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  • 5 Sterne

    35 von 47 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja H., 16.05.2016

    Als Buch bewertet

    Susa und Wolf sind seit Jahren verheiratet und eigentlich auch ohne Kinder ganz glücklich. Aber als sie durch ein Versehen entdeckt, dass er ganz in der Nähe ihrer neuen Wohnung eine Zweitfamilie mit Kind unterhält, bricht ihre Welt zusammen und sie flüchtet sich zu ihrer Mutter Romy. Doch statt Susa aufzufangen, zerstört Romy gleich noch eine Illusion, denn auch Susas Vater war ein notorischer Fremdgänger mit weitreichenden Konsequenzen für die Familie.
    Nicht nur Susas Leben wird ordentlich durcheinander gewirbelt, in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis geht es ähnlich turbulent zu. Susas beste Freundin Bille hatte einen schweren Unfall und ihre Freundin Ruth hat eine Affäre ...

    Hinter dem Pseudonym Clara Römer steckt eine bekannte deutsche Autorin, welche tolle Historische Romane, Familiengeschichten und Krimis schreibt (zum Teil unter weiteren Pseudonymen). Und schon bevor ich wusste, dass auch „Der Wahnsinn, den man Liebe nennt“ aus ihrer Feder stammt, stand das Buch auf meiner Wunschliste. Ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut, er ist wunderbar leicht und flüssig – dabei ist die Geschichte zum Teil sehr traurig und berührend, aber natürlich kommt auch die Romantik nicht zu kurz. Es wirkt alles so authentisch, dass ich mich unwillkürlich gefragt habe, ob die Autorin damit vielleicht ein Stück eigene Geschichte aufgearbeitet hat.
    Besonders bewegend war die Geschichte über Wolfs behinderten Bruder Ulf. Sie ging mir sehr nahe, denn die Autorin zeigt, wie unberechenbar und ungerecht das Leben zuweilen ist.

    Die Personen sind sehr komplex angelegt. Susa ist immer auf Harmonie bedacht und nimmt sich selbst zurück, während Wolf eher sprunghaft in seinen Launen ist. Sie war mir von Beginn an sympathisch, steht mitten im Leben, führt die Papeterie der Familien und kümmert sich um die kranke Mutter. Nur ihren Mann behandelt Susa wie ein rohes Ei – aber was sieht man seiner grossen Liebe nicht alles nach. Dabei ist Wolf ist ein absoluter Erfolgsmensch und Egoist – also nicht gerade ein Sympathieträger.
    Neben ihrer Mutter hat auch ihre beste Freundin Bille Susa von Beginn an vor Wolf gewarnt, sich aber sonst nicht eingemischt. Als es dann hart auf hart kommt, macht sie ihr keine Vorwürfe sondern steht sie ihr bei und bringt sie dazu, sich neu zu orientieren und nach vorn zu schauen, stupst sie immer wieder an, damit sie endlich vorwärts kommt. So eine Freundin braucht jede Frau!

    Ich bin total begeistert, dass die Autorin auch in diesem Genre und unter diesem Synonym so toll brilliert und eben keinen „seichten Frauenroman“ sondern eine sehr authentische Geschichte mit ganz viel Herz, Verstand und einem besonderen Humor geschrieben hat! Vielen Dank für die schönen Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    13 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelique S., 02.06.2016

    Als Buch bewertet

    Susa Bergmanns Leben wird mit einem Telefonat komplett auf den Kopf gestellt. Ein Spediteur will einen Kühlschrank liefern, doch ihre Küche ist fertig eingerichtet und auch die Adresse stimmt nicht. Ihr Mann liefert zwar eine Erklärung, die aber bei einer genauen Betrachtung nicht plausibel ist. Das alles lässt Susa keine Ruhe und sie fährt zu dieser Adresse… Dort lebt die alleinstehende Ali Hahn mit ihrer kleinen Tochter Josie, die Wolf verdammt ähnlichsieht. Susas heile Welt zerbricht…
    Wagt sie einen Neuanfang oder gibt sie Wolf eine zweite Chance?

    "Der Wahnsinn, den man Liebe nennt" von Clara Römer ist ein wunderbar einfühlsamer Roman über die Liebe, der Freundschaft, Betrug und einen Neuanfang. Gleich mit den ersten Worten hat mich die Autorin in den Bann gezogen. Ihr Schreibstil ist einfach wunderschön und sehr lebendig. Sie beschreibt die Handlungen und die Orte sehr authentisch, ich konnte mich in das Leben von Susa gut hineinversetzen. In vielen Rückblenden lernen wir Susas und Wolfs Vergangenheit kennen.
    Die Geschichte ist realitätsnah und tragisch aber auch mit viel Humor und Hoffnung versehen. Die Haupt- sowie die Nebenhandlungen sind wie aus dem Leben gegriffen, und zusammen mit dem flüssigen Schreibstil bin ich nur so durch sie Seiten geflogen.

    Die Autorin hat die Charaktere mit sehr viel Liebe entwickelt, sie sind facettenreich gestaltet und im Laufe der Zeit entwickeln sie sich. Susa habe ich gleich ins Herz geschlossen. Sie ist eine Frau, die sich nicht unterkriegen lässt, auch nicht, nachdem sie erfährt, dass sie jahrelang von ihrem Mann betrogen wurde. Einen Neuanfang mit Anfang 40 ist nicht immer leicht, doch sie wagt ihn und lernt endlich, auf sich selbst zu hören. Wolf dagegen wird mir mit jeder Zeile unsympathischer, er denkt nur an sich selbst und seinem Vergnügen. Und dann ist da noch die süsse kleine Josie, sie ist ein aufgewecktes Kind, die man einfach ins Herz schliessen muss. Sogar Susas Herz wird weich, wenn sie das Kind der Affäre ihres Mannes sieht.

    Das Cover ist einfach wunderschön, so zart wie die Liebe und aber auch so zerbrechlich. Der Hintergrund ist ein helles Beige mit einigen zerrissenen Stellen und rosafarbenen Herzen. Es ist symbolisch für die zerbrochene Liebe von Wolf und Susa, also richtig passend zum Buch.

    Fazit:
    Dieses Buch ist eins meiner liebsten, welches ich in diesem Jahr gelesen habe und ich kann es nur jedem empfehlen, der an die Liebe glaubt und Hoffnung hat.

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  • 5 Sterne

    26 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 12.11.2020

    Als eBook bewertet

    Achterbahn der Gefühle
    Susa Bergmann hat mit Wolf ihren absoluten Traummann geheiratet. Doch wirklich glücklich ist sie nicht, sie redet es sich ein, denn sie macht gegenüber ihrem Ehemann jede Menge Kompromisse, zieht sogar in eine Wohnung ein, in der sie sich nicht wohl fühlt. Aber Susa denkt, dass es so sein muss, denn sie lebt für ihren Mann Wolf. Als sie durch eine dumme Verwechslung und einige Bemerkungen von anderen misstrauisch wird, was Wolfs Geschäftsreisen betrifft, beginnt sie mit eigenen Nachforschungen und erlebt eine böse Überraschung, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt und sie in pure Verzweiflung stürzt und sie sich selbst nicht wiedererkennt. Susa trennt sich von Wolf und steht auf einmal allein da, muss ihr Leben neu sortieren und sich selbst wiederfinden. Wird ihr das gelingen und auch das Glück wieder in ihr Herz einziehen?

    Brigitte Riebe hat mit ihrem Buch „Der Wahnsinn, der sich Liebe nennt“ einen wunderschönen, gefühlvollen Roman vorgelegt über eine verletzte Frau, die sich über die Jahre selbst verloren hat und sich nun wiederfinden muss, um erneut glücklich zu werden. Der Schreibstil ist herrlich flüssig, von Beginn an befindet sich der Leser an Susas Seite, erlebt die schreckliche Täuschung, die Enttäuschung, die Verzweiflung und den Schmerz von Susa hautnah mit und man wird das Gefühl nicht los, als wäre Susa eine alte Freundin, die man um jeden Preis beschützen will. Die Handlung selbst ist so sehr aus dem Leben gegriffen – Mann betrügt Frau –, dass es eigentlich alltäglich wirkt, doch gerade die gefühlvolle Art der Autorin, ihre Hauptprotagonistin alle Facetten durchleben zu lassen, heben die Geschichte heraus, weil sie so echt wirkt. Deshalb kann man sich mit ihr auch so gut identifizieren.

    Die Charaktere sind wunderbar ausgestaltet, sie wirken frisch, authentisch und lebendig. Wolf ist ein Egomane, der eigentlich nur sich selbst liebt und nichts anderes gelten lässt als seine eigenen Vorstellungen. Durch sein Auftreten und sein Handeln unterdrückt er alle um sich herum und manipuliert sie auf sehr geschickte Weise. Susa ist eine Frau, die mit den Jahren an der Seite ihres Ehemannes immer mehr zurückgesteckt hat, um es ihrem Mann recht zu machen, dabei hat sie sich selbst und ihr eigenes Glück aus den Augen verloren. Susa definierte ihr eigenes Lebensglück nur noch über ihren Mann. Dessen Betrug trifft sie umso mehr, da sie auf einmal gar nicht mehr weiss, wer sie selbst eigentlich ist. Nur mühsam und mit äusserster Kraftanstrengung kriecht sie wie Phönix aus der Asche hervor, um ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen und endlich ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu verwirklichen. Durch die traurige Erfahrung wächst sie von Tag zu Tag mehr, wird stärker und stärker. Die Entwicklung von Susa innerhalb der Handlung ist das eigentliche Thema und wunderbar herausgearbeitet. Auch die Nebencharaktere sind perfekt in Szene gesetzt und beleben mit ihrem Erscheinen die Geschichte.

    „Der Wahnsinn, den man Liebe nennt“ ist ein wunderbarer Roman, der ans Herz geht und einen bis zur letzten Seite nicht loslässt und darüber hinaus nachklingt. Alle, die sich überraschen lassen wollen und die grosses Gefühlskino lieben, liegen hier goldrichtig. Absolute Leseempfehlung! Chapeau, wunderbar gemacht!

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  • 5 Sterne

    17 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 01.12.2020

    Als eBook bewertet

    "Fremdgehen ist eine Entscheidung und kein Fehler, denn Fehler passieren unüberlegt." (Pinterest)
    In einem einzigen Moment kann eine gut gehende Ehe zerbrechen. Dies muss Susa Bergmann erkennen, als sie durch Zufall von der Zweitwohnung ihres Mannes mit Frau und Kind erfährt. Susas Leben ist von da an nicht mehr dasselbe, hat sie doch ihren Mann Wolf immer geliebt. Dass diese Beziehung schon über 5 Jahre geht, gibt ihr noch den Rest, besonders da einige ihre Freunde es schon längst wussten. Kurzerhand zieht sie wieder bei ihrer Mutter Romy ein, bis sie eine geeignete Wohnung findet. Doch dann offenbart auch Romy ein langgehütetes Geheimnis über ihren Vater nämlich, das sie eine Halbschwester hat. Der Gedanke daran lässt Susa nicht mehr los und sie macht sich auf die Suche nach ihr. Gleichzeitig lernt sie den Mieter des Dachgeschosses näher kennen. Doch wird Susa überhaupt einer neuen Liebe eine Chance geben? ---

    Meine Meinung:
    Das wundervolle Cover mit der nachdenklichen Frau, die vor dem Haus steht, gefällt mir. Dabei muss ich jetzt im Nachhinein an Susa denken und wie sie sich vielleicht von ihrem zu Hause verabschiedet. Der Schreibstil ist interessant, romantisch, emotional und bewegend. Die kurzen Kapitel fliegen nur so dahin, den auch sonst bin ich auch diesmal wieder von dem Buch der Autorin begeistert. Die Überraschung, dass ihr Mann Wolf eine Affäre hat, trifft Susa wirklich hart. Doch noch schlimmer ist es zu sehen, dass er ein Kind mit der anderen Frau hat. In Rückblenden erkenne ich es dann den Susa wollte immer Kinder, doch ein Schicksalsschlag lässt das nicht zu. Mir gefällt gut, das Susa gerade in diesen nochmals Revue passieren, wie alles damals begann und wie schön ihre Liebe und die Ehe mit Wolf war. Dabei entdecke ich allerdings ausserdem, dass schon damals vieles nicht so gut gelaufen ist, wie Susa vielleicht empfand. Unter anderem haben die beiden viel zu früh geheiratet und vor allem ihre Mutter und Freunde hatten immer Probleme mit ihrem Ehemann. Waren das schon Zeichen, dass Susa vielleicht doch den falschen Mann gewählt hatte? Brigitte Riebe nimmt mich mit in eine traurige Ehegeschichte, die gleichzeitig ein langgehütetes Familiengeheimnis lüftet und der Beginn einer neuen Liebe wird. Gerade die verschiedenen Wirrungen der Geschichte und die beiden Handlungsstränge macht dieses Buch lesenswert. Ich jedenfalls konnte es nicht mehr aus der Hand legen, weil ich immer wieder wissen wollte, wie es weitergeht. Besonders die Suche nach der Halbschwester offenbart am Ende eine grosse Überraschung, die ich fast ein wenig gehofft hatte. Die Charaktere sind wieder äusserst gut durchdacht. Dabei gefällt mir die sympathische, kreative und natürliche Susa am besten. Wolf dagegen ist eher dominant, vielleicht sogar etwas egoman und chauvinistisch veranlagt. Dass er ohne Skrupel seine Frau über Jahre mit einer anderen Familie betrügt, fand ich schon dreist. Gefallen haben mir aber auch ihre Mutter Romy und besonders gut ihre tolle Freundin Bille, mit der sie über alles reden kann. Dass man am Anfang einer Beziehung noch geblendet ist von einer rosaroten Brille der Verliebtheit, dass erlebt man hier besonders gut. Ein wundervoll leichtes Buch über das Leben, Schicksal, Enttäuschung und Liebe, das ich definitiv empfehlen kann und dem ich 5 von 5 Sterne gebe.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth T., 27.03.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Sehr Empfehlenswert, kann ich nur weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 11.02.2018

    Als Buch bewertet

    Land unter bei Susa

    Ein Sturm ist aus dem Nichts über Susas Leben losgebrochen – und Auslöser war ein Kühlschrank. Wie? Ein Spediteur will den bestellten Kühlschrank früher anliefern, als geplant. Die Adresse ist Susa völlig unbekannt – und trotzdem steht da zuoberst der Name ihres Mannes. Nach zehn vermeintlich glücklichen Ehejahren erfährt Susa, dass ihr Mann Wolf sie seit Jahren betrügt und er mit seiner Geliebten sogar eine fünfjährige Tochter hat! Land unter!

    Erster Eindruck: Das Cover mit der zerrissenen Optik und den rosafarbenen Herzchen passt sehr gut zum Klappeninhalt. Der Buchtitel gefällt mir ebenfalls sehr gut.

    Oh je, habe ich nur gedacht, als ich den Klappentext gelesen habe. Da kommt es ja wirklich knüppeldick für Susa. Doch ist es für Wolf wirklich möglich, so lange ein Verhältnis zu haben, ohne dass Susa etwas gemerkt hat? Ganz offensichtlich. Als Susa es ihrer Mutter Romy, die all die Jahre nicht mit ihrem Schwiegersohn warm geworden ist, erzählt, kommt es jedoch noch schlimmer: Romy verrät Susa ein altes, lang gehütetes Geheimnis über ihren verstorbenen Vater Nick: sie hat eine Halbschwester!
    Wolf war mir leider schon von Beginn an nicht wirklich sympathisch. Wie er beschrieben wurde und wie er sich – auch schon vor der Hochzeit – verhalten hat, gab mir sehr zu denken. Aber da hätte jeder Susa vor Wolf warnen können, es hätte nichts genützt – Liebe macht eben schon blind.
    Mir hat Susas Freundin Bille, die in Frankreich lebt, sehr gut gefallen. Sie ist genau der Typ Freundin, den man jeder Frau wünscht: Sie steht einem bei, scheut sich aber auch nicht, der Freundin den Kopf gerade zu rücken.

    Was soll Susa nun tun? Kann sie Wolfs Beteuerungen, dass er Susa immer noch liebt, glauben? Kann sie ihm verzeihen? Was ist mit dem Kind? Und was ist mit ihrer Halbschwester? Susa steht vor vielen grossen Fragen und weiss verständlicherweise nicht, wo ihr der Kopf steht.

    Ein Buch über Liebe, Betrug, Lebenslügen, Egoismus, Vertrauensverlust, Emotionen und Familie. Die Geschichte von Clara Römer, einer bekannten deutschen Autorin, die hier unter Pseudonym schreibt, hat sich flüssig lesen lassen. Es war einiges los auf diesen 320 Seiten – der Schluss betreffend Halbschwester von Susa fand ich nicht ganz stimmig, daher vergebe ich 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HB73, 28.11.2020

    Als eBook bewertet

    „Der Wahnsinn den man Liebe nennt“

    Dieser Roman hat mich von Anfang an gefesselt. Die Erzählung ist authentisch, emotional berührend und regt auch zum Nachdenken an. Hauptprotagonistin Susa war mir sehr sympathisch und ihre Geschichte ist mir wirklich ans Herz gegangen. Die Schreibweise der Autorin hat mich wieder mal überzeugt. Das Buch ist zwar anders als die anderen Bücher die ich bisher von der Autorin gelesen habe, aber es ist definitiv genauso lesenswert und ich werde es auch weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    0 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isa, 24.11.2020

    Als eBook bewertet

    Selbstfindung
    Susa Bergmann ist seit über zehn Jahren mit Wolf verheiratet. Durch Zufall erfährt Susa, dass ihr Ehemann sie seit Jahren betrügt und ihre Welt bricht zusammen. Sie zieht aus der gemeinsamen Wohnung aus und muss sich neu orientieren. Gleichzeitig erfährt sie von ihrer Mutter Geheimnisse aus deren Ehe, die Susa so nie erwartet hätte.
    Die Protagonisten, auch die Nebendarsteller, sind schlüssig, facettenreich und überwiegend sympathisch skizziert. Susa entwickelt sich im Laufe der Geschichte von einer naiven zu einer selbstbewussteren Frau. Die Handlung kann aus dem Leben gegriffen sein. Sie macht zum Teil nachdenklich, andererseits ist sie phasenweise amüsant. Allerdings kamen mir einige Themen zu kurz und das Ende fand ich zu rosarot. Die Handlungsorte sind plastisch und lebendig dargestellt Der angenehme und lockere Schreibstil liest sich flüssig und spannend.
    Der Roman ist ein emotionale Geschichte zum Thema Affäre, Lebenslügen, Liebe, Freundschaft und Familie.

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  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara D., 19.06.2016

    Als Buch bewertet

    Wer kennt seinen Partner zu 100 % ?

    Susanne Bergmann, genannt Susa, glaubte bisher, eine glückliche Ehe zu führen. Wolf und sie sind seit 10 Jahren verheiratet, ihr Mann ist in der Immobilien-Branche tätig - er leitet mit seinem Freund Gerd ein eigenes Immobilien-Büro - und die Geschäfte scheinen gerade richtig gut zu laufen. Susa hat das Geschäft ihres verstorbenen Vaters übernommen und vor kurzem sind sie und ihr Mann in ihre neue Wohnung eingezogen.

    Es ist nicht üblich, dass Wolf sich um Einrichtungsgegenstände für seine Immobilienkäufer kümmert, deswegen wird Susa hellhörig, als eine Firma bei ihr nach der Adresse für eine Kühlschrank-Lieferung nachfragt. Der Auftraggeber für die Lieferung des Kühlschrankes ist eindeutig ihr Mann … aber die Adresse für die Lieferung ist nicht die ihre.

    Susa begibt sich selbst zu dieser Adresse und stellt fest, dass dort eine junge Frau mit einem Kind wohnt, welches Wolf wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Nachdem Susas Welt für einen kurzen Moment der Erkenntnis stehen geblieben ist, ist nichts mehr, wie es vorher war.

    Bei „Der Wahnsinn den man Liebe nennt“ aus der Feder von Clara Römer, handelt es sich nach Aussage der Autorin um eine wahre Geschichte. Tatsächlich könnte diese jedem von uns jeden Tag passieren. Nichts am Verhalten des Ehepartners weist darauf hin, dass er/sie einen fröhlich hintergeht, bis irgendwann und aus irgendeinem Grund die Bombe hochgeht (in den meisten Fällen geht sie irgendwann hoch).

    In diesem Falle war es der Anruf einer Firma, die den Stein ins Rollen gebracht hat.

    Die Geschichte von Susa und Wolf wird von einer dritten Person erzählt, die dem Leser abwechselnd die Geschehnisse in der Gegenwart, als auch die Kennenlern-Geschichte der Beiden in der Vergangenheit näher bringt.

    Ich kann nicht sagen, dass mir Wolf unsympathisch ist, das ist er wirklich nicht, aber er glaubt von sich, dass er ein überaus toller Hecht ist, und das kommt auch bei mir als Leser so an. Er ist überzeugt von sich und seinem Tun und natürlich ist nicht er derjenige, der Schuld an der ganzen Misere ist. Wolf ist so ein Typ Mann, der denkt, dass mit einem riesengrossen Strauss roter Rosen wieder alles gut ist oder anfangs probiert er es auch mit einem einfachen „Es tut mir leid“ und diesem „Es hat nichts mit Dir zu tun“-Geschwafel. Die Gefühle seiner Frau spielen bei ihm nur eine untergeordnete Rolle, Hauptsache er kommt in allen Belangen gut weg. Sonderlich viel Mitgefühl kann ich ihm tatsächlich nicht entgegen bringen.

    Susa ist von Anfang an eine Sympathieträgerin. Sie macht in diesem Buch eine riesengrosse Entwicklung durch. Vom anfänglichen naiven Weibchen, das sich einlullen lässt und alles glaubt, entwickelt sich Susa zu einer starken Frau, die ihren Weg geht, auch wenn es weh tut. Ich weiss nicht, ob ich in allen Situationen so souverän hätte reagieren können, gerade bei einer Szene, die Susa mit eigenen Augen ansehen musste, hätte ich wahrscheinlich nicht kommentarlos vorübergehen können.

    Susa hat glücklicherweise nicht viele aber doch gute Freunde, die jedoch auch mit ihren eigenen privaten Problemen beschäftigt sind. Betrogen zu werden ist auch nicht immer nur Schicksal der Frauen, auch das hat die Autorin bei den Nebenfiguren eindrucksvoll in die Geschichte eingewoben.

    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen und die Charaktere sind glaubwürdig angelegt und ihre Handlungen nachvollziehbar. Ich liebe diese Art von Büchern und es hat genau meinen Geschmack getroffen. Gott sei Dank wurde ich auf diese Leserunde aufmerksam gemacht, ich hätte sonst ein tolles Buch verpasst.

    Bei „Clara Römer“ handelt es sich um ein geschlossenes Pseudonym, so dass ich leider nicht weiss, welche Autorin (oder gar ein Autor?) sich hinter diesem Namen verbirgt. Ebenso wenig weiss ich, welches Genre die Autorin normalerweise bedient, denn Liebesromane sind es üblicherweise nicht.

    Ich werde in jedem Fall weiter Ausschau nach Büchern von Clara Römer halten.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenfee Berlin, 22.12.2020

    Als eBook bewertet

    Ich bin völlig ohne grosse Erwartung an diesen Roman herangegangen. Mal wieder etwas Seichtes nach den gelesenen Krimis dachte ich.

    Dann aber hat mich der Roman völlig in seinen Bann gezogen. Von den Anfängen einer grossen Liebe über Betrug, Verrat, Enttäuschung und Ende, aber auch Freundschaft.

    Brigitte Riebe schreibt für meine Begriffe sehr authentisch und gefühlvoll. Die Charaktere finde ich gut dargestellt, die Handlung interessant, gerade auch durch Sprünge in die Vergangenheit. Mir hat das Lesen sehr viel Freude bereitet.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 21.12.2020

    Als eBook bewertet

    Susa Bergmann muss schon ziemlich blind gewesen sein, denn erst ein dummer Zufall öffnet ihr die Augen. Ihr Mann Wolf hat noch ein weiteres Leben. Seine Geliebte hat eine kleine Tochter von ihm. Für Susa bricht eine Welt zusammen und dann muss sie auch noch von ihrer Mutter erfahren, dass ihr vergötterter Vater auch nicht besser war. Susa hat noch eine Halbschwester. Wird es Susa gelingen, mit den Enttäuschungen fertig zu werden und einer neuen Liebe eine Chance zu geben.
    Dies ist nicht mein erstes Buch von Brigitte Riebe und sie konnte mich auch bei dieser emotionalen Geschichte wieder packen.
    Die Charaktere sind gut und authentisch dargestellt – wie aus dem wahren Leben halt. Susa war mir von Anfang an sympathisch. Aber sie hat sich auch etwas naiv verhalten, denn von Anfang an liess sie sich von Wolf manipulieren. Er bestimmte, wie ihr Leben zu laufen hat, wo sie wohnen und wie sie eingerichtet sind. Susa liess ihn gewähren. Doch dann kam der Punkt, an dem sie ihre Augen nicht mehr geschlossen halten konnte, sondern der Wahrheit ins Gesicht sehen musste. Sie verlässt Wolf und zieht vorrübergehend zu ihrer Mutter. Sie hat die eine Enttäuschung noch nicht verwunden, als der nächste Schlag sie trifft. Sie hat eine Halbschwester und ihre Mutter hat dieses Geheimnis die ganze Zeit gehütet. Nachdem Susa eine Weile ihre Wunden geleckt hat, will sie ihre Schwester finden. Doch das ist gar nicht so einfach. Aber ihre Freundin Bille sorgt dafür, dass sie nicht aufgibt. Im Freundeskreis von Susa gibt es auch einige Wirrungen und ihre Mutter macht ihre Probleme mit sich aus.
    Die ganze Zeit über versucht Wolf aus egoistischen Motiven Susa wieder zurückzuholen. Ich habe mitgefiebert und gehofft, dass sie sich nicht einwickeln lässt.
    Mir hat dieser realistische und emotionale Roman sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 29.11.2020

    Als eBook bewertet

    Supertolles Buch

    Durch einen einzigen Moment ändert sich alles. Susa Bergmann erfährt zufällig von der zweiten Wohnung ihres Mannes, die nur wenige Strassen entfernt liegt. Und sie erfährt, dass er dort mit Ali, einer jungen Frau, ein zweites Leben führt und sogar eine Tochter hat. Diese Lüge erschüttert Susas Leben komplett. Sie versucht, ihr zerbrochenes Glück wieder zusammen zu setzen, da erfährt sie ein lange gehütetes Familiengeheimnis: Susa hat eine Halbschwester. Es sieht so aus als seien ihre Schicksalswege miteinander verknüpft. Wird Susa es schaffen neu anzufangen und der Liebe nochmal eine Chance zu geben?

    Meine Meinung
    Brigitte Riebe hat hier einen richtig emotionalen Roman geschrieben der sehr authentisch rüber kommt. Den Schreibstil der Autorin kannte ich schon von andren Büchern und ich wusste, dass ich ihn lieben würde. Denn er ist unkompliziert und es finden sich keine Unklarheiten im Text. Ich war schnell in der Geschichte drinnen konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Wolf mochte ich gleich am Anfang nicht. Ich muss geahnt haben, dass er ein Mistkerl ist. Susa tat mir unendlich leid. Und dann erfährt sie von ihrer Mutter, dass auch ihr Vater ein Wolf im Schafspelz war: Sie hat eine Halbschwester. Wird sie diese Halbschwester suchen? Da sie adoptiert wurde, scheint das fast unmöglich. Der geneigt Leser wird erfahren, ob sie es schafft, sie zu finden, und wie es dann weitergeht. Er wird auch erfahren, ob Susa ihrem Mann verzeiht, oder ob er ein noch grösserer Mistkerl ist als geahnt. Mir hat dieses Buch von Anfang bis zum Ende Lesefreude beschert, ich fand es spannend, es hat mich regelrecht gefesselt und sehr gut unterhalten. Daher von mir eine absolute Leseempfehlung – für Brigitte-Riebe-Fans ein MUSS – und natürlich die volle Bewertungszahl.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AmberStClair, 12.01.2021

    Als eBook bewertet

    Der Schreibstil ist flüssig und lebendig. Gefühlvoll wird diese Geschichte beschrieben die um einer jungen Frau handelt die von ihrem Ehemann schon viele Jahre betrogen wird. Aber nicht nur darum geht, auch um ein Familiengeheimnis mit einer Wendung mit die man nicht gerechnet hatte. So muss man wieder Vertrauen zu Menschen finden, die es ehrlich meinen. Ein steiniger aber schöner Weg liegt der Hauptperson bevor. Ob sie es schafft?
    Die Personen kommen real und gut herüber. Man kann sie sich gut vorstellen und sich auch in ihre Gefühle mit hineinversetzen. Es ist in allem eine schöne und doch ergreifende Geschichte erstanden, die man gut nachvollziehen kann. Eine sehr bewegende Geschichte. Mit viel Liebe wurde dieses Buch geschrieben.
    Für Leser/innen die solche Art von Büchern mögen kann ich es empfehlen!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 05.01.2021

    Als eBook bewertet

    Manchmal genügt ein einziger Moment und nichts ist mehr wie zuvor. Susa Bergmann erfährt zufällig von einer zweiten Wohnung ihres Mannes, nur wenige Strassen entfernt. Dabei ahnt sie nicht, dass er dort auch ein zweites Leben hat, mit einer jungen Frau und einer gemeinsamen Tochter. Diese Lüge erschüttert Susas ganzes Leben. Sie versucht, ihr zerbrochenes Glück mühsam wieder zusammenzusetzen und erfährt noch dazu, dass ihre Mutter ein lang gehütetes Familiengeheimnis unter Verschluss gehalten hat. Susa hat eine Halbschwester und ihre Schicksalswege scheinen schon lange miteinander verknüpft zu sein. Ob es Susa gelingen wird, noch einmal neu anzufangen und dem Leben und der Liebe eine zweite Chance zu geben?
    Der Schreibstil der Autorin Brigitte Riebe ist einfach supertoll. Ich war von der ersten Seite an mitten im Geschehen und Susa ist mir irgendwie sofort ans Herz gewachsen. Susa ist eine Frau wie du und ich, die sich einfach in einen Mann, der total von sich überzeugt ist, verliebt hat und meint, mit ihm glücklich zu sein. Doch dann erfährt sie rein zufällig von seinem Doppelleben und ist erschüttert. Ob das gut ausgeht? Ich finde es wunderbar, wie Susa sich in dieser Geschichte von dem jungen Mädchen, die einfach nur total verliebt ist und die rosarote Brille aufhat zu einer selbstbewussten Frau entwickelt. Ich habe mich in ihr selbst erkannt, denn wenn man total verliebt ist, kann man schon mal eine rosarote Brille aufhaben. Leider sieht das wahre Leben dann aber doch etwas anders aus. Ich habe die ganze Zeit das Gefühl gehabt, mich direkt an Susas Seite zu befinden und alles mitzuerleben, die Höhen und Tiefen ihres Gefühlslebens. Es war auch für mich ein Auf und Ab und ich habe mit ihr gelacht, geweint, geliebt und gelitten. Besonders gut gefallen hat mir, dass Susa so ehrlich war und auch ihren Freunden gegenüber die Augen geöffnet hat. Sie ist eine mutige, tolle, taffe Frau, die weiss, was sie will! Susa ist einfach nur liebenswert und ich bin froh, dass ich diesen Teil ihres Lebens mit ihr gehen durfte. Eine wirklich authentische, romantische, spannende, liebenswerte und gefühlvolle Geschichte erwartet euch. Mir kamen oftmals die Tränen, da ich mich ein wenig selbst in Susa erkannte… Tja, das Herz ist nicht immer besser als der Verstand, aber ohne Herz keine Liebe! Wenn ich wüsste, ich hätte Halbgeschwister, wäre ich genauso beharrlich wie Susa! Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich empfehle sie sehr gern weiter. Brigitte Riebe hat mir mit diesem Buch wunderbare Lesemomente beschert und mich überzeugt und fasziniert!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 16.05.2016

    Als Buch bewertet

    Das erste Buch aus der Feder von Clara Römer ergriff meine Gedanken und Gefühle wie ein Taifun.

    Susa, die schon länger mit ihrem Mann Wolf verheiratet ist, liebt ihn immer noch wie am ersten Tag. Sie kann jedoch nicht ahnen, was bald auf sie zukommen wird.
    Als Wolf eine Geschäftsreise unternimmt, wird ein Kühlschrank fälschlicherweise an Ihre Adresse ausgeliefert. Nichtsahnend forscht sie diesem Irrtum nach und trifft schliesslich auf eine Dame Namens Alina, die ein süsses Mädchen hat, das ganz offensichtlich Wolf sehr ähnelt.
    Susas Welt zerbricht in tausend Scherben als sie dahinter kommt, dass ihr geliebter Wolf sie schon viele Jahre hintergangen hat.
    Geschockt erwacht sie aus ihrer Gutgläubligkeit und zieht aus der gemeinsamen Wohnung aus. Sie möchte nun wieder leben wie es ihr gefällt, ihre eigenen Wege gehen, und damit ihr Lebens-Glück wieder finden.
    Susa hat viele liebe Freunde, die ihr zur Seite stehen. Ihr Nachbar Julian ist sehr lieb und obendrein noch attraktiv. Bei ihm darf sie sein wie sie eigentlich ist.

    Das Buch ist leicht zu lesen, zieht den Leser über seine Dynamik und die turbulenten, emotionalen Höhen und Tiefen mühelos in seinen Bann und lässt ihn auf faszinierende Weise in eine andere Welt eintauchen.
    Die Charaktere überzeugen über ihre vielfältigen Facetten und ihre liebevoll ausgefeilten menschlichen Macken. Es geht in der hinreissenden Story um das Loslassen, den Neuanfang und den notwendigen Mut das eigene Leben nach seinen eigenen Wünschen zu gestalten.
    Das einfühlsame Talent der Autorin Clara Römer wird durch ihre besonderen erzählerischen Fähigkeiten ergänzt und entzündet in dieser Mischung gleich von Anfang an in ihrem Leser das reinste Gefühlsfeuerwerk.
    Der Roman erscheint mir tiefgründig und herzerfrischend, lässt mich in das Geschehen sofort eintauchen und mitfühlen.
    Mit "Wahnsinn, den man Liebe nennt" gelang der Autorin auf beste Weise eine Geschichte zu schreiben, die sowohl sehr berührend, aber zugleich auch sehr spannend ist. Die Autorin schenkte uns eine emotional äusserst bewegende Story, die in unserer Gesellschaft leider viel zu oft in der einen oder anderen Weise blanke Realität ist. Die exzellenten schriftstellerischen Fähigkeiten der Autorin garantieren einen handwerklich und inhaltlich soliden Roman, den ich aus voller Überzeugung weiter empfehlen kann.
    Danke liebe Clara für diese aussergewöhnliche Geschichte - Chapeau !!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 11.12.2020

    Als eBook bewertet

    Der Wahnsinn, den man Liebe nennt von Brigitte Riebe
    zur Geschichte:
    Ein einziger Moment und nichts ist mehr wie zuvor. Als Susa Bergmann zufällig von einer zweiten Wohnung ihres Mannes erfährt, nur wenige Strassen entfernt, ahnt sie nicht, dass er dort auch ein zweites Leben hat: mit einer jungen Frau … und einer gemeinsamen Tochter. Eine Lüge, die Susas ganzes Leben erschüttert. Noch während sie versucht, ihr zerbrochenes Glück mühsam wieder zusammenzusetzen, erfährt Susa von ihrer Mutter ein zweites lang gehütetes Familiengeheimnis: Sie hat eine Halbschwester – und ihre Schicksalswege scheinen schon lange miteinander verknüpft zu sein. Wird es Susa gelingen, noch einmal ganz neu anzufangen und dem Leben und der Liebe eine zweite Chance zu geben?

    Mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein locker, leicht und flüssig geschriebener Roman, der turbulent, emotionsgeladen und unterhaltsam ist. Liebevoll wird die Protagonistin Susa in Szene gesetzt.
    Das Cover ist einladend und vermittelt eine trügerische Kleinstadtidylle.
    Der Leser lernt Susa und ihr Leben kennen. Ihre Gedanken- und Gefühlswelt liegt dem Leser wie ein offenes Buch vor Augen.
    Durch einen Zufall bemerkt Susa die Untreue ihres Ehemannes und plötzlich steht sie vor einen Scherbenhaufen. Wolf will alles abtun, aber Susa ist zutiefst verletzt. Sie zieht Hals- über Kopf in ihr ehemaliges Kinderzimmer zu ihrer Mutter. Doch ihre Mutter schockt sie mit Beweisen über die Untreue ihres heissgeliebten Vaters... War ihr Vater wie Wolf? Auch ihm liefen die Frauen hinterher...
    Eine Sammlung alter Briefe an ihren Vater offenbart ein Familiengeheimnis, sie hat eine Schwester.
    Kann es für beide einen Neuanfang geben?
    Kommt mit und begleitet Susa auf ihrem weiteren Lebensweg. Der Autorin ist ein eindrucksvoller Roman aus dem Leben gelungen. Ergreifend, bewegend und nachvollziehbar.

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  • 4 Sterne

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    Kristall, 02.12.2020

    Als eBook bewertet

    Klappentext:

    „Ein einziger Moment und nichts ist mehr wie zuvor. Als Susa Bergmann zufällig von einer zweiten Wohnung ihres Mannes erfährt, nur wenige Strassen entfernt, ahnt sie nicht, dass er dort auch ein zweites Leben hat: mit einer jungen Frau … und einer gemeinsamen Tochter. Eine Lüge, die Susas ganzes Leben erschüttert. Noch während sie versucht, ihr zerbrochenes Glück mühsam wieder zusammenzusetzen, erfährt Susa von ihrer Mutter ein zweites lang gehütetes Familiengeheimnis: Sie hat eine Halbschwester – und ihre Schicksalswege scheinen schon lange miteinander verknüpft zu sein. Wird es Susa gelingen, noch einmal ganz neu anzufangen und dem Leben und der Liebe eine zweite Chance zu geben?“



    Brigitte Riebe hat hier ein unheimlich berührendes und bewegendes Buch geschrieben. Man lernt die Charaktere recht ruhig kennen und rutscht mit Haupt-Protagonistin Susa förmlich in den Abgrund der Gefühle. Riebe schreibt unheimlich klar und gefühlvoll. Susa‘s Seele liegt für uns Leser offen dar, und wir dürfen mit ihr mitleiden. Es tut weh, was man liest, man leidet mit Susa mit, da man doch immer wieder Vergleiche zu seiner eigenen Lebensgeschichte zieht - egal ob selbst so erlebt oder nicht. Aber Riebe zeigt dem Leser, dass man nicht allein ist und es auch anderen Frauen so geht wie vielleicht einem selbst - kurzum, Riebe hat hier sehr authentische Zeilen verfasst.

    Hier und da gab es Parts die mir ein wenig zu „rund“ liefen oder auch ein wenig verquer waren, aber das waren Kleinigkeiten, die meiner Meinung wenig dagegen stellt haben.

    Alles in allem eine sehr bewegende Geschichte mit einer liebenswerten Protagonistin - 4 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva H., 04.07.2016

    Als Buch bewertet

    Als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich, das Buch muss ich lesen, weil ich den schon sehr lustig fand. Ich meine, wenn man sich das schon mal vorstellt, ist schon irgendwie witzig, natürlich nicht für denjenigen der den Kühlschrank bekommt…
    Ich habe die Geschichte nun beendet und muss sagen, mir hat das Buch relativ gut gefallen. Die Handlung war jetzt nicht Neues, ich meine, das eine Frau betrogen wird und damit umgehen muss, ist sicher schon oft beschrieben worden, aber es war trotzdem für mich nicht fad zu lesen, weil Susa noch zusätzlich zu der Geschichte mit ihrem Mann, ein familiäres „Problem“ lösen muss.
    Ich finde Susa einen starken Charakter, wie sie damit umgeht, nachdem sie von dem Fremdgehen ihres Mannes erfahren hat. Gut fand ich, dass sie die ganze Sache realistisch beendet hat. Manchmal gibt es ja dann ähnliche Geschichten, bei denen ich als Leser denke, die sind durchaus nicht real oder können es gar nicht sein. Interessant fand ich nur, dass Susa nie was mitbekommen haben soll.
    Den männlichen Hauptcharakter Wolf fand ich von der Autorin gut beschrieben und ich kann mir einen Fremdgeher genau so vorstellen. Nämlich sobald einer merkt, man will die Scheidung, wollen die das dann doch noch retten.
    Deswegen kann ich nur sagen, im Grossen und Ganzen waren mir die Charaktere, auch die Nebencharaktere recht sympathisch, weil sie durchaus verschieden Nuancen aufweisen und somit von der Autorin interessant gestaltet wurden. Ich müsste allerdings bemerken, mich hat jetzt keiner der Charaktere besonders menschlich angezogen, ausser Josie. Ich finde das Mädchen richtig lustig.
    Das Ende habe ich nicht erwartet und war für mich somit sehr interessant. Ich will ja nicht spoilern, deswegen sage ich nicht mehr.😉
    Ich hätte mir nur etwas mehr Action auch am Ende noch in Bezug auf Wolf erwartet, zuerst wird alles relativ lange erzählt und plötzlich kommt das Ende und alle sind glücklich. Irgendwie schade.
    Den Schreibstil würde ich persönlich, als ganz nett bezeichnen. Es ist locker, flüssig geschrieben und man kommt als Leser gut in die Geschichte rein. Allerdings sind manche Textstellen recht langatmig zu lesen, was aber die lustigen Szenen wieder ausgleichen.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina S., 01.06.2016

    Als Buch bewertet

    Bei dem Roman „Der Wahnsinn, den man Liebe nennt“ handelt es sich um einen ruhigen, aber auch aufwühlenden Roman, der mich sehr gut unterhalten und auch zum Nachdenken angeregt hat.

    Die Story dreht ich um Susa Bergmann, die eines Tages einen Anruf von einem Spediteur wegen der Anlieferung eines Kühlschranks erhält. Der Name ihres Mannes steht auf dem Auftrag – allerdings mit einer falschen Adresse. Als sie nachfragt, hat Wolf eine einfache Erklärung, doch bald tauchen weitere Ungereimtheiten auf. Susa fährt zu der Adresse, eine junge Frau öffnet die Tür. In der Küche: der Kühlschrank. Auf der Kommode: Kinderfotos von Josie, dem Mädchen aus der Nachbarschaft, das ihrem Mann so ähnelt und den Namen seiner Grossmutter trägt. Alle Puzzleteile passen zusammen - und Susas Welt zerbricht…

    In die Geschichte habe ich sehr schnell hineingefunden. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, es ist die ganze Zeit ein schöner Lesefluss gegeben und die Seiten fliegen nur so dahin.

    Susa ist eine sympathische Hauptfigur, aber sie ist mir anfangs etwas zu blind vor Liebe. Sie scheint Wolf mehr zu lieben, als er sie. Die Beziehung zwischen Wolf und ihr kommt mir zudem nicht sehr glücklich vor. Eher so, als gäbe es Probleme, die vor allem Susa gerne unter den Tisch kehrt und übersieht. Was ja am Ende auch wirklich so ist… Wolf war mir dagegen von Anfang an unsympathisch, obwohl man da noch gar nicht genau wusste, wie abgebrüht er wirklich ist. Mit ihm habe ich überhaupt gar kein Mitleid gehabt.

    Welches verdeckte Leben Wolf wirklich geführt hat, war dann für mich als Leser – als auch für Susa – ein Schock. Ich wüsste nicht, wie ich mit solchen Nachrichten umgehen würde. Man kann Susa nach und nach dabei beobachten, wie sie sich verändert und sich von Wolf löst. Das Ende hat mir dabei gut gefallen, aber so stark wie Susa wäre ich wohl nicht gewesen. Hut ab!

    Fazit:
    Ein aufwühlender Roman, der zum Nachdenken anregt. Ich hatte damit einige schöne Lesestunden!

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