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  • 5 Sterne

    12 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sternzauber, 26.03.2023

    Als Buch bewertet

    Schlicht und einfach: Zauberhaft!!!

    Ich liebe dieses Buch!!
    Normalerweise falle ich nicht so mit der Tür ins Haus, aber bei diesem Buch geht es nicht anders: es hat mich verzaubert! Und zwar auf allen Ebenen!

    „Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“ ist der Nachfolgeband zu dem Weltbestseller „Das Lavendelzimmer“ von Nina George und als LeserInnen erleben wir, dass Jean Perdu, der seine literarische Apotheke auf dem Bücherschiff vor 4 Jahren verlassen hatte, dorthin zurückkehrt. Er vermisst es „Bücher und Menschen zusammen zu bringen, und für jede Seelen-Maladie die wirksamste Lektüre zu empfehlen“ (Zitat vom Klappentext). So begibt er sich gemeinsam mit Max auf eine Reise mit dem Bücherschiff über die Kanäle Frankreichs um die Pharmacie Littéraire wieder zurück nach Paris zu bringen und erlebt auf dieser Fahrt viel Unerwartetes und Überraschendes, was auch sein Leben stark verändert…

    Ich war noch nie in Frankreich und ich spreche auch leider kein Französisch, doch nach der Lektüre dieses Buches bedauere ich das sehr und möchte unglaublich gerne das Land, die Leute und die Lebensphilosophie der Franzosen kennen lernen. Die Geschichte von Nina George strahlt trotz teils schwerwiegender und belastender Themen eine unglaubliche Leichtigkeit, Liebe und Lebens- sowie Genussfreude aus, so dass es mich regelrecht in ihren Bann geschlagen hat! Eine unglaubliche Tiefe steckt in den Gedanken und Verhaltensweisen der ProtagonistInnen und es weht ständig ein zarter Wind des Verständnisses und der „Lebenskompetenz“ durch den Text.

    Und wo ich gerade so schön schwärme: der Text ist einfach zauberhaft! Nina George versteht es meisterhaft mit ihrer sehr luftig leichten Sprache zu spielen und nutzt so unglaublich tolle Vergleiche, Beschreibungen und Textkonstruktionen, dass ich andauernd versucht war, mir etwas zu notieren um es bloss nicht wieder zu vergessen!

    Die Geschichte ist in angenehme Kapitel aufgeteilt und oft am Ende eines solchen, manchmal jedoch auch zwischendurch, wird der Leser/die Leserin von einem Einschub aus „Die grosse Enzyklopädie der kleinen Gefühle“ überrascht. An diesem Werk schreibt Jean Perdu in der Geschichte, und das Vorgehen, diese Texte auch im Buch einzufügen passt hervorragend in den Ablauf und rundet Inhalte meiner Meinung nach oft perfekt ab. Ausserdem liebe ich Bücher und das Lesen, so dass mein Herz höher schlägt, wenn es in Texten auf ansprechende Weise darum geht – und das ist hier meisterhaft gelungen! Die Liebe zu und die Kraft von Literatur sind das grundsätzliche und alles verbindende Element in diesem Buch und das macht ganz viel des unvergleichlichen Zaubers aus!

    Erstaunlicherweise habe ich wirklich alle Protagonisten und Protagonistinnen dieser Geschichte ins Herz geschlossen. Dabei sind sie sehr unterschiedlich und manchmal herzerfrischend leicht schrullig, aber alle sehr herzlich und buchverliebt. Und jeder Charakter hat seinen ganz speziellen Platz und seine Aufgabe in der Geschichte, so dass für mich niemand überflüssig wirkt.

    Die Zartheit der Geschichte findet sich auch im sehr schönen Cover wieder, wobei ich gestehen muss, dass die lavendelfarbene Gestaltung für mich nicht ganz harmonisch ist. Sie schlägt zwar perfekt den Bogen zum Lavendelzimmer (dem ersten Buch), gefühlsmässig würde ich jedoch erdigere und natürlichere Farben bevorzugen.

    Was soll ich noch sagen? Ich kann dieses Buch allen Menschen mit dem Herz am rechten Fleck nur wärmstens empfehlen und wünsche euch, dass ihr eine genauso zauberhaft wundervolle Lesezeit mit dem Bücherschiff habt wie ich!

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  • 5 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 02.04.2023

    Als Buch bewertet

    Eigentlich ist die Geschichte schnell erzählt: Jean Perdu erhält seine literarische Apotheke zurück und überführt das Bücherschiff Lulu gemeinsam mit Max zurück nach Paris.

    Aber eben nur eigentlich. Denn Nina George füllt diese Reise mit so warmen, dichten und die Seele umhüllenden Worten, dass ich mich in ihrem Buch einfach nur geborgen fühlen konnte. Es ist eben nicht nur eine Reise zwei Männer auf einem Fluss, sondern eine Reise ins Innere. Dabei lässt Nina George jedem Leser den Raum, den er braucht, um sich darauf einzulassen. Mal konnte ich hundert Seiten am Stück lesen, gefangen zwischen lieben, lachen, weinen, staunen und gelangweilt sein und dann ging nur ein Kapitel, weil mich das Geschriebene innerlich so aufwühlte, dass ich eine Lesepause brauchte. Doch spätestens nach einem Tag vermisste ich das Buch und musste mich einfach wieder auf den Fluss - des Lebens - begeben und die Reise fortsetzen.
    Ich glaube, dass wenn ich das Buch in ein paar Monaten oder Jahren erneut lese, es ganz anders auf mich wirkt. Allein wenn ich es in einer anderen Jahreszeit lesen würde, wäre der Einfluss der Worte ein anderer. Es ist ein Buch, dass Platz zum Entfalten benötigt und nicht immer ist man / ich bereit, ihm diesen zu lassen oder zu gewähren.

    Ich fand es wunderschön, dass viele alte Bekannte aus dem Lavendelzimmer die Reise von Perdu und Max erneut kreuzten, aber auch neue Gesichter die Geschehnisse prägten. Perdu kommt mir immer wieder Kleber vor, der Seelen verbindet und zusammenhält. Allerdings lässt er sich auch leicht lösen, ist das Fest-Halten nicht mehr erwünscht. Die Autorin knüpft den Faden mal fest, mal locker, aber immer mit viel Herz, so dass jeder Charakter mehr als genug Raum zum Entfalten erhält. Aber auch für persönliche Sympathien oder auch Antipathien. Ich muss gestehen, dass ich auch mal eine Stelle überblättert habe, weil es mich einfach nicht interessierte oder berührte und in dem Moment meinen Lesefluss störte, allerdings ohne das Gefühl zu haben, dass die Autorin mir das übel nehmen könnte. Ich weiss nicht, wie Nina George das macht, aber das Band, dass sie um ihre Protagonisten knüpft, umfängt auch mich.

    Zwei Sätze bewegten mich ganz besonders, die ich mit euch teilen möchte:
    "Ist es nicht das, was Bücher tun? Eine Arznei sein für die Diagnose Leben?"
    Ich finde, dass dieser Ausspruch den Inhalt des Buches perfekt zusammenfasst. Und nicht nur den Inhalt, sondern mein Leben. Denn mir geht es genauso. Es gibt nichts, was ein Buch nicht heilen könnte. Und wenn es mir einfach nur seelisch die Hand hält und den Rücken stärkt. Es ist da, ohne mich zu bewerten.

    "Jedes zur Sammlung passende Buch ist ein geschenkter Tag Hoffnung."
    Diesen Satz liebe ich noch mehr und ich denke, dass er keiner weiteren Worte bedarf, denn er spricht mir aus der Seele. Erst habe ich geschmunzelt, dann gegrübelt und schliesslich schossen mit Tränen in die Augen, weil es mir einfach genauso geht, wenn ich meine Bücher angucke.

    Mein Fazit
    Dieses Buch ist mein Nougat für die Seele! Danke Frau George für diesen Schatz!

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank G., 21.04.2023

    Als Buch bewertet

    Als Jean Perdu, vier Jahre zuvor sein Bücherschiff, die „Pharmacie Litteraire“, hinter sich liess und mit Catherine in die Provence zu ziehen, ahnte er nicht, wie sehr ihm seine Gabe und seine Bücher fehlen würden. Ebenfalls bereits vor Jahren lernte er den Schriftsteller Saramago kennen, der damals schon schwer krank war. Ihre Begegnung war für beide sehr fruchtbar, doch es gab seitdem keinerlei Kontakt mehr. Umso mehr wundert sich Jean, als er eines Tages Post von Saramago bekommt, denn Tote können schliesslich keine Briefe mehr schreiben.
    Doch der listige Fuchs Saramago, der die Zeilen noch vor seinem Tod verfasste, fordert dem mittlerweile fünfundfünfzigjährigen Perdu zu einer Art Wette heraus. Lässt sich Perdu darauf ein, bekommt er das letzte geheime Manuskript Saramagos zu lesen.

    Jean, dessen Leben sich momentan im Stillstand befindet, kommt ins Grübeln und auch seine engsten Freunde spüren, dass sie ihm unter die Arme greifen müssen. So wird die schwimmende „Pharmacie Litteraire“, die vier Jahre ein Dasein als Bistro fristete, wieder umfunktioniert und Jean macht sich auf zu einer neuen Reise auf seinem geliebten Schiff und ergibst sich erneut seiner Gabe, den Menschen die jeweils passende Lektüre zuzuführen, die ihnen bei Lebenskrisen jeglicher Art helfen und Labsal und Ratgeber zugleich für ihre Seelen darstellen sollen. Auf seiner Reise der Begegnungen lernt er allerdings auch, wie wichtig es ist, einmal auf sich selbst und seine innere Stimme zu hören und dass es zu jedem Zeitpunkt möglich ist, Veränderungen zu bewirken…

    Mit „Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“, legt Nina George die Fortsetzung ihres Weltbestsellers „Das Lavendelzimmer“, nach.
    Ohne Vorwissen besagten Bestsellers, wollte ich mir den aktuellen Roman zu Gemüte führen, doch, ich gebe es freimütig zu; ich hätte lieber den Vorgängerband zunächst lesen sollen.
    Sicherlich ist die Geschichte des zweiten Bandes auch so zu verstehen, doch die feinen Kleinigkeiten, Beziehungen der Akteure untereinander, sind so nicht greifbar, was natürlich nicht der Autorin anzulassen ist. Aber vielleicht dient es dem einen oder anderen Leser ja als Warnung, sich zunächst „Das Lavendelzimmer“ zu besorgen.

    Der Roman über den 55jährigen Jean Perdu, der in eine Art Sinneskrise gefallen ist, wird in der ersten Hälfte in einer eher gemächlichen Gangart dargeboten. Nina Georges Schreibstil war für mich nicht einfach zu lesen. Mal schreibt sie mit sehr poetischer, verspielter Feder- lässt viele lebenskluge Zitate fallen von Schriftstellern etc., mal wirken die dialogreichen Unterhaltungen fast schon hart und haben mich so manches Mal etwas aus dem Lesefluss herausgeworfen. Die Reise selbst, in der auch Perdu Wesentliches begreift, mochte ich dagegen sehr.

    Obwohl ich die Romanidee wunderbar fand, muss ich gestehen, dass ich grosse Mühe hatte, hineinzufinden in das Buch, da mir besagter Schreibstil nicht behagte. Obwohl ich die Geschichte und seine Figuren darin so sehr mögen wollte, blieb ich bis zuletzt aussen vor beim Lesen und konnte die Emotionen der Akteure nicht so spüren/auffangen, wie ich es mir gewünscht hätte.
    Für jeden Leser findet sich das richtige Buch, doch dieses erschloss sich mir, in seiner Gänze leider nicht, was ich dermassen schade fand, da es so viel Lebensklugheit besitzt.
    Hervorheben möchte ich noch die ansprechende Optik der gebundenen Ausgabe, die viel Flair verströmt und sich wunderbar im Regal macht.

    Kurz gefasst: Jean Perdu und sein „Pharmacie Litteraire, gehen wieder auf die Reise. Die lang erwartete Fortsetzung zum „Lavendelzimmer“. Lebensklug und weise einerseits, andererseits keine leichte Kost. 3.5 von Punkten.

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  • 5 Sterne

    Der Krimi und mehr Blog, 28.04.2023

    Als Buch bewertet

    Dieser Roman von Nina George ist der Nachfolgeroman Ihres Welterfolges »Das Lavendelzimmer«. Zehn Jahre haben die Leser darauf warten müssen, um zu erfahren, wie es Monsieur Perdu und seiner literarischen Apotheke zusammen mit Catherine im Süden Frankreichs geht. Nun ist es endlich soweit und die Sehnsucht der Leser kann gestillt werden.

    Vier Jahre lebt Jean Perdu nun schon zusammen mit Catherine im Süden Frankreichs im Aigues-Mortes. Aus seinem Schiff war ein Restaurant geworden, welches von lieben Freunden betrieben wurde. Monsieur Perdu hat sich quasi in den Ruhestand begeben und geniesst das Leben.

    Die Feier zu seinem 60. Geburtstag wird von seinen Freunden im kleinsten Kreise organisiert. Die Geschenke für ihn sind umwerfend. Von Victoria, der Tochter seiner ersten grossen Liebe Manon und seine Vielleicht-Tochter, erhält er ein Enkelchen und soll gleich dem Fast-Schwiegersohn Max beibringen, wie mein Vater ist.

    Seine Freunde Samy und Salvo schenken ihm das Schiff zurück. Sie haben Pläne, ein Restaurant an Land In San Sebastián im Baskenland weiterzuführen. Doch Monsieur Perdu solle mit dem Schiff seine literarische Apotheke wieder neu eröffnen.

    Für Jean Perdu muss ein Plan zur Rückkehr aus dem Ruhestand und zur Rückführung seines Schiffes nach Paris her. Auf dem Weg zurück lernt man zusammen mit der kleinen Schiffsbesatzung viele Menschen kennen, und Merline. Man erlebt einen Jean Perdu, der hin und hergerissen wird zwischen der modernen digitalen und der nostalgischen analogen Welt.

    Von Nina George ist man sinnliche Romane voller Emotionen und hinreissenden Gedanken gewohnt. Man wird mit dem vorliegenden Roman diesbezüglich nicht enttäuscht. Sie ist sich treu geblieben und komponiert die Worte zu einem Gemälde, anstatt sie einfach nur aneinanderzureihen. Wer Zitate liebt, wird sehr viel Gelegenheit haben, in dieser Geschichte passende Passagen anzustreichen. Wortgewandt und gefühlsbetont erzählt Nina George eine Geschichte für alle Sinne der Leser. Ob es die Speisen sind, die auf die Teller geladen, oder die Landschaften und Strassenzüge sind, die gestreift werden. Man spürt alles, riecht alles und schmeckt alles.

    Für die Spannung braucht es nicht viel, denn man möchte von Anfang an wissen, wie es mit den Figuren weitergeht. Wird die Liebe und Freundschaft bestand haben? Wird der Neustart in Paris gelingen? Wie wird die Reise dorthin? Nina George hat dafür gesorgt, dass beim Lesen genügend Fragen im Kopf entstehen, um an der Geschichte kleben zu bleiben. Witz und Humor wurde nicht vergessen, so mancher Situation, so manche wörtliche Rede zaubert ein Schmunzeln auf’s Gesicht.

    Da der Protagonist Monsieur Perdu nach der Aufgabe seines Schiffes vor vier Jahren versucht hat, eine literarische Enzyklopädie mit dem Titel »Grosse Enzyklopädie der kleinen Gefühle – Handbuch für Buchhändlerinnen, Buchhändler und andere literarische Pharmazeuten« zu schreiben, sind die Zitate aus dieser Enzyklopädie am Ende eines jeden Kapitels ein besonderes Highlight. Dort werden Begriffe wie „Leselust“, „Bücherfreundschaften“, „Heimatsuchende“ und dergleichen mehr sinnlich erläutert. Nina George teilt auf diese Weise Gedanken zu den verschiedensten Themen menschlichen Zusammenlebens mit. Die Idee zu dieser Enzyklopädie und zur Darbietung der Zitate hat mir wunderbar gefallen. Regen gerade diese Sätze doch zum Nachdenken an.

    Ein empfehlenswerter Roman voller Gefühl und Liebe und ein herzliches Dankeschön an Nina George, dass ich erfahren durfte, wie es Monsieur Perdu ergangen ist.

    © Detlef Knut, Düsseldorf 2023

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  • 5 Sterne

    Lesehexe, 03.07.2023

    Als Buch bewertet

    Ein zauberhaftes Bücherschiff, das einen mit auf eine wundervolle Reise nimmt

    Das "Lavendelzimmer" von Nina George steht schon lange auf meiner Wunschliste. Als ich nun vom "Bücherschiff des Monsieur Perdu" erfahren habe, war ich nach der Leseprobe sofort Feuer und Flamme. Und obwohl es sich um die Fortsetzung des "Lavendelzimmers" handelt, hatte ich keinerlei Probleme in diese zauberhaft erzählte Geschichte einzutauchen. Sie hat mich in ihren Sog gezogen und ich habe mit Monsieur Perdu gelitten, geliebt und gefiebert. Ich bin so begeistert, dass ich das Lavendelzimmer nun als nächstes lesen werde.

    Bereits das so zart gestaltete Cover mit dem Hauch von Frankreich in Blasslila gehalten und dem leuchteten Bücherschiff, das so liebevoll in Szene gesetzt ist, hat es mir angetan. Ich bin ganz verliebt in diese Szene. Zu Beginn des Romans habe ich die Figuren kennengelernt, die Nina George sehr schön gezeichnet hat. Monsieur Perdu ist ein buchverliebter Mensch, ein Literat, ein Buchheiler im Sinne von "Ich finde für jede Seele das passende Buch", also eben der perfekte literarische Pharmazeut. Dies ist von der Autorin so lebendig umgesetzt, dass man sich wünscht, Monsieur Perdu würde auch einem selbst regelmässig das geeignete Buch heraussuchen. Aber auch die anderen Figuren wie Catherine, Max, Salvo, Samy, Victoria und all die anderen Charaktere erwachen vor dem Auge des Lesers zum Leben. Sie sind mit ihren Sorgen und Ängsten, ihren Gedanken und Ideen und auch mit ihren Eigenarten sehr menschlich und lebensecht beschrieben. Unterstützt wird dies auch durch den sehr liebevoll ausgearbeiteten Schreibstil der Autorin. Ich habe in jedem Satz die Liebe zur Literatur gespürt. Eine sehr fein ausgearbeitete Sprache mit Metaphern und anderen sprachlichen Mitteln gewürzt, sodass das Lesen zu einem Genuss wird. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe die Reise mit Monsieur Perdu sehr genossen.

    Allein die Idee eines Bücherschiffes ist faszinierend. Ich finde es so schön zu lesen, wie Monsieur Perdu versucht, Menschen und Bücher auf perfekte Weise zusammen zu bringen. Bei mir hat das den Wunsch hervorgerufen, selbst solch ein Bücherschiff besuchen zu wollen, es ist in jedem Fall ein bleibender positiver Eindruck geblieben. Auch die Bescheidenheit des Monsieur Perdu hat mich fasziniert. Ich habe seine Reise über die französischen Kanäle mit Max sehr genossen. Die poetischen, gefühlvollen und auch teils humoristischen Sätze, Dialoge und Gedanken haben mich begeistert. Die pharmazeutische Wirkung ist in jedem Fall bei mir angekommen.

    Auch die am Ende der ersten Kapitel eingefügten Weisheiten der „Grossen Enzyklopädie der Kleinen Gefühle“, das Buch, an dem Jean Perdu in seinen Schulheften schreibt, ist ein Highlight. Auch wenn die eigentliche Handlung dadurch unterbrochen wird, hat es meinen Lesefluss in keiner Weise gestört. Im Gegenteil, die Philosophie der Enzyklopädie ist ein Gewinn des Buches und zeigt einmal mehr den feinen Charakter des Monsieur Perdu. Ein absolut zauberhaftes Buch mit einer traumhaften Geschichte, die durch jeden einzelnen Charakter und besonders durch die Aufgabe, die Monsieur Perdu sich stellt, zum Leben erwacht. Ich habe jede Seite dieses fantastischen Romans von Nina George sehr genossen. Meine absolute Leseempfehlung und natürlich die volle Anzahl von fünf Sternen sind diesem Buch sicher.

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  • 5 Sterne

    marcialoup, 26.03.2023

    Als Buch bewertet

    Liebe Bücher

    Schon das Cover lädt dazu ein, sofort mit auf das Bücherschiff zu steigen und eine Lesereise ins Herz eines jeden Bücherfreunds zu unternehmen. In Lila gehalten waren schon die beiden Cover der Vorgänger-Bücher „Das Lavendelzimmer“ und „Südlichter“, im Hintergrund gemischt mit einer anderen anmutenden Farbe. Nina George macht Lila zu einer Lieblingsfarbe, weil die Geschichte in den Büchern zu Lieblingsbüchern werden.

    Entzückend die Idee, zwischen den Kapiteln „Die Grosse Enzyklopädie der Kleinen Gefühle“ einzuarbeiten. Jean Perdu, bekannt aus dem Lavendelzimmer, arbeitet an dieser Bücher-Apotheke und man spürt darin seine Hingabe zur Literatur. Ebenso ist "Das Bücherschiff" ein Wiedertreffen anderer Bekannter aus dem Lavendelzimmer. Jean Perdu nimmt auf Anraten seiner Freunde das Bücherschiff wieder an sich, um seine Bücher-Apotheke darin zu eröffnen.
    Die Enzyklopädie beschreibt herzerwärmende Erkenntnisse rund ums Lesen und Leben, erklärt die Liebe zur Literatur und zu Büchern, und als Buchliebhaber findet man sich darin immer wieder und wieder … und will auch nicht aufhören, davon zu kosten.
    Zudem sind diese Lesehäppchen charmante Seelenheiler und Gut-Tuer.
    Es wird von Seite zu Seite bezaubernder, in Jean Perdu‘s Bücherschiff einzutauchen sowie in die leise aber dennoch kraftvolle und kluge Sprache der Autorin zu versinken, tief hinein in die Geschichte.
    Kein Wort ist stark genug um wiederzugeben, was mit einem Buchliebhaber passiert, wenn er hierin liest. Kaum ein Aussenstehender vermag zu verstehen, was passionierte Leser hierin finden. So viele unfassbar schöne Wortreihen schmücken die Seiten, man möchte sie beinahe herausreissen, doch besser noch abschreiben, kopieren, fotografieren, damit sie immer bei einem bleiben. Man liest manche Absätze vorsichtshalber zweimal, um sie zu konservieren, im Kopf einzubrennen, damit sie abrufbar bleiben in verschiedenen Lebenslagen, in denen sie etwas anderes erträglicher machen und man sich an die glückseligen Momente im Genuss dieser Leseabschnitte erinnern kann.
    Dieses ist eins der Bücher, bei denen man traurig ist, wenn es zu Ende gelesen ist, weil man es einfach nicht loslassen möchte!

    Wenn man in Worten baden möchte, die wie sanfte Schaumkronen auf glitzerndem Wasser tänzeln und einen liebevoll umschmiegen, ist man bei Nina George genau richtig! Wie von einem wärmenden Schutzmantel umhüllt wird man noch Stunden nach dem Leseerlebnis von der ruhigen Stimme der Autorin begleitet. Einzigartig!

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  • 5 Sterne

    Jana S., 26.04.2023

    Als Buch bewertet

    „Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“ lädt zu einer wunderbaren Reise in die Welt der Bücher, der Menschen und der Geschichten ein. Das stimmungsvolle, handgemalte Cover erinnert an „Das Lavendelzimmer“ und „Südlichter“, die ich bereits begeistert gelesen habe. Zwischen den einzelnen Kapiteln erläutern passende Ausschnitte aus „Der Grossen Enzyklopädie der Kleinen Gefühle“ die gerade empfundene Gefühlswelt. Das macht das Buch von Nina George so besonders.

    Der Leser begleitet den liebenswerten Buchhändler Jean Perdu und seine vielfältigen Weggefährden auf seinem Bücherschiff Richtung Paris, dass man meint, direkt an den Geschehnissen teilzuhaben. Es ist nicht erforderlich, die literarischen Vorgänger gelesen zu haben, weil die Reise mit all seinen sonderlichen Begebenheiten ein Genuss für die Sinne ist. Für Freundes des „Lavendelzimmers“ offenbart sich eine hinreissende Liebeserklärung an die Welt der Geschichten und das Leben an sich.

    Mit ihrer eigenen malerischen Sprachkunst legt die Autorin einen Zauber auf die Welt der Worte. So allgemein verständlich die Handlung auch ist, so wäre es eine Verschwendung, einfach über die Zeilen zu huschen, ohne sich dem Genuss des wundersamen Ausdruckes mehrfach hinzugeben. Jedes Kapitel wirkt für sich, jeder Charakter berührt eine andere Seite. Ob Max oder Pauline, Emile oder Catherine – mit Monsieur Perdu entfaltet sich jede menschliche Schönheit. Der Leser wird sich immer wieder zwischen den Zeilen wiederfinden, mal lachen, mal weinen, mal staunen und mal bestätigend nicken.

    Nina George hat eine aussergewöhnliche Gabe, menschliche Schwingungen aufzunehmen und diese in tiefsinniger Leichtigkeit wiederzugeben. Ihre einzigartigen Wortkreationen wie „Büchertrost“ verzaubern. „Die Grosse Enzyklopädie der Kleinen Gefühle“ ist unbeschreiblich schön. Selten habe ich so viel Liebe zur Literatur und gegenüber dem Leben verspürt wie hier.

    Ich liebe dieses Buch vom Einband bis zum letzten Buchstaben. Eines der schönsten Bücher, die ich jemals gelesen habe. Wer Geschichten, Bücher und Menschen mag, hat hier ein Meisterwerk gefunden, das versteht. Wer Nina George noch nicht kennt, sollte dies unbedingt nachholen. Und sich auf dem Perdu’schen Bücherschiff einfach treiben lassen.

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  • 5 Sterne

    Sigrid, 28.03.2023

    Als Buch bewertet

    Mich hat die Geschichte und ihre Sprache wieder in den Bann gezogen. Es ist einfach faszinierend, wie einfühlsam, beruhigend, humorvoll, träumend, ergreifend der Inhalt dieser Worte auf den Leser niederkommt. Ich war wieder verzaubert von den Sätzen und ihren Bedeutungen, die jeder Leser ja für sich persönlich interpretieren kann. Es dreht sich zwar alles um die besonderen Protagonisten auf dem Schiff, aber man kann beim Lesen auch seine eigenen Lebenserfahrungen dadurch näher beleuchten. Mir ging es jedenfalls so. Diese Persönlichkeiten mit ihren Erfahrungen und aktuellen Lebenssituationen waren ja sehr speziell und doch universell. Denn ob es die Erfahrung der Enttäuschung durch einen nahen Menschen ist oder das Trauma des Verlustes von geliebten Menschen, die Angst vor der Zukunft oder Entscheidungen zu Treffen, auch wenn sie grosse Veränderungen bringen - all dies spiegelt die möglichen Ereignisse im Leben von Menschen wieder. Und so kann man das gut nachvollziehen. Mir hat die Reise mit diesen unterschiedlichen Menschen sehr gut gefallen. Es ist schon alleine wegen der interessanten literarischen Hinweise lesenswert. Hier verbinden sich menschliche Geschichten mit den Büchern dieser Welt. Schön fand ich immer die Hinweise auf die individuelle Einstellung zu Büchern - jeder soll das Lesen,was ihm gefällt und glücklich macht, egal was die "Kritiker" bzw. anderen Menschen davon halten. Und wir können die Geschichte um Monsieur Perdu weiterverfolgen. Er ist wieder ein Retter - aber diesmal wird er auch gerettet, denn seine Freunde zeigen ihm eigentlich seine Richtung auf. Er wollte es wohl noch nicht vor sich selber zugeben. Man kann sich gut mit den Handlungen arrangieren. Es war sehr schön zu beobachten, wie sich diese unterschiedlichen Menschen zusammenraufen und mit der Situation umgehen. Eigentlich hilft jeder jedem. Der Leser wird tief in diese Situationen hineingezogen. Man leidet mit ihnen oder freut sich an den positiven Entwicklungen. Der Text ist sehr schön zu lesen und man möchte das Buch nicht aus der Hand legen.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 04.04.2023

    Als Buch bewertet

    Auf das neue Buch von Nina George, der Autorin des Weltbestseller „Das Lavendelzimmer“ habe ich mich riesig gefreut. Ich war doch schon neugierig, wie es Monsieur weiterhin ergangen ist.
    Der Inhalt: Vier Jahre sind vergangen, seit der Buchhändler Jean Perdu sein Bücherschiff, die „Pharmacie Littéraire“ verliess, und den Aufbruch in eine neue Liebe mit der Bildhauerin Catherine in der Provence wagte. Doch die in einer Zeitkapsel aufbewahrte letzte Bitte des Schriftstellers José Saramago an Monsieur Perdu lockt ihn zurück, in das Herz seiner Leidenschaft: Bücher und Menschen zusammen zu bringen, und für jede Seelen-Maladie die wirksamste Lektüre zu empfehlen. Auf der gemeinsamen Reise mit Max Jordan über die Kanäle Frankreichs nach Paris wird das Bücherschiff des Monsieur Perdu bald zu einer Arche, auf der sich Menschen, Kinder, Tiere – und Bücher! – begegnen, die einander für immer verändern. Und das grosse Abenteuer Leben hält für jeden von ihnen einen zweiten Anfang bereit – auch für Monsieur Perdu…
    Was für eine tolle Lektüre! Schon der Schreibstil der Autorin versetzt mich in eine andere Welt, die Welt der Literatur. Besonders beeindruckt und begeistert hat mich nicht nur die gefühlvolle Geschichte, in der wir viel über das neue Leben von Monsieur Perdu und Catherine erfahren haben, sondern auch die Auszüge aus „Grosse Enzykopädie der Kleinen Gefühle“. Beim Lesen hat man das Gefühl man befindet sich an einem anderen Ort, bekommt ein völlig neues Gefühl für Zeit und Raum.
    Ich habe mit grosser Neugierde sein neues Leben betrachtet und dann jede Veränderung, die im Laufe der Zeit erfolgte, miterlebt. Natürlich wollte ich auch wissen, wie es mit dem Bücherschiff weitergeht.
    Wieder ein tolles Lesevergnügen, ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann und dass in einem nachwirkt. Das Cover ist ja auch ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre, die ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe, 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    cybergirl, 28.03.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Geschichte für alle die Bücher lieben

    Covertext:

    Vier Jahre sind vergangen, seit der Buchhändler Jean Perdu sein Bücherschiff, die „Pharmacie Littéraire“ verliess, und den Aufbruch in eine neue Liebe mit der Bildhauerin Catherine in der Provence wagte. Doch die in einer Zeitkapsel aufbewahrte letzte Bitte des Schriftstellers José Saramago an Monsieur Perdu lockt ihn zurück, in das Herz seiner Leidenschaft: Bücher und Menschen zusammen zu bringen, und für jede Seelen-Maladie die wirksamste Lektüre zu empfehlen. Auf der gemeinsamen Reise mit Max Jordan über die Kanäle Frankreichs nach Paris wird das Bücherschiff des Monsieur Perdu bald zu einer Arche, auf der sich Menschen, Kinder, Tiere – und Bücher! – begegnen, die einander für immer verändern. Und das grosse Abenteuer Leben hält für jeden von ihnen einen zweiten Anfang bereit – auch für Monsieur Perdu…

    „Das Bücherschiff des Monsieur Perdu von Nina George ist eine gelungene Fortsetzung des Bestsellers „Das Lavendelzimmer“.

    Schon das Cover ist ein Hingucker, man muss das Buch einfach in die Hand nehmen und anfangen zu lesen. Schon ist man verloren. Wie durch einen Sog wird man in die Geschichte hineingezogen.

    Die Protagonisten sind facettenreich und alle sehr liebenswürdig.
    Die Geschichte wird aus der Sicht des Monsieur Perdu erzählt.
    Monsieur Perdu fährt mit seinem Schiff durch die Kanäle. Er weiss bei jedem Menschen der zu ihm kommt welches Buch das Richtige für ihn ist.
    Er beobachtet die Menschen und befasst sich eingehend mit ihnen.
    Monsieur Perdu schreibt an seinem Buch „Die Grosse Enzyklopädie der Kleinen Gefühle“.
    Zwischendurch gibt es kurze Zeilen aus dem Buch zu lesen.

    Die ganze Geschichte steckt voller Zauber.
    Nina George beherrscht die Magie der Worte.
    Ihre Worte sind tiefsinnig und fast poetisch.
    Man spürt die liebe zu Büchern in der Geschichte.

    „Das Bücherschiff des Monsieur Perdu ist wieder ein sehr gelungener Roman von Nina George.

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  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 25.03.2023

    Als Buch bewertet

    Faszinierend und wunderschön geschrieben

    „Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“ ist die Fortsetzung des Bestsellers „Das Lavendelzimmer" der Autorin Nina George. Geplant sind drei Teile mit dem Buchhändler Jean Perdu, aber dieser Band lässt sich auch ohne Vorkenntnisse verstehen. Trotzdem würde ich die Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen, da es schön ist altbekannte Charaktere wiederzutreffen und es schon einige Bezüge zum vorherigen Band gibt.

    Monsieur Perdu begibt sich mit seiner „Pharmacie Littéraire“ wieder auf die Reise über die Kanäle Frankreichs. Sein Leben sind Bücher und Menschen und sein Ziel ist es diese zusammenzubringen. Bücher sind sein Leben und sein Lesedurst ist einfach riesig. Gegen diesen Lesedurst gibt es wie auch für jede andere Seelenmaladie Empfehlungen.

    In diesem Buch nimmt Nina George ihre Leser wieder mit auf eine Reise durch Frankreich und was könnte für einen bücheraffinen Leser schöner sein, als diese auf einem Bücherschiff zu machen ?

    Der Schreibstil ist poetisch und ich musste viele Sätze mehrfach lesen, um sie auf mich wirken zu lassen. Das Buch steckt voller Liebe, Freundschaft, Hoffnung, Leidenschaft, Neuanfängen, Veränderungen und der Einfallsreichtum der Autorin ist enorm. Ihre Charaktere sind mit ihren Gedanken, Wünschen, Ideen, Sorgen und Ängste gut ausgearbeitet und wirken jeder für sich interessant und authentisch.

    Monsieur Perdu, sein Bücherschiff, die Auszüge aus der "Grossen Enzyklopädie der Kleinen Gefühle" lassen das Herz eines jeden Buchliebhabers höher schlagen. Aber auch für kulinarische Genüsse wird durch detaillierte Beschreibungen der Gerichte des Kochs Salvotore Cuneo aus Neapel gesorgt.

    Dieses Buch bietet viel Stoff zum Nachdenken über das eigene Leben und Veränderungen. Ich hätte mich nur zu gerne mit auf die „Pharmacie Littéraire“ begeben und hoffe, dass es bis zum dritten Band nicht wieder zehn Jahre dauert.

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  • 5 Sterne

    AllyWoodJohnson, 17.04.2023

    Als Buch bewertet

    Was für ein schönes Buch! Es verzaubert auf eine ganz besondere Art. „Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“ ist ein stilles Buch, was dennoch soviel sagt. Die Autorin schreibt poetisch und wunderschön. Man hat das Gefühl, als würde man selber auf dem Bücherschiff verweilen, sich treiben lassen auf der Fahrt nach Paris… die Lavendelfelder riechen, die warme Sonne spüren, kleine Köstlichkeiten schmecken aus der Boulangerie, während man in einem Buch liest, dass man in der literarischen Apotheke gefunden hat oder welches von Monsieur Perdu nach einem kleinen Gespräch über dies und das was in einem gerade so vorgeht, empfohlen wird.

    Monsieur Perdu mochte ich schon in dem ersten Band von Nina George - „Das Lavendelzimmer“. Der zweite Band hat mich wieder sofort eingesogen. Alle Charaktere sind liebenswert und jeder hat seine besonderen Eigenheiten. Niemand ist perfekt und das macht es wiederum perfekt, denn so ist das Leben und so ist doch jeder erst interessant.

    Es hat Spass gemacht Monsieur Perdu auf seiner Reise zu begleiten. Durch Höhen und Tiefen, Zweifel und Hoffnung, Glücksgefühlen und Traurigkeit…

    Besonders gefallen hat mir auch die Grosse Enzyklopädie der kleinen Gefühle. Es wird immer wieder auf Bücher und Autoren hingewiesen, die mich neugierig gemacht haben.

    Wer ein Buch zum Verweilen sucht, der ist hier genau richtig. Man kann sich langsam durch die Seiten treiben lassen ohne das es langweilig wird. Es ist ein Buch für die Seele, ein Buch mit dem man zur Ruhe kommen und nach den Kapiteln noch ein wenig seinen Gedanken nachhängen kann.

    Ich habe jetzt Lust auf die Provence… und wie schön das doch wäre, wenn da tatsächlich auf einem Fluss das Bücherschiff des Monsieur Perdu zu sehen wäre…

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  • 5 Sterne

    Gabriele K., 28.03.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist eine kolorierte Zeichnung, stellt das nächtliche Paris mit Seinebrücke und einem eigenwilligen Boot dar. Es wirkt romantisch, beschaulich, gleichermassen geheimnisvoll und schlägt in seiner farblichen Gestaltung im wahrsten Sinne des Wortes eine Brücke zum "Lavendelzimmer".

    Ich habe einige Bücher von Nina George gelesen, aber nicht alle, die offensichtlich als Vorgänger des "Bücherschiffs" betrachtet werden müssen.

    Z.B. fehlt mir "Südlichter" in meiner Lesesammlung. Vom "Lavendelzimmer" war ich hellauf begeistert, und deshalb war ich nun sehr neugierig auf dieses Buch.

    Generell beschreibe ich in meinen Rezensionen nicht den Inhalt des Buches, die Personen oder die einzelnen Handlungsstränge, da dies jeder objektiv im Klappentext und auf den Websites der Verlage und Buchhandlungen nachlesen kann und dies für mich nichts mit einer Beurteilung des Buches zu tun hat.

    Der Stil war mir dieses Mal zunächst nicht sehr leicht zugänglich. Eine etwas komplizierte Sprache benutzt der Protagonist, der in der Provence lebt und seine Post aus Paris in "vorzensierter" Form nachgeschickt bekommt. Man liest sich dann aber sehr gut rein.

    Viel Bezug zu Büchern, Autoren etc. schafft diese Geschichte.
    Besonders fasziniert hat mich der Gedanke von Büchern als "Medizin" und auch die Verwandlung alter Bücher in Fächer, die Luft bewegen - obwohl ich in Bücherrecycling-Tipps gesucht und gestöbert habe, ist mir hier nichts dergleichen begegnet.

    Als Fazit hat Nina George wieder in dem ihr eigenen wunderbar leichten und doch tiefsinnigen Stil ein wunderbares Buch geschaffen, das einen Ehrenplatz in meinem Regal bekommt.

    Unbedingte Leseempfehlung mit 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    Karola D., 24.05.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Hommage an das Lesen.
    Diese Geschichte einer Schiffreise ist eine Sinn suchende Reise, die viele Lebenserfahrungen und Lebensentwicklungen beschreibt. Das sehr poetisch geschriebene Buch vermittelt wunderbar die Liebe zur Literatur. Die Bezüge zur "Enzyklopädie der kleinen Gefühle" mögen manchmal zu viel konstruiert und philosophisch wirken mit Beitragen, in denen diverse Lebenslagen und -probleme thematisiert werden, sowie passende literarische Empfehlungen stehen. Neben dortigen fantasievollen Wortkreationen wie Kalenderblues, Übergangstaumel oder auch Lese-Lampenfieber, Zehenschüchternheit, Fremdvertrauen, Enkeltrost oder Möglichkeitssinn ist der einfühlsame Schreibstil der kleinen, stillen Momente überzeugend und regt zum Geniessen, zum Nachdenken, zum Fühlen und zum Reflektieren des eigenen Standes im Leben an. Die verschiedensten Figuren von Erwachsenen, Teenager, Kind und selbst Tieren erhalten eine detaillierte, liebevoll dargebotene, bildhafte Beschreibung. Mit der in einer Zeitkapsel aufbewahrten letzten Bitte des Schriftstellers José Saramago an Monsieur Perdu erhält der Roman einen mehr im Hintergrund verlaufenden Spannungsbogen – geschickt gesponnen. Viele grosse Themen werden angesprochen, das Leben an sich, Tod, Freundschaften und natürlich die Liebe mit Sätzen, die einen zum Innehalten zwingen, zum Nachdenken über sich selbst und Welt. Das Leben ist ein Abenteuer mit vielen unplanbaren, nicht immer angenehmen Kleinigkeiten. Ein Lesegenuss!

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  • 4 Sterne

    Sagota, 30.05.2023

    Als Buch bewertet

    "Das Bücherschiff des Monsieur Perdu" aus der Feder der wundervollen Schriftstellerin Nina George ist gewissermassen der Anschluss an "Das Lavendelzimmer", das vielen bekannt sein dürfte und weltweit Anerkennung fand (eins meiner Lieblingsbücher). Der Roman erschien bei Droemer Knaur (HC, gebunden, 2023,München, 379 Seiten) und reiht sich auf wunderbare Weise in die mir bekannten "Bücher über Bücher" - und auch Menschen - Reihe ein. Ich würde empfehlen, "Das Lavendelzimmer" zuerst zu lesen, zwingend notwendig ist es jedoch nicht, um auch dieses Buch für Bibliophile (und solche, die es noch werden wollen) sehr empfehlen zu können!


    Monsieur Perdu lebt seit 3 Jahren mit Catherine, einer leidenschaftlichen Bildhauerin, im Süden Frankreichs. Perdu ist leidenschaftlicher Buchhändler, der Bücher und Menschen, die zusammenpassen, liebend gerne zusammenbringt und an einem Buch gegen Seelenleiden schreibt; das er "Die grosse Enzyklopädie der kleinen Gefühle" nennen wird und dessen Einträge man im Romanverlauf verfolgen - und oftmals darüber schmunzeln kann. Lulu, sein Bücherschiff, hat er seinen Freunden gegeben; doch losgelassen hat ihn weder Schiff noch der eigentliche Ankerplatz in Paris nicht, wie man feststellen kann: So beschliesst er nach über 4 Jahren, über die Champagne, die Marne und die Seine wieder seine "Pharmacie Littéraire" in Paris anzusteuern. Auf dem Weg, auf dem Max ihn begleitet, Freund von Perdu und Victoria (der Tochter von Manon, falls man den Vorgänger kennt) und werdender Vater, passieren natürlich viele unvorhergesehene Dinge und wir lernen einige sehr liebenswerte Menschen auf dieser Reise kennen:


    Da ist Cuneo und Samy, die Perdu halfen, "Lulu" wieder flott zu bekommen und beste Freunde sind, ebenso wie Max und Victoria; Ella, die lange im Verlagswesen tätig war und Pauline, ihre zuerst recht mürrische 16jährige Nichte (eine meiner Lieblingsfiguren im Roman); Dominique, später "Oma Dommi" genannt und der kleine Theo, dem es die Sprache verschlagen hat und dem Perdu sehr gerne helfen möchte, sie wiederzufinden; die Eltern von Perdu - Lirabelle und Joaquin - sowie Emile, ein Hafenbrigadier, der sich heimlich wünscht, wieder Bücher zu lesen und seinen Vorgesetzten, LeRoy im Grunde nicht ausstehen kann.


    Meine Meinung:


    Wie in all' ihren Büchern, nimmt Nina George ihre Leserschaft von der ersten Seite an mit ("Liebe auf den ersten Satz" - ein Zitat aus dem Roman, die es wirklich gibt!) und man ist als literarische "Mitreisende" oftmals gefangen von der zauberhaften Wortakrobatik, die die Autorin bis zur Perfektion beherrscht (wenn sie z. B. von der Allesmöglichkeit spricht). LektorInnen sind für sie "Co-Bildhauer des Wortgesteins"; viele teils poetische und philosophische Betrachtungen zu allen Facetten des literarischen - und auch realen Lebens liest man erstaunt, verzaubert von der sprichwörtlichen Sprachdynamik: Stilistisch ist der Roman ein Lesegenuss, es sind schöne Sätze oder Worte zu Büchern und Menschen zu finden, die nur George so auszudrücken vermag. (Erinnerungsdiamanten, z.B.) Der Stil ist poetisch, atmosphärisch, auch mal kritisch (Handy-Nutzung und das direkte Gespräch, das verloren zu gehen droht), zuweilen herzerwärmend und auch mal schnodderig in der Sprache (alle naslang) sowie humorvoll. Anderes regt zum Nachdenken an oder zum Innehalten, z.B.


    "Ein Buch richtet sich stets an das Innere, stellt Fragen und lebt mit dem Lesenden in die Antworten hinein" (Zitat S. 277).


    Die Themen sind so vielfältig wie das Leben selbst (Freundschaft, Liebe, Ängste, Heimat, gutes Essen, Lieben und wieder lieben lernen, Loslassen können, Optimismus, Gedankenreisen, Älterwerden u.v.m.). Auch werden viele bekannte Romantitel und AutorInnen genannt, die BücherfreundInnen bekannt sein könnten - oder es noch werden.


    Fazit:


    Der Roman ist eine Wohlfühllektüre auf hohem Niveau und gleichzeitig eine Schiffs- und literarische Reise mit Lulu vom Süden Frankreichs zurück nach Paris, wo ein Fest gefeiert werden sollte, das unterstreicht, dass es auch eine Reise zu sich selbst für Monsieur Perdu gewesen ist: Gemeinsam mit FreundInnen versteht er, nun angekommen in seinem Leben, dieses gebührend zu feiern! Ein Chapeau von mir für die unglaublich schön zu lesende "Wortakrobatik" der Autorin und eine Empfehlung sowie 4* am Literaturhimmel!

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  • 5 Sterne

    Martina S., 21.03.2023

    Als Buch bewertet

    Dass es sich bei diesem Buch um eine Fortsetzung handelt, habe ich erst im Verlauf realisiert. Allerdings hat es dem Genuss keinen Abbruch getan. Auch ohne gewisse Vorkenntnisse kommt man gut in die Geschichte hinein; vielleicht dauert es ein wenig länger.
    Der Stil der Autorin hat mir äusserst gut gefallen. Sie schlägt leise Töne an, doch ihre Worte haben derart viel Tiefgang, dass sich die Sogwirkung erst nach und nach entfaltet. Anfangs dachte ich noch, wohin führt mich diese Reise, konnte mir nicht recht vorstellen, wie mich das Buch gefangen nehmen soll – doch ich habe mich geirrt. Am Ende nimmt man so vieles mit. Man lernt unterschiedliche Menschen kennen, erfährt mehr über ihr Leben, ihre Wünsche, Träume, aber auch Ängste und Sorgen. Was sie alle verbindet, ist die Liebe zu Büchern – und diese bieten auf faszinierende Weise auch immer wieder Rat und Trost. Monsieur Perdu ist der Buch-Apotheker, der ein unglaubliches Feingefühl für die Nöte der Menschen hat und auch immer wieder die perfekte Lektüre, um ihnen bei ihren Problemen und Sorgen zu helfen. Doch er ist nicht nur der Retter, nein, er selbst hat auch mit einigen Dingen zu kämpfen; ist selbst ein Suchender, der auf einer ganz besonderen Reise nicht nur anderen hilft, sondern selbst auch einiges erkennt.
    Obwohl die Autorin, wie bereits erwähnt, durchaus leise Töne anschlägt, berührt dieses Buch tief und hallt ganz lange in einem nach. Ich kann es jedem Buchfreund nur wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Conny Z., 20.04.2023

    Als Buch bewertet

    Wieder einmal dürfen wir eintauchen in die provenzalische Bücherwelt des Monsieur Perdu, seines Zeichens Buchhändler und Bootsbesitzer aus Leidenschaft. (Das Buch lässt sich aber auch gut ohne Vorkenntnisse aus Band 1 (Das Lavendelzimmer) lesen.)
    Kurz vor seinem Geburtstag erhält Perdu, inzwischen fernab von Paris lebend, die Information seiner neugierigen Pariser Vermieterin, dass er Post erhalten hat - von Jose Saramago. Doch wie kann dies gehen, ist dieser doch längst verstorben?
    Scheinbar handelt es sich um ein altes, speziell für ihn hinterlegtes Manuskript aus einer Zeitkapsel, sorgsam gehütet und nun ans Licht befördert. Monsieur Perdu muss sich also erneut auf eine Reise in die Welt der Literatur, nach Paris und seine eigene Vergangenheit begeben - und wir als Leser reisen gerne mit! Erneut treffen wir auf Max, der bald Vater werden wird, seine Freundin und Catherine - und auch all ihre Lebensgeschichten gehen weiter.
    Erfreulich, dass es ein Fortsetzung des Lavendelzimmers gibt! Begierig kann man nun lesen, wie es weitergeht mit Jean und Catherine und den buchbegeisterten Franzosen in ihrem Umfeld.
    Das Buch liest sich flüssig und ist unterhaltsam, als auch phasenweise nachdenklich.
    Ein anregendes Stilmittel sind die kleinen Einträge in die "Enzyklopädie der kleinen Gefühle" voller Lebensweisheiten, die Nina George mit uns teilt.
    Das Cover ist stimmig ausgewählt und gestaltet und spiegelt den Inhalt des Buches sehr gut wieder.

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  • 5 Sterne

    PAULI A., 05.04.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch „Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“ von Nina George ist Roman des Weltsellerautors „Das Lavendelzimmer“. Das Cover und die Haptik des Buches gefallen mir total gut. Dabei erkennt man auf dem Buch deutlich die Seine in Paris, wobei das Schiff mit den Büchern und die Brücke besonders heraussticht. Der Inhalt hat mich sofort gepackt, da es um Bücher geht und um die Provence.
    Vier Jahre sind vergangen, seit der Buchhändler Jean Perdu sein Bücherschiff, die „Pharmacie Littéraire“ verliess, und den Aufbruch in eine neue Liebe mit der Bildhauerin Catherine in der Provence wagte. Doch die in einer Zeitkapsel aufbewahrte letzte Bitte des Schriftstellers José Saramago an Monsieur Perdu lockt ihn zurück, in das Herz seiner Leidenschaft: Bücher und Menschen zusammen zu bringen, und für jede Seelen-Maladie die wirksamste Lektüre zu empfehlen. Auf der gemeinsamen Reise mit Max Jordan über die Kanäle Frankreichs nach Paris wird das Bücherschiff des Monsieur Perdu bald zu einer Arche, auf der sich Menschen, Kinder, Tiere – und Bücher! – begegnen, die einander für immer verändern.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, die Charaktere im Buch waren mir sehr sympathisch und ich wurde gut mit ihnen warm. Ich kam gut durch das Buch es war sehr lehrreich aber auch spannend. Aber hat mich nicht komplett mitgerissen, so für nebenbei ist das Buch wirklich schön. Am Ende zog sich das Buch etwas und wurde langatmig.
    Trotzdem gebe ich dem Buch 4,5/5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Mandy B., 10.05.2023

    aktualisiert am 10.05.2023

    Als Buch bewertet

    Das süsse Empfinden ist zurück

    Hallo Jean, Catherine, Samy, Max und Cuneo - willkommen zurück. Der Nachfolger von "Das Lavendelzimmer" wurde von mir sehnsüchtig erwartet. Sind doch die Figuren wie Freunde für mich geworden, mit denen ich gelitten und mich gefreut habe. Genau wie im ersten Buch fühlt man sich mittendrin. Man hat das Gefühl, dabei zu sein; man riecht die Kräuter und die Gerichte, die gekocht werden, läuft auf der Bücherapotheke herum und möchte am liebsten bei Problemen helfen und sich freuen, wenn Jean erkennt, was wichtig ist. Verpasste Gelegenheiten werden minimiert und das Leben, wie es kommt, gelebt. Es ist ein Buch zum Langsamlesen; zum Geniessen, zum Nachdenken, zum Fühlen und zum Reflektieren des eigenen Standes im Leben.

    Nina George schafft es, die Figuren realitätsnah erscheinen zu lassen. Sie haben kleine, normale Probleme, mit denen man sich identifizieren kann. Gleichzeitig hat man Lust, die gleiche Schiffsfahrt zu machen, so schön wird es beschrieben. Man will mitessen, lachen, einfach dabei sein.

    Nina George schreibt Bücher zum langsamen Lesen. Da "rennt" man nicht durch. Man hält inne, versucht zu verstehen. Ich mag Nina Georges Bücher sehr. Und auch immer wieder schön die Tipps zum Lesen anderer Bücher im Buch.

    Mein Fazit: Unbedingt lesen. Zum besseren Verstehen natürlich vorher "Das Lavendelzimmer". Lasst euch verzaubern von Nina Georges Schreibstil und taucht ein in das Abenteuer Leben.

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  • 5 Sterne

    Marita R., 30.05.2023

    Als Buch bewertet

    Die Reise geht weiter
    " Das Bücherschiff des Monsieur Perdu" von Nina George ist nach " Das Lavendelzimmer" meine zweite Begegnung mit Monsieur Perdu und ich möchte allen Lesern ans Herz legen " Das Lavendelzimmer"vorab zu lesen, damit man diese neue Reise richtig geniessen kann.

    Genauso wie das " Lavendelzimmer " begeistert auch Nina Georges neues Buch. Das Buch ist eine Hommage an das Lesen, ein Genuss auf 379 Seiten, der Poesie atmet und einfach die Liebe zur Literatur ausdrückt. Sie erzählt von Menschen, die einen berühren, denen man selbst gerne begegnen möchte, weil sie so interessant sind.

    Monsieur Perdu führt Menschen und Bücher zusammen, das hat er sich zur Aufgabe gemacht und er findet immer die richtigen Bücher zur richtigen Situation.

    Das Buch bezaubert mit Sätzen, die man immer wieder lesen möchte, weil sie so schön und so wahr sind und weil sie einen zum Nachdenken bringen und man immer wieder sagt , " Ja , das stimmt, genauso ist es. "( Das Leben ist ein ständiger Wandel, deshalb tut es wahrscheinlich so weh. )

    Wer sich dieses Buch entgehend lässt, kann einem leid tun, denn dieses Buch ist einfach nur schön und absolut lesenswert.

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