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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie V., 22.03.2023

    Als Buch bewertet

    "Der weisse Fels" ist für mich bisher das grösste buchige Highlight des Frühjahrs. Die Autorin Anna Hope (bekannt durch "Was wir sind") erzählt in ihrem druckfrischem Roman von vier Personen verschiedener Zeiten, deren geographische Verbindung ein sakraler, weisser Felsen vor der Pazifikküste Mexikos ist.

    Zuerst folgen wir einer Schriftstellerin, die mit Mann, Tochter und einer kleinen internationalen Gruppe zum heiligen Felsen pilgert und am dortigen Strand für die Geburt ihrer Tochter eine Opfergabe ins Meer setzen will - und zwar genau dann, als das Wörtchen "Corona" immer mehr Menschen zum Begriff wird. Dann: The Doors-Frontman Jim Morrison himself, der in der mexikanischen Abgeschiedenheit versucht seinem Ruhm zu entkommen und eine rauschhafte Nacht im kleinen Küstenstädtchen am Felsen durchtorkelt. Noch 60 Jahre weiter zurück in der Zeit erleben wir, wie zwei Yeome-Schwestern gewaltsam ihrem Land entrissen werden und auf ihrer Verschleppung per Schiff in die Sklaverei an jenem weissen Felsen Halt machen. Und zuguterletzt verfolgen wir den Tag eines spanischen Kapitänslieutnanten des späten 18. Jahrhunderts, welcher vom weissen Felsen aus auf Entdeckungs- und Missionierungsfahrt in die nördlichen Längengrade in See stechen will.

    Inspiriert von wahren Ereignissen erzählt Anna Hope in vier Jahrhunderten von grundverschiedenen Menschen, deren Schicksal sie früher oder später in ihrem Leben aus ganz verschiedenen Gründen an jenen brandungsumtobten Felsen im Meer führt. Ich habe mich gut durch die einzelnen Geschichten tragen lassen, die Sprache war bildgewaltig und ruhig, zu einem Teil poetisch und zum anderen Teil abstrakt, ab und an auch spirituell.
    Das Buch ist keines für jene, die eine auserzählte Geschichte suchen. Die Fäden der Erzählstränge sind wenn überhaupt nur vage miteinander verknüpft, die Leben der Protagonisten nur knapp und ausschnitthaft dargestellt. Doch ich fand die Personen trotz dessen greifbar, das Buch bewegend, in sich stimmig und sehr besonders.

    Ich hab's wirklich gern gelesen mit dem einzigen Kritikpunkt, dass es gern noch länger hätte sein können!

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 15.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ein mehr als faszinierendes Buch über den weissen Felsen im Pazifik in Mexiko nahe dem Ort San Blas. Dieser Felsen ist ein heiliger Ort und die Wixarika meinen, aus ihm sei jegliches Leben entsprungen. Das Buch handelt von vier verschiedenen Personen in ganz verschiedenen Zeitzonen, die alle aus verschiedenen Gründen den weissen Felsen aufsuchen. Beginnend mit dem Jahr 2020 und einer Schriftstellerin, die den Felsen als Dank für ihre inzwischen geborene Tochter nochmals aufsuchen will. Dann kommen wir in das Jahr 1969. Ein Sänger, dem der Erfolg zu viel wird, will hier abtauchen, zu sich kommen. Zugedröhnt voll von Drogen macht er sich auf den Weg. Das Jahr 1907 nimmt uns mit zu zwei indigenen Mädchen, die verschleppt wurden und nun als Sklavinnen fortgebracht werden, den weissen Felsen bei ihrer Reise ins Ungewisse voll in Sicht. Schliesslich gehen wir ins Jahr 1775 zurück, ein Leutnant der Marine dreht plötzlich durch, begehrt gegen die Obrigkeit auf. Ein Buch voller Trauer, die verschiedenen Menschen haben alle mit Problemen zu kämpfen, alle wollen beim weissen Felsen Frieden finden, sich von den Machenschaften der Welt freischaufeln. Die Autorin hat einen sehr guten Schreibstil, sie nimmt den Leser gefangen und die Beschreibung der Protagonisten ist derart authentisch, dass man meint, diesen Personen schon einmal selbst begegnet zu sein. Die Erzählungen fliessen still dahin, doch hat ein jedes dieser Kapitel ein hohes Mass an Spannung. Durch die verschiedenen Jahrhunderte hindurch werden wir mit den jeweiligen Gegebenheiten konfrontiert. Auch das Cover ist sehr vielversprechend. Es zeigt den weissen Felsen, der vom Pazifik umspült wird. Ein Buch, das viel zu bieten hat.

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  • 4 Sterne

    Ruth L., 27.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ein mythischer Ort
    Der titelgebende weisse Fels ragt vor der Pazifikküste Mexikos aus dem Meer. Für die Wixarika, einer indigenen Volksgruppe Mexikos, ist es ein heiliger Ort. Hier liegt für sie der Ursprung des Lebens. „ An diesem Ort verliebte sich die Formlosigkeit zum ersten Mal in die Form. Und so, genau so wurde die Welt geboren, an jenem Ort und zu jener Zeit.“ so heisst es im Roman.
    Dieser mythische Ort ist der Fixpunkt für vier Erzählungen, die die englische Autorin Anna Hope zu einem Roman verwebt hat. Dabei begibt sich der Leser auf eine Zeitreise, die beinahe 250 Jahre umfasst. Alle Geschichten basieren auf tatsächlichen Ereignissen.
    In „ Die Schriftstellerin“ reist im Jahr 2020 eine namenlose Frau, die sehr viele Parallelen zur Autorin aufweist, gemeinsam mit ihrem Ehemann und der dreijährigen Tochter nach San Blas, diesem kleinen Fischerdorf am Pazifik. Hier möchten sie dem weissen Felsen ein Opfer bringen, als Dank für die langersehnte Mutterschaft. Die Fahrt hierher war anstrengend, vor allem für das Kind. Und für das Ehepaar wird es die letzte gemeinsame Reise sein. Danach werden sie sich trennen.
    Im Jahr 1969 verbringt der „ Sänger“, den man eindeutig als Jim Morrison, den Frontman der „ Doors“ identifiziert, ein Wochenende am gleichen Ort. Hierher ist er geflüchtet vor den Anforderungen seiner Bandkollegen, vor aufdringlichen Fans und vor den amerikanischen Behörden, in deren Visier er geraten ist. Mit Hilfe von Alkohol und Drogen möchte er an diesem spirituellen Ort, den weltberühmten Star hinter sich lassen, wieder zu sich selbst finden.
    Im Jahr 1907 werden hierher zwei Mädchen aus dem Stamm der Yoemem zur Zwangsarbeit verschleppt. In ihrer Heimat in Arizona muss ihr Volk Platz machen für Expansionsansprüche der Amerikaner. Und hier dürfen sie mit ihrer Sklavenarbeit den Fortschritt und den Reichtum Mexikos vorantreiben.
    Im 18. Jahrhundert war dieser Ort strategischer Ausgangspunkt für die spanischen Kolonisatoren. Im Auftrag des spanischen Königs soll im Jahr 1775 ein Kapitänleutnant von San Blas aus die amerikanische Westküste erkunden und in Besitz nehmen.
    Die Autorin arbeitet sich kapitelweise in die Vergangenheit zurück. Dann bekommt der Fels selbst auf einer Seite eine Stimme und danach geht es rückwärts bis in die Gegenwart. Die beiden Kapitel über die Schriftstellerin bilden somit die Klammer des Romans.
    Jede der Erzählungen steht für sich. Was sie eint ist ihr jeweiliger Bezug zum weissen Felsen. Ist er für die eine Adressat eines Dankesopfers, bittet ihn Jahrhunderte zuvor ein junger Spanier um Vergebung. Erhofft sich das indigene Mädchen vom Felsen Schutz und Rettung, soll er dem Sänger Ruhe und Erlösung bringen. Für alle ist dieser Felsen mehr als eine Gesteinsformation.Er bekommt einen eigenen Charakter, zeigt sich mit menschlichen oder tierischen Zügen.
    Doch nicht nur der Felsen ist ein durchgehendes Motiv. Es geht immer wieder um Ausbeutung, um Zerstörung und Aneignung.
    Gleich zu Beginn fragt sich die Schriftstellerin, welches Recht sie hat, sich einer uralten Religion zu bedienen, um ihre ganz privaten Wünsche zu äussern. Und als sie an diesem heiligen Ort auf Geschichten stösst, die sie für ihre Arbeit als Autorin benutzen will, sieht sie sich selbst in einer langen Tradition. „ Was will sie hier, wenn nicht ebenfalls schürfen? Sich am Rohmaterial der Geschichte bedienen und aus den Schmerzen, der Mühsal und den unvorstellbaren Verlusten eine Geschichte formen, die sich verkaufen lässt. Sie ist genauso korrupt wie alle anderen. Genauso ausbeuterisch wie jene, die vor dreihundert, vierhundert oder fünfhundert Jahren auf der Suche nach Gold an diesen Ort kamen.“
    Anna Hope hat mit „ Der weisse Fels“ einen klugen, reflektierten Roman geschrieben, der zeitlose Fragen stellt. In einer z.T. nüchternen, dann wieder poetischen Sprache entwickelt sie ihre Geschichten, entwirft Figuren, die in Erinnerung bleiben und schafft Bilder voller Eindrücklichkeit und Schönheit. Auch wenn mich nicht jedes Kapitel gleichermassen erreichen konnte ( am wenigsten hat mich die Geschichte um den Sänger interessiert), so habe ich das Buch doch sehr gerne gelesen.
    Der Zukunftsangst der Schriftstellerin, ihrer Zerrissenheit und Unsicherheit stellt sie die Kraft der Liebe gegenüber. Auch wenn sie ihrer Tochter keine Sicherheit und keine unbeschwerte Zukunft bieten kann, so kann sie von ihrem Kind lernen, das Leben im Augenblick zu leben.

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  • 5 Sterne

    Lese-Abenteurerin, 26.03.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung
    Der Autorin Anna Hope ist mit „Der weisse Fels“ ein berührender Roman voll atmosphärischer Dichte gelungen.
    Die in verschiedenen Epochen angesiedelten Geschichten, die sie doch alle um den gleichen Felsen bewegen, haben mich gefesselt und in emotionalen Beschlag genommen. Oftmals war es aber auch eine zutiefst erschütternde Betroffenheit, die dieser Roman in mir auslöste. So viele Schicksale, die sich in ihrer Grausamkeit gegenüber der Menschlichkeit trotz ihrer zeitlichen Verschiedenheit ähneln. Doch auch das Grundprinzip der Hoffnung fand sich über alle Zeiten und Schicksale meiner Auffassung nach immer wieder.
    Die Autorin verstand es, mit ihrem flüssig zu lesenden Schreibstil trotzdem eine magische Dichte und Substanz in ihre Sätze zu packen. Ihr Stil passte sich den entsprechenden Abschnitten und den ProtagonistInnen an und versetzte mich dadurch mühelos in die verschiedenen Epochen und ihre jeweiligen Probleme.

    Fazit
    Wer einen schönen, literarischen Roman mit Vielschichtigkeit und emotionaler Tiefe sucht, dem sei „Der weisse Fels“ von Anna Hope empfohlen. Dieses Buch ist keine leichte Kost für Zwischendurch, sondern ein Werk, dass zum Denken und Überdenken bewegen kann.

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  • 4 Sterne

    Birgit S., 11.03.2023

    Als Buch bewertet

    Sprachlich tolle Abenteuerreise zu einem geheimnisvollen Felsen

    "Der weisse Fels" von Anna Hope ist ein interessantes Konzept, schön geschrieben und absolut fesselnd. Der Roman erzählt vier getrennte Geschichten, die Jahrhunderte auseinanderliegen und nur durch den gleichnamigen Weissen Felsen verbunden sind. Der titelgebende Weisse Fels ist in der indigenen Kultur der Wixarika ein heiliger Ort, an dem die Götter geboren wurden und der Ort, an dem alles Leben begann, was ihn zu etwas Besonderem und Heiligem macht.. Für die vier Personen, die im Fokus der vier Geschichten aus vier verschiedenen Zeiten stehen, spielt der Weisse Fels, der vor San Blas, an der Küste Mexikos aus dem Pazifik ragt, eine zentrale Rolle in ihrem Leben. Bei den Personen und Namensgeber für die Kapitel handelt sich um "Der Leutnant" (1775), "Das Mädchen" (1907), "Der Sänger" (1969) und "Die Schriftstellerin" (2020).

    Die Handlung springt in der Zeit zurück und vorwärts, beginnend in der Gegenwart mit einer Person, die als "Die Schriftstellerin" bezeichnet wird und mit einem Kleinbus voller anderer Menschen zu dem Felsen pilgert, um für die Geburt ihres Kindes zu danken. Von der Gegenwart geht es dann in die Sechzigerjahre, den Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts und schliesslich ins sechzehnte Jahrhundert. Der Sprung zurück ins Jahr 1969 folgt mit einen Sänger, der von Jim Morrison inspiriert ist und der sich auf einer Tournee nach Mexiko befindet und dabei ist, sich selbst mit Alkohol und Drogen zu zerstören. Die dritte Geschichte erzählt anhand eines jungen Mädchens vom grausamen Sklavenhandel mit den Ureinwohnern, den Yoeme aus der Region Sonora, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Zwangsarbeiter nach San Blas gebracht wurden. Die vierte Geschichte "Der Leutnant" spielt im Jahre 1775 und handelt von der spanischen Kartierung der Küste und die Aneignung des Gebiets als Teil des spanischen Imperiums.

    Bei allen vier bekommt man einen Einblick in ihre Welt und wie sie in irgendeiner Weise mit dem Felsen in Berührung kommen. Die Zeitachse bewegt sich vor und zurück, sodass man beim Lesen leicht zwischen den Figuren wechseln kann. Es gibt kein endgültiges Ende für eine der Geschichten, sondern nur einen Einblick in das Leben der Personen in dem Moment, in dem sie mit dem Felsen in Kontakt kommen. Genau hier liegt auch mein Problem mit dem Roman als Ganzes. So hätte ich gerne noch mehr über die verschiedenen Personen erfahren und auch wie und ob sich ihr Leben nach der Begegnung mit dem Felsen geändert hat. So enden die Geschichten teils doch etwas abrupt und wirken so unvollendet. Auch kann ich kein wirklich verbindendes Element ausser dem Weissen Felsen und die Suche der handelnden Personen nach Antworten, Hoffnung, Glauben und Führung durch den Felsen zwischen den vier Geschichten ausmachen, der eine romanübergreifenden Aussage ermöglicht. So bleibt das Gefühl zurück, dass irgendetwas "fehlt".

    Die Stärke des Romans liegt ganz eindeutig in seiner sprachlichen Gestaltung. Durch den ganzen Roman zieht sich ein poetischer und emotionaler Schreibstil, der einen in seinen Bann zu ziehen weiss. Ebenso zeugt das Buch auch von einer guten Recherche und spricht gekonnt Themen wie z. B. kulturelle Aneignung und Klimawandel an.

    Alles in allem ist "Der weisse Fels" von Anna Hope ist ein wunderschön geschriebener Roman mit einer fesselnden Handlung und gut entwickelten Charakteren, in die man sich leicht hineinversetzen kann, der sich als Ganzes jedoch unvollständig und etwas unzusammenhängend anfühlt.

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  • 5 Sterne

    Liane, 29.03.2023

    Als Buch bewertet

    Dieser wunderbare neue Roman von Anna Hope ist meiner Meinung nach sehr gelungen und voller Tiefgründigkeit.
    Es ist kein Buch für nebenbei. Man muss sich in das Buch erst einlesen, um ergriffen zu werden. Doch dann fühlt und spürt man mit den Menschen und ihren Schicksalen und ist zudem in den mystischen Bann des weissen Felsens gezogen, der so rätselhaft und doch so voller Anziehungskraft ist.

    Der weisse Fels, unverrückbar und alle Zeiten überdauernd- der sogenannte Geburtsort der Welt, in dem die Formlosigkeit erstmals in die Form findet, wird Hoffnungsträger und Vision für 4 Menschen, deren Geschichten in 4 Jahrhunderten spielen.
    Anna Hope versteht es meisterhaft deren emotionale Qualen, deren Gedanken und Beweggründe zu beschreiben und bildhaft zu machen.
    Es ist ein Buch entstanden, was von Enttäuschungen und Traurigkeit spricht, jedoch auch von Menschlichkeit und Zusammenhalt, von Ungerechtigkeit und von Übersinnlichkeit.
    Es überlässt dem Leser, was er aus den Geschichten für sich als Fazit zieht.
    Das Buch hat mich gefesselt, tief bewegt und hinterlässt eine Traurigkeit, dass es zu Ende gelesen ist.

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  • 4 Sterne

    Lydia S., 16.05.2023

    Als Buch bewertet

    "An diesem Ort verliebte sich die Formlosigkeit zum ersten Mal in die Form. Und so, genau so wurde die Welt geboren, an jenem Ort und zu jener Zeit." (S. 199)

    Ein Fels als Ursprung der Welt. Weiss, zerklüftet, mystisch steht er am Strand von San Blas, einem kleinen Fischerdorf an der Pazifikküste Mexikos. Laut den Legenden der indigenen Ethnie Wixárika, ist er als erste feste Form aus dem Meer gestiegen und gilt seit jeher als besonderer und heiliger Ort.
    In Anna Hopes neuem Roman bildet er den Ausgangspunkt für eine intensive Zeitreise, die beinahe 250 Jahre und vier auf den ersten Blick unabhängige Handlungsstränge umfasst.

    Eine reisende Schriftstellerin 2020, ein desillusionierter Musiker 1969, zwei verschleppte Schwestern aus dem Yoeme-Stamm 1907 und ein verwirrter Kapitänsleutnant 1775 - sie alle treffen zu unterschiedlichen Zeiten auf diesen mystischen Ort, im Gepäck ihre ganz eigenen Ängste und Sorgen, Hoffnungen und Träume. Der weisse Fels ist das verbindende Element zwischen den nur lose zusammenhängenden Geschichten. Ruhig und unbeeindruckt steht er inmitten der (Gefühls-)Stürme, die seit Jahrhunderten um ihn herum toben. Menschen kommen und gehen, bringen Dankesopfer, erbitten Vergebung oder Errettung, suchen Schutz und Ruhe vor der Welt. Wieviel Leid hat der Fels schon gesehen? Wieviele Leben gerettet?

    Anna Hopes neuer Roman benötigt Zeit und Aufmerksamkeit, denn der komplexe Aufbau mit den vier Handlungssträngen und vielen historischen Details wirkt anfangs verwirrend und überfordernd. Es bedarf einer gewissen Ruhe und Ausdauer, um sich in die verschiedenen Figuren und Zeitebenen einzulesen und gegenbenenfalls historische Hintergründe zu recherchieren. Dennoch haben mich die vier Geschichten von Beginn an sehr berührt und gefesselt. Mit ihrem einfühlsamen und präzisen Schreibstil erschafft Hope lebendige Figuren und schafft Sprachbilder voller Schönheit und Eindrücklichkeit. Ihr ist ein kluger und reflektierte Roman gelungen, der zeitlose Fragen aufwirft und die Aufarbeitung schwieriger Themen wie koloniale Verbrechen, kulturelle Aneignung und
    Klimakatastrophen nicht scheut.

    Ihre Herangehensweise über ein gemeinsames Element - den weissen Felsen - finde ich sehr gelungen. Der Fels spielt in jeder der vier Geschichten eine andere Rolle und zeigt sich aus einer anderen Perspektive. Als Projektionsfläche für verschiedene Interessen bietet er viel Interpretationsspielraum. Er verdeutlicht durch seinen Status als heiliger Ursprung, dass der Blick des Einzelnen auf die Welt von der jeweiligen Perspektive und von vielen weiteren Faktoren wie individuellen oder gesellschaftlichen Privilegien und letztendlich dem Zufall abhängt. Wo werden wir geboren? In einem Land das erobert oder das ausgebeutet wird? Und sind letztendlich diese Grenzen nicht fliessend?

    "Und sie [die Schriftstellerin]? Was will sie hier, wenn nicht ebenfalls schürfen? Sich am Rohmaterial der Geschichte bedienen und aus den Schmerzen, der Mühsal und den unvorstellbaren Verlusten eine Geschichte formen, die sich verkaufen lässt. Sie ist genauso korrupt wie alle anderen. Genauso ausbeuterisch wie jene, die vor dreihundert, vierhundert oder fünfhundert Jahren auf der Suche nach Gold an diesen Ort kamen." (S. 59)

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 20.03.2023

    Als Buch bewertet

    Das Bild auf dem Cover passt perfekt zum Buch. In diesem Buch geht es um vier Menschen in verschiedenen Jahrhunderten. 2020 reist die Familie einer Schriftstellerin in ein Küstenstädtchen, dem ein weisser Felsen vorgelagert ist. 1969 flieht Jim Morrison vor dem Gesetz und den Fans. Verschleppt werden an diesen Felsen zwei Schwestern anfangs 20. Jahrhundert. 1775 sticht ein Leutnant in See. Auf den Inhalt dieses Buches muss man sich einlassen, erst dann wird man der Tragweite der Geschichte klarsehen und auch begreifen. Der Aufbau der Geschichte gleicht einer Pilgerreise. An diesem Frühlingstag fährt ein Mexikaner, ein Kolumbianer, eine Senegalesin samt Baby, eine Französin, eine Deutsche, eine Engländerin und ein Engländer, ein Schwede und ein siebzigjähriger Schamane mit einem Van an den geschichtsträchtigen weissen Felsen. Erst nach einigen Seiten beginnt man den Wert dieser Geschichte zu begreifen. Es ist ein Buch, das dem Leser einiges abverlangt. Aber dennoch spannend ist.

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  • 5 Sterne

    yellowdog, 26.03.2023

    Als eBook bewertet

    Vier Geschichten ergeben einen Roman

    Es sind vier Geschichten, die in Der weisse Fels erzählt werden.
    Sie handeln alle in verschiedenen Zeiten.
    Die Schriftstellerin – 2020, Das Mädchen – 1907, Der Sänger – 1969, Der Leutnant – 1775.
    Nicht alle Geschichten haben mich gleich stark gepackt. Die Erzählungsteile um Das Mädchen gingen mehr oder weniger an mir vorbei. Der Erzählpart um dem Leutnant hingegen war faszinierend.
    Der Sänger ist durchdrungen vom Zustand der Figur, die von Alkohol und Drogen bestimmt wird. Es gibt bessere Jim Morrisons-Porträts, aber doch. Dieser Text hat was.Das gilt auch für den zeitgenössischen Teil um die Schriftstellerin.

    Was die Geschichten verbindet, die vom Ablauf auch geschickt verschachtelt sind, ist die Stimmung und der Schauplatz rund um den von den Figuren mythisch verklärten weissen Fels im Pazifik bei San Blas. So wird aus dem Einzelnen zusammengenommen doch ein grosser, komplexer Roman.

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  • 5 Sterne

    E., 02.06.2023

    Als Buch bewertet

    Schauplatz der Geschichte ist ein Fels im Meer an der Küste zu Mexiko. Dieser Vorsprung wird für 4 Menschen zum Dreh- und Angelpunkt ihrer jeweiligen Schicksalsgeschichte, die Anne Hope in diesem Roman kunstvoll miteinander verwebt.
    Für die vier Geschichten, die sich über Jahrhunderte bis die Gegenwart der Coronapandemie spannen, bedeutet der Fels jeweils etwas anderes. Egal ob militärischer Stützpunkt oder spiritueller Ort des Gebets, der Berg bietet jedem Handlungsstrang eine andere Bedeutung und wird gegenstand auch ihres zeitgeschichtlichen Hintergrunds.
    Mich hat die Geschichte sehr bewegt. Wie wunderbar die Autorin die einzelnen Geschichten erzählt, hat mich fasziniert. Jede Generation projiziert ihre eigenen Probleme in den Felsen. Besonders das Leben der Schriftstellerin, welche in der Jetztzeit die Küste besucht, konnte ich toll nachempfinden. Von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Larischen, 19.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Fels in Mexiko ist der rote Faden, der sich durch vier Jahrhunderte und das Leben einer Schriftstellerin, eines berühmten Rocksängers, eines indigenen Mädchens und einem spanischen Seefahrer zieht.

    Anna Hope erzählt in ihrem neusten Roman „Der weisse Fels“ vier Geschichten, für die der weisse Fels kurz vor der Küste ein entscheidender Faktor ist.
    Die vier Protagonisten haben sonst keinerlei Verbindung, aber durch den Fels, passen sie doch sehr gut zusammen.

    Der Schreibstil von Anna Hope ist, wie man es schon aus „Was wir sind“ gewohnt ist, sehr besonders. Ich empfinde ihre Art zu erzählen einerseits recht distanziert und sachlich, andererseits schafft sie es trotzdem ihre Leserinnen und Leser durch ihre präzisen Beschreibungen zu bewegen. Mit gefällt die Art, wie die Autorin ihre Geschichten erzählt, ausgesprochen gut.

    Ich fand auch die Geschichten der vier Protagonisten sehr interessant. Besonders gut gefallen hat es mir, dass sich sogar schon die Corona-Pandemie wiederfindet. Auch der an Jim Morrison angelehnte Rocksänger hat mich dazu bewegt, mich mit ihm etwas näher auseinander zu setzen. Da sieht man, dass die Autorin versucht die jeweilige Zeit, in der ihre Geschichte spielt, authentisch darzustellen. Die Figuren sind sehr unterschiedlich, was auch einen gewissen Reiz ausmacht. Wir starten in der Gegenwart und gehen immer weiter zurück in der Geschichte.
    Was mir am Ende gefehlt hat, war ein gemeinsamer Nenner, der über den Fels hinausging. Ich habe das Buch zwar gerne gelesen, konnte es aber am Ende nicht so richtig einordnen. Zwar hat jede Geschichte irgendwie ihr „Learning“, aber nur der moralische Zeigefinger reicht mir irgendwie nicht.

    Ich habe „Der weisse Fels“ von Anna Hope zwar gerne gelesen, es konnte mich aber nicht so begeistern wie „Was wir sind“.

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  • 4 Sterne

    DrAmaya, 16.04.2023

    Als Buch bewertet

    Zunächst etwas verwirrend, aber doch aussergewöhnlich
    Der Roman "Der weisse Fels" von Anna Hope vereint die Schicksale von vier Menschen über vier Jahrhunderte hinweg, verbunden lediglich über die Symbolträchtigkeit des weissen Fels': Eine Schriftstellerin, ein Sänger – der sich als Jim Morrison herausstellt, ein Mädchen des Yoeme-Stammes und ein spanischer Leutnant.

    Der Schreibstil der Autorin passt sich den entsprechenden Schicksalen an und untermalt diese. Trotzdem hatte ich am Anfang meine Probleme, mit in die erste Geschichte der Schriftstellerin hineinzufinden. Insbesondere die sachliche Betrachtung der agierenden Personen hat mich am Anfang etwas verwundert. Hier wurde vom Bett ähnlich geschrieben, wie von der Frau oder dem Mädchen. Trotzdem passt es sehr gut zu dem Buch und verdeutlich meiner Meinung nach, dass es sich nicht ausschliesslich um Einzelschicksale handelt.

    Auch den Aufbau des Buches fand ich sehr gut gelungen. Jede der vier Schicksale ist nochmals unterteilt und wir beginnen zunächst damit uns erst in die Vergangenheit vorzuarbeiten nur um dann im zweiten Teil des Buches die Reihenfolge wieder umzudrehen und so für die einzelnen Schicksale zu erfahren, wie diese abgeschlossen werden.

    Bei diesem Buch handelt es sich definitiv nicht um ein einfaches Buch, das man mal so nebenbei lesen kann. Es hat bei mir definitiv einen Eindruck hinterlassen, obwohl ich aktuell noch sagen muss, dass mir nicht alle Schicksale gleichermassen gut gefallen haben. Die Idee und Umsetzung des Buches ist jedenfalls aussergewöhnlich und regt zum Reflektieren an.

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  • 4 Sterne

    Paul S., 01.04.2023

    Als Buch bewertet

    Ungewöhnlich

    Ungewöhnlich sind bei diesem Roman sowohl die Form als auch der Inhalt. Im Grunde sind es vier Geschichten aus verschiedenen Jahrhunderten, die den weissen Felsen vor der mexikanischen Küste als verbindendes Element haben. In der ersten Geschichte, die im Jahre 2020 spielt, steht eine Schriftstellerin im Mittelpunkt. Sie will am weissen Felsen ein Dankopfer für die Geburt einer gesunden Tochter darbringen. In der zweiten Geschichte aus dem Jahre 1969 geht es um einen Sänger, der beim weissen Felsen einen Ruhepunkt und Erholung von seinem durch Hektik und Drogen bestimmten Leben sucht. Die dritte Geschichte von 1907 handelt von zwei Schwestern aus dem Yoeme-Stamm, die verschleppt werden. Die letzte Geschichte hat im Jahre 1775 einen Leutnant als Hauptperson. Dabei geht es um eine Schiffsexpedition von Mexiko aus nach Norden.

    Das verbindende Element, der weisse Fels, kommt in allen Geschichten vor. Ausserdem ist er rein formal auch das verbindende Element im Buch. Denn die vier Geschichten werden jeweils in zwei Teilen erzählt. Erst kommen die ersten Teile. Dann ein kurzer Text über den Fels. Danach dann in umgekehrter Reihenfolge jeweils die zweiten Teile der Geschichten. Eine tolle Idee.

    Anna Hope schreibt einen angenehm lesbaren Stil. Sogar dann, wenn es um komplizierte Gefühle und Gedankengänge geht, kann man ohne Schwierigkeiten folgen. Ein Buch, das sich zu lesen lohnt.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 21.06.2023

    Als Buch bewertet

    Besonderer Ansatz

    Ein weisser Fels vor einem mexikanischen Küstenstädtchen. Eine Schriftstellerin reist im Jahre 2020 mit ihrer Familie dort hin. Dieser Fels scheint ein besonderes Geheimnis zu wahren, er beeinflusste bereits das Leben von Jim Morrison im Jahr 1969, als er sich auf der Flucht vor dem Gesetz, vor fanatischen Anhängern der „Doors“ und vor einem Amerika, das vom Vietnamkrieg gezeichnet war. Ebenso spielte der Fels eine Rolle im Leben eines spanischen Leutnants, dessen Schiff 1775 auf Eroberung neuer Kontinente ausschwärmen sollte. Und er war ein Fixpunkt für ein Schiff voller Sklaven, vor allem einer jungen Frau, die in die mexikanische Küstenstadt gebracht wurde.

    Zunächst hatte ich mich etwas schwer getan mit der Geschichte, dauert es doch eine Weile, bis mir die Wichtigkeit des Felsens klar wurde. Dann aber konnte ich mich auf die tiefere Bedeutung dieses Felsens einlassen, der das Leben der Menschen beeinflusst, ob sie es nun merken oder nicht. Durch diesen Felsen taucht der Leser in das Schicksal von vier Menschen in einer Reise durch die Zeit ein. Das Buch öffnet auf eine poetische Weise den Blick, das hat mir besonders gut gefallen. Allerdings muss man sich auf das Buch einlassen können.

    Mich hat dieser besondere Ansatz sehr gut gefallen. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Mariola P., 22.03.2023

    Als Buch bewertet

    Vier Geschichten aus vier Jahrhunderte über vier verschiedenen Menschen und ihren Schicksalen und die vier Schicksale sind durch ein weisses Fels eng verbunden. Dieses Fels vor der Küste Mexico bedeutet für jeder einzelnen hier ein Wendepunkt in Leben. Eine Schriftstellerin, ein Rocksänger, ein Mädchen und ein Kapitän alle haben beim der Fels ein Entscheidung getroffen welche hat das Lebenslauf geändert.

    Atmosphärisch und sehr ruhig ist das Buch geschrieben und doch mit besondere Kraft welche beim lesen fesselt und weckt grosse Neugier auf die vier Entscheidungen. Wir gehen auf eine Zeitreise von Gegenwart bis zum achtzentejahrhundert , wir begleiten vier verschiedene Personen auf einer seltsamer Reise , eine Reise zu sich selbst und wir nehmen auf die Metamorphosen Teil. Die Personen entdecken sich neu und danach die strahlen mit neue Mut und Kraft welche die Berge versetzen kann. Am meisten habe ich die besondere Kraft in die Geschichte von die Mädchen gespürt und auch die Geschichte hat mir am meisten gefallen.

    Der Schreibstil ist flüssig, liest sich angenehm und schnell, die Atmosphäre hat etwas spirituales in sich und die Personen kommen hier kräftig und stark zum Vorschein.

    Ein besonderes Buch, stark und kräftig mit leichte mystische Note welche noch lange bleibt in Erinnerungen.

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  • 4 Sterne

    Michael B., 10.06.2023

    Als Buch bewertet

    Kühn - in der Tat! Anna Hope hat mit ihrem neuen Roman "Der weisse Fels" einen gewagten Versuch unternommen. Nicht nur, dass es ihr darum ging, vier höchst unterschiedliche Geschichten aus vier unterschiedlichen Zeiten miteinander zu verbinden (1775, Beginn des 20. Jahrhunderts, 1969, relative Gegenwart), es ist auf der Symbolebene auch der Versuch, Menschengeschichte zu erzählen: Die Eroberung der äusseren Welt (Grenzverschiebung im Aussen), Unterwerfung und Vernichtung anderer Kulturen, Aversion vor der Welt (Rückzug ins Innen) und schlussendlich Trennung und ersehnter Neubeginn; das Scheitern der Menschlichkeit auf Kosten von Menschen; das Infragestellen des Expansiven genauso wie das Infragestellen einer reinen Besinnung auf das eigene Selbst. Verbindendes Element ist 'der weisse Fels', Ort des Weltenbeginns, ein magischer Ort, dem Opfer dargebracht werden. Vielleicht ist es auch ein Buch über den Verlust des Glaubens und der Magie. Die Erzählstränge haben mich in sehr unterschiedlicher Weise angerührt und es braucht schon einiges an Fantasie, um eine mehr als durch das Symbol des weissen Felsens angedeutete Verbindung zu erkennen. Gleichwohl eine sehr anregende Lektüre, die ich absolut empfehlen möchte.

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  • 4 Sterne

    begine, 18.03.2023

    Als eBook bewertet

    Faszinierend

    Die Schriftstellerin Anna Hope konnte mich schon mit ihrem Roman Was wir sind begeistern. Da ist es kein Wunder, das uch auch , Der weisse Fels, lesen wollte.
    Dieser Roman ist ganz anders. Die Autorin schreibt über vier Personen aus vier Jahrhunderten.
    Die Charaktere sind sehr verschieden..
    Die weissen Felsen stehen in Mexiko, das weiss man ja, das die politischen Tragödien immer wieder geschehen.

    1969 geht es um den Sänger Jim Morissen , der ist ziemlich nervig.
    Es gibt beklemmende Berichte , überhaupt aus den früheren Jahren.
    Die Geschichte der Schriftstellerin spielt im Jahr 2020 auf der Pilgerreise zu den weissen Felsen in Mexiko.

    Es gibt noch lange Passagen mit einem Leutnant 1775.
    Die Geschichte über Das Mädchen 1908
    ist eine traurige Sache.Diese vier Geschichten haben eigentlich nichts miteinander zu tun, nur das sie bei den weissen Felsen stattfinden.Die Autorin schreibt mit gutem Ton, allerdings fehlt mir durch das hin und her der richtige Fluss.

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  • 4 Sterne

    lustaufbuch, 24.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Ort und vier Schicksale
    Die englische Autorin Anna Hope erzählt in ihrem neuesten Buch "Der weisse Fels" von vier schicksalhaft verbundenen Menschen, für die ein heiliger Fels in Mexiko zum Wendepunkt ihrer Geschichte wird. Verschiedene Menschen erleben in weit auseinander liegenden Abständen verschiedene Situation mit der einzigen gemeinsamen Komponente des Ortes.
    Dieses gut, mit- und ineinander verwerbte Buch von Anna Hope ist sachlich konstruiert und ist durch die schöne Schreibart, wunderbar zu lesen.
    Dieses Buch holt einen ab und nimmt einen mit auf vier verschiedene Reisen, die alle denselben Ort schneiden und doch ganz andere Schicksal im Gepäck haben.
    Die vier jeweiligen Geschichten spielen in unterschiedlicher Zeit und haben alle diese gewisse Sogkraft, die ein Buch haben muss.
    Zudem ist das Cover einfach wunderschön und fällt dem Leser sogleich ins Auge.

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  • 4 Sterne

    lustaufbuch, 24.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Ort und vier Schicksale
    Die englische Autorin Anna Hope erzählt in ihrem neuesten Buch "Der weisse Fels" von vier schicksalhaft verbundenen Menschen, für die ein heiliger Fels in Mexiko zum Wendepunkt ihrer Geschichte wird. Verschiedene Menschen erleben in weit auseinander liegenden Abständen verschiedene Situation mit der einzigen gemeinsamen Komponente des Ortes.
    Dieses gut, mit- und ineinander verwerbte Buch von Anna Hope ist sachlich konstruiert und ist durch die schöne Schreibart, wunderbar zu lesen.
    Dieses Buch holt einen ab und nimmt einen mit auf vier verschiedene Reisen, die alle denselben Ort schneiden und doch ganz andere Schicksal im Gepäck haben.
    Die vier jeweiligen Geschichten spielen in unterschiedlicher Zeit und haben alle diese gewisse Sogkraft, die ein Buch haben muss.
    Zudem ist das Cover einfach wunderschön und fällt dem Leser sogleich ins Auge.

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  • 4 Sterne

    inya, 03.04.2023

    Als Buch bewertet

    gut aber nicht perfekt

    Das Cover des Buches hat mich sehr angesprochen, da der Fels um welchen es geht hier sehr gut dargestellt wird. Dieser besagte Felsen steht und stand vor Mexiko. Ich finde auch das Konzept dieses Buches richtig gut. Denn es handelt sich nicht nur um eine einzige Geschichte die sich um den Felsen dreht, sondern es handelt sich um vier verschiedene Geschichten, die sich auch um diesen Felsen dreht. Die vier Geschichten handeln von ganz unterschiedlichen Menschen in ganz unterschiedlichen Zeitaltern. Das macht diese vier Geschichte ganz besonders, da sie so verschieden sind. Ich habe sie sehr gerne gelesen, da ich Kurzgeschichten, welche in einem Buch zusammen gefasst sind, sehr gerne lesen. Dennoch dachte ich, dass bei diesem Buch die Geschichten wenigstens etwas miteinander verwoben sind. Deshalb gibt es von mir einen Punkt Abzug.

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