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  • 2 Sterne

    Daniela H., 25.07.2020

    Als eBook bewertet

    Ich hatte von einem Spionage Thriller etwas anderes erwartet und habe mich daher mit diesem Buch sehr schwer getan.

    Es beginnt damit, dass die Protagonistin in ihrer Wohnung angegriffen wird und den Angreifer tötet. Da sie fürchtet, dass ihre Vergangenheit sie einholt, fährt sie mit ihren beiden kleinen Söhne zu ihrer Mutter nach Martinique.
    Und das war es dann eigentlich schon an Thriller Story.

    Der Rest des Buches ist, aus der Ich Perspektive ein Bericht über das Leben einer schwarzen Frau in Amerika. Sie arbeitet beim FBI und als Spionin, muss aber immer wieder zurück stecken, auch in ihrer Karriere. Das ganze Buch wirkt eher wie eine Studie über die Zustände in Amerika, nicht wie ein Thriller.

    Es lässt sich wirklich nicht schlecht lesen, ist gut geschrieben. Aber hätte ich vorher gewusst, was mich erwartet, hätte ich es nicht gelesen.

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  • 1 Sterne

    petra w., 25.07.2020

    Als Buch bewertet

    Zu Beginn wird bei einem Einbruch ein Mann getötet.
    Marie flieht mit ihren Kindern um sie zu schützen. Falls ihr doch noch etwas passieren sollte, schreibt sie ein Tagebuch damit ihre Söhne später wissen wer ihre Mutter war.
    Soweit eine gute Idee, aber das war es dann auch.
    Die Autorin schreibt ihren Bericht nicht chronologisch, sondern durcheinander.
    Sie erzählt von ihren Eltern und ihrer Schwester dann zwischendurch von ihrem Job beim FBI. Sie erzählt wie schwer sie es hatte als schwarze Frau unter weissen Männern. Aber da ist nichts Spannendes.
    Auch wenn das Buch wieder in der Gegenwart spielt, ist alles nur ein langweiliger Bericht.
    Ich war enttäuscht von dem Buch weil ich mehr erwartet hatte. Vor allem weil jemand den Vergleich mit John le Carré zog.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KH, 01.08.2020

    Als Buch bewertet

    Nur knapp entgeht eine Frau einem Mordanschlag. Im Laufe der Geschichte, die quasi als Brief ihren Kindern gewidmet ist, erzählt die Frau, wie es dazu kam. In der Zeit vor- und zurückspringend, wird so nach und nach der komplexe Fall einer Spionagetätigkeit aufgebaut. Man erfährt die Beweggründe der Frau, zunächst beim FBI zu arbeiten und sich dann als Agentin an einen afrikanischen Präsidenten zu heften.
    Die Handlung ist kompliziert. Wer nicht genau mitliest, wird sich schwer tun, alles zu verstehen. Dies lässt sich an anderen Rezensionen gut beobachten. Wer sich darüber beschwert, bestimmte Abkürzungen nicht zu kennen, hat das Buch nur oberflächlich gelesen. Alle anderen bekommen ein Musterbeispiel davon, wie sich die Grossmächte gegenseitig bekriegen und wie einzelne Personen sich in Machtspielchen suhlen. Nennt man es nun Neokolonialismus oder einfach nur kalter Krieg: die Perversion des Vorgehens ist auf allen Seiten gleich. Verrat und Lüge sind Programm, Menschen sind Schachfiguren und beliebig austauschbar. Die Hauptfigur des Romans scheint zunächst vielleicht noch aus Idealismus (und einem ganz bestimmten persönlichen Grund) zu handeln, muss dann aber erkennen, dass es kein schwarz und weiss gibt. Das Buch geht tiefer als gewöhnliche Spionageromane, ist teilweise auch die psychologische Aufarbeitung eines Familienschicksales. Wer einen mörderischen Reisser sucht oder wilde Action bevorzugt, ist hier falsch. Das Buch fordert Aufmerksamkeit und rudimentäres Interesse für Politik, sonst erscheint es vielleicht langweilig und zu schwierig. Vergleiche mit John Le Carre hinken und sind wohl eher dem Marketing geschuldet.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 29.07.2020

    Als eBook bewertet

    Mix aus Spionage und Familiendrama

    American Spy lese ich als US-amerikanische Familiengeschichte, angesiedelt in der schwarzen Community und im Geheimdienstler-Milieu. Später sogar mit Handlungsabschnitten in Burkina Faso.
    Einen konventionellen Spionagethriller sollte man nicht erwarten.

    Mir gefällt es gut, wie die Protagonistin ihre Lebensgeschichte erzählt, indem sie die Ereignisse in einen Brief an ihre Söhne verfasst, damit diese ihn später als Erwachsene mal lesen können.
    Der zeitliche Ablauf ist nicht geradlinig. Es wird in den Zeiten gesprungen. Von dem aktuellen Handlungsstrang 1992 zurück in die sechziger Jahre, die zeigen wie die Icherzählerin Marie Mitchell mit ihrem Vater und ihrer Schwester Helene in Queens aufwächst. Die Mutter hat die Familie verlassen und lebt auf Martinique.
    Maries selbstbewusste ältere Schwester Helene wird ihr Vorbild.
    Helene geht zur Army, um dann vielleicht zum CIA zu kommen.
    Das beeinflusst Marie, sie wird FBI-Agentin.

    Auch die achtziger Jahre werden betrachtet. Dabei werden auch die politischen Stimmungen der Zeit gut gezeigt.

    Mich hatte der Roman mit der Zeit richtig gepackt und ich habe mit Marie mitgefiebert.
    Es ist beeindruckend wie die Autorin Lauren Wilkinson aus diesem ganzen Mix letztlich das Porträt einer starken schwarzen Frau im Kontext der Zeit und Ereignisse erstellt.

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  • 5 Sterne

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    Insta.amreading, 17.08.2020

    Als Buch bewertet

    American Spy startet fulminant mit einem nächtlichen Kampf/Angriff, um dann das Genre komplett zu sprengen. Thriller? Ja, aber nicht der klischeehafte Agententhriller, und auch viel mehr: Politikdrama, Familienroman, Gesellschaftskritik, Geschichtsstunde, und und und. Als LeserIn liest man quasi Marie's Vergangenheit in Form von Tagebuch-Einträgen, die sich an ihre Kinder richten. Für mich, eine ganz neue Art des Lesens, wobei die Story insgesamt eine grosse Sogwirkung auf mich hatte, der ich mich nicht entziehen konnte (und das Buch folgerichtig in einem Rutsch verschlungen habe).

    Faszinierend, wie Themen wie Identität, Alltags-Rassismus, Diskriminierung, Konservatismus und das moralisches Dilemma einer Spionin, die sich letztendlich als Verräterin des "guten Kampf[es]" fühlt, sachlich kühl, aber trotzdem emotional berührend geschrieben wurden. Die verschiedenen Handlungsstränge werden intelligent verbunden, wobei die Story nie unnötig verkompliziert wird (was ich persönlich der Autorin hoch anrechne), trotzdem überrascht und nie langweilig wird. Besonders interessant fand ich die Romanze zwischen der fiktiven Heldin und einer realen historischen Person.

    American Spy zu lesen, hat mir echt Spass gemacht ... hoffentlich hört/ liest man von Lauren Wilkinson noch sehr viel.

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  • 4 Sterne

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    buchgestapel, 06.08.2020

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Als die ehemalige FBI – Agentin Marie Mitchell eines Nachts einen bewaffneten Mann in ihrem Schlafzimmer erschiessen muss, wird ihr deutlich vor Augen geführt, wie trügerisch die vermeintliche Sicherheit war, in der sie sich mit ihren beiden Söhnen gewiegt hat. In den achtziger Jahren als einzige schwarze Frau in einer Behörde voller weisser Männer zu arbeiten, war keine leichte Aufgabe für sie. Von ihren Vorgesetzten unterschätzt plagt sie sich überwiegend mit Papierkram herum und möchte doch eigentlich nur eins: Richtige Spionagearbeit verrichten. Als ihr die Teilnahme an einer geheimen Operation in Westafrika angeboten wird, scheint sie endlich ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen zu können – Doch dieser Auftrag verändert nicht nur ihr Leben, sondern auch ihre Sicht auf die Arbeitsweise des amerikanischen Geheimdienstes und lässt sie an all dem zweifeln, woran sie einmal geglaubt hat.


    Meine Meinung:
    Spionagegeschichten finde ich ja schon aus Prinzip spannend, besonders dann, wenn die Protagonisten mindestens genauso interessant wie die Geschichte selber sind – und das war hier definitiv beides der Fall. Was man jedoch auf jeden Fall festhalten muss ist, dass die abgedruckten Lobreden auf dem Buch mehr Thrillerfeeling versprechen, als letztendlich geboten wird. Insofern darf man nicht mit allzu hohen Erwartungen an den Spannungsaufbau der Geschichte gehen, denn ein klassischer Thriller ist "American Spy" definitiv nicht.

    Der Schreibstil war zunächst ein wenig gewöhnungsbedürftig, da die Protagonistin ihre Erinnerungen als Tagebucheinträge für ihre Söhne festhält und diese daher direkt anspricht. Nach einiger Zeit fällt das jedoch kaum noch auf und lässt sich erstaunlich gut weg lesen.

    Die Protagonistin Marie fand ich von ihrer Konzipierung her sehr interessant, nicht nur weil sie es als schwarze Frau in Amerika nicht gerade leicht hat. Besonders spannend fand ich an ihr, wie sich ihre Sicht auf die Politik und auf ihren Beruf verändert hat und wie genau man dabei verfolgen konnte, was im Einzelnen so auf sie eingewirkt hat.

    Ein wenig anstrengend fand ich die Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart, da mir die Orientierung zwischen Maries Kindheit und Jugend, ihrer Zeit in Westafrika und der Gegenwart mit ihren Kindern nicht immer ganz leicht fiel. Abgesehen davon hat Lauren Wilkinson aber eine absolut fesselnde Geschichte geschrieben, die die wirkliche Spionagearbeit meiner Meinung nach ziemlich authentisch widerspiegelt.


    Fazit:
    Auch wenn "American Spy" kein klassischer Spionagethriller ist und dementsprechend die Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte, die diese Genrebezeichnung bei mir geweckt hat, fand ich die Geschichte super spannend und abwechslungsreich geschrieben. Wer mit Spionagearbeit nicht ausschliesslich Action à la James Bond verbindet, der wird mit diesem Buch spannende Lesestunden verbringen können.

    Dafür gibt es von mir vier Bücherstapel.

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  • 4 Sterne

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    Lilly O., 01.09.2020

    Als Buch bewertet

    Erstmal vorweg: Das Buch ist alles aber kein Thriller.
    Erzählt wird es aus der Sicht von Marie Mitchell - ehemalige FBI-Agentin - deren Vergangenheit sie nun eingeholt hat. Was genau sie aus der Vergangenheit eingeholt hat, erfährt man erst im weiteren Verlauf des Buches. Zunächst handelt es von ihrer Kindheit, die Beziehung zu ihrer Mutter, ihrem Vater und insbesondere auch ihrer Schwester Helen. Dann erzählt Marie, wie es ihr als schwarze Frau beim FBI ergangen ist und schliesslich auch von ihrem Auftrag, der ihren Lebensweg verändern sollte.
    Ich kann nicht genau benennen, was dieses Buch so besonders macht, jedoch fand ich es sehr spannend und eindrucksvoll. Auch wenn ich Biographien an sich überhaupt nicht mag hat dieses Buch mich gefesselt, was eventuell an dem teils auch nüchternen Erzählstil liegen mag, der davon absieht, sich selbst in den Himmel hoch zu loben. Stattdessen wird einfach das Leben dargestellt, in den schönen und hässlichen Facetten, die es nun mal zu bieten hat.
    Dass es einige Zeitensprünge gab, hat überhaupt nicht gestört und war auch absolut nachvollziehbar, da durch die Jahreszahl in der Überschrift schnell nachvollzogen werden konnte, wo im Lebenslauf man sich gerade befindet.

    Meiner Meinung nach ist das ein aussergewöhnliches Buch, dass sich von vielen anderen abhebt und sich definitiv nicht in eine Schublade stecken lässt. Es erzählt von Dingen, die wohl (leider) noch lange aktuell bleiben werden und ist dabei nüchtern und sachlich. Von mir eine Leseempfehlung!

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