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  • 5 Sterne

    Sabine H., 12.11.2019

    Als Buch bewertet

    Alles was wir sind
    Laura Prescott


    Dieses Buch ist in meinen Augen ein literarisches Meisterwerk und ein Zeuge seiner Zeit.
    Hier wurde Realität und Fiktion in perfekter Kombination vereint.
    Der Schreibstil ist durchgehend geschmeidig, fokkusiert und im Fluss. Bestechend ist die Epoche strukturiert und für mich als Leser unglaublich nachvollziehbar. Ein Roman der wahrlich zum Nachdenken anregt. Inhaltsreich, ausgezeichnet recherchiert und ausgereift. Avantgardistisch ist die Botschaft die in diesen Zeilen steckt und die Nachhaltigkeit der Zeilen im Gedächtnis. Mich hat dieser Roman brillant unterhalten und wahrlich zum Nachdenken gebracht. Ich war vollends in der Handlung versunken und gefesselt so das ich dieses Buch in einem Durchlauf gelesen habe. Geboten bekam ich einen inhaltsreichen und imposanten Roman der beeindruckend ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 08.11.2019

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    In Zeiten des kalten Krieges wird Olfa, die Geliebte von Pasternak wird verhaftet und verhört, um zu erfahren worum es in dem Buch Doktor Shiwago geht. Doch sie hält dicht und bleibt dafür lange Zeit in Gefangenschaft. Eine Geschichte um Liebe und Mut, um Politik und Macht.

    Meine Meinung:

    Das Buch fordert beim Lesen hohe Aufmerksamkeit und liest sich nicht mal eben so nebenbei. Wenn man sich aber darauf einlässt, bekommt man eine spannende und vielschichtige Geschichte, die einen packt. Insgesamt fand ich das Buch sehr gut, auch wenn ich immer mal wieder Phasen hatte, wo ich das Buch etwas langatmig fand. Diese Kombination aus Fiktion und Fakten hat mir gut gefallen und ich denke, dass Buch verdient es gelesen zu werden.

    Fazit:

    Spannend und vielschichtig

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  • 4 Sterne

    https://lieslos.blog/, 10.09.2020

    Als Buch bewertet

    Was steckt hinter „Doktor Schiwago“?

    Die Geschichte hinter der Geschichte.

    Der Russe Boris Pasternak (1890-1960), ein wankelmütiger Mann mit zweifelhafter Prioritätensetzung und Autor des weltberühmten Romans „Doktor Schiwago“ hat eine treue Geliebte: die Redakteurin Olga, verwitwete Mutter zweier Kinder.

    Der amerikanische Geheimdienst CIA will sich im kalten Krieg gegen den Ostblock im Allgemeinen und die Sowjetunion im Besonderen einer aussergewöhnlichen Waffe bedienen:

    Im Allgemeinen geht es bei dieser Waffe um Worte, Bücher, Literatur!
    Im Speziellen geht es bei dieser Waffe um „Doktor Schiwago“.

    Die Agentin Sally soll die junge Sekretärin Irina, Tochter russischer Einwanderer, deren Vater vom sowjetischen Geheimdienst ermordet wurde, dazu ausbilden, diese sog. „Schiwago-Mission“ zu übernehmen.
    Es geht hier um einen streng geheimen amerikanischen Propagandafeldzug: Irina soll den in der Sowjetunion verbotenen Roman unter der Bevölkerung verteilen, um deren Widerstand zu wecken.

    Ich empfehle den packenden Roman, der gleichzeitig Liebesgeschichte, Agententhriller und historischer Roman ist und von Politik, Macht, Liebe und den starken Frauen hinter einflussreichen Männern handelt, sehr gerne weiter.

    Die Entstehungsgeschichte von „Dr. Schiwago“ kennenzulernen und mehr über die Arbeit der CIA, über den Wettlauf um technische Neuerungen und über Leben und Unterdrückung in der Sowjetunion zu erfahren, ist äusserst interessant.

    Der Roman liest sich flüssig und ist von Anfang bis Ende spannend, unterhaltsam und informativ.

    Die Figuren werden sehr anschaulich und in ihrer ganzen Komplexität gezeigt.
    Der Leser bekommt einen guten Einblick in die Innenwelt der Charaktere.
    Olga z. B. ist zwar eine liebende Frau, die für diese Liebe grosse Opfer bringt, gleichzeitig ist sie aber auch sehr fordernd und in ihrer Mütterlichkeit zu hinterfragen.

    Umgebung und Atmosphäre werden authentisch dargestellt und es wird eine Gesellschaftsbild gezeichnet, in dem Unterschiede zwischen Ost und West definiert und herausgearbeitet werden.

    Dass die Autorin Lara Prescott eine umfangreiche und umfassende Recherchearbeit geleistet hat, um dieses Buch zu schreiben erkennt man unschwer.

    Sehr empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    Leserattenmama, 22.01.2020

    Als Buch bewertet

    Die Liebe und Literatur in Zeiten des Kalten Krieges...

    Ein optisch und haptisch ganz besonderes Buch ist Lara Prescott und dem Aufbau-Verlag hier gelungen! Ein transparenter Schutzumschlag aus Plastik; auf dem Einband darunter stehen weder Titel noch Autor: es ist nur ein Paar von hinten zu sehen, wie sie Hand in Hand einen einsamen kleinen Weg gehen...

    Erzählt werden abwechselnd zwei Geschichten: die von Olga, der Geliebten des „Doktor Schiwago“-Autors Boris Pasternak, in Moskau ab 1949 und die der Stenotypistinnen bei der „Agency“, vor allem von Irina, die ab 1956 im Schreibpool in Washington arbeitet. Die Wechsel zwischen Ost und West werden durch die Überschriften klar deutlich und fast ausnahmslos sind es die Frauen, nach denen die Kapitel benannt sind. Diese Frauen stehen also im Vordergrund des über 450 Seiten starken Werkes; aber so richtig warm geworden bin ich mit keiner...
    Olga stellt ihre Liebe zu Boris und ihren Einsatz für sein Buch über ihre Kinder - das kann ich nicht nachvollziehen! Sie verzeiht ihm irgendwie alles... selbst als er sie nach Jahren im Lager, wo sie seinetwegen gelandet ist, nicht mal abholt.
    Bei Irina bleibt einiges bewusst angedeutet... ebenso die Inhalte des Buches „Doktor Schiwago“; mir ist immer noch nicht klar, warum es schon vor Vollendung von den Sowjets als regimefeindlich eingeordnet wurde. Dass Literatur als Instrument im Kalten Krieg eingesetzt wurde und wie die Arbeit von Spionen / Spioninnen aussah, war mir neu und fand ich interessant - wobei die weniger friedlichen Aspekte dieser Arbeit ausgelassen wurden.
    Auch die Idee, die Stenotypistinnen in Wir-Form erzählen zu lassen und damit zu verdeutlichen, dass sie von den Männern gar nicht als Individuen wahrgenommen wurden, fand ich gut. Aber mich überzeugte das Buch nicht komplett und im Ganzen...
    Ein Buch, das ganz subtil die Frauen in den Vordergrund stellt und in die Geschichte einordnet - die Charaktere und meine unerfüllte Erwartung, auch etwas über die „kritischen“ Inhalte von Doktor Schiwago zu erfahren, machen es mir schwer, dieses optisch so ansprechende Buch aus vollstem Herzen weiterzuempfehlen. Daher eine Empfehlung mit Einschränkungen!

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  • 4 Sterne

    Lea O., 27.12.2019

    Als Buch bewertet

    „Alles was wir sind“ ist ein Roman der wirklich alles in sich hat: Liebe, Literatur, Spionage, Spannung, … Was ich besonders interessant fand, ist, dass ein Klassiker der Weltliteratur im Mittelpunkt stand und dazu authentisch erzählt wurde. Da es aber zwischendurch doch etwas anstrengend zu lesen war, gibt es vier Sterne.
    Boris Pasternak schreibt gerade an seinem Roman Dr. Shiwago – was der Staat nicht gerne sieht, soll es doch einen sehr kritischen Inhalt haben. Deswegen wird seine Geliebte Irina befragt und schliesslich in ein Arbeitslager gesteckt. Erst Jahre später kommt sie zurück zu ihrer Familie und zu Boris. Zeitgleich wird in einer Agency in den USA versucht, den Roman in die Hände zu bekommen, um ihn zu veröffentlichen. Wobei zwei Spioninnen ganz besonders im Mittelpunkt stehen.
    Der Roman wechselt immer zwischen Russland und den USA, später auch zu anderen Schauplätzen, hin und her. Am Anfang fand ich es etwas schwer reinzukommen, weil es so viele unterschiedliche Charaktere beziehungsweise Charaktergruppen gibt, aus deren Sicht berichtet wird. Aber irgendwann merkt man, wie intelligent das alles eigentlich aufgezogen wurde. Jeder, aus dessen Sicht berichtet wird, bekommt einen Titel, zum Beispiel „Die ---„ Da sich das aber im Laufe der Geschichte ändern kann, wird der erste Titel durchgestrichen und ein neuer, passenderer Titel ergänzt. Wenn man die verschiedenen Beobachter kennengelernt hat, ist das wirklich nett zu lesen, man muss nur erst alles durchschauen. Der Schreibstil ist im Grossen und Ganzen ganz angenehm, aber zwischendurch ein klein bisschen anstrengend. Es ist kein Buch, das man in einem Rutsch durchlesen kann.
    Die Charaktere für dieses Buch sind sehr spannend gewählt und ganz unterschiedlich, oft auch aussergewöhnlich. Vor allem die Frauenfiguren, um die es hier grösstenteils geht, haben oft starke Charaktere und versuchen sich den Männern gegenüber durchzusetzen.
    Da Buch vereint Literatur- mit Zeitgeschichte und webt dabei noch spannende persönliche Geschichten mit ein. Es ist vielleicht nicht immer einfach zu lesen, aber trotzdem hoch interessant und spannend. Eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    kiki51, 18.11.2019

    Als Buch bewertet

    Der Roman beginnt 1949 und endet 1961 mit dem Tod von Boris Pasternak. Olga Iwinskaja ist die Geliebte von Boris und unterstützt ihn bei der Vollendung seines grossen Romans, Doktor Schiwago. Sie wird deshalb sogar zu drei Jahren Lagerhaft verurteilt. Nach der Haft setzt sie alles daran, dass der Roman veröffentlicht wird. In Russland will man das verhindern, deshalb kommt das Manuskript auf verschlungenen Wegen nach Italien. und der Roman wird dort veröffentlicht. Das CIA hat auch grosses Interesse an diesem Roman. Man hofft auf diese Weise, das russische Regime unter Druck setzen zu können und den Widerstand weiter auf den Weg zu bringen.
    Ein sehr gelungener Debütroman von Lara Prescott, der zum Nachdenken anregt.

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  • 5 Sterne

    Sofia M., 09.12.2019

    Als Buch bewertet

    Sehr Mitreissend!

    Ich konnte mich direkt in der Geschichte wieder finden, da Lara Prescotts sehr angenehm zu lesen ist. Sie schafft es den Leser das Gefühl zu geben, man sei ein teil des Buches. Ausserdem hat es mir besonders gut gefallen, dass die Geschichte aus beiden Seiten des Eisernen Vorhangs erzählt wird, so dass man einen Kompletten eindruck bekommt, was genau dort alles passiert ist.
    Auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, dieses Buch steckt voller Power Frauen die dieses Buch stark machen und einfach nur Lesenswert.
    Dieses Buch war das erste, welches ich von Lara Prescott gelesen habe, aber ich kann mir vorstellen noch mehr ihrer Werke zu lesen, da mir ihr Schreibstil sehr gut gefallen hat.

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  • 4 Sterne

    Alexa M., 22.12.2019

    Als Buch bewertet

    Die Zeit des Kalten Krieges. Ein berühmter Schriftsteller und seine Muse. Der Westen der sich geschriebene Worte zur Waffe machen will. In „Alles was wir sind“ geht es um Liebe, die Kraft der Literatur und grossen Mut.
    Der Schreibstil der Autorin hatte mich von Anfang an überzeugt und ich kam gut durch die Seiten. Die Charaktere waren klar gezeichnet und in ihren Handlungen authentisch und nachvollziehbar. Zu den meisten konnte ich einen guten Zugang finden, am Wenigsten fand ich diesen allerdings zu Borja der für mich nur schwer zu verstehen war. Was allerdings nichts Negatives sein soll. Wir wechseln in den Erzählweisen zwischen Ost und West und bekommen so die verschiedenen Perspektiven rund um die Veröffentlichung von „Doktor Shiwago“ mit. Allerdings kommt mir hier der Osten etwas zu kurz, ich hätte dann doch gerne etwas mehr über Olgas Rolle als Muse für Boris Pasternak erfahren. Generell kam mir die Liebesgeschichte der beiden etwas zu kurz. Der Part mit den Stenotypistinnen hat ein bisschen Abwechslung und eine ganz andere Sichtweise, für mich eine eher objektivere in die Geschichte gebracht. Die Aufmachung der durchgestrichenen Kapitelnamen fand ich mal etwas anderes und haben für mich die Entwicklung des jeweiligen Protagonisten symbolisiert. Im Westen geht um Spionage und mutige Frauen. Jedoch hat mir in diesen Parts tatsächlich doch ein wenig die Spannung gefehlt. Ich hatte mir ein bisschen mehr „Action“ mehr „Aufregung“ gewünscht. Die Liebesgeschichte die sich hier entspinnt hat mich sehr berührt. Der historische Hintergrund war in beiden Sichtweisen hochinteressant und in meinen Augen wirklich gut recherchiert. Mich hat das Ganze dazu animiert noch mehr über dieses Thema nachzuforschen.
    Insgesamt ein wirklich schöner Roman mit tollen Momenten, der die damalige Situation gut ablichtet und die Atmosphäre zur Zeit des Kalten Krieges gut rüberbringt. Bis auf die oben genannten, kleinen Kritikpunkte, konnte mich die Geschichte durch den Schreibstil und die Erzählweise der Autorin überzeugen. Vielleicht wird mein nächster Bucheinkauf tatsächlich Doktor Shiwago werden.

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  • 4 Sterne

    schokoflocke, 17.12.2019

    Als Buch bewertet

    Obwohl "Doktor Shiwago" noch nicht fertig geschrieben worden ist,sorgt das Buch schon für politischen Unruhen.Da man antisowietische Inhalte vermutet,will die Regierung das Buch verhindern,deswegen wird auch Olga,die Gelibte von Boris Pasternak verhaftet und nach Sibirien geschickt.Und wie das im Kalten Krieg so war,was die Sowiets nicht wollten,wollten die Amerikaner um so mehr.Die CIA startet eine gross angelegte Mission,eine Agentin wird speziell dafür ausgebildet...
    Schon der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht,besonders da das Buch eine wahre Geschichte erzählt,deswegen waren meine Erwartungen auch recht gross.Zu gross ,wie sich rausgestellt hat,da mich die Umsetzung nicht ganz glücklich gemacht hat.Der Schreibstil ist leider langatmig und leicht verwirrend,die Kapitel sind aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben und manchmal ist wirklich nicht deutlich,wer der erzähler ist.Von den berühmten "russichen Seele ",auf die ich mich wirklich gefreut habe,ist leider in dem Buch auch nicht so viel zu finden.Der Schwerpunkt der Geschichte liegt mehr in dem amerikanischen Teil und der Spionagearbeit.Auch die Liebe ist eigentlich nur zwischen den Zeilen zu finden...So gesehen ist das Buch ganz anders,als ich es erwartet habe,gefallen hat es mir aber trotzdem.Man kriegt beim Lesen eine gute Vorstellung von den Lebensunständen im Kalten Krieg, und auch wenn die Zeit noch gar nicht lange zurückliegt,war das doch eine ganz andere Welt.Was am meisten überzeugt und zum nachdenken bringt,ist natürlich die Kraft und Wichtigkeit der Literatur
    "Damals glaubten wir noch,dass Bücher Waffen sein können-dass Literatur den Lauf der Geschichte ändern kann "
    Auch wenn die Autorin nicht das ganze Potential der Geschichte nutzt,fand ich die Lektüre angenhem und lesenswert und das Buch macht vorallem Lust "Doktor Shiwago " (noch mal ) zu lesen.

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  • 4 Sterne

    Daniela L., 21.02.2020

    Als Buch bewertet

    Nach dem 2. Weltkrieg werden Frauen, ehemalige Spione, nur mehr als Stenotypistinnen beschäftigt. Sehr glaubhaft und ansprechend wird die Haltung Frauen gegenüber bereits in den ersten Seiten beschrieben. Die Geschichte spielt in den 50er Jahren, erzählt wird von verschiedenen Perspektiven. In Moskau will man verhindern, dass der Roman Doktor Shiwago von Boris Pasternak veröffentlicht wird. Dazu verhaften sie dessen Geliebte Olga, schicken sie sogar ins Gulag, doch diese hält fest zu Boris. 6 Jahre später ist das Buch fertig, auch die CIA hat Interesse daran. Dafür bilden sie in der Agency auch Spione aus, darunter Irina, die untertags als Sekretärin arbeitet.

    Die Geschichte ist sozusagen der Hintergrund zu Doktor Shiwago, jedoch mit Hauptaugenmerk auf die beteiligten Frauen. Somit entsteht hier eine vollkommen andere Perspektive. Die wechselnden Schauplätze werden sehr ansprechend beschrieben, mir als Leser viel es leicht, der Geschichte zu folgen. Auf mich macht das Buch den Eindruck, dass es hervorragend recherchiert wurde. Die Schreibweise ist sehr bildhaft, versetzt den Leser zurück in eine Zeit voller Intrigen, Spionage, Frauenfeindlichkeit und Liebe. Literatur vom Feinsten!

    Mir hat nicht so gut gefallen, dass man eigentlich nicht erfahren hat, wieso Doktor Shiwago so umstritten war. Wenn man die Hintergründe vorher nicht kannte, bleibt man hier im Ungewissen. Auch wird der Leser meiner Meinung nach mit falschen Angaben gelockt. Es geht weniger um die Auswirkungen des Buches als um die Geschichten der Frauen aus dem Umfeld Boris Pasternaks.

    Ich würde dieses Buch jenen Lesern empfehlen, die eher an Gesellschaftsliteratur interessiert sind.

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  • 3 Sterne

    LeLo2, 17.11.2019

    Als Buch bewertet

    "Alles, was wir sind" von Lara Prescott ist durchaus interessant, konnte jedoch nicht voll überzeugen.

    "Eine grosse Geschichte über geheime Heldinnen, die Kraft der Literatur und – die Liebe." So wird das Buch auf dem Einband beworben. Leider hält das Buch jedoch diese grosse Ankündigung nicht ganz ein.

    Es handelt sich bei dem Leseexemplar um eine sehr hochwertige Ausgabe, bei der erkennbar sehr viel Liebe fürs Detail investiert wurde. Der Einband ist geprägt und mit einem durchsichtigen Schutzumschlag versehen, wodurch eine grosse Tiefe des Covers erreicht wird. Zudem befinden sich in einer Banderole zwei zusätzliche Heftchen. In einem kommt die Autorin Lara Prescott zu Wort und berichtet über ihre Gründe den Roman zu verfassen und ihre Recherchearbeit. Bei dem anderen handelt es sich um ein Notizbuch, in dem Gedanken zum Roman notiert werden können. Deutlich wird, dass die Autorin sehr weitreichend und gründlich recherchiert hat. Dadurch gelingt es ihr, in dem fiktiven Konstrukt ihres Romans auch viele tatsächlich recherchierte Zitate und Beschreibungen einfliessen zu lassen. Für mich macht dies einen besonderen Reiz aus. Es handelt sich um wahre Begebenheiten der Literaturgeschichte. Ich habe für mich einiges neues Wissen erworben. "Damals glaubten wir noch, dass Bücher Waffen sein können - dass Literatur den Lauf der Geschichte ändern kann." Dieser Satz lässt die Hauptaussage des Romans deutlich werden. Von 1949 bis 1961 verfolgt der Leser aus zwei Perspektiven - Osten und Westen - die Bemühungen rund um den Roman" Doktor Shiwago" von Boris Pasternak. Die eine Seite, Russland, versucht die Fertigstellung und später dann die Veröffentlichung des Romans um jeden Preis zu verhindern. Die andere Seite, Amerika, versucht die Veröffentlichung um jeden Preis zu ermöglichen und dafür zu sorgen, dass der Roman auch in Russland eingeschmuggelt und dort gelesen wird. Im Fokus der Bestrebungen stehen zwei starke Frauen. Olga, die Geliebte von Boris Pasternak, wird für drei Jahre inhaftiert, um Druck auf ihn auszuüben und ihn vom Schreiben seines "antisowjetischen" Romans abzuhalten. Irina, Mitglied der CIA, soll mit allen Mitteln dafür Sorgen, dass der Roman nach seiner Fertigstellung veröffentlicht wird. Es ist durchaus interessant zu verfolgen, wie es den beiden Frauen über die Jahre ergeht. Leider ist der Schreibstil jedoch sehr nüchtern und wenig detailliert, so dass keine Emotionen entstehen konnten und es nicht möglich war, eine Sympathie für die Figuren zu entwickeln. Zudem ist nicht immer ganz klar, wer gerade spricht. Es wird zwar phasenweise aus Ich-Perspektive erzählt, jedoch mit einer Art 'kollektiven Ich', dies wirkt etwas befremdlich. Daneben wirkt das Buch teilweise so, als würde es künstlich in die Länge gezogen. Begebenheiten werden sehr detailliert ausgeschmückt und Nebenschauplätze eröffnet, die nicht in der Handlung voran bringen.
    Was mir gut gefällt, sind einige der Stilmittel. Zum einen schreibt Olga einen Brief - genauer ein Geständnis - auf welchem im Verlauf des Romans immer wieder, wie ein roter Faden, zurück gekommen wird. Zum anderen sind die Kapitelüberschriften sehr originell. Sie weisen den Frauen verschiedene Rollen im Laufe der Jahre zu. Die vorangegangen Rollen werden dabei jeweils durchgestrichen aufgenommen und die aktuelle darunter aufgeführt.

    "Eine grosse Geschichte über geheime Heldinnen"
    Die dargestellten Frauen sind durchaus sehr stark und trauen sich vieles zu, wachsen im Lauf der Jahre über sich selbst hinaus. Dabei bringen sie grosse Opfer, um für ihre Sache zu kämpfen. Es handelt sich um durchaus interessante Charaktere, die auch sehr vielschichtig sein könnten. Die angelegten Figuren haben Potential, leider scheint dieses nicht voll ausgenutzt. Keine der Frauen, konnte mich als Heldin überzeugen.

    "Eine grosse Geschichte über [...] die Kraft der Literatur"
    Es wurde sehr gut herausgearbeitet, wie in der Zeit zwischen 1949 und 1961 versucht wurde über Literatur Einfluss zu nehmen. Das hat mir wirklich gut gefallen. Schön, wäre es noch gewesen, etwas mehr über "Doktor Shiwago" zu erfahren. Beispielsweise, indem Passagen aus dem Roman in dieses Werk mit aufgenommen worden wären oder erklärt wonder wäre, warum die Veröffentlichung um jeden Preis verhindert werden sollte. Insgesamt wurde jedoch die Kraft der Literatur gut deutlich.

    "Eine grosse Geschichte über [...] die Liebe"
    Es geht vor allem um die Liebesgeschichte von Boris Pasternak und Olga. Diese überdauert viele Jahre und auch einige grosse Schwierigkeiten. Auch hier hat die Handlung grosses Potential, vermag es jedoch nicht, zu fesseln und mitreissen. Ja, der Liebe wird Raum gegeben und dies auch durchaus zu einem grossen Teil. Aber eine 'grosse Geschichte' kam dennoch beim Lesen nicht rüber.

    "Alles, was wir sind" von Lara Prescott ist ein Debütroman mit grossem Potential, das leider nicht vollständig genutzt wurde. Propaganda, Krieg, Liebe, Literatur - viele Themen die hier durchaus angesprochen werden, dennoch vermag das Buch nicht zu fesseln und zu überzeugen. Es fehlt die Tiefgründigkeit, die Emotion, das Gefühl, als Leser mitgenommen zu werden. Empfehlen kann ich diesen Roman Lesern, die gern anspruchsvolle Werke lesen und die neugierig auf dieses Werk geworden sind, um sich selbst ein Bild zu machen, ob der grosse mediale Ruhm gerechtfertigt ist.

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 14.12.2019

    Als Buch bewertet

    Geschichte eines Buches

    Die junge amerikanische Schriftstellerin Lara Prescott vermittelt aufgrund ihrer intensiven Recherche über den Background des Romans Dr. Shiwago und den Beteiligten, ein Bild über die fünfziger Jahre in der Sowjetunion.
    Es ist natürlich schon ein westlicher Blick. Autoren wie Wassili Grossman oder Warlam Schalamow schaffen wohl ein realistischeres Bild dieser Zeit und den Bedingungen des Gulag.
    Dennoch ist Alles, was wir sind ein spannendes Buch, geschickt konstruiert und mit guten Figuren, vor allen Olga, die eine Freundin von Boris Pasternak war und wechselnd die Rollen als Muse, Sendbotin und Mutter einnimmt.
    1958 erhält Boris Pasternak den Literaturnobelpreis, doch er darf ihn nicht annehmen.
    Das überwiegend nicht aus Sicht Boris Pasternak, der Autor des Doktor Shiwago, erzählt wird, ist die richtige Entscheidung. Am besten gefallen mir die Abschnitte, die von Olga geschildert werden. Aber auch die Idee mit den Stenotypistinnen ist gut.
    Gut, dass dieser Roman die Entstehungs- und Publikationsgeschichte des berühmten Buches, das ja auch bekannt verfilmt wurde, einmal so umfassend darstellt.

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  • 4 Sterne

    eleisou, 19.12.2019

    Als Buch bewertet

    In den Zeiten des kalten Krieges will Moskau unbedingt verhindern, dass Pasternaks Lebenswerk "Doktor Shiwago" in Russland erscheint um die Bevölkerung nicht gegen sich aufzubringen, denn das Werk ist angeblich gegen das Regime. Gleichzeitig will die CIA mit dieser einzigartigen Waffe den Widerstand in der Sowjetunion wecken. Deshalb wird das Buch heimlich heraus geschmuggelt und als erstes in Italien veröffentlicht, wo es für Furore sorgt und ein Bestseller wird.
    Für diese Aufgabe wird die junge Irina engagiert, eine Russin, die in den USA aufgewachsen ist und bei der CIA offiziel als Schreibkraft arbeitet. Aus der Seite Russlands lernen wir Olga kennen, die Geliebte Pasternaks, die für diese Liebe vieles einstecken muss, jedoch ihr ganzes Leben lang ihrer Liebe treu bleibt.
    Das Buch Störung jeweils aud der Ich- perspektive geschrieben, die Geschichte ist spannend und lebendig und die Charaktere werden einem über die Länge des Buches vertraut und sympatisch. Insgesamt eine lohnende Lektüre über etwas mehr über den historischen Hintergrund dieser Zeit zu erfahren, obwohl so einiges trotzdem fiktiv ist.

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  • 4 Sterne

    Nicole B., 23.11.2019

    Als Buch bewertet

    „Es geht um Liebe,es geht um uns“beschreibt den Neuen Roman von Lara Prescott sehr gut. Olga Iwinskaja hält an ihrer Liebe zu Boris Pasternak auch in sehr schwierigen Zeiten fest.Es ist die Zeit des Kalten Krieges und die Sowjetunion will mit allen Mitteln die Veröffentlichung von „Doktor Shiwago “ verhindern. Der Autor Pasternak und seine Muse Olga bekommen die unschönen Seiten der damaligen Sowjetunion zu spüren. Die CIA ist ebenfalls hinter dem Buch her und setzt dafür Irina ein,welche eigentlich als Stenotypistin angestellt wurde.

    Der Schreibstil von Lara Prescott ist sehr fesselnd.Die Geschichte handelt einerseits in der Sowjetunion und andererseits bei den Stenotypisten der CIA . Ich hatte erst etwas mühe in die Geschichte zu finden, aber dann war es auf einmal sehr spannend und interessant und ich habe mit Spannung weiter gelesen.
    Es geht um Liebe, Politik und Starke Frauen . Ein sehr interessantes Buch und ist jedenfalls Lesenswert.

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  • 4 Sterne

    Nicole B., 23.11.2019

    Als Buch bewertet

    „Es geht um Liebe,es geht um uns“beschreibt den Neuen Roman von Lara Prescott sehr gut. Olga Iwinskaja hält an ihrer Liebe zu Boris Pasternak auch in sehr schwierigen Zeiten fest.Es ist die Zeit des Kalten Krieges und die Sowjetunion will mit allen Mitteln die Veröffentlichung von „Doktor Shiwago “ verhindern. Der Autor Pasternak und seine Muse Olga bekommen die unschönen Seiten der damaligen Sowjetunion zu spüren. Die CIA ist ebenfalls hinter dem Buch her und setzt dafür Irina ein,welche eigentlich als Stenotypistin angestellt wurde.

    Der Schreibstil von Lara Prescott ist sehr fesselnd.Die Geschichte handelt einerseits in der Sowjetunion und andererseits bei den Stenotypisten der CIA . Ich hatte erst etwas mühe in die Geschichte zu finden, aber dann war es auf einmal sehr spannend und interessant und ich habe mit Spannung weiter gelesen.
    Es geht um Liebe, Politik und Starke Frauen . Ein sehr interessantes Buch und ist jedenfalls Lesenswert.

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  • 4 Sterne

    Leseratte, 20.12.2019

    Als Buch bewertet

    In diesem Roman soll es um geheime Heldinnen und die Kraft der Liebe und Literatur gehen.

    Olga Iwinskaja, die Geliebte von Boris Pasternak und Vorbild für Lara wird verhaftet und interniert. Doch Pasternak schreibt unermüdlich weiter an seinem Dr. Shiwago. Moskau versucht eine Veröffentlichung mit allen Mitteln zu verhindern.

    Die CIA will diesen Roman zu einer Waffe gegen die Sowjetunion machen und lässt hierzu die junge Irina zu einer Agentin ausbilden.

    Die amerikanische Schriftstellerin Lara Prescott hat jahrelange, intensive Recherche hierzu betrieben. Leider bringt sie das nicht vollkommen in ihrem Buch rüber. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und auch unterhaltsam. Ich habe aufgrund der Geschichte und der Vorarbeit von Prescott doch mehr erwartet.

    Der Roman ist in meinen Augen einfach zu schlicht gehalten. Als nette Unterhaltung geht er aber durch.

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  • 3 Sterne

    M., 13.11.2019

    Als Buch bewertet

    Schmökeriger Unterhaltungsroman mit interessanten Themen und amerikanischem Patriotismus

    Dieser Roman erzählt abwechselnd von den Geschehnissen in der CIA sowie von den Geschehnissen um Olga, der Geliebten Pasternaks, die zur Erscheinung des Romans "Doktor Shiwago" führten, für den Pasternak den Nobelpreis erhielt. Der erzählte Zeitraum umfasst die Jahre 1949 – 1961.

    Der Erzählstrang um die Stenopistinnen der CIA und die weiblichen Spione gefiel mir ausnehmend gut. Die Anekdoten und Beschreibungen der Frauen fand ich wirklich toll, auch die Verwebung der ganz modernen Stoffe wie Frau -Sein, Machtgefälle Mann -Frau, Gewalt gegen Frauen und Homosexualität fand ich sehr gelungen. Hier zeichnete sich ein feiner weiblicher Humor ab und es wurde gefühlvoll erzählt.
    Allerdings wurde auch ein gewisser Patriotismus deutlich, da die CIA doch recht positiv geschildert wird: stets im Auftrag schreckliche Diktaturen zu stürzen und Menschen die Freigheit zu bringen. Nun ja.

    Der Part um Olga und Pasternak nimmt weniger Raum ein und ich fand ihn weit weniger gelungen. Beide waren mir weder sympathisch noch nahbar. Es fehlte hier die Tiefe der Figuren und auch der genauer gezeichnete Kontext, in dem sich beide bewegten. Natürlich war die Zeit unter Stalin düster, aber irgendwie wurde alles recht schwarz und stereotyp gezeichnet.

    Der Roman ist in einer einfachen Sprache verfasst und wartet mit vielen Details, leider auch häufig Belanglosigkeiten auf. Somit gerät die Lektüre recht anschaulich, aber hin und wieder auch langweilig. Die Detailfülle macht es zudem schwer zu erkennen, was nun Fiktion und was Nonfiktion ist. Die Charaktere bleiben insgesamt eher flach und ein wenig Kitsch findet man auch.
    Ein richtiger Lesesog konnte sich leider nicht entfalten, wenn gleich es durchaus recht spannende und auch interessante Abschnitte gab. Der Weg, wie "Doktor Shiwago" veröffentlicht werden konnte, ist sehr genau und aufschlussreich beschrieben. Zudem erhält man einige Denkanstösse. An vielen Stellen wird nämlich deutlich, welche Folgen Entscheidungen für das eigene Leben, aber auch das Leben anderer haben können. Sichtbar wird, wie beschränkt Handlungsmöglichkeiten in einer Diktatur sind und wie Menschen zu reinen Marionetten im Ränkespiel der Staaten und Geheimdienste werden. Sehr faszinierend fand ich, wie hoch damals die Bedeutung eines Buches gewichtet wurde, welches als "Waffe" gesehen wurde und es die Überzeugung gab, "dass Literatur den Lauf der Geschichte ändern kann".

    Insgesamt hat sich die Autorin sehr grosse Themenkomplexe vorgenommen, deren Umsetzung ihr jedoch nur teilweise gelang. Ich denke, sie hätte sich auf einen Erzählstrang konzentrieren und diesen tiefgründiger beleuchten sollen.

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  • 4 Sterne

    begine, 09.11.2019

    Als Buch bewertet

    Doktor Schiwago ist gefährlich
    Die us-amerikanische Schriftstellerin Lara Prescott hat für ihren Roman „Alles, was wir sind“ in Archiven Recherchiert.
    Sie lässt die Protagonistin Olga Iwinskaja ihre Erlebnisse mit ihrem Geliebten Boris Pasternak erzählen. Sie lebt in Moskau. Sie gilt als Vorlage der Lara in Pasternaks Roman Dr Schiwago. Um dieses Buch gibt es *Ärger, Olga wurde zu Arbeitslager verurteilt.
    Pasternak kam mir etwas eigenartig vor. Das Olga so an ihm hängt kann ich nicht verstehen, schliesslich ist er verheiratet.

    Dann ist da noch Irina, die gleich nach der Einreise ihrer Mutter in Amerika geboren wurde. Sie wurde von der CIA bearbeitet.

    Die Autorin hat einen guten Schreibstil. Sie zeigt die russische Politik und auch die amerikanische Intrige.

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  • 4 Sterne

    topper2015, 17.02.2020

    Als Buch bewertet

    Penibel gestaltete Figuren

    Der Schreibstil der Autorin ist klasse. Dadurch, dass er sehr beschreiben ist hat man das Gefühl, als ob das Gelesene sich in Echtzeit in meinem Kopf abspielt. Sehr gelungen!

    Die ausführlich, liebevoll und penibel gestalteten Figuren lassen die Geschehnisse "echt" und authentisch wirken. Zwar ist die Geschichte fiktiv, jedoch spielt sie auf der Basis geschichtlicher Ereignisse. Es bewegt sich auf einer ständigen Waage zwischen Emotionalität und Ernsthaftigkeit.

    Trotz allem braucht der/die Leser/in einen langen Atem, denn 475 Seiten müssen erstmal gelesen werden. Jedoch kann ich ohne zu spoilern sagen, dass es sich lohnt dranzubleiben, denn gerade zum Ende hin, wird es noch mal richtig spannend!

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  • 4 Sterne

    Philiene, 17.12.2019

    Als Buch bewertet

    In dem Roman geht es um das Buch Doktor Shiwago . Es geht um Olga. Sie ist die Geliebte des Autors und hat es in Russland nicht leicht, da das Buch dort als feindliche Literatur angesehen wird. Es geht aber auch um Irina, einer Amerikanerin mit russischen Wurzeln. Es geht um Geheimdienste und Stenotopyistinnen.

    Das Buch hat einen besonderen Schreibstil, da alle Kapitel aus der Ich Perspektive geschrieben sind, aber von wechselnden Personen. So bekommt der Leser einen Einblick in das Leben der Protagonisten und ihrer Umwelt. Ich muss gestehen das ich mich daran erst gewöhnen musste, aber dann hat mich die Geschichte gepackt und ich bin durch die Seiten geflogen. Ein spannendes Buch über einen grossen Roman.

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