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  • 5 Sterne

    17 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 03.09.2021

    Als eBook bewertet

    "Sehnsucht, Hunger nach Liebe und Anerkennung birgt die Gefahr, sich benutzen zu lassen." (Else Pannek)
    Die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius werden in einer Herbstnacht an einer Raststätte Zeuge eines Unfalls. Dabei rennt eine verängstigte junge Frau auf die Autobahn und verstirbt kurz darauf. Jan, der ihr zu Hilfe eilt, kann sie nur noch die Worte "Die Grube" zuflüstern. In ihrer Hand stösst er auf einen Zettel mit einer Zeichnung. Wenig später findet man bei der Raststätte in einem ausgebrannten Wohnmobil eine weitere Leiche. Vermutet wird, dass der Tote die junge Frau entführt hat und sie fliehen konnte. Doch wer hat dann den Mann getötet? Jan und Rica lässt der grausame Tod des Mädchens keine Ruhe, sie stellen Nachforschungen an und stossen bei ihren Spuren auf die Organisation Amissa, für die sie arbeiten.

    Meine Meinung:
    Dies ist mein erstes Buch von Frank Kodiak, alias Andreas Winkelmann. Das unscheinbare Cover hat mich zwar nicht überzeugt, dafür der Klappentext um so mehr. Die Geschichte um das tote Mädchen auf der Autobahn und die neuen Ermittler hat mich neugierig gemacht. Der Schreibstil ist zu Beginn eher ruhig, interessant, aufschlussreich, erschütternd, erst zum Ende hin wird es immer brutaler und fesselnder. Jan Kantzius, ein ehemaliger Polizist, hat dabei zwei Gesichter. Zum einen ist er der liebevolle Ehemann, der sich viel Sorgen um seine Frau Rica macht, auf der anderen kann er zum waren Killer mutieren. Besonders wenn Ungerechtigkeit im Spiel ist, brutale Mörder oder Gewalt ihm in die Quere kommt. Diese Seite hasst er, doch er braucht sie mitunter in seinem harten Job als Privatermittler. Rica dagegen ist eher der Computerspezialist, sie findet alles oder hackt Seiten in der digitalen Welt, um an Informationen zu kommen. Auf mich wirkt sie eher zartbesaitet und zerbrechlich, doch das täuscht den diese Frau kann auch ganz anders sein. Allerdings trägt sie noch immer ein Trauma aus der Vergangenheit mit sich herum. Dort begegnet ihr damals auch Jan als Polizist und sie verlieben sich. Schade nur, dass ich zu wenig von dieser Vergangenheit erfahre, vielleicht im nächsten Band. Im Plot geht es um vermisste Mädchen, die kurz vorher mit ihren Familien umgezogen sind. In verschiedenen Handlungssträngen lerne ich diese kennen und ich verstehe, wie der Täter zu seinen Opfern kommt. Recht schnell wird mir klar, dass diese Mädchen nicht nur missbraucht, sondern ausserdem ermordet werden. Doch die ganze grausame, fürchterliche Wahrheit wird mir erst gegen Ende so richtig bewusst. Diese Trilogie ist spannend und aufwühlend zu gleich, sie handelt von vermissten Personen und Amissa einer Organisation, die nach diesen sucht. Erschreckend ist, dass die Privatdetektive es auch noch mit Jans ehemaligen Kollegen zu tun bekommen. Lediglich sein Freund und Polizist Olaf ist eine grosse Stütze und Informant für sie. Allerdings sind Jans Alleingänge hier mitunter extrem etwas zu drastisch und unrealistisch dargestellt. Dabei kommt er mir zeitweise wie ein Superheld vor, den niemand bezwingen kann. Das empfand ich schon etwas sehr markant, doch die extreme Spannung macht das ganze wieder wett. Trotz allem hoffe ich, dass er im weiteren Verlauf nicht zu übersteigert dargestellt wird. Dass dies mit Vermissten vielleicht wirklich geschieht, kann ich mir durchaus vorstellen. Doch ich hoffe nicht, den mir sträuben sich bei der Vorstellung die Haare. So freue ich mich schon sehr auf Band zwei und gebe 4 1/2 von 5 Sterne für diesen ersten Teil

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jill W., 28.12.2020

    Als Buch bewertet

    Vielleicht ist es meine persönliche Betroffenheit zu dem Thema. Vielleicht die spannende Geschichte gepaart mit einem Fluss voller Emotionen, wie ein nicht enden wollender Regenschauer auf der Haut mit Gänsehaut. Vielleicht ist es beides, dass für mich "Amissa" von Frank Kodiak, alias Andreas Winkelmann, zu einem Thriller formt, den ich nicht wieder aus den Händen legen konnte und in einem Rutsch die gut 400 Seiten verschlungen habe.

    Thematisch offeriert Frank Kodiak einem neuen Ermittlerduo die Bühne, Rica und Jan Kantzius, die ungeahnt in einen Verkehrsunfall mit tödlichen Folgen schlittern: ein Mädchen ist voller Panik auf die Autobahn gestürmt, wurde erfasst und erliegt noch vor Ort ihren Verletzungen. Jan hält ihre Hand bis zum letzten Atemzug, in dem sie ihm noch "die Grube" zuflüstert. Zusammen mit einem rätselhaften Zettel in der Hand der Toten wirft beides viele Fragen auf. Parallel wird der Schauplatz von einer Explosion in der Nähe erschüttert. In einem Wohnmobil brennt die Leiche eines Mannes, der das Mädchen kurz zuvor nach ihrem kürzlichen Umzug entführt haben soll. Für Rica und Jan ergibt nichts davon Sinn und je weiter sie den Spuren folgen, desto tiefer geraten sie in ein Netz mit weit grösserem Umfang als zuvor angenommen.

    Von den ersten Seiten hat mich dieser Thriller mitgenommen, durch die fliessende Sprache, die leichten Worte, den wechselnden Spannungsaufbau und die überzeugenden Protagonisten. Jan und Rica sind nicht bloss ein ungleiches Ermittlungsduo, sondern auch ein Ehepaar mit Ecken und Kanten. Dem Leser werden Charaktere mit Tiefe und Vergangenheit vorgestellt, was der Geschichte für mich noch mehr Glaubwürdigkeit verleiht. Es steckt sehr viel mehr hinter den beiden als nur der dargestellte Handlungsstrang, was die Neugier weckt, das langfristige Interesse an dem Duo. Da es sich bei „Amissa“ um den ersten Teil handelt, lässt dies auf weitere Geschichten hoffen. Weiterhin ist die Geschichte einnehmend, emotional, dynamisch ohne unglaubwürdig zu wirken. Ich fand sie fesselnd, jedoch nicht zu verworren, sodass ich stets der Handlung folgen konnte. Die Hintergründe sind nicht direkt ersichtlich, sondern komplex verwoben und dennoch gut recherchiert in Anbetracht der schwierigen Thematik. Eine Empfehlung für alle, die spannende Thriller schätzen, emotionale und nahbare Charaktere mit Vergangenheit und das Gefühl von Nebelschwaden und Regenschauern beim Lesen geniessen.

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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sbbsnl, 27.10.2020

    Als eBook bewertet

    Wenn der Winkelmann wieder zum Kodiak wird - Spannung pur...!

    Autor:
    Frank Kodiak ist das Pseudonym des erfolgreichen Thriller-Autor Andreas Winkelmann. 1968 geboren in Liebenau, lebt er heute mit seiner Familie in der Nähe von Bremen.
    Mit „Amissa. Die Verlorenen“ startet er eine neue Reihe rund um das Privatermittler Ehepaar Rica und Jan Kantzius.

    Inhalt:
    Rica und Jan Kantzius werden in einer regnerischen Nacht in einen Unfall verwickelt bei dem ein junges Mädchen stirbt. Der ehemalige Polizist und die Privatermittlerin, beide für die private Hilfsorganisation Amissa tätig, ahnen , dass es sich nicht um einen Unfall handelt und beginnen selbst zu ermitteln. Sie entdecken schnell, dass es einen Zusammenhang zwischen jungen, kürzlich mit ihren Eltern umgezogenen Mädchen gibt, die plötzlich verschwunden sind und machen sich daran die Spur der Entführer zu verfolgen.

    Schreibstil:
    Frank Kodiak bleibt seinem Schreibstil der vorherigen Bücher treu. Einfach und mitreissend geschrieben, unterschiedliche Perspektiven, verschiedene Erzählstränge. Ein durchgängig hoher Spannungsbogen. Interessant und detailliert erarbeitete Hauptpersonen, mit ausreichend persönlichen Hintergrund, der aber nie zu sehr von der Story an sich ablenkt.

    Mein Fazit:
    Ein Thriller wie er sein muss. Ich konnte das Buch in einem Rutsch durchlesen, habe mich gut unterhalten gefühlt und die Spannung war von Anfang bis Ende da. So muss ein Thriller sein und genau das schafft Kodiak alias Winkelmann immer wieder.
    Eine gute Geschichte, das Thema der verschwundenen, jungen Mädchen ist zwar nicht wirklich neu, aber dafür ist das wirklich interessante, ungewöhnliche Duo Riva und Jan (verheiratet, aber jeder mit einer schwierigen Vergangenheit) neu. Man mag sie, weil sie sich für „verlorene“ Menschen einsetzen und dies mit viel Leidenschaft und Emotion tun, jeder auf seine Weise. Ohne gute Hauptpersonen gibt es kein gutes Buch und die sind Kodiak sehr gut gelungen.

    Die Story ist flüssig erzählt, viele sehr unterschiedliche Protagonisten, deren Geschichten der Autor sie mal direkt erzählt lässt, mal wird über sie geschrieben. Verschiedene Handlungen und Orte setzen sich irgendwann wieder zusammen und erzählen nach und nach was passiert und bereits passiert ist. Es sind alle vertreten: Die Bösen, die Handlanger, die Opfer und die Trauernden – und die Helden.
    Langsam wird den Lesern/innen die Lösung nähergebracht, nicht zu kompliziert, eher zum Mitraten, fand ich.

    Das Buch ist ein guter, klassischer Thriller – durchweg gut geschrieben, stimmig was die Story angeht und immer spannend. Das habe ich erwartet und wurde nicht enttäuscht.

    Eine ganz klare Empfehlung von mir und 5 Sterne für die Herren Kodiak und Winkelmann ;o)

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa K., 17.12.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Buch: Das Ehepaar Rica und Jan Kantzius, beide Privatermittler, sind abends auf der Autobahn unterwegs, als plötzlich ein Mädchen auf die Fahrbahn stürmt und kurz darauf stirbt. Kurz vor ihrem Tod flüstert sie Jan noch „Die Grube…“ zu und er findet einen zerknüllten Zettel in ihre Hand. Genau an diesem Abend verschwindet auch die 17-jährige Leila nach einem Streit mit ihrem Vater. Das ruft die beiden Privatermittler auf den Plan, denn hier stimmt etwas ganz und gar nicht…

    Meine Meinung: Dieses Buch ist der Auftakt zu einer Trilogie um die Organisation „Amissa“. Gleich zu Anfang wird klar, es geht hier um verschwundene junge Mädchen. Diese zu finden und wohlbehalten wieder nach Hause zu bringen, haben sich die Privatermittler Rica und Jan auf die Fahne geschrieben. Da Jan nicht mehr im Polizeidienst ist, hat er zwar nicht mehr die Recherchemöglichkeiten, aber dafür muss er sich auch nicht mehr an alle Regeln halten… Seine Frau Rica ist selber ein Missbrauchsopfer, so haben die beiden sich kennen- und lieben gelernt. Rica arbeitet offiziell für „Amissa“, eine Organisation, die vermisste Personen aufspürt, und ist ein wahres IT-Genie. Es gibt kaum eine Internet-Seite, die sie nicht knacken kann. Die beiden sind ein fantastisches Team, ihre Gedankengänge ergänzen sich hervorragend und es macht Spass, mit ihnen zu ermitteln. Während sie noch das Verschwinden von Leila untersuchen, ist plötzlich Maja wie vom Erdboden verschluckt. Die Mutter macht sich schwere Vorwürfe, da fällt Rica und Jan eine Gemeinsamkeit der beiden verschwundenen Mädchen auf. Und diese Spur führt sie letztendlich an die deutsch-tschechische Grenze, wo es auch für die beiden sehr gefährlich wird.

    Dem Autor ist hier ein sehr spannender Pageturner gelungen, den man kaum aus der Hand legen kann. Hier stimmt einfach alles: die Sprache, der Spannungsbogen und der Plot! Frank Kodiak ist ja das Pseudonym von Andreas Winkelmann und ich finde den Schreibstil von Kodiak sogar noch eine Spur besser!

    Mein Fazit: Sehr guter Auftakt einer Trilogie um Jan und Rica Kantzius, den ich auf jeden Fall weiterverfolgen werde! Sehr spannend geschrieben, kann ich nur weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 05.01.2021

    Als Buch bewertet

    Äusserst spannender Start einer neuen Thriller-Reihe!
    Ein Thriller, der durch ein tolles Ermittlergespann, einen fesselnden Schreibstil und eine gut konstruierte Geschichte zu glänzen weiss!

    Zum Leidwesen ihrer Tochter Leila ziehen die Erdingers berufsbedingt von Frankfurt aus in die kleine Provinzstadt Taubenheim, wo ein neuer Job in einer Zeitungsagentur auf den Familienvater wartet. Ihr fehlen die Freunde, ihre gewohnte Umgebung und nach einem heftigen Streit rennt sie kopflos aus der gemeinsamen Wohnung. Martins verzweifelte Suche nach ihr bleibt erfolglos. Ist sie das junge Mädchen, dass kurze Zeit später auf der Autobahn überfahren wird? Rica Kantzius und ihr Ehemann mussten diesen furchtbaren Unfall mit ansehen und Jan leistet sofort erste Hilfe, hört ihre letzten geflüsterten Worte und steckt sich unbewusst einen Zettel ein, den das Mädchen krampfhaft in der Hand hält. Als plötzlich auch noch auf einem nahegelegenen Parkplatz ein Wohnmobil explodiert, in dem ein Mann verbrennt, herrscht das totale Chaos. Allem Anschein nach hat er die junge Frau kurz vorher entführt. Rica und Jan, die als Privatdetektive für „Amissa“, einer Organisation, die weltweit nach vermissten Mädchen sucht, arbeiten, geht diese Vermutung unter die Haut. Um zu erfahren, ob es nach Wohnortwechseln von Familien noch weitere solcher Fälle gibt, wenden sie sich an ihre Kollegen und Abgründe tun sich vor ihnen auf.

    „Amissa“ ist mein erster Thriller, den ich von Andreas Winkelmann unter seinem Pseudonym Frank Kodiak gelesen habe und er hat mich mit dem Auftaktroman seiner neuen Kantzius Reihe direkt überzeugt und begeistert. Als Mutter geht mir das Thema Kindesentführung sehr nahe und ich habe richtig mit den Eltern mitgelitten und konnte deren Verzweiflung und Hilflosigkeit voll spüren. Es ist deprimierend, wenn die Polizei sie hier im Buch erst einmal mit ihren Sorgen und Ängsten hinhält und erst nach einiger Zeit anfängt nach den Kindern zu suchen. Manchmal grenzwertig empfand ich die kurzen Szenen über das geschilderte Leid, dass der Entführer seinen namenlosen Opfern zufügt. Die ganze Zeit ist man am Mitfiebern, dass Jan und Rica in ihrer Ermittlungsarbeit vorankommen, den Psychopathen das Handwerk legen und vielleicht eins der Mädchen retten können. Dies alles lässt einen wie in einem Sog durch die Geschichte fliegen und der Autor führt einem beim Rätseln immer mal wieder in die Irre und lenkt die Gedankengänge in eine andere Richtung. Nie kann man sich sicher sein was passiert und ich war entsetzt darüber, wer hier zum Schluss seine Finger mit im Spiel hatte.

    Richtig gut gefallen haben mir die Charaktere von Rica und Jan, die eine wunderschöne und vertrauensvolle Beziehung führen. Rica Kantzius ist eine ausgezeichnete IT-Expertin mit einer grossen Aufklärungsquote, deren exotisches Aussehen ihr beinahe schon einmal zum Verhängnis geworden wäre und die immer noch unter ihren furchtbaren Erlebnissen leidet. Jan, als ehemaliger Polizist mit einem grossen Jagdinstinkt und guten Kontakten zu einigen seiner früheren Kollegen, ist ein toller Partner für sie. Sehr polarisiert hat mich Arthur König, ein arroganter Kriminalkommissar, der sich für unfehlbar hält und bei Jan, genauso wie auch bei mir, eine starke Abneigung ihm gegenüber auslöst. Jan spürt, dass er ihm nicht vertrauen kann und tut gut daran.

    Fazit:

    Frank Kodiak hat mit diesem Thriller aufgezeigt, wie naiv und leichtgläubig sich Menschen in der digitalen Welt bewegen und wie gefährlich das für sie sein kann. Mir hat „Amissa“ sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf weitere Bände dieser Reihe!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    knappenpower, 25.10.2020

    Als eBook bewertet

    Es ist natürlich einfacher, ein Buch eines Autors, den man schon kennt, zu lesen als ein Buch von einem unbekannten Autor, da man den Stil kennt. Und in diesem Fall ist es ein typischer Winkelmann: Von Anfang an gleich „rein in die Vollen“. Spannung aufbauen ohne grosses Vorgeplänkel. Keine Zeile mit unnützen Beschreibungen verschwenden … Spannung von der ersten bis zur letzten Seite.

    Jan und Rica werden überaus sympathisch dargestellt und obwohl immer wieder durchkommt, dass Jan auch eine „dunkle Seite“ zu haben scheint war es mir egal.
    Ihre Geschichte, also dass, was früher war, wird immer wieder angedeutet, aber man muss lange – für extrem ungeduldige Leser wahrscheinlich zu lange *g* - auf die Erklärung warten. Für mich war es genau die richtige Strategie. Immer wieder Andeutungen, immer wieder „anfüttern“, um dann doch in der Luft hängen gelassen zu werden. Mit jeder neuen Erwähnung, mit jedem neuen Hinweis wurde ich neugieriger. Hervorragend gemacht.

    Dazu kommt, dass ich lange Zeit nicht wusste, wer wer war. Wer ist der Mann bzw. sind die Männer? Wer ist das namenlose Mädchen? Was hat der Bruder mit allem zu tun? War er der Gute oder doch der Böse? Dadurch, dass man als Leser teilweise vollkommen in der Luft hängt hält sich die Spannung durchgehend hoch; da weiss jemand genau, was er tut und wie man die Leser dazu bringt, das Buch möglichst nicht aus der Hand zu legen.

    Ich habe nicht ein Kapitel grösstenteils nur „überflogen“, wie ich es oft mache, wenn sich der Autor in endlosen Beschreibungen der Gegend verliert. Das gab es hier an keiner einzigen Stelle. Natürlich wurde die Umgebung geschildert ….. gehört ja dazu, wenn man das Kopfkino anschalten möchte. Aber immer in einem angemessenen Rahmen, der nie dazu verleitet, die Seite links liegen zu lassen.

    Extrem beeindruckt hat mich der „Nebenschauplatz“, nämlich die Eltern. Das Buch handelt von verschwundenen Mädchen. Natürlich gehören die Eltern dazu. Aber wie es der Autor geschafft hat, die Geschichte der Mädchen/der Eltern zu erzählen, hat mich beeindruckt. Die Geschichten wurden immer wieder in das Buch eingestreut und überaus empathisch und einfühlsam erzählt. Man konnte gar nicht anders, als mit den Eltern mitzuleiden und Mitleid zu haben. Auch gab es diese Einschübe die Gelegenheit, wieder „runterzukommen“ und durchzuatmen.

    Fazit: Eine absolute Leseempfehlung. Mir hat das Buch zu 100% gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzungen. Am Ende wird verraten, dass es eine Trilogie werden wird und das Ende lässt offen, worum sich Rica und Jan im nächsten Buch „kümmern“ müssen. Aber eins ist klar: Sie werden nicht locker lassen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 30.10.2020

    Als Buch bewertet

    Amissa ist eine Organisation, die sich mit der Suche nach verschwundenen Kindern befasst.
    Als die Privatermittler Rica und Jan Kantzius bei einem Unfall unfreiwillig auf die Fährte eines verschwundenen Mädchens stossen, wissen sie noch nicht, in welches Wespennest sie gestochen haben.
    Ich mag schon die Bücher von Winkelmann immer gerne, Kodiak steht dem in nichts nach. Die Schreibweise ist wie immer sehr flott und spannend. Durch die Einschübe mit den Mädchen, die eher harmlos beginnen und sich im Laufe des Buches dann steigern, steigt die Spannung noch weiter an.
    Obwohl man Jan Kantzius und den Polizeibeamten Olav Thorn schon aus dem Buch „Das Fundstück“ kennt, ist Amissa keine Fortsetzung, sondern der Beginn einer neuen Trilogie. Zugegeben: Sympathiepunkte sammelt Jan mit seiner Art nicht gerade, dafür wirkt aber Rica durch ihre ruhige Art und ihr Talent für die IT als Gegenpol.
    Das Thema des Buches hat mich sehr berührt und ich habe mit den Mädchen mit gebangt und gehofft. Kodiak schreibt keine Kuschelkrimis, ganz im Gegenteil. Die Beschreibung der Grube ist nichts für schwache Mägen und auch sonst gibt es einige Szenen im Buch, die schocken könnten.
    Fazit: ich freue mich auf den nächsten Band.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnabellB, 05.11.2020

    Als Buch bewertet

    Genial und Spannung pur
    Der Auftakt der neuen Ermittlerreihe von Frank Kodiak beginnt schockierend. Ein junges Mädchen flieht vor seinem Verfolger, findet keine Hilfe, läuft in Panik auf die Autobahn und verunglückt tödlich. Die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius sind in den Unfall involviert, Jan will dem Mädchen zur Hilfe eilen, sie stirbt aber in seinen Armen mit dem Hinweis "die Grube". Gleichzeitig wird ein weiteres Mädchen, welches sich mit seinen Eltern gestritten hat und das Haus verlassen hatte, vermisst.

    Der Klappentext und die Leseprobe hatten mich schon neugierig auf dieses Buch gemacht. Durch meine Freundin bin ich jetzt auch schon in den Lesegenuss gekommen und es hat mich "begeistert". Ein sympathisches Ermittler-Duo, welches immer noch mit eigenen Dämonen kämpft, aber sich bis zum Letzten einsetzt, den Fall aufzuklären. Szenen, so realistisch beschrieben, dass ich mich mittendrin gefühlt habe. Das Buch hat mich total in seinen Bann gezogen.
    Fazit: Thriller der Spitzenklasse; fesselnd vom Anfang bis zum Ende; freue mich auf weitere Ermittlungen dieses Detektivpaares!

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  • 5 Sterne

    Alexandra V., 30.03.2024

    Als Buch bewertet

    Ein sehr aufregender Thriller, der einen nicht mehr los lässt.

    Ein wirklich ausgeklügelter Thriller.
    Das ist bewegend und erschütternd zugleich.
    Die Spannung ist immer gehalten.
    Man bekommt richtige Gänsehaut.
    Dieser Thriller ist atemberaubend, fesselnd und schockierend in einem.
    Es lässt einen nicht mehr los.
    Das Buch ist echt faszinierend.
    Ist aber NIX für schwache Nerven.
    Für Thriller Fans aber ein Muss.
    Frank Kodiak verzichtet auf langweilige Passagen und Schilderungen
    Dieses Buch hat mehr als 5 Sterne verdient.
    Ich kann dieses Buch nur bestens weiter empfehlen und hoffe das es noch mehr gibt.

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  • 5 Sterne

    ele, 17.11.2020

    Als Buch bewertet

    Amissa. Die Verlorenen. Thriller von Frank Kodiak, 400 Seiten, erschienen bei Droemer Knaur
    Auftaktband der Thriller-Reihe, um die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius
    In einer regnerischen Nacht werden die Privatdetektive Jan und Rica Kantzius Zeugen eines grauenvollen Unfalls. Ein panisches Mädchen rennt direkt vor ein Auto und stirbt in den Armen von Jan. Die Privatdetektive beginnen zu ermitteln und finden heraus, dass es weitere Teenager kurz nach einem Umzug der Familie verschwunden sind. Eine Spur führt zu Amissa, einer Hilfsorganisation, die weltweit nach vermissten Personen sucht, auch Rica ist dort beschäftigt.
    Andreas Winkelmann schreibt als Frank Kodiak.
    Das Buch ist in 7 dicht gepackte Kapitel aufgeteilt, die spannend enden was dazu führt immer weiter zu lesen, es war mir kaum möglich das Buch aus der Hand zu legen schon nach dem ersten aufregenden Kapitel ist der Leser mittendrin im aufregenden Geschehen. Nervenzermürbend und spannend geschrieben im auktorialen Erzählstil, mit mehreren Erzählsträngen, das erleichtert, bei der Lektüre, den Überblick über die Geschichte zu erhalten und jederzeit die Zusammenhänge von allen Seiten zu beobachten. Aufregend und dicht gepackt, in typischer Winkelmann/Kodiak-Weise verfasst. Deshalb habe ich das Buch auch in 2 Tagen gelesen, ich hatte keine Chance es einfach liegen zu lassen. Schlagfertige Dialoge machen die Geschichte lebendig. Plottwists und ein überraschendes Ende haben mich absolut verblüfft. Besondere Spannung erzeugte die Frage welche Mädchen am Ende gerettet werden. Die Handlung ist zu jeder Zeit glaubwürdig, die Charaktere agieren nachvollziehbar und authentisch. Weniger geeignet für zartbesaitete Leser.
    Mit dem neuen Ermittlerduo, dem Ehepaar Kantzius ist dem Autor ein ganz grosser Wurf gelungen. Jan, ist ein ehemaliger Polizist, er verfügt über einen ausgeprägten Jagdinstinkt, diese Szenen in denen er im Alleingang wie eine grausame Kampfmaschine abrechnet, hat mich unheimlich gefesselt, auch wegen seiner brutalen Verhörmethoden, wobei er auch gerne übers Ziel hinausschiesst. Mit seiner Polizeimarke hat er anscheinend auch sein Gewissen abgelegt, es fällt ihm sehr schwer, sich an Recht und Gesetz zu halten. Als Gegenstück dazu Rica, auch sie ist vom Leben gezeichnet, ihre Erlebnisse zum Thema Frauenhandel und Zwangsprostitution werden auch im Buch immer wieder angesprochen, sie ist Informatikerin und hat ein Faible für die digitale Welt, somit ergeben die beiden ein grandioses Team, ihre Ermittlerquote liegt sehr hoch, gut gefallen hat mir auch der liebevolle Umgang des Paares. Ich hoffe, dass sich die gesamte aufregende Vorgeschichte der Beiden, die immer wieder angedeutet wird, in den folgenden Bänden der Reihe noch aufklärt
    Dieser harte Thriller um vermisste Teenager und die dubiosen Machenschaften einer weltweit tätigen Hilfsorganisation ist der Auftakt einer 3teiligen Reihe, die ich gerne weiterverfolgen werde, dazu trägt auch der Cliffhanger bei, der sich am Ende auftut. Zwischen den Zeilen klingt auch eine Warnung über den sorglosen Umgang Jugendlicher, mit den digitalen Medien durch. Eine absolute Leseempfehlung für Fans von rasanten und harten Thrillern. Verdiente 5 Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    Books have a soul, 30.11.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buch hatte ich gar nicht wirklich auf dem Schirm, aber ich war doch sehr gespannt, was mich erwarten würde.

    Der Einstieg hat mich doch ziemlich überrascht, muss ich gestehen. Denn schon im ersten Kapitel wird es richtig brutal, was natürlich sofort die Spannung auf ein hohes Niveau treibt. Wir haben hier einen klassischen Thriller mit Ermittlerduo, allerdings sind diese mal keine Polizisten, sondern Privatermittler. Dazu kommt, dass der Autor es geschafft hat, dass ich beide auf Anhieb sehr sympathisch fand, obwohl manche Methoden als fragwürdig durchgehen könnten. Der Autor hat das aber sehr gut vermittelt, so konnte ich Rica und Jan sehr gut verstehen und mich in sie hineinversetzen.

    Hier habe ich tatsächlich alles bekommen, was ich mir von einem guten Thriller erhoffe. Ich konnte miträtseln, habe mit gehofft, es war durchwegs spannend, die Protagonisten waren sympathisch und die Handlung hat einige Wendungen beinhaltet, die ich nicht durchschaut habe. Dazu gab es, wie oben erwähnt, auch einige brutale Szenen, die sicher nichts für schwache Nerven sind, für mich aber dazugehören. Da lief es mir teilweise eiskalt den Rücken hinunter und ich musste manchmal sogar schlucken. Was diese Gefühle noch intensiviert hat, waren die Kapitel aus Sicht entführter Personen und deren Täter. Das war insgesamt alles super durchdacht und einfach toll gemacht.

    Was ich hier schon sagen kann, ist, dass diese Trilogie nicht unabhängig voneinander gelesen werden sollte. Der erste Fall ist nur zum Teil abgeschlossen, denn es gibt einen grossen Fall, der mehrere Hintergründe umfasst und bei dem in der Fortsetzung weiter ermittelt wird.

    Fazit
    Der erste Fall von Rica und Jan hat mich direkt positiv überrascht. Die beiden konnte ich sofort gut leiden und der Autor hat nicht lange gefackelt und gleich im ersten Kapitel die Spannung auf ein gutes Niveau angehoben. Ich war sofort in der Geschichte gefangen und es war klar, dass die Geschichte eine gewisse Brutalität mit sich bringt, wobei dies natürlich deswegen so extrem empfunden wird, weil die Opfer jugendliche Mädchen sind. Es hat Spass gemacht, die Einzelheiten nach und nach aufzudecken, in verschiedene Perspektiven einzutauchen und mit den Charakteren mitzufiebern. Dieser erste Fall ist zugleich Band 1 einer Trilogie und die Geschichte umfasst mehrere Fälle, die in einem grossen Fall münden. Am Ende gibt es zwar eine Auflösung, allerdings ist offensichtlich, dass das grosse Ganze noch nicht abgeschlossen ist. Für den Auftakt gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Isaba, 07.11.2020

    Als Buch bewertet

    Wie erwartet... ein echter Pageturner

    Andreas Winkelmann schreibt hier als Frank Kodiak und allein dieser Name steht für grosse Spannung und fesselnde Lesestunden. Entsprechend hoch war die Erwartung an "Amissa - Die Verlorenen", da ich viele seiner Bücher kenne und verschlungen habe. Ich wurde nicht enttäuscht.

    Das Ehepaar und Ermittlerteam Rica und Jan Kantzius geraten zufällig in einen Verkehrsunfall auf der Autobahn. Jan eilt zur Hilfe und hält noch die Hand des dort sterbenden Mädchens, das offensichtlich in Panik auf die Strasse gerannt war. Sogleich ist sein Interesse geweckt und er möchte herausfinden, warum das Mädchen sterben musste. Mit seiner Frau Rica beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln und schnell führt die Spur zur Organisation Amissa, die verschwundene Personen sucht und für die auch Rica selbst tätig ist.

    Kodiak versteht es meisterhaft, fesselnde Plots zu schreiben und den Leser ab Zeile 1 an das Buch zu fesseln. Die Figuren sind wohldosiert gezeichnet: Vielschichtig, wo es wichtig ist, wie bei den beiden sympathischen Hauptakteuren und etwas eindimensionaler bei Randfiguren, um nicht vom Plot abzulenken. In kurzen Kapiteln mit stetigen Cliffhangern wechselt die Perspektive zwischen dem Ermittlerteam, der Familie eines Opfers, einem Opfer, dem Täter und Weiteren hin und her. Das funktioniert, ohne dass man als Leser den Überblick verliert. Im Gegenteil, diese Erzählstruktur entfaltet eine wahre Sogwirkung. Man möchte das Buch nicht aus der Hand legen.

    Die Geschichte selbst ist brutal und keine leichte Kost, aber durchdacht aufgebaut und überraschend. Man kann schnell erraten, dass es bereits eine vorherige Geschichte um Jan und Rica gibt, den zu Beginn des Buches werden viele "alte Infos" zusammengefasst und in die ersten Kapitel eingewoben. Auch einige weitere Figuren haben hier offenbar nicht ihren ersten Auftritt. Im Laufe der Story hat sich jedoch gezeigt, dass man auch ohne die Lektüre des vorherigen Falles gut folgen kann.

    Nach dem tollen Finale bin ich wie erwartet begeistert und habe mich gefreut, dass weitere Bände dieses Ermittlerduos folgen sollen. Von mir eine eindeutige Empfehlung für alle hartgesottenen Thrillerfans.

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  • 5 Sterne

    Sandra K., 15.11.2020

    Als Buch bewertet

    Toller vierter Kodiak !
    Nach »Nummer 25«,"Stirb zuerst" und "Das Fundstück" nun als „Amissa“.
    Fans dürfte längst bekannt sein, dass hinter Frank Kodiak der wunderbare Autor Andreas Winkelmann steckt, von dem ich auch alle Bücher gelesen habe bislang, also verrate ich damit sicherlich nichts Neues. Sowohl seine Bücher unter Realname als auch die unter dem Pseudonym Frank Kodiak fand ich durch die Bank weg toll und sehr spannend und „Amissa“ ist da keine Ausnahme gewesen.
    Dieses Mal geht es auf 400 Seiten um um vermisste Teenager und die dubiosen Machenschaften einer weltweit tätigen Hilfsorganisation. Dieses Thema scheint ja leider immer wieder und immer mehr aktuell zu sein und berührt allein schon durch die blosse Erwähnung.
    Der Autor hat das in eine sehr spannende und fesselnde Geschichte verpackt:
    „In einer regnerischen Herbstnacht werden die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius Zeugen eines grauenhaften Zwischenfalls an einer Autobahn-Raststätte: Ein panisches Mädchen rennt direkt auf die Fahrbahn und wird von einem Auto erfasst, jede Hilfe kommt zu spät. An der Raststätte findet sich die Leiche eines Mannes, der das Mädchen offenbar entführt und sich dann erschossen hat.
    Die Privatdetektive stellen Nachforschungen an und finden heraus, dass es weitere Teenager gibt, die auf ähnliche Weise kurz nach einem Umzug verschwunden sind. Eine Spur führt zu "Amissa", einer Hilfsorganisation, die weltweit nach vermissten Personen sucht und für die Rica arbeitet. Plötzlich ist nichts mehr wie es war, und Rica und Jan kommen Dingen auf die Spur, von denen sie lieber nie gewusst hätten.“
    Dass der Thriller als „knallhart“ bezeichnet wird, ist durchaus angemessen, denn der ist nichts für schwache Nerven, allein vom Thema her schon...
    Mir hat er aber richtig gut gefallen, ich mag das ja – man kann ja eher einen Krimi lesen, wenn man es nicht ganz so hart mag...
    Insofern fand ich auch den vierten Thriller unter Winkelmann´s Pseudonym wieder hervorragend und freue mich bereits jetzt sehr auf den nächsten !

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  • 5 Sterne

    Annabell95, 17.12.2020

    Als Buch bewertet

    Während das Privatermittlerehepaar Rica und Jan Kantzius auf dem Heimweg sind, läuft plötzlich ein Mädchen auf der Flucht auf die Fahrbahn und verursacht dadurch einen Unfall. Jan versucht dem Mädchen noch zu helfen, doch sie liegt schon im Sterben. Sie flüstert "die Grube" als ihre letzten Worte und Jan hält ihre Hand und bekommt dabei einen Zettel mit einer mysteriösen Zeichnung. Zur gleichen Zeit, passieren Schüsse und ein Wohnmobil steht auf der Autobahnraststätte in Brand. Kurze Zeit ist Leila wutenbrannt nach einem Streit mit ihren Eltern von zu Hause weg. Wer ist das überfahrene Mädchen und was haben der Zettel und ihre letzten Worte zu bedeuten? Jan und Rica nehmen ihre Ermittlungen auf...

    Andreas Winkelmann schreibt hier unter seinem Pseudonym Frank Kodiak. "Amissa - Die Verlorenen" ist der Auftakt in eine neue Reihe. Ich habe bereits schon einige Bücher von ihm gelesen, aber auch dieses unter seinem Pseudonym hat es in sich. Es ist spannungsgeladen von der ersten Seite an.

    Der Schreibstil ist flüssig und sehr fesselnd. Gleich die ersten Sätze haben mich in ihren Bann gezogen und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Die Seiten flogen nur so dahin.

    Die unterschiedlichen Perspektiven sorgen für Spannung und Abwechslung. Grade durch die Cliffhänger an den Kapitelenden wird dies nochmal enorm gesteigert und das Buch wird quasi zu einem Pageturner.

    Die Hauptcharaktere Jan und Rica haben eine persönliche Geschichte. Es sind nicht einfach nur Privatermittler, die versuchen den Fall zu lösen. Durch ihre schlimme Vergangenheit sind sie nah aneinander gewachsen, tragen ihr eigenes Päckchen mit sich. Dadurch steht für sie eher die Opfer und ihr Schicksal im Vordergrund als der eigentliche Fall. So unternehmen sie zum Teil auch wagemutige Aktionen, die dem Leser fürchterliches Herzklopfen bereiten.

    Mein Fazit:
    Fesselnd von Beginn an. Ein Thriller der den Lesern Herzklopfen bereitet. Als Thrillerfan muss man "Amissa - Die Verlorenen" unbedingt lesen.

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  • 5 Sterne

    Jasmin B., 29.12.2020

    Als Buch bewertet

    Rica und Jan Kantzius hat man schon kurz kennengelernt, wenn man "Das Fundstück" gelesen hat. Schon dort war mir das Pärchen sehr sympathisch, deshalb habe ich mich gefreut, sie jetzt in der Rolle der Protagonisten zu sehen.

    Das Buch steigt auch gleich rasant ein: Ein überfahrenes Mädchen auf der Autobahn, mit einem zerknüllten Zettel in der Hand und mysteriösen letzten Worten. Zufällig werden Jan und Rica Zeugen und auch wenn sie keinen offiziellen Auftrag bekommen, möchten sie der Sache nachgehen.

    Von Anfang an hat mich die Geschichte gefesselt. Es war spannend, die verschiedenen Spuren zu verfolgen, immer neue Hinweise zu erhalten und tiefer in die düsteren Machenschaften mit verschwundenen Mädchen einzutauchen.

    Aber für schwache Nerven ist das Buch nichts. Auch wenn der Autor weitgehend darauf verzichtet, zu brutal zu schreiben oder Szenen detailliert zu schildert - was ich sehr gut finde - schafft er es, dass das eigene Kopfkino permanent mitläuft. Da reichen auch Andeutungen, damit sich beim Lesen der Magen leicht hebt.

    Interessant war auch die Rolle von Amissa, einer Organisation, die hilft, verschwundene Personen aufzuspüren und für die Rica arbeitet. Es ist eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen, wie auch in diesem Fall deutlich wird.

    Die Beiden zusammen geben auf jeden Fall ein unschlagbares Team ab, das sich in den Fall regelrecht verbeisst und dabei auch vor einigen Gesetzesüberscheitungen nicht zurückschreckt. Dadurch, dass sie keine Polizisten sind, haben sie hier deutlich mehr Freiheiten, was dem Ganzen nochmal eine eigene Dynamik gibt.

    Auf jeden Fall kann man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe es innerhalb weniger Tage verschlungen. Das Ende ist eine Mischung aus abgeschlossen und offen. Zwar wird einiges aufgeklärt, dadurch werden aber weitere Fragen aufgeworfen, die hoffentlich in den nächsten zwei Teilen der Trilogie beantwortet werden. Ich kann es auf jeden Fall kaum erwarten!

    Von mir gibt es 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Christina P., 07.01.2021

    Als Buch bewertet

    Reiche weisse Männer
    Rica Kantzius arbeitet für Amissa, eine Hilfsorganisation, welche bei der Suche nach vermissten Personen hilft. Ihr Mann Jan ist Privatdetektiv und gemeinsam bilden sie ein ungleiches Team: Sie ist ein IT-Crack, er der Mann fürs Grobe. Im ersten Band der Trilogie um das Ermittlerpaar Kantzius sind die beiden Zeuge, wie ein Mädchen plötzlich auf die Autobahn läuft und bei dem darauffolgenden Unfall ihr Leben verliert. Angeblich wurde sie von einem Mann mit einer Waffe verfolgt. Kurz zuvor ist nicht weit entfernt ein gleichaltriges Mädchen spurlos verschwunden. Dies und noch einige weitere Vorkommnisse veranlassen das Ehepaar, auf eigene Faust zu recherchieren, sehr zum Unmut des zuständigen Kommissars Arthur König, welcher Jan noch aus seinen früheren Zeiten als Polizist kennt.

    "Ich bin der, der die Verlorenen sucht und findet. Ich bin der, der die Gerechtigkeit wiederherstellt. Für Sie bin ich Ihr ganz persönlicher Albtraum. " (Zitat Kap. 14)

    Nach einem mitreissenden Start geht es bis zur letzten Seite spannend weiter. Mehrere Perspektivenwechsel, mal aus der Sicht der Opfer, mal aus Ermittlersicht, gestalten den Roman abwechslungsreich und lassen die Verbrechen umso grausamer erscheinen. Neugierig macht der Autor den Leser natürlich auf die Vergangenheit des ungleichen Ermittlerduos, vor allem, warum Jan einst aus dem Polizeidienst ausschied. Ich war im Laufe des Romans auch sehr erstaunt, wie skrupellos die beiden werden konnten, um den hier entführten Mädchen zu helfen. Die Schritte zur Lösung des Falles waren für mich nachvollziehbar, der Fall selbst bis zum Ende hin recht undurchsichtig und somit wenig vorhersehbar.
    Die beiden Ermittler waren mir trotz ihrer nicht immer schonungslosen Methoden sympathisch, der Schreibstil ist lebendig und unterhaltsam. Über die NGO Amissa erfährt man im ersten Band noch recht wenig, da schätze ich, werden wohl weitere Details im nächsten Band hinzukommen. Definitiv lesenswert.

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  • 5 Sterne

    Xanaka, 29.10.2020

    Als eBook bewertet

    In einer regnerischen Herbstnacht werden Rica und Jan Kantzius auf der Autobahn, nahe einer Raststätte, fast in einen Unfall verwickelt. So sehen sie das Mädchen, das panisch auf die Autobahn rennt und von einem Auto überfahren wird. Es gelingt Jan noch ein paar Worte mit dem Mädchen zu sprechen, bevor sie stirbt. Wo kam das Mädchen so plötzlich her? War sie auf der Flucht? Vor wem?

    Das Ehepaar, arbeitet als Privatermittler für eine Organisation, die vermisste Menschen wieder aufspüren möchte. Im Fall des verunfallten Mädchens ist sofort ihre Neugier geweckt. An der Raststätte von der das Mädchen gekommen ist, wird kurze Zeit später ein Toter gefunden, der das Mädchen wahrscheinlich entführt hatte.

    Auf der Suche nach Spuren kommen sie weiteren verschwundenen Mädchen auf die Spur. Alle sind nach einem Streit von zu Hause verschwunden. Bei allen nimmt die Polizei an, dass sie über kurz oder lang wieder zu Hause auftauchen. Und doch gelingt es beiden Ermittlern Spuren zu finden und so den Tätern immer näher zu kommen.

    Die beiden Protagonisten, selbst durch viele eigenen negative Erlebnisse gezeichnet, sind ungemein sympathisch. Für sie zählt das Schicksal der Vermissten. Sie geben in ihrer Suche nicht auf, selbst wenn sie sich dabei selbst in Gefahr begeben. Interessant finde ich auch, dass Jan Kantzius als ehemaliger Polizist sich fast in die Rolle des Rächers begibt. Hier kann er sehr viel mehr agieren und handeln, als es ihm jemals im Staatsdienst gestattet worden wäre. Auch seine Frau Rica hat eine schmerzhafte Vergangenheit hinter sich. Das ist es auch, was sie im Kampf für die Kinder stark macht, obwohl sie immer wieder mit ihren Erinnerungen kämpfen muss.

    Das war ein überaus spannendes, gewaltiges Buch, was noch lange in mir nachwirken wird. Ich finde es wichtig, dass über solche Themen immer wieder geschrieben wird. Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 15.01.2021

    Als Buch bewertet

    Das riesige A ist ein absoluter Eyecatcher. Die Bäume in der Dämmerung wirken dahinter doch etwas bedrohlich. Solche Bücher muss ich einfach in die Hand nehmen.

    Inhalt:
    In einer regnerischen Herbstnacht werden die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius Zeugen eines grauenhaften Zwischenfalls an einer Autobahn-Raststätte: Ein panisches Mädchen rennt direkt auf die Fahrbahn und wird von einem Auto erfasst, jede Hilfe kommt zu spät. An der Raststätte findet sich die Leiche eines Mannes, der das Mädchen offenbar entführt und sich dann erschossen hat.
    Die Privatdetektive stellen Nachforschungen an und finden heraus, dass es weitere Teenager gibt, die auf ähnliche Weise kurz nach einem Umzug verschwunden sind. Eine Spur führt zu "Amissa", einer Hilfsorganisation, die weltweit nach vermissten Personen sucht und für die Rica arbeitet. Plötzlich ist nichts mehr wie es war, und Rica und Jan kommen Dingen auf die Spur, von denen sie lieber nie gewusst hätten.

    Meine Meinung:
    Und wieder ein genialer Thriller aus der Feder eines meiner Lieblingsautoren. Sehr spannend, fesselnd und interessant wird man durch dieses Buch geführt.
    Die Spannung ist bereits ab der ersten Seite vorhanden und steigert sich im Laufe des Buches immer weiter. Auch wenn es nicht ganz so brutale und grausame Szenen gibt, wie bei den Büchern von Andreas Winkelmann, so gibt es auch hier die ein oder andere Szene, die nicht wirklich für zartbesaitete geeignet ist.
    Rica und Jan gefallen mir sehr gut. Die beiden kommen sehr authentisch und sympathisch rüber und man fiebert regelrecht mit den beiden mit.
    Auch hier hat sich der Autor mal wieder nicht gescheut an ein wirklich brisantes Thema wie Menschenhandel ran zu gehen und erzählt die Machenschaften ohne etwas zu beschönigen.
    Alles in allem hat mich auch dieses Buch wieder gefesselt und ich freue mich auf den zweiten Teil.

    Mein Fazit:
    Ganz klare Leseempfehlung, volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Bücherliebende, 01.12.2020

    Als Buch bewertet

    Mit „Amissa – Die Verlorenen“ ist Frank Kodiak ein sehr guter Einstieg in eine neue Thriller-Reihe gelungen.

    Amissa ist eine Hilfsorganisation, die weltweit nach verschwundenen Personen sucht. Für diese Organisation arbeiten unsere beiden Hauptcharaktere Rica und Jan Kantzius als Privatdetektive. Das Ehepaar hat selbst eine schwierige und grausame Vergangenheit hinter sich. In der Geschichte werden immer wieder Anspielungen zu dem Buch „Das Fundstück“ gemacht, in denen die Charaktere wohl auch schon eine Rolle gespielt haben. Ich habe dieses Buch noch nicht gelesen und habe auch nicht das Gefühl, dass ich gespoilert wurde. Eher bin ich jetzt noch neugieriger.

    „Amissa- Die Verlorenen“ hat mir nämlich wahnsinnig gut gefallen und hat mir spannende Lesestunden beschert.
    Jan und Rica sind ein tolles Team, das unterschiedlicher nicht sein könnte, aber das ich gerade deswegen durchweg sympathisch fand. Beide sind eher „unkonventionell“, nicht auf den Mund gefallen und haben so ihre eigenen, manchmal etwas drastischen Ermittlungsmethoden.

    Die Geschichte wird uns aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Somit begleiten wir sowohl Rica und Jan, als auch Täter und Opfer. Das macht das ganze unheimlich spannend und temporeich. Durch die kurzen Kapitel, die immer wieder spannend enden, bin ich nur so durch die Seiten geflogen.
    Die Handlung und die Geschichte um verschwundene Mädchen, ist zwar nichts neues, aber muss es auch nicht sein. Denn dieses Thema ist immer noch aktuell und wird hier, durch Gefahren im Internet und sozialen Netzwerken beängstigend real dargestellt.
    Ich musste jedenfalls das ein oder andere mal schlucken. Denn Frank Kodiak beschönigt hier nichts und hinterlässt bei mir ein doch beklemmendes Gefühl.

    Wer also einen spannenden und kurzweiligen Thriller mit abwechslungsreichen Charakteren sucht, der ist hier genau richtig.

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  • 5 Sterne

    Bärbel K., 17.10.2020

    Als Buch bewertet

    Rica und Jan Kantzius sind Privatermittler die im Auftrag von Amissa versuchen lang vermisste Personen wiederzufinden. Als sie auf der Heimfahrt auf Höhe einer Autobahnraststätte in eine Massenkarambolage geraten. ist es Jan der versucht das Leben eines jungen Mädchens zu retten. Sie war panikartig auf die Autobahn gelaufen und ist dort überfahren worden. Doch jede Hilfe kommt zu spät. Gleichzeitig wird an der Raststätte die Leiche eines im Wohnmobil verbrannten Mannes gefunden. Jan und Rica nehmen eigene Ermittlungen auf, Ermittlungen, die sie in die Tiefen des Grauens führen…..
    Das Buch ist Spannung pur von Anfang bis Ende. Immer wieder bekommt der Leser minimale Einblicke in die menschenverachtenden Machenschaften und Grausamkeiten. Es kam mir immer vor wie Blitzlichter des Grauens. Denn lange konnte man die Zusammenhänge zwischen diesen Schilderungen und den aktuellen Ermittlungen der beiden Ermittler nicht richtig in Zusammenhang bringen. Ich fand das sehr spannend. Das so unterschiedliche Ehepaar fand ich sehr interessant und sympathisch. Denn die beiden sind so unterschiedlich. Er, 15 Jahre älter als Rica, gross und durchtrainiert. Sie mit ihren nur 1,5 m, der schokobraunen Haut und so schmächtig gebaut. Trotzdem konnte man an den Dialogen der beiden erkennen, wie gut sie zusammenpassen, wie glücklich sie miteinander sind und welch gutes Ermittler-Team sie sind. Ich fand die beiden super. Dem Autor ist es auch sehr gut gelungen Jans inneren Konflikt, die Wut, den Drang nach sofortiger Rache in Abwägung mit dem Risiko dabei sich selbst zum ewig Böses zu entwickeln zu schildern. Bei dem was die beiden aufgedeckt haben, ist das menschlich total nachvollziehbar.
    Mir hat dieses Buch kurzweilige, sehr spannende Lesestunden gebracht und ich freue mich schon jetzt auf die nächsten Bände. Von daher gibt’s von mir absolut verdiente 5 Lese-Sterne.

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