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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 25.02.2022

    Als Buch bewertet

    Weit mehr als nur ein spannender Kriminalroman

    Buchmeinung zu Gabriela Kasperski – Zürcher Glut

    „Zürcher Glut“ ist ein Kriminalroman von Gabriela Kasperski, der 2022 im Emons Verlag erschienen ist. Dies ist der siebte Fall für Zita Schnyder und Werner Meier.

    Zum Autor:
    Gabriela Kasperski war als TV- und Radio-Moderatorin und als Theaterschauspielerin tätig. Heute lebt sie als Autorin mit ihrer Familie in Zürich und ist Dozentin für Kreatives Schreiben, Figurenentwicklung und Synchronisation.

    Klappentext:
    Auf dem Weg zum Weltwirtschaftsforum in Davos macht Botschafter Stephen Keller Zwischenstation in seiner Heimat Zürich. Doch während eines Empfangs mit Gästen aus aller Welt gerät sein Patrizierhaus in Brand. Der Verdacht auf Brandstiftung steht schnell im Raum, aber die Immunität der Beteiligten legt sich wie ein bleierner Vorhang über die Ermittlungen. Um den Feuerteufel zu entlarven, observiert Werner Meier das diplomatische Umfeld in den Bündner Bergen, während Zita Schnyder ein geheimes »Safe-House« überwacht. Da zündelt jemand erneut. Und diesmal soll alles brennen.

    Meine Meinung:
    In diesem Buch wimmelt es an starken Frauen, wären die Männer mit Ausnahme von Meier und dem geheimnisumwitterten Eli eher Nebenrollen spielen. Die einzelnen Charaktere sind breit mit Stärken und Schwächen gezeichnet und bieten Raum für Überraschungen. Wechselnde Handlungsorte und das spezielle Thema der Botschafter mit ihrer Verwurzelung im Umfeld der Reichen und Mächtigen bringen eine gehörige Portion Würze ins Spiel. Das wichtigste Thema bleibt aber für die Autorin die Unterdrückung und Ausnutzung von Frauen. Ihre Darstellung wirkt leider in vielen Punkten absolut glaubwürdig und realistisch. Nichtsdestotrotz steht der oder besser die Kriminalfälle im Mittelpunkt der Geschichte. Der Plot ist sehr komplex und überraschte mich immer wieder. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Beziehungen der beteiligten Personen. Kaum eine von ihnen verlief ohne Probleme oder entwickelte sich so, wie ich es erwartet hatte.
    Die Geschichte wird aus vielen Perspektiven erzählt und der Schreibstil ist bildhaft und emotional. Man leidet mit mancher Figur und freut sich über Fortschritte bei anderen Beteiligten. Nebenbei erfährt man etliche bauhistorische Dinge über die Züricher Altstadt. Der Spannungsbogen ist gekonnt konstruiert und lebt auch von vielen unerwarteten Entwicklungen. Mich hat der Werk sehr gut unterhalten und zusätzlich einige Punkte zum Nachdenken geliefert.

    Fazit:
    Dieses Buch bietet mehr als nur kriminalistische Unterhaltung und viel Lesevergnügen. Es werden etliche Punkte angesprochen, die mich nachdenklich gestimmt haben. Deshalb bewerte ich das Buch mit fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung für die Freunde vermeintlich ruhiger Kriminalromane aus.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 03.02.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2022 in der Emons Verlag GmbH und beinhaltet 330 Seiten.
    „Zürich brennt!“
    Botschafter Stephen Keller macht auf dem Weg zum Weltwirtschaftsforum in Davos Zwischenstation in seiner Heimat Zürich. Plötzlich geht während eines Empfangs mit Gästen aus aller Welt sein Patrizierhaus in Flammen auf. Schnell steht der Verdacht auf Brandstiftung im Raum, aber die Immunität der Beteiligten legt sich wie ein bleierner Vorhang über die Ermittlungen. Werner Meier und Zita Schnyder müssen, bevor ihnen die Zeit davonrennt, den Feuerteufel finden. Er schlägt erneut zu, und dieses Mal soll alles brennen!
    Was für ein supertolles Cover! Ich liebe den Schreibstil der Autorin Gabriela Kasperski und ihre Ermittler Werner Meier und Zita Schnyder. In Zürich brennt es und ein Schuldiger ist bald gefunden, oder vielleicht auch nicht! Alles ist noch möglich. Die Ermittler sind pausenlos im Einsatz. Hier ist wirklich viel Handlung, viel passiert und man ist immerzu am Miträtseln. Dieser Krimi spielt hauptsächlich in Zürich, aber auch in London. Zita ist nämlich in London. Und da eine Mutter mit ihrem Sohn in London in grosser Gefahr schweben, soll Zita die beiden mit nach Zürich nehmen. Das ist gar nicht so ungefährlich… Warum? Wollt ihr das wissen? Dann lest selbst. Ich hatte wirklich aufregende, spannende, packende und fesselnde Lesemomente. Das Buch hat mich so in seinen Bann gezogen, dass ich es nicht mehr aus den Händen legen konnte. Die Protagonisten wurden echt gut dargestellt. Die Autorin hat ein brisantes Thema angesprochen. Das möchte ich euch aber nicht verraten. Ich war die ganze Zeit mittendrin im Geschehen und war am Ende dann doch etwas überrascht, denn mit diesem Ende hatte ich nicht gerechnet. Ein toller Krimi, den ich sehr gern weiterempfehle! Die Autorin Gabriela Kasperski hat mich komplett begeistert, eine Geschichte geschrieben, die spannungsgeladen und mehrere Handlungsstränge hat, die letztendlich irgendwie alles zusammenführen. Ich wurde von Gabriela Kasperski wieder einmal komplett überzeugt!

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  • 4 Sterne

    roharo, 14.06.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    typisch züri

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  • 5 Sterne

    tansmariechen, 27.01.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Diplomat Stephen Keller ist auf dem Weg zum Weltwirtschaftsforum in Davos. Er macht einen Zwischenstopp in seiner Heimat Zürich und empfängt Gäste aus aller Welt. Während des Empfangs kommt es in seinem Patrizierhaus zu einem Brand. Schnell wird klar, das war vermutlich Brandstiftung. Die Ermittlungen gestalten sich durch die Immunität der Diplomaten alles andere als einfach. So beobachtet Werner Meier die Diplomaten während Zita Schnyder ein geheimes “Safe-House” überwacht. Währenddessen fängt ein zweites Haus Feuer. Wird Zürich brennen?
    Den Kriminalroman Zürcher Glut hat Gabriela Kasperski am 25. Januar 2022 gemeinsam mit dem Verlag emons herausgebracht. Das Cover zeigt ein spiralförmiges Treppenhaus, das in den Farben des Feuers und der Glut gehalten ist. Durch die sorgfältige Unschärfe wirkt es rasant. Es handelt sich um den 7. Fall des Paares Schnyder & Meier. Er kann inhaltlich ohne Vorkenntnisse gelesen werden.
    Der Autorin gelingt es mit nur wenigen Sätzen meinen Geist zu fesseln. Ihre Bilder sind sorgfältig platziert und so kann die Geschichte in meinem Kopf entstehen. Gabriela Kasperski startet ihre Erzählung mit einem gruseligen Prolog, der schon Düsteres ahnen lässt und meine Neugier entfacht. Geschickt hält sie mit einem temporeichen Wechsel ihrer verschiedenen Erzählstränge die hohe Spannung aufrecht. Im Vordergrund steht die Auflösung des Kriminalfalls, der sich thematisch mit einem Feuerteufel, die Auswirkung struktureller Gewalt und der Ausbeutung von Frauen und Männern in den höchsten Kreisen beschäftigt. Es ist kaum möglich, dieses Buch aus der Hand zu legen, wenn man einmal damit begonnen hat. Dennoch empfehle ich ein langsames und aufmerksames Lesen. Viele Ideen, die ich beim Lesen entwickelt habe, habe ich wieder und wieder über den Haufen geworfen. Nur um neuen Ideen nachzugehen bis sich am Ende alles sauber auflöst. Die Haupt- und Nebenfiguren sind gut beschrieben und in ihren Charakteren sauber angelegt. Durch ihre Handlungen und Gedanken werden sie lebendig und authentisch. Meine Lieblingsfigur ist der Kaminkehrer, der mit vielen Gegensätzlichkeiten ausgestattet ist und mich beim Lesen fasziniert hat. Mit dieser Geschichte habe ich viele spannende und unterhaltsame Lesestunden verbracht. Zürcher Glut war mein erster Kriminalroman mit Schnyder & Meier. Es war mein erstes Werk von Gabriela Kasperski, die es mit Leichtigkeit geschafft hat, auf Anhieb einen Platz unter meinen Lieblingsautoren zu ergattern.
    Gabriela Kaspersky hat mit Zürcher Glut eine fesselnde Geschichte auf den Büchermarkt gebracht, die vom Anfang bis zum Ende unglaublich spannend ist. Gerne spreche ich eine Leseempfehlung für alle aus, die komplexe, tiefgründige und actionreiche Kriminalromane lieben. Für alle Fans des Duos Schnyder & Meier ist der siebte Fall ein absolutes MUSS!

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  • 5 Sterne

    tansmariechen, 27.01.2022

    Als Buch bewertet

    Der Diplomat Stephen Keller ist auf dem Weg zum Weltwirtschaftsforum in Davos. Er macht einen Zwischenstopp in seiner Heimat Zürich und empfängt Gäste aus aller Welt. Während des Empfangs kommt es in seinem Patrizierhaus zu einem Brand. Schnell wird klar, das war vermutlich Brandstiftung. Die Ermittlungen gestalten sich durch die Immunität der Diplomaten alles andere als einfach. So beobachtet Werner Meier die Diplomaten während Zita Schnyder ein geheimes “Safe-House” überwacht. Währenddessen fängt ein zweites Haus Feuer. Wird Zürich brennen?
    Den Kriminalroman Zürcher Glut hat Gabriela Kasperski am 25. Januar 2022 gemeinsam mit dem Verlag emons herausgebracht. Das Cover zeigt ein spiralförmiges Treppenhaus, das in den Farben des Feuers und der Glut gehalten ist. Durch die sorgfältige Unschärfe wirkt es rasant. Es handelt sich um den 7. Fall des Paares Schnyder & Meier. Er kann inhaltlich ohne Vorkenntnisse gelesen werden.
    Der Autorin gelingt es mit nur wenigen Sätzen meinen Geist zu fesseln. Ihre Bilder sind sorgfältig platziert und so kann die Geschichte in meinem Kopf entstehen. Gabriela Kasperski startet ihre Erzählung mit einem gruseligen Prolog, der schon Düsteres ahnen lässt und meine Neugier entfacht. Geschickt hält sie mit einem temporeichen Wechsel ihrer verschiedenen Erzählstränge die hohe Spannung aufrecht. Im Vordergrund steht die Auflösung des Kriminalfalls, der sich thematisch mit einem Feuerteufel, die Auswirkung struktureller Gewalt und der Ausbeutung von Frauen und Männern in den höchsten Kreisen beschäftigt. Es ist kaum möglich, dieses Buch aus der Hand zu legen, wenn man einmal damit begonnen hat. Dennoch empfehle ich ein langsames und aufmerksames Lesen. Viele Ideen, die ich beim Lesen entwickelt habe, habe ich wieder und wieder über den Haufen geworfen. Nur um neuen Ideen nachzugehen bis sich am Ende alles sauber auflöst. Die Haupt- und Nebenfiguren sind gut beschrieben und in ihren Charakteren sauber angelegt. Durch ihre Handlungen und Gedanken werden sie lebendig und authentisch. Meine Lieblingsfigur ist der Kaminkehrer, der mit vielen Gegensätzlichkeiten ausgestattet ist und mich beim Lesen fasziniert hat. Mit dieser Geschichte habe ich viele spannende und unterhaltsame Lesestunden verbracht. Zürcher Glut war mein erster Kriminalroman mit Schnyder & Meier. Es war mein erstes Werk von Gabriela Kasperski, die es mit Leichtigkeit geschafft hat, auf Anhieb einen Platz unter meinen Lieblingsautoren zu ergattern.
    Gabriela Kaspersky hat mit Zürcher Glut eine fesselnde Geschichte auf den Büchermarkt gebracht, die vom Anfang bis zum Ende unglaublich spannend ist. Gerne spreche ich eine Leseempfehlung für alle aus, die komplexe, tiefgründige und actionreiche Kriminalromane lieben. Für alle Fans des Duos Schnyder & Meier ist der siebte Fall ein absolutes MUSS!

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  • 5 Sterne

    peedee, 06.03.2022

    Als Buch bewertet

    Schein oder Sein?

    Schnyder & Meier, Band 7: Botschafter Stephen Keller inszeniert sich gerne – deshalb organisiert er kurz vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos eine grosse Feier in seinem Patrizierhaus in Zürich mit illustren Gästen. Als es brennt, liegt gleich Verdacht auf Brandstiftung im Raum. Zita Schnyder ist in London und kommt in Kontakt mit Bewohnern eines Schlupfhouse, einer sicheren Unterkunft für Frauen und deren Kinder. Werner Meier will dem Feuerteufel auf die Spur kommen, bevor er wieder zuschlägt...

    Erster Eindruck: Das Cover ist in Bezug auf Form und Farbe sehr auffällig und hebt sich vom Rest der Reihe deutlich ab – gefällt mir sehr gut.

    Dies ist Band 7 einer Reihe, kann aber unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden. Interessanter ist es dennoch, die Hauptprotagonisten von Anfang an zu begleiten.

    Wenn ein Botschafter in seinem ehrwürdigen Domizil an bester Lage in Zürich einen Empfang gibt, strömt die Haute Volée von nah und fern herbei. Sehen und gesehen werden – Networking, wie es auf Neudeutsch so schön heisst, ist die Devise. Ein Brand beendet jedoch jäh die Feierlichkeiten und das Team rund um Sabine „Beanie“ Barras, Kapo Zürich, ist gefragt. Insbesondere die Dienste von Sahel Huwyler, der mit Beanie eine private Beziehung hat, sind von Nöten, da er Kriminaltechniker und Brandermittler ist. Werner Meier, früherer Chef von Beanie, ist auch bei diesem Empfang eingeladen. Seine Frau Zita ist derweil in London, wo sie mit der Leiterin und einer Bewohnerin eines geheimen Frauenhauses in Kontakt ist. Als der Ort des Frauenhauses publik wird, muss Pola Lensky mit ihrem kleinen Sohn Henri fliehen – Zita nimmt sie mit in die Schweiz.
    Das WEF in Davos soll ein weiterer Meilenstein in Stephen Kellers Karriere werden. Seine beiden Diplomaten-Aspiranten Djamila Murani und Crispian Biäsch begleiten ihn. Werner und Zita gehen inkognito ans WEF – auf Einladung von Eli Apfelbaum…

    Diplomatie, Karriere, WEF, Schein oder Sein, Frauenhäuser, Feuer, Freimaurer, ein ominöser „Colamann“ – dies sind nur einige der behandelten Themen. Der Name Schlupfhouse war für mich irritierend, insbesondere da die Geschichte auch in London spielt. Die Autorin ist in punkto Protagonisten und deren Verflechtungen immer eine Herausforderung für mich. Auch dieses Mal war es sehr spannend – gerne vergebe ich 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Martin S., 14.03.2022

    Als Buch bewertet

    Facettenreicher Kriminalroman

    Ein wenig durch Zufall wird Werner Meyer Zeuge eines Brandes in Zürich. Ein altes Patrizierhaus geht in Flammen auf, wo gerade zuvor der Botschafter Stephan Keller einen Empfang gegeben hat. Leider kommt es bei dem Brand zu einem Todesopfer, wobei sich schnell die Frage stellt, ob es sich um einen Mord handelte. Der Brand wurde auf alle Fälle mit Absicht herbeigeführt und das Opfer, welches unter Asthma litt, wurde in einem Zimmer eingesperrt. Der Umstand, dass viele der Gäste des Botschafters über eine Immunität verfügen macht die Suche nach dem Brandstifter nicht leichter und die Gefahr, die im Raume steht, ist, dass weitere Brandanschläge folgen könnten...

    "Zürcher Glut" ist bereits der siebte Band aus der Reihe um die beiden sympathischen Protagonisten Meier & Schneyder. Die vorherigen Bände hatten mich schon beeindruckt, so dass ich mit viel Vorfreude und einer entsprechenden Erwartungshaltung in das neue Abenteuer der Beiden gestartet bin. Typisch für diese Reihe arbeitet die Autorin Gabriela Kasperski multiperspektivisch, indem sie mehrere Handlungsstränge einiger Protagonisten aufbaut und diese dann mit der Zeit zum einen Ganzen vereint. Es ist dabei zu Anfang nicht ganz einfach den Überblick zu behalten und es erfordert die volle Konzentration den Zusammenhang der scheinbar völlig unterschiedlichen Geschichten zu erkennen. Der Spannungsbogen wird mit dem rätselhaften Brandanschlag zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die Entwicklung der unterschiedlichen Handlungs-stränge stets auf einem hohen Niveau gehalten. Gekonnt wird dann im Showdown mit überraschenden Wendungen und nicht geahnten Zusammenhängen eine gut nachvollziehbare und raffiniert konzipierte Auflösung präsentiert, die mich bis zum Ende, das Buch kaum aus der Hand legen liess.

    Insgesamt ist "Zürcher Glut" aus meiner Sicht die mehr als gelungene Fortsetzung einer besonderen Krimi-Reihe, die mit komplexen Storys, interessant gezeichneten Protagonisten, brisanten Themen und dem Erzähltalent der schweizerischen Autorin überzeugt. Es bleibt zu hoffen, dass es noch einige Fälle für das sympathische Paar zu lösen gilt. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es folgerichtig mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Buchwurm05, 03.02.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Zufällig wird Werner Meier Zeuge eines Brandes im historischen Teil Zürichs. Das Gebäude gehört dem Schweizer Botschafter Stephen Keller, der normalerweise in London tätig ist. Während er in seiner alten Heimat einen Empfang gibt, bricht im Kamin des Turmzimmers ein Feuer aus. Schnell stellt sich heraus, dass dies absichtlich gelegt wurde. Obwohl Meier als auch seine Frau Zita Schneyder nicht mit den Ermittlungen betraut sind, werden sie involviert. Bald beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.......

    Leseeindruck:

    Schon das Titelbild ist ein Hingucker und lässt die Vermutung aufkommen, dass man dort in das Auge der Glut schaut. So ist es dann auch. Der 7. Band mit Werner Meier und Zita Schnyder hat Feuer. Im wahrsten Sinne des Wortes. Es geht nicht nur spektakulär mit einem Brand los. Nein der Krimi hat auch Tempo. Ordentlich Tempo. Man wird gleich mittenhinein katapultiert. Hat nicht viel Zeit zum Nachdenken. Wird immer tiefer in die Spannungsspirale hinein gezogen. Wozu am Kapitelende kleine Sequenzen mit beitragen. Das hat die Autorin geschickt gemacht. Ich hatte das Gefühl, Gabriela Kasperski entwickelt nicht nur ihre Protagonisten weiter, sondern auch ihre Art zu schreiben. Jedenfalls habe ich mich bestens unterhalten gefühlt, fleissig mit gerätselt und mich am Ende überraschen lassen.

    Fazit:

    Wenn man ein Buch von Gabriela Kasperski liest, muss man mit vielen Figuren rechnen. Eventuell verwirrt das am Anfang etwas. Aus Erfahrung weiss ich, dass man am besten nicht lange darüber nachdenkt. Einfach liest. Denn nach und nach klärt sich alles von alleine. Was mir auch immer wieder gut gefällt ist, wie die Autorin gesellschaftspolitische Themen einfliessen lässt. Ganz natürlich, ohne den Zeigefinger zu erheben und vor allem ohne den Lesefluss zu stören. Für mich war der 7. Band der bisher beste der Reihe. Ein kleines Highlight. Gerne empfehle ich "Zürcher Glut" weiter.

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  • 5 Sterne

    Lesezeichenfee, 01.02.2022

    Als Buch bewertet

    Gabriela Kasperski Zürcher Glut Emons 2022

    Brisant, rasant und megaspannend

    Werner Meier und Zita Schnyder müssen einen Feuerteufel finden. Was hat der Botschafter Stephen Keller damit zu tun?

    Letzteres hab ich mich von Beginn an gefragt, weil ich ihn nicht mochte. Der Krimi war von Anfang an sehr spannend und ich konnte dann irgendwann nicht mehr aufhören mit lesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es ausging. Dass es dann gegen Schluss noch ein Opfer gab, fand ich schade. Wobei ich das während des Krimis nie geahnt habe und dass mir das doch tatsächlich leid tun würde.

    Das Cover ist wunderschön und sehr passend, eine 1 mit Sternchen. Erinnerte mich sofort an das letztjährige TopCover von Ina Hallers Krimi Chienbäse.

    Die Charaktere waren sehr gut beschrieben. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen. Ein Prota den ich zu Anfang nicht mochte, war mir dann zum Schluss sehr sympathisch.

    Die Bücher von Gabriela Kasperski haben immer einen Bezug zu aktuellen Themen. Bei den Vorgängern waren es Hillary Clinton, me too usw.

    Der Zürcher Lokalkolorit ist auch sehr gut getroffen und so langsam hab ich Sehnsucht nach Zürich. Wobei ich vor Gabriela Kasperskis Krimis immer St. Gallen vorgezogen habe. Ich kenne beide Städtchen.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Der MegaKrimi ist mal wieder genial geschrieben, sehr vielschichtig, rasant, spannend und brisant bis zum Schluss. 10 Feensternchen und ich sag nur: Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia R., 29.03.2022

    aktualisiert am 23.02.2023

    Als Buch bewertet

    Rasanter und anspruchsvoller Krimi mit vielen Verwicklungen.

    Der siebte Fall von Meier & Schnyder führt in die Schweizer Diplomatenszene. Auf dem Weg zum Weltwirtschaftsforum in Davos macht Botschafter Stephan Keller Zwischenstation in seiner Heimat Zürich. Während eines Empfangs mit Gästen aus aller Welt geht plötzlich sein Patrizierhaus in Flammen auf. Der Verdacht auf Brandstiftung steht schnell im Raum, aber die Immunität der Beteiligten legt sich wie ein bleierner Vorhang über die Ermittlungen. Werner Meier und Zita Schnyder müssen den Feuerteufel finden, bevor ihnen die Zeit davonläuft. Da schlägt er erneut zu. Und diesmal soll alles brennen.

    Gabriel Kasperski hat mit «Zürcher Glut» einen absolut spannenden und herausfordernden Krimi geschaffen. Der Krimi startet temporeich und bleibt es bis zum Schluss. Die Autorin hat einen frischen und hippen Schreibstil. Die Geschichte brauchte viel Hintergrundwissen und wurde absolut gut recherchiert.

    Im Kriminalroman kommen sehr viele Protagonisten vor. Das ist vielleicht etwas ungewöhnlich, macht es aber auch sehr spannend. In verschiedenen Kapiteln kommen die unterschiedlichen Personen vor und der Leser wird auf deren Reise hautnah mitgenommen.

    Meier & Schnyder gefallen mir sehr gut. Sie ergeben mit ihren Kindern eine sehr moderne Familie ab. Schnyders Gewissenbisse, die Familie allein zu lassen, weil sie arbeitet, können wahrscheinlich noch viele Frauen nachempfinden. Der Kriminalroman sprudelt auch nur so von starken Frauen. Beanie Barras von der Kriminalpolizei Zürich und Djamila Murani in Ausbildung zur Diplomatin sind nur zwei weitere dieser Frauen, die die Geschichte interessant machen.

    Der Abstecher in die Diplomatenszene verknüpft mit einem Krimi war sehr facettenreich. Eine klare Leseempfehlung für einen der besten Krimis, den ich je gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tansmariechen, 27.01.2022

    Als Buch bewertet

    Der Diplomat Stephen Keller ist auf dem Weg zum Weltwirtschaftsforum in Davos. Er macht einen Zwischenstopp in seiner Heimat Zürich und empfängt Gäste aus aller Welt. Während des Empfangs kommt es in seinem Patrizierhaus zu einem Brand. Schnell wird klar, das war vermutlich Brandstiftung. Die Ermittlungen gestalten sich durch die Immunität der Diplomaten alles andere als einfach. So beobachtet Werner Meier die Diplomaten während Zita Schnyder ein geheimes “Safe-House” überwacht. Währenddessen fängt ein zweites Haus Feuer. Wird Zürich brennen?
    Den Kriminalroman Zürcher Glut hat Gabriela Kasperski am 25. Januar 2022 gemeinsam mit dem Verlag emons herausgebracht. Das Cover zeigt ein spiralförmiges Treppenhaus, das in den Farben des Feuers und der Glut gehalten ist. Durch die sorgfältige Unschärfe wirkt es rasant. Es handelt sich um den 7. Fall des Paares Schnyder & Meier. Er kann inhaltlich ohne Vorkenntnisse gelesen werden.
    Der Autorin gelingt es mit nur wenigen Sätzen meinen Geist zu fesseln. Ihre Bilder sind sorgfältig platziert und so kann die Geschichte in meinem Kopf entstehen. Gabriela Kasperski startet ihre Erzählung mit einem gruseligen Prolog, der schon Düsteres ahnen lässt und meine Neugier entfacht. Geschickt hält sie mit einem temporeichen Wechsel ihrer verschiedenen Erzählstränge die hohe Spannung aufrecht. Im Vordergrund steht die Auflösung des Kriminalfalls, der sich thematisch mit einem Feuerteufel, die Auswirkung struktureller Gewalt und der Ausbeutung von Frauen und Männern in den höchsten Kreisen beschäftigt. Es ist kaum möglich, dieses Buch aus der Hand zu legen, wenn man einmal damit begonnen hat. Dennoch empfehle ich ein langsames und aufmerksames Lesen. Viele Ideen, die ich beim Lesen entwickelt habe, habe ich wieder und wieder über den Haufen geworfen. Nur um neuen Ideen nachzugehen bis sich am Ende alles sauber auflöst. Die Haupt- und Nebenfiguren sind gut beschrieben und in ihren Charakteren sauber angelegt. Durch ihre Handlungen und Gedanken werden sie lebendig und authentisch. Meine Lieblingsfigur ist der Kaminkehrer, der mit vielen Gegensätzlichkeiten ausgestattet ist und mich beim Lesen fasziniert hat. Mit dieser Geschichte habe ich viele spannende und unterhaltsame Lesestunden verbracht. Zürcher Glut war mein erster Kriminalroman mit Schnyder & Meier. Es war mein erstes Werk von Gabriela Kasperski, die es mit Leichtigkeit geschafft hat, auf Anhieb einen Platz unter meinen Lieblingsautoren zu ergattern.
    Gabriela Kaspersky hat mit Zürcher Glut eine fesselnde Geschichte auf den Büchermarkt gebracht, die vom Anfang bis zum Ende unglaublich spannend ist. Gerne spreche ich eine Leseempfehlung für alle aus, die komplexe, tiefgründige und actionreiche Kriminalromane lieben. Für alle Fans des Duos Schnyder & Meier ist der siebte Fall ein absolutes MUSS!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 26.01.2022

    Als Buch bewertet

    Die gesellschaftlichen Empfänge im Haus von Botschafter Stephen Keller sind normalerweise Schauplätze gepflegter Konversation, gutem Essen und einer illustren Gästeschar. Als ein Feuerteufel ausgerechnet bei Kellers sein Unwesen treibt, liegt der Verdacht der Brandstiftung nahe. Doch wie sollen die Ermittlungen erfolgreich sein, wenn sie durch die Immunität, die alle Gäste geniessen, ausgebremst werden. Und dann gibt es da auch noch ein Foto auf Twitter, das nur für ein paar Sekunden viral gegangen ist und trotzdem für grosse Aufruhr sorgt...


    Gabriele Kasperski nimmt ihre Leser:innen mit auf das diplomatische Parkett und zeigt ihnen, dass sich selbst die gewieftesten Botschafter:innen auf dünnem Eis bewegen und über so manchen Kieselstein stolpern können.

    Der Fall ist sehr komplex angelegt und erfordert viel Aufmerksamkeit von den Leser:innen, denn hier liegt der Teufel im Detail. Eine gute Kombinationsgabe ist wichtig, um die Zusammenhänge zu erkennen und herstellen zu können.

    Dabei sind die im Buch angesprochene Themen aktueller denn je - Wirtschaftskriminalität, Plagiatsvorwürfe und Gewalt gegen Frauen finden leider immer häufiger den Einzug in die täglichen Nachrichtenmeldungen und zeigen das wahre Gesicht der Täter, das sich hinter dem meist schönen Schein verbirgt.

    Gabriele Kasperski lässt ihre Leser:innen die subtile Bedrohung immer wieder spüren, die von den Unterdrückern ausgeht und die niemals ihre Wirkung verfehlt. Die Angst sitzt im Nacken und verursacht Beklemmungen und ein ungutes Gefühl beim Lesen. Manche Szenen erinnern an die frühere Affäre des Schweizer Botschafters Thomas Borer, der sich letztendlich selbst mit einem "Ausrutscher" zu Fall gebracht hat.

    Auch zeigt sie, wie einfach es ist, sich ein wehrloses, unschuldiges Kind mit einfachsten Mitteln gefügig zumachen und für die eigenen niederen Belange zu missbrauchen. Henri übernimmt unfreiwillig das Handeln des Hänsel aus dem Märchen "Hänsel & Gretel" und legt eine Spur, die nicht nur ihn, sondern auch seine Mutter und alle anderen, die ihnen ein sicheres Zuhause bieten wollen, in höchste Gefahr bringt.

    Die Autorin legt viele Brandherde offen und giesst immer wieder Öl ins Feuer, um die Ermittlungen anzuheizen, für Diskussionen zu sorgen nicht nur Schnyder und Meier, sondern auch die Leser:innen in Atem zu halten. Das Erzähltempo passt sich dabei den Flammen an - es beginnt mit einem kleinen Funken, der erst ein bisschen schwelt, dann zündelt, um anschliessend gierig auf alles überzuspringen, was sich in den Weg stellt. Ein brandheisses Buch, das erneut zeigt, dass Gabriele Kasperski sich mit allen Spielarten der Krimikunst auskennt und ihre Leser:innen immer wieder aufs Neue überrascht.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra I., 04.03.2022

    Als eBook bewertet

    Brandaktuell und brisant
    Brände in Zürichs Altstadt, ein Schlupfhouse in London, das WEF in Davos. Gabriela Kasperski gelingt es, mehrere Handlungsstränge zusammenzuführen und gleichzeitig auf wichtige gesellschaftspolitische Themen hinzuweisen, ohne den Zeigefinger zu erheben. Brandaktuell, brisant und bildhaft beschrieben. Die Figuren kommen dabei nie zu kurz, sie sind vielschichtig und stimmig, der Schreibstil ist flüssig und temporeich. Für mich ein Highlight: Die Beschreibungen der verborgenen Winkel der Zürcher Altstadt. Ein wichtiges Buch, in dem Frauen eine besondere Rolle spielen.

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