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  • 4 Sterne

    16 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 31.08.2017

    Als Buch bewertet

    Das Böse geht um (Seite 6)

    Nachdem ich die Vorgeschichte gelesen hatte, war ich sehr gespannt, was mich nun erwarten würde. Klar, es würde wieder um dem Teufel gehen, soviel stand fest, zumal der Titel ja auch darauf schliessen liess.

    Sehr schön beschreibt die Autorin die aufblühende Liebe zwischen Daniel und der jungen Witwe Katharina. Durch den ausgeprägten Schreibstil werden die Gefühle so detailliert beschrieben, dass man beim Lesen stellenweise fast schon seufzt oder auch die Luft anhält. Was anfänglich sehr leicht dargestellt wird, wird nachher zur Zerreissprobe. Kann die Liebe dem Teufel standhalten?

    Aber auch der italienische Familienvater Giovanni Paolo Feminis wurde sehr detailliert charakterisiert. Sein Denken und Handeln waren für mich stets nachvollziehbar und er hatte sich auch im Laufe des Romans zu einem Nebenprotagonisten entwickelt, dessen Geschichte ich sehr gerne verfolgte. Etwas zögerlich, aber doch auch zielstrebig setzt er seinen Weg als Parfümeur fort, trotz all der Widersacher und Schwierigkeiten. Für mich war er einer der beeindruckendsten Figuren dieses Romans.

    Die Kulisse Kölns zu damaliger Zeit hat mir auch sehr gut gefallen. Die kleinen Gassen und Winkel, wurden durch den Schreibstil der Autorin, vor meinem geistigen Auge, mit Leben gefüllt, so dass ich das Kopfsteinpflaster, das Klappern der Absätze beim Überschreiten der Wege sowie auch das Marktgeschrei sehr gut empfinden konnte. Ja, man könnte fast schon sagen, dass ich mich in die Zeit habe fallen lassen - Dank der Autorin!

    Allerdings gab es auch einen kleinen Wehmutstropfen. Ab und zu gab es so kleine Hänger oder Wiederholungen in der Geschichte, die den Lesefluss bzw. Lesegenuss etwas getrübt haben.

    Der Schluss war klar und ohne grosse Überraschung, aber nun ja, welche Überraschung sollte es auch geben?! Jeder von uns kennt ja das Produkt, und sei es auch nur von den Taschentüchern der Grossmutter.

    Am Ende des Buch gibt es dann noch ein paar Worterklärungen der kölschen und italienischen Ausdrücke, die sich aber meiner Meinung nach in der Geschichte gut erklärt haben.

    Und wer es bis zum Schluss immer noch nicht weiss, für den wurde im Nachwort nochmals das Kölnische Wasser erklärt.

    Ob dieses Buch nun auch zur Verkaufssteigerung des Duftwässerchen beiträgt? Ich werde bei meinem nächsten Besuch in der Parfümerie auf jeden Fall die neuen Produkte des echt Kölnisch Wassers in Augenschein nehmen.

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  • 4 Sterne

    13 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine L., 18.08.2017

    Als Buch bewertet

    Das Cover passt pefekt zu dem Buch und verrät nicht zuviel der Geschichte.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und passt auch gut zu der Geschichte.

    Es geht um ein Duftwasser das Köln in den Ausnahmezustand versetzt. Es beginnt wieder eine Hexenjagd auf die Frauen, die das Wasser angeblich unter die Leute bringen. Es geraten einige Frauen und Verdacht, unter anderem auch Katharina, die in diesem Fall die Hauptperson ist.
    Ihr wird unterstellt, dass sie das Duftwasser herstellt und vertreibt.

    Ein wirklich spannender historischer Roman, der das Mittelalter sehr gut dem Leser nahe bringt.

    Die Personen sind gut beschrieben, dass der Leser ihnen gut folgen kann. Nach und nach kommen immer mehr Personen dazu, da die Autorin dies aber nacheinander macht, kommt man mit den Charakteren nicht durcheinander. Dies passiert mir leider sonst immer häufig, gerade wenn alle Personen auf einmal in der Geschichte auftreten oder sehr zeitnah hintereinander. Die Autorin hat dies wirklich sehr gut gelöst.

    Für mich ein tolles Buch für ein paar entspannte Lesestunden in denen man sich in eine andere Zeit fliehen will.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klusi liest, 25.10.2017

    Als Buch bewertet

    Birgit Jasmunds aktueller Roman führt die Leser nach Köln zum Ende des 17. Jahrhunderts. Man befindet sich im Zeitalter der Aufklärung. Die Hexenverfolgung liegt lange zurück. Ein mysteriöses Duftwasser, das ein Werk des Teufels sein soll, macht von sich reden, und vernünftige Zeitgenossen befürchten eine erneute Massenhysterie. Als die junge, verwitwete Hebamme Katharina einen Verehrer abweist, sinnt dieser auf Rache, und schnell gerät Katharina in den Fokus des Interesses der selbst ernannten Hexenjäger. Mit Katharina hat der Roman eine starke weibliche Heldin, die Unterstützung durch ihren Geliebten, den Kaufmannssohn Daniel und durch den Parfümeur Giovanni Paolo Feminis erhält. Feminis, der an einem geheimen Rezept für ein neues Duftwasser arbeitet, befürchtet, ebenfalls in den Verdacht zu geraten, im Dienst des Bösen zu stehen.

    Mich hat Birgid Jasmunds fiktive Geschichte zur Entstehung des Eau de Cologne, die jedoch mit vielen Tatsachen verknüpft ist, von der ersten Seite an gefesselt.
    Sie hat alles, was ich mir von einem guten, unterhaltsamen Roman erwarte:
    Da sind ein packender Erzählstil,
    starke Charaktere, die sich nicht einschüchtern lassen,
    ein Duft, der die Gemüter in Aufruhr versetzt,
    Fanatismus, der grossen Schaden anrichtet,
    beunruhigende, dunkle Machenschaften
    und eine Liebe, die sich nicht nach Konventionen richtet.

    Aus diesen Komponenten, mit viel Lokalkolorit verpackt, hat die Autorin einen spannenden und äusserst temporeichen Roman kreiert, in dem so viel passiert, dass man darüber beim Lesen leicht die Welt um sich vergisst. Mir ging das zumindest so.

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  • 5 Sterne

    16 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 10.08.2017

    Als Buch bewertet

    Die Lektüre dieses Buches hat mich sehr beeindruckt. Es ist sehr gut recherchiert, packend und so angenehm zu lesen.
    Die Geschichte zieht den Leser förmlich in ihren Bann und lässt nicht mehr los. Man kann sich gut in die junge Protagonistin Katharina hineinversetzen, ist voller Empathie und Sympathie für sie und ihre Gleichgesinnten. Sie müssen sich mit allen Mitteln gegen die Dummheit , Gemeinheit und das Unwissen ihrer Mitmenschen wehren, die das erfrischende, wohltuende und wirklich ungefährliche Eau de Cologne für Teufelswerk halten. Dabei geraten sie oft in Gefahr und müssen um ihr Leben fürchten, aber die Kraft der Liebe und der freundschaftliche Zusammenhalt sind eben oft doch stärker.
    Ein tolles Buch, nicht nur für Freunde betörender Düfte und ausgefallener Kosmetik.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 31.07.2017

    Als Buch bewertet

    Wie riecht die Angst?

    Ich kannte die kurze, packende Vorgeschichte „Die Rezeptur des Bösen“, die als Gratis-Download erhältlich ist, und war deshalb mehr als gespannt auf diesen Roman. Ganz so gnadenlos grausam, wie ich befürchtet habe, geht es zum Glück nicht zu, aber ich habe mich nicht umsonst gefreut, denn ich hatte mehr als gelungene Unterhaltung.

    Der italienische Kramhändler und Parfümeur Giovanni Paolo Feminis ist mit seinen abgeholten Waren auf dem Rückweg vom Rheinhafen, als er einen Aufstand vor der Kirche entdeckt. „Das kann kein Mensch sein, der so was macht“, „Das Böse geht um“ tönt es aus der Menge und schon wenig später ist klar, die grausame Schändung der Kirche, die in der Vorgeschichte beschrieben wird, wurde entdeckt. So lernt man Feminis, seine Familie und auch seine Leidenschaft, endlich das komplizierte Geheimrezept seines Grossvaters für „Aqua mirabilis“, von dem er sich beruflichen Reichtum verspricht, zu entschlüsseln, kennen. Gleichzeitig macht man auch Bekanntschaft mit Kathrina, die sich gegen die aufdringlichen Avancen des Webers Fritz Haan erwehren muss. Nur zu gern würde der statt in seiner Kammer in ihrem Haus wohnen und sich von ihr bekochen lassen. Dass die Witwe ihm, als er um ihre Hand anhält, einen Korb erteilt, schürt in ihm einen immensen Zorn. Dieser wird ihr, auch wenn erste körperliche Attacken, durch den zufällig vorbeikommenden Kaufmannssohn Daniel vereitelt werden können, zum Verhängnis. Denn das Böse geht um in Köln, die Gelegenheit für Fritz Haan - schon wenig später gerät Kathrina unter Verdacht, mit Hilfe des „Deuvelswassers“ als Handlangerin unschuldige Jungfrauen in die Arme des Teufels zu treiben. Um diesen Verdacht zu entkräften muss der fremde Unbekannte gefunden werden, der dieses „Aqua di Diávolo“, das Männer „stark und leidenschaftliche wie einen Hengst“ macht und „Frau in eine wilde Stute verwandelte“, vor den Stadttoren unter die Leute gebracht hat, gefunden werden.

    „Scher Er sich fort“ sind die Worte die Fritz Haan zu hören bekommt, als er versucht, Kathrina beim Gewaltrichter als Hexe anzuzeigen. Die Geschichte spielt in Köln im Jahr 1695. Seit dreissig Jahren wurde dort keine Hexe mehr verfolgt, die Ratsherren der Stadt und die gebildeten Bürger glauben längst nicht mehr an den Teufel. Dass die Angst jedoch noch in vielen Köpfen des breiten Volkes sitzt, wird hier wirklich mehr als gelungen dargestellt. Geschickt gestreute Gerüchte und ein fanatischer Klosterbruder, der keine Skrupel hat, vielleicht sogar selbst daran glaubt, das Böse vertreiben zu müssen, als Anführer genügen. Schnell sind die ersten Anhänger gefunden und es werden immer mehr. Auch wenn der Rat nicht an die Schuld verleumdeter Frauen glaubt, die Macht aus der Hand nehmen lassen, von einer aufbegehrenden Masse, geht auch nicht. Es muss Bauernopfer geben, auch wenn man versucht, sie im Frankenturm möglichst angenehm unterzubringen wird die Lage immer dramatischer.

    Als Leser begibt man sich zuerst mit Kathrina auf die Flucht und muss sie anschliessend, weil sie wohl die Gefahr unterschätzt hat, auch bei ihrer Inhaftierung, die so angenehm nicht bleibt, begleiten. Zusätzlich bekommt man eine dezente Liebesgeschichte geboten, die nicht nur durch Verdacht eine Hexe zu sein, sondern auch durch den enormen Standesunterschied schwierig ist. Wird der wohlhabende Kaufmannssohn Daniel Katrina retten können und gibt es für die beiden eine gemeinsame Zukunft, ich habe richtig mit gefiebert. Ausserdem darf man mit Daniel und Feminis nach dem vermeintlichen Teufel suchen und mit dem Parfümeur die schwierige Geburt des Eau de Cologne miterleben. Begleitet wird die Hauptgeschichte von zahlreichen kleinen Episoden, wie den erfolgreichen Test des Teufelswassers im Ehebett, oder die absurden Verheiratungsversuche einer verzweifelten Mutter, die Angst hat, dass sie ihre Tochter nicht mehr unter die Haube bekommt, und man sich fragen muss, ist sie Tochter oder „Tuchballen“? Gerade auch diese machen das Lesen zum besonderen Erlebnis.

    Der locker, leichte Sprachstil der Autorin hat mich von Anfang an gefangengenommen. Es gelingt ihr ganz ausgezeichnet Emotionen beim Leser zu schüren. Ich hatte eine immer grösser werdende Wut auf diesen fanatischen Bruder Markus und noch mehr auf diesen hinterlistigen Fritz Haan, die eigentlichen Teufel in diesem Buch, meiner Meinung nach. Ich hatte fast Tränen in den Augen, als die beiden auf dem Höhepunkt ihres Zorns, sogar über zu Säuglinge gehen, ich darf jetzt noch nicht an das Frühchen Paul Anton denken. Birgit Jasmund schafft auch mehr als gekonnt Atmosphäre, vom aufbegehrenden Volk, das durch die Stadt zieht, bis hin zur Angst und Verzweiflung im Kellerverlies, ich hatte fast das Gefühl selbst mit vor Ort zu sein. „Der Hass des Mönchs wabberte im Raum und war beinahe mit Händen zu greifen“, das konnte ich fast auf meinem Sofa nachfühlen. Aber ich konnte auch unheimlich viel schmunzeln. Szenen, wie z.B. die Begeisterung einer als Hexe denunzierten Mutter über die angenehme Inhaftierung samt guter Versorgung, die sie mit den Worten „Die haben uns verwechselt. Das ist doch für vornehme Leute, nicht für solche wie uns.“ kundtut oder Gedanken wie „Er hielt es für verschwendeten Atem darauf zu antworten“ wenn es um „Die Idee eines Spatzenhirns, die eigene Tochter als eine beinahe dem Teufel Anheimgefallene anzuzeigen“ geht.

    Kathrina war mir von Anfang an super sympathisch. Sie hat ihren Stolz und ich habe richtig mit ihr gelitten und gefiebert. Dass sie Fritz Haan einen Korb erteilt, wundert mich keineswegs und umso mehr habe ich mich gefreut, dass der liebenswerte, charmante Kaufmannssohn Daniel ernsthafte Gefühle für sie entwickelt. Ein wirklich herzensguter Mann ist auch der liebevolle Familienvater Feminis, in dessen Familie eine ausgesprochen angenehme Atmosphäre herrscht. Keinerlei Sympathien konnten Bruder Markus, der anfangs noch Mitleid bei mir erregt hat, weil er sich geisselt, dass der Rücken nur so blutet, und Fritz Haan erringen. Die beiden Männer sind derart zerfressen von ihrem Zorn und ihrer Missgunst, dass sie nicht nur meine Wut geschürt, sondern sogar einen richtigen Grauen in mir ausgelöst haben. Auch die Nebendarsteller sind äusserst gelungen und originell gezeichnet. Besonders ist mir hier Otto Scheepers ans Herz gewachsen. Er hat seines nicht nur am richtigen Fleck, sondern er hat mich auch ganz oft zum Schmunzeln gebracht. Seine Gedanken „dass sie nie wieder mit ihm sprechen würde, könnte sich als Segen erweisen, aber keine Kalbsnieren in Weinsosse mehr zu servieren war eine ernstzunehmende Drohung.“, als ihm seine Frau droht, sind im Übrigen mehr als berechtigt.

    Alles in allem hatte ich gelungene Unterhaltung mit dieser mitreissenden Zeitreise ins Köln im Jahre 1695, die auf jeden Fall 5 Sterne verdient.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 13.08.2017

    Als Buch bewertet

    Köln 1695;
    Dieser interessante Roman berichtet darüber, wie das Eau de Cologne in der Mitte des siebzehnten Jahrhunderts entstand und seinen Siegeszug in die Privaträume der Menschen antrat.
    Kathrina Obladen ist eine 27 jährige Witwe, die ihren Beruf als Hebamme mit grosser Freudes ausübt. Als ihr Mann starb vertrauen ihr die Menschen plötzlich nicht mehr und sie wird schliesslich kaum noch zu Geburten gerufen.
    Der Weber Fritz Haan, der die junge Kathrina heimlich begehrt, sieht nun für sich eine willkommene Gelegenheit gekommen und möchte die junge attraktive Frau an sich binden, beginnt um Kathrina zu werben. Er ist davon überzeugt, dass ihr in ihrer Situation sowieso kaum etwas Anderes übrig bleiben könnte als sich auf Ihn und seine Absichten einzulassen. Doch die junge Hebamme lehnt ihn ab. Voller Enttäuschung und Wut wendet Fritz sich gegen sie und sinnt sogar auf eine gefährliche Rache.
    In dieser Zeit wird ein angeblich magisches Duftwasser verkauft, das im Ruf steht die womöglich über die lange Ehejahre erloschene Leidenschaft eines Mannes für seine Ehefrau wieder zu erwecken. Folglich wird dieses Duftwasser gerne und heimlich von den Frauen gekauft und angewendet. Wie es in der damaligen Zeit häufig geschah, schreiben fanatische Geistliche auch diesen Wohlgeruch bald dem Teufel zu und so bricht schliesslich sogar Hysterie in der mittelalterlichen Gesellschaft aus.
    Auch Kathrina gerät rasch in den Verdacht mit dem Teufel im Bunde zu stehen. Sie soll von diesem den Auftrag erhalten haben, die Frauen zu solch schändlichem Verhalten verführt zu haben. Kathrina wird durch allerlei gegen sie inszinierte Intrigen, schliesslich als Hexe angeklagt und in den Turm gesperrt.
    Als schlimmster Ankläger seiner Zeit tritt dabei Mönch Martin auf, der ganz offensichtlich Frauen verachtet, diese strengstens verfolgt und sich heimlich geisselt, um "stark zu bleiben". Die grösste Hoffnung für die inhaftierte Kathrina ist der von ihr geliebte Kaufmannssohn Daniel Mensing. Er eilt ihr zur Hilfe und setzt alles daran ihre Unschuld zu beweisen und den wahren Schuldigen zu entlarven. Es entwickelt sich eine sehr spannende Handlung, bei der unter Anderem ein duftkundiger Experte helfen soll, die Intrigen aufzudecken.

    Der Roman "Duft" von Birgit Jasmund ist mein erster Roman dieser Autorin, deren ansprechenden und leicht verständlichen Schreibstil ich schon nach wenigen Seiten Lektüre sehr schnell mochte. Der Text lehnt sich eng an die Sprache der damaligen Zeit an und erscheint daher umso interessanter. Für einige kaum mehr bekannte Begriffe findet sich im Anhang ein kleines Lexikon, das deren Bedeutung erklärt.

    Aus meiner Sicht gelang es der Autorin sehr gut, die Entstehung des Eau de Cologne in einen spannenden und ansprechenden Roman zu verpacken und mit vielen interessanten Details der, aus heutiger Sicht recht merkwürdig erscheinenden, Epoche rund um das 17. Jarhhundert zu versehen. Die handelnden Romanfiguren sind sehr detailliert und authentisch gestaltet und überzeugen durch ihre facettenreichen Charaktere. Es fällt dem Leser sehr leicht seine Lieblingspersonen in der Handlung zu identifizieren. Die Bösen katapultieren dann die Geschichte in ein spannendes, lebendiges und mitreissendes Abenteuer, das den Leser über die sehr gute historische Recherche der Autorin in die Zeit des 17. Jahrhunderts versetzt als Frauen noch als Hexen angeklagt und die heute so klar definierten Menschenrechte mit Füssen der Willkür und Angst getreten wurden.

    Eine Besonderheit dieses Romans ist, dass der Leser auch die mühevolle Entwicklung und die damit verbundenen - für das 17. Jahrhundert aufwändigen - Experimente zur Synthese des Parfüms miterleben darf. Die Informationen haben mir ganz ausserordentlich gut gefallen, zumal sie leicht verständlich in den Romankontext eingeflossen sind und so die spannende Handlung rund um Kathrina nicht verzögert haben.
    Insgesamt kann ich den atmosphärisch dichten und historisch sehr gut unterlegten Roman jedem weiter empfehlen, der dieses Genre mag. Ich freue mich schon auf den nächsten Roman von Birgit Jasmund.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 08.08.2017

    Als Buch bewertet

    Köln 1695: Die verwitwete junge Hebamme Katharina weist den hartnäckigen Verehrer Fritz Haan ab. Haan, der wegen schlechter Arbeit als Weber nun auch noch seine Arbeit verloren hat, zeigt Katharina aus Rache wegen Hexerei an. Da die weltliche Obrigkeit diese Anzeige nicht weiterverfolgt, schliesst er sich dem Dominikanermönch Martin an, der mit Hetzreden die Bürger aufstachelt, wieder Jagd auf Hexen zu machen.
    Auslöser dafür ist das Gerücht, dass ein teuflisches Duftwasser im Umlauf sei, das Frauen dazu treibt, eine Buhlschaft mit dem Höllenfürsten einzugehen. Das Parfum wird tatsächlich verteilt und verhilft so mancher eingeschlafener Beziehung zu neuen Höhenflügen. Aber ist es wirklich teuflischer Herkunft?
    Doch der Mönch heizt mit seinen Hassreden die Stimmung der Stadtbewohner an und so werden willkürlich Frauen und Mädchen verhaftet und in das Dominikanerkloster gebracht.
    Um Katharina aus den Fängen des Mönches zu befreien, setzt ihr Geliebter Daniel alle Hebel in Bewegung. Er arbeitet mit dem Parfumeur und Krämer Giovanni Paolo Feminis zusammen, der das Duftwasser nachbauen will, um die menschliche Herkunft zu beweisen.
    Wird es Daniel und Giovanni gelingen die festgenommenen Frauen zu befreien?
    Meine Meinung:
    Die Autorin macht es wirklich spannend. Fehlschlag um Fehlschlag bei der Rekonstruktion des Wässrchens lassen Feminis beinahe aufgeben, aber nur beinahe. Die Zweifel an seiner Nase und seinem Können kann ich gut nachvollziehen. Auch die Angst, die ihn und seine Familie in Bann hält, ist deutlich spürbar. Er ist ja nur ein „zugereister Italiener“ und denen traut man alle Böse zu.
    Gut beschrieben ist wie die Stadt in zwei Lager geteilt ist: In jene, die an den Fortschritt glauben und in jene, die – aus welchen Gründen auch immer – engstirnig sind, und nach wie vor an die Existenz von Hexen und Teufeln glauben. Bruder Martin und ein Teil der Mönche aus dem Kloster gehören leider zu den Hetzern und Uneinsichtigen.
    Die Standesunterschiede, die eine Heirat zwischen Katharina und Daniel unmöglich scheinen lässt, die Zivilcourage, die einige Bewohner Kölns doch an den Tag legen und die Hysterie, die unter den Menschen ausgebrochen ist, sind authentisch dargestellt.
    Wer der Teufel in Menschengestalt ist, lässt sich unschwer aus dem Prequel „Das Rezept des Bösen“ erkennen. Bis ihm das Handwerk gelegt werden kann, rinnt einiges Wasser den Rhein hinunter.
    Für Spannung sorgen die verschiedenen Charaktere, die sich auch manchmal ambivalent verhalten sowie das Schwanken zwischen altem Glauben und neuem Wissen.
    Fazit:
    Ein fesselnder historischer Roman, der mich auf den 464 Seiten sehr gut unterhalten hat. Gerne gebe ich 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine M., 31.08.2017

    Als Buch bewertet

    In Köln im Jahre 1695. Die Jagd nach Hexen ist eigentlich schon lange vorbei. Doch als ein Duftwasser dem Teufel zugeschrieben wird, weil es angeblich enthemmende Wirkung zeigt, beginnt der Alptraum von neuem. Katharina, eine junge Witwe, die als Hebamme ihr Geld verdient, gerät schnell in Verdacht und muss nun ihre Unschuld beweisen. Mit Hilfe ihres heimlichen Geliebten, dem Kaufmannssohn Daniel und dem Kramhändler, Giovanni Paolo Femini, der sich als Parfumeur versucht, versucht sie sich zu retten und Köln vom Fluch des "Teufelswassers" zu befreien.

    So wünsche ich mir Geschichte. Spannend, packend, detailliert. Ich konnte das Buch gar nicht mehr weglegen, so gefangen war ich. Die Autorin weiss wirklich, wie sie ihre Leser fesselt. Mit einer leicht zu lesenden Schreibweise führt sie uns mitten hinein in das Geschehen. Man ist als Leser sofort fasziniert und bekommt einen sehr guten Eindruck vom Leben im Mittelalter. Vom schrecklichen, unvorstellbaren Aberglauben, der damals noch herrschte, davon, wie leicht man als Frau denunziert werden konnte und fast keine Chance hatte, sich wieder zu rehabilitieren, von der scheinbar grenzenlosen Macht der Kirche, die oft schamlos ausgenutzt wurde. Die Autorin hat sehr gut recherchiert, langweilt uns aber nicht mit nüchternen Geschichtsexkursen, sondern hat das Ganze in einer sehr lebendigen, lesenswerten Geschichte verpackt. Die Charaktere sind authentisch dargestellt und man liebt sie oder man hasst sie. Katharina habe ich gleich in mein Herz geschlossen und auch wenn sie sich nicht immer logisch verhalten hat, konnte ich sie verstehen. Franz Haan, der von Katharina zurückgewiesen wurde, oder auch der fanatische Mönch Markus, beide dermassen hasserfüllt, konnte ich dagegen gar nicht ertragen. Sie sind so gut beschrieben, dass ich meinen Unmut ihnen gegenüber noch jetzt, beim Schreiben der Rezension, spüre. Sehr interessant war auch das Leben des Parfumeurs dargestellt. Auch hier spürt man deutlich die Angst und die Ohnmacht, die man als einfacher Mensch zu dieser Zeit wohl hatte. Umso mehr muss ich den Mut bewundern den man haben musste, um sich den herrschenden Konventionen entgegen zu stellen.

    Wer gerne solche Zeitreisen unternimmt, Wert auf gute Recherche legt, aber nicht auf seichte Unterhaltung, der ist hier genau richtig!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 18.08.2017

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    Köln 1695: ein Duftwasser versetzt die Stadt Köln in Histerie.Die enthemmende Wirkung seines Aromas wird dem Teufel zugeschrieben.
    Und die junge Witwe Katerina gerät unter Verdacht, als dessen Handlangerin unschuldige Jungfrauen in seine Arme zu treiben.
    Um sie zu retten, ruft ihr Geliebter der Kaufmannssohn Daniel, den Parfümeur Giovanni Paolo Feminis zu Hilfe.
    Aber gelingt es dem Erfinder Aqua mirabilis, Katharinas Unschuld zu beweisen und Köln von dem Fluch zu befreien?

    Eingebettet in historische Ereignisse rund um die Erfindung des bekannten „Kölnisch Wasser", hat die Autorin eine Liebesgeschichte erzählt.
    Daniel, ein Sohn aus reichem Hause, sollte eine Tochter aus der bekannten Tuchhandelsfamilie Scheepers heiraten. Er hat sich jedoch in die junge Hebamme Katharina verliebt. Diese wiederum kämpft gegen den Ruf eine Hexe zu sein.
    Zu damaliger Zeit waren viele Leute noch dem Hexen
    glauben hörig.
    Hilfe erhalten die beiden Liebenden vom Erfinder des Aqua mirabilis , der ebenfalls um seinen Ruf kämpfen muss.
    Der grösste Widersacher Katharinas ist der Weber Fritz Haan, welcher ihr einen Heiratsantrag gemacht hat, der jedoch abgelehnt wurde. Er lässt keine Gelegenheit aus, sich an Katharina zu rächen und bedient sich da bei der Hilfe der Kirche.
    Gerne habe ich Katharina, Daniel und die anderen Protagonisten ein Stück begleitet.
    Das Buch hat mir einige sehr schöne Lesestunden bereitet.
    Für Leser mit Interesse an historischen Romanen spreche ich eine Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HK., 17.08.2017

    Als Buch bewertet

    Das Parfüm

    ~~ Die dunkle Seite des Kölnisch Wasser.~~

    Köln 1695: Ein Duftwasser versetzt die Stadt in Hysterie. Die enthemmende Wirkung seines Duftes wird dem Teufel zugeschrieben.

    Die Entstehung eines Mythos : Eau de Cologne

    Jedes Ding hat seine zwei Seiten , eine Gute und eine Schlechte , erzählt man sich .
    Bei der Erfindung des Aqua mirabilis , in Köln um 1695 , scheint es sogar noch mehr als das zu .

    Während der Parfümeur Giovanni Paolo Feminis , an seinem Duftwasser zur Pflege und Schönheit arbeitet , experimentiert der vom Wahnsinn besessene Jodokus von Aurach im Geheimen , an der Rezeptur des Bösen. Sein Duftwasser soll nicht pflegen , es soll zügellos und enthemmt machen !
    Die Rezeptur dafür , hat ihm sein Herr und Meister , der Höllenfürst persönlich zugeflüstert . Das Duftwasser soll mit Hilfe des Jodukus , die unschuldigen Jungfrauen direkt in die Arme des Höllenfürst treiben .
    Ganz Köln ist wie entfesselt . An jeder Ecke wird über das Deuvelswasser , das Frauen und Männer in nie gekannte Extasen versetzen soll , gesprochen.

    Katharina die junge Witwe lebt seit dem Tode ihres Gatten abseits , ihr Beruf als Hebamme kann sie nicht ernähren, so verdient sie sich noch als Näherin .
    Als der Weber Fritz Haan ihr einen Antrag macht , sie zu ehelichen , lehnt sie ganz entschieden ab . Um keinen Preis der Welt will Katharina den ihr unsympathischen Mann heiraten . Aber Fritz Haan lässt keine Gelegenheit aus sie zu belästigen und zu diffamieren . Als Katharina dem Kaufmannssohn Daniel ihr Herz schenkt , kennt seine Wut nur noch ein Ziel . Rache , für seine Zurückweisung .

    Die HEXE KATHARINA OBLADEN , MUSS DER BUHLSCHAFT MIT DEM TEUFEL ÜBERFÜHRT , SOWIE FÜR DIE HERSTELLUNG UND VERTEILUNG DES TEUFELSWASSER ANGEKLAGT WERDEN .

    Zusammen mit dem extrem strenggläubigen Mönch, Bruder Martin , macht Fritz Haan Jagt auf die unschuldigen Frauen , die angeblich in Köln und Umgebung , als Hexen ihr Unwesen treiben .

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Birgit Jasmund hat mit ihrem historischen Roman, “Der Duft des Teufels” einen schönen , atmosphärisch dichten Roman , über die Entstehung des berühmten Parfüm ,”Aqua mirabilis” , geschrieben . Ein fesselnder Schreibstil bringt den Leser in eine spannende Zeit der Entdeckungen und Erfindungen , aber auch hin zu der schrecklichen Hexenjagd , mit ihren vielen unschuldigen Opfern. Fast meint man mitten auf dem Marktplatz zu stehen und dem bunten Treiben der Händler und Käufer, zuzusehen .
    Für mich war es eine schöne , erlebnisreiche Reise nach Köln , hin zu den authentisch und vielfältig gezeichneten Protagonisten in das Jahr 1695 anno Domini .

    Ich habe mich auf 464 Seiten gut unterhalten und spannende Lesestunden gehabt .
    Gerne vergebe ich eine ganz klare Leseempfehlung und

    5 Sterne

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 02.09.2017

    Als Buch bewertet

    „...Eigensinn hebt eine Frau aus der Masse ihrer Geschlechtsgenossinnen heraus. Ich schätze das als Zeichen von Geist und Witz...“

    Wir schreiben das Jahr 1695. In der Freien Reichsstadt Köln scheinen dunkle Zeiten zurückzukehren. Nach der Schändung einer Kirche gehen Gerüchte um, dass jemand Teufelswasser verkauft, das für besondere Erlebnisse im Bett sorgt. Plötzlich gelangen junge Frauen wieder in den Verdacht, Hexen zu sein. Das betrifft auch die Hebamme Kathrina Obladen. Die junge Witwe hat sich erlaubt, den Heiratsantrag des Webers Fritz Haan abzulehnen und sich damit einen Feind fürs Leben geschaffen.
    Die Autorin hat einen fesselnden historischen Roman geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Das liegt auch an den gut charakterisierten Personen. Kathrina ist eine selbstbewusste junge Frau. Doch ihr verstorbener Mann war Protestant. Das nimmt ihr die mehrheitlich katholische Bevölkerung Kölns übel. Deshalb muss sie sich ihren Unterhalt mit Näharbeiten verdienen, denn zu Geburten wird sie nicht mehr gerufen.
    Auch der italienische Kramhändler und Parfümeur Giovanni Paolo Femini muss sich seinen Stand in Köln hart erarbeiten. Er versucht, nach alten Rezepten seines Grossvaters ein besonderes Aqua mirabilis zu kreieren. Doch nun kann das in Köln lebensgefährlich werden. Die Angst seiner Frau vor den Konsequenzen ist mit Händen greifbar.
    Bruder Martin, Dominikaner und selbst im Kloster Aussenseiter wegen seines Fanatismus, sieht seine Stunde gekommen.
    Der Schriftstil des Buches lässt sich angenehm lesen. Sehr genau werden die Verhältnisse in Köln zur damaligen Zeit beschrieben. Die Zeit der Hexenverfolgung ist eigentlich vorüber. Selbst der Abt des Klosters fällt durch seine fortschrittliche Haltung auf. Liebevoll versucht er, Bruder Martin von seinen Vorstellungen abzubringen. Doch gegen Fanatismus ist kein Kraut gewachsen.
    Gekonnt gelingt es der Autorin aufzuzeigen, wie durch das geschickte Streuen von Gerüchten Meinungen beeinflusst und Massen manipuliert werden. Das geht bis in die gehobenen Kaufmannsfamilien. Dort prallen unterschiedliche Meinungen aufeinander. Ab und an durchdringt allerdings ein feiner Humor die Geschichte, wie das folgende Zitat zeigt.
    „...Dass sie nie wieder mit ihm sprechen würde, könnte sich als Segen erweisen, aber keine Kalbsniere in Weinsosse mehr zu servieren war eine ernstzunehmende Drohung...“
    Plötzlich werden wieder unbescholtene Nachbarinnen angeklagt. Der Rat der Stadt stemmt sich anfangs dem entgegen, doch bald siegt die Gewalt der Strasse. Bruder Martin lässt sich im Kloster nichts mehr sagen und bekommt Zulauf von frustrierten Kölnern. Wieder macht die Idee des Scheiterhaufens die Runde. Der Mob auf der Strasse nimmt zu.
    Daniel, ein junger Kaufmann, der Kathrina vor Fritz beschützt hat, und von dem obiges Zitat stammt, will den Hersteller des eigenartigen Wassers finden. Paolo steht ihm dabei zur Seite.
    Sehr ausführlich wird dargestellt, wie viel Geduld und Fingerspitzengefühl dazu gehört, ein neues Parfüm zu entwickeln. Ein Tropfen der falschen Zutat zu viel und die ganze Arbeit war umsonst. Fachliche Begriffe wie Kopfnote und Herznote werden anschaulich erläutert.
    Worterklärungen und ein informatives Nachwort über die Entstehung des Kölnisch Wassers ergänzen die Geschichte.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Das Thema Massenmanipulation und der Kampf um die persönliche Freiheit wurde in einer spannenden Handlung verpackt. Viele wissenswerte Fakten, die im Roman enthalten sind, zeugen von der ausführlichen und exakten Recherche der Autorin. Ausserdem bin ich der Meinung, das der Grundtenor der Handlung nichts von seiner Aktualität verloren hat.

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