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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 07.02.2017

    Als Buch bewertet

    Dies ist der zweite Teil einer Trilogie über die Inustrialisierung Deutschlands von Richard Dübell. Schon das Cover mit den Schattenfiguren weist auf einen historischen Roman hin. Man muss nicht unbedingt den ersten Teil gelesen haben, um Band zwei verstehen zu können. Hier wird von der adeligen Familie von Briest erzählt. Vater Moritz ist Ingenieur bei Siemens, die Mutter schliesst sich der neu erstellten Frauenbewegung an. In dem Buch nimmt man regen Anteil an dem Leben der drei Kinder Otto, Levin und Amalie. Das Buch spielt in der Zeit von 1891 bis 1909 und zeigt uns, wie sich die Welt in dieser Spanne verändert. Es wird der Zeppelin erfunden und die ersten Flugzeuge. Der Suppenwürfel Maggi wie auch die Melitta-Filtertüten sind schon zu haben.Wir lernen Edgar kennen, einen Freund der Familie von Briest. Otto ist von dessen Beruf als Privatdetektiv total fasziniert. Sein jüngerer Bruder Otto möchte unbedingt das Fliegen lernen, nachdem er Lilienthal bei dessen Flugversuchen gesehen hat. Wirklich spannend beschreibt der Autor die Geschichte ums Fliegen, z.B. wie und mit welchen Materialen die ersten Flugobjekte hergestellt wurden. Das Buch bringt immer wieder reale Personen mit sich, wie Graf Zeppelin, Bismarck, Siemens, den Kaiser. Verschiedene fiktive Personen werden dann mithineingeflochten, so dass dann alles einen sehr wirklichkeitsnahen Sinn ergibt. Zum erstenmal spürt man schon den Antisemitismus, was verirrte Geister für ein ein reines Deutschland alles in Kauf nehmen. In dem Buch gibt es viele Tote und Morde, doch die Technik bleibt immer an der Oberhand. Ein wirklich zu Herzen gehendes Epos. Allein durch das Lesen dieses Romans lernt man die Geschichte dieser Zeit näher kennen. Das Buch ist in 6 Bücher unterteilt, jeweils mit einem neuen Zeitabschnitt. Im Nachwort werden uns dann einige Begriffe näher erklärt. Trotz der über 700 Seiten kam kein einziges Mal Langweile auf. Dieses Buch kann den Horizont des Lesers nur erweitern

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 23.01.2017

    Als Buch bewertet

    "Der Jahrhunderttraum" von Richard Dübell ist ein historischer Roman über den Traum von der Fliegerei. Zwischen 1890 und 1910 wurde geplant und gebastelt, um diesen Traum wahr zu machen. Doch als erste Versuche von Erfolg gekrönt waren, kamen auch die ersten Ideen auf, diese tolle neue Erfindung militärisch zu nutzen.
    Der Roman ist eigentlich der zweite Teil der "Jahrhundertsturm"-Saga, kann aber auch ohne dieses Vorwissen sehr gut gelesen werden. Wie schon in Band eins wird die Entwicklung der Familie Briest beschrieben, welche Träume und Nöte sie haben und in welche Gefahren sie sich begeben. Spannend und äusserst informativ hat der Autor mich in die damalige Zeit versetzt. Viele Themen der damaligen Zeit hat er in seinem Werk verarbeitet, wie z. B. den beginnenden Hass gegen Juden, die Verbreitung von Detektivbüros oder einfach grosse Namen wie Siemens und Zeppelin. All das findet man in diesem Buch, das aber trotzdem nie unübersichtlich wird, sondern immer eine klare Geschichte verfolgt.
    Wenn ich den ersten Band nicht gelesen hätte, dann hätte "Der Jahrhunderttraum" vermutlich auch 5 Sterne von mir bekommen, denn die Geschichte ist wirklich sehr gut geschrieben und lässt sich super lesen. Aus irgendeinem Grund sind mir die Hauptfiguren aber diesmal nicht so ans Herz gewachsen wie Paul und Luise. Ich habe mit Levin & Co einfach nicht so sehr mitgelitten, deshalb ziehe ich einen Stern ab.
    Trotzdem bleibt das Buch ein toller historischer Roman mit grossartigem Setting in Berlin, inkl. Berliner Schnauze! Ich würde mich sehr über einen dritten Teil freuen, vielleicht wieder mit Hermine und Otto im Gepäck, und diesmal mit dem Traum von grossen Ozeandampfern wie der Titanic. Ich bin gespannt, wie und ob es weitergeht!

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaopera, 26.01.2017

    Als Buch bewertet

    Da ich den 1. Teil dieser Trilogie erst vor relativ kurzer Zeit gelesen habe, hatte ich alle Geschehnisse noch gut vor Augen und konnte einen nahtlosen Einstieg in den 2. Teil finden.
    "Der Jahrhunderttraum" könnte meiner Meinung nach auch als Einzelband gelesen werden, allerdings ist die Handlung für Leser, die auch den 1. Teil kennen, wahrscheinlich noch etwas spannender und emotionaler, da wichtige Figuren aus dem 1. Band hier direkt wieder im Fokus stehen - und vom Schicksal hart geprüft werden.

    Der Schreibstil von Richard Dübell gefällt mir erneut sehr gut, da er es schafft, auch detaillierte Schilderungen nicht langweilig werden zu lassen und die Charaktere der Guten und Bösen in diesem Buch sehr genau und authentisch zeichnet.
    Natürlich muss auch die ausführliche und gute Recherche gelobt werden, die diesem Buch vorausgegangen ist, denn der Autor beweist eine profunde Kenntnis aller beschriebenen Vorgänge. Durch Erklärungen im Anhang wird gut unterschieden, was real war und was Fiktion.
    Nachdem er sich im ersten Teil sehr auf die politischen Geschehnisse gestürzt hatte, geht er dieses Mal völlig in der Schilderung der Luftfahrtentwicklung auf - meiner Meinung nach teilweise ein wenig zu sehr. Wie auch im ersten Band sind die Details alle interessant, aber einfach sehr geballt und etwas viel. Teilweise scheint wirklich Stillstand in der Handlung zu herrschen, damit in Briefen, Gesprächen oder Zeitungsartikeln genau jeder einzelne Absturz eines jeden Erfinders in Europa und auch teilweise Amerika geschildert werden kann. Dafür wird die Handlung teilweise relativ stark zusammengefasst, das heisst, dass einzelne Geschehnisse nicht unbedingt erzählt werden, sondern zu Beginn des nächsten Kapitels dann eine kleine Zusammenfassung gegeben wird, wie es sich entwickelt hat. Das fand ich manchmal etwas schade.

    Ansonsten konnte mich aber die Geschichte um die Familie von Briest und ihre Freunde, Bekannten und Feinde wieder sehr gut fesseln. Die Kinder von Moritz und Antonie sind sehr unterschiedliche und liebenswerte Charaktere und ich finde toll, dass jeder einen völlig verschiedenen Weg einschlägt. Die Geschichte wird mit viel Spannung und oft auch mit Augenzwinkern erzählt, was mir sehr gefallen hat.

    Ich freue mich auf den 3. Band und hoffe, dass dieser noch ein paar Seiten weniger haben wird als Band 1 (> 1000 Seiten) und Band 2 (> 700 Seiten). Ich liebe zwar dicke Bücher, aber ich fürchte, Richard Dübell könnte verführt werden, uns jeden einzelnen Schützengraben des 1. und 2. Weltkrieges mit voller Leidenschaft zu schildern ;)

    Die Reihe ist sehr zu empfehlen und ich wünsche allen viel Spass beim Lesen!

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabel R., 03.04.2017

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch versüsste mir zwei lange Bahnfahrten am Wochenende und hat mich in bester Dübell Manier mal wieder blendend unterhalten. Der Einstieg in diesen Nachfolgeband des Vorgängerbands “Der Jahrhundertsturm“ hätte gelungener nicht sein können. Er beginnt mit altbekannten Gesichtern und einer Bahnfahrt, die vielen Menschen – auch der Familie von Briest - zum Schicksal wird. Doch es weht wieder frischer Wind in der angesehenen Gutsbesitzerfamilie. Die Geschwister Otto, Levin und Amelie sind flügge geworden. Gerne hätte Vater Moritz es gesehen, dass Otto in seine Fussstapfen tritt und Ingenieur wird, doch der hat andere Pläne. Die beiden jüngeren Geschwister fühlen sich mit der Luftfahrt verbunden und folgen, jeder auf seine Art, ihrem Traum. Auch Antonia fühlt sich berufen. Sie setzt sich mit oft schweren Geschützen für die Frauenbewegung ein. Lassen sich diese grundverschiedenen Richtungen in einer Familie vereinbaren oder droht sie daran zu zerbrechen?

    Mit Spannung konnte ich diese Geschichte Seite für Seite mitverfolgen. Manch herben Rückschlag müssen sie einstecken, die sonst so erfolgreichen von Briests. Manches Herz wird gebrochen, viele Tränen geweint. Aber sie geben nicht auf und kämpfen bis zum Äussersten. Ein rasantes Finale bescheidet dem Buch einen würdigen Abgang. Ich habe sie gerne begleitet, die von Briests mit ihren Ecken und Kanten. Es war schon eine spannende Zeit um die Wende des 20ten Jahrhunderts. Eine Erfindung jagte die nächste aber auch dunkle Wolken zogen langsam und bedrohlich am Horizont auf. Wie gut, dass man nicht in die Zukunft schauen kann. Von mir bekommt das Buch eine Leseempfehlung, wenn ich auch einen klitzekleinen Stern abziehen muss, da mir das Buch manchmal einfach zu technik-lastig war.

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  • 5 Sterne

    6 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl, 13.02.2017

    Als Buch bewertet

    Jahrhunderttraum heisst der zweite Teil der historischen Trilogie von Richard Dübell. Die Handlung ist diesmal im letzten Jahrzehnt des 19.ten Jahrhunderts und dem ersten des 20.ten angesiedelt. Und Dübell verwendet gleich mehrere stilistische Kniffe, um sowohl die technischen und politischen Entwicklungen der damaligen Zeit erzählerisch abzudecken, als auch weibliche und männliche Leser anzusprechen.

    Zum einen sind da die drei Hauptdarsteller, die Geschwister Otto und Levin und Amalie von Briest. Alle drei sind auf ihre Art sympathische Charaktere, die eine eigenen Entwicklungsgeschichte haben und ein Thema im Buch durch ihre Erlebnisse erzählen. Die Männer das Thema der Technik und Wissenschaft, wozu vor allem die Luftfahrt und Fliegerei gehören und Amalie das der Frauenbewegung in all ihren Facetten.

    Dübell hält alle Fäden straff in der Hand, verwebt geschickt die beginnende Industrialisierung und die Emanzipation mit Attentaten und Zeppelinreisen. War er bis jetzt vor allem ein Garant für spannende Mittelalterhistorie, so hat er mit dieser Zeitschiene mal wieder genau meinen Geschmack getroffen und ich habe das Buch begeistert gelesen.

    Fazit: Eine sehr gelungene Fortsetzung mit vielen grossen und kleinen geschichtlichen Leckerbissen und definitiv mehr, als nur einfach ein Teil einer Trilogie. Das Buch lässt sich wunderbar ohne Vorkenntnisse lesen und macht dann Lust auf den Vorgänger und den Nachfolger, der hoffentlich bald am Bücherhimmel dräut.

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  • 5 Sterne

    9 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 27.01.2017

    Als Buch bewertet

    Ein grosser Stoff, der für kurzweilige Unterhaltung sorgt. Berlin zur Jahrhundertwende, Deutschland 1891 das Ende der Bismarckzeit: Die Geschwister Otto, Amalie und Levin von Briest sehen der Wende zum neuen Jahrhundert entgegen mit allen ihren Verheissungen. Erste Flugzeuge und Zeppeline begeistern die Massen, die Menschheit erobert den Himmel, und Levin von Briest findet darin seine grosse Bestimmung. Doch dann geschieht Unfassbares, Otto von Briest und seine Geschwister Amalie und Levin sind entsetzt, ihre Grosseltern sind bei einem Zugunglück in der Schweiz ums Leben gekommen. Ein Freund der Familie, Edgar Trönicke, glaubt an einen Sabotageakt und stellt Ermittlungen an. Er ist kriegsversehrt und arbeitet seitdem als Privatdetektiv. Er übt eine grosse Faszination auf Otto aus, der sich ebenfalls eine Zukunft als Detektiv erträumt, aber er hadert mit seiner adligen Herkunft. Levin von Briest zieht es zu ganz anderen Dingen: Er hat einen der ersten Flugversuche Otto Lilienthals gesehen und wünscht sich nichts sehnlicher, als von ihm alles über das Fliegen zu lernen. Seine Schwester Amalie ist dagegen noch auf der Suche nach ihrem Schicksal, sie träumt von der grossen Liebe und merkt nicht, dass sie sie vielleicht schon längst gefunden hat. Sie findet derweil in der faszinierenden Emma von Schley, die davon träumt, als erste Frau mit einem Fallschirm zu springen, eine enge Vertraute. Amalie ahnt nicht, dass Emmas Vater einem nationalistischen Kreis in Berlin angehört. Doch als Otto bei seinen Recherchen auf diese Verbindung stösst, steht plötzlich nicht nur das Schicksal ihrer Familie, sondern das der gesamten jungen Nation auf dem Spiel. Berlin, Paris, München: die grosse historische Saga zur Bismarckzeit! Eine mitreissende Geschichte über die Freundschaft, den Kampf um die Liebe und den rasanten Fortschritt der Technik im 19. Jahrhundert bestimmen die Handlung mit, etliche Nebencharaktere gewinnen an Profil und die Hauptpersonen machen eine überzeugende Wandlung durch, alles in allem lässt sich sagen, dass der versierte Autor wie immer die Spannung am Köcheln hält! Auch der zweite Teil ist wieder so wunderbar erzählt, dass man dieses Buch nicht aus den Händen legen will. Auf mehr als 700 Seiten begleiten wir die Figuren durch die stürmischen Ereignisse des 19. Jahrhunderts und leiden und hoffen, bangen und freuen uns mit ihnen bis zu einem explosiven Finale. Dazu gibt es eine kleine Geschichtsstunde im Anhang, wo wichtige historische Ereignisse nochmals erklärt und in den Zusammenhang gestellt werden! Der Autor Richard Dübell ist ein brillanter Erzähler, er stellt sehr gut die Gegensätze und Vorurteile der verschiedenen Gesellschaftsschichten zu einander dar und dank seiner Liebe zum Detail und seinem gekonnten Erzählstil wird man direkt in die Geschichte hineingezogen. Dieses grossartige Buch ist wie ein Wunder - Sie werden nicht mehr mit dem Leser aufhören können! Eine wunderbare, spannende Familiengeschichte, mit vielen unerwarteten Wendungen!

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  • 3 Sterne

    15 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 13.03.2017

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:Die Menschheit erobert den Himmel Deutschland 1891: Die Geschwister Otto, Amalie und Levin von Briest sehen der Wende zum neuen Jahrhundert entgegen und all ihren Verheissungen. Erste Flugzeuge und Zeppeline begeistern die Massen.
    Meine Meinung:
    Das Cover ist wunderschön und hat mich gleich angezogen, auch der Klappentext und die Leseprobe haben mir sehr gut gefallen. Aber aus mir nicht verständlichen Gründen komme ich einfach nicht in die Geschichte rein und habe schliesslich aufgegeben. Vielleicht liegt es auch daran, dass das Buch Teil einer Serie ist und mir einfach Vorwissen und miterleben der handelnden Personen fehlt. Der Schreibstil an sich ist sehr gut lesbar und eingängig. Aber dennoch hat mir was gefehlt.
    Fazit:
    Besser erst Teil eins lesen.

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  • 5 Sterne

    9 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 13.01.2017

    Als Buch bewertet

    Ende des 19ten Jahrhunderts steht die nächste Generation der Briests an der Schwelle: erwachsen werden, etwas mit dem eigenen Leben anfangen, vielleicht die Zwänge der adeligen Herkunft abschütteln? Kurz vor der Jahrhundertwende scheint vieles möglich zu sein.

    „Der Jahrhunderttraum“ ist der zweite Teil von Richard Dübells Deutschlandsaga und er knüpft für mich qualitativ an den Vorgänger an. Ebenso spannend und mitreissend erzählt, dabei aber auch informativ. Dübells Humor konnte mich schon immer zum Lachen bringen, besonders in diesem Buch geht er auch auf die unterschiedlichen Dialekte der Figuren ein und bringt einen so zum Schmunzeln. Ein bierernster Graf Zeppelin wird doch gleich viel authentischer, wenn man ihm beim Schwäbeln “zuhört“.

    Man kann durchaus Parallelen zwischen den beiden Bänden ziehen, im vorherigen ging es v.a. um die Entwicklung der Eisenbahn, in diesem hier stehen die ersten Flugversuche im Mittelpunkt. Wieder hat sich Dübell mit einer spannenden Thematik auseinander gesetzt und bringt so dem Leser die verschiedenen Vorreiter der Luftfahrt näher. Zeppelin, die Gebrüder Wright, Louis Blériot usw., jeder bekommt seinen kleinen Moment in der Geschichte und zeigt dem Leser so, wie viele Menschen sich damals mit dem grossen Traum vom Fliegen befasst haben. Mittendrin die Gebrüder von Briest, die beide auf ihre Art mit der Materie in Kontakt kommen. Levin und Otto sind inzwischen erwachsen geworden und sind beide grundsympathisch. Auch ihre Schwester Amalie wird auf ihre Weise eine Figur ihrer Zeit werden und man verfolgt ihren Lebensweg mit Interesse. Mit den Briests erlebt man ca. zwei Jahrzehnte, die vor politischen, industriellen und gesellschaftlichen Umschwüngen bald platzen. Lebendig und authentisch erzählt, hat der Jahrhunderttraum vor allem eines gemacht: grossen Lesespass und Lust auf den nächsten Band.

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  • 5 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 29.01.2017

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich den ersten Teil dieser Deutschland-Saga bereits mit Begeisterung gelesen habe, habe ich mich sehr auf diesen zweiten Teil gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Ich finde es immer sehr schön, wenn man die Familienverhältnisse bereits aus vorhergegangenen Büchern kennt und lieb gewonnene Charaktere "wiedertrifft". Bei diesem Teil, der in der Zeit von 1891 bis 1909 erzählt, ist es so, dass es die Hauptpersonen aus dem ersten Band hier eine Randbedeutung haben. Die Hauptpersonen in diesem Teil sind die Familienmitglieder der Familie von Briest der nächsten Generation. So ist es aber auch für Leser, die den ersten Teil (noch) nicht kennen, überhaupt kein Problem in die Geschichte hineinzufinden.

    Der Beginn des Buches ist sehr tragisch. Bei einem Zugunglück in der Schweiz sterben die Grosseltern. Was verbirgt sich hinter diesem Unglück? Ist es ein Unfall oder verbirgt sich mehr dahinter?

    Wir lesen von Otto von Briest, dem ältesten Sohn von Moritz und Antonie von Briest und seinen jüngeren Geschwistern Levin und Amalie. Jeder von ihnen versucht auf seine Art und Weise einen Platz im Leben zu finden. Levin begeistert sich für die Luftfahrt. Es ist die Zeit der ersten Zeppeline und Flugzeuge. So ist es nicht nur ein Roman der trotz seiner über 700 Seiten sehr flott zu lesen ist, sondern der Leser erfährt auch nebenbei, was sich zur Zeit der Jahrhundertwende in Deutschland zugetragen hat. Genau dieses Zusammenspiel hat mich auch bei diesem zweiten Teil ausserordentlich begeistert. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

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