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  • 4 Sterne

    30 von 45 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia E., 28.12.2015

    Als Buch bewertet

    „Das Glück am Ende des Ozeans“ von Ines Thron hat ein wunderschönes Cover, welches schon darauf hindeutet, dass es sich um einen Auswandererroman handelt. Drei junge Frauen mit sehr unterschiedlicher Vergangenheit lernen sich auf der Überfahrt ins ferne verheissungsvolle Amerika kennen. Ein Erlebnis an Bord schweisst sie über alle Standesgrenzen auf immer zusammen. In Amerika angekommen, versucht jede auf ihre Weise das Glück zu finden.
    Annett, die Selbstbewusste der drei Frauen, wird als Assistentin beim Bau der Brooklyn Bridge engagiert und schafft es, sich in einer Männerwelt der Technik zu behaupten und ihren Platz zu finden, ohne von einem Mann abhängig zu sein.
    Susanne überwindet ihre harte Vergangenheit und die Gewalttätigkeiten in ihrer ersten Ehe und findet trotz allem ihr Selbstbewusstsein wieder, zwischen anderen Frauen, die als Huren eigentlich am Rande der Gesellschaft leben und ohne Männer oft schutzlos Gewalt und Unterdrückung ausgesetzt sind.
    Gottwitha versucht derweilen sich in der Welt der Amish-People zurechtzufinden und droht dabei an der Kälte und Strenge des Ehemannes zu zerbrechen.
    Alle drei Frauen kämpfen mit den damaligen Gesellschaftsstrukturen, in denen die Frauen ohne den Schutz eines Mannes gefährlich lebten und Gewalt und Ungerechtigkeit und Armut und Hunger ausgesetzt waren. Alle drei haben eine innere Stärke, die sie auch grösste Schicksalsschläge überwinden lässt.
    Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Es zieht einen schnell in seinen Bann und dank der ständig wechselnden Handlungsstränge wird die Spannung hochgehalten und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Heldinnen waren mir sympathisch. Ich konnte mit ihnen mitfühlen und fand sie meist glaubwürdig. Und wie nebenbei erfährt man sehr viel über New York und den Brückenbau, über das harte Leben der männerlosen Frauen und über die Amish.
    Es zwei, drei kleine Kunstgriffe, die ich als etwas unglaubwürdig empfand. Mit ihnen wurde entweder versucht, noch mehr Spannung zu erzeugen oder etwas zu erklären, was sonst den Lesefluss gestört hätte. Aber ich habe der Autorin dies schnell verziehen, da mir die Geschichte im Ganzen einfach zu gut gefallen hat und Ines Thorn sich Mühe gegeben hat, die damaligen Verhältnisse genau und farbenfroh zu erzählen. Ich finde, ein gutes historisches Buch darf sich auch mal ein paar Freiheiten nehmen, solange sie klein und unbedeutend bleiben.

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  • 5 Sterne

    29 von 47 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    A. K., 29.01.2016

    Als Buch bewertet

    Ein sehr interessantes Buch, wenn man Auswanderergeschichten mag. Drei Frauen,
    die von einem besseren und freien Leben in Amerika träumen. Das Buch ist sehr
    verständlich geschrieben und ich hatte es schnell zu Ende gelesen. Hätte gerne
    noch ein bisschen mehr vom weiteren Werdegang der drei Ladys erfahren.

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  • 3 Sterne

    21 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Asha S., 30.01.2016

    Als Buch bewertet

    Zugeklappt habe ich das Buch mit gemischten Gefühlen. Es fing so vielversprechend an und dann wurde es plötzlich immer schwächer. Schade! Die Schreibe von Ines Thorn gefällt mir allerdings so gut, dass ich mich trotz der Schwächen stets wunderbar unterhalten fühlte. Die Sprache ist einfach, aber dennoch präzis, so dass ich von der ersten Seite an gut ins Buch hineingefunden habe. Auch die geschickt in die Geschichte eingeflochtenen historischen Tatsachen (z.B. Bau der Brooklyn Bridge) trugen das Ihre zu einem guten Lesegefühl bei.

    Auffallend fand ich aber, wie extrem (im negativen Sinn) bibeltreue Menschen und Männer ganz allgemein von Anfang an dargestellt werden. Insbesondere Männer kommen gar nicht gut weg. Es sei denn, es handelt sich um verstorbene Väter oder "hilfsbedürftige (weil verkrüppelte) Genies"... Zwar taucht gegen Ende des Buches noch das eine oder andere liebenswürdige männliche Wesen auf, doch in der Gesamtheit empfand ich den negativen Unterton Männern (und auch bibeltreuen Menschen) gegenüber doch schon als etwas störend.

    Auf Grund des Covers und der Inhaltsangabe hätte ich eigentlich erwartet, dass sich die Geschichte vor allem auf dem Schiff abspielt. Dem war dann allerdings nicht so. Die Schiffsszenen nahmen nur wenige Seiten in Anspruch und kaum hatten sich die drei Frauen kennengelernt, trennten sich ihre Wege auch schon wieder. Das war aber nicht weiter schlimm. Denn jede Frau schlug einen individuellen Weg ein, den ich als Leser mit verfolgen durfte. Je fortgeschrittener die Geschichte, desto häufiger stolperte ich jedoch über Handlungsfehler, plötzliche und unglaubwürdige Charakterschwankungen und Anhäufungen von Zufällen. Eine unlogische Handlung jagte plötzlich die nächste, je näher wir dem Ende kamen. Da ich nicht spoilern will, verzichte ich an dieser Stelle bewusst auf konkrete Beispiele.

    Das Buch hat mir am Anfang sehr gut gefallen, gegen Ende dann jedoch leider nicht mehr wirklich. Ab ca. der Mitte des Buches empfand ich die Geschichte als so konstruiert, dass das Ende nur noch durch die nicht vorhandene Logik überraschen konnte. Trotzdem: Ines Thorn kann schreiben und so erlebte ich dennoch durchweg angenehme Lesestunden.

    Fazit
    Ein ruhiger Auswanderer-Roman, der drei Frauen im Jahr 1876 ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten führt – leichte, oft unlogische aber trotzdem sehr unterhaltsame Lektüre.

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  • 5 Sterne

    Ingrid R., 20.08.2022

    Als eBook bewertet

    Bremen 1876:
    Ein Dampfschiff der Norddeutschen Lloyd verlässt leicht schwankend den Hafen von Bremen. Unter den unzähligen Auswanderern, die sich in Amerika ein besseres Leben erhoffen, befinden sich auch drei junge Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten:
    Gottwitha: Sie stammt aus einer Amisch Gemeinde und wird gegen ihren Willen von ihrem Vater zu einer Heirat im fernen Pennsylvania gezwungen
    Annett: Die äusserst intelligente junge Frau, soll einen Architekten unterstützen und am Bau der Brooklyn Bridge mitwirken.
    Susanne: Sie ist schwanger und muss sich mit ihrem groben Ehemann einem Goldgräbertreck im Westen anschliessen.
    Die Frauen schliessen auf der langen Fahrt nach New York Freundschaft und träumen - jede auf ihre Art - von der „Freiheit“, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Als die schwangere Susanne in einer stürmischen Nacht von ihren Freundinnen gerettet wird, sind sie für immer durch ein dunkles Geheimnis miteinander verbunden. Nachdem das Schiff sein Ziel erreicht hat und die Passagiere von Borg gegangen sind, schwören sich Gottwitha, Annett und Susanne ewige Freundschaft - und ein Wiedersehen auf unbestimmte Zeit …
    Ich halte ein Buch mit einem wunderschönen Cover in Händen. Der gesamte Umschlag zeigt drei Frauen an Bord eines Schiffes, das gerade an der Freiheitsstatue vorbei, in den Hafen von New York einläuft. Die Geschichte wird in einem flüssigen und sehr angenehmen Schreibstil in einundfünfzig Kapitel erzählt. Jedes Kapitel ist abwechselnd einer der drei jungen Frauen gewidmet. So erfährt man harmonisch und nie langweilig, von den jeweiligen Lebensabschnitten von Gottwitha, Annett und Susanne. Die Autorin hat mich mit ihrer bildgewaltigen Sprache der verschiedenen Landschaften, der historischen Recherche und der guten Vorstellungskraft der Protagonistinnen, völlig in den Bann der Geschichte gezogen. Alle drei Frauen haben ein gewisses „Charisma“, das sie sympathisch und einzigartig erscheinen lässt. Trotzdem ist Susanne meine favorisierte Protagonistin, denn sie erscheint mir in ihrem Leben am meisten an positiver Energie und Selbstvertrauen gewonnen zu haben. Ich habe dieses Buch sehr gerne und mit grossem Interesse gelesen, auch weil ich schon zwei Mal in meinem Leben über die Brooklyn Bridge gegangen bin und nun auch etwas über ihren Bau erfahren habe. In den Kapitel mit Annett, spielt die Familie um den deutschen Architekten John Augustus Roebling, eine grosse Rolle. Am Ende des Buches gibt es von der Autorin Ines Thorn eine Anmerkung dazu. Ein historischer Roman, den ich sehr gerne gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 27.02.2016

    Als Buch bewertet

    Im Roman Das Glück am Ende des Ozeans geht es um drei Frauen, die um das Jahr 1876 aus den unterschiedlichsten Gründen den langen Weg mit dem Dampfer nach New York wagen und auf dieser Reise Freundinnen werden. Alle drei suchen ihr Glück in der neuen Heimat und ihr Leben wird immer wieder Berührungspunkte finden, auch wenn die Wege auf der Suche nach Glück sehr unterschiedlich sind.

    Der Schreibstil der Autorin Ines Thorn ist sehr flüssig und der Wechsel zwischen den einzelnen Geschichten bringt Abwechslung in den Roman. Leider verliert der Roman zu Ende hin etwas an Spannung und einige der Entscheidungen der Protagonistinnen sind nicht nachvollziehbar. Das Lesevergnügen wird dadurch aber nur bedingt eingeschränkt. Insgesamt handelt es sich um einen schönen Frauenroman und ist jedem zu empfehlen, der eine leichte Lesekost für zwischendurch sucht.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia J., 11.12.2016

    Als Buch bewertet

    In Bremen legt 1876 ein Auswanderungsschiff ab, mit drei sehr unterschiedlichen Frauen an Bord, die auf der Überfahrt nach New York zu Freundinnen werden. Annett, Susanne und Gottwitha hoffen auf ein besseres Leben in Amerika und eine gemeinsame Tat wäh-rende der Überfahrt eint sie ganz besonders. Erzählt wird abwechselnd wie es Susanne, Annett und Gottwitha in der neuen Welt ergeht. Alle müssen sich erst hart durchkämpfen bis sie es zu etwas Glück schaffen und sich wiedersehen.
    Mir hat dieser Roman richtig gut gefallen. Die Auswanderungszeit, die verschiedenen Schicksale und Kämpfe in der neuen Heimat sind hier gut geschildert. Gerade auch, dass es hier um Frauen geht, drei sehr verschiedene Frauen und Lebenswege, die trotzdem zu Freundinnen werden. Die unterschiedlichen Wege der drei Frauen sind sehr gut geschil-dert, ich konnte es mir gut vorstellen und war begierig darauf, wie es mit der jeweiligen weiter geht. Sehr schöner Schreibstil.
    Bisher kannte ich die Autorin nicht, doch nach diesem Roman wird es sicherlich noch wei-tere Bücher von ihr geben, die ich lesen werde.

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