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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 05.11.2022

    Als eBook bewertet

    Auf "Das Schlaflabor" von Marc Meller bin ich in eher zufällig gestossen und fand den Klappentext unglaublich interessant. 
    Weshalb ich es unbedingt lesen musste.
    Also nicht lange gefackelt, sondern losgelegt.
    Und mein Gott, das war richtig gut.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr einnehmend und fesselnd. 
    Hierbei erfahren wir unterschiedliche Perspektiven, je nachdem, wer im Zentrum des Geschehens steht. 
    Die von Tom jedoch überwiegt dabei.
    Ich mochte Tom total. Seine Hoffnungslosigkeit, seine Selbstzweifel und seine Ängste schlagen wie Wellen über den Leser herein und das auf unglaubliche Art und Weise. In dieser Zeit bindet man sich an ihn, assoziiert so viel mit ihm. Dabei erfährt man auch immer mehr über seine Hintergründe, die eine gewisse Tragik beinhalten. 
    Dabei lernen wir noch weitere Charaktere kennen, die absolut greifbar und authentisch sind und mich komplett gefesselt haben mit ihrer Art. 

    Der Einstieg fiel mir unglaublich leicht.
    Man begleitet Tom auf seinem Weg und ich hab unglaublich mit ihm mitgefühlt. 
    Dabei erklärt der Autor sehr viel aus dem medizinischen Bereich, was unglaublich interessant ist und man es zudem besser verstehen kann. Ohne das es dabei langweilig wird.
    Dabei wird schnell klar, wie viele düstere Abgründe sich dahinter verbergen können.
    Tom geht in ein Schlaflabor, um endlich seine Schlaflosigkeit loszuwerden. Doch plötzlich wird er ungeahnt zum Gejagten und zudem als Mörder beschuldigt. 
    Was hat das Schlaflabor damit zutun?
    Ist die Wahrheit wirklich dort zu finden oder nur ein perfider Schachzug des Täters?
    Ich muss sagen, nachdem der Einstieg schon so brisant und nervenaufreibend war, war ich so unglaublich gespannt darauf, was sich dahinter verbirgt. 
    Für mich war nur klar, Tom ist kein Mörder. 
    Was vor allem daran liegt, was er für ein Mensch ist.

    Den psychologischen Aspekten gibt der Autor sehr viel Raum und arbeitet diese detailreich und vielschichtig aus. Was mir unglaublich gut gefallen hat. Zudem zeigt er, wie gezielt Manipulationen erfolgen können und wie hilflos man dabei ist.
    Der Autor erklärt unglaublich viel, aber zugleich schweben so viele mysteriöse und geheimnisvolle Dinge im Raum.
    Dinge, die man sich einfach nicht erklären kann.
    Eine Abgründigkeit, die so tief und dunkel ist, dass sie kaum zu benennen ist.
    Dabei bekommen wir es mit Paranoia, Wahn und Obsession zu tun.
    Ein weitflächiges Feld, das in meinen Augen unglaublich gut ausgearbeitet wurde und mich keinen Moment losgelassen hat. 
    Dabei macht sich eine Schwere und Beklommenheit breit,die sich nicht so ohne weiteres abschütteln lässt.

    Man weiss, da ist jemand, kann ihn aber nicht benennen. 
    Die Handlung ist sehr explosiv und voller Wendungen, die alles verändern. 
    Dabei hat man das Gefühl, Fort- als auch Rückschritt zu erleben, was es noch tragender macht.
    Ich hatte so meine Vermutungen, aber alle lösten sich quasi in Luft auf. Weil ich mit dieser Auflösung tatsächlich gar nicht gerechnet hab, sie aber absolut schlüssig ist.
    Ebenso beantwortet der Autor alle Fragen und er rundet es in meinen Augen perfekt ab.

    Fazit:
    Mit "Das Schlaflabor " hat mich Marc Meller richtig überrollt und absolut begeistert. 
    Ein nervenaufreibender und tiefgreifender Thriller, der sehr rasant und explosiv ist. 
    Er punktet mit einer interessanten Thematik, die er sehr detailreich ausgearbeitet hat und mich damit extrem begeistern konnte. 
    Es lässt dich nicht los und lässt dich an allem ,zweifeln. Vor allem an dir selbst.
    Wem kannst du noch trauen?
    Wenn du dir selbst nicht mehr traust?
    Unbedingt lesen.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chuckipop, 08.11.2022

    Als Buch bewertet

    Spannende Grundthematik, Thrillergeschehen sehr konstruiert...!

    "Das Schlaflabor" von Marc Meller ist im Oktober 2022 bei Lübbe erschienen und umfasst 384 Seiten.

    Tom Sonnborn leidet unter Schlafstörungen, die bereits sein Privat- und Berufsleben massiv negativ beeinflussen. Er erfährt von einem Schlaflabor in der Schweiz, das mit neuartigen Methoden arbeitet. Allerdings ist es recht teuer und es ist fragwürdig, ob es sich um ein seriöses Institut handelt - dennoch bucht sich Tom dort ein. Mit durchschlagendem Erfolg, denn, kaum wieder daheim, geht es ihm Bestens und er schläft so tief und so lange, dass es fast schon wieder unnatürlich ist. Und dann wacht Tom eines Morgens auf und ist blutbesudelt - kurz darauf taucht die Polizei bei ihm auf, denn er steht unter Mordverdacht. Tom kann sich an nichts erinnern, und schnell fragt man sich, was in diesem Labor mit ihm geschah...

    Die Thematik, die der Autor für seinen neuen Thriller gewählt hat, ist total spannend und wird im ersten Drittel des Buches ausführlich erklärt. Besonders gut gefallen hat mir hier die Ausführung zur olfaktorischen Wahrnehmung.
    Zugleich baut sich die Spannung nach und nach langsam, aber stetig auf und man beginnt, das Schlaflabor und sämtliche Personen in Toms Umfeld zu hinterfragen. Wem kann Tom noch trauen? Vielleicht nicht einmal sich selbst...!

    Marc Meller schreibt sehr detailliert und ausführlich und er versteht es vom Allerfeinsten, den Leser permanent auf falsche Fährten zu locken, Zweifel zu säen und am Ende nach einer Menge Spannung noch komplett zu überraschen.
    Leider ist der Plot in meinen Augen sehr konstruiert, es geschehen recht häufig zweifelhafte Zufälle und am Ende wird zwar der Fall als solcher aufgeklärt, jedoch wird es da nochmal sehr und für die Auflösung unnötig wissenschaftlich, dafür geraten andererseits einige spannende Aspekte in den Hintergrund und diverse Fragen, die ich mir gestellt hatte, bleiben offen. Es scheint, als hätte sich hier plötzlich der Fokus des Autors verschoben
    Einige markante Momente der Handlung fand ich schon sehr sehr weit hergeholt und unglaubwürdig, zwischendurch ist das Geschehen ausserordentlich verworren.
    Auch die Charaktere bleiben eher verschwommen und haben zu wenig Tiefe. Man lernt zwar beispielsweise Tom und auch Bettina ausführlich kennen, dennoch bleibt alles eher vordergründig und ich konnte keinen persönlichen Bezug zu ihnen aufbauen, somit hatte ich hier auch weder besondere Sympathien oder Abneigungen.

    Insgesamt hat mich "Das Schlaflabor" gut unterhalten, es lässt mich jedoch ziemlich unzufrieden zurück und somit kann ich leider nur 3,5 von 5 Sternen vergeben....

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 02.11.2022

    Als eBook bewertet

    Ich mag Bücher von Marc Meller, die immer eine gute Kombination aus spannend und unbehaglich sind. In „Das Schlaflabor“ setzt er nochmal eine Schippe drauf und schafft ein Szenario, das eigentlich undenkbar scheint. Der Protagonist zweifelt an der Realität, traut sich selbst nicht mehr, ist er ein Mörder?

    Zum Inhalt: Seit Monaten leidet Tom an Schlafproblemen, sie machen ihn mürbe, lähmen seinen Alltag. Eine Privatklinik in der Schweiz will eine Heilmethode dafür entwickelt haben und Tom sieht darin seinen letzten Ausweg. Die ungewöhnlichen Methoden schrecken ihn ab, dich scheinen sie Wirkung zu zeigen. Bis Tom mit einem Blackout aufwacht, mit dem mulmigen Gefühl, dass irgendwas ganz und gar nicht in Ordnung ist. Dann taucht eine Leiche auf.

    Der Start in die Geschichte war für mich unglaublich zäh. Durch die ersten 100 Seiten musste ich mich regelrecht durchkämpfen, die ärztlichen Gespräche in der Klinik, voller Fachbegriffe, fand ich langatmig und für den Kontext auch im Nachhinein ein bisschen unnötig. Das ist alles eher konfus, als wirklich zur Handlung beizutragen. Aber dann geht es endlich los und mit dem Auftauchen der ersten Leiche wird die Handlung auch endlich spannend.

    Das Buch ist auch verschiedenen Perspektiven beschrieben, woran man sich, wie ich finde, erstmal gewöhnen muss. Nicht immer es direkt ersichtlich, um wessen Perspektive es sich handelt. Durch die vielen Personen und die wechselnden Schauplätze zwischen Deutschland und der Schweiz fand ich es besonders anfangs etwas unübersichtlich und schwer durchschaubar. Aber die Figuren und Handlungsorte nähern sich im Verlauf an und dann lässt es sich auch leichter der Geschichte folgen.

    Das Thema des Buches und auch die Auflösung fand ich einen echten Knaller. Am Ende wirkt vielen rückblickend betrachtet offensichtlich, aber ich hatte echt keine Idee und habe mich gut in die Irre führen lassen. Der Spannungsbogen ist gut hochgehalten worden und die Geschichte hat mich nach den Startschwierigkeiten wirklich in ihren Bann geschlagen

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 04.11.2022

    Als Buch bewertet

    Ein altes Sprichwort sagt: Wer schläft, sündigt nicht. Doch stimmt das wirklich ?

    Mit diesem Thriller sorgt der Autor Marc Meller nicht nur für schlaflose Nächte, er stellt das Thema Schlaflosigkeit auch gleich in den Mittelpunkt seiner Geschichte und bietet dabei atemberaubende Spannung vom Feinsten, die mich mit leichten Abstrichen überzeugen und begeistern konnte.

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht Tom Sonnborn, der schon alles Mögliche versucht hat, um seine Schlafstörungen in den Begriff zu bekommen. Seine letzte Hoffnung ist ein Schlaflabor in der Schweiz, dass auf eine neuartige und ziemlich ungewöhnliche Form der Therapie setzt. Obwohl sich Tom ohne grosse Hoffnungen in Behandlung begibt, zeigen sich schnell erste Erfolge. Zurück in Köln kommt es dann aber zu einigen mysteriösen Vorkommnissen in seinem direkten Umfeld und Tom stellt fest, dass er seltsame Erinnerungslücken hat. Als auch noch die Polizei vor seiner Tür steht, weil eine Frau, die er während der Therapie kennengelernt hat, brutal ermordet wurde, verwandelt sich Toms Leben endgültig in einen Alptraum.

    Mit einem packenden Schreibstil und zahlreichen überraschenden Wendungen treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran, legt dabei geschickt ein paar falsche Fährten und schlägt ein ziemlich hohes Tempo an, das einem beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen lässt. Dabei erleben wir das Geschehen hauptsächlich aus der Perspektive von Tom, der hier auch als Ich-Erzähler fungiert und uns hautnah an seinen Ängsten und Zweifeln teilhaben lässt. Das der Autor seit vielen Jahren als Drehbuchautor für diverse Fernsehserien tätig ist, merkt man den bildhaften Beschreibungen, die das Kopfkino beim Lesen auf Hochtouren laufen lassen, jederzeit an. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die immer wieder für Überraschungen gut sind. Am Ende präsentiert uns der Autor eine verblüffende Auflösung, die zwar absolut schlüssig ist, an einigen Stellen allerdings doch etwas überkonstruiert wirkt. Meinen Lesegenuss konnte dies aber nur unwesentlich trüben.

    Wer auf spannende und rasante Thriller steht, wird hier trotz kleinerer Kritikpunkte bestens bedient und unterhalten.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabel R. (engi), 07.11.2022

    Als Buch bewertet

    Die Leseprobe, die ich im Zuge meiner Bewerbung zu einer Leserunde zu ebendiesem Buch lesen durfte war mehr als spektakulär. Der Thriller „Das Schlaflabor“ beginnt mit einem grausamen Mord an einer jungen Frau, die das Schicksal der Insomnie, vielen besser bekannt als Schlaflosigkeit, mit dem Protagonisten Tom Sonnborn zu teilen schien. Auch er leidet unter massivem Schlafentzug, der sein tägliches Leben fest im Griff hält. So sieht er ein Schlaflabor in der Schweiz aufzusuchen als seine letzte Chance. Die Behandlung scheint erfolgreich und die Hoffnung auf ein normales Leben ist in ihm geweckt. Doch dann geschieht das schier Unglaubliche. Hat er wirklich im Schlaf einen Mord begangen, an den er sich nicht mehr erinnert? Verzweifelt die Polizei vom Gegenteil zu überzeugen trifft er während seiner Suche nach der Wahrheit auf eine Frau, die an ihn zu glauben scheint. Schnell werden er und Bettina zu einer Art Bonnie und Clyde Team, doch wie stehen Toms Chancen, was ist Realität und was eine Lüge und vor allem: wem kann er vertrauen?

    Ich gebe zu, in der ersten Hälfte war ich fasziniert von dieser Geschichte. Ich fühlte mit Tom – wie schrecklich muss es sein, wenn man sich nicht erinnern kann und einem niemand glaubt! Doch immer mehr driftete die Geschichte für mich in eine Mischung aus konstruiert und überladen mit Fachinformationen ab, die meinen Lesefluss einfach störte. Die Idee ist klasse, das vermittelte Wissen genial aber das macht leider nicht immer einen runden Thriller aus. Ich vergebe deshalb diesmal nur 3,5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Clemens, 12.01.2023

    Als Buch bewertet

    Dieser Thriller raubt Dir den Schlaf!

    Tom Sonnborn leidet an Schlaflosigkeit. Sein Neurologe Dr Erik Hellmann kann ihm nicht mehr helfen, so dass sich Tom entschliesst, das Angebot einer völlig neuen Behandlungsmethode einer Schweizer Klinik in Anspruch zu nehmen. Im Örtchen Gründlischwand angekommen begegnet er dem Patienten Mattis, der ihm von einem Todesfall in der Klinik berichtet. Dennoch lässt sich Tom in der Klinik unter Leitung der Ärztin Dr Regula Liechti behandeln mit dem Erfolg, dass er tatsächlich nach nur fünf Tagen wieder komplett durchschlafen kann. Allerdings hatte die Behandlung anscheinend auch eine böse Nebenwirkung: Tom leidet ab sofort an Amnesie, er hat enorme Gedächtnislücken.
    Nachdem eine Patientin, die er bei seiner Ankunft kurz kennenlernte, im Rhein tot aufgefunden wird, wird er für die Kölner Kripo zum Hauptverdächtigen. Von da an ist Tom auf der Flucht, um seine Unschuld zu beweisen.
    Wird es ihm gelingen oder ist er tatsächlich ein Mörder?

    Marc Meller ist mit "Das Schlaflabor" ein tatsächlich Schlaf raubender Thriller gelungen. Bereits der Prolog mit dem Namen der Patientin Myriam und ihrem Geburtsdatum übertitelt bringt sofort die nötige Spannung ins Spiel. Von hier an zieht sich ein hervorragender Spannungsbogen durch den kompletten Thriller. Die Charaktere sind von dem Autor so überzeugend authentisch dargestellt, dass man ihnen als Leser/innen jedes Wort abnimmt und sie sich wunderbar leibhaftig vorstellen kann. Sehr schön habe ich es auch empfunden, dass der Thriller in einem sehr fliessenden Schreibstil aus der Sicht von Tom in der Ich-Form geschrieben ist. Dadurch ist es dem Autor gelungen, dass sich die Leser/innen komplett in Toms Lage hineinversetzen können und im Grunde mit ihm gemeinsam fliehen, um nur irgendwie herauszufinden, was tatsächlich während der Tiefschlafphasen von Tom passiert ist.

    Mein Fazit:
    Für alle Liebhaber/innen spannungsgeladener Lektüre, die auch das ein oder andere brutale und Angst treibende Bild und einen medizinischen Exkurs in die Thematik Schlaf und Erinnerungsvermögen mitliefert, eine unbedingte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 05.09.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Thriller, nach dessen Lektüre man wirklich nicht mehr schlafen kann und man fragt sich dann so manches mal, wem man noch trauen kann, wer ist Freund und wer ist Feind? Tom Sonnborn kann schon seit längerem nicht mehr schlafen. Deswegen ist auch schon sein Arbeitsplatz in Gefahr und auch seine privaten Beziehungen leiden darunter. Er ist deswegen auch schon in Behandlung, was aber nichts nützt. Da hört er von einem Schlaflabor in der Schweiz, die Behandlung dort ist sehr teuer. Obwohl ihm abgeraten wird, will er sich dort unbedingt behandeln lassen. Und das Unmögliche wird wahr, er kann tief und fest schlafen, fast möchte man sagen komatös. Er wird entlassen und bekommt Tabletten mit. Auch zuhause kann er schlafen, kann sich aber plötzlich nicht mehr erinnern, was er getan hat. Dann steht eines morgens die Polizei vor seiner Tür. Er soll eine Frau ermordet haben und in seinem Bett befinden sich Blutspuren. Weitere Überfälle geschehen und Tom bleibt nur noch die Flucht. Und als sein Auto streikt, lernt er eine Frau kennen. Sie nimmt ihn mit und hilft ihm, seine Unschuld zu beweisen, bis er dann in einen mehr als düsteren Alptraum hineingezogen wird. Das Buch beginnt mit medizinischen Erklärungen zur Schaflosigkeit, was ich sehr wissenswert finde. Es ist in drei Teile aufgeteilt: Insomie, Amnesie und Hypemnese. Der Autor schreibt spannungsgeladen und mehr als interessant. Die Sprache ist klar, deutlich und schnörkellos. Und er führt uns bewusst immer in die Irre. Wir haben so manchen Menschen in seinem Umkreis, die ihm Böses wollen und ihn als Mörder hinstellen, doch dann ist es wieder eine Fehlschluss. Am Schluss kann Tom keinem mehr glauben, er weiss nicht, was hier gespielt wird. Als Leser ist man derart fasziniert, möchte den richtigen Täter endlich finden. Ein Highligt insgesamt. Das Cover zeigt ein Bett, das mit blauem Licht beleuchtet wird Ein Thriller, der schlaflos macht.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    summersoul, 02.11.2022

    Als eBook bewertet

    Tom Sonnborn ist ein sympathischer und vielschichtiger Protagonist, der mir viele Male im Laufe der Handlung leidtat. Ich finde, man merkt, wie sehr ihm seine Schlaflosigkeit zu schaffen macht, unter der auch sein Sozialleben und seine Arbeit leiden. Man konnte den Druck, unter dem Tom vor seiner Behandlung in der Klinik steht ebenso wie danach, als er des Mordes beschuldigt wird, spüren. Gerade deswegen habe ich umso mehr mit Tom mitgefiebert, mitgelitten und habe ihn gern auf seiner Suche nach der Wahrheit begleitet.

    Da wir im Laufe der Handlung immer mehr über Tom erfahren, konnte ich mir ein immer besseres Bild von ihm machen. Dadurch tauchten aber auch neue Verdächtige auf, von denen ich kaum einen bis zum Schluss ausschliessen konnte. Zudem habe ich ehrlich gesagt, selbst Tom aufgrund seiner Gedächtnislücken nie ganz als Verdächtigen ausgeschlossen. Denn der Autor hat es gekonnt verstanden, mich einige Male in die Irre zu führen und mit einigen Wendungen zu überraschen. Das alles zusammen hat für eine gehörige Portion Spannung gesorgt, die bis zum Schluss anhielt und mich an die Seiten gefesselt hat. Zudem konnte er mich am Ende mit der Auflösung wie alles zusammenhing überraschen, denn darauf bin ich ehrlich gesagt nicht gekommen.

    Die Schauplätze und Figuren hat er so beschrieben, dass ich mir alle gut vorstellen konnte. Interessant ist vielleicht noch, dass es sich um keinen blutigen Thriller handelt, auch wenn es natürlich einige Morde gibt. Viel mehr liegt der Fokus darauf, was mit Tom in der Klinik passiert ist, seiner Suche nach der Wahrheit und wie die Morde zusammenhängen.

    Fazit:
    Ein packender Thriller, der mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann ziehen konnte. Ich bin gern mit Tom Sonnborn auf die Suche nach der Wahrheit gegangen und habe mitgerätselt, wie die Morde zusammenhängen und was das alles mit Tom zu tun hat. Dabei wurde ich einige Male vom Autor in die Irre geführt und mit einigen Wendungen überrascht.

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  • 5 Sterne

    Claudia S., 12.12.2022

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    Tom Sonnborn leidet unter Schlaflosigkeit und hat alles schon probiert, seine Schlafstörungen loszuwerden. Alles ohne jeglichen Erfolg. Da hört er von einem Schlaflabor in den Schweizer Alpen. Sie setzen auf eine ganz neue Therapieform und er schöpft Hoffnung. Es passiert. Bereits kurz nach seiner Ankunft in der Klinik schläft Tom wie schon lange nicht mehr. Und auch zu Hause wird er zum Langschläfer. Er ist überglücklich-bis er eines Morgens blutverschmiert aufwacht und die Polizei ihn verdächtigt, einen Mord begangen zu haben. Tom kann sich an nichts mehr erinnern und bekommt Zweifel. Schläft er wirklich oder schlafwandelt er. Tom ahnt nicht, dass die Wahrheit schlimmer als jeder Albtraum ist.
    MEINE MEINUNG:
    Das ist ein Setting welches ich liebe und ein Buch welches ich unbedingt lesen muss. Und der Klappentext hat nicht zuviel versprochen. Die Storie war einfach fantastisch, geheimnisvoll und überraschend. Ich habe mich sofort von der Spannung und dem Tempo anstecken lassen und konnte das Buch nicht aus den Händen legen. Wie gewohnt vom Autor lässt es sich unheimlich gut lesen Wir wir haben überraschende Wendungen, Charaktere, die einem fesseln, ein hohes Tempo und die Handlung ist wahnsinnig interessant und spannend. Genau wie Tom schon an sich zweifelt, habe ich auch beim Lesen gezweifelt und konnte mir nicht ausmalen, wohin das führen würde. Ich konnte schon niemanden mehr trauen. Immer wieder wurden auch interessante Aspkte zur Schlaflosigkeit eingeschoben. Das Ende des Buches war dann für mich eine riesengrosse Überraschung. Ich hatte damit nie gerechnet und mich doch in die Irre führen lassen. Grossartig konstruiert. Ich bin begeistert von dieser Storie und habe das Buch nur so verschlungen.
    FAZIT:
    Spannung, Tempo, Überaschungen und super gut konstruiert.

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  • 5 Sterne

    kvel, 01.01.2023

    Als Buch bewertet

    „Du kannst nicht schlafen. Du suchst Hilfe. Und der Albtraum beginnt.“ (Buchuntertitel).

    Inhalt vom Buchrücken:
    Was tust du wirklich, wenn du schläfst?
    Tom Sonnborn hat alles versucht, um seine Schlafstörungen loszuwerden – ohne Erfolg. Als er von einem Schlaflabor in den Schweizer Alpen hört, das auf eine neuartige Therapieform setzt, schöpft er neue Hoffnung. Und tatsächlich: Bereits kurz nach seiner Ankunft in der Klinik schläft Tom so gut wie lange nicht mehr. Auch zuhause wird er zum regelrechten Langschläfer. Er ist überglücklich – bis er eines Morgens blutverschmiert aufwacht und die Polizei ihn verdächtigt, einen Mord begangen zu haben. Tom kann sich nicht erinnern und zweifelt plötzlich: Schläft er nachts wirklich? Schlafwandelt er etwa? Noch ahnt er nicht, dass die Wahrheit düsterer ist als jeder Albtraum.

    Meine Meinung:
    Mein einziger Kritikpunkt ist die Auflösung des Thrillers am Ende der Story.
    Dies fand ich etwas konstruiert und traf nicht mein Empfinden.
    Aber sei's drum.

    Das Setting fand ich sehr spannend.
    Die Protagonisten fand ich echt plausibel.
    Die Idee hinter der Story fand ich absolut herausragend.

    Absolut begeistert war ich vom Sprachstil des Autors.
    Ich freue mich immer, wenn mal Wörter in eine Erzählung eingebunden werden, die man sonst im normalen Sprachgebrauch ehr selten findet.

    Und zum anderen muss ich sagen, dass ich die Recherchearbeit des Autors (zu den vielfältigen Themen rund um das Schlafen, Gehirn und Wissenschaft) absolut beeindruckend fand.

    Für mich war dieses Buch ein absolutes Highlight.
    Denn die Verbindung von tollem Sprachstil und interessante Infos, eingebunden in einen spannenden Roman: Leserherz, was willst du mehr?!

    Fazit: Absolut berechtigte 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    Karin G., 07.11.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich sofort durch sein wunderschönes Cover und den Titel angesprochen.
    Lassen doch beide auf einen unterhaltsamen Thriller hoffen.
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr fortlegen.
    Von dem Autor habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
    Zur Geschichte, Tom Sonnborn leidet unter Schlafstörungen. Er weiss sich nicht mehr zu helfen und unternimmt alles, was in seinen Möglichkeiten steht, um diesen Zustand zu ändern. Er geht in ein teures Schlaflabor in der Schweiz, die eine neue Therapieform anbieten. Diese scheint bei ihm anzuschlagen und er kann endlich wieder schlafen. Doch eines Tages wacht er blutverschmiert auf und kann sich an nichts mehr erinnern. Doch wie sich das alles dann weiterentwickelt, wird nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
    Dem Autor gelingt es hier hervorragend den Spannungsbogen fortwährend ansteigen zu lassen und den Leser in eine Erwartungshaltung zu versetzen.
    Ein richtig gutes Buch, das mich erstklassig unterhalten hat. Ich empfehle es gerne weiter und werde den Autor im Auge behalten.

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  • 4 Sterne

    Magnolia, 10.11.2022

    Als Buch bewertet

    Wer kennt sie nicht, die durchwachten Nächte, in denen man kein Auge zutut. Am nächsten Morgen ist man wie gerädert, möchte sich verkriechen und doch muss man funktionieren. Auch Tom Sonnborn leidet sehr an seiner Schlaflosigkeit. Der Job steht auf der Kippe, es muss sich dringend etwas ändern. Eine Klinik in der Schweiz verspricht Abhilfe. Ihre angebotene neuartige, fünftägige Therapie ist zwar ausgesprochen teuer, auch ist ihre Methode wissenschaftlich noch nicht erwiesen und doch ist es ein Strohhalm, an den Tom sich verzweifelt klammert.

    Schon die ersten Seiten rauben mir den Schlaf, es geht heftig zur Sache. Miriam, eine Leidensgenossin von Tom, macht einen nächtlichen Spaziergang. Das hätte sie besser bleiben lassen sollen. Kurz darauf sitzt Tom im Zug Richtung Schweiz. In der Gerolamo-Cardano-Klinik wird er herzlich willkommen geheissen, die Zimmer sind karg, so manche Behandlungsmethode seltsam und doch schläft er wie lange nicht mehr.

    Mehrere Todesfälle im weiteren Umfeld dieser Klinik rufen die Kantonspolizei Bern auf den Plan. Merkwürdiges geschieht, der Albtraum legt sich wie ein wabernder Nebel um Das Schlaflabor. Schon der Klappentext verrät, dass Tom in einen Mordfall verwickelt sein soll. Blöd nur, dass er einen kompletten Filmriss hat, sein Erinnerungsvermögen lässt ihn diesbezüglich total im Stich.

    Marc Meller versteht es, die stetige Ungewissheit aufrecht zu erhalten. Ist Tom infolge seiner Insomnie tatsächlich ein Mörder? So einige Theorien entwickeln sich während des Lesens, ich vertraue niemandem mehr. Und je weiter ich lese, traue ich so manchem alles zu. Meine Sympathie gehört Tom – immer noch, auch wenn er zeitweise schon eigenartig agiert und reagiert. Auch so mache Behandlungsmethode klingt abenteuerlich, ich nehme es hin, frage mich aber schon, ob dies nicht ein wenig zu dick aufgetragen ist. Das Schlaflabor entwickelt sich zeitweise zu einem Road Movie. Rasant, undurchsichtig, manipulativ. Ich habe einen starken Verdacht, es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass ich lange Zeit einem bis dahin unverdächtig scheinenden Typen zu wohlgesonnen war. Aber kann das sein? Letzte Zweifel bleiben. Letztendlich hat der Autor hat mich geschickt auf eine falsche Fährte gelockt.

    Neben den Thriller-Elementen erfahre ich so einiges über Insomnie. Diese eher trockenen Einschübe sind schon auch interessant, für die Story ist es jedoch eher irrelevant, z. B. über Panpsychismus zu philosophieren.

    Ein rasanter Thriller, der sich ab und zu in Nebensächlichkeiten verliert, mit interessanten, teilweise sehr suspekt wirkenden und zweifelhaften Charakteren und einem über weite Strecken schlaflosen Hauptakteuer, der seinen persönlichen Albtraum durchlebt. Das ganze Schlaflabor hat mich gut unterhalten und mich ganz schön auf Trab gehalten. Ein durchaus gutes Buch mit Abstrichen, viel Action und spannend bis zum Schluss.

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  • 4 Sterne

    Petra S., 18.11.2022

    Als Buch bewertet

    neuartige Behandlungsmethoden im Schlaflabor in der Schweiz

    Die letzte Hoffnung für die schweren Schlafstörungen sieht Tom Sonnborn in einem teuren Schweizer Schlaflabor.
    Die dortige Therapie hilft tatsächlich, auch noch, als er wieder daheim in Köln ist - bis er eines morgens blutüberströmt aufwacht und die Polizei ihn des Mordes an Myriam verdächtigt, die ebenfalls Patientin im Schlaflabor war. Doch Tom kann sich an nichts erinnern - was wurde in diesem Schlaflabor an ihm vorgenommen? Kann es sein, dass er nun tatsächlich zu einem Mörder geworden ist?


    Meine Meinung:
    Ein mitreissender Schreibstil und hoher Spannungsbogen zeichnet den neuen Thriller von Marc Meller aus.
    Die Geschichte beginnt gleich fesselnd mit einem brutalen Mord und danach lernt man Tom und seine extrem schlimmen Schlafprobleme kennen, die er seit ca. einem halben Jahr hat, und wo bisher keine Behandlung geholfen hat. Natürlich leidet auch sein Arbeits- und Privatleben sehr darunter.
    Seine letzte Chance sieht er in dem teuren Schweizer Schlaflabor, das schon aufgrund der extrem hohen Kosten dubios erscheint. Ebenso wie das Verhalten der Ärzte dort. Und natürlich, dass in dessen Umfeld einige seltsame Unfälle passiert sind.

    Man wird zu jeder Zeit gut unterhalten und es kommt nie Langeweile auf. Nur die vielen medizinischen Fachbegriffen wurden für meinen Geschmack zu detailliert ausgeführt; ich habe auch einiges gar nicht richtig verstanden. Auch wenn die Problematik Schlafstörungen und auch die neurologischen Zusammenhänge im Gehirn natürlich sehr interessant sind, hat das den Lesefluss leider mehrmals unterbrochen.
    Durch die Erzählweise in ich-Form aus Sicht von Tom wird sein Leiden noch deutlicher und eindrücklicher, und man kann sich noch mehr in ihn hineinversetzen und leidet mit ihm mit, vor allem auch, als er des Mordes verdächtigt wird, und er sich aber an nichts mehr erinnern kann - und bald selbst an sich zweifelt.

    Der Autor hat es geschafft, einen auf viele falsche Fährten zu locken und man kann bei diesem Buch sehr gut miträtseln.
    Die Ermittler werden typisch klischeehaft mit Scheuklappen dargestellt (Wenn es mal einen potentiellen Täter und Spuren in dessen Richtung gibt, wozu dann noch in andere Richtungen ermitteln?)
    Leider war der Showdown viel zu schnell; und die Auflösung war überraschend und ganz anders, als man eigentlich dachte, wo die Geschichte hingehen wird - für mich leider nicht ganz zufriedenstellend und zu konstruiert; auch sind einige Dinge ungeklärt und Fragen offen geblieben. Die beiden Escape-Thriller des Autors haben mir besser gefallen!


    Fazit:
    Fesselnder Thriller mit hohem Spannungsbogen, bei dem man super miträtseln kann. Jedoch waren es für mich zu viele medizinische Details und eine unerwartete Auflösung, die mich leider nicht überzeugt hat, daher diesmal nur 3,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Verena B., 28.06.2023

    Als Buch bewertet

    Ganz schön krass

    Darum geht es:

    Tom Sonnborn leidet seit einiger Zeit unter massiven Schlafstörungen. Alles hat er versucht, doch nichts hilft. Sein Privatleben und auch seine Arbeit leiden ebenfalls darunter.
    In der Schweiz gibt es ein Schlaflabor, das mit einer brandneuen Methode arbeiten soll. Tom setzt sein letztes Erspartes, und vor allem seine letzte Hoffnung in das Labor. Und es wirkt! Tom schläft wieder wie ein Stein. Jedenfalls bis zu dem Tag, als er blutüberströmt aufwacht und Erinnerungslücken ihn plagen. Schnell gerät er unter Mordverdacht. Was ist wahr? Was ist wirklich geschehen? Kann Tom sich selbst noch trauen?

    Meine Meinung:

    Das ist ein richtig guter Thriller, der es in sich hat. Ich hatte viele spannende Lesestunden.

    Das ist ein Buch, was man nicht unbedingt nur so nebenbei lesen sollte, da es recht komplex ist. Es benötigt etwas mehr Konzentration um den Geschehen folgen zu können. Zum einen, weil es ein gut durchdachter und ausgeklügelter Thriller ist, und zum anderen, weil es auch medizinische Erklärungen gibt, wo man schon genauer aufpassen muss um dem Geschrieben folgen zu können. Jedenfalls erging es mir so, dass, wenn ich mal gedanklich abgeschweift bin, ein bisschen zurück im Text musste um wieder rein zu kommen.

    Es kommen immer mehr Fragen auf und man weiss als Leser selbst kaum noch, was die Wahrheit ist oder wem man glauben kann. Ich fand die Story sehr gut ausgearbeitet. Man kann in verschiedene Richtungen spekulieren und mit rätseln. Dann kommt auch schon eine weiter Theorie und das ganze Gedankenkarussell geht wieder von vorne los.

    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Dieser ist wortgewandt und pfiffig, lässt sich aber auch flüssig lesen, sodass man der Story gut folgen kann,

    Die Charaktere fand ich sehr interessant. Tom Sonnborn lernt man gut kennen und man leidet richtig mit ihm mit. Aber es gab auch Momente, wo ich in gewisser Weise an ihm gezweifelt habe. Da konnte ich nicht anders.

    Aber auch andere Charaktere haben es in sich und machen die Story umso interessanter.

    Durch viel Fragezeichen und verschiedene Richtungen, in die es gehen kann, bleibt das Buch kontinuierlich spannend. Man mag es kaum zur Seite legen, ausser um das Gelesene sacken zu lassen und darüber nachzudenken.


    Fazit:

    Ein spannender und kniffliger Thriller, der es in sich hat. Eine komplexe, gut durchdachte Story mit Psychologie Aspekten. Insgesamt rund und gelungen. Ich hatte viele spannende Lesestunden und empfehle den Thriller gern weiter.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JoanStef, 09.11.2022

    Als Buch bewertet

    Ungewöhnliches Thema mit ungewöhnlichen Protagonisten
    Überraschung (hoch) 2...

    "Das Schlaflabor" von Marc Meller ist am 28.10.2022 im Lübbe Verlag erschienen.

    Hinter dem Pseudonym Marc Meller verbirgt sich ein erfolgreicher deutscher Drehbuch- & Romanschriftsteller.
    Bisher hat er zwei "Escape-Romane mit grossem Erfolg in Deutschland herausgebracht.

    Zum Inhalt:
    Die Schweizer Alpen - eine Klinik auf Schlaferkrankungen spezialisiert.
    Dieser Ort wird von Tom Sonnborn aufgesucht.
    Er hat die Hoffnung , seine Ein- und Durchschlafprobleme, "in den Griff" zu bekommen. Seine Schlafprobleme können zu seiner grossen Freude erfolgreich behandelt werden.
    Nun hat er jedoch ganz andere Probeme.
    Und, diese können nicht nur ihm sehr gefährlich werden...

    Mein persönlicher Eindruck

    Das äussere Erscheinungsbild kann bei mir insbesondere durch sein klares, fast an ein futuristisches "Propaganda-Pamplet" erinnernde, Titelbild punkten.
    Ich war wirklich davon wie magisch angezogen.

    Erzählung, Aufbau, Personen,Spannung:

    Dieses Buch liest sich sehr flüssig und ist erstaunlich schwer beiseite zulegen.
    Nur zu gern lese ich immer weiter.
    (Einzig, die Leserunde und dortige Leseabschnitt-Vereinbarung zwingen mich zu stoppen;))
    Seine Konstruktion kann mit überraschende Twists & Wendungen punkten.
    Immer wieder werden spannende kleine Details zu der grundlegenden Erzählung hinzugefügt.
    So erweitert der Autor gekonnt das gesamte Spektrum der Erzählung.
    Einige der erzählten Zusammenhänge sind relativ unrealistisch, konzepiert worden.
    Dadurch werde ich wiederholt erinnert:
    die Story ist reine Fiktion!

    Die im Finale zusammengeführten Erzählstränge werden grösstenteils einander zugeführt und verbunden. Einige der angegrissenen Begebenheiten bleiben jedoch im Dunkel und werden icht aufgeklärt.
    Das wiederum mindert meinen sehr positiven Gesamteindruck.

    Zusammenfassung:
    Der Thriller kann mit seinen, immer wieder überraschenden Wendungen punkten.
    Leider wurden zu viele Erzählstränge etabliert und konnten schlussendlich nicht zufriedenstellend aufgelöst werden.
    Die Grundstory ist solide und sehr spannend lesbar.
    Wie auch im "richtigen" Leben werden einige Geschichten, nicht zu Ende erzählt.

    Fazit: Für diesen Thriller, ch vergebe eine sehr gute 4* Sternebewertung verbunden mit einer Leseempfehlung für alle Fans des fiktiven Spannungsgenre.
    ISDN: 978-3785727911
    Format: elektr., Tachenbuch, CD
    Veröffentlichung: 28.20.2022

    Herzilchen Dank für das Leseexemplar!

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  • 4 Sterne

    Anett R., 10.02.2023

    Als Buch bewertet

    Der Thriller "Das Schlaflabor" umfasst 384 Seiten in 3. Teilen auf 55. Kapiteln.

    Kurzer Plot:

    Tom Sonnborn leidet, seit dem Unfalltod seiner Mutter vor elf Monaten, an Schlaflosigkeit.

    "Ein Psychologe erklärte mir, Schlafprobleme hätten mit unterdrückten Konflikten zu tun." - Seite 16

    Da sich Tom immer müde und erschöpft fühlt, hat dies auch Auswirkungen auf sein privates und berufliches Leben. Er bekommt von seinem Chef eine Abmahnung.

    Toms letzter Strohhalm ist eine Privatklinik in der Schweiz. Die Gerolamo-Cardano-Klinik in Gündlischwand/Schweiz bietet eine neue Therapiemethode an.

    Die Untersuchungen und auch die aussergewöhnlichen Methoden, u.a. die Befragung mit sich selbst, durch einen eigenen Avatar, scheinen zu wirken. Tom kehrt nach Köln zurück.

    Währenddessen ermittelt Kommissar Jasper Rochet in der Schweiz, wegen des Todesfalles der Journalistin Alexandra D. Alexandra war Patientin in der Klinik, und soll vom Dach gestürzt oder gesprungen sein.

    Tom wird zuhause zum Langschläfer, und er bekommt erst nach mehrmaligen Klingeln mit, das die Polizei vor seiner Tür steht.

    Myriam Glasner, die auch eine Patienten in der Klink war, und ebenfalls in Köln lebt, wurde ermordet aufgefunden.

    In Toms Wohnung befinden sich Blutspuren, die er selbst nicht zuordnen kann. Er hat einen Filmriss, und kann sich nicht an letzte Nacht erinnern.

    Ist Tom durch die Therapie in der Schweiz zum Schlafwandler geworden?

    Dann passiert ein zweiter Mord, und auch dort ist er der Verdächtige.

    Tom Sonnborn, ein Mann der nicht schlafen konnte, wird nach seiner Therapie zu einem Mann, der in zwei Mordfällen zum Hauptverdächtigen wird.

    Dann nimmt der Wahnsinn immer mehr gestallt an...

    Fazit:

    Der Thriller vom Autor Marc Meller hat einige interessante Wendungen, manchmal flacht der Spannungsbogen zwar kurzzeitig ab, wird dann aber, kontinuierlich wieder aufgebaut.

    Die Grundidee der Geschichte (Insomnie) fand ich sehr gut umgesetzt, und der Schreibstil hat mir auch gefallen.

    4. Sterne!

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  • 4 Sterne

    Alexa K., 07.11.2022

    Als Buch bewertet

    Zum Buch: Tom Sonnborn leidet unter massiven Schlafstörungen. Nichts hat ihm bisher geholfen. Da findet er eine Klinik in der Schweiz, die neuartige Therapien einsetzt, um die Patienten wieder schlafen zu lassen. Obwohl sein Neurologe ihm davon abrät, versucht Tom es. Und die Therapie scheint anzuschlagen, er schläft anschliessend so gut wie lange nicht mehr. Doch dann wacht er eines Morgens auf und findet seine Wohnung blutverschmiert vor. Er hat keinerlei Erinnerung, was in der letzten Nacht passiert ist…

    Meine Meinung: Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Meist wird von Tom in der Ich-Perspektive erzählt. Nur die Kapitel auf der Ermittlerseite sind in der dritten Form geschrieben. Die Kapitellänge ist auch super, das Buch würde sich sehr flüssig lesen. Wenn da nicht die seitenweise Ausführung zu Hirnforschung, Hirnkrankheiten und sonstiger medizinischer Fachjargon wären! Das war vielleicht stellenweise sehr interessant, mir persönlich aber zu viel des Guten. Der Autor hat bestimmt gut recherchiert, aber mir kam es so vor, als wenn er zu viele Ideen in das Buch packen wollte. Deshalb gibt es von mir auch einen Stern Abzug.

    Aber sonst ist das Buch sehr spannend aufgebaut. Man leidet förmlich mit Tom und weiss genauso wenig wie er, wem er trauen kann oder nicht. Vielleicht nicht einmal sich selber… Er ist dann irgendwann auf der Flucht, natürlich, um seine Unschuld zu beweisen. Aber da stolpert er in einen frischen Tatort und macht sich dadurch selbstverständlich noch verdächtiger! Hilfe bekommt er unerwartet auf einer Autobahnraststätte. Und ab da wird die Reise richtig rasant! Mit dem Ende habe ich so nicht gerechnet!

    Mein Fazit: Wer sich für Hirn- und Schlafforschung interessiert, bekommt hier einen umfassenden Einblick darin! Wer nicht, muss sich da halt ein wenig durcharbeiten und bekommt dafür einen spannenden Thriller, in dem Tom verzweifelt versucht, sich selbst zu finden! Von mir gibt es gute 4 Sterne!

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  • 4 Sterne

    Annabell95, 30.12.2022

    Als Buch bewertet

    Tom Sonnborn versucht alles um seine Schlafstörungen loszuwerden. Bisher leider ohne Erfolg. Dann hört er von einem Schlaflabor in der Schweiz mit einer neuen Therapieform. Darauf setzt er seine neue Hoffnung. Schon bereits kurz nach seiner Ankunft hat er einen langen erholsamen Schlaf und auch zu Hause ist er von seinen Schlafproblemen erlöst. Er ist total glücklich bis er eines Morgens blutverschmiert aufwacht und sich an nichts mehr erinnern kann. Die Polizei verdächtigt ihn des Mordes und Tom beginnt an sich selbst zu zweifeln. Tom versucht auf eigene Faust die Wahrheit herauszufinden - doch wem kann er trauen? Und kann er sich selbst noch trauen?

    Der Einstieg ins Buch viel mir etwas schwer und ich musste mich teilweise etwas zwingen auch noch weiterzulesen. Die Handlung an sich und den Plot dazu fand ich genial und auch der Schreibstil hat mir gefallen. Was für mich ein Spannungskiller war, waren die vielen Fachbegriffe und die lange Erläuterung dazu, die sich teilweise über einige Dialoge hinweg erstreckt haben. Man hat aber gemerkt, dass der Autor hier eine tolle Recherchearbeit über unser Schlafen und die Schlafprobleme vorweg geleistet hat und versucht hat sein erlangtes Wissen mit in die Handlung schlüssig einzubauen.

    Im Fortgang der Handlung wurde es aber zunehmend temporeicher und dadurch auch fesselnd. Erzählt wird die Handlung zum grössten Teil aus der Ich-Perspektive von Tom. So erlebt man auch seine Gefühle hautnah und zweifelt auch das ein oder andere Mal ob das grade wirklich passiert ist. Die Auflösung kam unerwartet und überraschend, war aber auch etwas unrealistisch. Irgendwie hat es nicht ganz so stimmig zur ganzen Handlung gepasst.

    Mein Fazit:
    Spannungskiller durch viele Fachbegriffe und Erläuterungen am Anfang, aber temporeich und spannungsgeladen zum Schluss. Kann der Autor aber definitiv besser - daher vergebe ich hier 3,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Janesway, 20.11.2022

    Als eBook bewertet

    Tom Sonnborn leidet an Schlaflosigkeit. Eine neue Methode verspricht die erhoffte Heilbehandlung mit jedoch nicht absehbaren Folgen…zu was für einem Menschen hat ihn das Schlaflabor gemacht? Das muss Tom dringend herausfinden, bevor in seinem Umkreis noch mehr Menschen sterben.

    Das Schlaflabor vermittelt vom Titel her einen Schauplatz des Geschehens, der tatsächlich eine weniger grosse Rolle einnimmt, als man zu Anfang vielleicht erwarten mag. Dennoch ist er wiederum Kern- und Angelpunkt der Erzählung und damit ein würdiger Namensgeber.

    Tom Sonnborn wird als Person deutlich skizziert. Er hat seinen eigenen Sinn für Humor und seine eigene Art im Umgang mit seinen Mitmenschen. Seine Handlungen und sein Charakter waren insgesamt nicht sonderlich sympathisch, sodass die Sorge um die Person und das Mitfiebern für den „Thrill“ ausblieben, was das Buch mehr zu einem Krimi reduzierte.

    Es ist dem Buch anzumerken, dass der Autor viel Zeit in gewissenhafte Recherche investiert hat. Dies bestätigt sich auch über die Danksagung, die u.a. an Mediziner gerichtet ist. Er gibt sich äusserst Mühe Begriffe wie neuronale Plastizität, Panpsychismus, Gaslighting und Konstruktivismus dem Leser näherzubringen. Manchmal auch in Wiederholung, was dem ein oder anderen Leser zu viel des Guten sein könnte. Hier hätte eine Kürzung auf wesentliche Zusammenhänge streckenweise zu einer besseren Lesbarkeit geführt.

    Ausgenommen dieser Passagen geht die Geschichte flüssig voran und behält ein gutes Tempo im Fortgang der Erzählung bei. Es wird im Wechsel aus der Perspektive des Hauptcharakters und aus der Sicht der Ermittler jeweils investigativ versucht, die Gesamtzusammenhänge herzustellen, neue Erkenntnisse zu entwickeln, zu analysieren, zu hinterfragen. Der Thriller bietet dabei viel Raum zum Miträtseln, worin deutlich seine Stärke liegt.

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  • 4 Sterne

    niggeldi, 16.11.2022

    Als eBook bewertet

    Wenn Schlaflosigkeit dein Leben zerstört

    Tom Sonnborn leidet seit Monaten unter Schlafstörungen - maximal ein paar Stunden Schlaf sind ihm nachts gegönnt. Und einfach nichts hilft. Sein letzter Ausweg scheint ein schweizerisches Schlaflabor in den Alpen zu sein, was jedoch äusserst kostspielig ist. Doch der Aufwand lohnt sich: In der ersten Nacht in der Klinik schläft er endlich mal wieder durch und auch daheim scheint die Behandlung von Erfolg gekrönt zu sein. Toms Stimmung hebt sich und all seine alltäglichen Probleme verschwinden allmählich. Bis er eines Tages plötzlich voller Blut in seiner Wohnung aufwacht und
    von der Polizei als potenzieller Verdächtiger in einem Mordfall gesehen wird. Er hat keinerlei Erinnerung an die vergangene Nacht und beginnt nachzuforschen …

    Das Cover weckt die Aufmerksamkeit durch sein neonfarbenes Blau und das isolierte Krankenbett in der laborartigen Umgebung passt gut zur Geschichte.

    Der Schreibstil ist zwar fesselnd, jedoch waren die ersten ca. 100 Seiten etwas zäh, da hier mit vielen Fachbegriffen um sich geworfen wird, die für den späteren Handlungsverlauf jedoch nicht zwingend notwendig gewesen wären. Nach diesem etwas holprigen Start ist die Geschichte flüssig geschrieben und lässt sich an einem Stück lesen. Das Szenario ist eine gelungene Kombination aus Unbehaglichkeit und Nervenkitzel. Die Perspektivenwechsel geben dem Leser einen umfassenden Einblick in die Geschichte, wobei sich die verschiedenen Erzählstränge im Laufe der Geschichte annähern und entladen sich in einem überraschenden Ende.

    Ich kann diesen Thriller nur empfehlen - wenn man die ersten Schwierigkeiten gemeistert hat, erwartet einen eine fesselnde Geschichte. 4 Sterne

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