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  • 5 Sterne

    23 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 18.02.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    Kommissar Morello, bekannt als "der freie Hund" wurde nach Venedig versetzt, weil er nach Verhaftung von korrupten Politikern auf der Todesliste der Mafia steht. Und er mag Venedig nicht, zu voll, zu dreckig, selbst der Kaffee schmeckt ihm nicht. Aber ihm bleibt nichts übrig, er muss bleiben und hat gleich den ersten Fall zu lösen.

    Meine Meinung:

    Ich kannte schon Bücher von Herrn Schorlau und sie haben mir gefallen, obwohl sie extrem kühl erzählt werden. Dieser Roman ist deutlich lebhafter und wenig kühl und extrem packend erzählt. Ein wenig habe ich anfangs mit den vielen italienischen Begriffen gefremdelt, aber das gab sich doch relativ schnell und das Buch entwickelte einen richtigen Sog. Der Schreibstil ist mitreissend und liest sich nach Eingewöhnung dann auch richtig gut.

    Fazit:

    Packend erzählt

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine S., 25.02.2020

    Als eBook bewertet

    Der Commissario Morello wird zu seiner eigenen Sicherheit strafversetzt, denn er hat sich selbst auf die Abschussliste der Mafia gesetzt. Er der auf seiner Heimat Insel Sizilien stetig gegen die Mafia gekämpft hatte ,steht nun auf der Todesliste von der Mafia und das könnte böse für ihn Enden. Deswegen kommt er ja auch nach Venedig, auch als Commissario. Und was soll ich sagen, es gefällt ihm so gar nicht in Venedig, denn dort herrschen andere Kulturen und Sitten als bei Ihm in Sizilien.
    Kaum angekommen macht sich das grösste Problem, der Massentourismus bemerkbar und zwar in Form von den unbeliebten Kreuzfahrtschiffen. Die natürlich in seinem ersten Fall eine grosse bedeutende Rolle spielen. Commissario Morello erweist sich als einer mit allen Wassern gewaschenen Commissario, der sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt, schliesslich hat er ja Mafia Erfahrungen. Es ist so schön beschrieben die Schönheit von der Lagunenstadt Venedig, die durch den Massentourismus von den Kreuzfahrtschiffen zu leiden haben. Als dann noch ein junger Mann, aus einer angesehenen Familie ums Leben kommt, er hat eine Initiative zur Bekämpfung der Kreuzfahrtschiffe geleitet wird es richtig ernst. Die Vorgesetzten wollen natürlich einen raschen Abschluss sehen, aber der Commissario Morello, vermutet mehr hinter dem Mord und es kommt wie es kommen muss, er macht sich auch hier in Venedig keine Freunde. Er hat echt eine eigenwillige Art zu ermitteln, aber genau das macht mir Spass. Es war als ob ich mit Ihm ermittelt habe unsichtbar neben ihm, ausserdem kann der gute Commissario Morello auch noch kochen und das macht ihn für mich noch sympathischer. Denn beigefügt ist hier noch ein Rezept des besonderen Schmankerls für Caponata, das sich sehr lecker anhört und ich es mal austesten werde. Ich bin schon auf den nächsten Fall gespannt, denn dieser hat mir schon sehr gefallen, da ich eh ein Italien Fan bin.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita R., 28.04.2020

    Als Buch bewertet

    ein unterhaltsamer und atmosphärischer Krimi

    " Der freie Hund" ein Roman, den zwei Autoren geschrieben haben, unter anderem Wolfgang Schorlau, ein von mir sehr geschätzter Autor, dessen Bücher ich alle gelesen habe, war für mich ein sehr unterhaltsames und atmosphärisches Buch, das die italienische Lebensart, aber auch einige Probleme dieses wunderschönen Landes widerspiegelt.

    Kommissar Morello, ein bekennender Süditaliener, der seine Heimat Sizilien verlassen musste, weil er der Mafia auf die Füsse getreten ist, wird zu seiner Sicherheit nach Venedig versetzt. Mit wenig Enthusiassmus, aber dafür mit viel Auffsehen, beginnt er dort seine Arbeit und wird gleich am ersten Tag auf der Arbeitsstele mit einem Mord konfrontiert. Ein junger Aktivist, der sich gegen Kreuzfahrtschiffe in der " schönsten Stadt der Welt" einsetzt, wird erstochen aufgefunden. Was steckt dahinter.

    Morello muss sich nicht nur auf die Suche nach dem Mörder machen , sondern muss sein Team erst einmal für sich gewinnen, denn seine Kollegen sind von einem Süditaliener als Chef nicht gerade erfreut. Ausserdem trifft er auf viel Skepsis bei seinen Vorgesetzten, nicht nur weil er eine eigene Vorstellung von Ermittlungen hat, sondern auch hinter allem die Mafia vermutet, die doch eigentlich nur in Sizilien vermutet wird.

    Mir hat es sehr viel Spass gemacht dieses Buch zu lesen, es ist sehr unterhaltsam, mit viel Humor und noch mehr atmosphärischen Schilderungen, erfährt der Leser nicht nur viel über die italienische Lebensart, sondern auch über Probleme des Massentourismus in Venedig und die Strukturen der Mafia. Ich fand es sehr interessant ein bisschen Einblick in diese Dinge zu bekommen und zwar auf sehr unterhaltsame Art und Weise. Mir haben die Figuren in diesem Krimi sehr gut gefallen. Das Team um Morello wird sehr gut beschrieben und ich hoffe, dass wir noch viel über Morello und seine unkonventionelle Art zu ermitteln erfahren werden.

    Dicke Empfehlung für einen für mich sehr gelungenen ersten Band dieser Reihe.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike R., 02.05.2020

    Als Buch bewertet

    Nachdem Commissario Antonio Morello in seiner sizilianischen Heimat korrupte Politiker hinter Gitter gebracht und die Mafia gegen sich aufgebracht hat, wird er nach Venedig versetzt. Zu seinem Schutz soll diese Anweisung sein, denn die Cosa Nostra tötet ihre Feinde angeblich nur auf Sizilien. Doch Morello empfindet Venedig als Strafe und Zumutung. Er hasst das Glockengebimmel vor seinen Fenstern, die Touristen, die schmutzigen Kanäle. Auch die venezianischen Kollegen, denen er aus heiterem Himmel vorgesetzt wird, sind über seine Ankunft nicht sehr erfreut. Doch dann wird Francesco Grittieri, Spross einer reichen Familie, ermordet aufgefunden. Der junge Mann war Mitglied einer Aktivistengruppe gegen Kreuzfahrtschiffe in Venedig. Commissario Morello macht sich mit seinen Ermittlungen nicht gerade beliebt bei den „angesehenen Bürgern“, den Beamten der Hafenbehörde und dem eigenen Questore.
    Antonio Morello ist „Der freie Hund“. Der deutsche Autor zahlreicher Politikkrimi Wolfgang Schorlau und der italienische Schauspieler und Drehbuchautor und Claudio Ciaoli haben sich für diesen Kriminalroman zu einem perfekten Team zusammengefunden. Es ist ein aktuelles und hochpolitisches Thema. Klimawandel und Kreuzfahrtschiffe tragen Jahr für Jahr zur Unterspülung der Lagune bei. Venedig versinkt nicht nur wörtlich, es steht auch knietief im Sumpf von Korruption und mafiösen Machenschaften, zumindest in dieser Geschichte…. Auch wenn das Politiker und führende Beamte der „schönsten Stadt Italiens“ nicht wahr haben wollen. Da braucht es jemanden wie Antonio Morello „il cane senza padrone“, den Hund ohne Herrn. Mit seiner Sturheit verbeisst er sich in so manchen Knochen, wenn er sich nicht gerade einen von vielen espresso doppio zu Gemüte führt. Morello ist geradlinig, integer, mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und Augenmass. Dass Hunde, die bellen nicht beissen, trifft auf Morello nicht zu. Schimpfen kann er wie ein zweiter, aber er ist auch durchaus bereit, den Kampf gegen das organisierte Verbrechen aufzunehmen. So bereitete es ihm fast Vergnügen sich mit den Mächtigen der Stadt anzulegen. Denn viel hat Morello nicht zu verlieren. Seine Abneigung gegen Venedig verliert er allerdings allmählich, als er die Kooperationsbereitschaft einer Kollegin bemerkt. Und weil er ihm seine neue Nachbarin ein Venedig abseits des Massentourismus zeigt. So erhält der Leser neben einer komplexen und spannenden Kriminalhandlung eine literarische Stadtführung und darüber hinaus auch noch eine aufschlussreiche Abhandlung der jüngeren Geschichte Italiens von Garibaldi über Andreotti bis zu Berlusconi und Salvini. Wie es zu eigenartigen Wählerstimmen kommt und warum Süditaliener in Venedig nicht gerne gesehen werden.
    Weil Freundschaft durch den Magen geht, und weil es in italienischen Krimis scheinbar nicht fehlen darf, wird auch reichlich gegessen (und vorher ausgiebig gekocht) und getrunken. Das muss wohl so sein.
    „Dich krieg ich auch noch!“, knurrt Morello, als er den Fall abgeschlossen hat und trotzdem nicht alle Bonzen Handschellen tragen. Das lässt auf eine Fortsetzung hoffen!

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lilalesemaus, 15.03.2020

    Als Buch bewertet

    spannender Venedig-Krimi!
    Der erste Fall für Commissario Antonio Morello, den "freien Hund", in Vendig.

    Der Commissario steht bei der sizilianischen Mafia ganz oben auf der Todesliste und wird daher zu seinem eigenen Schutz nach Venedig versetzt. Wovon andere träumen, für Morello ist es anfangs eher ein Alptraum, er sehnt sich nach seiner sizilianischen Heimat. Allerdings bekommt er sehr schnell eine dienstliche Aufgabe: ein junger Student wird brutal ermordet. Auffällig ist, dass der junge Mann sich gegen die vielen Kreuzfahrtschiffe engagiert hat, die in Venedig sehr umstritten sind, da sie zwar viel Geld für einige bedeuten, aber auch Venedig zerstören.

    In diesem Fall muss Morello als ortsfremder nun ermitteln, mit einem Team, was ihm anfangs nicht wohlgesonnen ist.

    Ich muss sagen, mich hat der Krimi gepackt und überzeugt. Die Figur des Commissario ist für mich greifbar und sympathisch, ich konnte mit ihm mitfühlen und denken. Durch einige Rückblenden in sein "sizilianisches Leben" kommt er mir sehr nahe und ich konnte ihn besser kennenlernen. Mit unkonventionellen Methoden erreicht er viel.

    Sein Team ist auch detailreich beschrieben, man hat Bilder vor Augen und sie sind alle vorstellbar.

    Die Handlung entwickelt sich gemählich, es ist kein blutrünstiger Krimi, trotzdem steigerte sich für die Spannung unaufhörlich, so dass ich das Buch nicht mehr aus der legen konnte.

    Das Lokalkolorit und die Probleme Vendigs werden "ganz nebenbei" - ohne erhobenen Zeigefinger - in die Handlung eingebaut, so dass auch Wissenswertes vermittelt wird

    Für mich haben die beiden Autoren damit alles zu für einen Krimi notwendig erreicht - daher 5 Sterne von mir .

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    whiterose1, 16.05.2020

    Als Buch bewertet

    Der Freie Hund von Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo
    Ein Kriminalroman mit 336 Seiten, erschienen am 05.03.2020 im KiWi-Verlag - das gewählte Cover ist einfach nur perfekt ❤

    Zum Inhalt:
    Der Commissario Morello wird zur eigenen Sicherheit nach Venedig versetzt, da er sich in seiner Heimat die Mafia zum Feind gemacht hat.
    Leider gefällt es ihm in Venedig gar nicht. Ihn stören die vielen Menschen, die sich mit Kreuzfahrtschiffen durch die Lagunen zwängen, dann die stinkenden Kanäle und die anderen Sitten und Gebräuche.
    Aber, Morello kämpft sich durch, als dann ein Mord passiert, kommen ihm seine Erfahrungen aus Sizilien zugute.
    Ein junger Mann, der sich als Mitglied einer Protestaktion gegen die Kreuzfahrtschiffe eingesetzt hat, wird tot aufgefunden.

    Den beiden Autoren ist die Einbindung von Commissario Morello in Venedig gut gelungen.
    Die einzelnen Charaktere wurden gut herausgearbeitet, ein gewisser Humor kommt zum Tragen und letztendlich wird dem Leser auch etwas über die Schönheiten der Stadt vermittelt.
    Ich selbst war zweimal in Venedig, war begeistert von der Lagungenstadt an der Adria. Gott sei Dank gab es damals in den Siebzigern noch keine Kreuzfahrtschiffe :)

    Fazit:
    Ich habe mit viel Freude das Buch gelesen, die Art des Schreibens gefiel mir gut. Daher von mir hierfür gerne die volle Punktzahl von 5*.

    Danke an vorablesen.de für diesen tollen Buchgewinn!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jonas1704, 25.03.2020

    Als Buch bewertet

    Commissario Antonio Morello hat sich mit der sizilianischen Mafia angelegt. Um nicht um sein Leben zu bangen, da er mittlerweile auf der Todesliste der Mafia steht, wird er zu seiner eigenen Sicherheit nach Venedig versetzt. Er ist aber von der Stadt und deren Massenturismus überhaupt nicht erfreut wie die Mehrheit der Bevölkerung. Und die neuen Kollegen sind nicht minder erfreut ihn zu empfangen. Kurz nach seiner Ankunft geschieht auch der erste Mord und er hat seinen ersten Fall. Der Spross einer reichen Familie wird erstochen aufgefunden. Er war der Anführer einer Bürgerinitiative gegen Kreuzfahrtschiffe und hat sich dabei einer Menge Gegner eingeholt. Doch reicht dies um ihn zu töten? Morello gerät nach und nach in politische und mafiöse Verstrickungen und bringt sich damit selbst (wieder) in Lebensgefahr.
    Mir hat der Auftakt dieser Krimi-Reihe um Commissario Antonio Morello gut gefallen und ich freue mich schon auf die weiteren Folgen. Der Charakter ist sympathisch geschildert, die Auflösung spannend und solide und der italienische Flair der rüberkommt sowieso immer ein Renner für mich.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leserattenmama, 14.03.2020

    Als Buch bewertet

    Sehr lehrreiche Ermittlungsarbeit in Venedig

    Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da ich alle 9 Bände von Wolfgang Schorlau um den Ermittler Georg Dengler verschlungen habe. Und wer Dengler mag, wird auch Commissario Antonio Morello lieben! Statt nach Stuttgart geht es nun nach Venedig, dennoch ist der Stil des Autors unverkennbar: neben dem eigentlichen Verbrechen wird einiges über den streitbaren Ermittler erzählt, der sein Päckchen an privater Tragödie mit sich schleppt und oftmals unkonventionelle Wege geht mit Menschen, die eigentlich schon auf die andere Seite der Anklagebank gehören - war es bei Dengler seine Olga, ist es hier nun Claudio... auch die Leidenschaft für Musik, Wein und gute Küche ist hier zu spüren und als Leser erfährt man einiges über die sizilianische Küche, da Morello bzw Co-Autor Claudio Caiolo ursprünglich von dort stammt. Weitere Themen sind die Mafia-Strukturen um die Cosa Nostra und der Tourismus in Venedig mit den Kreuzfahrtschiffen! Wenn man nicht wegen Greta auf so einen Urlaub verzichtet, dann hoffentlich wegen den hier gelieferten Informationen...
    Wer also im Rahmen einer fast schon nebensächlichen Mordermittlung Fakten über die genannten Themen wissen möchte, ist mit diesem Buch bestens bedient! Ich bleibe Wolfgang Schorlau auch in Zukunft treu :)

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    büchernarr, 31.05.2020

    Als Buch bewertet

    Commissario Antonio Morello genannt „Der freie Hund“ hat sich in seinem Heimatort Sizilien mit der Mafia angelegt. Nun wird er zu seinen eigenen Schutz nach Venedig versetzt, eine Stadt die für viele atemberaubend schön ist, für den Commissario aber ein Dorn im Auge. Aber auch die Einheimischen sind von dem Süditaliener nicht epicht. Als ein Student aus reichem Haus erstochen aufgefunden wird, muss Morello sich aufrappeln und sich gegen seine Mitarbeiter behaupten, die nur darauf warten ihn wieder nach Sizilien zurückreisen zu sehen.
    Die klassische Polizeiermittlungen beginnen und obwohl man auf einen aufsteigenden Spannungsbogen wartet und aus ist, kommt dieser in dem ganzen Buch nicht zum Vorschein. Einzig die aufgegriffenen Themen wie Umweltverschmutzung und Touristenkorruption machen einen interessanten Schmöker aus dem Buch, was dann aber wieder mal aus dem Genre Krimi wegfällt.
    Eher ein schwaches Buch des Autors.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela H., 03.03.2020

    Als Buch bewertet

    Antonio Morello, ein sizilianischer Commissario, wird nach Venedig versetzt. Nicht all seinen neuen Mitarbeitern gefällt das, und am allerwenigsten Morello selbst, genannt "Der freie Hund". Der Anführer einer Gruppe, die sich stark macht gegen die Kreuzfahrtschiffe in der Lagunenstadt, wird ermordet. Was nach einer Tat aus Eifersucht aussieht, entpuppt sich als grösseres Verbrechen.
    Das Buch liest sich gut. Es plätschert dahin wie das Meerwasser rund um Venedig. Es enthält etwas Politik, aktuelle Probleme mit den Kreuzfahrtriesen, die die Stadt zu gefährden drohen, aber auch um Architektur, Kultur und Kulinarik. Es gibt Zufälle in diesem Buch, die gibts gar nicht.
    Im Grossen und Ganzen ist es durchaus empfehlenswert für den, der es gerne gemächlich hat. Für mich war es eine angenehme Abwechslung zu den doch eher tristen Krimis und Thrillers aus dem Norden.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 21.05.2020

    Als Buch bewertet

    Nachdem Commissario Antonio Morello in Sizilien korrupte Politiker verhaftet hat, steht er auf der Todesliste der Mafia. Zu seinem Schutz wird er nach Venedig versetzt. Als der Anführer einer Bürgerinitiative gegen Kreuzfahrtschiffe ermordet wird, muss Morello seinen ersten Fall lösen. Er gerät in die Welt von Politik und Verbrechen.

    "Der freie Hund" ist ein Gemeinschaftsprojekt von Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo. Von diesem Projekt bin ich positiv überrascht. Der Krimi ist spannend, er beginnt zwar etwas gemächlich, steigert sich jedoch zu einem Fall, der mich nicht mehr losgelassen hat. Der Schreibstil ist sehr angenehm, leicht zu lesen und mit etwas Augenzwinkern. Man merkt nicht, dass hier zwei Autoren am Werk waren. Beeindruckend ist die Thematik. Massentourismus und die Verunreinigung der Umwelt durch Kreuzfahrtschiffe werden hier durchleuchtet. Man erfährt am Beispiel von Venedig, welche Folgen dies alles hat. Auch der Lokalkolorit kommt nicht zu kurz - Venedig wird hier sehr schön dargestellt und man bekommt ein klares Bild dieser Stadt. Commissario Morello war mir direkt sympathisch. Ja - es kam bei mir sogar Mitleid auf. Versetzt in eine Stadt, die er hasst, muss er nun sein Leben dort verbringen. Seine Entwicklung jedoch ist gut zu verfolgen. Ebenso die Handlung - hier besticht das Buch durch einen logischen und schlüssigen Aufbau.

    Dieses Buch hat mich positiv überrascht. Zunächst war ich nur neugierig auf das Thema - dann war ich sehr schnell voller Begeisterung für diesen Krimi!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ela, 05.04.2020

    Als Buch bewertet

    Commissario Morello, ein Sizilianer durch und durch, hat sich durch unzählige Verhaftungen korrupter Politiker und Mafiosos mit der Mafia angelegt und wird zu seiner eigenen Sicherheit nach Venedig versetzt.
    Dort erwartet ihn ein Team, das viele Vorurteile gegen ihn hegt und dem entsprechend fällt es ihm sehr schwer, dass Vertrauen seiner Mitarbeiter zu gewinnen.
    Und dann geschieht ein Mordfall, bei dessen Ermittlungen sich Morello und sein Team zum ersten Mal zusammen bewähren müssen....

    Eigentlich ein toller Plot, der sehr viel Spannung verspricht, aber leider nicht hält.
    Ich hatte den Eindruck, Sizilien steht im Mittelpunkt dieses Krimis und nicht die Mordermittlungen.
    So erfährt der Leser z. B. wie Commissario Morello eine original caponata siciliana zubereitet.
    Am Garibaldi-Denkmal in Venedig trifft er auf Spaziergängerinnen, denen er ausgiebig die Geschichte Sizilien und über Garibaldis Mitwirken berichtet.
    Die gleichen Informationen gibt Morello nochmals seiner Kollegin Klotze zum besten.
    Eine weitere Flut an Informationen erhält der Leser über die Mafia, die bei denVerhaftungungen involvierten Beamten und Richter.
    Authentische Hintergrundinformationen finde ich immer gut, aber in diesem Krimi war es einfach zuviel.
    Die ganze Spannung rund um die Ermittlungen des Kriminalfalls bleiben dadurch einfach auf der Strecke.
    Sehr schade, ich habe mir von der Leseprobe viel versprochen, das Buch konnte mich leider nicht überzeugen.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja G., 23.02.2020

    Als Buch bewertet

    Der erste Fall für Commisario Morello in Venedig. Commisario Morello hat in Sizilien die Mafia bekämpft und steht nun auf deren Todesliste. Um ihn zu schützen, wird er nach Venedig versetzt. Er hasst Venedig vom ersten Augenblick an. Dort sind ihm zu viele Menschen, trübes Wasser, Kreuzfahrtschiffe. Doch Venedig ist auch ein grosser Verführer...
    Dann wird ein junger Anführer einer Bürgerinitiative gegen die Kreuzfahrtschiffe ermordet. Commisario Morello hat seinen ersten Fall. Dieser führt ihn in tiefe Verstrickungen von italienischer Politik und Verbrechen.

    Das Buch wurde von eimem Autorenduo geschrieben und das finde ich grossartig.
    Die Geschichte ist spannend und zeigt, dass die unterschiedlichen italenischen Landstriche oft voller Vorurteile untereinander sind. Auch das Geflecht der Mafia in Italien wird auf eindrucksvolle Weise beschrieben.
    Der Commisario und seine Truppe sind sehr unterschiedliche Charaktere, aber jeder kann das seine dazu beisteuern.
    Die Stadt Venedig wird sehr passend beschrieben und man überlegt, ob man auf Grund der Touristenströme dorthin reisen möchte, oder ob man es lieber sein lässt.


    Fazit: Wer die Krimis von Donna Leon liebt, wird auch diesen Krimi mögen. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen ausgelesen und freue mich schon auf den nächsten Fall, der hoffentlich bald erscheint. Als besonderes Schmankerl findet sich ein Rezept für Caponata, das ich sicherlich bald ausprobieren werde.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SalMar, 09.03.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Krimi nicht nur für Krimifreunde (und besonders für Italienbegeisterte)

    Eher unfreiwillig wird der sizilianische Kommissar Antonio Morello aus seiner Heimat in den Norden, nach Venedig, versetzt. Wird er sich dort mit der Stadt und den Menschen anfreunden können?

    Mit diesem Buch musste ich gar nicht erst warm werden: Commissario Morello hat mich gleich im ersten Kapitel mitgenommen und schon nach der Hälfte des Buches habe ich mir gewünscht, es wäre doch noch ein bisschen länger. Als Sizilianer spielen für Morello (neben dem Essen und dem Espresso) die Emotionen eine grosse Rolle, was dem Buch sehr viel Leben verliehen hat, wie man es von anderen Krimis gar nicht kennt. Auf der anderen Seite hat er so einen Art siebten Sinn für das "Richtige", was ihn davor bewahrt, sich allzu sehr zu verrennen. Die zahlreichen Charakteren um ihn herum - sei es auf dem Polizeirevier, in der Nachbarschaft oder in der alten Heimat - tragen ausserdem zur allgemeinen Sympathie bei.

    Als sprachbegeisterte Person fand ich die Tatsache, dass immer wieder italienische (und auch regionale) Begriffe und Sätze fallen, sehr schön und amüsant. Gefallen haben mir ausserdem die eingeflochtenen Hintergründe zur Geschichte und Politik Italiens im Allgemeinen sowie zur Mafia und Venedig im Speziellen.

    Insgesamt hat mich dieses Buch bestens unterhalten und ich freue mich schon jetzt auf eine Fortsetzung mit Commissario Morello.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 13.04.2020

    Als Buch bewertet

    Commissario Antonio Morelli wird gegen seinen Willen, jedoch aus sicherheitsrelevanten Gründen von Sizilien nach Venedig versetzt. Die Kollegen treten ihm voller Ressentiments entgegen und auch Antonio stösst auf Widerstände bei seinem Arbeitsablauf. Antonio Morelli ist nicht ohne Grund als "freier Hund" bekannt, denn er legt Regeln grosszügig aus, nimmt keine politischen oder taktische Rücksichten, sondern ist so eine Art "moderner Robin Hood". Als kurz nach seiner Ankunft ein junger Mann, Anführer einer Bewegung für den Umweltschutz Venedigs bezüglich der Kreuzfahrtschiffe, ermordet wird, beginnt Antonio Morelli zu ermitteln.
    Mich hat dieser Krimi auf mehrerlei Arten sehr gut unterhalten. Der Schreibstil, die sympathische Hauptfigur, die unterschiedlichen Mitarbeiter, die ebenfalls sehr gut vorstellbar waren, das Lebensgefühl der Italiener, das Flair Venedigs, spitzfindige Dialoge, der Humor, die Macht des Geldes, die Korruption, das Zwischenmenschliche,die Mafia,die gesellschaftskritischen Elemente bezüglich der Schere zwischen Arm und Reich, Liebe, Trauer, Schuld sowie die Brisanz der Bedrohung Venedig durch die Kreuzschifffahrt. Der Fall entwickelt eine gewisse Eigendynamik, war höchst facettenreich, spannend und keine Minute langweilig.
    Fünf Sterne! Ich hoffe sehr auf weitere Fälle mit Antonio Morelli.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 19.02.2020

    Als eBook bewertet

    Das Autorenduo greift ein klimapolitisch interessantes Thema auf, welches in Venedig topaktuell ist. Inwieweit schädigen die vielen Kreuzfahrtschiffe das Weltkulturerbe? Commissario Antonio Morello versucht den Mord an einem Gegner der Kreuzschifffahrt aufzuklären, was für ihn als Zugezogener nicht leicht ist. Aus Sizilien wurde er nach Venedig versetzt, weil ihm in seiner Heimat die Mafia im Nacken sitzt. In Venedig stösst der Süditaliener auf Vorurteile und politischen Gegenwind innerhalb seiner Kollegen. Doch er ermittelt unbeirrt weiter. Mir hat der Auftaktkrimi mit Morello als Ermittler sehr gut gefallen. Der Krimi vereint eine spannende Handlung, politische Hintergründe, viel Lokalkolorit und einen sehr sympathischen Ermittler miteinander. Den Autoren ist es auch sehr gut gelungen, das italienische Flair einzufangen. Durch die eingefügten italienischen Sätze wirkte das ganze sehr locker und leicht und ich fand es super, dass sofort auch die Übersetzung dabei stand. Ich hoffe, dass es bald weitere Bände mit Commissario Morello geben wird und könnte mir auch sehr gut eine Verfilmung vorstellen!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leselottchen, 18.03.2020

    Als Buch bewertet

    Venezianische Ermittlungen mit sizilianischem Touch
    Wolfgang Schorlau geht neue Wege. Zusammen mit dem italienischen Co-Autor Claudio Caiolo schrieb er den Kriminalroman "Der freie Hund ".
    Gemeint ist damit Commissario Antonio Morella, der aus Gründen seiner eigenen Sicherheit von Sizilien nach Venedig versetzt wurde. Die sizilianische Mafia ist hinter ihm her.
    Seine Begeisterung über die Lagunenstadt hält sich in Grenzen, aber nichtsdestotrotz kniet er sich in den Mordfall dessen Opfer der junge, charismatische Student Francesco ist, mit vollem Einsatz hinein. Dieser Student aus reichem Hause ist der Anführer einer Bürgerinitiative, die gegen das Einlaufen riesengrosser Kreuzfahrtschiffe in Venedig wettert.
    Obwohl Antonio sich sehr bei seinen Kollegen bemüht, wird ihm die Arbeit nicht gerade leicht gemacht. Ausserdem plagt ihn das Heimweh.
    Alles in allem ein interessanter Fall, der wunderbar zu Venedig passt.
    Morella kennt sich nicht aus in dieser besonderen Stadt, deshalb müssen ihm die Venezianer erstmal viel erklären. Dabei kommt man von der idyllischen Stadt, dessen Touristenleben man sonst so kennt, in ganz andere Lebensbereiche. Eine Mischung aus Politik, Wirtschaft und auch hier ein bisschen Mafia, nicht nur in Sizilien, das ist das Rezept für diesen Krimi.
    Man erfährt auch viel über das Leben des Commissarios, über seine Gefühle, seine Sehnsüchte und über seine Schuld, die er wie ein Schatten mit sich herum trägt.
    Mir hat der Krimi gut gefallen, wenn er auch bei weitem nicht so spannend ist, wie man es bei den Fällen mit Dengler gewohnt ist . Es ist einfach mal was ganz anderes. Italienischer, denkt man an die vielen Espresso Doppios, atmosphärischer und vielleicht sensibler, als man es seither von Schorlau kennt.
    Gleichzeitig geht's auch bei dem Commissario selber um Leben und Tod.
    Für mich ein unterhaltsamer Krimi, bei dem mir aber die Tiefe und der Biss ein wenig gefehlt hat, der die Dengler Krimis auszeichnet. Er hat nicht ganz meinen hohen Erwartungen entsprochen. Irgendwie fehlt mir ein bisschen Würze, manchmal war mir das Geschehen etwas zu oberflächlich.
    Eine Story, die mich gut unterhalten, aber nicht spannungsgeladen mitgerissen hat.
    Ich möchte aber auf jeden Fall den nächsten Krimi, der hoffentlich kommt, lesen, weil irgendwie ist einem dieser unkonventionelle Commissario dann doch ans Herz gewachsen.
    Wenn man ihn nun besser kennt, versteht man ihn auch besser. Und in Venedig ist bestimmt immer was los. Da wartet noch so mancher Einsatz auf ihn.
    Das Cover ist ein richtiger Hingucker, farblich sehr schön.
    Der Titel ist gut einprägsam und gefällt mir.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Edith S., 07.04.2020

    Als Buch bewertet

    Kommissario Antonio Morello hat der Mafia übel mitgespielt und steht deshalb auf deren Abschussliste. Zum eigenen Schutz wird er von Sizilien nach Venedig versetzt. Die Stadt stinkt und ist von Touristen überfüllt. Antonio will unbedingt wieder zurück und fügt sich eher wiederwillig seinem Schicksal. Und schon wird er auf einen Mord angesetzt. Ein junger Aktivist gegen Kreuzfahrtschiffe wurde erstochen. Antonio muss sich mit Kollegen die ihn nicht wollen, der Stadt die ihm nicht gefällt und in der er sich nicht auskennt und unkooperativen Angehörigen herumschlagen.

    Ein Krimi mit einem sympathischen Protagonisten, der trotz allem seinen Mann steht und den Fall aufklärt. Das Thema um Umweltschutz um die Kreuzfahrtschiffe bei Venedig ist aktuell und überzeugt.
    Der Krimi hat mir sehr gut gefallen und ich hoffe das noch mehr folgen werden.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ilka S., 04.03.2020

    Als Buch bewertet

    Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo ist mit "Der freie Hund" ein toller Einstieg in eine (hoffentlich) neue Reihe gelungen, die den bekannten Romane um seine Figur des Ermittlers Denglers in nichs nachsteht.
    Auch im venezianischen Milieu gelingt es ihm wieder, aktuelle politische und soziale Themen in seine Handlungen um die neuen Figuren des Romans einzubauen.
    Commisario Morello und sein Team ermitteln zwar in einem Mordfall in Venedig, doch geraten sie dabei der sizilianischen Mafia gefährlich nahe. Morello wird dabei immer wieder real und in seiner Gedankenwelt von seiner Vergangenheit als Ermittler in Palermo und Umgebung eingeholt. Er freundet sich langsam mit seiner neuen Tätigkeit in Venedig an und fühlt sich zunehmend wohler in seiner neuen Wirkungsstätte.
    Dieser "Schorlau"(und Co) macht Lust auf mehr.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 01.03.2020

    Als Buch bewertet

    „Der Freie Hund – Commissario Morello ermittelt in Venedig“ bildet den Auftakt zur neuen Serie des Autorenduos Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo.

    Um ihn aus dem Fadenkreuz der Mafia zu nehmen, wird Commissario Antonio Morello nach Venedig versetzt. Kaum angekommen, bekommt er es als Leiter der Abteilung für Gewaltverbrechen mit einem neuen Fall zu tun. Ein Mord gibt Rätsel auf.

    Antonio Morello schleppt ein Trauma mit sich herum, das ihm Alpträume beschert. Andeutungen reichen aus, um zu erahnen, was passiert ist. Der mürrische Commissario stellt Venedig auf den Kopf. Seine Versetzung setzt ihm schwer zu, die Sehnsucht nach der Heimat ist gross. Morello wird zur tickenden Zeitbombe für seine Gegner, denn es fällt ihm schwer, sich an Regeln zu halten und er lässt sich nicht ausbremsen. Die Hauptfigur hat viel Persönlichkeit, Ecken und Kanten. Eine stets lauernde Gefahr sorgt für Spannung. Ist Morello in Venedig wirklich in Sicherheit? Laut ungeschriebenem Gesetz mordet die Cosa Nostra nur in Sizilien. Ein Sizilianer in Venedig, die Brisanz um Morello, sein Eigensinn und seine Sturheit werden mit viel Lokalkolorit verflochten. Kultur, Geschichte, regionale Spezialitäten, das Autorenduo schafft eine lebendige, realitätsnahe Atmosphäre. Venedigs aktuelle Probleme, Zwiespalt und Schutz einer besonderen Stadt, Eigenarten und Gewohnheiten der Venezianer fliessen in den Krimi mit ein. Das Team mit dem Freien Hund an der Spitze muss sich erst zusammenraufen. Auch die private Seite des Commissarios tritt zu tage. Die Ermittlungen werden von all den Details und Beschreibungen untermalt. Das Krimiflair profitiert von den vielen Extras, besonderen Handlungsorten und den Aktionen an Land und auf dem Wasser. Morello schlägt viel Gegenwind entgegen, er muss sich durchbeissen, behaupten und beweisen. Er hat ein gutes Gespür, bringt sich aber auch unnötig in Gefahr. Im letzten Buchdrittel nimmt das Tempo zu. Der Showdown ist gut konstruiert, hätte aber gerne noch rasanter und überraschender sein können.

    Der ungewöhnliche Titel weckt die Neugierde. Viel Anziehungskraft hat der besondere Handlungsort. „Der freie Hund – Commissario Morello ermittelt in Venedig“ ist ein gelungener Start der Morello-Krimireihe. Die gegensätzlichen Charaktere im Ermittlerteam bieten viel Reibungspunkte. Aktuelle Themen werden effektvoll in den Plot integriert. Filmreif erzählt!

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