20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 145973004

Taschenbuch Fr. 17.90
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    Lesemaus199, 20.03.2023

    Ein grossartiger Auftakt der Reihe ‚Die Reporterin‘

    Es ist mir immer ein besonderes Vergnügen ein Buch der Autorin Teresa Simon alias Brigitte Riebe lesen zu dürfen. Ihre bildhafte Beschreibung und sensible Charakterisierung der Protagonisten lassen mich in ihre Geschichten eintauchen.
    Dieses Mal entführt uns Teresa in die 60er Jahre. ‚Die Reporterin - Zwischen den Zeilen‘ ist der Auftakt zur Buchreihe ‚Die Reporterin‘. Lebendig beschreibt sie die Bestrebungen von Marie-Louise Graf, später Malou, Reporterin zu werden. In dieser Zeit nicht ganz einfach, denn ihr Weg ist durch die Eltern eigentlich schon vorgezeichnet. Doch das Schicksal meint es gut mit Malou und so kommt sie ihrem Traum ein Stückchen näher, jedoch nicht ohne Einschnitte in ihr bisheriges Leben hinnehmen zu müssen.
    Was mir besonders gut gefallen hat ist, dass die Prominenz der 60er Jahre Einzug in die Geschichte erhalten hat. So treffen wir auf Charles de Gaulle bei seinem Staatsbesuch oder dürfen an dem berühmten Presseball in München teilnehmen.
    Die Reporterin - Worte der Wahrheit: Roman (Die Reporterin-Reihe, Band 2) erscheint am 16. August 2023. Dann erfahren wir endlich, wie es mit ‚der Gräfin‘ weitergeht. Ich jedenfalls kann es kaum erwarten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Brigittte J., 02.04.2023

    Teresa Simon hat mit dem ersten Band der Reihe: »Die Reporterin – Zwischen den Zeilen« ihr neueste Werk vorgelegt.
    Die junge Marie Graf ist Anfang zwanzig und studiert Pharmazie, was ihr aber keinen Spass macht. Sie hat sich in den Kopf gesetzt Reporterin zu werden, sehr zum Leidwesen ihrer Eltern. Durch den Einsatz ihres späteren Mentors Viktor Baron Bárthoy Gesellschaftskolumnist der neuen Zeitung »Der Tag« bekommt sie dort eine der begehrteren Praktikantenstellen.
    Sie taucht in das Redaktionsleben ein und muss sich gegen egozentrische Kollegen und ihre Eltern durchsetzen. Dank ihres Mentors kommt sie die Gelegenheit berühmte Persönlichkeiten der damaligen Zeit, u. a. Pierre Brice, die Kessler Zwillinge und Hildegard Knef kennenzulernen und zu interviewen. Aus Marie Graf wird nun die Gesellschaftskolumnistin Malou Graf und es beginnt für sie eine aufregende Zeit.
    Die Handlung spielt in den 60 ziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit all seinen wilden und schillernden Facetten.
    Dank der flüssigen Schreibweise Teresa Simons habe ich die 60ziger noch einmal miterlebt und in Erinnerungen geschwelgt.
    Ich freue mich auf die Fortsetzung und die Auflösung des »Cliffhangers«.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    hoonili, 21.03.2023

    Marie Graf wollte schon immer Journalistin werden. Doch ihre Eltern haben andere Pläne mit ihr. Da sie jedoch ihren eigenen Kopf und viel Mut hat, schlägt sie ihren eigenen Weg ein. Nach einer gescheiterten Bewerbung an der Journalisten-Schule erhält sie eine Praktikantenzusage bei einer Zeitung. Sie tut alles dafür, um in dieser Branche als Frau ernst genommen zu werden und kämpft sich durch. Ein Familiengeheimnis macht es auch nicht einfacher für Marie. Wie wird es für sie weitergehen?

    Ich habe Marie/Malou von Anfang an gemocht. Ihren Mut und ihre Stärke bewundere ich sehr. Ich habe stets mit ihr gefühlt. Die Autorin hat es geschafft mit Malou eine sehr starke und authentische Protagonistin zu erschaffen. Der Lesefluss war so fantastisch, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Dazu habe ich es geliebt, einen Einblick in die damalige Zeit zu bekommen. Ich hatte so oft das Gefühl, dabei zu sein. Der Alltag in einer Zeitungsredaktion war für mich ein Thema, mit dem ich mich vorher noch nie beschäftigt habe. Ich habe sehr viel durch diese Geschichte darüber erfahren. Ganz besonders freue ich mich, dass es im August mit Teil 2 weiter geht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Susanne M., 18.03.2023

    Wir begleiten eine junge Frau auf ihrem Weg zu ihren Träumen. Marie Louise, kurz Malou, ist eine intelligente junge Frau, die seit ihrer Kindheit weiss, was sie mal werden möchte…Reporterin, Journalistik studieren und das zu Papier bringen, was die Menschen interessiert. Ihre Eltern jedoch haben sich Malou’s Laufbahn ganz anders vorgestellt. Selbstverständlich gehen sie davon aus, dass Malou die elterliche Drogerie übernimmt. Diese beiden Lebenspläne sind nicht miteinander vereinbar, folglich kommt es zu Spannungen zwischen Eltern und Tochter. Malou muss Klinken putzen, bis sie endlich ein Praktikum in einem Verlag erhält…..
    Der 1. Band der Reporterin-Reihe gibt uns einen kleinen Einblick in die Medienarbeit der 60er Jahre. Teresa Simon versteht es hervorragend, ihre Leser*innen mit kurzen prägnanten Texten das Wesentliche zu vermitteln. Sie erzählt Geschichten vor dem Hintergrund tatsächlicher Ereignisse, so wie sie stattgefunden haben könnten. Sie zwingt uns keine Meinung auf sondern überlässt das einzig und allein ihren Leser*innen.
    Ich kann dieses Buch nur empfehlen und gebe von Herzen die volle Punktzahl..👍👍👍

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Andys_buecherecke, 07.04.2023

    Ich liebe die Bücher von Brigitte Riebe. Als ich gesehen habe, dass sie auch unter dem Pseudonym „Teresa Simon“ schreibt, musste ich ihr neues Buch unbedingt lesen. „Zwischen den Zeilen“ ist Band 1 einer Dilogie und ich kann Teil 2 kaum erwarten.
    Das Buch entführt uns nach München in die 1960er Jahre. Marie Graf träumt davon, Reporterin zu werden, jedoch sind ihre Eltern strikt dagegen. Sie möchten, dass Marie Pharmazie studiert und die Drogerie übernimmt. Es ist faszinierend, wie Teresa Simon es schafft, den Leser in eine andere Zeit zu versetzen. Die Prominenten der damaligen Zeit , wie die Kessler-Zwillinge oder Hildegard Knef spielen ebenso eine Rolle, wie auch das historische Zeitgeschehen. Ereignisse der damaligen Zeit wie der Presseball oder die Ermordung Kennedys verschmelzen mit der Romanhandlung.
    Toll beschrieben die Wandlung der stillen, schüchternen Marie-Louise zur taffen, selbstbewussten Reporterin „Malou“. Und ohne zu viel zu verraten : Der Cliffhanger am Ende ist so gemein, dass ich ganz ungeduldig auf Band 2 warte. Dieses Buch gehört auf jeden Fall zu meinen Lesehighlights des Jahres.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Mandy B., 17.03.2023

    Marie-Luise Graf ist Anfang 20, sie hat den grossen Traum Reporterin zu werden. Doch ist dies für eine Frau in 60 ern harte Arbeit, sich durch zu setzten. Marie muss sich aber auch gegen ihre Eltern durchsetzten, die sich für ihre Tochter einen anderen Beruf wünschen. Marie entscheidet sich aber für ihren grossen Traum.

    Teresa Simon hat auch in diesem Roman wieder mit einem hervorragend recherchierten Thema überzeugt. Der Schreibstil lässt sich gewohnt flüssig lesen, so dass man direkt von der ersten Seite in den Bann der Geschichte gezogen wird.

    Malu und ihre Geschichte haben mich sehr berührt. Man kann das Schicksal mit ihr Mitfühlen. Viele Tabuthema zu der damaligen Zeit, werden so mitfühlend geschrieben, dass man Gänsehaut bekommt. Aber man kann nicht nur die Ängste von Malu, sondern auch ihre Freude und Wut mitfühlen.

    Ich freue mich auf den zweiten Teil und warte gespannt auf den August.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    HB73, 22.03.2023

    Gespannt und voller Vorfreude habe ich den neuesten Roman von Teresa Simon, „Die Reporterin - Zwischen den Zeilen“, erwartet. Ich mag die Bücher der Autorin sehr, weil sie im Vorfeld hervorragend recherchiert und ihre abwechslungsreichen Romane deshalb für mich immer wieder wie ein interessanter und auch lehrreicher Geschichtsunterricht sind, in dem es mir definitiv nicht langweilig wird. Ich konnte mich von Beginn an sehr gut in die Geschichte um die Hauptprotagonistin Marie-Louise reinfinden und war durchweg von der Handlung gefesselt. Der Roman hat mich sehr berührt und ich freue mich nach diesem äusserst gelungenen Auftakt jetzt schon auf die Fortsetzung der Dilogie. Herzlichen Dank an Teresa Simon für diesen grossartigen Lesegenuss.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katjuschka, 19.03.2023

    Wieder einmal hat mich ein Buch von Teresa Simon von Beginn an in seinen Bann gezogen! Der Schreibstil der Autorin lässt mich regelmässig in der Geschichte versinken und dann nicht mehr los.
    Nicht nur die Protagonist(inn)en sind hier lebensecht beschrieben, auch die Atmosphäre der 1960er Jahre erwacht wunderbar zum Leben!
    Mit einer Elterngeneration, die Krieg und Vertreibung ertragen musste, streben jetzt ganz besonders die jungen Menschen nach der neu erlangten Freiheit. Sie wollen die Welt nun friedlich erobern, ihre eigenen Pläne und Träume verwirklichen - und Spass am Leben haben!
    Auch Malou ist eine sympathische junge Frau ihrer Zeit, die selbstbewusst ihre Ziele verfolgt.
    Dabei trifft sie als Gesellschaftskolumnistin u.a. auch auf einige Showgrössen (und Sternchen) der damaligen Zeit - was einen beim lesen sehr oft lächeln lässt.
    In der Redaktion muss Malou sich aber gerade bei den Männern besonders beweisen und manch einer traut dem "jungen Fräulein" nicht viel mehr zu als einfache Schreibarbeit, zu kopieren oder den Kaffee zu kochen.
    Zum Glück hat sie aber auch in der Zeitung Freunde und Unterstützer!
    Malous Privatleben ist stellenweise turbulent, Freundin Roxy versucht sich auf einem neuen, rebellischen Weg, aber ob dieser der richtige ist, erscheint zunächst fraglich!
    Es macht Spass die zuerst brave Apotheker-Tochter Marie-Louise auf ihrer Reise in einer sich rasant entwickelnden Zeit, zu Malou, einer aufstrebenden Journalistin, zu begleiten.
    Das letzte Kapitel gibt den Spekulationen zu einem Geheimnis um Malous Mutter neues Futter - die Antwort bekomme ich aber erst im August in Band 2 und ich freue mich schon darauf.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    anne b., 18.03.2023

    Marie Louise die sich Malu nennt ist ein taffe junge Frau, die eisern ihre Ziele verfolgt und das in den fünfziger Jahren, wo alles noch sehr verklempt, streng und für Frauen nicht so einfach war sich zu Verwirklichen. Die Eltern wollen noch bestimmen aus ihre Kinder beruflich werden soll. So ist es auch bei Malus Eltern den Besitzern einer Apotheke die möchten das ihre Tochter studiert, um dann später den elterlichen Laden zu übernehmen. Malu will aber lieber Jounalistin werden, koste es was es wolle und sie riskiert damit auch den Bruch mit ihren Eltern. Nach allem Bemühungen und etwas Vitamin B kommt sie auch als Pratikannten und später durch ihren Ergeiz als Volontärin in einem Verlag unter. Nicht einfach in der damaligen Männerwelt, wo sie auch mit Mobbing und Anzüglichkeiten zu tun hat. Auch privat ist ihr Leben ein auf und ab.
    Fazit:
    Ein Roman der besonders jene begeistern wird, die in den fünfziger und sechsiger Jahren aufgewachsen sind, da viele Stars und Sternchen also Promis in den Roman vorkommen die Malu durch ihren Job kennenlernt und interviewt. Ansonsten war der Roman etwas schwächer als das was man von der Atuorin kennt, doch da er mit einem spannenden Cliffhänger endet, warte man jetzt gespannt auf die Fortsetzung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    anne b., 06.09.2023

    Der zweite Band der Reporterinnen-Story erzählt wie es mit Malu weitergeht, nachdem ihre Welt zusammengebrochen ist und sie nun weiss wer ihr Erzeuger ist. Schlimmer noch, das es sich dabei um ihren Chef handelt. So nach und nach erfährt jeder die Wahrheit und kann auch damit umgehen.
    Leider muss dann Malu noch weitere Schicksalsschläge hinzunehmen, die sie aus der Bahn werfen. Aber sie verfolgt weiterhin ihrem Beruf als Reporterin und findet Halt darin Star und Sternchen der damaligen Zeit zu interviewen und sogar eine Biographie über Zarah Leander zu schreiben. Kein einfacher Weg als alleinerziehende Mutter, das alles unter einen Hut zu bringen. Man erfährt viel über die Stars der 50iger und 60iger Jahre und manche bekannte Person muss sich seiner SS Vergangenheit stellen.
    Fazit.
    Gut recherchiert über die damalige Zeit, was so in war, die Musik, die Filmschauspieler und das Zeitgeschehen. Deshalb kommt aber die eigentliche Geschichte über Mulu, die schon so früh einen grossen Verlust erleiden musste und zwei Väter um sie ringen, doch teilweise etwas zu kurz.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 15.03.2023

    „Was immer du tun kannst oder träumst es zu können, fang damit an.“ Goethe

    Marie steht missmutig zwischen den staubigen Regalen in der familieneigenen Drogerie und wünscht sich nichts lieber, als endlich ihren grossen Traum leben zu können. Denn an Stelle von Pickelcreme und Seife soll ihr Leben aus Worten bestehen, die andere begeistern. Denn Marie träumt davon, als Reporterin Menschen zu informieren und über Ereignisse zu berichten, die nicht alltäglich sind. Doch der Weg scheint einfach zu steinig zu sein, denn bisher hat es nur Absagen von den grossen Zeitungen gehagelt.Bis zu dem Tag, als ihr Schicksal in die Hände spielt und Marie ihr Glück kaum fassen kann - sie darf bei der Zeitung "Der Tag" als Praktikantin beweisen, was in ihr steckt. Und das ist mehr, als sie selbst vermutet hat...


    Teresa Simon alias Brigitte Riebe erzählt von grossen Träumen, der Macht des geschriebenen und gesprochenen Wortes und nimmt uns mit nach München der 1960er Jahre. Ruckzuck ist das Minikleid angezogen, die Haare zur Bienenkorbfrisur aufgetürmt und schon sind wir als Leser,innen mittendrin in der Geschichte, die wieder unglaublich fesselnd, am Puls der Zeit und voller Geheimnisse ist.

    Während Marie doch mehr als überbehütet und durch ihr konservatives Elternhaus sehr eingeschränkt in ihrer Entfaltung aufwächst, tanzt Freundin Roxy das Leben und zeigt ihr, was möglich wäre, wenn sich Marie endlich trauen würde, sie selbst zu sein. Und ganz genau dort setzt Riebe den Stift an und ermöglicht der Leserschaft, die Metamorphose von Marie über Marie-Luise, dann zu Malou und schliesslich zur selbstbewussten "Gräfin" hautnah mitzuerleben. Malou lernt nicht nur alle Ressorts der Zeitung von der Pike auf kennen, sondern auch sich selbst und entwickelt sich vom verhuschten Mäuschen zu einer selbstbewussten Frau, die ihren grossen Traum lebt.

    Zwischen Beatles-Mania, den 60ern im Stadion, Studentenrevolte und Starrummel entdeckt Malou nämlich, dass es sich immer lohnt, auf sein Herz zu hören und aus den Träumen das Leben zu formen, das man sich schon immer gewünscht hat. Es gibt Höhen und Tiefen, die sie auf ihrem Weg zum Erfolg durchleben muss, steht aber immer einmal mehr auf, als sie zu Boden geworfen wird, kommt gut gehüteten Geheimnissen auf die Spur und wird mit jedem Schritt, den sie bei der Umsetzung ihres beruflichen Traumes geht, (selbst-)sicherer.

    Die Autorin bezieht den Untertitel des Buches "Zwischen den Zeilen" sehr gut in die Handlung ein und ermöglicht zwischen ihren eigenen Zeilen einen gesellschaftskritischen und zugleich glamourösen Einblick in das Leben in den 60ern. Sie gibt Menschen eine Stimme, die aufgrund ihrer Lebensweise in den 1960ern-Jahren leider noch ein Leben im Verborgenen führen müssen, breitet Stars wie Bäumler, Kilius, Brice und der Queen den roten Teppich aus und zeigt, dass Geheimnisse sich immer ihren Weg suchen, um ans Tageslicht zu kommen.

    Wieder einmal eine mehr als gelungene Zeitreise, die voller Leben, Träume und echten Hits ist. Brigitte Riebe macht mit diesem Buch ihren Leser:innen Mut, den eigenen Wünschen und Träumen zu folgen und sie in die Tat umzusetzen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wildpony, 20.03.2023

    Die Reporterin - Zwischen den Zeilen von Teresa Simon

    Kurzbeschreibung:

    Eine junge Frau verwirklicht gegen alle Widerstände ihren Lebenstraum: Schreiben, schreiben, schreiben! Eine aufregende Reise durch die sechziger Jahre von brav bis wild mit mit vielen spannenden Promis jener Epoche zum Wiederentdecken und neu Kennenlernen - und ein aufregendes Familiengeheimnis.

    Aus Marie-Louise Graf wird Malou - "die Gräfin"!

    Mein Leseeindruck:

    Als absoluter Fan der Autorin Teresa Simon hab ich mich total auf dieses Buch gefreut. Und ich bin begeistert durch das Leben von Marie Luise, die zu Malou wird , und als geachtete "Gräfin" in ihrem Genre als Reporterin sich mausert, gerauscht. Das es eine junge Frau in den 60er Jahren im Berufsleben schwer hat, das war mir schon vor dem Lesen klar. Aber ich fand es mehr als bewundernswert, das Marie ihren Berufswunsch, und die Leidenschaft zu schreiben, durchgesetzt hat. Auch gegen den Willen der Eltern, welche sie unbedingt für die Drogerie der Familie eingeplant hatten.

    Da ihr die Eltern mit Ablehnung gezeigt haben, was sie von den Berufsplänen der Tochter halten, hat es Marie wohl noch mehr angespornt. Und sie musste sich nach dem Rauswurf der Eltern erst mal selbst durchbringen. Aber ihr Mut und die Motivation für die Zeitung "Der Tag" bringt ihr nicht nur beruflichen Erfolg, sondern auch Menschen, die ihr durch diese Zeit helfen, und dazu noch eine Wohnung durch eine "ganz besondere Verlobung" und eine Vereinbarung auf Gegenseitigkeit.

    Marie wird in Lauf der Zeit zu "Malou", den Namen, den ihr Onkel ihr bereits früher gegeben hatte. Und sie wird zu einer modernen und unabhängigen jungen Frau, die ihren Weg geht, welcher auch von Verlusten geprägt wird. Menschen, welche ihr nahe stehen, sterben und auch die Liebe führt nicht direkt zum Ziel.

    Am Ende überrascht und die Autorin mit einem aufregenden Cliffhanger. Dieser veranlasst die Leser geradezu magisch der Fortsetzung entgegen zu fiebern, welche im August dieses Jahres erscheinen wird.

    Fazit:

    Wieder einmal konnte mich die Autorin Teresa Simon mit einem wunderbaren Buch überraschen und gefangen nehmen. Ich bin in die sechziger Jahre eingetaucht und eine Menge Persönlichkeiten, die zu dieser Zeit im öffentlichen Leben standen, waren ebenfalls in dem Buch zu finden. Wunderbar zu lesen und auch wenn ich (wirklich nur ein klein wenig) jünger bin konnte ich mich total in die Zeit einfinden und manches Erlebnis von Marie war noch tief in meinem Kopf verankert.

    Für diesen wunderbaren Roman gibt es von mir begeisterte 5 Sterne (hier würde ich wahnsinnig gerne wieder 10 Sterne geben) und ich freue mich riesig auf Band 2. Mein Tipp: Unbedingt lesen!

    ***** (*****)

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 18.03.2023

    Die 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts stehen für vieles. Der Krieg ist vorbei, das Leben wird bunter und ungezwungener, zumindest die junge Generation will den Mief des Althergebrachten abstreifen, sich an Neues wagen. Sich ausprobieren, Träume leben, frei sein. Auch Marie Graf hat sie, ihre Zukunftsträume. Sie liebt es, Geschichten zu schreiben und genau dies will sie auch weiterhin tun. Sie will das Handwerk einer Journalistin von der Pike auf lernen, deshalb bewirbt sie sich bei der Journalistenschule, ihre Reportage über einen Nachmittag im Seniorenheim von ihrem Onkel Julius findet jedoch nicht den Anklang, den sie sich erhofft hatte. Aus der Traum? Sie hat sich heimlich beworben, ihre Eltern hätten den Beruf einer Zeitungsreporterin niemals gut geheissen. Sie führen die Drogerie von Onkel Julius weiter und sehen es als selbstverständlich an, dass Marie in ihre Fussstapfen tritt.

    Bald habe ich ein Gespür für sie alle bekommen. Für Marie und auch für Roxy, ihre Freundin Roswitha, die natürlich auf diesen althergebrachten Namen nicht mehr hört. Roxy ist frisch, frech, neugierig. Sie will sich ausprobieren, sie ist die treibende Kraft, zieht Marie mit und diese lässt sich nur zu gerne darauf ein. Roxy war mir gleich sympathisch, sie vermittelt den Zeitgeist dieser Jahre gut. Sei es die Musik, ihr Kleidungsstil, der Twist und Cuba libre, auch die Verspa oder ihre unbändige Lebensfreude. Sie sind jung, der Krieg bei vielen noch nicht vergessen und doch haben sie alles Recht der Welt, ihre Ziele zu verwirklichen oder auch einfach nur ihr Jungsein auszukosten. Roxy ist es auch, die Marie anspornt, sich breitgefächert zu bewerben. Und so trifft Marie auch auf Viktor Bárthoy, ihren späteren Mentor…

    Es sind noch viele, sehr liebenswerte und auch nicht so angenehme Typen, die Marie begegnen. Sie beisst sich durch und endlich - „Der Tag“ bietet ihr Gelegenheit, in die Zeitungswelt hineinzuschnuppern. Als Gesellschaftreporterin will sie sich behaupten, der Weg dahin ist holprig, zuweilen steinig, aber aufgeben ist für sie keine Option. Aus Marie Graf wird schliesslich Malou, auch wird sie als „Gräfin“ hofiert. Und sie trifft sie alle, interviewt die Crème de la Crème dieser Jahre. Dabei hatte ich oft ein aha-Erlebnis, ich schwelgte in Erinnerungen, konnte mich gar nicht satt-lesen. Auch Freundschaften und die Liebe dürfen nicht zu kurz kommen, all die Höhen und Tiefen gehören nun mal zum Leben, so mancher Zwist nagt an Malou.

    Neben dem schon erwähnten Zeitgeist schafft es Teresa Simon mit einer Leichtigkeit, das Weltgeschehen wie nebenbei in Malous Geschichte zu integrieren. Sei es die Kuba-Krise, de Gaulles Staatsbesuch oder später dann den der Queen, um nur einige zu nennen - dies alles passt perfekt.

    Das Buch hat viele Facetten. Es sind traurige, es sind schöne und sehr emotionale Momente. Die Stimmung ist gut eingefangen, die Charaktere lebendig, in ihrer Art stets authentisch. Eine Gesellschaftsreporterin trifft all die Persönlichkeiten, die wir Normalos dann in den Kolumnen verschlingen. Malou weiss vieles über die Berühmten ihrer Zeit, Bárthoy gibt ihr den guten Rat, nicht alles preiszugeben und daran hält sie sich. Ein weiser Rat, nicht alle der schreibenden Zunft wollen mit allzu Pikantem hinterm Berg halten.

    Schade, dass es vorbei ist mit dem ersten Band um die Reporterin Malou Graf. Aber schön, dass es bald weitergeht. Sehnsüchtig warte ich auf den Folgeband und freue mich, wenn es wieder heisst: „Die Reporterin“ – diesmal dann sind es „Worte der Wahrheit“.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 28.03.2023

    Eine junge Frau kämpft für ihren Traum

    München 1962: Marie Louise Graf hat nur einen Traum: Sie will schreiben, will als Journalistin die Geschichten der Stars aus ihnen heraus kitzeln und sie will informieren. Doch vorerst steht sie in der Drogerie ihrer Eltern in München-Neuhausen, verkauft Pickelcremes und Salben und studiert Pharmazie. Ihre Eltern würden der brotlosen Kunst des Journalismus nie zustimmen. Sie wünschen sich ihre Tochter in der Drogerie an ihrer Seite. Ihre Bewerbungen an der Journalistenschule und für ein Praktikum an einer der vielen Münchner Verlage kommen alle ablehnend zurück. Als sie den Journalisten Viktor Bárthoy, den Mann der „Leute-heute“-Seite beim „Der Tag“ kennenlernt, wendet sich das Blatt. Bei der neuen Zeitung bekommt sie zuerst das von ihr so ersehnte Praktikum und dann ein Volontariat, wo sie zeigt, was alles in ihr steckt. Aus Marie Louise wird Malou, die Gesellschaftsreporterin, und Viktor Bárthoy ihr Mentor und väterlicher Freund. Aber ihr Leben besteht nicht nur aus Höhen. Die ihr in den Weg gelegten Steine räumt sie weg und lässt sich nicht unterkriegen. Ihr privates Glück allerdings lässt lange auf sich warten.

    Durch den eingängigen Erzählstil von Teresa Simon bin ich ganz schnell in der Geschichte um Marie-Louise Graf angekommen. Neben ihr, der durchsetzungsstarken, intelligenten, einfach liebenswerten Malou, lerne ich so viele interessante Menschen aus ihrem Umfeld kennen. Ihre allerbeste und einzige Freundin Roswitha Bertram, die sich Roxy nennt. Eine lebenslustige junge Frau, die sich ausprobiert, auf die Nase fällt und wieder aufsteht. Die mir sehr sympathisch ist, die ich aber auch hier und da mal schütten möchte, weil sie´s einfach übertreibt oder in die falsche Richtung rennt. Auch Malous Grossonkel Julius, der immer ein offenes Ohr für sie hat, Geheimnisse bewahren kann und ihr oft mit einem Rat zur Seite steht, mochte ich von Anfang an. Und natürlich den Fotografen Samy, dessen Geschichte eine so ganz eigene ist. Es sind so viele Menschen, die ich hier kennenlerne. Alle ausgezeichnet mit den ihnen eigenen Eigenschaften und Charakteren. Viele sympathisch, liebenswert und herzlich. Aber wie überall gibt es auch hier die unerträglichen und fast schon abstossenden Menschen.

    Teresa Simon schneidet auch das Weltgeschehen dieser Zeit an und schafft es mühelos, z.B. die Münchner Krawalle mit Andreas Baader, die Kuba-Krise, und die Staatsbesuche der Queen und von Charles de Gaulles in Maries Geschichte einzuarbeiten. Dazu die Interviews mit den Film- und Fernsehgrössen der Zeit. Die Helden meiner Kindheit und Jugend Peter Kraus und Thomas Fritsch und natürlich Pierre Brice als Winnetou sind hier genau so dabei wie Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler, die ich auf dem Eis bewundert habe.

    Ich habe es so genossen, Malou bis zum September 1965 begleiten zu können. Und ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung „Worte der Wahrheit“, wo vielleicht auch ein grosses Familiengeheimnis weiter gelüftet wird.

    Der 1. Band der Reporterin-Reihe „Zwischen den Zeilen“ hat mich ab der ersten Seite gepackt, mitgenommen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Eine wunderbare Zeitreise, die mich bestens unterhalten hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 14.03.2023

    Mai 1962:

    Marie Louise Graf hat einen Traum,sie möchte Reporterin werden,weil Schreiben ihre grosse Leidenschaft ist.Ihre Eltern haben jedoch andere Pläne,sie soll das Familienunternehmen,eine alteingesessene Drogerie weiterführen.Als die Zeitung „ Der Tag“ihr ein Praktikum anbietet,sagt sie voller Freude zu.Ihren Eltern tischt sie eine Lüge auf,lediglich ihr geliebter Onkel Julius weiss Bescheid,doch der kann schweigen.

    Voller Elan stürzt Marie sich in die Arbeit und lernt dabei auch die Schattenseiten,der von Männern dominierten Welt kennen.Eine grosse Stütze ist ihr der Gesellschaftskolumnist Victor Bárthoy, er vermittelt ihr das erste Grundwissen ,durch ihn lernt sie nach und nach viele Künstler:innen aus den verschiedenen Sparten der Unterhaltungsbranche kennen.

    Als ihr Lügengebilde gegenüber ihren Eltern auffliegt und durch Zufall ein lange gehütetes Familiengeheimnis platzt ,nehmen dramatische Ereignisse ihren Lauf.

    Meine Meinung:

    In ihrem neusten Werk blättert die Autorin ein ganzes Kaleidoskop an Ereignissen auf. Im Mittelpunkt steht Marie Louise,die sich später Malou nennt.Zusammen mit ihrem Freundeskreis erlebt sie die Liebe in verschiedenen Facetten und kämpft sich durch die Zeitungswelt mit Hektik,Missgunst,Intrigen,aber auch vielen vielen bereichernden Begegnungen.Ich tauchte von Beginn an in die Geschichte ein und fühlte mich quasi als Teil derselben,grosses Kopfkino.Viele Themen der damaligen Zeit, zusammen mit dem Weltgeschehen, wurden wieder aufgefrischt.Einen Anteil hatte auch die Musik,ich hatte des Öfteren einen Ohrwurm. Da die Geschichte mit einem grossen Cliffhanger in punkto Familien Geheimnis endet, bin ich schon voller Vorfreude auf die Fortsetzung.

    Von mir eine Leseempfehlung , verbunden mit fünf Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 10.04.2023

    "Eine faszinierende Geschichte"

    1962: Die junge Marie Graf hat von ihrem Leben andere Vorstellungen, als ihre Eltern es für sie geplant haben. Sie will Reporterin werden und mit ihren Schriften informieren und aufrütteln. Sie erhält die Gelegenheit, bei der neu gegründeten Zeitung 'Der Tag' ein Praktikum zu machen. Ihr Weg ist nicht leicht, doch dank ihres Mentors lernt sie viele berühmte Personen kennen. Und bald wird aus ihr Malou Graf, Gesellschaftskolumnistin.

    Ich kannte bereits mehrere Romane dieser tollen Autorin, so dass ich auf diese Geschichte unglaublich gespannt war.
    Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen, sehr lebendig und leicht verständlich. Dazu bildhaft, so dass ich mir alles prima vorstellen konnte. Gerade die damalige Zeit, die ich selbst nicht erlebt habe, fand ich sehr real beschrieben. Da merkt man die hervorragenden Kenntnisse und Recherchen der Autorin.
    Die Personen wurden sehr authentisch beschrieben und ich hatte sehr gute Bilder von ihnen vor Augen. Marie war eine starke und sympathische Frau und ich fand es sehr spannend, sie auf ihrem Weg zu begleiten und mitzuerleben, was sie alles erlebt hat.
    Die Geschichte war von Anfang an super spannend und fesselnd. Ich konnte hervorragend in die damalige Zeit, die Ansichten und die Themen abtauchen. Die Einblicke in die Tätigkeit einer Reporterin waren neu für mich und deshalb sehr interessant. Die für Marie dazugehörigen Schattenseiten gaben der Geschichte Tiefe und Authentizität, denn kein Licht ohne Schatten. Neugierig machte mich auch das Familiengeheimnis, zu dem es im nächsten Band mehr zu erfahren gibt.

    Eine grossartige Geschichte, auf deren Fortsetzung ich nur schwer warten kann. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein