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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ascora, 27.02.2019

    Als eBook bewertet

    Ein Dienstmädchen der ganz besonderen Art

    Das Cover: Auf einem angedeuteten Schottenmuster ganz in Rot wurde, wie ein weisser Schattenriss ein beschwingtes Dienstmädchen mit Häubchen und Schürze gesetzt, das ein Tablett mit einer dampfenden Tasse trägt. Leicht versetzt über ihr, ist ein grosser Vogelkäfig, dessen Bewohner gerade durch die offene Tür entkommt. Der Schriftzug des Titels ist in zwei Schrifttypen unterteilt, während „Die Abenteuer der“ in klaren, geradlinigen Lettern erscheinen, wurde für „Cluny Brown“ eine beschwingte Schreibschrift gewählt.
    Der Klappentext: „Cluny Brown begeht einen Fauxpas nach dem anderen. Erst nimmt sie ihren Nachmittagstee im Ritz, dann bleibt sie einen ganzen Tag Orangen essend im Bett. Sie weigert sich schlicht, den ihr zugewiesenen gesellschaftlichen Platz einzunehmen. Um sie zur Vernunft zu bringen, schickt ihr Onkel, seines Zeichens Klempner und Erziehungsberechtigter der Waise Cluny Brown, sie als Stubenmädchen in eine aristokratische Familie aufs Land. Auf dem Herrensitz Friars Carmel in Devonshire begegnet Cluny ihren Vorgesetzten Sir Henry, dem Inbegriff eines englischen Landadeligen, und seiner Gattin Lady Carmel, die mit Charme und Souveränität die Geschicke des Anwesens lenkt. Ihr Sohn Andrew lernt derweil in London einen polnischen Schriftsteller kennen und bringt ihn mit nach Friars Carmel, um ihn vor den Gefahren des drohenden Krieges zu schützen. Und dann sind da noch Andrews schöne Freundin und der altmodische Dorfapotheker. Während alle versuchen, mit den Herausforderungen einer sich rasend schnell verändernden Welt Schritt zu halten, bleibt Cluny einfach Cluny und steckt die anderen mit ihrer ungetrübten Lebenslust an ...“

    Zum Inhalt: Die zwanzig jährige Clover Brown, genannt Cluny hat in den Augen ihrer Verwandten ein grosses Problem: sie kennt nicht den ihr gebührenden Platz im Leben, sie bricht (ungeschriebene) Regeln und akzeptiert nicht die Grenzen ihres Standes. Sie ist eine Waise der Arbeiterklasse und so manches was sie macht und sich erträumt schickt sich einfach nicht für ein einfaches Mädchen in diesen Kreisen und in dieser Zeit. Gerade in den Herrschaftshäusern und in ihrem Umgang mit den Dienstboten scheint die Zeit sowieso noch stehen geblieben sein. Und ausgerechnet Cluny wird Dienstmädchen in einem solchen Herrenhaus, dessen Hausherrin selbst die Gartengestaltung auf Jahre hinaus im Voraus bis auf letzte Pflänzchen plant. Als dann auch noch mit dem polnischen Exil-Schriftsteller Belinski Hausgast auf Friars Carmel wird, wird das geordnete Leben gehörig auf den Kopf gestellt.
    Zum Stil: Margery Sharps (1905-1991) ebenso scharfsinniger wie unterhaltsamer Gesellschaftsroman: „Die Abenteuer der Cluny Brown“ erschien ursprünglich 1944. Mit feinem Spott und guter Beobachtungsgabe porträtierte Margery Sharp sowohl die Mitglieder der britischen Aristokratie als auch der arbeitenden Klassen. Beide sind Gefangene ihrer jeweiligen Kreise und werden von festgefahrenen Ansichten beherrscht. Cluny Brown bildet in dieser Welt eine Ausnahme und sorgt für so manchen Kopfschüttler und Lacher. Alle Charaktere der Geschichte sind äusserst lebendig und individuell beschrieben und die Beschreibungen der Situationen und des Umfeldes äusserst bildhaft und anregend. Was Margery Sharp als aktuellen Gesellschaftsroman schrieb, ist für uns heute ein historischer Roman, der durch die Neuübersetzung von Wibke Kuhn nichts von seinem Charme und Stil verloren hat.
    Mein Fazit: Ein amüsanter und lockerer Gesellschaftsroman aus der neueren Geschichte, dessen Schilderungen der gültigen Konventionen auch gut auf unsere moderne Welt angesetzt werden kann. 5 von 5 Sternen für diesen wiederentdeckten Roman.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anyah Fredriksson, 09.03.2018

    Als Buch bewertet

    Mr. Porritt hat es nicht leicht mit seiner Nichte, ständig muss er sie aus misslichen Situationen retten. Wieso benimmt sie sich so abnormal, denn das ist es doch: nicht normal! Wie kann sie allein zum Teetrinken ins Ritz gehen? Wer bleibt schon einen ganzen Tag im Bett liegen, Orangen verzehrend, um den Kopf freu zu bekommen, nur weil es so in einem Artikel stand? Nun Cluny tut es. Als sie sich wieder einmal eine Eskapade leistet, die Mr. Porritt nicht gutheissen kann, reisst ihm der Geduldsfaden. Er schickt sie aufs Land, um eine Stellung anzutreten. Da konnte Cluny noch so wütend sein, verletzt sogar, alle Diskussionen nützen ihr nichts. Sie wird nach Friars Carmel geschickt. Dort ist man froh, als man das neue Hausmädchen sieht, keine umwerfende Schönheit wie das vorherige, dieses Mal bleiben Komplikationen wohl erspart. Doch die Hausdame und die Lady von Friars Carmel können nicht wissen, dass Clunys unkonventionelle Art schon ausreicht, um zu betören. Wird Cluny nun den richtigen Platz in ihrem eigenen Leben finden?

    In exklusiver, hoch anspruchsvoller Sprache hat die Autorin Margery Sharp ihren Roman verfasst. Ein Riesenlob auch an die Übersetzerin Wibke Kuhn, die perfekt den Ton des Buches getroffen hat. Margery Sharps Schreibstil ist unvergleichlich und ganz wunderbar. Die Geschichte sprüht nur so vor amüsanten Szenen und mit ihrer Detailliebe zeichnet sie sie so hervorragend, dass ich sie bildlich vor mir sehe. Die Charaktere sind einmalig und voller Seele.

    Kleines Extra-Wissen: Die Autorin dürfte uns allen bekannt sein, hat sie doch das Buch „Bernhard und Bianca“ geschrieben, dass ich als Kind gelesen habe und natürlich dessen Verfilmung ich gesehen habe.

    Von Herzen gerne vergebe ich diesem Buch fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es natürlich weiter. Leser, die Coming of Age Romane lieben, werden von diesem begeistert sein, der zeigt, wie es einer jungen Frau, die ich als Freigeist bezeichnen möchte, Ende der 30er Jahre in Grossbritannien erging.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vöglein, 09.02.2018

    Als eBook bewertet

    Ein wunderschöner Ausflug nach England.
    Wir begleiten die liebenswerte, aber auch leicht verteilte Cluny Brown in den späten 30-ern. Herrlich, was sich das Mädel alles einfallen lässt und alles nur, weil sie nicht weiss wohin sie gehört.
    Als Waise wird sie vom Onkel grossgezogen und als sie ihm mehr oder weniger über den Kopf wächst, schickt er sie als Hausmädchen zu einer aristokratischen Familie aufs Land. Auch dort schafft sie es, immer wieder in schräge Situationen zu schlittern. Man leidet und lacht mit ihr oder auch über sie und kann ihr eigentlich nichts übel nehmen. Ich fand Cluny einfach nur klasse.
    Und wenn man dann der Meinung ist, es wäre alles im Lot, tja dann reisst Cluny das Ruder nochmal rum.
    Alles in allem ein schönes unterhaltsames Buch das ich gerne gelesen habe und mehr als einmal schmunzeln bzw. lachen musste. Von mir volle Punktzahl und eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 18.12.2018

    Als Buch bewertet

    Ein rechtschaffender Klempner, der seine Gewerkschaft hinter sich wusste, konnte einem Herzog ins Auge sehen, und ein Müllkutscher, der seine Gewerkschaft hinter sich wusste, konnte einem Handwerker ins Auge sehen. Herzöge hatten freilich gar keine Gewerkschaft und Mr. Porritt fand, dass sie nicht sonderlich selbstbewusst in Erscheinung traten.


    Cluny Brown lebt als Waise bei Onkel und Tante. Sie ein frisches, nicht sonderlich hübsches Mädchen, das mit Neugierde in Zukunft schaut und auch die Grenzen ihrer kleinen Welt durchbrechen möchte, Das bereitet ihrem Onkel Sorgen: „Zu wissen wo man seinen Platz hatte war für Arnold Porritt die Grundlage für jegliches zivilisierte, vernünftige Leben. Wenn man sich an seine Klasse hielt, konnte man nichts falsch machen.“

    Dazu gehört eben nicht, dass man ins Ritz geht um Tee zu trinken, nur um einmal zu erleben, wie sich das anfühlt. Deshalb wird Cluny auf’s Land geschickt um in einem Herrenhaus als Dienstmädchen zu arbeiten. Aber auch die Welt der Herrenhäuser ist in den 30iger Jahren des vorigen Jahrhunderts aus dem Tritt geraten. Es gibt nicht mehr die Dienstboten, die sich mit kargem Lohn und einem Kämmerchen begnügen, weil das ihre Welt ist und sie nichts anderes mehr kennen.

    In Friars Carmel hält man die guten alten Zeiten hoch, was sich in Europa tut, nimmt man nicht wahr und dass Sohn Andrew einen Hausgast mitbringt, der als kritischer Schriftsteller Polen und später Deutschland verlassen musste, ist eher ein exotischer Umstand und eine willkommene Bereicherung des etwas öden Landlebens.

    Cluny Brown und der Pole Belinski sind also die Aussenseiter auf Friars Carmel, wenn in verschiedenen Bereichen des Landsitzes.

    Margery Sharp war englische Erfolgsautorin, ihre Bücher wurden viel gelesen und auch verfilmt. Sie zeichnet ein farbiges Bild der englischen – immer klassenbewussten – Gesellschaft der Jahre zwischen den Kriegen und danach. Dabei bröckelt diese Ordnung schon längst und Sharp dokumentiert das feinsinnig und immer mit ironischem Unterton. Sie ist eine genaue Beobachterin und das spürt man an ihren Protagonisten. Das macht ihre Bücher auch heute wieder lesbar, besonders da der Eisele Verlag ihnen eine neue Übersetzung gönnt.

    Die Erfolgsserie „Downton Abbey“ hat viel Interesse an dieser Zeit und diesem Gesellschafts- und Lebenskreis geweckt. „Die Abenteuer der Cluny Brown“ passt dazu.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lia48, 18.06.2018

    Als eBook bewertet

    Ein sehr charmanter Klassiker mit einer tollen, eigensinnigen Protagonistin!

    INHALT:
    Die 20-jährige Cluny Brown ist waise und lebt in London bei ihrem Onkel dem Klempner, den sie sehr gerne hat. Jenem missfällt jedoch, dass seine Nichte immer öfter so "unvernünftig" sein muss: Egal ob den Tee im Riz einzunehmen, oder den ganzen Tag orangenessend im Bett zu verbringen - Cluny Brown weiss einfach nicht, was sich gehört!
    Deshalb beschliesst ihr Onkel eines Tages, sie in Stellung zu schicken. Von nun an wird sie auf dem Herrensitz Friars Carmel in Devonshire leben und als Dienstmädchen angestellt sein.
    Andrew, der Sohn des Hauses, lernt in der Zwischenzeit einen polnischen Schriftsteller kennen, den er grosszügigerweise im Anwesen einquartiert.
    Gleichzeitig verdreht eine hübsche Freundin von Andrew allen Männern die Köpfe.
    Und Cluny Brown lernt derweil den Dorfapotheker besser kennnen.
    Doch Cluny Brown wäre nicht sie selbst, wenn alles in geregelten Bahnen verliefe...

    MEINUNG:
    Schon nach kurzer Zeit, hatte ich mich an den tollen Schreibstil dieser neuen Übersetzung gewöhnt und ich habe ihn richtig genossen. Er passt wunderbar zu diesem klassischen Werk, dass ursprünglich 1944 erschien und 1938 spielt.
    Mit Cluny Brown hat die Autorin eine wirklich quirlige und eigensinnige Protagonistin erschaffen, die sich den gesellschaftlichen Konventionen nicht anpassen möchte. Sie hat es mir einfach gemacht, in die Geschichte hineinzufinden.
    Während ich den Erzählstrang um Cluny Brown regelrecht verschlungen habe, konnte mich die Geschichte rund um Andrew, dem Sohn des Hauses, zeitweise nicht überzeugen. Da fehlte mir hin und wieder, besonders in der Buchmitte, ein bisschen die Spannung.
    Zum Ende hin hat es mir dann wieder richtig gut gefallen. Es gab Wendungen, die ich so nicht unbedingt vorhergesehen hatte.

    Insgesamt handelte es sich hierbei um eine eher ruhige Geschichte, die durch die lebendige Art von Cluny Brown auf mich jedoch sehr charmant wirkte und die ich sehr gerne gelesen habe. Daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung! :)

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 09.03.2018

    Als Buch bewertet

    Margery Sharp gehört zu den leider fast vergessenen Autorinnen, daher ist es erfreulich, dass mit diesem Buch ein Roman von ihr wieder aufgelegt wurde. Es macht Spass, diesen unterhaltsamen Roman zu lesen. Der Erfolg der beliebten Fernsehserie Dowton Abbey öffnet den Blick einer grösseren Leserschaft auf die britische Gesellschaft im Wandel, auch im Verhältnis Herrschaft und Diener. Die junge Cluny Brown wird in Stellung als Stubenmädchen bei einer aristokratischen Familie in Devon gegeben. Ein Haushalt mit Toleranz, aber doch mit starren Regeln. Cluny verhält sich aber oft unbewusst gegen die Regeln der Konventionen. Sie sieht nicht ein, warum es so viele Beschränkungen geben soll und bleibt sich selbst treu. Deshalb halten sie viele für merkwürdig, manche aber für erstaunlich und erfrischend!

    Der 1944 geschriebene Roman ist amüsant geschrieben mit einer liebenswerten Hauptfigur. Aber auch die politischen Gegebenheiten des Jahres 1938 werden langsam sichtbar. Die Zeichen stehen auf Krieg.
    Interessante Figuren werden aufgebaut. Da ist zum Beispiel ein Gast der adeligen Familie, der polnische Schriftsteller Adam Belinski, der offenbar fliehen musste. Andrew, der Sohn der Familie, hatte ihn eingeladen, aber auch Adam Belinski ist ein Freigeist. Andrew möchte das auch sein, bleibt aber doch ein junger Schnösel. Dann gibt es noch die schöne Betty, in die Andrew verliebt ist.

    Man merkt dem Roman sein Alter schon hin und wieder deutlich an. Insbesondere sprachlich, aber das muss kein Nachteil sein, denn auch der Ton der Vergangenheit kann seinen eigenen Humor und Qualität haben. Diese Qualität liegt in der leichten Überspitzung bei der Charakterisierung der Figuren, bei dem ein milder Spott mitklingt.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 05.01.2019

    Als Buch bewertet

    Die zwanzigjährige Clover Brown, genannt Cluny, ist Waise und lebt daher bei Ihrem Onkel Arnold Porritt. Der mag seine Nichte, aber findet es sehr schwer mit Cluny umzugehen, denn Cluny ist sehr speziell. Ihr Onkel ist der Meinung, dass sie einfach keine Ahnung hat, was sich gehört. Sie nimmt ihren Tee im Ritz und verbringt den Tag orangenessend im Bett. Dann übernimmt sie auch noch einen Auftrag ihres Onkels, weil der gerade nicht verfügbar ist. Da das so nicht weitergehen kann, schickt ihr Onkel sie in Stellung. Cluny wird Stubenmädchen bei Aristokraten auf dem Land. In Friars Carmel trifft sie Sir Henry und seine Gattin Lady Carmel, Sohn Andrew und seine Freundin Betty aus London sowie den Polen Adam Belinski. Auf Frias Carmel scheint die Zeit stehengeblieben zu sein, obwohl England sich auf den krieg vorbereitet.
    Dieses Buch ist eine Neuveröffentlichung des 1944 erstmals veröffentlichten Romans „Das Mädchen Cluny Brown“.
    Der Schreibstil passt wunderbar zum britischen Leben jener Zeit. Die Charaktere sind sehr gut und individuell dargestellt. Der Herr des Hauses Sir Henry frönt dem süssen Nichtstun, Lady Carmel hat alles im Griff und Andrew ist fasziniert vom drohenden Krieg. Cluny ist natürlich die Hauptperson. Sie ist einfach Cluny, will sich nicht anpassen und gibt nichts auf gesellschaftliche Konventionen. Mit ihrer ungewöhnlichen Art zieht sie die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich, auch die des Apothekers Wilson.
    Der Roman spielt in einer Zeit, in der das Klassendenken gepflegt wurde, aber die Protagonistin Cluny schert sich nicht darum, sondern begegnet allen Menschen auf Augenhöhe. Sie erfüllt ihre Aufgaben und tut doch das, was sie will.
    Ein unterhaltsamer Roman mit einer liebenswert spontanen und etwas unkonventionellen Protagonistin, der mir gut gefallen hat.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leserin123456, 09.03.2018

    Als eBook bewertet

    Das Buch wird als "charmanter Roman" beschrieben und das ist er in der Tat.
    Besonders erfrischend dabei fand ich den allwissenden Erzähler, der in der gegenwärtigen Literatur leider nicht zu finden ist.
    Die Helden Cluny Brown zeichnet sich durch einen seltenen Charakter aus. Auf den ersten Blick wirkt sie auf viele naiv, doch rasch merkt man dass in ihr eine nicht naive, sondern unerschütterlich ehrliche und dem Leben zugewandte Person steckt.
    Wer auf die gängigen steilen Spannungsbögen hofft, wird enttäuscht, denn "Die Abenteuer" kommen wunderbar sanft daher und ziehen den Leser dennoch in ihren Bann. Zunächst tat ich mich mit der letzten abrupten Wendung schwer, doch dann wurde sie immer überzeugender und passt haargenau auf die beiden Charaktere, die viel im Verborgenen tragen.
    Das Buch ist so gut übersetzt, dass man ihm die Übersetzung nicht anmerkt. Kompliment!
    Wieder ein grandioses Buch des Eisele Verlags.
    Ich bedanke mich für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Es war mir ein Vergnügen.

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