12%¹ Rabatt + Gratis Versand

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 145536493

Printausgabe Fr. 16.90
eBook (ePub) Fr. 13.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jolanta S., 15.06.2023

    Als Buch bewertet

    Deutschland im Aufbruch
    Das Cover hat mich angesprochen. Sechziger, junge Frau, Hamburg damals.... Es kann nur gut werden habe ich gedacht und wurde nicht enttäuscht von den 600 Seiten voller Geschichte von damals. Es ist Band 3 der Gutsherrin - Saga. Die beiden anderen Bände habe ich leider nicht gelesen. Man kann es aber unabhängig lesen, weil dieser Band für sich abgeschlossen ist.
    In der Geschichte werden junge Leute und ihr Leben vorgestellt, dazu sehr viel Geschichte aus den 60-ziger Jahren. Die Protagonistinen brechen auf in die weite Welt... Von München nach Hamburg: die 2 Freundinnen Clara und Sanni. Sie begegnen verschiedenen Leuten, erleben Höhe und Tiefen, während sich in Deutschland vieles ändert. Man wird durchgehend gut unterhalten, einige geschichtliche Aspekte werden sehr tiefgründig angesprochen... Mauerbau, Kennedys Besuch in Berlin, Völkermord In Ausschwitz, Menschenausbeute in den Fabriken. Dazwischen aber der Roman.... junge Leute, erste Liebe, verbotene Treffen, Freunde, erste Arbeitsstelle, sich beweisen zu müssen, sich manches erkämpfen, fallen gelassen zu werden, sich streiten und wieder versöhnen.. Erwachsen werden.... in damaliger Zeit.
    Habe öfters geschmunzelt, oft aber Pausen gemacht und kurz nachgedacht. Es gab viele Momente wo ich inne halten musste.
    Der Schreibstil ist nicht langatmig, vieles ging ins Detail, war aber nicht langweilig, machte eher neugierig darauf, weiter zu lesen.
    Vergebe 4 Sterne mit einer Empfehlung das Buch zu lesen.
    Vielleicht auch in Ruhe, die beiden anderen Bände.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi, 05.06.2023

    Als Buch bewertet

    Eine grossartige Zeitreise in die 60iger Jahre

    München 1962: Die 18- jährige Clara möchte unbedingt Fotografin werden und beginnt ihre Ausbildung an einer Photoakademie. Dann lernt sie auf den Schwabinger Unruhen Freddy kennen und sie verlieben sich ineinander. Claras beste Freundin Sanni träumt von einer grossen Karriere als Schauspielerin, aber ihre Eltern machen ihr einen Strich durch die Rechnung. Als Freddy wieder in die Hamburger familienbetriebene Firma geht, beschliessen Clara und Sanni per Anhalter nach Hamburg, zum Tor der weiten Welt aufzubrechen. Auf dem Weg dorthin lernen sie Maria und ihren Bruder Dino kennen.
    Gelingt ihnen der Neustart in Hamburg? Und können ihre Träume wahr werden?

    Mir hat der Roman „ der Freiheit entgegen“ von Theresia Graw hervorragend gefallen. Die Autorin hat es geschafft, vergangene Zeiten der 60iger Jahre lebendig werden zu lassen. Somit konnte ich in ihr Buch tief ein-, und abtauchen und wurde auf über 600 Seiten bestens unterhalten. Die Seiten flogen nur so dahin und mir fiel es schwer das Buch beiseite zu legen. Auch die Handlungsorte München und Hamburg wurden sehr gut dargestellt.
    Theresia Graw konnte mich mit ihrem mitreissenden, flüssigen und spannenden Schreibstil sehr begeistern. Ich hatte beim Lesen die Bilder vor Augen und konnte mir alles wunderbar vorstellen.
    Das Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen und ist passend zur Geschichte wunderbar gestaltet.

    Die Hauptfigur Clara ist mir ans Herz gewachsen. Ihre Entwicklung zu einer starken und mutigen Frau gefällt mir. Freddy war mir nicht immer sympathisch Er ist zu selbstsüchtig und ging oft nicht auf die Bedürfnisse der anderen ein. Claras beste Freundin Sanni mochte ich auch sehr. Sie kämpft für das was ihr wichtig ist und hatte es in ihrem Elternhaus in München oft nicht leicht.
    Auch Maria und ihren Bruder Dino mochte ich sehr. Sie sind sehr hilfsbereit und haben das Herz am rechten Fleck.

    Die Autorin hat politische Geschehnisse der 60iger Jahre wie der Kennedy Besuch, Beatles Konzerte, aber auch die Nazivergangenheit, der Auschwitz Prozess und die Unterdrückung der Frauen auf der Arbeit sehr gut mit in das Buch eingebaut.

    Fazit:
    Wer gerne historische Romane liest, für den ist das Buch genau richtig. Eine tolle Zeitreise in die 60iger Jahre. Ich hatte wunderbare Lesestunden und der Autorin ist ein Meisterwerk mit ihrem dritten Teil der Gutsherrin Saga „ der Freiheit entgegen“ gelungen. Ich vergebe 5 Lesesterne und empfehle das Buch gerne weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise_Dez, 05.06.2023

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Theresia Graw, erzählt in ihrem dritten Band der Gutsherrin-Saga „Der Freiheit entgegen“, die Geschichte über Doras Tochter Clara, die als angehende Journalistin um Gerechtigkeit und ihren Traum vom Glück, kämpft.

    Inhalt:
    Wenn die Zeiten stürmisch sind, darfst du deinen inneren Kompass nicht verlieren!

    1962: Raus in die grosse Welt, das ist Claras Ziel. Nachdem die junge Fotografin während der Unruhen in Schwabing mit der Polizei aneinandergeraten ist, kehrt sie München den Rücken und macht sich gemeinsam mit ihrer Freundin Sanni auf nach Hamburg. Dort gelingt ihr der Sprung in die Redaktion einer angesehenen Zeitung. Aber nicht jedem ist recht, dass eine Frau hier Karriere macht, und nach einem Artikel über den Umgang mit der Nazivergangenheit kommt es zum Eklat. Immer an ihrer Seite stehen ihr Sanni, die als Mannequin die Laufstege der Welt erobert, und Maria, die ihren Verlobten in Neapel zurückgelassen hat, und sich den Traum von einem eigenen Café erfüllt. Die Freundinnen lassen sich nicht unterkriegen und suchen neue Wege, um für Gerechtigkeit und ihren Traum vom Glück zu kämpfen.

    Meine Meinung:
    Im ersten Band „So weit die Störche ziehen“, dreht es sich überwiegend um die Wirren des Zweiten Weltkrieges und die Vertreibung aus Ostpreussen.

    Im zweiten Band „Die Heimkehr der Störche“, wird die Familie Twardy auf einem Bauernhof in der Lüneburger Heide einquartiert und muss beengt in zwei Kammern leben. Der Alltag besteht nur aus viel Arbeit, Reibereien und Anfeindungen der Dorfbewohner.

    Im dritten Band „Der Freiheit entgegen“, dreht sich die Geschichte um Doras Tochter Clara, die als angehende Journalistin um Gerechtigkeit und ihren Traum vom Glück, kämpft.

    Diese drei Bücher sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

    Seit Clara denken kann, liebt sie genau wie ihr Vater Curt das Fotografieren und schafft es, ein Studium aufzunehmen. Voller Eifer setzt sie sich in der Männerdomäne durch bis zu dem Tag der Schwabinger "Krawallen" an dem sie Freddy kennenlernt. Schnell verlieben sich die beiden, doch der leichtlebige Freddy lenkt sie immer mehr von ihrem Studio ab und es kommt, wie es kommen muss, wird sie von ihrem Studium ausgeschlossen. Freddy muss aus familiären Gründen zurück nach Hamburg und macht Clara schmackhaft, ihm zu folgen.

    Zusammen mit ihrer lebhaften Freundin Sanni, die bald als Modell entdeckt wird, macht sie sich auf nach Hamburg. Auf dem Weg per Anhalter lernen sie Maria, die Neapel und ihren Verlobten hinter sich gelassen hat, um in Hamburg ein selbstbestimmtes Leben zu führen, kennen. Das Leben wird die drei Frauen zusammenschweissen, denn sie merken bald, dass sie gemeinsam alles schaffen können.

    Die Geschichte um die drei Freundinnen aus den frühen 60er Jahren wird gut mit dem historischen Zeitgeist der Beatle Auftritte in Hamburg, der Besuch von Kennedy in Berlin, der Strafverfolgung der Nazis, der Zulassung der Antibabypille, eingebunden.

    Zitat:
    Die Autorin besticht durch ihre lebendig erzählten und wunderbar inszenierten geschichtlichen Wegweisern, die den Weg von Clara und deren Freundinnen pflastern, während sie auf der Suche nach ihrem Platz im Leben sind.
    Von mir 4 von 5 Sternen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Celina S., 08.06.2023

    Als Buch bewertet

    r e z e n s i o n:

    h a n d l u n g:
    1962: Raus in die grosse Welt, das ist Claras Ziel. Nachdem die junge Fotografin während der Unruhen in Schwabing mit der Polizei aneinandergeraten ist, kehrt sie München den Rücken und macht sich gemeinsam mit ihrer Freundin Sanni auf nach Hamburg. Dort gelingt ihr der Sprung in die Redaktion einer angesehenen Zeitung. Aber nicht jedem ist recht, dass eine Frau hier Karriere macht, und nach einem Artikel über den Umgang mit der Nazivergangenheit kommt es zum Eklat. Immer an ihrer Seite stehen ihr Sanni, die als Mannequin die Laufstege der Welt erobert, und Maria, die ihren Verlobten in Neapel zurückgelassen hat, und sich den Traum von einem eigenen Café erfüllt. Die Freundinnen lassen sich nicht unterkriegen und suchen neue Wege, um für Gerechtigkeit und ihren Traum vom Glück zu kämpfen.

    m e i n u n g:
    Das Buch hat mich sehr gefesselt. Der Schreibstil hat mich sehr mitgenommen und war super erzählt! Mich hat es sehr mitgenommen, da es heutzutage noch genauso ist wie früher.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoelzchen, 08.06.2023

    Als eBook bewertet

    Die 18jährige Clara möchte ihrem Vater nacheifern und Fotografin werden. Doch allesgerät durcheinander, als sie Freddy aus Hamburg kennenlernt und sich in ihn verliebt. Zusammen mit ihrer besten Freundin -der 20jährigen Sanni- die von einer Schauspielkarriere träumt, verlässt sie in einer „Nacht und Nebel Aktion“ München, und per Anhalter machen sich die beiden auf den Weg nach Hamburg. Auf dieser Fahrt lernen sie das italienische Geschwisterpaar Dino und Maria kennen, die vier freunden sich an und werden im Laufe der Geschichte viel gemeinsam durchleben. Clara und Sanni sind schon sehr leichtgläubig und haben sich das Leben in Hamburg einfacher vorgestellt. Aber die beiden gehen ihren Weg und auch wenn es Rückschläge gibt, rappeln sie sich wieder auf.
    Die Autorin greift viele wichtige Meilensteine der 60er Jahre in diesem Roman auf. Wie zum Beispiel die Rolle der Frauen, Antibabypille, den Mauerbau, die Beatles, die Aufruhr der Jugend, Gastarbeiterzuzug, der Besuch Kennedys in Berlin, das Attentat auf ihn, die Prozesse um Auschwitz und letztlich auch der Umgang der Gesellschaft mit der Nazi Vergangenheit. Ganz schön viel Inhalt auf 592 Seiten, die aber – erst einmal angefangen- schnell gelesen sind. Das dies der dritte Teil der Gutsherrin-Saga ist, war mir nicht bekannt und der Roman lässt sich problemlos ohne diese Vorkenntnisse lesen. Ich habe es zumindest überhaupt nicht gemerkt und konnte sofort einsteigen und habe mich zurechtgefunden. Tatsächlich hat mich das Cover und der Titel angesprochen: eine junge Frau, die in Hamburg an der Alster Fahrrad fährt. Kleidung und Fahrzeug lassen auf die 60er Jahre schliessen, ein Jahrzehnt, welches mir selbst am Herzen liegt, bin ich doch eine dieser geburtenstarken Jahrgänge.
    Den Beginn dieser Geschichte empfand ich leider als etwas langatmig, dieser hätte für meinen Geschmack kürzer ausfallen können. Erstaunt war ich auch, dass Claras und Sannis Eltern nichts dagegen unternommen haben, ihre Töchter nach München zurückzuholen. Schliesslich war man damals erst mit 21 volljährig. Auch wurden die Töchter nicht in Hamburg besucht, spätestens bei Sichtung der Wohnverhältnisse, wäre ihr Leben in Hamburg wohl vorbei gewesen. Aber sei es drum. Nach dem ersten Drittel wurde es spannend und die Geschichte nahm an Fahrt auf. Besonders beeindruckt hat mich der Prozess um Ausschwitz. Bekam damit, der sonst eher leichte Roman, doch noch eine ernsthafte Note, die das Buch umso lesenswerter macht. Die 60er Jahre waren eine aufregende Zeit, vieles war im Umbruch. Alte Werte wurden in Frage gestellt, die Jugend liess sich nicht länger bevormunden und lebte ihr Leben. All das versucht Theresia Graw in ihrem Roman näher zu bringen. Sie schafft es, das Interesse für dieses Jahrzehnt zu wecken. Mir hat der Roman- trotz kleiner Abstriche- wirklich gut gefallen und ich vergebe 4 Sterne zur Leseempfehlung

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hoonili, 16.06.2023

    Als Buch bewertet

    Clara hat gerade ein Stipendium erhalten. Sie ist überglücklich, dass sie Fotografie studieren darf und damit ihren grossen Traum verwirklichen kann. Ihr Vater, auch ein Fotograf, ist sehr stolz auf sie. Ihre Freundin Sanni hat leider nicht das Glück in ihrem beruflichen Träumen einer Schauspielerin von ihren Eltern unterstützt zu werden. Doch anders als geplant führt Claras Weg nach Hamburg. Wird sie dort glücklich werden?
    Dies ist der dritte Teil einer Saga. Ich kenne die beiden ersten Teile nicht und das war auch nicht störend. Der Roman handelt von den 1960er Jahren, in denen sich vieles verändert hat. Die Autorin hat die Zeitgeschehnisse gut in die Geschichte eingearbeitet und man fühlt sich stets dabei und mittendrin. Der flüssige und lebhafte Schreibstil regte mich immer wieder zum weiterlesen an. Clara ist eine sehr starke Frau, welche mir von Anfang an sympathisch war. Es empfiehlt sich bestimmt auch die anderen beiden Teile der Saga zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BK, 01.06.2023

    Als Buch bewertet

    Bewegte Zeiten
    Ich bin ganz begeistert welchen Glücksgriff ich mit diesem Buch gemacht habe, zumal ich die beiden Vorgängerbände der Reihe von Theresia Graw nicht kannte. Dieses Buch lässt sich auch unabhängig von den zwei anderen Büchern wunderbar lesen. Der Stil des Covers weicht stark von Band 1 und 2 der Gutsherrin-Saga ab, was mir aber gut gefällt.

    Im Mittelpunkt steht nämlich Clara, die Tochter von Dora und Curt von Thorau, welche sich voller Mut ins Leben der herannahenden 68er stürzt. Sie muss sich sehr in der von Männern dominierten Berufswelt der Fotografen behaupten. Der Schauplatz der Handlung wechselt nach einem Konflikt der Protagonistin mit der Polizei von München nach Hamburg. Clara ist aber nie allein, sie und ihre Freundinnen halten zusammen.

    Durch den tollen flüssigen Schreibstil der Autorin liest sich das fast 600 Seiten starke Buch rasch durch. Unterhaltsam verwebt sie Fiktion mit realen Begebenheiten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara N., 10.06.2023

    Als Buch bewertet

    Der Freiheit entgegen von Theresia Graw ist ein interessanter, starker Frauenroman über drei ganz unterschiedliche Freundinnen zu Beginn der Sechziger Jahre. Clara, die eher ernste, zielorientierte und brave Tochter, die sich emanzipiert und die erste Liebe erlebt. Die lebendige, hübsche und selbstbewusste Sanni und Maria, die kein Wort Deutsch sprechend, aus einem kleinen, konservativen Dorf aus Italien kommt. Die drei Freundinnen finden ihren eigenen Weg in einer Zeit in der sich die deutsche Gesellschaft sich verändert. Jung gegen Alt rebelliert und versucht die Geschichte aufzuarbeiten. Daher werden historische Ereignisse in die Geschichte der drei jungen Frauen eingewebt und so der Zeitgeist lebendig.
    Das Buch ist spannend und abwechslungsreich geschrieben und weiss zu unterhalten. Ich kann es nur empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute K., 04.06.2023

    Als Buch bewertet

    Die Swinging Sixties

    München zu Beginn der 60er Jahre: Clara ist glücklich, hat sie doch einen der heissbegehrten Plätze für eine Fotografenausbildung ergattert. Sie wird in ihren Ambitionen von den Eltern unterstützt, ganz anders als ihre Freundin Sanni, die Schauspielerin werden will. Deren Eltern wissen das zu verhindern. Als ihr das Leben in ihre Pläne hineingrätscht, bricht Clara zusammen mit Sanni auf nach Hamburg - in die vermeintliche Freiheit. Dort möchte sie ihrem Traum, Fotojournalistin zu werden, näher kommen.

    In lebendigem, einfühlsamem und leicht lesbarem Schreibstil erzählt Theresia Graw Claras Geschichte. Man fühlt sich direkt in die sechziger Jahre zurückversetzt. Clara ist zu Anfang ein verträumter Backfisch. Sie denkt, dass sie ihre hoch gesteckten Ziele im Vorbeigehen erreichen wird und nutzt das grosse Verständnis ihrer Eltern schon sehr aus. Da steht Sanni schon mehr im Leben, sie denkt pragmatisch und zielgerichtet. Von Freddy habe ich, ohne spoilern zu wollen, von Anfang an nichts gehalten. Er ist eine ziemlich selbstverliebte Luftnummer und für mich der erste Antagonist in der Geschichte. Aber auch er wird, wie alle Personen, von der Autorin sehr gut charakterisiert. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass ich die Beteiligten gut kenne, obwohl ich die beiden Vorgängerbände nicht gelesen habe.

    Zunächst ist die Geschichte "nur" die Lebensgeschichte einer jungen Frau in einer Zeit des Aufbruchs mit ein paar zeitgeschichtlichen Einsprengseln wie dem Kennedy-Besuch oder der beginnenden Karriere der Beatles. (Ob es zu dieser Zeit realistisch war, dass eine 18-jährige ohne Ausbildung einfach so einen Job in einer fremden Stadt annehmen kann, bezweifle ich. Da lasse ich mal die dichterische Freiheit gelten.) Später wird ein sehr berührender Bericht über die schrecklichen Geschehnisse während des "1000-jährigen" Reichs daraus, die beim Frankfurter Prozess aufgerollt werden. Wir dürfen Clara dort auf die Pressetribüne begleiten und von dort dem Prozess folgen, über den die Autorin akribisch recherchiert haben muss. Dieser Abschnitt wertet das sonst zwar wegen der zeitgeschichtlichen Bezüge interessante, aber doch etwas seichte Buch stark auf. Deshalb vergebe ich gerne fünf Sterne und empfehle es uneingeschränkt weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 31.05.2023

    Als Buch bewertet

    Ein mehr als bemerkenswertes Buch, das mich total gefesselt hat und ich nicht mehr aufgehört habe, zu lesen. Es spiegelt genau den Zeitgeist der 60iger Jahre wieder, das Aufbegehren der Jugend, die Anfänge der Emanzipation der Frau. Drei Freundinnen brechen hier aus ihrer Eintönigkeit aus und wollen ein selbstbestimmtes Leben führen. Clara besucht die Fotoakademie und möchte Fotografin werden. Nachdem sie aber den jungen Freddy kennengelernt hat, lässt sie ihre Ausbildung schleifen und kann nicht mehr weiterstudieren. Mit ihrer Freundin Sanni beschliesst sie, von München zu Freddy nach Hamburg zu gehen, denn auch Sanni will ihn der Bäckerei ihrer Eltern nicht versauern. Im Hamburg kommt Clara zunächst in einem Verlag als Schreibkraft unter. Sie will unbedingt Journalistin werden und verfolgt ehrgeizige Pläne, was Freddy nicht unbedingt freut. Sanni bekommt eine Chance als Fotomodell und Maria, die aus Sizilien für ein Jahr als Saisonkraft nach Hamburg kommt und dort ihren Verlobten zurücklässt, wird Besitzerin eines kleinen Cafes. Die Autorin beschreibt wirklich sehr interessant das Leben der jungen Frauen, ihre Schwierigkeiten und ihr ungeheures Durchhaltevermögen. Gekonnt mischt sie Fiktion mit Tatsachen. z.B. der Auftritt der Beatles im Starclub, Brandt als Berlins Bürgermeister, J.F. Kennedy besucht Berlin, der Auschwitzprozess in Frankfurt, die erste Pille kommt auf den Markt. Wir erleben hier hautnah, wie der Konflikt zwischen den Generationen wächst, hier die gebeutelte Kriegsgeneration, dort die jungen Leute in Jeans und Lederjacken, nach der neuesten Musik Twist tanzend. Die 600 Seiten sind wirklich ein Genuss, den man liebt, leidet und freut sich mit den Protagonistinnen. Dies ist eigentlich der letzte Teilt einer Trilogie, aber man kann das Buch ihne Vorkenntnisse lesen, da es hier ja nicht um Claras Eltern geht, sondern um deren Leben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Island, 21.06.2023

    Als Buch bewertet

    Bei "Der Freiheit entgegen" handelt es sich um den dritten Teil einer Reihe um Clara Thorau und ihre Familie, die wegen des Zweiten Weltkrieges und seiner Folgen ihr Gut in Ostpreussen zurücklassen mussten, zunächst im sowjetischen Besatzungszone und zu Beginn des dritten Teils 1962 in München lebten. Diesmal steht Clara im Mittelpunkt, die einen Platz an der Fotoakademie in München ergattert hat, ihr Studium aber aufgrund ihrer ersten grossen Liebe vernachlässigt und ihren Studienplatz verliert. So landet sie kurz darauf mit ihrer besten Freundin Sanni in Hamburg, wo sie versucht, als Journalistin Fuss zu fassen. Auf dem Weg dorthin lernen die beiden auch Maria und ihren Bruder aus Süditalien kennen, die in der Pizzeria ihres Onkels in Hamburg mitarbeiten wollen und freunden sich mit ihnen an.

    Ich habe bereits die ersten beiden Teile dieser Reihe gelesen und habe mich sehr über das Wiedersehen mit Clara und ihrer Familie gefreut. Ausserdem fand ich den Weg, den Clara nun geht, auch sehr spannend mitzuverfolgen, zumal sie selbst mir auch sehr sympathisch ist. Auch ihre Freundin Sanni erwarten spannende Zeiten und die beiden kämpfen für ein freies Leben, das für Frauen in dieser Zeit noch alles andere als selbstverständlich war. Auch der Schauplatz Hamburg ist immer ein sehr interessanter und die Autorin fängt die Stimmung dort in der damaligen Zeit, als auch die Beatles ihre ersten Konzerte gaben, sehr gut ein. Zudem schreibt sie auch gut nachvollziehbar und man mag das Buch vor dem Ende kaum aus der Hand legen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandy B., 04.06.2023

    Als Buch bewertet

    Dies ist bereits der dritte Teil der Gutsherrin-Saga von Theresia Graw.
    In diesem Teil geht es hauptsächlich um Clara. Clara liebt, genau wie ihr Vater Curt das Fotografieren, sie macht ein Studium. Bis sie den jungen Freddy kennenlernt, bei Protesten in München und sie sich in ihn verliebt. Sie verliert ihre Zukunft aus den Augen und folgt ihrer grossen Liebe nach Hamburg, wo sie bitter enttäuscht wird.
    Dieser dritte Teil von Theresia Graw ist so ganz anders, im Vergleich zu den anderen beiden ersten Bänden. Der Schreibstil und die Schilderungen, jedoch haben mich sofort wieder in den Bann gezogen und wie bei den anderen Teilen, mochte ich auch diesen nicht aus der Hand legen.
    Sehr berührend und einfühlsam schildert die Autorin, den berühmten Auschwitz-Prozess. Zeitweise hatte ich richtig Gänsehaut und Tränen in den Augen.
    Am Anfang des Romans hat mir der geschichtliche Aspekt etwas gefehlt, doch dafür war das Ende umso spannender.
    Auch die Protagonistin Clara hat mich sehr überrascht, sie hat im Laufe des Romas eine hundertachtzig Grad Wandlung durchgemacht. Ihr Werdegang und ihre Entschlossenheit haben mich tief beeindruckt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    erul, 01.06.2023

    Als Buch bewertet

    60er Jahre: Aufbruch in Hamburg – interessante Zeitreise

    Das Cover mit der jungen Frau auf dem Fahrrad an der Alster passt sehr gut zu dem Roman.

    Von Theresia Graw habe ich "So weit die Störche ziehen" und "Die Heimkehr der Störche" mit Begeisterung gelesen. Der Schreibstil der Autorin ist wieder einmal sehr flüssig und mitreissend. Es ist locker und gut zu lesen. Die Personen beschreibt sie sehr bildhaft mit ihren tollen Charakteren.

    Clara ist 18 Jahre, lebt in München und will unbedingt Fotografin werden. Bei den Schwabinger "Krawallen" lernt sie Freddy kennen, die beiden verlieben sich auf Anhieb. Freddy lenkt sie so sehr von ihrer Ausbildung ab, dass sie diese abbrechen muss.
    Sanni ist die beste Freundin von Clara. Sie möchte Schauspielerin werden, schafft es sogar nach dem Vorsprechen und erhält einen Vertrag. Ihre Eltern sind jedoch strikt dagegen. Sanni ist noch nicht volljährig (damals erst mit 21), so muss sie vorerst in der Bäckerei ihrer Eltern arbeiten.
    Clara und Sanni wollen mehr vom Leben und brechen gemeinsam per Anhalter nach Hamburg auf.

    Der Roman hat mich von Beginn an gefesselt. Die 60er Jahre - für Frauen eine wahre Aufbruchzeit mit Höhen und Tiefen. Sehr viele Historische Fakten (gut recherchiert) fliessen gelungen in die Geschichte ein.
    Von mir eine absolute Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gabi e., 25.05.2023

    Als Buch bewertet

    Was für ein wunderbares Buch. Theresia Graw nimmt den Leser mit auf eine Reise in die 60er Jahre. Die geschichtlichen Ereignisse sind sehr gut recherchiert und mit viel Emotionen erzählt. Erschüttert haben mich die Beschreibungen der Nazi-Prozesse und wie sehr schon die Ermittler und Zuhörer seinerzeit gelitten haben, was mag in den Betroffenen vorgegangen sein? An die Euphorie im Zusammenhang mit den Beatles kann ich mich sehr gut erinnern. Ein Highlight war auch der Besuch von Präsident Kennedy in Berlin und seine Worte. Dieses Buch konnte ich nicht aus der Hand legen, ich habe es praktisch in einem Rutsch durchgelesen, weil es sehr spannend erzählt ist.

    Mit viel Empathie wird das Leben von Clara, Sanni und Maria, drei starken Frauen, erzählt. Alle drei haben ihr eigenes Päckchen zu tragen und haben Wünsche und Vorstellungen, wie ihr weiteres Leben aussehen soll. Gerade zu der Zeit ist es wenig opportun, einen Beruf zu ergreifen, der nicht in das Klischee der Frau passt. Doch mit viel Enthusiasmus, Mut und Schwung gelingt es den Freundinnen, gesetzte Ziele, wenn auch auf Umwegen, zu erreichen, obwohl ihr Weg gespickt ist mit Rückschlägen, Egoismus, Unverständnis und Arroganz.

    Dieses Buch ist absolut lesenswert und ich empfehle es aus Überzeugung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristin K., 07.06.2023

    Als Buch bewertet

    Clara ist die Tochter von Dora und Curt von Thorau. Und es könnte für sie nicht besser laufen. Sie hat ein Stipendium für ihren Traumberuf erhalten. Sie darf die Kunst des Fotografierens studieren und tritt somit in die Fussstapfen ihres Vaters. Dieser ist so stolz, dass er seiner Tochter eine Kamera vermacht.
    Diese kommt bei den Schwabinger Krawallen direkt zum Einsatz. In diese Krawalle kommt Clara zufällig, als sie sich mit ihrer besten Freundin Sanni trifft.
    Im Tumult lernt Clara den attraktiven Freddy kennen und verliebt sich sofort.
    Als Sanni mit ihren Eltern in einen schweren Disput gerät und Clara ihren Studienplatz verliert, verlassen beide München und gehen nach Hamburg. Sanni um ihr Leben als unabhängige Frau zu starten und Clara um endlich wieder bei Freddy zu sein und als Journalisten durchzustarten.
    Doch ist in Hamburg wirklich alles besser? Werden die beiden Frauen ihren Weg gehen? Und wie beeinflusst Freddy Clara zu einer Zeit, in der die Frau nach der Heirat hinter den Herd gehört.

    Eine schöne Fortsetzung der Reihe. In Band ein und zwei haben wir Claras Eltern, vorallem ihre Mutter sehr gut kennengelernt. In diesem Teil lernen wir nun die sympathische, selbstbewusste Tochter der Beiden kennen.
    Eine schöne Geschichte, die die Emanzipation der Frau, die Blindheit der Liebe und die Stärke einer Frauenfreundschaft wider spiegelt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kiki51, 04.06.2023

    Als Buch bewertet

    Endlich ist der dritte Teil der Geschichte der Familie Twardy erschienen. In diesem Band spielt Clara neben ihren Freundinnen Sanni und Maria die Hauptrolle. Als Clara 1962 nicht in das zweite Semester für Photografie aufgenommen wird und sie sich unsterblich in Freddy verliebt hat, macht sie sich mit Sanni heimlich nach Hamburg auf. Unterwegs lernen sie Maria und ihren Bruder Dino kennen. Sie kommen in einer heruntergekommenen Pension unter, Freddy hat das vermittelt. Freddy arbeitet inzwischen im Familienbetrieb, einer Werft.
    Claras grösster Wunsch ist inzwischen, Journalistin zu werden, aber so einfach ist die Realisierung ihres Traums nicht. Frauen sind zu dieser Zeit immer noch abhängig von der Männerwelt, sie sind zum Heiraten da und zum Kinderkriegen. Eine selbständige Frau hat es schwer, sich zu behaupten, aber die drei Freundinnen lassen sich nicht unterkriegen und finden jede auf ihre Weise den Weg in die Zukunft.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katrin k., 02.07.2023

    Als Buch bewertet

    Dies ist der dritte Teil der Reihe um die Gutsherrentochter Dora. Und doch ist er ganz neu und für sich. Wie das Leben, geht auch diese Geschichte weiter. Doch dieses Mal steht nicht Dora im Mittelpunkt sondern ihre 18-jährige Tochter Clara. Diese möchte der Enge der ländlichen Idylle entfliehen und folgt ihrem Schwarm Freddy nach Hamburg. Die 60er Jahre sind angebrochen. Die Menschen wollen wieder ihr leben geniessen und ihre Freiheit ausleben. Doch geschichtliche Ereignisse prägen die Zeit, wie der Bau der Berliner Mauer und der Besuch John F. Kennedys. Losgelöst und voller Hoffnung auf eine rosige Zukunft lebt Clara in den Tag hinein. Doch wie so viele junge Menschen muss auch sie lernen, dass niemand auf sie gewartet hat. Wie auch schon die Vorgängerromane habe ich diesen hier förmlich verschlungen. Ich liebe den Schreibstil von Theresia Graw. Die Figuren wirken so liebenswürdig und real, so wie sie sind mit ihren Fehlern, Schwächen und Stärken. Die 60er Jahre stehen jedoch nicht nur für das Jahrzehnt der Freiheit und der Emanzipation, sondern auch für die Aufarbeitung der Kriegsgräultaten und dem Verbrechen und Mord an der jüdischen Bevölkerung. Neben allem Fröhlichen und Ausgelassenem, sind dies die bewegendsten und beklemmensten Momente des Romans. Voller Emotionen und bravourös umgesetzt. Ich bin wieder einmal schwer begeistert und zähle auch dieses Buch schon jetzt zu einem meiner Jahreshiglights. Wer die Reihe noch nicht kennt, dem kann ich sie nur aus vollen Herzen empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chuckipop, 13.06.2023

    Als Buch bewertet

    Starke Frauen in den 60ern - packender Lesestoff!

    "Der Freiheit entgegen" von Theresia Graw ist als Taschenbuch beim Ullstein Verlag erschienen und bietet 592 Seiten super Unterhaltung.
    Es handelt sich um Band 3 der Gutsherrin-Saga, der jedoch eigenständig gelesen werden kann.

    Im Mittelpunkt der Handlung steht diesmal nicht Dora Thorau, sondern deren Tochter Clara, die zu einer jungen Frau mit eigenen Wünschen und einem eigenen Kopf herangewachsen ist.

    Nach dem geplatzten Fotografie-Studium, der gescheiterten ersten Liebe und um ihre neuen Träume in die Tat umzusetzen und Journalistin zu werden, zieht es sie zusammen mit ihrer Freundin Sanni von München nach Hamburg. Dort versuchen die Beiden Fuss zu fassen und als Frauen erfolgreich zu sein - Clara bei der Zeitung, Sanni als Model.
    Ausserdem lernen sie noch Maria kennen, eine Neapolitanerin, die mit ihrem Bruder nach Hamburg gekommen ist und in dessen Restaurant mitarbeitet.

    Theresia Graw schreibt detailliert und bildhaft, so dass eine authentische Atmosphäre entsteht, die mich als Leserin ganz in die 60er Jahre gezogen und bestens unterhalten hat.

    Die Entwicklung der Frau im Berufsleben, die des gesamten Landes inmitten der Wirtschaftswunderzeit und die Abwechslung durch die unterschiedlichen, liebevoll angelegten Charaktere lassen die Seiten vorüberfliegen und den Roman geniessen.

    Ein toller historischer Roman, perfekte Lektüre für laue Sommerabende oder Urlaubstage :o)

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    rapunzel xxl, 08.06.2023

    Als Buch bewertet

    Raus in die grosse Welt

    „Der Freiheit entgegen“ ist ein historischer Roman von Theresia Graw. Das Buch erzählt auf fast 600 Seiten die Geschichte der drei guten Freundinnen Clara, Sanni und Maria, die nach Freiheit streben und danach streben, ihre Träume zu verwirklichen.

    Die Geschichte ereignete sich im Jahr 1962. Die Hauptaufgaben der Frauen in dieser Zeit bestanden darin, zu heiraten, Kinder zu bekommen und sich um die Haushalte zu kümmern. Berufstätige Frauen sind selten. Trotzdem möchte die junge Clara immer noch Fotografin werden und ihre beste Freundin Sanni möchte Schauspielerin werden. Nach einer Auseinandersetzung mit der Polizei ziehen Clara und Sanni nach Hamburg, um ihre jeweiligen Träume zu verwirklichen. Gleichzeitig arbeitet auch ihre gemeinsame Freundin Maria hart an ihrem Traum vom eigenen Café.

    Das Cover dieses Buches ist farbenfroh und attraktiv. Die Autorin schreibt flüssig und ihre Beschreibungen von Szenen und Charakteren der Figuren sind sehr wunderbar und erleichtern dem Leser den Einstieg in die Geschichte. Neben dem Thema starke Frauen werden auch historische Themen sinnvoll in das Buch integriert und die Autorin fügt sehr gut reale Ereignisse ein, die in den 60er Jahren in Deutschland passierten, sodass sich dieses Buch besonders real und authentisch, eine echte Zeitreise!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 01.06.2023

    Als Buch bewertet

    Sympathische, moderne Frauen;
    Mir hat dieses Buch über junge Frauen in den 1960er Jahren gut gefallen. Hauptfigur ist Clara, die auf der Suche nach ihrem inneren Kompass verschiedene Lebensstationen durchmacht. Im Buchumschlag gibt es Hinweise auf weitere Bücher der Autorin über die Familie Twardy und es scheint sich dabei um die Vorgeschichte von Claras Eltern zu handeln. Im Buch selber gibt es wenig Verweise auf die Vergangenheit, weshalb es sich für mich gut lesen liess, ohne die anderen Bücher zu kennen. Man merkt, dass die Autorin gründlich über die 1960er Jahre recherchiert hat und viele kleine Details fliessen nebenher und vollkommen nahtlos in das Geschehen ein, so dass eine gelungene, homogene Geschichte entsteht. Die persönliche Entwicklung von Clara und ihren Freundinnen ist glaubhaft und gut gemacht, allerdings kam mir der berufliche Werdegang für die damalige Zeit eher unrealistisch vor. Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch lässt sich flüssig lesen. Einen kleinen Abzug habe ich gemacht, da mir die erste Hälfte etwas zu langatmig vorkam. Trotz der Schwabinger Unruhen hätte hier etwas mehr oder etwas schneller passieren können.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein