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  • 5 Sterne

    lisa v., 16.03.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch über den jungen William Kamkwamba, der es ohne eine richtige Schulausbildung geschafft hat, mithilfe eines Windrades Strom in sein Dorf zu bringen, hat mich von der ersten Seite an gefesselt.

    Was mich besonders fasziniert hat, waren die Einblicke in die afrikanische Kultur und die Welt der Magie, die sie immer noch sehr prägt. Ausserdem war es erschreckend zu lesen, unter welcher Armut die Menschen oft leben müssen und wie viele Schwierigkeiten sie zu meistern haben. Doch von alldem lässt sich William nicht davon abbringen, seinen grossen Traum zu verfolgen.

    Dieses Buch ist wirklich aussergewöhnlich und ich habe mich mit William über jeden seiner Erfolge gefreut und oft auch mitgelitten.

    Was mir besonders gut gefallen hat, waren die Fotos, die die Geschichte noch lebendiger machen und einem helfen, sich Williams Welt vorstellen zu können.

    Ich kann dieses Buch wirklich weiterempfehlen und bin der Meinung, die Welt bräuchte mehr solche Menschen wie William.

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  • 5 Sterne

    twoandahalfcookies, 26.03.2021

    Als Buch bewertet

    Die Autobiografie/Biografie des William Kamkwamba hat mich gefesselt und sehr berührt. Die Erzählperspektive ist sehr lebendigt und bildhaft, sodass der Leser das Gefühl hat, als wäre er im Geschehen. Weiterhin ist der Schreibstil sehr flüssig.
    William veranschaulicht seine Kindheit und Jugend in Malawi, die unter ärmsten Bedingungen stattgefunden hat. Er ist 1987 geboren, welches auch mein Geburtsjahr ist. Der Vergleich zwischen Williams und meiner Kindheit ist enorm.
    Seine Kindheits- und Jugendjahre waren von Armut, Krankheit und der Hungersnot geprägt.
    Umso erstaunlicher ist es, was William aus den wenigen Mitteln, die ihm zur Verfügung standen, erreicht hat.

    Ein tolles und ergreifendes Buch, in dem der Leser sehr viel über die afrikanische Kultur und das Leben dort erfährt.
    Ich hoffe, dass es dazu beiträgt, dass die Kluft zwischen Arm und Reich in Afrika minimiert wird und die Regierungen ihre Völker unterstützen, statt sie auszubeuten.

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  • 4 Sterne

    christine s., 14.03.2021

    Als Buch bewertet

    William Kamkwamba erzählt mit Unterstützung von Bryan Mealer, wie er zu dem berühmten Junge, der in Malawi das erste Mindrad baute und dadurch nicht nur sich selbst, sondern seiner Familie und seinem Land eine bessere Zukunft ermöglicht hatte. Das bitterarme Malawi, von Korrupution, AIDS, Hungersnöten, Aberglaube, schlechtem Bildungssytem und nicht vorhandener Demokratie bis heute schwer gebeutelt ist ist die Heimat Williams. Erschütternd berichtet er absolut authentisch, in welcher Not er und seine Familie die ersten Lebensjahrzehnte zubrachte. Man mag es als Leserin kaum glauben, in welchem Zustand sich dieses Land noch 2007 befand, wie grausam und brutal das Leben dort sich darstellte und mit welcher Energieleistung und Willensstärke diese Menschen ihren schlechten Bedingungen immer wieder nicht nur Lebenswillen, sondern auch Kreativität und Durchsetzungskraft abtrotzen. So kompensiert William den durch das fehlende Schulgeld nicht mögliche Schulbesuch durch Selbstbildung in einer kleinen öffentlichen Bibliothek und seinen ersten Versuchen mit auf dem Schrottplatz gefundenen elektrischen Teilen. Seine Begabung im Bereich der Elektrizität und Physik ist ganz offenkundig und dennoch muss er sich jahrelang gegen die traditionellen Erwartungen seiner Umgebung durchsetzen. Erst einige Jahre, nachdem er mit einem ersten selbstgebauten Windrad für seine Familie eine kleine Stromquelle erzeugt hat erfährt über ein soziales Schulprojekt die Weltöffentlichkeit von ihm. Mithilfe wunderbarer Unterstützer gelingt es ihm, in immer höhere Kreise vorzudringen, Investoren und Stipendien zu erhalten und damit sich eine Zukunft aufzubauen. Man wünscht ihm und all seinen Genossen, dass sie die Energie haben, weiter für eine bessere Zukunft zu kämpfen.
    Ein Lesegenuss, der zutiefst bewegt. Ideal für alle Idealisten, Zukunftsvisionäre und Physikbegeisterte. Sprachlich durch die vielen Fachausdrücke und die einfache Anlage nicht immer Hochliteratur, aber inhaltlich eine Weltgeschichte.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 11.04.2021

    Als Buch bewertet

    Versuchen und es schaffen!
    "Der Junge, der den Wind einfing" von William Kamkwamba und Coautor Bryan Mealer ist eine autobiografische Geschichte. William erzählt hier die Geschichte seiner Kindheit und Jugend in Wimbe, einem kleinen Ort in Malawi. Gleichzeitig ist es eine Geschichte über das Leben in Afrika.
    William wächst in einem sehr kleinen Ort auf, im Kreise seiner Familie und einiger guten Freunde. Das Leben ist arm, die Arbeit als Farmer hart, auch die Kinder müssen einen grossen Anteil an der Arbeit leisten.
    Diese sehr authentischen und bildhaften Beschreibungen der Wohnungen, der Schule, vom Einkaufsmarkt und auch von Familienbeziehungen haben mich sehr beeindruckt. Es geht um den Alltag, den täglichen Kampf um die Mahlzeit auf den Tisch, um Erkrankungen, aber auch um Sagen, Politik und Korruption.
    Die Beschreibungen hier sind so eindringlich, dass ich so einiges über Afrika gelernt habe, kleine Dinge, die so sonst nicht angesprochen werden.
    William ist ein sehr intelligenter Junge und hungert regelrecht nach Bildung, aber für die Schulbildung reicht das Geld nicht lange, weil es eine Hungersnot gibt. William leiht sich Bücher aus und lernt alleine weiter, er ist auch wissenschaftlich interessiert und beginnt zu experimentieren. Über den Einfallsreichtum bei der Materialbeschaffung musste ich so manches Mal schmunzeln. Erzählt wird hier in einfachen, verständlichen Worten, als sässe man mit William unter dem Eukalyptusbaum und er würde seine Geschichte erzählen.
    Viele der technischen Einzelheiten beim Bau einer Windmühle zur Stromerzeugung werden genau beschrieben und erklärt, so wie William die Technik für sich erlernte. Gut gefallen haben mir auch die Zeichnungen und Fotos, die das geschriebene Wort zusätzlich bereichern. Ein sehr empfehlenswertes Buch, dass Probleme wieder in eine ganz andere Relation setzt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 14.03.2021

    Als Buch bewertet

    Eine ungewöhnlich lebhaft, warmherzige und aufrüttelnd geschriebene Biografie eines Jungen aus Malawi.

    Malawi - das warme Herz Afrikas - den meisten nur als kleiner Fleck mitten eines riesigen Kontinents bekannt. Genau da, in einem kleinen Dorf inmitten von Mais- und Tabakfeldern, fängt diese Geschichte an. Hier wächst William auf. Der Schulbesuch ist ihm nur kurz vergönnt, da es erstens am ausstehenden Schulgeld mangelt und zweitens eine grosse Hungersnot, aufgrund von ausbleibenden Regen, ausbricht. Trotzdem will er sich nicht damit abfinden, dass seine Familie (wie so viele im Dorf) keinen Strom haben. Er beschliesst - mit einer erstaunlichen Energie und grossem Aufwand - aus Abfallteilen, Schrott und anderem Behelfsmaterial - ein Windrad zu bauen.

    Nach vielen Fehlschlägen gelingt ihm dies auch. Sein Glück sind freundliche Unterstützer und ein Mentor, die ihm helfen aus seinem Wissen und seinem Können etwas zu machen.

    Diese wahre Geschichte wird so lebendig und herzerwärmend, teils aber auch traurig und bedrückend erzählt, dass man schon nach kurzem Lesen mit William bei jedem Fehlschlag mitleidet bzw. sich mit ihm für jeden Erfolg freut.

    Der flüssige Schreibstil nimmt den Leser mit. Vor allem die direkte Ansprache von William an den Leser hat mir sehr gefallen. Man fühlte sich mitten im Geschehen. Die Landschaftsbeschreibungen sieht man bildlich vor sich. Bilder aus dem Familienalbum ergänzen das Buch auf wunderbare Weise.

    Für diese Biografie gibt es von mir volle 5 Sterne und dazu eine klare Leseempfehlung.

    Fazit: Die Welt (nicht nur Afrika) bräuchte mehr junge Menschen wie William - was für ein toller Junge - was für ein intelligenter junger Mann!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M.M., 14.06.2021

    Als Buch bewertet

    Das Jugendbuch "Der Junge der den Wind einfing" basiert auf wahren Begebenheiten. Es ist die Autobiographie des William Kamkwamba.

    Zu Beginn des Buches erfährt der Leser sehr viel über den afrikanischen Staat Malawi, in dem der Protagonist mit seiner Familie lebt. Wir, in unserem bequemen Dasein in der westlichen Zivilisation können uns kaum vorstellen wie es ist, in solch einem armen Land aufzuwachsen. Zauber kennen wir nur aus der Unterhaltungsbranche und Medizinmänner sind uns völlig fremd. In unseren Breitengraden muss alles rational sein. Nicht so in im Leben der Familie Kamkwamba. Williams Grossvater war ein begnadeter Jäger. Die Beschreibung der Jagd, das Auftauchen der vielen Kobras und das anschliessende Ritual des Medizinmannes ist in unserem Lebensvverständnis völlig abwegig. Doch die Menschen in Malawi glauben an solche Ereignisse.

    Man muss sich als Leser in diese Sitten und Gebräuche hinein versetzen, damit man versteht wie die Menschen leben. Armut, Hunger und Tod waren und sind sicherlich noch immer ihre Begleiter, wenn die Ernte mal wieder nicht den Erwartungen entspricht. Diese Not schlägt sich auch in den Namen der Kinder nieder (S.137 Simkhalitsa - "ich sterbe sowieso", Manda "Grabstein" oder Phelantuni "töte mich rasch") Dazu ein völlig egoistisches Staatsoberhaupt, das die Sorgen und Nöte seines Volkes nicht sehen will und verleugnert. Ja, der sich nicht um sein Volk kümmert. Allein die Vorstellung, dass die Menschen in so einem armen Land auch noch Schulgeld zahlen müssen, obwohl der Verdienst kaum für das Nötigste zum Leben reicht, verschlägt einem die Sprache. Wie sollen die Bürger je zu einem sorgenfreien Leben oder gar Wohlstand kommen, wenn ihnen mangels Geld die notwendige Bildung verwehrt wird. Ein Anrecht darauf gibt es in dem Land nicht.

    Worüber ich sehr viel nachdachte war, wieviel menschliches Potential durch diese äusseren Umstände ungenützt brach liegen. Vielleicht gäbe es gute Chemiker, Ärzte, Lehrer oder Handwerker - wenn für die finanziell armen Menschen die Möglichkeit bestünde, eine gute Ausbildung zu bekommen.

    Wie sagt man in solchen Fällen: Die Katze beisst sich in den Schwanz.

    William Kamkwamba wollte sich mit diesem Leben nicht abfinden. Als er mangels Schulgeld zu Hause bleiben musste, verbrachte er seine Zeit in der Bibliothek und las, was ihm in die Finger kam. Bereits da zeigte sich sein Interesse an Technik. Die Grundlage zu seinem Berufswunsch wurde zu diesem Zeitpunkt gelegt: Er beschloss Wissenschaftler zu werden.

    Mit dem Wenigen was er hatte baute er nach der Anleitung in einem Buch eine Windmaschine und erzeugte Strom. Ein langer und schwieriger Weg mit vielen Komplikationen. Doch er schaffte es.

    Der Rest kam nachher wie von selbst: Zur richtigen Zeit wurden die richtigen Leute am richtigen Ort auf ihn aufmerksam. Wenn auch mit Verspätung erhielt er die Schulbildung, die er sich immer wünschte und für seinen Beruf braucht. Bei Netflix machte man aus dieser afrikanischen Heldengeschichte einen Film.

    Dies ist ein Jugendbuch, dem man unbedingt Beachtung schenken muss. "Der Junge der den Wind einfing" eignet sich bestens zur Pflichtlektüre in Schulen. Besser kann man jungen Menschen nicht vor Augen führen, dass man so gut wie alles erreichen kann, wenn man ein Ziel vor Augen hat, über Ausdauer, Fleiss, Beharrlichkeit verfügt und sich auch nicht von Rückschlägen den Willen brechen lässt.

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