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  • 5 Sterne

    40 von 56 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Paul S., 18.12.2017

    In dem Thriller "The Woman in Cabin 10" von Ruth Ware geht es um die Journalistin Laura Blacklock, die ein erschreckendes Erlebnis auf einer Fjordkreuzfahrt macht. Laura, die sich Lo nennt, erlebt in ihrer Wohnung in London einen Einbruch, bei dem sie leicht verletzt wird. Ihr Freund ist auf Geschäftsreise und sie muss mit dem traumatischen Erlebnis alleine fertig werden.
    Nur wenige Tage nach diesem Ereignis nimmt sie an der Jungfernfahrt eines Luxuskreuzfahrtschiffes teil, bei dem sie für die Zeitschrift "Velocity" berichtet. Dies ist ihre grosse Chance, sich zu beweisen und beruflich endlich voranzukommen. Aufgrund des Einbruches leidet sie unter Schlaflosigkeit und Panikattacken, die sie nachts, mit Hilfe von Alkohol, versucht, in den Griff zu bekommen.
    Selbst auf dem luxuriösen Schiff, auf dem nur wenige erlesene Gäste sind, kommt sie nicht davon frei.
    Am ersten Abend macht sie sich schick, muss sich jedoch Wimperntusche von einer Frau aus dem Nachbarzimmer leihen, da ihre eigene, beim Einbruch, mit ihrer Handtasche verschwand. Auf der Willkommensfeier und dem anschliessenden Dinner macht sie sich mit allen bekannt und stösst auch auf ihren Ex-Freund Ben Howard, der auch als Journalist auf der Jungfernfahrt dabei ist. Betrunken kehrt sie nachts zu ihrer Kabine zurück und trifft auf Ben, der anzügliche Bemerkungen macht und ihr an die Brust greift. Sie tritt ihm daraufhin zwischen die Beine. Es tut anschliessend beiden leid. Sie erzählt ihm in ihrer Kabine von dem Einbruch und ihren Ängsten. Er versucht sie zu trösten und als die Sprache auf die ehemalige Beziehung zwischen ihnen fällt, komplimentiert sie ihn hinaus.
    Mitten in der Nacht wird sie aus irgendeinem Grund plötzlich hellwach und kann nicht mehr schlafen. Als sie zur Beruhigung versucht, ein Buch zu lesen, hört sie, wie die Verandatür der Nebenkabine geöffnet wird und wie ein schweres Gewicht auf dem Wasser aufschlägt. So, als ob es ein Körper wäre...
    Diese ersten Kapitel lesen sich sehr einfach, denn man ist sofort in der Geschichte drin. Man kann gut nachvollziehen, wie sich Lo nach dem Einbruch fühlen muss. Und statt einer ruhigen Fjordkreuzfahrt kündigt sich nun eine spannende und nervenaufreibende Zeit an, mitten auf dem Meer mit einem potenziellen Mörder.
    Für Krimifans scheint dieses Buch ein absolutes Muss. Wie es sich wohl weiterentwickeln wird?! Es bleibt spannend und ich kann kaum abwarten, das gesamte Buch zu lesen.

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  • 5 Sterne

    22 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 30.12.2017

    Spannend und mysteriös
    Die Journalistin Lo Blacklock nimmt beruflich an der Jungfernfahrt der Aurora Boraelis teil. Mit dem exklusiven Luxuskreuzfahrtschiff geht es durch die norwegischen Fjorde. Lo ist etwas angeschlagen, sie nimmt schon eine Weile Tabletten wegen ihrer Panikattacken. Kurz vor ihrer Abreise wurde bei ihr eingebrochen, danach hat sie wieder Alpträume und Panikattacken. Doch nun ist sie an Bord dieses Luxuskreuzfahrtschiffes und hört nachts den Schrei einer Frau und danach ein Platschen. Die Frau aus ihrer Nachbarkabine ist verschwunden. Doch angeblich war diese Kabine leer, da der eingeladene Gast kurzfristig abgesagt hatte. Gab es diese Frau wirklich oder hat Lo sich alles nur eingebildet?
    Die Handlung dieses Thrillers beginnt sehr spannend mit dem Einbruch in der Wohnung der Journalistin und auch das Geschehen an Bord wird spannend und auch mysteriös erzählt. Lo nimmt Tabletten und trinkt reichlich Alkohol. Da fragt man sich als Leser, ob sie wirklich einen Schrei gehört hat. Oder war es vielleicht sogar ihr eigener, wie schon zuvor. Alles ein Albtraum? Die Ereignisse sind mysteriös und als Leser habe ich natürlich mitgerätselt, wer der Täter sein könnte und ob es überhaupt wirklich einen Mord gab. Bei der Menge an Alkohol und dazu noch die Tabletten, hätte Lo eigentlich fast im Koma liegen müssen. Ob man da von einem Schrei oder Platschen aufwacht? Irgendwie glaubt ihr auch keiner, denn es wurde ja niemand vermisst, nur Lo hatte eine Frau in der Nachbarkabine gesehen. 10 Luxuskabinen an Bord, der Anzahl der Protagonisten ist gut überschaubar. Irgendwie musste ich an Agatha Christies „Mord im Orientexpress“ beim Lesen denken. In Ruth Wares Thriller spielt sich die meiste Zeit jedoch auf diesem Luxusschiff ab. Die Autorin versteht es, den Leser auf falsche Fährten zu locken, streut nach und nach Hinweise. Los Freund macht sich Sorgen, denn er kann sie nicht erreichen auf dem Schiff. Dazu noch die Meldungen, dass eine Engländerin vermisst wird. Ich wusste anfangs wirklich überhaupt nicht, worauf das Ganze hinausläuft. Manches fand ich etwas unglaubwürdig und das Ende irgendwie etwas sehr konstruiert. Dennoch hat mir dieses Buch wirklich gut gefallen. Mich hat „Woman in Cabin 10“ sehr gut unterhalten. Dieser Thriller liess sich zügig lesen, ich wollte natürlich unbedingt wissen, wie das Ganze endet. Was ist dort geschehen in der Nacht?
    Dieser Thriller soll verfilmt werden, habe ich gelesen. Den Film muss ich mir unbedingt anschauen. Ich bin gespannt wie diese Story umgesetzt wird.
    „Woman in Cabin 10“ hat mir sehr gut gefallen und bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 25.12.2017 bei bewertet

    Laura "Lo" Blacklook fühlt sich nicht mehr sicher. Eines nachts erwacht sie und ein fremder Mann steht vor ihrer Schlafzimmertüre. Da kommt der Reisejournalistin der neue Job gerade recht. Sie soll mit dem Schiff "Aurora Borrealis" auf Jungfernfahrt gehen und einen Bericht über die Luxusjacht schreiben. Doch Lo gerät vom Regen in die Traufe. Denn sie beobachtet einen Mord in der Nachbarkabine. Doch niemand will ihr glauben, denn es wird weder ein Passagier noch ein Crewmitglied vermisst. Wer war die fremde Frau in der Nachbarkabine und was ist mit ihr geschehen?

    Ruth Ware hat sich entschlossen den Start ins Buch mit einer Szene zu beginnen, die wohl für alle von uns der blanke Horror bedeuten würde. Man erwacht nachts und vor der Schlafzimmertüre steht ein Einbrecher. Diese Szene ist sehr bildlich beschrieben und man spürt als Leser, das Grauen, das Lo empfindet. Das Trauma, das sie bei diesem zutiefst verängstigenden Vorfall erleidet, konnte ich sehr gut nachvollziehen.
    Nach dieser Szene wird es Punkto Gänsehaut ruhig während dem ersten Drittel des Thrillers. Unterschwellig spürt man, dass da noch ein grosser Knall kommen wird. Doch erst mal lullt die Autorin die Leser mit alltäglichen Urlaubsszenen ein. Diese sind durch den sehr flüssig geschriebenen Schreibstil gut zu lesen und abwechslungsreich. Ein wenig hat mich der Alkoholkonsum von der Protagonistin gestört. Seite 28 wird schon der zweite, totale Filmriss wegen dem Alkoholkonsum erwähnt. Seite 90 erleben wir Lo zum dritten Mal total betrunken neben der Spur. Mich hat nicht etwa gestört, dass sie Alkohol in grossen Mengen konsumiert, sondern dass dies als Grund für Blackouts, die wichtig für die Handlung waren, herhalten mussten.
    Nach und nach lernt man die Protagonistin kennen. Ihr Zivilstand, ihre Ängste und Träume. Ich empfand sie nicht als unsympathisch, sondern als sehr labil, wankelmütig und unsicher.
    Nach einem Drittel Buch beginnt der Psychothriller. Als Leser ist man absolut nie sicher, was Lo tatsächlich erlebt und was ihrer Paranoia geschuldet ist. In dieser Situation wurden ein, zwei Zeitungsartikel eingefügt, die meine Neugier angestachelt und die Spannung in die Höhe geschraubt haben. Clever gemacht von der Autorin!
    Als sehr wohltuend empfand ich die Klarheit im Aufbau der Geschichte. "Woman in Cabin 10" beinhaltet ein einziger Erzählstrang und eine fortlaufend erzählte Handlung ohne lästiges Hin und her hüpfen in Zeit und Handlung.
    Bis zum Schluss habe ich also auf den grossen Knall hingefiebert: Er kam…er kam! Und noch dazu mit einer sehr überraschenden Wendung. Ich hatte verschiedenen Theorien was mit der Frau aus Kabine 10 geschehen ist...und auf diese Lösung wäre ich nie gekommen.

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  • 3 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 29.11.2017

    Thematisch klingt der Roman äusserst interessant, auch der Schreibstil ist nicht allzu anspruchsvoll, lässt sich locker lesen. Leider muss man sich zu Beginn erstmal seitenweise durch die Folgen eines Wohnungseinbruchs bei der Protagonistin durchquälen samt Problemen mit dem Partner, bevor sie endlich ihre Schiffsreise antritt. Das hat mir zu Beginn jegliche Spannung versagt und kann nur noch besser, muss aber nicht.

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  • 5 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny, 10.12.2017

    Ein Ruth Ware Thriller , da weiss man nach " Im dunklen dunklen Wald " , was einen erwartet. Spannend und rasant ist auch Wotan in Cabin 10 , denn es wirft so allerlei Fragen auf.Die Hauptfrage ist wohl "Was geschah mit der Frau aus Kabine zehn ?"

    Die Journalistin Lo (Laura Blacklock) hat in ihrem Privatleben momentan ziemliche Schwierigkeiten. In der Partnerschaft läuft nicht alles gerade und durch Alkohol lassen sich diese Probleme auch nicht lösen.Sie nimmt die Gelegenheit wahr , als ihr aus beruflichen Gründen in Kreuzfahrt angeboten wird.Doch vor der Abreise bricht jemand in ihre Wohnung ein , bei dem der Grund des Einbruchs jedoch völlig unklar ist.
    Nun sind Los Nerven blank gelegt .Als sie an Bord des Schiffes dann noch einen Mord beobachtet , zu dem es eigentlich kein Opfer gibt , ist man als Leser total gefesselt.

    Was geschah denn nun mit der Frau aus Kabine zehn ? Man wird es wohl nur herausfinden , wenn man sich mit auf diese nervenaufreibende Kreuzfahrt begibt.Ich bin mir sicher es wird sich lohnen.

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  • 3 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena L., 20.12.2017

    Der Mittelteil eher schleppend aber das Ende der Leseprobe absolut fesselnd! Da MUSS man einfach weiterlesen- wirklich fies! Ich weiss nicht, wohin die Geschichte führt, aber ich bin sehr gespannt!

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  • 4 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 04.01.2018

    Mord an Bord?

    Da ich vom Kreuzfahrtvirus infiziert bin, musste ich dieses Buch unbedingt haben. Zudem hatte ich „Im dunklen, dunklen Wald“ von Ruth Ware begeistert verschlungen. Und so war ich schon gespannt auf „Woman in Cabin 10“. Die Inhaltsangabe liess erneut auf einen spannenden Thriller hoffen und ich wurde nicht enttäuscht. Worum geht es?
    Laura Blacklock, genannt Lo, ist Journalistin bei einem Reisemagazin. Da ihre Chefin schwanger ist, bekommt sie die Chance, an einer Jungfernfahrt zu den norwegischen Fjorden teilzunehmen. Die Aurora Borealis, ist ein kleines, exklusives Luxuskreuzfahrtschiff mit nur zehn Kabinen.
    Lo leidet unter Panikattacken. In der ersten Nacht auf See erwacht sie und hört, wie etwas Schweres über Bord geworfen wird. Ein menschlicher Körper? Am Nachbarbalkon entdeckt sie Blutspuren. Lo alarmiert den Sicherheitsoffizier, aber niemand glaubt ihr. Denn niemand wird vermisst.
    Die Nachbarkabine ist leer. Es finden sich keinerlei Spuren eines Verbrechens. Hat sich Lo die junge Frau aus Kabine 10, mit der sie gestern noch gesprochen hat, nur eingebildet? Was ist wahr und was ist nur das Ergebnis ihrer Fantasie? Was aber, wenn ihr Wahn Wirklichkeit ist. Immer tiefer gerät Lo in einen Strudel von gefährlichen Ereignissen...
    „Woman in Cabin 10“ ist ein atmosphärischer Thriller voller unerwarteter Wendungen und einem klaustrophobischen Setting. Ähnlich wie bei Agatha Christies „Mord im Orientexpress“ gibt es nur eine kleine, begrenzte Anzahl Figuren, denen eine Flucht auf hoher See unmöglich ist. Ist eine von ihnen ein Mörder? Wem kann Lo noch trauen?
    Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Nur mit Lo bin ich nicht wirklich warm geworden. Mit ihr konnte ich mich nicht identifizieren, ihr Handeln oft nicht nachvollziehen. Die Auflösung ist überraschend, aber absolut stimmig.

    Fazit: Eine mörderische Kreuzfahrt! Spannend, auch wenn mir die Protagonistin nicht wirklich sympathisch war.

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  • 4 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    .L., 28.12.2017 bei bewertet

    Laura Blacklock, genannt Lo, erhält die Chance, sich auf einer Fjordkreuzfahrt als ernsthafte Journalistin zu etablieren. Zugleich ist die Fahrt auf der luxuriösen Aurora eine Flucht vor ihrem Freund, der sie zu einer Entscheidung drängen will und vor der Einsamkeit in ihrer Wohnung, in der sie überfallen wurde.
    Das Schiff erweist sich als wirklich excellent ausgestattet, umfasst 10 Passagierkabinen und verfügt über handverlesenes Personal. Lord Bullmer, der Eigentümer, reist mit seiner jungen, aber schwer kranken Frau. Welches Ziel hat diese Kreuzfahrt? Ein bekannter Abenteurer ist an Bord, andere Reporter, ebenso ein ehemaliger Kollege, Ben Howard. Der ist immer noch an Lo interessiert.
    Am Anreisetag ist Lo übermüdet, traumatisiert, angeheitert. In der Nacht hört sie in der Nachbarkabine, wie ein schwerer Gegenstand (ein Körper?) ins Wasser fällt. Seitdem ist die junge Frau aus Kabine 10 verschwunden. Lo fürchtet, dass der mutmassliche Mörder es jetzt auch auf sie als Zeugin abgesehen haben könnte. Sie macht sich auf die Suche nach der verschwundenen Frau. Aber Niemand glaubt ihr. Sie spricht mit allen Servicemitarbeitern, jedoch hat Keiner die Vermisste je gesehen. Es wird immer unheimlicher, die Route wird geändert, der Funkverkehr ist gestört, Fotoapparate werden unbrauchbar... Lo findet sich eingesperrt in einer winzigen Kabine unter Deck wieder. Einblendungen von Freunden und Familienmitgliedern, die verzweifelt auf ein Lebenszeichen von ihr hoffen,lassen Schlimmes ahnen. Dann wird eine unbekannte Frauenleiche gefunden. Als Leser ist man hin- und hergerissen. Wie glaubwürdig ist Lo? Überraschende Wendungen halten die Spannung aufrecht. Kaum hofft man auf eine erfreuliche Begegnung, kommt eine Wende zum Schlechten. Wie wird das enden? Für Leser, die Überraschungen und Aktion lieben, perfekt.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bambisusuu, 03.01.2018

    Der Thriller "Woman in Cabin 10" wurde von der englischen Autorin "Ruth Ware" geschrieben und ist im "dtv-Verlag" 2017 erschienen. Nach ihrem Weltbestseller und erstem Thriller "Im dunklen, dunklen Wald" wagt Ruth Ware den nächsten Thriller.

    Lo ist Journalistin und hat die Möglichkeit ihre schwangere Chefin auf einem Luxusschiff zu vertreten. Kurz zuvor wird bei ihr Zuhause eingebrochen und sie wird Opfer eines Angriffes. Die Kreuzfahrt ist daher ungünstig, doch die Chance will sie sich nicht entgehen lassen. Lo wird eines Nachts hautnah zur Zeugin eines Mordes. Doch Glauben schenkt ihr keiner. Die Kabine ist nie belegt gewesen. Lo verzweifelt an ihrem Verstand. Hat es den Mord wirklich gegeben? Und wenn doch, befindet sich der Mörder noch unter ihnen.

    Das Buch wurde in vielen Zeitschriften und Werbungen bereits präsentiert, wodurch ich ebenfalls aufmerksam geworden bin. Die Autorin ist mir vom Hören bekannt, ihren Schreibstil kannte ich jedoch nicht. Der Thriller wirkt stilvoll, durchdacht und ähnelt stark der Mentalität von Agatha Christie.

    Für einen Thriller verhält sich das Buch mit 384 Seiten in einem akzeptablen Bereich und lässt sich ohne Langatmigkeit lesen. Zu Anfang wirkt der Thriller ruhig. Auch der Einbruch weckt in mir zuerst keine grossartige Spannung. Was zu Anfang unnötig erscheint, zeigt später wichtige Hintergründe. Die Autorin schafft es die Hauptprotagonistin Lo in einen bestimmten Blickwinkel zu setzen.

    Die Journalistin Lo Blacklock ist mir nicht unbedingt ans Herz gewachsen, trotzdem schafft es die Autorin ihre Gedanken und Gefühle mir näher zubringen. Ich hatte das Empfinden, ich wäre vor Ort. Lo kämpft mit starken Angstzuständen. Antidepressiva gehören seitdem zu ihrem Alltag. Auch der Einbruch macht ihr auf dem Schiff weiterhin zu schaffen. Ihr distanzierte Art kann ich nach den Informationen eher nachvollziehen.

    Trotz Ängste, Erpressungen und keinem Rückhalt wagt Lo die Suche nach dem Täter. Beim Leser wird dabei mit grosser Verwirrung gespielt. Die Verdächtigen halten sich in Grenzen, jedoch könnte jeder auf der Kreuzfahrt in Frage kommen. Lo Blacklocks ist unschlüssig und weiss selbst nicht, was die Wahrheit ist. Psychologische Spannung wird dabei aufgebauscht. Bildet sich Lo alles ein? Ihre Antidepressiva versetzen sie in Schwankungen und bringen Lo in grosse Gefahr. Vertrauen kann sie niemandem. Der Nervenkitzel steigt dabei bis zur letzten Seite.

    Ein guter Thriller, der den Leser fesselt und mitreisst. Der schlichte Schreibstil setzt den Fokus auf die Handlung und lässt trotzdem die Spannung erhalten!

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 29.12.2017 bei bewertet

    Dank eines glücklichen Zufalls darf die Reisejournalistin Lo die Jungfernfahrt des Luxuskreuzfahrtschiffes Aurelia Borealis miterleben. Ein Arbeitsurlaub der Extraklasse, da das Schiff nicht nur mit allem erdenklichen Luxus aufwarten kann, sondern auch die handverlesenen Gäste exquisit sind. Wenn Lo ihre Chance richtig zu nutzen versteht, winkt die berufliche Karriere. Auch wenn die Abfahrt sich schwierig gestaltet, da sie einen bösen Streit mit ihrem Lebensgefährten hat und in ihre Wohnung eingebrochen wird, freut sie sich auf dieses einmalige Erlebnis. Doch schon in der ersten Nacht geschieht ein Mord. Keiner glaubt ihr. Und der Mörder ist mit Lo auf dem Schiff. Blad ist ihr Leben in Gefahr.


    Das Cover zeigt die Sicht auf die sturmumtoste Nordsee aus einem Bullauge. Die Wellen türmen sich wild auf, der Regen schlägt an die Scheibe und die Wolkendecke drängt von oben. Auf mich wirkt es bedrohlich, beengend und zusammen mit dem Klapptext war es ein Garant dafür, dass ich zu diesem Buch gegriffen habe. Und wurde absolut nicht enttäuscht.


    Ruth Ware schreibt sehr mitreissend und schafft es immer wieder, den Spannungsbogen neu zu spannen und das so straff, dass die Buchseiten fast zu vibrieren scheinen. Voller Elan rätselte ich mit, wer der Mörder ist und warum dies alles geschieht. Mal rasten meine Gedanken in diese Richtung, mal in jene; mal verdächtigte ich den, mal einen anderen! Genauso stelle ich mir einen Krimi vor: Ich möchte mich nicht nur berieseln lassen, sondern zum Mitdenken angeregt werden und dies gelingt der Autorin meisterhaft. Immer wieder nimmt die Handlung überraschende Wendungen, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet habe, die rückblickend allerdings völlig logisch waren. Erst alles zusammen ergibt ein perfektes Mord-Bild.
    Dies ist allerdings nicht das einzige Element in dem Buch. Die für mich packenden Thriller-Elemente fehlten auch nicht, die das Buch zu einem wahren Lesegenuss machten! Auf der einen Seite ist das grenzenlose Meer, Weite und Freiheit soweit das Auge reicht und doch schafft es Ware, dass diese Grenzenlosigkeit beklemmend und einengend auf mich wirkt. Hilflos ist man nicht nur den Elementen ausgesetzt, sondern auch seinen Mitmenschen. Es gibt keinen, der einem mal eben zur Hilfe kommen kann, ja noch nicht mal jemanden, den man anrufen kann. Und der Spagat zwischen Weite und Enge der tausenden und abertausenden Kubik Wasser schwankt. Direkt zu Beginn geschieht ein Mord, doch es gibt nur eine Zeugin, deren Glaubwürdigkeit untergraben wird. Bewusst oder unbewusst von ihren Mitreisenden und der Crew.
    Zwischendurch gibt es immer wieder kleinere Einspieler, die von Los Verschwinden berichten. Brutal nagte die Ungewissheit an mir, was auf dem Schiff geschehen ist. Und sie nagte dermassen hartnäckig an mir, dass ich das Buch einfach nicht mehr zur Seite legen konnte.


    Ihre Charaktere kreiert die Autorin authentisch und lebensnah, so dass ich mich problemlos mit ihnen identifizieren und in sie hineinversetzen konnte. Besonders gut ist ihr die Journalistin Lo gelungen, die ich ansprechend fand. Gerade weil sie nicht perfekt ist, unter Angstzuständen leidet und in ihrem Privatleben nicht alles wie am Schnürchen läuft, wirkt sie menschlich nah. Als Reisejournalistin scheint sie das grosse Los gezogen zu haben, als sie den Bericht über das Luxuskreuzfahrtschiff Aurelia Borealis schreiben darf. Mich verwundert, dass wenig von ihrer beruflichen Tätigkeit geschildert wird, die ihr angeblich so wichtig ist. Die Geschehnisse in ihrem Privatleben und an Bord scheinen Lo so zuzusetzen, dass dieser Aspekt ausseracht gelassen wird. Im Gegensatz zu ihren Kollegen, die sich mit ihr an Bord befinden. Die immer wiederkehrenden klaustrophobischen Anfälle nerven leider nicht nur sie, sondern mich auch, da diese wirklich oft und sehr intensiv geschildert werden. Andererseits sind sie auch ein Mittel, um die ganze Atmosphäre zu verdeutlichen und zu unterstreichen. Und die Beklemmung ist ein wesentliches Stilelement dieses Buches, finde ich, ohne die viel an Spannung verloren gehen würde.

    Mein Fazit
    Mal wieder ein wunderbar spannender Thriller von Ruth Ware, den ich gerne weiter empfehle!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biest, 08.01.2018

    Spannend und fesselnd

    Ein Luxusschiff mit Kurs auf die norwegischen Fjorde.
    Eine Frau, die Zeugin eines Mordes wird.
    Aber hat es den Mord wirklich gegeben?

    Inhalt:

    Die Journalistin Lo wird auf einer Kreuzfahrt Zeugin eines Mordes. Doch keiner glaubt ihr. Alle Spuren des Verbrechens sind verschwunden. Niemand wird vermisst. Allmählich beginnt sie an ihrem Verstand zu zweifeln… Aber wenn sie sich nicht alles nur eingebildet hat, befindet sich ein Mörder auf dem Schiff – der es jetzt auf sie abgesehen hat.

    Meine Meinung:

    Ruth Ware hat mich mit ihrem Thriller „Woman in cabin 10“ voll gepackt. Dieses Buch ist spannend und nervenaufreibend ab der ersten Seite. Die detaillierten Beschreibungen rufen im Leser ein Gefühl der Beklemmung und Angst hervor. Einmal angefangen zu lesen, kann man dieses Buch einfach nicht mehr aus den Händen legen. Ich habe wirklich richtig mit Lo mitgefiebert, konnte mich so gut in sie hineinversetzen, das es fast schon beängstigend war.

    Die vorgestellten Charaktere sind realistisch gezeichnet und man kann sich super in sie hineinversetzen. Vor allen Dingen Lo Blacklock hat es mir angetan. Sie war mir vom ersten Moment an super sympathisch. Da sie die Story aus der Ich-Perspektive erzählt kann man noch besser mit ihr mitfühlen, leiden, bangen und hoffen.
    Aber auch die anderen Charaktere, die unterschiedlicher nicht hätten sein können, haben mir sehr gut gefallen. Tina, eine starke Frau, die scheinbar über Leichen geht um auf der Karriereleiter empor zu klettern. Ben, der Exfreund von Lo, der sich mehr als nur einmal verdächtig macht und die Trennung noch nicht ganz überwunden hat wie es scheint. Lord Bullmer, der Eigner des Schiffes, der sich sehr um das Wohl der Gäste sorgt und um seine krebskranke Frau Anne. Nur um einige zu nennen. Bei so vielen unterschiedlichen Menschen ist bestens für Zündstoff gesorgt.

    Das Schiff hat man als Leser Dank der bildhaften und detaillierten Beschreibungen sofort vor Augen. Auch die restliche Umgebung und die Menschen sind super dargestellt.
    Der Schreibstil ist klasse. Er lässt sich flüssig und echt flott lesen. Das Cover ist jetzt nicht so mein Fall, aber es passt super zur Story. Man kann bereits erahnen das es sehr beklemmend wird, wenn man sich das Cover genauer betrachtet.

    Fazit:

    Ein absolut gelungener Thriller, der einem die Haare zu Berge stehen lässt. Eine ganz klare Leseempfehlung für alle Thriller und Krimifans.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 18.01.2018

    Bei so einem Thriller werden die Schönheiten des Fjords zur Nebensache.
    Woman in Cabin 10
    Ruth Ware
    Dezember 2017, dtv premium

    Fee erzählt vom Inhalt
    Die Journalistin Lo wird in ihrer Wohnung überfallen. Danach macht sie aus beruflichen Gründen eine Kreuzfahrt. In der ersten Nacht wird sie gleich Zeugin eines Mordes. Doch fast niemand glaubt ihr, weil sie viel Alkohol getrunken hat und Antidepressiva gegen Panikattacken nehmen muss. Ben, ihr Ex, glaubt ihr, aber sie verdächtigt und beschuldigt ihn des Mordes. Sie hat kein Internet und kein Handyempfang, wird aber nicht stutzig, dass sie mit niemanden ausserhalb des Schiffs Kontakt aufnehmen kann. Ihr Freund vermisst sie, obwohl sie sich gestritten haben, bevor sie aufs Schiff ging. Bevor sie das erste Mal an Land gehen, wird sie nach unten gelockt. Dort wird sie eingesperrt und ohne Licht in einer winzigkleinen Kabine ihren Angst- und Panikattacken allein gelassen. Ihre Mitpassagiere denken, sie wäre von Bord gegangen und zu früh abgereist.

    Fee meint zum Buch
    Schon lange hab ich kein soooooo spannendes Buch mehr gelesen. Ich fand es vor allem gut und interessant, dass nebenher immer so Zeitungsartikel und Facebookgruppenkommentare eingestreut wurden. Wie sich ihre Familie Sorgen machte, weil sie spurlos verschwunden ist.

    Als kleiner Wehrmutstropfen empfand ich, dass der Raub in ihrer Wohnung nicht aufgeklärt wurde.

    Also es ist definitiv kein Krimi mit Lokalkolorit, erst als sie vom Schiff unten ist, bekommt man ein klein wenig von der norwegischen Fjordlandschaft mit. Dafür würde ich sagen, dass es eine Art softer Psychothriller ist. So in etwa wie das Mädchen von Stephen King.

    Man leidet mit Lo mit. Mit ihrer Familie wird man nicht so warm.

    Ständig werden irgendwelche Fährten und Spuren gestreut, so dass man keine Ahnung hat, wer jetzt der Mörder ist und ob es überhaupt einen Mörder gibt. Allerdings muss ja irgendwas passiert sein, da Lo bedroht wird, die Wimperntusche wird geklaut und das Handy auch.

    Irgendwie fand ich jetzt nicht wirklich das das Kreuzfahrtschiff ein wirkliches Luxusschiff ist. Das Bad ok, das hätte ich gerne adoptiert und bei mir zuhause gehabt, aber sonst, das Essen oder so und die Wellnessbereiche fand ich jetzt nicht wirklich der Brüller. Allerdings waren die Beschreibungen so gut, dass man sich das Schiff vorstellen konnte.

    Die Charaktere waren faszinierend und da hätte man vielleicht doch noch ein bisschen feilen können, aber vielleicht war das ja Absicht, dann hätte man sofort gewusst, wer was getan hat und wieso und weshalb.

    Es wird aus der Sicht von Lo Sicht erzählt, in Ich-Form.

    Ich finde es echt sehr faszinierend und interessant, wie man aus so einem bisschen so ein Buch über 380 Seiten machen kann, ohne dass ich je an Spannung verloren hätte.

    Bisher kannte ich die Autorin noch nicht, sie hat auch das Buch im dunklen, dunklen Wald geschrieben, dass ich nun unbedingt auch noch lesen muss. Scheinbar werden beide Bücher verfilmt, was ich mir bei diesem Buch sehr gut vorstellen kann und den Film auch unbedingt sehen möchte.

    Der Charakter der Hauptfigur dieser Geschichte ist wirklich gut geschrieben, denn man kann sich wunderbar in sie einfühlen und in ihre Angstattacken und ich bin froh, dass die Autorin dies nicht noch mehr ausgebaut hat. Sie ist eine „Heldin“ mit vielen „sympathischen“ Schwächen und manchmal dachte ich, dass ist Frau Jerry Cotton. Denn der wird immer drangsaliert, geschlagen und heldenhaft wie er ist, bleibt er nicht im Krankenhaus und trotz Kopfschmerzen und anderen Sachen steht er seinen Mann. Und so ist Lo eine sehr sympathische Heldin, die trotz Panikattaken, Angst und wahnsinnigen Kopfschmerzen doch einiges richtig macht.

    Vor allem das Ende (Seite 381/382) fand ich so toll, dass ich mich gefragt habe, ob ich was verpasst hatte. Weiter will ich da nicht drauf eingehen, da ich sonst viel zu viel verrate. Auch war es schon, sie noch ein kurzes Stück begleiten zu können. Wie wäre es mit einer Fortsetzung? Ein neuer Thriller mit dieser symphatischen Heldin?

    Fazit
    Ein schöner Thriller für zwischendurch. So spannend, dass er – eigentlich – viel zu schnell ausgelesen ist.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siderea, 25.03.2018

    Eine Seefahrt, die ist lustig...

    ...heisst es in einem alten Volkslied. Leider stimmt das nicht immer, wie Lo Blacklock erfahren muss. Sie ist Reisejournalistin und darf mit anderen Pressekollegen an der Jungfernfahrt der "Aurora Borealis" teilnehmen, einem kleinen, aber feinen Luxusschiff für superreiche Gäste. An Bord gibt es nur zehn Kabinen, und am ersten Abend lernt Lo die Bewohnerin der benachbarten Nummer 10 kennen. Während der ersten Nacht wird sie Zeugin, wie ihre Nachbarin über Bord geworfen wird, woraufhin Lo sofort den Sicherheitschef des Schiffs informiert. Doch angeblich stand die Nachbarkabine leer, und tatsächlich weist nichts auf die junge Frau hin, die Lo mit eigenen Augen wenige Stunden zuvor noch dort gesehen hat... Hat Lo sich tatsächlich alles nur eingebildet?

    "Woman in Cabin 10" war für mich das erste Buch der Autorin Ruth Ware, das mich aber auf Anhieb völlig überzeugt hat - umso mehr freue ich mich jetzt auf ihren Debütroman "Im dunklen, dunklen Wald", der schon seit einiger Zeit in meinem Regal darauf wartet, endlich gelesen zu werden.

    Es hätte mir gut gefallen, wenn auf dem Cover "Psychothriller" statt einfach nur "Thriller" gestanden hätte, denn genau das bekommt man. Die Spannung baut sich eher langsam und unterschwellig auf, denn Lo ist eine Ich-Erzählerin, der man als Leser nicht uneingeschränkt über den Weg traut. Sie hat einen etwas schwierigen Charakter, wirkt manchmal regelrecht neurotisch, und auch ihr Alkoholkonsum ist des Öfteren auf einem bedenklich hohen Niveau - was sie natürlich auch zu einer etwas anstrengenden Protagonistin macht. Obwohl ich sie manchmal packen und schütteln wollte, mochte ich Lo und habe extrem mit ihr mitgefiebert.

    Ruth Ware überrascht mit einigen Wendungen, die man unmöglich voraussehen kann, und der Aufbau sorgt dafür, dass der Spannungsbogen konstant hoch bleibt. Das Buch ist in acht Teile, die jeweils mehrere Kapitel umfassen, unterteilt. Die einzelnen Teile schliessen mit einem Ausblick, der wenige Tage in die Zukunft reicht, ab. Das sind zum Beispiel Facebook-Chats, E-Mails, Zeitungsartikel und so weiter, die sich jeweils um Lo drehen, und die mich förmlich durch das Buch hetzen liessen, weil ich unbedingt wissen musste, wie es für sie weitergeht.

    Zwei der auf dem Buch abgedruckten Pressestimmen ziehen Parallelen zu Agatha Christie, und bereits bevor ich sie gelesen hatte, fühlte mich an "Und dann gab's keines mehr" und an "Tod auf dem Nil" erinnert - nicht weil der Verlauf der Handlung sich ähneln würde, sondern weil das Setting ähnlich furchteinflössend und ausweglos erscheint.

    Wer gerne Thriller liest, die ohne grosses Blutvergiessen auskommen, aber Spannung und Suchtfaktor mitbringen, für den ist "Woman in Cabin 10" sicher kein Fehlgriff - schlüssige, glaubhafte Auflösung inklusive.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamer, 25.02.2018

    Albtraumhafte Schiffsreise
    Handlung
    Stell dir vor, du erhältst die Chance an der Jungfernfahrt eines exklusiven Kreuzfahrtschiffes teilzunehmen. Neben ein paar schönen Tagen mit der Aussicht, das Nordlicht zu bestaunen, bietet dir diese Reise die Karrierechance, auf die du so lange gewartet hast. Klingt traumhaft? Für Laura Blacklock entwickelt sich diese Ausgangssituation allerdings zu einer wahren Schreckensodyssee, als sie während er ersten Nacht auf See eine furchtbare Beobachtung macht. In der Nachbarkabine wurde ein schreckliches Verbrechen begangen. Aber was tust du, wenn dir niemand glaubt und es keinerlei sichtbare Anzeichen für ein Verbrechen zu geben scheint? Wem an Bord kannst du trauen? Und bist du dir sicher, dass du auch gesehen hast, was du glaubst gesehen zu haben?
    Meine Meinung
    Die Ausgangslage der Handlung war nach meinem Geschmack sehr vielversprechend und wurde meiner Meinung nach auch fesselnd und unterhaltsam umgesetzt. Bei der blossen Vorstellung, dass ich in eine solche Situation geraten könnte, stellen sich mir alle Nackenhaare auf. Selbst wenn man zunächst gemeinsam mit dem Sicherheitschef des Kreuzfahrtschiffes an der Verlässlichkeit von Lo’s Aussage zweifeln möchte, folgt ein seltsames und beunruhigendes Ereignis auf das nächste. Nach und nach steigert sich die Spannung, während Lo mehr oder weniger auf sich alleine gestellt versucht herauszufinden, was auf dem Kreuzfahrtschiff vor sich geht und wer eventuell als Täter in Frage kommt. Dabei muss sie sich zunächst einmal mit der Frage auseinandersetzen, wer denn eigentlich das potenzielle Opfer sein könnte. Denn niemand ausser ihr scheint die Frau gesehen zu haben, die Lo an ihrem ersten Abend auf dem Schiff in der Kabine neben ihrer eigenen angetroffen hat. Mir jedenfalls ging es genau wie Lo, ich wollte wissen, was da vor sich geht und konnte nachvollziehen, dass sie mit ihren Bemühungen die Wahrheit herauszufinden nicht lockerlassen wollte. Die junge Journalistin, die erst kurz vor der Kreuzfahrt einen Einbruch in ihre Wohnung zu verkraften hatte, war mir relativ schnell sympathisch, sodass ich wirklich hoffte, dass die ganze Geschichte einigermassen gut für sie ausgehen wird. Durch die Erzählung der Geschichte aus Lo’s Perspektive wird man auch relativ schnell mit hineingezogen in den Horror, zu der sich die Kreuzfahrt entwickelt. Man ärgert sich gemeinsam mit Lo darüber, dass ihr niemand zu glauben scheint, dass sie als labile Persönlichkeit abgetan wird und zweifelt mir ihr gemeinsam zeitweise daran, ob sie nicht doch überreagiert.
    „Woman in Cabin 10“ ist eine spannende Lektüre, die bis zur letzten Seite noch mit Überraschungen aufwarten kann und die ich mit einem Votum von fünf Sternen wärmstens weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamer, 25.02.2018 bei bewertet

    Albtraumhafte Schiffsreise
    Handlung
    Stell dir vor, du erhältst die Chance an der Jungfernfahrt eines exklusiven Kreuzfahrtschiffes teilzunehmen. Neben ein paar schönen Tagen mit der Aussicht, das Nordlicht zu bestaunen, bietet dir diese Reise die Karrierechance, auf die du so lange gewartet hast. Klingt traumhaft? Für Laura Blacklock entwickelt sich diese Ausgangssituation allerdings zu einer wahren Schreckensodyssee, als sie während er ersten Nacht auf See eine furchtbare Beobachtung macht. In der Nachbarkabine wurde ein schreckliches Verbrechen begangen. Aber was tust du, wenn dir niemand glaubt und es keinerlei sichtbare Anzeichen für ein Verbrechen zu geben scheint? Wem an Bord kannst du trauen? Und bist du dir sicher, dass du auch gesehen hast, was du glaubst gesehen zu haben?
    Meine Meinung
    Die Ausgangslage der Handlung war nach meinem Geschmack sehr vielversprechend und wurde meiner Meinung nach auch fesselnd und unterhaltsam umgesetzt. Bei der blossen Vorstellung, dass ich in eine solche Situation geraten könnte, stellen sich mir alle Nackenhaare auf. Selbst wenn man zunächst gemeinsam mit dem Sicherheitschef des Kreuzfahrtschiffes an der Verlässlichkeit von Lo’s Aussage zweifeln möchte, folgt ein seltsames und beunruhigendes Ereignis auf das nächste. Nach und nach steigert sich die Spannung, während Lo mehr oder weniger auf sich alleine gestellt versucht herauszufinden, was auf dem Kreuzfahrtschiff vor sich geht und wer eventuell als Täter in Frage kommt. Dabei muss sie sich zunächst einmal mit der Frage auseinandersetzen, wer denn eigentlich das potenzielle Opfer sein könnte. Denn niemand ausser ihr scheint die Frau gesehen zu haben, die Lo an ihrem ersten Abend auf dem Schiff in der Kabine neben ihrer eigenen angetroffen hat. Mir jedenfalls ging es genau wie Lo, ich wollte wissen, was da vor sich geht und konnte nachvollziehen, dass sie mit ihren Bemühungen die Wahrheit herauszufinden nicht lockerlassen wollte. Die junge Journalistin, die erst kurz vor der Kreuzfahrt einen Einbruch in ihre Wohnung zu verkraften hatte, war mir relativ schnell sympathisch, sodass ich wirklich hoffte, dass die ganze Geschichte einigermassen gut für sie ausgehen wird. Durch die Erzählung der Geschichte aus Lo’s Perspektive wird man auch relativ schnell mit hineingezogen in den Horror, zu der sich die Kreuzfahrt entwickelt. Man ärgert sich gemeinsam mit Lo darüber, dass ihr niemand zu glauben scheint, dass sie als labile Persönlichkeit abgetan wird und zweifelt mir ihr gemeinsam zeitweise daran, ob sie nicht doch überreagiert.
    „Woman in Cabin 10“ ist eine spannende Lektüre, die bis zur letzten Seite noch mit Überraschungen aufwarten kann und die ich mit einem Votum von fünf Sternen wärmstens weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchermaulwurf, 12.01.2018 bei bewertet

    Luxuskreuzfahrt in den Tod
    Die Journalistin Jo Blacklock darf für ihr Reisemagazin an der Jungfernfahrt des exklusiven Luxuskreuzfahrtschiffs „Aurora Borealis“ zu den norwegischen Fjorden teilnehmen. Doch in ihrer ersten Nacht auf See erwacht sie von einem plötzlichen Geräusch aus der Nachbarkabine. Sie hört wie etwas Schweres über Bord geworfen wird und glaubt von ihrem Balkon einen menschlichen Körper im Wasser versinken zu sehen. Auf dem Nachbarbalkon entdeckt sie eine Blutspur. Am Vortag hatte sie sich noch von einer Frau in dieser Kabine Wimperntusche geliehen. Sie alarmiert sofort die Crew, muss aber feststellen, dass die Nachbarkabine unbewohnt und leer ist. Alle Hinweise auf eine Bewohnerin sowie das Blut sind verschwunden. Die Kabine war nie belegt und weder ein Crewmitglied, noch ein Passagier fehlen. Die Frau, mit der Lo noch am Vortag gesprochen hat, scheint nicht zu existieren. Da niemand ihr Glauben schenkt, beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln.

    Da das Buch sehr stark beworben wurde, hatte ich hohe Erwartungen und was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht! Die Handlung fesselte mich von der ersten Seite an und der Spannungsbogen stieg stetig, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Auch das Ende wartete nochmal mit einer Überraschung auf und für mich gab es keine offenen Fragen.
    Das Buch ist nach Angabe der Autorin eine Hommage an Agatha Christie und das stimmt auch. Das luxuriöse Setting, die wenigen Figuren/Charaktere und die Tatsache, dass auf einem Schiff keinen Flucht möglich ist, lassen wirklich an die berühmten Romane von Christie denken.
    Der Leser erfährt alles über die Ich-Erzählerin Lo, und hat so direkt an ihren Gedanken und Gefühlen Anteil. So konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen und ihre zunehmende Angst und Verzweiflung nachempfinden. Ich ging zusammen mit ihr auf dem Schiff auf Spurensuche und konnte so die bedrohliche und klaustrophobische Atmosphäre hautnah nachempfinden. Wie in einem klassischen Krimi konnte ich mitraten, wer als Verdächtiger in Frage kommt. Die Auflösung des ganzen war eine grosse Überraschung, die ich so nicht vorhergesehen hatte.
    Mit „Woman in Cain 10“ ist Ruth Ware ein perfekter Psychothriller gelungen, der ein echter Pageturner ist. Er besticht durch das luxuriöse Setting, die stetig steigende Spannung und die unvorhersehbaren Wendungen. Ich gebe daher eine unbedingte Leseempfehlung und vergebe verdiente 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    Biest, 08.01.2018 bei bewertet

    Spannend und fesselnd

    Ein Luxusschiff mit Kurs auf die norwegischen Fjorde.
    Eine Frau, die Zeugin eines Mordes wird.
    Aber hat es den Mord wirklich gegeben?

    Inhalt:

    Die Journalistin Lo wird auf einer Kreuzfahrt Zeugin eines Mordes. Doch keiner glaubt ihr. Alle Spuren des Verbrechens sind verschwunden. Niemand wird vermisst. Allmählich beginnt sie an ihrem Verstand zu zweifeln… Aber wenn sie sich nicht alles nur eingebildet hat, befindet sich ein Mörder auf dem Schiff – der es jetzt auf sie abgesehen hat.

    Meine Meinung:

    Ruth Ware hat mich mit ihrem Thriller „Woman in cabin 10“ voll gepackt. Dieses Buch ist spannend und nervenaufreibend ab der ersten Seite. Die detaillierten Beschreibungen rufen im Leser ein Gefühl der Beklemmung und Angst hervor. Einmal angefangen zu lesen, kann man dieses Buch einfach nicht mehr aus den Händen legen. Ich habe wirklich richtig mit Lo mitgefiebert, konnte mich so gut in sie hineinversetzen, das es fast schon beängstigend war.

    Die vorgestellten Charaktere sind realistisch gezeichnet und man kann sich super in sie hineinversetzen. Vor allen Dingen Lo Blacklock hat es mir angetan. Sie war mir vom ersten Moment an super sympathisch. Da sie die Story aus der Ich-Perspektive erzählt kann man noch besser mit ihr mitfühlen, leiden, bangen und hoffen.
    Aber auch die anderen Charaktere, die unterschiedlicher nicht hätten sein können, haben mir sehr gut gefallen. Tina, eine starke Frau, die scheinbar über Leichen geht um auf der Karriereleiter empor zu klettern. Ben, der Exfreund von Lo, der sich mehr als nur einmal verdächtig macht und die Trennung noch nicht ganz überwunden hat wie es scheint. Lord Bullmer, der Eigner des Schiffes, der sich sehr um das Wohl der Gäste sorgt und um seine krebskranke Frau Anne. Nur um einige zu nennen. Bei so vielen unterschiedlichen Menschen ist bestens für Zündstoff gesorgt.

    Das Schiff hat man als Leser Dank der bildhaften und detaillierten Beschreibungen sofort vor Augen. Auch die restliche Umgebung und die Menschen sind super dargestellt.
    Der Schreibstil ist klasse. Er lässt sich flüssig und echt flott lesen. Das Cover ist jetzt nicht so mein Fall, aber es passt super zur Story. Man kann bereits erahnen das es sehr beklemmend wird, wenn man sich das Cover genauer betrachtet.

    Fazit:

    Ein absolut gelungener Thriller, der einem die Haare zu Berge stehen lässt. Eine ganz klare Leseempfehlung für alle Thriller und Krimifans.

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  • 5 Sterne

    Büchermaulwurf, 08.01.2018

    Die Journalistin Jo Blacklock darf für ihr Reisemagazin an der Jungfernfahrt des exklusiven Luxuskreuzfahrtschiffs „Aurora Borealis“ zu den norwegischen Fjorden teilnehmen. Doch in ihrer ersten Nacht auf See erwacht sie von einem plötzlichen Geräusch aus der Nachbarkabine. Sie hört wie etwas Schweres über Bord geworfen wird und glaubt von ihrem Balkon einen menschlichen Körper im Wasser versinken zu sehen. Auf dem Nachbarbalkon entdeckt sie eine Blutspur. Am Vortag hatte sie sich noch von einer Frau in dieser Kabine Wimperntusche geliehen. Sie alarmiert sofort die Crew, muss aber feststellen, dass die Nachbarkabine unbewohnt und leer ist. Alle Hinweise auf eine Bewohnerin sowie das Blut sind verschwunden. Die Kabine war nie belegt und weder ein Crewmitglied, noch ein Passagier fehlen. Die Frau, mit der Lo noch am Vortag gesprochen hat, scheint nicht zu existieren. Da niemand ihr Glauben schenkt, beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln.

    Da das Buch sehr stark beworben wurde, hatte ich hohe Erwartungen und was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht! Die Handlung fesselte mich von der ersten Seite an und der Spannungsbogen stieg stetig, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Auch das Ende wartete nochmal mit einer Überraschung auf und für mich gab es keine offenen Fragen.
    Das Buch ist nach Angabe der Autorin eine Hommage an Agatha Christie und das stimmt auch. Das luxuriöse Setting, die wenigen Figuren/Charaktere und die Tatsache, dass auf einem Schiff keinen Flucht möglich ist, lassen wirklich an die berühmten Romane von Christie denken.
    Der Leser erfährt alles über die Ich-Erzählerin Lo, und hat so direkt an ihren Gedanken und Gefühlen Anteil. So konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen und ihre zunehmende Angst und Verzweiflung nachempfinden. Ich ging zusammen mit ihr auf dem Schiff auf Spurensuche und konnte so die bedrohliche und klaustrophobische Atmosphäre hautnah nachempfinden. Wie in einem klassischen Krimi konnte ich mitraten, wer als Verdächtiger in Frage kommt. Die Auflösung des ganzen war eine grosse Überraschung, die ich so nicht vorhergesehen hatte.
    Mit „Woman in Cain 10“ ist Ruth Ware ein perfekter Psychothriller gelungen, der ein echter Pageturner ist. Er besticht durch das luxuriöse Setting, die stetig steigende Spannung und die unvorhersehbaren Wendungen. Ich gebe daher eine unbedingte Leseempfehlung und vergebe verdiente 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    nellsche, 19.01.2018

    Woman in Cabin 10 - spannend und mitreissend

    Wie kann eine Frau verschwinden, die es nie gegeben hat? 

    Laura (Lo) Blacklock arbeitet als Reisejournalistin und soll für ihr Magazin an der Jungfernfahrt eines exklusiven Luxus-Kreuzfahrtschiffs teilnehmen. Sie kann ihr Glück kaum fassen. Doch in der ersten Nacht bekommt sie mit, wie von der Nachbarkabine etwas Grosses ins Meer geworfen wird. Lo ist sich sicher, dass das ein menschlicher Körper war. Als sie mit dem Sicherheitsoffizier in die Nachbarkabine schaut, ist diese vollständig leer, als wenn dort niemand wohnt. Aber wo ist die junge Frau aus Kabine 10 hin, mit der Lo noch am Vortag gesprochen hat? 

    Dieser Thriller hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil war sehr flüssig und fesselnd, so dass die Seiten regelrecht dahin flogen. Ich konnte das Buch nicht mehr beiseite legen. Dazu trugen auch die kurz gehaltenen Kapitel bei. 
    Bevor Lo die Fahrt mit dem Kreuzfahrtschiff antrat, musste sie einen Einbruch in ihre Wohnung miterleben und begegnete sogar dem Einbrecher. Schon dieser Beginn war absolut spannend, denn dieses Erlebnis hat Lo nervlich an ihre Grenzen gebracht. Dann musste sie auf dem Schiff auch noch das Verschwinden der jungen Frau miterleben. 
    Den Charakter von Lo fand ich gelungen und passend dargestellt. Sie war zwar manchmal ein wenig anstrengend, dennoch mochte ich sie. Dadurch, dass die Geschichte aus ihrer Perspektive geschrieben wurde, bekam ich einen sehr guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Ich fand es sehr packend zu verfolgen, wie sie auf eigene Faust auf dem Schiff ermittelte. Dennoch war ich mir zwischendurch nicht sicher, ob sie sich die junge Frau und deren Verschwinden nicht eventuell aufgrund ihrer psychischen Belastung durch den Einbruch eingebildet hat. Ich war mir total unschlüssig, was bei mir die Spannung enorm erhöhte. Wirklich gelungen! 
    Auch die anderen Passagiere, die sich aus dem Eigentümerehepaar sowie Investoren und Journalisten zusammensetzten, fand ich alle verdächtig. Irgendwie habe ich jedem von ihnen misstraut und jeden sehr verdächtig empfunden. Das gefiel mir ausgesprochen gut, da ich mich einfach nicht festlegen konnte, wer denn nun der wahre Täter ist. 
    Die Spannung wurde grossartig aufgebaut und bei mir stets oben gehalten, bis zum Ende. 

    Mir hat dieser sehr spannende und mitreissende Thriller sehr gut gefallen, so dass ich 5 von 5 Sternen vergebe.

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  • 5 Sterne

    Schmökerwürmchen, 25.12.2017 bei bewertet

    Meine Erwartungen lagen bei diesem Thriller ziemlich hoch, nachdem mich „Im dunklen, dunklen Wald“ so begeistert hat. Und ich wurde nicht enttäuscht.

    Die Reisejournalistin Lo Blackwood bekommt den Auftrag ihres Lebens. Sie soll ihre schwangere Chefin Rowan vertreten und an einer luxuriösen Kreuzfahrt Richtung Skandinavien für ausgewählte Presseleute teilnehmen. Kurz vor Antritt der Reise wird sie noch Opfer eines Einbruchs. Gerade eingecheckt, lernt sie die Frau aus Kabine 10 kurz kennen, als sie sich von ihr Wimperntusche ausleiht. Doch dann ist die Fremde verschwunden, Kabine 10 war niemals bewohnt und die junge Frau will niemand gesehen haben. In der Nacht hört sie zudem noch ein lautes Platschen und erkennt Blutspuren auf der Veranda. Hat sie sich das alles nur eingebildet? Sind ihre Tabletten und der Alkoholkonsum schuld an Wahnvorstellungen? Oder ist tatsächlich jemand über Bord gegangen? Und was hat es mit der jungen Frau auf sich? Lo begibt sich auf Spurensuche. Damit fangen die Schwierigkeiten erst an...

    Auch dieser Thriller ist der Autorin wieder hervorragend gelungen. Schon gleich zu Beginn hat mich die Story gepackt. Die Sprache ist flüssig, aber auch eindringlich und bildhaft. Spannend werden die Ereignisse geschildert. Ich mochte kaum aufhören zu lesen, weil ich unbedingt wissen wollte, was mit der jungen Frau aus Kabine 10 wirklich geschehen ist. Wurde sie tatsächlich über Bord geworfen oder steckt noch viel mehr dahinter? Und wer von den anderen Gästen könnte verdächtig sein? Vielleicht Ben Howard, Lo‘s Exfreund? Oder der Sicherheitschef? Hat Lo sich vielleicht alles nur eingebildet? Doch trotz ihres Tabletten- und Alkoholkonsums machte sie auf mich sofort einen glaubwürdigen Eindruck. Und auch die anderen Charaktere wurden von der Autorin gelungen dargestellt.
    Das Covers transportiert perfekt die Atmosphäre auf der herbstlichen See. Und für das Buch spricht auch, dass man es hier nicht mit klassischen Ermittlern zu tun hat, was für mich hier ein absoluter Pluspunkt ist.

    Dieses Buch ist ein atemberaubend spannender Whodunit Thriller, der mich von der ersten Seite bis zum fulminanten Ende hin durchgängig perfekt unterhalten hat. Genauso sollten gute Thriller geschrieben sein.

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