt nicht warm geworden. Genauso wenig, wie sie mit ihren Mitmenschen. Sie ist sehr egoistisch, nicht nur in bezug zu ihrem Beruf. Sie kümmert sich zwar um das Wohlergehen ihrer komplizierten Familie, aber immer fehlt die richtige Herzlichkeit. Auch die anderen Hauptpersonen kommen in meinen Augen nicht gut weg.
    Ich werde den zweiten Teil, der im März 2020 erscheinen soll, wohl auch lesen, aber es ist nicht so, dass ich daraufhin fiebere.

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  • 3 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 19.01.2020

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte spielt in England vor 100 Jahren. Die junge Charlotte liebt Pflanzen über alles. Schon als Kind hatte sie diese Leidenschaft gemeinsam mit ihrem Opa ausgelebt. Sie studiert die Botanik und möchte unbedingt in Kew Gardens arbeiten. In der damaligen Zeit, war das fast aussichtslos, da Männer bevorzugt wurden. Sie schafft es dennoch und träumt dann von einer Expedition. Charlotte ist fleissig und ehrgeizig, eigentlich eine "Sufragette" für die damalige Zeit, sie ist aber auch manchmal etwas tolpatschig, was sie fast noch liebenswerter macht. Dennis, in den sie verliebt ist, arbeitet auch im Kew Gardens. Ihre Mutter leidet an Parkinson, ihre Schwester ist noch sehr jung und ihr Bruder lässt nichts anbrennen. Als die grosse Chance einer Expedition ansteht, ändern sich leider schlagartig die Familienverhältnisse und sie muss sich entscheiden. Unterstützt sie weiterhin ihre Familie oder geht sie auf die langersehnte Expedition. Mit dieser Entscheidung nimmt sie den Antrag eines reichen deutschen Geschäftsmannes an und es bleibt spannend, ob sie diese Entscheidung jemals bereut. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.
    Das Buch wird all jenen gefallen, die die Flora auch lieben. Die Autorin beschreibt sehr detailliert die Liebe zur Pflanzenwelt und wie schwierig es in der damaligen Zeit war, als Frau etwas zu erreichen. Oft konnte ich aber gar nicht glauben, dass es vor 100 Jahren auch nicht viel anders war, als heute.

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  • 3 Sterne

    Sabine M., 10.02.2020

    Als Buch bewertet

    Im Jahre 1920 hatten es die Frauen in England nicht leicht. Charlotte Windley hat sich ganz der Botanik verschrieben und träumt von einer Stelle in Kew Garden, einer imposanten Parkanlage, in der schon ihr Grossvater gearbeitet hat. Und tatsächlich gelingt es ihr, wenn auch erst einmal nur als einfache Zeichnerin, denn die Wissenschaftlerstellen sind den Männern vorbehalten. Mit ihrer Hartnäckigkeit und ihrem Können schafft sie es dann doch, bei einer Expedition berücksichtigt zu werden. Allerdings hat das Schicksal anderes mit ihr vor und sie muss schweren Herzens auf diese grosse Chance verzichten.

    Das Buch hatte mich sehr angesprochen. Auch wenn der Titel und das Cover eher einen seichten Roman suggerierten, hat mich die Leseprobe dann doch überzeugt. Allerdings konnte der Roman dann doch nicht komplett meine Erwartungen erfüllen. Der Schreibstil ist zwar packend und angenehm und ich hatte das Buch schnell gelesen. Auch die ausführlichen Beschreibungen der Parkanlage waren sehr interessant und gaben mir das Gefühl dabei zu sein. Aber die Protagonisten konnten mich leider nicht erreichen. Charlotte wirkt unglaubwürdig. Erst die grosse Kämpferin und dann knickt sie ein und gibt alles auf? Vieles ist mir zu vorhersehbar, zu langatmig und leider auch, wie schon erwähnt, teilweise zu unrealistisch. Alles in allem ist der Roman unterhaltsam und genau das Richtige, um sich in die Blumen- und Pflanzenwelt wegzuträumen.

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  • 3 Sterne

    Feelina06, 15.01.2020

    Als Buch bewertet

    England im Juni 1920: Charlotte Windley träumt davon, in der prächtigen Parkanlage Kew Gardens zu arbeiten. Schon ihr Grossvater war ein grosser Botaniker und lehrte sie die Pflanzenwelt zu wertschätzen und zu lieben. Und tatsächlich schafft es Charlotte sich ihren Platz zu erkämpfen und bekommt sogar das Angebot zusammen mit ihrer heimlichen Liebe Dennis auf Expedition zu gehen. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall und Charlotte muss ihre Träume begraben. Eine Heirat mit dem deutschen Geschäftsmann Victor könnte der perfekte Ausweg sein, doch sind Victors Versprechungen, die Antwort auf Charlottes grosse Träume?

    "Die englische Gärtnerin - Blaue Astern" von Martina Sahler ist der erste Teil einer Triologie.
    Der Schreibstil ist angenehm, leicht und locker geschrieben und man kommt gut in die Geschichte rein.
    Die Charaktere werden gut beschrieben und die Handlung ist zum Teil ganz unterhaltsam. Dennoch ist vieles Vorhersehbar und die Story plätschert mehr und mehr vor sich hin.
    Mich hat die Geschichte leider nur wenig überzeugt und es fiel mir schwer das Buch tatsächlich bis zum Ende durchzulesen.
    Die Beschreibungen der Royal Gardens sind aber definitiv überzeugend und haben mir gut gefallen.

    Eine locker und leichte Geschichte über eine Frau, die versucht ihre Träume zu erfüllen.
    Mich hat es leider nicht überzeugt, aber das Buch wird sicherlich seine Leserinnen finden.

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  • 3 Sterne

    Christin F., 10.02.2020

    Als eBook bewertet

    Die Gärtnerin von Kew Gardens

    London, 1920. Charlotte Windley scheint das Glück auf ihrer Seite zu haben. Bereits als Kind bereiste sie mit ihrem Grossvater die englischen Inseln, immer auf der Suche nach seltenen Pflanzen. Jetzt ist sie in der prächtigen Parkanlage Kew Gardens als Botanikerin angestellt und könnte mit ihrem heimlichen Geliebten nach Asien fahren. Doch ein schrecklicher Unfall hinterlässt ihre Familie beinahe mittellos. Charlotte ringt mit sich, soll sie die Expedition absagen? Und auf das Werben von Victor Bromberg eingehen? Die Ehe mit dem weltgewandten deutschen Geschäftsmann würde sie von vielen Sorgen befreien. Gegen den Rat ihrer Mutter wird sie seine Frau.

    Englische Gartenkunst, unbändige Blütenpracht und eine junge Frau, deren Träume in den Himmel wachsen.

    Ich habe das Hörbuch gehört. Generell hat mir die Sprecherin gut gefallen. Sie hat eine sehr angenehme und lebendige Stimme und die Beschreibungen von Summerlight House und Kew Gardens mit seinen Farben und Düften versetzen einen gut an den Ort des Geschehens.
    Die Geschichte an sich fand ich etwas langweilig und sehr vorhersehbar.
    Aber trotzdem ist es das Buch wert es zu hören bzw. zu lesen. Es ist eine kurzweilige schöne Geschichte.

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  • 3 Sterne

    Stefanie K., 12.02.2020

    Als eBook bewertet

    "Blaue Astern" ist der erste Teil der Reihe "Die englische Gärtnerin" und ich war sehr gespannt auf die Geschichte von Charlotte. Sie lebt im Jahr 1920, hat gerade ihr Studium der Botanik beendet und bekommt ihren Traumjob in den Kew Gardens. Ihr grösster Traum ist jedoch eine Expedition zu begleiten.

    Für mich hat der Klappentext allerdings viel zu viel verraten, einiges passiert erst bei der Hälfte des Buches. Dadurch hatte die Geschichte für mich einige Längen. Dazu kommen viele Beschreibungen, die einerseits zwar passend waren und zum Setting und zur Atmosphäre beigetragen haben, aber andererseits auch die Längen verstärkt haben.

    Mit den Charakteren bin ich leider ebenfalls nicht so ganz warm geworden. So hatten einige sehr unsympathische Züge und insgesamt herrschte hier eine kalte Atmosphäre und von Liebe war nicht viel spürbar. Charlotte als Protagonistin des Buches war oftmals sehr arrogant und ich mochte es nicht wie sie manche Personen behandelt hat. Victor ist mir ebenfalls sehr unsympathisch und ich denke, dass er vieles nicht ernst meint.

    Auch wenn mich der Auftakt der Reihe nicht ganz überzeugen konnte, bin ich gespannt wie es mit Charlotte und ihrer Familie weitergeht.

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  • 3 Sterne

    Manuela B., 25.03.2020

    Als Buch bewertet

    Blaue Astern ist der erste Band der Trilogie Die englische Gärtnerin geschrieben von der Autorin Martina Sahler. Erzählt wird die Geschichte von Charlotte Windley und ihrem Traum als Botanikerin der Parkanlage Kew Gardens auf Expeditionen neue Pflanzen zu entdecken. Doch ihre Träume drohen zu zerplatzen als ein Unglück ihre Familie fast mittellos zurück lässt. Durch eine Heirat mit dem vermögenden Geschäftsmann Victor Bromberg kann Charlotte ihre Familie retten doch dafür muss sie auch ihre Träume erst mal aufgeben.

    Der Klappentext beschreibt eigentlich schon das komplette Geschehen in diesem Buch und als Leserin konnte ich keine weiteren Highlights finden. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar, allerdings kann ich mit den Charakteren nicht warm werden. Ich betrachte sie distanziert und emotionslos, der berühmte Funke will nicht überspringen. Richtige Spannung rund um Charlotte und ihre Familie kommt bei mir nicht auf und einige Beschreibungen finde ich ermüdend. Auch Charlottes Träumereien beginnen zu nerven, da sie sich wiederholen.

    Insgesamt ein Auftaktband der mich nicht begeistert hat und der bei mir keine Neugierde auf die weitere Fortsetzung auslöste.

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  • 3 Sterne

    raschke64, 04.02.2020

    Als Buch bewertet

    Charlotte ist die Enkelin eines bekannten Botanikers. Auch sie interessiert sich stark dafür und beendet ihr entsprechendes Studium mit Bestnoten. Sie träumt von einer Anstellung im berühmten Kew Gardens. Doch im England der 1920er Jahre will dort niemand eine Frau als Botanikerin einstellen. Sie schafft es zumindest, eine Anstellung als Zeichnerin zu bekommen, obwohl sie diese Arbeit nicht ausführt. Endlich erhält sie die Chance, an einer Expedition teilzunehmen. Doch ein Unglück in der Familie macht das alles zunichte.

    Ich fand das Buch nett. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Es ist gut lesbar und unterhält. Allerdings lässt mich die Hauptfigur zwiegespalten zurück. Einerseits will sie unbedingt Wissenschaftlerin werden und ihr Leben frei gestalten, anderseits hat sie bei sich bietender jeglicher Gelegenheit Tagträume von einemhäuslichen Leben und Erotik. Natürlich geht das zusammen, nur eben kommt es im Buch eigenartig rüber. Auch das Cover finde ich nicht wirklich gelungen. Charlotte wird im Buch überwiegend in praktischer Kleidung mit Brille beschrieben ...
    Alles in allem kann man das Buch lesen. Es hinterlässt bei mir aber keinen bleibenden Eindruck.

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  • 3 Sterne

    Insta.amreading, 31.12.2019

    Als Buch bewertet

    Auf die Story rund um eine Wissenschaftlerin/Botanikerin im London der 1920er Jahre hatte ich mich sehr gefreut, und so habe ich mir auch direkt nach Erscheinen das Hörbuch geholt.

    Die Sprecherin Elke Appelt trägt das Buch sehr angenehm vor. Die Geschichte hat mich aber leider nicht so begeistert, wie erwartet. Für mich war der Wankemut in Bezug auf Victor und Dennis nur schwer mit Charlottes anderen Wesenszügen vereinbar und hat mich ehrlich gesagt stark irritiert, vor allem weil Victor sie anfangs eher wie ein kleines Mädchen, als eine kompetente Frau behandelt. Dass Charlotte sich von so einem Mann auch nur im geringsten angezogen fühlen soll, passt für mich einfach nicht.

    Nachdem für mich also die Liebesgeschichte eher unglaubwürdig war, fand ich den beruflichen Teil schon eher nachvollziehbar. Trotz Träumen und beruflichem Ehrgeiz gab und gibt es schliesslich Frauen, die die Familie in Notlagen dem Beruf vorziehen, erst recht in dieser Zeit... insgeheim hoffe ich allerdings, dass der 2. und 3. Teil noch einige Überraschungen für Charlotte bereit halten. Für mich ein Buch, dass man lesen kann, aber nicht unbedingt muss.

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  • 3 Sterne

    Hannelore K., 09.02.2020

    Als Buch bewertet

    Träume
    Diese Geschichte, die in London im Jahre 1920 spielt:
    „Charlotte Windley scheint das Glück auf ihrer Seite zu haben. Bereits als Kind bereiste sie mit ihrem Grossvater die englischen Inseln, immer auf der Suche nach seltenen Pflanzen. Jetzt ist sie in der prächtigen Parkanlage Kew Gardens als Botanikerin angestellt und könnte mit ihrem heimlichen Geliebten nach Asien fahren. Doch ein schrecklicher Unfall hinterlässt ihre Familie beinahe mittellos. Charlotte ringt mit sich, soll sie die Expedition absagen? Und auf das Werben von Victor Bromberg eingehen? Die Ehe mit dem weltgewandten deutschen Geschäftsmann würde sie von vielen Sorgen befreien. Gegen den Rat ihrer Mutter wird sie seine Frau.“
    fesselt einen fast bereits von Seite 1 an und lässt einen dann auch nicht mehr los.
    Sie liest sich schön kurzweilig, auch was „für zwischendurch“.
    Ein flüssig zu lesende, gut unterhaltende Geschichte.

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  • 5 Sterne

    8 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 15.01.2020

    Als eBook bewertet

    Zur Entscheidung gezwungen

    London 1920. Die junge Charlotte Windley bereiste bereits als Kind mit ihrem Grossvater auf der Suche nach seltenen Pfllanzen die englischen Inseln. Sie hat in der Parkanlage Kew Gardens eine Anstellung bekommen und könnte mit ihrem heimlichen Geliebten und seinem Team an einer Expedition nach Asien teilnehmen. Doch dann passiert das Unglück und hinterlässt ihr die Verantwortung für ihre Familie. Soll Charlotte die Expedition absagen? Es gibt da einen Mann namens Victor Bromberg, der sie heiraten will. Er ist Deutscher und würde sie von vielen Sorgen befreien. Zumal vergöttert er sie und verspricht, ihr ein altes Landhaus namens Summerlight House zu kaufen. Charlottes Träume werden immer grösser.

    Meine Meinung
    Das Buch ist schon gleich mit einer gewissen Spannung versehen und diese steigert sich im Laufe des Lesens noch. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte sie durch den angenehmen Schreibstil leicht und flüssig lesen. Auch gab es keine Unklarheiten im Text. Mi döen Protagonisten bin ich auch bald warm geworden. In dert Hauptsache mit Charlotte, um die es in diesem Roman geht. Sie versucht, nach ihrem hervorragenden Abschluss in Botanik, einen entsprechenden Arbeitsplatz in Kew Garden zu bekommen, was ihr auch – zum Teil durch die Bekanntheit ihres Grossvaters – gelingt.
    Sie macht sich fast unentbehrlich und bekommt, bedingt durch ihr Engagement dafür – auch die Möglichkeit, an einer Expedition nach Asien teilzunehmen. Doch dann passiert ein folgenschwerer Unfall und alles hängt davon ab, dass sie ihre Familie unterstützt. Dass der Unternehmer Victor Bromberg um sie anhält, erleichtert ihr die Entscheidumg. Wie es ihr dann weiter ergeht liest der geneigte Leser besser selbst. Dann gibt es da noch Robert, der seinen Freund in Irland besucht und gehandicapt zurückkehrt. Ebenso ihre Mutter Elizabeth, die an einer unheilvollen Krankheit leidet. Ausserdem noch die jünjgere Schwester Debbie, etwas verzogen, aber im Grund liebenswert, mit eigenem Kopf. Wird Charlotte Victor heiraten? Wird sie ihrer Familie Unterstützerin sein? All dies erfährt der Leser beim Lesen dieses interesssanten Buches. Mich hat es gefesselt und sehr gut unterhalten. Und ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzungen Rote Dahlien und Weisser Jasmin. Von mir für dieses spannende und unterhaltsame Buch eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchliebe4, 13.01.2020

    Als Buch bewertet

    Charlotte Windley hat einen Traum und diesen eifert sie emsig nach, mit Erfolg. Sie besteht ihr Studium der Botanik, sogar mit Bestnote und erkämpft sich ihren Traumjob in der Parkanlage Kew Gardens.
    Sie lebt mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern Robert und Debbie zusammen.
    Und sie trifft sich seit einiger Zeit mit Dennis, der sich immer sehr zurückhaltend verhält. Durch ein Missgeschick auf der Arbeit, wird Victor Bromberg auf sie aufmerksam und ist schwer beeindruckt von Charlotte. Er lässt nichts unversucht um sie zu beeindrucken und macht auch keinen Hehl daraus, das er ihr zugetan ist. Aber Charlotte Herz schlägt für Dennis.
    Dieser wird kurze Zeit später auserkoren, an einer Expedition teilzunehmen. Charlotte freut sich sehr für ihn, ist aber gleichzeitig auch traurig, denn es war schon immer ihr Traum mal auf Expedition, wie ihr Grossvater zu gehen. Charlotte hört nicht auf zu kämpfen und hat auch wieder grossen Erfolg.
    Ihre Träume sind zum greifen nahe,
    Aber dann passiert ein schrecklicher Unfall und Charlotte muss schon bald eine schwere Entscheidung treffen. Gegen ihre Träume?.......


    Meinung:

    Das Cover des Buches hat sofort meine Aufmerksamkeit geweckt. Es ist zauberhaft gestaltet, perfekt und absolut passend zum Titel des Buches. Schon die LP hatte mich überzeugt.

    Der Schreibstil der Autorin ist toll und lässt die Worte nicht nur lesen, sondern auch zu Bildern entstehen. Angefangen zu lesen, hatte es mich so fasziniert, das ich dieses Werk in
    1 ½ Tagen durch hatte. Ein Lesegenuss.

    Die Charaktere sind alle liebevoll ausgearbeitet und ich konnte sie mir alle sehr gut vorstellen.
    Egal ob es Charlottes Geschwister sind oder Victor und andere Charaktere, zu allen bekam ich ein Bild.

    Charlotte hat einen sehr sympathischen Charakter und man muss sie einfach gerne haben.
    Sie hat einen Traum und verfolgt diesen auch erfolgreich, bis das Schicksal sie vor einer schweren Entscheidung stellt.
    Zwischen Träume und Verpflichtungen können manchmal Welten liegen.

    Die Gedanken, Hoffnungen und Wünsche von Charlotte kommen sehr gut zur Geltung und der Autorin ist es perfekt gelungen, sie ganz nahe an den Leser zu bringen.
    Charlotte ist für damalige Verhältnisse sehr selbstbewusst und zielstrebig und kämpft für ihre Träume. Das strahlt sie auch aus und ihre grosse Leidenschaft für die Botanik springt förmlich aus den Worten heraus und lassen die Seiten wie Blumen aufblühen. Ganz grossartig geschrieben. Ich bin echt begeistert.
    Ich habe mit Charlotte regelrecht mitgefiebert und mitgebangt, aber mich auch mitgefreut und auch mitgeweint. Der Autorin ist es mehr als gelungen, Charlotte neben mir zu stellen.

    Die Orte der Geschichte konnte ich mir auch alle bildlich sehr gut vorstellen. Gerade die Beschreibungen von Kew Gardens und den zauberhaften Anwesen Summerlight House mit der ganzen Blumenpracht hatte ich direkt vor Augen gehabt und in mir machte sich eine grosse Vorfreude auf den Frühling und den Sommer breit.

    Dieser Auftakt der Reihe rund um Charlotte hat mich absolut fasziniert und ich kann es nicht erwarten, den zweiten Band in den Händen zu halten um zu erfahren wie es weitergeht.

    5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ariettas Bücherwelt, 17.01.2020

    Als Buch bewertet

    Wünsche, Träume und Hoffnungen
    Inhaltsangabe: Quelle Ullstein-Verlag

    London, 1920. Charlotte Windley scheint das Glück auf ihrer Seite zu haben. Bereits als Kind bereiste sie mit ihrem Grossvater die englischen Inseln, immer auf der Suche nach seltenen Pflanzen. Jetzt ist sie in der prächtigen Parkanlage Kew Gardens als Botanikerin angestellt und könnte mit ihrem heimlichen Geliebten nach Asien fahren. Doch ein schrecklicher Unfall hinterlässt ihre Familie beinahe mittellos. Charlotte ringt mit sich, soll sie die Expedition absagen? Und auf das Werben von Victor Bromberg eingehen? Die Ehe mit dem weltgewandten deutschen Geschäftsmann würde sie von vielen Sorgen befreien. Gegen den Rat ihrer Mutter wird sie seine Frau.

    Englische Gartenkunst, unbändige Blütenpracht und eine junge Frau, deren Träume in den Himmel wachsen.

    Meine Meinung zur Autorin und Buch
    Martina Sahler, ist mal wieder ein grossartiger Roman gelungen, dieser erste Teil ist ein gelungener Auftakt ihrer dreiteiligen Saga über die Gärtnerin von Kew Gardens . Man spürt hier mit wie viel Herzblut und Recherche sie diese Geschichte geschrieben hat. Den sie selbst lässt sich gerne von der englischen Gartenkunst für ihren eigenen Garten inspirieren. Der Schreibstil ist wie immer sehr Bildhaft , flüssig und spannend, sie nimmt einem beim Lesen bei der Hand und entführt uns in ihre Geschichte, es ist wie ein Strudel, der einem beim Lesen nicht mehr los lässt. Von der ersten bis zur letzten Seite, ist die Spannung hoch, mit vielen überraschenden Momenten und Wendungen. Ihre Figuren sind Authentisch und wirken wie aus Fleisch und Blut, deren einzelne Charaktere sind hervorragend herausgearbeitet, so dass man sich spielend leicht in sie hinein versetzen konnte. Ich habe mit ihnen gelacht, geweint, gebangt und gehofft. Ich freue mich jetzt schon auf die beiden Fortsetzungen, und kann es kaum erwarten sie zu lesen, den ich möchte zu gerne wissen wie es mit Charlotte und ihren Lieben weitergeht.

    Es war mir ein grosses Vergnügen mit Charlotte durch London und Kew Gardens zu streifen, und ihr bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Sie inspirierte mich geradezu mit neuen Ideen für unseren Garten. Sehr schön waren auch die Ansichten über die Frauen um 1920 beschrieben, für Charlotte war es schon eine grosse Leistung zu Studieren und auch noch den besten Abschluss zu machen. Natürlich war sie von Kindesbeinen an, durch ihren Grossvater einen berühmten Botaniker , quasi geimpft in dessen Fussstapfen zu treten. Natürlich machte man es ihr nicht leicht, eine Stelle in Kew Garden zu bekommen, Männer werden bevorzugt, aber der Name des Grossvaters scheint ihr die Tür zu öffnen. Sie ist schon sehr verbissen, ehrgeizig und selbstbewusst, auch wenn sie oft sehr schusselig wirkte. Für die Teilnahme an eine Expedition, kämpft sie mit allen Mitteln, auch für ihre heimliche Liebe Dennis, der ebenfalls in Kew Garden arbeitet. Die Welt scheint perfekt zu sein, ihr Bruder ist aus dem Krieg zurückgekehrt, ihre Mutter ist sehr Liberal und Journalistin, obwohl sie an der unheilbaren Krankheit Parkinson leidet. Durch Zufall lernt sie den reichen deutschen Viktor kennen, der sie geradezu anbetet, und ihr den Himmel auf Erden verspricht. Aber Charlotte möchte unbedingt an dieser Expedition teilnehmen, aber ein schrecklicher Unfall, zerstört ihre Träume. Soll sie sich von Dennis und der Forschungsreise verabschieden, und sich für Viktor entscheiden, der ihr und ihrer Familie all die Sicherheit geben könnte. Was wird Charlotte tun, sich für Viktor entscheiden, der sie wirklich aufrichtig zu Lieben scheint, und ihr jede Freiheit verspricht. Diese Zeilen und den Strauss blauer Astern von ihm scheinen ihr nicht aus dem Sinn zu gehen: „ Der Blick ihrer Sternenaugen geht mir seit ihrer Begegnung nicht mehr aus dem Sinn. Welche Blumen könnte da passender sein als die Blaue Aster.“ Ich hoffe für Charlotte das sich richtig entscheidet, den es fällt schwer seine Träume aufzugeben. Den ich habe sie in mein Herz geschlossen und wünsche ihr alles Glück.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marakkaram, 12.01.2020

    Als Buch bewertet

    ** "Nur, wenn es um den Verdienst geht, wirst du als Botanikerin dort genauso schlecht bezahlt wie an der Universität. Wissenschaft und Forschung werden immer noch von Idealisten überschwemmt, die sich für einen Hungerlohn ein Bein ausreissen." Charlotte spürte Unbehagen bei dem Gedanken, dass es auf Roberts Schultern lastete, ob sie das Haus in der Hunter Street halten konnten. **

    England 1920: Schon als Kind hat Charlotte davon geträumt als Botanikerin in den prachtvollen Kew Gardens zu arbeiten; wie ihr Grossvater auf Expeditionen zu gehen und vielleicht sogar eine neue Pflanze zu entdecken. Sie kämpft hart für die Verwirklichung ihres Traums und die Liebe zu einem Kollegen. Doch dann trifft ein familiärer Schicksalsschlag sie unerwartet heftig und Charlotte muss eine folgenreiche Entscheidung treffen...

    "Blaue Astern" ist der Auftakt zur Gärtnerin-Trilogie und hat mich vollkommen in seinen Bann gezogen. Ich liebe die Botanik, mich faszinieren ihre Entdecker und ich stecke selber gerne bis zu den Ellbogen im Dreck. Allein schon deswegen war dieser Roman die perfekte Unterhaltungslektüre für mich.

    Charlotte ist eine tolle Frau mit einem starken, sehr ehrlichen Charakter. Sie ist leidenschaftlich, idealistisch und geht in ihrem Beruf auf. Auf der anderen Seite stehen die Zwänge, die Erwartungen an eine Frau insbesondere eine Ehefrau in dieser Zeit.

    Mir haben alle Figuren unheimlich gut gefallen. Sie sind vielfältig - vom Industriellen, einer ledigen Cousine, dem gehandicapten Bruder ... - und toll ausgearbeitet. Jeder kann in seiner Rolle überzeugen und hat eine interessante Persönlichkeit.

    Die bildhaften Landschaftsbeschreibungen, üppigen und exotischen Blumen, aber auch das vernachlässigte Anwesen haben mich total in den Bann gezogen. Und auch die innerfamiliären Beziehungsgeflechte werden grossartig geschildert. So bleibt es Seite um Seite spannend und interessant.

    Ich freue mich schon unheimlich auf den zweiten Teil, der voraussichtlich im März erscheinen wird.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen V., 04.01.2020

    Als Buch bewertet

    London,1920: Charlotte Windley hat es nicht leicht im Leben. Der Vater ist verstorben und ihre Mutter leidet an der Schüttelkrankheit, wodurch ihr das Arbeiten erschwert wird. Und doch konnte Charlotte ihr Studium zur Botanikerin beenden. Ihr Traum ist es, in der prächtigen Parkanlage Kew Gardens zu arbeiten und sei es als einfache Gärtnerin.
    Überglücklich ist sie, als sie über ein etwas abenteuerliches Konstrukt eine Stelle in Kew Gardens erhält. Doch das Schicksal schlägt erneut zu und Charlotte muss sich entscheiden, welchen Weg sie gehen soll. Trifft sie am Ende die richtige Entscheidung?

    Ich liebe die Bücher von Martina Sahler, da die Autorin eine ganz besondere Weise zu schreiben hat. Nur mit Hilfe von Wörtern und Satzkonstruktionen schafft Martina Sahler es, das Bild von Kew Gardens, die Emotionen und die Leidenschaft von Charlotte für die Botanik greifbar und farbenprächtig zu machen.

    Entführte sie mich bisher nach Russland, verschlägt es uns nun nach London des 20. Jahrhunderts. Das Frauenbild ist im Umbruch, viele alt herbrachte Einstellungen und Meinungen treffen auf neuzeitliches Gedankengut. Die Konflikte sind spürbar. Charlotte war mir mit ihrer etwas tollpatschigen Art gleich sympathisch. Mit Victor bin ich dagegen nicht warm geworden. Neben der Geschichte erfährt man viel Neues und Interessantes, gerade im Bereich der Botanik, Kew Gardens und der Historie. Martina Sahler hat versucht, so nahe wie möglich an der Realität zu bleiben und diese nur mit fiktiven Figuren zu ergänzen und auszuschmücken.

    Da es sich hier um den ersten Band einer Trilogie handelt, freue ich mich schon jetzt auf das Wiedersehen mit Charlotte und ihrer Familie.

    Fazit:
    Ein flüssiger mitreissender und plastischer Schreibstil entführten mich nach London und liessen mich einer leidenschaftlichen Botanikerin auf die Finger blicken. Ich hoffe, dass ich bald schon wieder zurückkehren darf, um zu erfahren, wie es mit Charlotte weitergehen wird.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 09.02.2020

    Als Buch bewertet

    G Schon allein das Cover lässt das Herz jeden Blumen-und Gartenliebhabers höher schlagen und passt perfekt zur Geschichte!
    Es geht im die junge Charlotte, die in den 20er Jahren Botanik studiert und den Traum hat in Kew Gardens anzufangen und vielleicht sogar einmal eine Forschungsreise zu begleiten. Aber für Frauen ist das in dieser Zeit schwer und Männer werden bevorzugt. Charlotte erkämpft sich tatsächlich einen befristeten Vertrag und bekommt die Chance, mit ihrem Freund zusammen auf Forschungsreise zu gehen, doch dann passiert ein schrecklicher Unfall!

    Was für ein besonderer und wunderbar geschriebener historischer Roman! Ich bin begeistert. Es war so interessant über eine Botanikerin im 20 Jahrhundert zu lesen und sich in die Gärten und Forschungalabore zu träumen! Auch das Privatleben von Charlotte und ihrer Familie hat unglaublich viel Spass gemacht zu verfolgen.
    Ein so gelungener Roman, voller unerwarteter Wendungen und mit einem wunderbaren Schreibstil! Das Buch wird nicht nur aus der Sicht von Charlotte erzählt, sondern auch von ihren Familienmitgliedern. So kann man sich wunderbar in die verschiedenen Personen einfühlen und ihre Entscheidungen gut nachvollziehen!
    Ausserdem ist Charlotte als Protagonistin ein sehr fortschrittlich denkender Frauencharakter und kommt fasst an eine Feministin zu damaligen Zeiten herran.

    Fazit: Eine sehr mutige Frau in einer höchst spannenden und Wendungsreichen Geschichte, die Ihren Weg geht und die schwere Entscheidung treffen muss: was ist mir wichtiger, meine Träume oder meine Familie....
    Absolut verdiente volle Punktzahl!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LeLo2, 23.01.2020

    Als Buch bewertet

    "Die englische Gärtnerin - Blaue Astern" von Martina Sahler ist der erste Band der Triologie rund um Charlotte, die Gärtnerin von Kew Gardens.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ausdrucksweise und Beschreibungen sind passend zur Zeit der Handlung im Jahr 1920 gewählt. Es werden wunderschöne detaillierte Bilder von den Pflanzen und Anlagen in Kew Gardens gezeichnet. Dadurch war es leicht sich in Charlottes Leidenschaft als Botanikerin hineinzuversetzen und ebenfalls voller Liebe für diese schönen Parkanlagen zu schwärmen. Neben diesen landschaftlichen Beschreibungen werden auch die Charaktere sehr ausführlich vorgestellt und gewinnen mit ihren Eigenheiten, ihren Träumen, Hoffnungen, Ängsten und Nöten immer mehr an Persönlichkeit. Schon bald fühlt man sich als Leser Charlotte und der Familie Windley verbunden, hofft, träumt und bangt mit ihnen mit. Auch die anderen Charaktere, denen man im Laufe des Buches begegnet, sind facettenreich und interessant angelegt, so dass der Fortgang der Handlung bereichert wird. Zudem geben diese Beschreibungen dem Buch eine Intensität, die das Gefühl vermittelt, dass diese Geschichte sich genauso abgespielt haben könnte. Auch die historischen Hintergründe sind gut eingeflossen und die familiären Konfliktpotenziale sowie die fehlende Möglichkeit sein Leben verlässlich zu planen, sehr realistisch dargestellt,

    Charlotte, die Gärtnerin von Kew Gardens und damit Hauptfigur dieser Triologie, ist eine beeindruckende junge Frau. Einerseits ist sie zielstrebig, ehrgeizig und kämpft für ihren Traum eine grosse Botanikerin zu werden, die auf Expeditionen faszinierende Planzen entdeckt. Andererseits hat sie auch ein grosses Herz, wirkt sehr nahbar und liebt ihre Familie aufrichtig.

    Die zwei Männer in ihrem Leben könnten unterschiedlicher kaum sein. Dennis, ein junger Mann, ist zurückhaltend, schüchtern und mittellos. Mit Charlotte verbinden ihn gleiche Träume, denn auch er möchte als Botaniker auf Expeditionen gehen. Viktor hingegen ist deutlich älter als Charlotte und besticht durch seine Souveränität, sein Vermögen und seine Selbstsicherheit. Seine Ziele im Leben sind weniger abenteuerlich, möchte er doch ein englisches Anwesen auf dem Land, eine hübsche Frau und Kinder. Schnell wird dann auch deutlich wie konträr seine Ansichten zu denen Charlottes sind: "Entzückend. So hatte er ihren Traum von der Feldforschung genannt, als handele es sich um eine charmante kleine Verrücktheit. Dabei war diese Vorstellung genau das Gegenteil von einem sicheren Ort: Sie wollte raus in die Welt, Abenteuer bestehen, unbekannte Arten auf Sammelexpeditionen zusammentragen und nach Kew verschiffen, ferne Länder, fremde Kulturen, exotische Gewächse, ein Leben wie auf einem Drahtseil schwebte ihr vor, nicht eines, bei dem man die Welt aussperrte, wenn man die Haustür schloss und sich vor dem Kamin einfand."

    Neben dieser Dreiecksbeziehung lernt man auch Charlottes Familie gut kennen. Elizabeth, die Mutter der Windley-Kinder kämpft selbst mit Problemen, versucht aber immer ihre Kinder darin zu bestärken ihren Träumen zu folgen und sich nicht gesellschaftlichen Zwängen zu beugen. In dem Punkt ist sie vielen Müttern ihrer Zeit voraus. Debbie, die kleine Schwester von Charlotte, sorgt für reichlich pubertäres Drama, aber auch so manches Schmunzeln.
    Robert, der grosse Bruder von Charlotte, hingegen ist ein begehrter Strahlemann, der seinen Charme gern spielen lässt.

    Eine kleine Warnung möchte ich aussprechen für Leser, die gern komplexe Geschichten mit grosser Tiefe und manch unerwarteter Wendung lesen. Dieses Buch besticht eher durch seine leichte Lesbarkeit und die Vorhersehbarkeit. Eine Lektüre, die zum Träumen einlädt und angenehme, gemütliche Lesestunden bietet.

    "Die englische Gärtnerin - Blaue Astern" von Martina Sahler ist ein wundervoller erster Band der Triologie. Ich kann es kaum erwarten, dass der nächste Band erscheint, da ich gern den Weg von Charlotte noch weiter begleiten möchte. Für begeisterte Leser historischer Romane mit starken Charakteren und einer mitreissenden Geschichte, die jedoch nicht zu viel Tiefe erwarten, kann ich eine klare Leseempfehlung aussprechen.

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  • 5 Sterne

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    mabuerele, 16.01.2020

    Als Buch bewertet

    „...Charlottes Leidenschaft galt allem Blühenden, besonders der Rhodologie. Über die mannigfaltigen Sorten von Rosen und deren Zucht hatte sie für ihre Abschlussarbeit recherchiert...“

    Wir schreiben das Jahr 1920. Charlotte Windley wird in wenigen Stunden ihr Abschlusszeugnis von der Universität London als Botaniker in der Hand halten. Die Beurteilung obliegt Frau Professor Helen Gwynne – Vaughan. Die Liebe zur Welt der Pflanzen hat Charlotte der Grossvater vermittelt. Schon er war Botaniker.
    Die Autorin hat einen spannenden und gut recherchierten historischen Roman geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Sehr detailliert wird die Welt der Pflanzen in den Parkanlagen von Kew Garden beschrieben.

    „...Im Park blühten und grünten Pflanzen aus allen Ländern der Erde. Korkeichen, Birken, Kastanien, und Erlen wuchsen einträchtig neben Bambus, Zedern, Azaleen, Maulbeerbäumen und den nach Schokolade duftenden Tulpenbäumen in den Himmel. Ein lebendes Museum...“

    Der Schriftstil ist ausgereift und lässt sich angenehm lesen. Auffallend ist, dass an vielen Stellen die lateinischen Bezeichnungen der Pflanzen mit genannt werden.
    Charlotte ist eine selbstbewusste junge Frau. Sie möchte beruflich auf eignen Füssen stehen. Sie setzt all ihre Fähigkeiten ein, um eine Stelle in Kew Garden zu erhalten. Das ist deshalb schwierig, weil nach dem Ende des Krieges nur Männer eingestellt wurden. Doch Charlotte schafft es. Sie kann zeigen, wie gewissenhaft und exakt sie arbeitet. Als sie die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Exkursion angeboten wird, scheinen sich all ihre Träume zu erfüllen. Auch ihr Freund Dennis wird daran teilnehmen.
    Dann aber sorgt ein Schicksalsschlag dafür, dass Charlotte die Weichen neu stellen muss. Es geht um die Verantwortung für ihre Familie. Schon vor einigen Jahren ist ihr Vater, ein Arzt, verstorben. Die Mutter ist freiberufliche Journalistin, kann aber wegen einer Krankheit immer weniger arbeiten. Es wird finanziell eng.
    Die Autorin versteht es, mir mit Hilfe von gut ausgearbeiteten Gesprächen Einblicke in die Gedankenwelt ihrer Protagonisten zu geben. Gleichzeitig bleibt Raum, für die tiefen Gefühle der handelnden Personen. Freude und Trauer liegen eng beieinander.
    Charlottes Entscheidung ist nicht einfach. Einerseits ist sie zur Zeit die einzige, die Verantwortung für die Familie übernehmen kann, andererseits möchte sie ihre Träume und Wünsche nicht aufgeben. Dazu gehört mindestens, dass ihr die Arbeit in Kew Garden erhalten bleibt.
    Ist Viktor, ein Deutscher, der nach einer Erbschaft in London lebt und Charlotte Avancen macht, die Lösung ihrer Probleme?
    Gut gefallen hat mir, dass historische Personen gekonnt in die Handlung mit einbezogen wurden.
    Der Autorin ist es ausserdem gelungen, im Roman verschiedene Lebensentwürfe gegenüber zu stellen. Nicht jeder will und kann so selbstbestimmt leben wie Charlotte und ihre Familie. Das bedeutet auch, dass sie ab und an anecken.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ascora, 04.02.2020

    Als eBook bewertet

    Die Gärtnerin von Kew Gardens

    Der Klappentext: „London, 1920. Charlotte Windley scheint das Glück auf ihrer Seite zu haben. Bereits als Kind bereiste sie mit ihrem Grossvater die englischen Inseln, immer auf der Suche nach seltenen Pflanzen. Jetzt ist sie in der prächtigen Parkanlage Kew Gardens als Botanikerin angestellt und könnte mit ihrem heimlichen Geliebten nach Asien fahren. Doch ein schrecklicher Unfall hinterlässt ihre Familie beinahe mittellos. Charlotte ringt mit sich, soll sie die Expedition absagen? Und auf das Werben von Victor Bromberg eingehen? Die Ehe mit dem weltgewandten deutschen Geschäftsmann würde sie von vielen Sorgen befreien. Gegen den Rat ihrer Mutter wird sie seine Frau...“
    Zum Inhalt: Der vorliegende Band Blaue Astern ist der erste Band der Trilogie Die englische Gärtnerin, die das Leben der Charlotte Windley thematisiert, dennoch kommt das Buch zu einem momentanen Abschluss, man bleibt nicht mit einem dramatischen Cliffhanger zurück, sondern mit einem ersten Einschnitt in Charlottes Leben. Charlotte hat ihr ganzes Streben darauf hin ausgelegt als Botanikerin in den berühmten Kew Gardens zu arbeiten, zu forschen und dafür auf Expeditionen zu gehen und dass obwohl sie nur eine Frau ist. Doch wie so häufig werden die Pläne durchkreuzt.
    Der Stil: Die Autorin Martina Sahler hat einen sehr angenehmen und leicht lesbaren Schreibstil, der die Seiten nur so dahin fliegen lässt. Erzählt wird in der Dritten Person und man begleitet die junge Botanikerin Charlotte. An dieser interessanten Frauengestalt werden die zeitlichen Gegebenheiten der 20er Jahre sehr anschaulich dargestellt. Ein Schwerpunkt der Geschichte liegt auch auf den Kew Gardens und der Botanik, die bildlich beschrieben und gut erklärt wird. Bei der Englischen Gärtnerin handelt es sich um einen gut recherchierten und anschaulich beschriebenen historischen Roman der sehr gekonnt das Leben einer fiktiven Frau erzählt um Tatsachen zu beschreiben.
    Mein Fazit: Ein Roman rund um starke Charaktere, einem faszinierenden Setting und über eine interessante Zeit. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.

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