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  • 4 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 07.04.2017

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte geht weiter...

    Die grosse Schlacht zwischen den Menschen und den Nornen, einem elbenhaften Volk, entscheidet sich zu Gunsten der Menschen. Die überlebenden Nornen sind in Einzelgruppen zerschlagen und kämpfen sich durchs Land in ihre Heimatstadt Nakkiga zurück. Hierbei werden sie von den Heeren der Menschen verfolgt, die das Volk der Nornen endgültig besiegen und vernichten wollen. So kommt es immer wieder zu Schlachten zwischen den verfeindeten Gruppen, wobei die Nornen meist allein durch ihre zahlenmässige Unterlegenheit den kürzeren ziehen. Aber ihnen gelingt es sich immer wieder in Festungen zurück-zuziehen, die ihnen einen Vorteil im Kampf gegen die Menschen bieten. Der endgültige Kampf scheint nun vor dem gigantischen Tor zu Nakkiga stattzufinden. Kann es eine Rettung für die Nornen geben?
    Tad Williams hat in den späten 80-igern die Reihe um "Das Geheimnis der grossen Schwerter" geschaffen, welche sich einen Namen in der High-Fantasy machen konnte. Die Geschichte war auch laut des Autors abgeschlossen, aber aufgrund der anhaltenden Nachfragen begeisterter Leser hat sich Tad Williams dazu entschlossen, die Geschichte mit "Das Herz der verlorenen Dinge" aufleben zu lassen. Ich habe die vorherige Reihe nicht gelesen, so dass ich als Quereinsteiger in das Buch gestartet bin. Es war ein holpriger und auch sehr mühsamer Start in die Welt von Osten Ard, der ein wenig Durchhaltevermögen erforderte. Zu Beginn wurde ich von einer hohen Anzahl Charaktere und Völker mit teilweise unaussprechlichen Namen konfrontiert. Das beigefügte Glossar konnte zwar ein wenig helfen, aber anfangs war ich doch schon ein wenig überfordert. Aber nach und nach setzten sich die Namen und ich konnte die einzelnen Charaktere den Völkern zuordnen, welche sich im Kampf befanden. Zunehmend tauchte ich tiefer in die neue Welt ein und war von der Kreativität und bildreichen Sprache des Autors gefesselt. Für mich ist nun gut nachvollziehbar wie die Saga der grossen Schwerter einen solchen Erfolg und eine solche Hochachtung erfahren konnte. Ich bin nun infiziert und "Das Herz der verlorenen Dinge", welches als Bindeglied zu einer neuen Trilogie aus der Welt von Osten Ard gedacht ist, hat mich nun sehr neugierig auf die folgenden Bände gemacht.
    Für Leser der Reihe "Das Geheimnis der grossen Schwerter" stellt das Buch sicherlich eine Pflichtlektüre dar, aber auch Quereinsteigern, wie ich es bin, kann ich das Buch als Einstieg in ein faszinierendes High-Fantasy Abenteuer empfehlen und bewerte das Buch mit vier von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    26 von 46 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Equida, 11.03.2017

    Als Buch bewertet

    Welcome back in Osten Ard

    "Das Herz der verlorenen Dinge" ist die von Fantasy Begeisterten lange erwartete Fortsetzung des Osten Ard-Zyklus von Tad Williams.Eigentlich hatte Tad Williams,wie er in seinem Vorwort schreibt,nicht vor,nach Osten Ard zurückzukehren. Umso mehr freut es mich,dass der Zyklus,den ich vor über 20 Jahren mit Begeisterung verschlungen habe nun doch fortgeführt wird.

    Inhalt:

    Es herrscht immer noch Krieg in Osten Ard.Die Nornen und die Menschen hassen sich abgrundtief.Herzog Isgrimnur und seine Mannen haben nur noch ein Ziel vor Augen: Die endgültige Vernichtung der Hikkeda'Ya.
    Diese jedoch,obwohl stark in der Unterzahl,halb verhungert und ohne den Beistand ihrer Königin Utuk'Ku,die immer noch im Keta-yi'indra liegt,wehren sich erbittert.
    In der Wirrwurzelfeste bekommen der Grossmagister Yaarike und sein Heeresvormann Viyeki überraschend Hilfe durch die Ankunft der Generalin Suno'Ku.
    Die grosse Schlacht auf Leben und Tod beginnt....

    Meine Meinung:

    Obwohl es über 20 Jahre her war,dass ich in Osten Ard war,fühlte ich mich von der ersten Zeile an wieder heimisch.Mit seinem schon gewohnten ausschweifenden Schreibstil führt uns Tad Williams in ein einfallsreiches und sehr athmosphärisches Fantasy-Abenteuer.Wieder einmal ist es dem Superstar des Fantasy Genres gelungen ein packendes Abenteuer zu erschaffen,welches das Herz eines jeden Fantasy Begeisterten höher schlagen lässt.Dieses Buch bekommt meine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    18 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rei Shimura, 24.03.2017

    Als Buch bewertet

    Nach knapp 30 Jahren kehrt Tad Williams auf grossen Wunsch seiner Leserschaft nach Osten Ard zurück. „Das Herz der verlorenen Dinge“ stellt ein Bindeglied zwischen der Quadrologie „Das Geheimnis der grossen Schwerter“ und seiner neuen Osten-Ard Trilogie „Der letzte König von Osten Ard“ dar.

    Der Krieg ist vorbei und eigentlich sollte jetzt endlich Frieden in Osten Ard einkehren. Doch der Frieden ist ein trügerischer. Die Nornen ziehen weiter durchs Land und werden von Herzog Isgrimnur und seinen Rimmersleuten verfolgt. Diese haben nur ein Ziel, die Nornen endgültig zu vernichten. Doch so einfach wie sie sich das vorgestellt haben wird es nicht. Die Nornen erreichen ihre Zuflucht Nakkiga und die grosse Schlacht um Osten Ard beginnt.

    Für Leser von „Das Geheimnis der grossen Schwerter“ stellt „Das Herz der verlorenen Dinge“ eine Art Heimkehr nach Osten Ard dar. Aber auch neue Leser können mit diesem Buch einen sehr guten Einstieg in die fantastische Welt von Tad Williams finden.
    Vor allem für neue Leser bedeutet die Fülle an Personen, Orten und Namen sicher eine grosse Herausforderung. Hierbei sind jedoch die sehr ausführlichen Beschreibungen des Autors hilfreich wie auch das sehr gut gemachte Glossar. Hier findet man neben den Erklärungen der einzelnen Personen, auch wunderschön gestaltete Karten und eine kurze Geschichte der Feenvölker.

    Wie nicht anders zu erwarten beim Grossmeister der Fantasy strickt er mehrere Handlungsstränge die zusammen das grosse Ganze ergeben. Die verschiedenen Handlungsstränge legen auch immer wieder den Fokus auf andere Personen. Aufgrund dessen bekommt der Leser sowohl eine Einblick in die Gedanken von Herzog Isgrimnur, sowie auch des Nornen Viyeki oder Porto und Endri.
    Zusätzlich werden die Geschehnisse immer wieder durch eine Chronistin der Nornen zusammengefasst. Hierbei bekommt der Leser nochmal einen tieferen Einblick in die Gedankenwelt der Nornen. Meiner Meinung nach ein sehr geschicktes Stilmittel um einerseits Sympathien für die Nornen zu schaffen und andererseits uninteressantere Handlungsstränge kurz zu halten.
    Wer klassisches Schwarz-Weiss Denken liebt und gerne eine klare Trennung zwischen Gut und Böse hat, sollte definitiv die Finger von „Das Herz der verlorenen Dinge“ lassen. Denn unterstützt durch den ständigen Perspektivenwechsel und die sehr vielschichtigen Personen ändert sich die Ansicht über Gut und Böse ständig. Ich persönlich konnte sowohl die Handlungsweise der Rimmersleute wie auch der Nornen nachvollziehen und weiss auch am Ende des Buches nicht, wem ich den Sieg wünschen würde.

    Sowohl Osten Ard als auch allen vorkommenden Personen merkt man die grosse Detailliebe Tad Williams an. Er überlässt nichts dem Zufall, sondern hat wie auch sein grosses Vorbild Tolkien eine vollständige Welt erschaffen. Dank der ausführlichen und detaillierten Beschreibungen kann man sich sehr gut in diese Welt hineinversetzen. Der Spannungsbogen erstreckt sich über das ganze Buch und auch wenn er an manchen Stellen ein wenig abflaut, wird es nie langweilig oder langatmig.

    Die Stimmung des Buches ist, nicht zuletzt aufgrund der vielen Schlachten und Kampfszenen eine sehr düstere. Trotzdem schafft Tad Williams den Spagat und flechtet geschickt kurze helle Momente ein. Er lässt immer wieder Hoffnung aufkeimen um diese dann im nächsten Atemzug auch wieder zu zerstören. Leser von George R.R. Martin, der stark sich (angeblich) bei der Erschaffung des Lied von Eis und Feuer stark an Tad Williams orientiert hat, haben gelernt sich nicht zu sehr an liebgewordene Personen zu klammern. Denn niemand ist sicher vor dem Tod. Ähnliches gilt auch für Tad Williams. Er hat keine Scheu Hauptpersonen sterben zu lassen wenn es der Geschichte dienlich ist.

    „Das Herz der verlorenen Dinge“ ist eine fulminante Rückkehr nach Osten Ard und vergrössert die Vorfreude auf die neue Trilogie. Leider erscheint der erste Band „Die Hexenholzkrone“ erst Anfang September 2017. Für alle Neulinge in Osten Ard genug Zeit um „Das Geheimnis der grossen Schwerter“ zu lesen.
    Meiner Meinung nach kann man nach der Lektüre des Buches auf jeden Fall nachvollziehen warum Tad Williams zu den Grossmeistern der Fantasy gehört und in einem Atemzug mit Tolkien und Martin genannt wird.

    Wie nicht anders erwartet handelt es sich bei „Das Herz der verlorenen Dinge“ um ein klassisches Fantasy-Epos mit einer unglaublichen Kulisse und viel Tiefgang. Meine doch sehr hohen Erwartungen an das Buch wurden nicht enttäuscht und ich persönlich kann das Buch allen Fans von klassischer Fantasy nur wärmstens ans Herz legen.

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  • 4 Sterne

    14 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 11.03.2017

    Als Buch bewertet

    Es ist einige Zeit vergangen, seitdem wir Simon Schneelocke durch Osten Ard begleiten durften. Nun ist er König, doch ruhig sind die Zeiten noch immer nicht. Im Norden kämpft Herzog Isgrimnur immer noch mit einem Rest zäher Nornen, die sich an ihrem Berg verschanzt haben. Da die Nornenkönigin in einem Erholungsschlaf liegt, müssen die Hikeda'ya nun ihre eigenen Entscheidungen treffen, wie sie sich gegen die Sterblichen behaupten wollen.

    Ich mochte es sehr, wieder nach Osten Ard zurück zu kehren. Die Idee, auch die Sicht der Nornen in die Geschehnisse mit einzubinden, fand ich klasse, auch wenn ich erst gegen Ende Sympathien für die Protagonisten entwickeln konnte. Denn die Nornen waren in den vorangegangenen Bänden ja immer die "Bösen", weshalb es jetzt interessant war, sie von einer anderen, bedrängten Seite aus zu betrachten. Das Buch wird zwar so beworben, dass man es auch als Neueinsteiger in die Reihe ohne Vorkenntnisse lesen kann, aber davon würde ich abraten. Tad Williams High Fantasy ist ohnehin schon recht anspruchsvoll, und ohne das Vorwissen der ersten vier Bände wird es bestimmt noch schwieriger, die Völker, Gebiete und Namen auseinanderhalten zu können. Ausserdem geht es tatsächlich in diesem Buch nur um die Schlacht von Nakkiga, was für Neueinsteiger vielleicht langweilig sein könnte, weil man die tiefe Bedeutung dieser Situation ohne Vorkenntnisse kaum erfassen kann. Bei Tad Williams steht nicht die Handlung im Vordergrund, sondern die Charaktere, ihre Gedanken und Gefühle und ihr Einfluss auf die Welt von Osten Ard.

    Etwas enttäuscht war ich deshalb auch, dass, abgesehen von Isrimnur und Sludig, keine Charaktere aus den ersten vier Bänden aufgetaucht sind. Allerdings ist das Buch für die Verhältnisse des Autors und dieser Saga auch extrem kurz, so dass es sich für mich wie eine Art Prolog zu noch kommenden Büchern anfühlt. Über die Karten und das Personenverzeichnis am Ende des Bandes habe ich mich gefreut, allerdings habe ich beides nicht benötigt, da mir die Welt von Osten Ard bekannt ist.

    Mich hat diese Welt aufs Neue eingefangen, und ich freue mich schon auf Band 2, da dort auch wieder die alten Bekannten wie Simon und Miriamel anzutreffen sein werden. Empfehlen würde ich "Das Herz der verlorenen Dinge" aber nur den Lesern, die bereits die ersten vier Bände der Osten Ard-Saga gelesen haben oder wirklich eingefleischten High Fantasy-Lesern, die gut mit fremden Welten und Völkern zurecht kommen.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 15.03.2017

    Als Buch bewertet

    In Osten Ard herrscht Krieg. Die Sterblichen drängen die Nornen, so nennen sie die Elben, immer weiter in den Norden und beabsichtigen sie endgültig zu vernichten. Vor den Mauern der Burg Nakkiga im Norden, in der viele der letzten Nornen leben, kommt es zu einer gewaltigen Schlacht zwischen den Kriegern der beiden Völker.
    Die Reihe „Das Geheimnis der Grossen Schwerter“ von Tad Williams habe ich nicht gelesen und vielleicht viel es mir daher anfangs etwas schwer in diesen Roman einzutauchen. Die vielen schwierigen Namen haben mich in meinem Lesefluss gestört und manchmal wusste ich anfangs nicht, wer eigentlich zu wem gehört, aber nachher gings dann.
    Im hinteren Teil im Buch findet man ein Glossar der Personen und das sind doch einige Namen. Es sind auch noch zwei Karten abgebildet. Danach folgt noch ein Auszug aus „Die Hexenholz Krone“, der erste Band der neuen Osten Ard-Trilogie. Am Anfang wäre mir das Glossar lieber gewesen, so habe ich es erst entdeckt, als ich fertig war mit dem Roman.
    Die Protagonisten Portos und Endri haben mir am besten gefallen, die beiden fand ich sehr sympathisch dargestellt, mit den anderen Charakteren konnte ich nicht so viel anfangen.
    Der Angriff auf die Burg der Nornen ist spannend beschrieben und es ist ein ziemlich brutaler Kampf, ein ziemlich heftiges Gemetzel. Dazu setzen die Nornen noch ihre Magie ein.
    Für die Leute, die „Das Geheimnis der Grossen Schwerter“ gelesen haben, ist dieser Roman unbedingt zu empfehlen.
    Bei mir hat etwas anfangs etwas gedauert, bis ich durchgeblickt habe und mich auf die Story einlassen konnte. Die Handlung wurde jedoch zunehmend spannender und hat mir dann immer besser gefallen.

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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hanz, 03.04.2017

    Als Buch bewertet

    Der Fantasyroman "Das Herz der verlorenen Dinge" von Tad Williams hat mich quasi von Seite eins an in seinen Bann gezogen. Als eingefleischter Fantasyromanleser, habe ich auch schon den Vorgänger zu diesem Buch gelesen und muss sagen, dass "Das Herz der verlorenen Dinge" auf jeden Fall bisher mithalten kann.

    Williams nimmt den Leser auf eine spannende Reise mit und er versteht sein Handwerk, was den Schreibstil etc. angeht. Die Handlung ist fesselnd und entführt den Leser in eine andere Welt. Man kann beim Lesen super abschalten und hat auf alle Fälle gelungene Lesestunden

    Das Cover und die Hauptcharaktere finde ich ansprechend und gelungen.

    Dafür gebe ich gerne fünf Sterne und würde mich auf Teil drei freuen.

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  • 4 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 15.03.2017

    Als Buch bewertet

    Eigentlich sollte mit Band 4 „Der Engelsturm“ die „Das Geheimnis der Grossen Schwerter“-Fantasy-Reihe abgeschlossen sein. Autor Tad Williams hat sich von seinen Lesern überzeugen lassen, wieder in die Welt von Osten Ard einzutauchen. „Das Herz der verlorenen Dinge“ nimmt Fans und Neulinge mit auf eine abenteuerliche Reise.

    Der Krieg ist zu Ende gegangen, die Nornen richten weiter Massaker an. Graf Virgi hat die Verfolgung eines Nornen-Heers aufgenommen und bittet Herzog Isgrimnur um Hilfe. Wird es ihnen gemeinsam gelingen, die Feenwesen auszulöschen?

    Bevor die Geschichte losgeht, wendet sich Tad Williams an seine Leser. Anstoss und Zuspruch haben seine Phantasie beflügelt. Die persönlichen Worte bringen einem den Autor und seine Schreibwelt näher. Eine Fortsetzung ist immer eine Herausforderung. Die Klippen wurden scheinbar mit Leichtigkeit genommen. Auch wer die ersten Bände der Reihe nicht kennt, findet sich schnell in Osten Ard zurecht. Felsgässler Porto und sein neuer Freund Hafengässler Endri ermöglichen das Mitfiebern. In Handlungswechseln erhält der Leser Einblick in die Geschehnisse bei den Sterblichen und Nornen. Die starken und gerissenen Weissfüchse beweisen ihre Unberechenbarkeit. Sind sie überhaupt zu schlagen? Herzog Isgrimnur und Virgi kommen mehr als einmal an ihre Grenzen. Werden Porto und der kampfunerfahrene Endri die Schlachten überleben? Ein scheinbarer Sieg kann sich schnell in eine Niederlage verwandeln. Für Überraschungsmomente sorgt der Nornenzauber. Tad Williams lässt nicht nur eine Welt auf Papier sondern auch im Kopf entstehen. Das Grauen des Krieges schockiert. Wer entkommt hat oft nur pures Glück. Imposante Charaktere wie der Herr des Sanges Akhenabi, Generalin Suno`ku, Grossmagister Yaarike und die rätselhafte Ayamini steigern die Spannung. Wer hat welche Interessen und Ziele? Nicht alles ist durchschaubar. Gelungen ist die Auflösung, welche Bedeutung der Titel hat. Es werden Erwartungen geschürt. Umso überraschender ist, dass es diesem Fall keine Steigerung gibt. Allein die Namen der Charaktere und Orte sind originell. So manche Wendung und ein besonderer Schachzug zum Schluss war so nicht zu erahnen. Das Glossar und die Karten am Ende des Buches sind ein informatives Plus. Der Auszug aus „Die Hexenholzkrone – Der letzte König von Osten Ard 1“ weckt die Neugierde auf den nächsten Band.

    Durch Details, Farben und Titel hat das Cover eine unglaubliche Anziehungskraft. Auch der Autorenname lässt zum Buch greifen. „Das Herz der verlorenen Dinge“ ist nicht ganz so magisch wie andere Werke von Tad Williams, hat aber immer noch einen hohen Unterhaltungswert. Sein Erzählstil reisst einfach mit.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Haliax, 07.04.2017

    aktualisiert am 07.04.2017

    Als Buch bewertet

    Osten-Ard für Anfänger

    Nach mehr als 20 Jahren kehrt der Autor Tad Williams mit seinem Roman Das Herz der verlorenen Dinge nach Osten-Ard zurück. Seine Gedanken teilt er am Anfang des Buches mit. Obwohl ich Osten Ard-Neuling bin, berührten mich seine Worte.

    „Kommt nun mit uns. Dort wartet eine Welt voller Freunde auf euch – Freunde von denen ihr manche noch gar nicht kennt.“

    Das Buch beinhaltet neben der Karte auch ein Glossar und ein kurze Zusammenfassung über die Geschichte der Feenwesen. Für Einsteiger ist es eine wichtige Hilfestellung, um die Welt zuvor näher kennenzulernen und ein Gefühl für die Gruppen der Feen zu bekommen.
    Dennoch ist der Einstieg in die Geschichte nicht einfach. Es werden viele Namen und schnelle Perspektivwechsel geboten. Das kann am Beginn sehr verwirrend und demotivierend sein. Ab Seite 50 geht es bergauf und man kann Namen, sowie Schauplätze, zuordnen.

    Da der Romanzyklus Das Geheimnis der Grossen Schwerter normalerweise Voraussetzung ist, bevor man das aktuelle Buch beginnt, hatte ich Angst, dass der Autor zu viele Details über die anderen Bücher verraten könnte. Überhaupt am Anfang, um den Einstieg leichter zu gestalten. Jedoch hatte ich weniger das Gefühl, dass er auf Vergangenes viel eingeht. Hier und dar sind kleine Ausschnitte aus der Vergangenheit aber eher oberflächlich behandelt. Daher ist dieses Buch auch für Anfänger geeignet.

    Ausser den anfänglichen Schwierigkeiten schafft der Autor mit seinem einfachen, ausführlichen Schreibstil und der ereignisreichen Handlung den Leser zu fesseln.

    „Dies ist eine wahre Geschichte, wenn Worte wahr sein können. Wenn nicht, dann sind es nur Worte.“

    Das Buch wird in 5 grössere Abschnitte unterteilt und zwischen 4 Perspektiven – Isgrimnur, Porto und Endri, Viyeki und einer Chronistin – gewechselt. Dem Leser erwarten gut durchdachte, sympathische Figuren und spannende Wendungen. Die Motive der Menschen werden wenig beleuchtet, hingegen wird die Aufmerksamkeit auf die Nornen gelenkt. Es wird von ihrer Kultur, den Gründen für den Krieg und ihrer Vergangenheit gesprochen. Die Unterschiede der Denkweise von Nornen und Menschen ist ausführlich beschrieben und hat mir besonders gut gefallen.

    Fazit:
    Die neue, alte Welt von Osten Ard hat mich gepackt, die Ereignisse mitgerissen und die Charaktere überzeugt. Ich werde auf jeden Fall die Reihe von Osten Ard nachholen und die kommende Bücher verfolgen. Daher gebe ich 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rina, 05.06.2017

    Als Buch bewertet

    "Das Herz der verlorenen Dinge" setzt am Ende der "Das Geheimnis der Grossen Schwerter"-Trilogie, die übrigens sehr zu empfehlen ist.
    Nach den Ereignissen, die in "Engelsturm" geschehen sind, befinden sich die übrig gebliebenen Nornen auf der Flucht. Herzog Isgrimnur und seine Krieger verfolgen die Nornen und möchten das alte Volk vernichten, damit sie die Menschen nie mehr angreifen können.
    Ich bin von dem Buch begeistert. Es ist sehr spannend geschrieben, sodass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen konnte und habe es in einem Rutsch durchgelesen.
    Es ist nicht so episch wie die anderen "Osten Ard"-Bücher, es gibt viel weniger Protagonisten und weniger Handlungsstränge, die vorhandenen Stränge sind aber ausreichend, um die Geschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln (aus der Sicht der Menschen und aus der Sicht der Nornen) zu betrachten. Ich fand es toll, dass Tad Williams in diesem Band auch die Sicht der Nornen darstellt, es war sehr interessant mehr über die Nornen und über ihre Sozialstruktur zu erfahren.
    Die Protagonisten waren mir alle sehr sympathisch, obwohl sie sehr unterschiedlich sind.
    "Das Herz der verlorenen Dinge" ist ein Zwischenband und ist u.a. auch dafür da, um die Neueinsteiger in die Welt des Osten Ards einzuführen. Es soll also möglich sein, das Buch zu lesen ohne die anderen "Osten Ard"-Bücher gelesen zu haben. Ich würde aber trotzdem empfehlen, zuerst die "Das Geheimnis der Grossen Schwerter"-Trilogie zu lesen.

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  • 4 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 22.03.2017

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    „Kriege enden nicht“ (S. 98)

    Mir war nicht bewusst, dass „Das Herz der verlorenen Dinge“ eine Fortsetzung des „Osten Ard“- Zyklus („Das Geheimnis der grossen Schwerter“) ist, dessen ersten Band Tad Williams bereits vor knapp 30 Jahren geschrieben hat. Entsprechend ist die Welt von „Osten Ard“ eine Welt, die der Autor schon zuvor in vier Büchern entwickelt und aufgebaut hat. Mit einer markanten Geografie, klassischen wie neuen Fantasy-Wesen, einer ganz eigenen Magie-Form (das „Singen“), mehreren sehr unterschiedlichen Volksstämmen mit eigenen Sprachen und Namensgebungen sowie einer sehr ausgeklügelten und faszinierenden „Historie“ lässt die Welt von Osten Ard sicherlich das Herz eines jeden High-Fantasy-Fans höher schlagen, gar keine Frage!

    Da dies mein erstes Buch aus dieser Reihe war, ist mir der Einstieg allerdings ungewöhnlich schwer gefallen. Tad Williams hat auf den Seiten 327 ff. eine kurze Abhandlung über die Feen-Völker Osten Ards und deren Geschichte geschrieben, die man als „Osten Ard Neuling“ auf jeden Fall vor der eigentlichen Geschichte lesen sollte, die ich aber in allen ihren Zusammenhängen dennoch schon als sehr komplex empfunden haben. Dazu kommen die ungewöhnlichen Namen, die für mein Lese-Gedächtnis nicht sehr einprägsam waren, und die mich des Öfteren gezwungen haben, im Glossar ab Seite 333 nachzuschlagen.

    Erst nach ca. einem Drittel der knapp 330 Seiten langen Geschichte hatte ich es geschafft, in der Geschichte Fuss zu fassen und zumindest die wesentlichen Charaktere sicher auseinanderhalten zu können. Glücklicherweise stellte es sich heraus, dass es insgesamt keine zehn Hauptcharaktere sind, die die Geschichte vorantreiben. Von diesen haben mir insbesondere der Soldat Porto, der Baumeister Vijeki und die Generalin der Opfermutigen, Suno´ku, sehr gut gefallen. Sehr spannend für die Folgebände ist die Frage, welche Rolle die geheimnisvolle Figur Ayaminu vom Feen-Volk der Sitha gespielt hat.

    Die Geschichte selbst hat dann doch ein bisschen Weniger Inhalt geboten, als ich mir das erhofft hatte. Letztendlich geht es hier – im Anschluss an die Kriege der Vorgängerbände - „nur“ um drei aufeinanderfolgende Belagerungen. Für ein einzelnes Buch wäre mir das viel zu wenig gewesen, als Teil einer Reihe in einem epischen Fantasy-Werk, das George R. R. Martin zu seiner „Das Lied von Eis und Feuer“-Reihe („Game of Thrones“) inspiriert haben soll (!), ist das aber durchaus passend und für meinen Geschmack vollkommen in Ordnung.

    Besonders gut gefallen haben mir einerseits die düstere und oftmals von Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit geprägte Atmosphäre sowie die drei Schauplätze, die sich Tad Williams für seine Story erdacht hat, sei es die verfallene und irgendwie surreal anmutende Wirrwurzelfeste, der strategisch wichtige Drei-Raben-Turm oder die sagenumworbene Bergfestung der Nornen, die hoch im Norden den letzten Rückzugsort dieses Volkes darstellt.

    Tad Williams Erzählstil merkt man voll und ganz an, dass er unbestritten zu den besten Fantasy-Autoren der Gegenwart gehört. Sein Sprache und seine eigenen Namenskreationen passen perfekt zu seiner fantastischen Welt, die er mit seinen Worten plastisch und lebendig entstehen lässt. Durch einen stetigen Wechsel in der Erzählperspektive - zwischen dem Heer der Rimmersleute sowie dem Volk der Nornen – treibt er die Geschichte stets voran und lässt den Leser an den Motiven, Sorgen und Nöten beider Seiten teilhaben, so dass man sich kaum für eine der beiden Seiten entscheiden kann. Zwischendurch legt Tad Williams dann beim Erzählen nochmal den „Turbo-Gang“ ein, in dem er die Geschichte in „geraffter“ Form durch die Berichterstattungen einer Chronistin beschreiben lässt – ein sehr interessantes Stilmittel!

    Im Zyklus mit den Vorgängerbänden auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung für alle Fans anspruchsvoller High Fantasy, als „Einstieg“ in die Welt von „Osten Ard“ würde ich dieses Buch eher nicht empfehlen.

    FAZIT:
    Als Teil der „Osten Ard“-Reihe sehr atmosphärisch, düster und unbedingt empfehlenswert für alle Fans anspruchsvoller High Fantasy.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wolly, 25.03.2017

    Als Buch bewertet

    Mit "Das Herz der verlorenen Dinge" knüpft Autor Tad Williams an seine Osten Ard Saga an und bietet dem Leser erneut High Fantasy in Reinkultur.
    Dieses Mal wollen die Nornen zurückerobern was ihnen einst von den Sterblichen genommen wurde. Doch diese wissen sich zur Wehr zu setzen und bald entbrennt ein grausamer Krieg, der in einer epischen Schlacht am grossen Berg ihren Höhepunkt findet.

    Der Autor schafft mir Osten Ard eine sehr fantasievolle, raue Welt in der ihre Bewohner, die meiste Zeit um ihr Überleben bangen. Geprägt von kalten Ebenen, dunklen Wäldern und riesigen Bergen empfängt die Landschaft den Leser nicht eben freundlich, dafür mit einer düsteren Spannung, die der Geschichte den passenden Rahmen verleiht. Auch der etwas härtere Schreibstil des Autoren fügt sich nahtlos in die Erzählung ein und rundet das Buch zu einem gelungenen Gesamtpaket ab.
    Besonders die wechselnden Perspektiven zwischen Nornen und Sterblichen haben dabei ihren ganz eigenen Reiz. Denn auch wenn beide Völker rachedurstig und wenig sympathisch daher kommen, gelingt es Tad Williams Verstehen und Verständnis für sie zu erzeugen. Durch die Betrachtung von Einzelschicksalen, aber auch dem Wohl des ganzen Volkes lässt er den Leser tief in die Geschichte eindringen und schafft es so, mehr hinter diesem Krieg zu sehen als nur das reine Töten. Hut ab!

    Wünschenswert wäre es dennoch gewesen etwas mehr Geschichte auch ausserhalb des Krieges zu lesen. Darüber hätten sich sicherlich Stammleser der Reihe ebenso gefreut, wie Neueinsteiger wie ich.

    Fazit:
    Sowohl für Stammleser eine lange erwartete Fortsetzung, wie auch ein guter Einstieg für Neulinge in die Welt von Osten Ard. Sehr schön erzählte, aber ein wenig einseitige Geschichte die Hoffnung auf die weiteren Bände gibt.

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  • 3 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thaliomee, 18.04.2017

    Als Buch bewertet

    Ich muss zugeben, dass dies mein erstes Buch von Tad Williams war. Ich hatte daher vielleicht falsche Erwartungen und wurde deshalb enttäuscht. Für Leser, die sich in Osten Ard schon fast heimisch fühlen, ist diese Rezension also vermutlich nicht nachvollziehbar. Für Neueinsteiger gibt es zwar am Ende des Buches einen erklärenden Text über die nicht-menschlichen Stämme, insbesondere den der Nornen, mit denen die Menschen eine erbitterte Feindschaft teilen, der hat mir den Einstieg aber nur wenig erleichtert.


    „Das Herz der verlorenen Dinge“ schliesst direkt an den Zyklus der Schwerter an: Nachdem die Menschen viele Nornen im Krieg getötet haben, fliegen die Verbliebenen nach Norden und verstecken sich dort vor ihren Angreifern. Dort finden sie zunächst Zuflucht in der Wirrwurzelfeste und schmieden einen Plan, um ihre Hauptstadt vor menschlichen Angriffen zu schützen.


    Tad Williams erzählt die Geschichte der Belagerung dabei wechselweise aus Perspektive der Menschen und der Nornen. Bei den Menschen stehen Porto und Endri, zwei Kämpfer aus einfachen Verhältnissen im Mittelpunkt. Sie ziehen mit einem Trupp Krieger in den Kampf, der von einer Sithi begleitet wird. Warum sie die Gruppe begleitet und welche Absichten sie verfolgt, ist zunächst nicht klar und auch die Menschen vertrauen ihr nicht vollständig.


    Bei der Erzählung rund um die belagerten Nornen stehen ein höher Baumeister und sein Lehrling im Mittelpunkt. Sie versuchen ihr Volk zu retten und müssen dabei ihre eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund stellen. Dabei wird auch das "Herz der verlorenen Dinge" eine Rolle spielen.


    Meine Bewertung fällt eher mittelmässig aus, denn dies ist für mich leider nur ein „Zwischenspiel“. Die Ereignisse der vorigen Bücher werden kaum aufgegriffen und machten mir den Einstieg schwierig. Auch gab es für mich keine Personen, zu denen ich einen starke Bindung aufbauen konnte – was mit Sicherheit auch Absicht war, um sich nicht auf eine Seite zu schlagen.

    Letztendlich ist in dem Buch eher wenig passiert, das Ende bereitet auf den nächsten Teil vor anstatt das Buch abzuschliessen.


    Für Fans sicherlich ein Muss, allen anderen würde ich raten mit einem anderen Buch von Tad Williams einzusteigen.

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.R., 18.04.2017

    Als Buch bewertet

    »Das Herz der verlorenen Dinge« bietet für alle neuen Leser den Einstieg in die Welt von Osten Ard. Er setzt an am Ende des letzten Bandes von »Das Geheimnis der Grossen Schwerter« und eröffnet einen neuen Zyklus voll tödlicher Abgründe und Intrigen dreissig Jahre in der Zukunft.

    Tad Williams’ Antwort auf George R. R. Martins »Game of Thrones«

    Nunja, ich bin ein Fan von Game of Thrones und kannte Tad Williams Reihe bisher nicht. Es klang gut, dass man so quer einsteigen könne, doch leider stimmt das nicht so ganz. Ich habe einige Schwierigkeiten gehabt, mich in die Geschichte einzufinden, was bei komplexen Fantasystories oft der Fall ist, hier blieb jedoch irgendwie immer der Beigeschmack, mir würde etwas entscheidendes fehlen, um ganz in die Welt von Osten Ard eintauchen zu können.

    Die Story ist komplex, die Charaktere gut ausgearbeitet. Das Herz der verlorenen Dinge ist dazu bildgewaltig, wenn man das über ein Buch sagen kann, und Tad Williams hat eine ausdrucksstarke Schreibweise. Für Fans der Reihe sicherlich ein absolutes Muss. Für Quereinsteiger wie mich, nicht unmöglich, aber ich persönlich fand es etwas anstrengend.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith D., 03.04.2017

    Als Buch bewertet

    Ich habe soooo lange auf ein neues Buch von Tad Williams gewartet, um mich endlich wieder nach Osten Ard lesen zu können :-)

    Schon das Cover begeistert mich und nach den ersten Sätzen hat mich das Buch gefesselt, Tad Williams schreibt bildhaft, dass man mitten drin ist.

    Aus verschiedenen Perspektiven erlebt man die Geschichte der Nornen, des Herzogs Isgrimnur oder des Soldaten Porto. Die Fronten sind verhärtet, der Krieg in Osten Ard noch lange nicht zu Ende.
    Das Herz der verlorenen Dinge spielt zwischen den alten Osten-Ard-Büchern und soll die Brücke zu den neuen sein. Für mich ist es gelungen, ich freu mich auf weitere Bücher !

    Tad Williams hat mich wie immer begeistert und das Buch ist ein Muss für alle Fantasy-Fans.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hiclaire, 03.04.2017

    Als Buch bewertet

    Für mich war das eine absolut gelungene Rückkehr nach Osten Ard.

    Mit seiner Saga um „Das Geheimnis der grossen Schwerter“ hat Tad Williams die Latte reichlich hoch gelegt, aber er hat es mit diesem Buch tatsächlich geschafft, den alten Zauber nahezu uneingeschränkt wieder aufleben zu lassen. Und das, obwohl viele Jahre vergangen sind, seit ich „Der Engelsturm“ zugeklappt habe, hochzufrieden und gleichzeitig tieftraurig, von Osten Ard Abschied nehmen zu müssen. Ich finde es grossartig, dass es nun doch weitergeht.

    Nach der verlorenen grossen Schlacht befinden sich versprengte überlebende Nornen auf dem Rückzug nach Nakkiga, ihrer letzten Zuflucht. Kriegsmüde, und doch angeheizt von einer Mischung aus Pflichtbewusstsein, dem Wunsch nach Rache und Angst vor möglicher Vergeltung, treibt das Heer um Herzog Isgrimnur die Reste der Hikeda`ya vor sich her und verfolgt sie bis tief in das letzte, ihnen noch verbliebende Land, die Nornfjälls.

    In diesem zwischengeschalteten, kürzeren Roman lernt man die Nornen, oder Hikeda`ya, besser und von einer anderen Seite kennen, erfährt Einzelheiten zu ihrer Geschichte, ihren Strukturen u.v.m. Auch sie haben ihre Konflikte, scheinen gespalten, obwohl sie es sich eigentlich nicht leisten können. Was ist zu halten vom Ehrgeiz der Generalin Suno`ku, dem kalten Kalkül ihres Gegenspielers, des mächtigen Akhenabi? Und wie passt Viyekis Meister, Yaarike da hinein? Die Gesellschafts- und Machtgefüge der Hikeda`ya sind deutlich komplexer als die der Sterblichen und schwer durchschaubar, aber hochinteressant. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Büchern wusste ich hier nicht so recht, wem meine Sympathien schenken ;). Letztlich bin ich nicht umhingekommen, mich zu diesem alten, feinsinnigen Volk hingezogen zu fühlen, dem, wie so oft bei uralten Kulturen, etwas Selbstzerstörerisches anhaftet.

    Es ist nicht neu, was hier ge- und beschrieben wird. Der Kampf zwischen Feenwesen und Sterblichen um Lebensräume zieht sich durch zahlreiche Mythen und Fantasy-Epen, aber kaum einer versteht ihn so fesselnd und mitreissend zu inszenieren wie Tad Williams.

    Das Herz der verlorenen Dinge endet mit einem Auszug aus dem ersten Band der neuen Trilogie um Osten Ard. Anfang August soll Die Hexenholzkrone erscheinen (mit satten 800 S.) und ich bin jetzt so angefixt, dass ich es kaum erwarten kann das Buch in den Händen zu halten.

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  • 5 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    thebookpassion, 18.03.2017

    Als Buch bewertet

    Der Krieg ist beendet und dennoch ziehen die Nornen weiter durch Osten Ard. Die Menschen beobachten dies kritisch und sie beschliessen ihre Feinde aus ihrem Land zu vertreiben und endgültig zu vernichten. Zudem geht das Gerücht um, dass die Königin ihrer Feinde nicht, wie zuvor angenommen, wirklich tot ist, sondern in einem heilenden Schlaf gesunken ist.

    Endlich geht das Abenteuer in der grandiosen und facettenreichen Welt Ostern Ards weiter. Das ständige flehen der grossen Fangemeinde von Tad Williams konnte ihn tatsächlich (zum Glück) dazu bewegen noch weitere wundervolle Geschichten zu verfassen. Endlich kann ich mich also wieder in neuer Abenteuer stürzen und die komplexe Welt geniessen.

    Ohne viel Federlesen ist man sofort mitten im Geschehen und es fühlt sich so an, als ob man sich selbst zwischen den Kriegern befindet. Auch wenn der Kriegszug ein zentrales Thema ist, wird die Gewalt nicht verherrlicht oder gar glorifiziert. Viel mehr nähert sich Tad Williams dieser Thematik sehr bewusst und kritisch. Er schildert die Angst, die Nöte und die Sehnsucht der Soldaten authentisch und ich konnte die Ausgebranntheit und Leere der Figuren förmlich spüren.

    Die Geschichte setzt sich aus drei Handlungssträngen zusammen, sodass man den Herzog Isgimnur von den Rimmersleuten und seine Soldaten oder auch die Nornen, wie beispielsweise den Grossmeister Viyek kennen lernt. Dies ermöglichte mir, beide Seiten kennen und verstehen zu lernen. Oft konnte ich gar nicht genau sagen, wer mir jetzt wirklich sympathischer ist oder nicht. Tad Williams denkt nicht in schwarz-weiss und gestaltet seine Figuren absolut authentisch und mehrdimensional. Jede Seite und jeder Charakter hat Schwächen und Stärken und man kann die Beweggründe oft sehr gut nachvollziehen.

    Ich war doch recht überrascht, als ich den Roman endlich in den Händen hielt, da er doch recht kurz ist und man von Tad Williams ein anderes Kaliber gewöhnt ist. Dennoch konnte er mich, schon ab der ersten Seite, mit seinem gewohnt bildhaften und ausschweifenden Erzählstil in seinen Bann ziehen und die Geschichte, als auch die Figuren, erhalten genug Raum um sich vollkommen entfalten zu können.

    Das lange Warten hat sich gelohnt und Tad Williams konnte mich mit seiner facettenreichen Welt erneut begeistern. Seine Figuren wirken absolut authentisch und heben sich deutlich von „Einheitsbrei“ ab.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tanja k., 13.03.2017

    Als Buch bewertet

    Meisterwerk

    ich konnte es ja nicht glauben das endlich ein neuer teil der reihe kam da hatte ich mich so riesig gefreut.

    zum Cover das Cover passt super modern und passt zur Story und buch.

    der schreibstill ist wie gewohnt flüssig, leicht verständlich und ist einfach ein Page Turner man kann nicht aufhören zu lesen ist von Anfang an spannend ohne ende.

    zum buch selber:
    ich hatte das Gefühl es wurde viel erklärt für neu Einsteiger was ich nicht schlecht fand da soviel komplexe sonst ist und Geschehnisse aber finde man sollte die vorherigen teile doch vorher lesen. bin generell der Meinung man sollte nicht ein buch mitten in der reihe anfangen zu lesen =)

    die reihe hat mich über Jahre hinweg begleitet und für mich war es wie gewohnte Traumwelt sozusagen wo man sich leicht und schnell einlesen konnte und zurück "zuhause" war.
    die Charaktere helfen besonders dabei wie die alt bekannten Charaktere Isgrimnur und Sludig sorgen für den Wiedererkennungseffekt aber auch die neuen Charaktere sind toll und klasse.

    ich kann das buch nur weiter empfehlen! =)

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Galladan, 09.03.2017

    Als Buch bewertet

    Wir haben gewartet, wir haben lange gewartet

    Das Herz der verlorenen Dinge: Ein Roman aus Osten Ard von Tad Williams, erschienen im Hobbit Presse Klett-Cotta Verlag am 11. März 2017

    Die Schlacht ist vorbei, das Töten geht weiter. Die Nornen sind auf der Flucht in den Norden und werden von Isgrimnur verfolgt.

    Ich will hier nicht mit Namen um mich werfen, und bin dankbar, dass dieses Buch ein Glossar hat.

    Die Geschichte setzt direkt bei „Das Geheimnis der Grossen Schwerter” an und wird diesmal auch aus Sicht der Nornen erzählt.

    Eigentlich wollte der grosse Meister nicht wieder nach Osten Ard, aber er den Fans dann doch den Gefallen getan, aber auf weit weniger Seiten als ich erwartet habe, aber nicht jedes Fantasy Buch muss sich ueber ephische 800 Seiten ausbreiten.

    Es gibt Hinweise auf Vergangenes, aber nicht so, dass ein Osten Ard Anfänger nicht doch mit Lust die “alten” Bücher lesen wird.

    Spannendes Buch, flüssig geschrieben, etwas viele Namen für Neueinsteiger, aber eine wunderbare Welt zum Kennenlernen oder wiederentdecken.

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  • 5 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bblubber, 19.03.2017

    Als Buch bewertet

    Leute was soll ich gross schreiben. Ich bin einfach geflasht. Als ich gehört habe, dass Osten-Ard tatsächlich in eine neue Runde geht, da dachte ich nur, wow!!! Und ich hoffte aus tiefstem Herzen, dass Tad es gut macht. Schliesslich sind ja schon ein paar Jährchen vergangen und er hat jede Menge andere Sachen geschrieben. Und nicht alles fand ich so überzeugend und genial, da bin ich ganz ehrlich. Aber der Drachenbeinthron war einfach immer mein Liebling und zum Warmlaufen habe ich mir dieses Buch als Wunschtitel bei vorablesen gleich gesichert.

    Und es ist der Hammer, wie weich man landet in der Welt von Osten-Ard. Da wird nicht lange gefackelt. Da kommen Sludig und Isgrimnur zu Wort und ich möchte Hurra schreien und alle Fantasyleser umarmen.

    Das Herz der verlorenen Dinge macht einfach da weiter, wo der Engelsturm aufgehört hat. Es soll ein Übergangsband sein - quasi auch für Neulinge. Aber ob das so ohne weiteres funktioniert, weiss ich nicht so recht. Für mich als Heimkehrer ist es auf jeden Fall perfekt. Ein paar neue Darsteller in der Geschichte, ein paar altbekannte, liebgewonnene dazu, jede Menge Nornen, die keineswegs geschlagen und noch lange nicht am Ende sind. Das macht Lust und Laune und ist viel zu kurz. Und Tad Williams schreibt göttlich und fabuliert wie eh und je. Einziger Trost ist, dass es im August schon so richtig dicke losgeht.

    Ich hoffe sehr, dass Vorablesen da auch wieder dabei ist. Aber ganz egal. Spätestens am Erscheinungstag liegt das bei mir auf dem Tisch und dann habe ich für nichts andereres mehr Zeit.

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  • 5 Sterne

    4 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank Z., 31.03.2017

    Als Buch bewertet

    OSTEN ARD

    Ein fantastischer Fantasy - Roman aus einer sehr erfahrenen Feder!

    Der Leser betritt eine fremde, schier unglaubliche Welt.
    Und dann wird man einfach mitgerissen von dieser
    gewaltigen Geschichte über einen gewaltigen Krieg
    zwischen den Menschen (den Sterblichen) und den
    Nornen oder Elben (den Unsterblichen). Magische
    Wesenheiten kämpfen erbittert gegen eine Armee
    von wilden, barbarischen Nordmännern und ihren
    verbündeten Handlangern aus dem Süden. Um ein
    Haar wäre es den Menschen beinahe gelungen, das
    Feen-Volk zu vernichten. Und nur eine eigene List
    der Nornen verhilft den Unsterblichen zum
    Fortbestand ihrer Rasse in einem finsteren
    Bergmassiv.

    Eine spannende und mitreissende Fanatsy - Geschichte.
    Klar und deutlich in unterschiedlichen Erzähl-
    perspektiven - und Handlungssträngen aufgebaut.
    Bezeichnend ist auch der flüssige Schreibstil, der
    diesen Roman zu einem Leckerbissen des Lesens
    macht. Die Figuren in der Geschichte sind lebhaft
    und deutlich beschrieben, so dass man beim lesen
    selbst das Lagerfeuer riecht und den Schnee auf den
    Berggipfeln weit über das Tal leuchten sieht.

    Für alle Fans von Fantasy - Romanen, ist dieses
    meisterhafte Werk von Tad Williams nur zu empfehlen.
    Und für seine treuen Leser auch das Gefühl von:
    "BACK TO THE ROOTS"

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