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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 24.01.2020

    Eigentlich beginnt Wistings neuester Fall gar nicht als Cold Case. Er soll den Ursprung von 80 Millionen Kronen in dem Nachlass eines Politikers klären. Schnell ergeben sich Querverbindungen zu einem Jahrzehnte zurückliegenden Vermisstenfall, und dann sogar zu einem zeitgleich stattgefundenen Raubüberfall.
    Wistings Tochter wird quasi Sonderermittlerin, weil sie unter der Tarnung als Journalistin einiges unauffällig recherchieren kann.
    Mir hat diese Folge fast noch besser gefallen als der Vorgänger (Wisting und der Tag der Vermissten). Hier steckt einfach viel mehr Bewegung drin, was leider auch zu Kosten von Charakterisierung und psychologischen Strukturen geht.
    Der Fall an sich ist gut durchdacht, aber die Ermittlung geht leider haarsträubend dilettantisch vonstatten. Dennoch hält der Autor mit seinem prägnanten Schreibstil die Spannung bis zum Ende hin hoch. Wisting-Fans werden nicht enttäuscht sein.

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  • 5 Sterne

    14 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bookloving, 12.01.2020 bei bewertet

    *Neuer packender Cold Case für Kommissar Wisting*
    Nach dem gelungenen Auftakt ist nun mit „Wisting und der fensterlose Raum“ der zweite Band der viel versprechenden, neuen Cold Case-Reihe des norwegischen Krimi-Autors Jørn Lier Horst herausgekommen.
    Diesmal muss sich der norwegische Ermittler Wisting mit den mysteriösen Hinterlassenschaften des verstorbenen Spitzenpolitikers Bernard Clausen beschäftigen, die er in dessen Hütte in Pappkartons auffindet. Einbezogen in die Untersuchungen zu dem heiklen Fall, bei dem strenge Geheimhaltung und viel Fingerspitzengefühl vonnöten ist, werden lediglich Wistings Kollege Mortensen, seine Tochter Line, die als freiberufliche Journalistin arbeitet, und schliesslich auch der Leiter der neuen EU-Einheit zu Cold Cases, der junge ambitionierte Kommissars Adrian Stiller.
    Die clever konstruierte, mitreissende Handlung ist geschickt verwoben mit ungelösten Fällen und Ereignissen aus der Vergangenheit, gewinnt zusehends an Tiefe und nimmt allmählich immer mehr an Fahrt auf. Im Mittelpunkt dieses Krimis steht erneut die sehr authentisch wirkenden, oft kleinteiligen Ermittlungen des Teams mit all seinen Irrwegen und Trugschlüssen und zahlreichen Verdächtigen. So ist er bestens geeignet zum vielfältigen Kombinieren und Miträtseln. Man merkt deutlich, dass Jørn Lier Horst vom „Fach“ ist und seine langjährigen Erfahrungen als Kommissar in seinen hoch komplexen Fall mit eingearbeitet hat.
    Geschickt lässt uns der Autor an der akribischen, clever angelegten Ermittlungsarbeit von Wistings kleinem Team teilhaben, bei der auch seine Tochter Line als investigative Journalistin eine tragende Rolle spielt und wichtige Hinweise zutage befördert. Faszinierend ist es mitzuerleben, wie sehr sich bisweilen die strategische Vorgehensweise der Polizei von den eher unkonventionellen Befragungsmethoden der Journalistin unterscheidet.
    Die Geschichte lebt von den vielschichtig ausgearbeiteten, lebensnahen Charakteren der sympathischen Ermittlergruppe um Wisting, die mir inzwischen richtig ans Herz gewachsen ist. Erneut hat mich vor allem die differenzierte, glaubwürdige Charakterisierung der sehr sympathischen Hauptfigur William Wisting mit seiner tiefgründigen Persönlichkeit und seiner einfühlsamen Seite als Familienmensch sehr überzeugen können. Es macht grossen Spass mitzuverfolgen, wie er mit viel psychologischem Einfühlungsvermögen aber dennoch mit dem notwendigen Biss und Durchblick bei seinen Ermittlungen in diesem schwierigen Fall vorgeht. Leider spielt der junge ambitionierte Stiller, der mit seiner gänzlich anderen Vorgehensweise beim vorherigen Band ein faszinierender Gegenpart zu Wisting war, bei diesem Fall nur eine Nebenrolle.
    Mit seinem mitreissenden Schreibstil, überraschenden Wendungen und geschickt gesetzten Szenenwechseln treibt der Autor seine packende Geschichte voran. Er lässt uns stets an neuen Ergebnissen der Untersuchungen und Befragungen teilhaben, zieht gekonnt den Spannungsbogen immer weiter an und lässt den Krimi schliesslich in einem unglaublich fesselnden, hochdramatischen Showdown gipfeln. Die Auflösung des verwickelten Cold Case ist zwar überraschend, aber durchaus plausibel. Ganz zufriedenstellen konnten mich die Erklärungen für die psychologischen Hintergründe des Motivs allerdings nicht. Dies ist aber Mäkeln auf hohem Niveau, denn insgesamt konnte mich der neue Fall für Kommissar Wisting wieder sehr begeistern.
    Ich freue ich schon sehr auf eine Fortsetzung mit dem sympathischen Ermittlungsteam um Wisting und bin schon sehr gespannt auf einen neuen Cold Case, bei dem hoffentlich auch Adrian Stiller wieder mehr zum Zuge kommt!
    FAZIT
    Eine gelungene Fortsetzung der neuen Cold-Case-Reihe rund um Kommissar Wisting mit einem sehr fesselnden, clever konstruierter Fall und einem sehr sympathischen Ermittlerteam!
    Lesenswert – wenn auch etwas schwächer als der erste Band!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LustamLesen, 03.01.2020

    Eigentlich lese ich keine Krimis mehr. Für JøRN LIER HORST mach ich aber total gerne eine Ausnahme! Der Autor war selber Kriminalhauptkommissar und hat bei der norwegischen Polizei gearbeitet. Das macht seine Geschichten und insbesondere den Ermittler WILLIAM WISTING besonders authentisch.
    WISTING wird in WISTING UND DER FENSTERLOSE RAUM ein sehr heikler Fall übertragen. Nach dem Tod des bekannten norwegischen Politikers BERNARD CLAUSEN findet man in dessen Wochenendhaus eine riesige Menge Bargeld, 80 Millionen Kronen, um genau zu sein. Da es sich hier um einen respektierten Spitzenpolitiker handelt, wird von WISTING bei den Ermittlungen sehr viel Fingerspitzengefühl erwartet.
    Die Ermittlungen zu dem Fall sind äusserst KOMPLEX, mit vielen Verdächtigen. Der Fall sehr gut ausgearbeitet und PACKEND. WISTING ist CLEVER und SYMPATHISCH. Besonders gut gefällt mir an den Krimis dieses Autors, dass man nicht schon sofort weiss, wie der Fall ausgeht.
    Von mir gibt es 4,5 von 5 STERNEN. Der Vorgänger hat mir alles in allem noch ein kleines bisschen besser gefallen.

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    knappenpower, 21.02.2020

    Die Reihe um Kommissar Wisting (und seine Tochter Line) gibt es schon länger und hat eine grosse Fangemeinde. "Wisting und der fensterlose Raum” ist der zweite Teil der “Cold Cases”-Reihe, in der Wisting zwar ebenfalls als Ermittler tätig ist, es sich aber grundsätzlich um ältere, unaufgeklärte Verbrechen handelt (das Thema ist ja z. Zt. sehr beliebt).

    Am Stil hat sich jedoch nichts geändert: Das Buch ist sehr gut zu lesen – man fliegt förmlich durch die Seiten. Langatmigkeiten gibt es nicht, obwohl die Geschichte an sich sehr ruhig erzählt wird und der Aufbau sehr langsam ist mit sehr viel Detailarbeit. Man fängt selbst an, die ganzen Ereignisse und Jahreszahlen abzugleichen, zu vergleichen, Theorien aufzustellen und zu verwerfen. Immer wieder gibt es Situationen, bei denen man anfängt zu grübeln, wie diese jetzt in die eigene Theorie passen … meist ohne Ergebnis ☺.

    Die ruhige Erzählweise bedeutet auch nicht, dass die Spannung leidet. Im Gegenteil: Ich finde das Buch äusserst spannend, die Kapitel sind wie immer kurz und knackig und hören meist auf, wenn man unbedingt wissen will, wie es weitergeht.

    Die Serie um Kommissar Wisting gefällt mir auch deshalb so gut, weil der „harte Kern“ immer derselbe bleibt. Wisting und Line als Kommissar und Journalistin, die sich gerne mal in die Quere kommen (wobei sie in diesem Fall zum ersten Mal richtig zusammenarbeiten, was zu Anfang komisch war, mir aber immer mehr Spass bereitet hat). Dazu noch Nils Hammer als Kommissar, Christine Thiis als Polizeijuristin und Espen Mortensen als KTler. Mal spielt der eine eine grössere Rolle im Fall und mal der andere. Die Charaktere ziehen sich durch alle Bücher, entwickeln sich und man gewinnt sie lieb.

    Ab der Cold-Cases-Reihe spielt noch eine weitere Figur eine nicht unerhebliche Rolle: Adrian Stiller, ein Mitarbeiter der neu gegründeten Cold-Cases-Abteilung, der alte, ungelöste Fälle vor Ort prüft und aufzuklären versucht und so kommt Wisting ins Spiel.
    Adrian wirkte auf mich im ersten Teil der neuen Reihe zunächst mehr als unsympathisch. Aber das hat sich im zweiten Teil etwas relativiert. Allein wie er sich Jeppe, dem Hund, gegenüber verhalten hat lässt die Sympathiekurve extrem hochschnellen. Dazu noch sein „handwerkliches Geschick“ beim Kiesschaufeln. Hätte ich ihm nicht zugetraut. Wer weiss, wie er sich noch entwickeln wird. Schade fand ich, dass nicht wieder auf sein psychisches Problem bzw. sein grosses Geheimnis eingegangen wurde (aus dem ersten Teil). Aber das wird vll. Im 3. Teil weitererzählt.

    Alles in allem für mich ein perfekter Krimi, den man auch lesen kann, wenn man die Reihe nicht kennt. Was die persönlichen Seiten der Akteure angeht würde ich aber empfehlen, die Reihe von Anfang an zu lesen.

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 03.01.2020

    Spannend

    „Wisting und der fensterlose Raum ist der zweite Roman , den ich von dem norwegischen Kriminalautor Jorn Lier Horst gelesen habe.
    In diesem Cold Cases Roman fängt es mit dem Herztod eines Politikers an. In seinem Wochenendhaus werden Kisten mit Geld gefunden.
    Wiliam Wisting bekommt den Auftrag, die Herkunft des Geldes zu finden.
    Dabei wird auch das Verschwinden eines jungen Mannes von vor einigen Jahren versucht zu lösen.
    Er nimmt auch seine Tochter Lina mit ins Team. Sie ist freiberufliche Journalistin, die sich sehr engagiert und in Gefahr begibt.
    Jörn Lier Horst lässt den Krimi ungeheuer spannend werden. Wir lernen die ernste Arbeit des Teams kennen und dann auch den liebevollen Grossvater. Es ist ein aufregender Krimi, der einen tollen Stil besitzt.
    Ich war wieder gut unterhalten.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 18.02.2020

    William Wisting hat einen neuen Auftrag. In einem Wochenendhaus ist ein Spitzenpolitiker an einem Herzinfarkt gestorben. In dem Haus standen in einem fensterlosen Raum mehrere Umzugskisten mit insgesamt achtzig Millionen Kronen. Stammt das Geld aus einem Raubüberfall vor zwanzig Jahren?

    Nachdem ich bereits den ersten Fall von Wisting voller Begeisterung gelesen hatte, war ich auf diesen Fall sehr gespannt.
    Der flüssige Schreibstil ermöglichte mir einen problemlosen Einstieg ins Buch und ich konnte prima folgen. Die Beschreibungen waren bildhaft und anschaulich, so dass ich die Personen und die Handlungsorte sehr gut vor Augen hatte.
    William Wisting fand ich erneut sehr sympathisch. Gerade seine ruhige und besonnene Art fand ich wieder sehr angenehm. Es hat mir somit Spass gemacht, ihn bei seinen Ermittlungen und Recherchen zu begleiten.
    Der Kriminalfall konnte mich überzeugen. Er war vielschichtig konstruiert und es gab interessante Wendungen. Die Spannung wurde sehr gut aufgebaut, auch wenn es insgesamt eher ruhig zuging. Dennoch war ich neugierig, was es mit dem Geld auf sich hatte und wie sich alles auflösen wird.

    Ein prima Krimi, der mir gefallen hat. Ich lese gerne weitere Bücher um William Wisting. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 06.01.2020 bei bewertet

    Der Spitzenpolitiker Bernhard Clausen stirbt an einem Herzinfarkt. In seinem Wochenendhaus werden in einem fensterlosen Raum Umzugskisten voller Geld gefunden. Insgesamt handelt es sich um etwa 80 Millionen Kronen. Um die Herkunft des Geldes zu klären und herauszufinden, was der verstorbene Spitzenpolitiker damit zu tun hat, wird William Wisting direkt vom norwegischen Generalstaatsanwalt mit den heiklen Ermittlungen betraut. Wisting erhält alle Vollmachten zu einer schnellen Aufklärung und kann sich sein Team selbst zusammenstellen. Schon bald hat es den Anschein, als ob das Geld aus einem Raubüberfall stammen könnte, der vor zwanzig Jahren stattgefunden hat. Doch welche Rolle soll der Spitzenpolitiker dabei gespielt haben? Wisting muss tief in der Vergangenheit graben, um der Sache auf den Grund zu gehen.....

    Die Krimi-Reihe um Kommissar William Wisting gibt es bereits seit über 10 Jahren. Nach "Wisting und der Tag der Vermissten" ist "Wisting und der fensterlose Raum" allerdings erst der zweite Band der Wisting-Reihe, der zur Cold-Case-Serie gehört. Vorkenntnisse aus den anderen Teilen sind nicht nötig, um Wistings aktuelle Ermittlungen zu verfolgen. Der Einstieg in diesen Krimi gelingt deshalb mühelos, denn der Autor versteht es vom ersten Moment an, das Interesse an diesem rästelhaften Fall zu wecken.

    Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Dadurch bekommt man eine gute Übersicht über die verschiedenen Spuren, die es zu verfolgen gilt. Da es sich um Cold-Case-Ermittlungen handelt, startet der Krimi zunächst mit einem eher gemächlichen Tempo. Handlungsorte und Charaktere werden allerdings so lebendig geschildert, dass man alles mühelos vor Augen hat und deshalb ganz in die Ermittlungen zu diesem rätselhaften Fall eintauchen kann. Beinahe unbemerkt gerät man in den Sog der Ereignisse und folgt gespannt dem weiteren Verlauf. Hier ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint und deshalb steigert sich die Spannung stetig. Man kann beim Lesen eigene Ermittlungen anstellen und versuchen, die zusammengetragenen Puzzleteile an die richtige Stelle zu setzen. Ein stimmiges Bild ergibt sich allerdings erst zum Schluss, sodass die Lösung kaum vorhersehbar wirkt.

    Auch diese Cold-Case-Ermittlungen von William Wisting entwickeln sich bereits nach kurzer Zeit zu einem spannenden Fall, den man nicht mehr aus der Hand legen mag.

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  • 4 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 09.01.2020 bei bewertet

    Solider und spannender Kriminalroman

    Inhalt:
    In der Hütte eines kürzlich verstorbenen Politikers wurde eine riesige Menge Geld gefunden. William Wisting soll verdeckt ermitteln, woher das Geld stammt. Wisting holt seine Tochter Line mit an Bord, nicht ahnend, dass er sie damit in grosse Gefahr bringt. Bald schon ergeben sich mögliche Verknüpfungen mit zwei ungeklärten Altfällen.

    Meine Meinung:
    Der erste Band dieser Reihe, „Wisting und der Tag der Vermissten“, war mein erstes Buch von Jørn Lier Horst und konnte mich restlos begeistern. Deshalb habe ich dem Erscheinen des 2. Bandes entgegen gefiebert. Hier bekam ich nun einen soliden und spannenden Kriminalroman, der aber leider nicht an die Grösse seines Vorgängers heranreicht. Nichtsdestotrotz habe ich die Lektüre sehr genossen.

    Wie meistens bei solchen Reihen kann man die einzelnen Bände ganz gut unabhängig voneinander lesen. Mehr Spass macht es aber, die privaten und beruflichen Entwicklungen von Anfang an zu verfolgen.

    Jørn Lier Horst schreibt recht unaufgeregt und ziemlich detailliert. Das ergibt einen authentischen Eindruck. Mir gefiel die langsame, aber stetige Entwicklung der Ermittlungsarbeit. Positiv empfand ich auch die verschiedenen Perspektiven, aus denen erzählt wird. So werden die einzelnen Puzzleteilchen von verschiedenen Seiten zusammengetragen, bis sich schliesslich am Ende ein umfassendes Bild der Ereignisse ergibt. Die Auflösung wirkt dabei sehr schlüssig.

    Ich werde diese Reihe um Kommissar William Wisting auf jeden Fall weiterverfolgen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 22.01.2020

    Ein durchdachter Krimi, der etwas Anlauf braucht

    Meine Meinung:
    Im Sommerhaus des an einem natürlichen Tod verstorbenen Top-Politikers Bernhard Clausen werden 80 Millionen Kronen in Bar gefunden, deren Herkunft sich niemand erklären kann. Der Oberstaatsanwalt selbst, der ein politisches Erdbeben befürchtet, beauftragt William Wisting unter höchster Geheimhaltung herauszufinden, woher dieses Geld stammt. Ein mühsames Puzzlespiel beginnt…

    Nach dem überzeugenden ersten Band („Wisting und der Tag der Vermissten“) war ich sehr gespannt auf diesen Nachfolger. Zu Beginn war ich dann allerdings eher enttäuscht, da mich das „Grundverbrechen“ nicht recht fesseln konnte. So hat es eine ganze Weile gebraucht, bis mich dieser Krimi in seinen Bann ziehen konnte. Erst als Jörn Lier Horst geschickt zwei weitere Cold Cases in seine Story hineinwebt, kam bei mir ein Gefühl der Spannung auf und der Autor „hatte mich“. Ein bunter Strauss an potenziell verdächtigen Personen wurde nach und nach eingeführt – und jeder verhielt sich auf seine eigene Art irgendwie verdächtig. Erneut war es sehr interessant zu lesen, wie akribisch die Protagonisten alte Fallakten studieren, neu interpretieren und dabei über den Tellerrand blicken und die neusten kriminaltechnischen Methoden anwenden. Besonders gut gefallen hat mir hierbei wieder Wistings Tochter Line, die als Journalistin ihre ganz eigene Art hat, an diesen Fall heranzugehen. Nur dass ihre Tochter Amalile anscheinend ständig vor dem iPad geparkt wird, finde ich etwas unschön (das aber nur am Rande).

    Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr lädt sie den Leser dazu ein, sich eigene Gedanken zum Fall zu machen und eigene Theorien aufzustellen. Trotz immer neuer Hinweise ist es dem Autor dabei mehr als einmal gelungen, mich faustdick zu überraschen, und je weiter dieser Fall auf sein Finale zusteuert, desto realer und bedrohlicher wird auch die Gefahr, der sich die Ermittler aussetzen. Am Ende gelingt es dem Autor, eine rückblickend vollständig plausible Auflösung zu präsentieren. Etwas schade fand ich dabei nur, dass das Finale für meinen Geschmack sehr schnell „über die Bühne gebracht“ wurde, gerade nachdem der Beginn des Buches ja etwas langatmig war. Hier hätte sich der Autor für meinen Geschmack gerne noch etwas mehr Zeit nehmen dürfen.

    FAZIT:
    Ein überzeugender Krimi, der zunehmend an Spannung gewinnt und durch sympathische Protagonisten glänzt.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 07.03.2020

    Der Generalstaatsanwalt beauftragt Wisting mit einer heiklen Ermittlung. Der Spitzenpolitiker Bernhard Clausen ist vor kurzem an einem Herzinfarkt gestorben. Doch in seinem Wochenendhaus wurde eine grosse Menge Geld in Umzugskartons gefunden. Die Kartons standen mitten im Haus in einem fensterlosen Raum. Woher stammt dieses Geld? Handelt es sich um die Beute aus einem Raubüberfall, der vor fast zwanzig Jahren geschah? Zeitgleich ist Adrian Stiller auf der Suche nach dem Täter von einst, der spurlos verschwunden ist.
    Dies ist der zweite Band aus der Reihe im Kommissar Wisting, der Cold Cases klären will. Daher verläuft die Krimi-Handlung relativ ruhig, was mir aber auch gut gefällt. Der Schreibstil von Jørn Lier Horst lässt sich angenehm lesen.
    Die Charaktere sind gut und authentisch dargestellt. Wir dürfen den sympathischen Wisting sowohl bei seiner Arbeit begleiten, als auch sein Privatleben kennenlernen. Er möchte seine Fälle klären und ist daher hartnäckig bei der Ermittlung. Ich mag auch seine Tochter, die Journalistin Line. Stiller ist so ganz anders als Wisting.
    Auch dieser Krimi, der wirklich gut konstruiert ist, konnte mich wieder überzeugen. Wenn es auch recht ruhig zuging, so gab es viele Wendungen, die die Spannung hochhielten.
    Ein überzeugender Krimi.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 03.01.2020

    Von Wisting als dem besten Ermittler Norwegens habe ich, ehrlich gesagt, mehr erwartet.
    Hier findet man eine Geschichte wie es solche schon zig Mal gab. Sie erinnert an die Krimis der 80-90-ger Jahre des letzten Jh.
    Die Figuren, insb. die Protagonisten, Wisting und seine Tochter, freiberufliche Journalistin, die für den Fall recherchierte, waren mir leider zu nichtssagend, blass, schematisch. Ich konnte zu den beiden keinen Bezug aufbauen. So etwas wie mitfiebern konnte sich aus diesem Grund gar nicht einstellen. Einzig seine kleine Enkelin war süss. Sie konnte aber als 2-jährige kaum das Ganze grundlegend verändern. Vllt muss man Teil 1 gelesen haben, um mit den Figuren mitgehen zu können.
    Dieses viele Papiergeld, das im Haus des verstorbenen Politikers gefunden wurde, um das sich die Handlung aufbaute, erschien mir leider auch herzlich wenig mitreissend.
    Der Text liess sich recht flüssig, bis auf einige recht peinliche Stellen mit ungesunder Häufung von „war, hatte, stand, lag“ durchlesen. Aber ich habe mir schon nach dem ersten Drittel eine andere, bessere Lektüre gewünscht. Die Geschichte war mir ein wenig zu platt und primitiv insg.
    Die Spannung erwies sich als sehr ruhig. Insofern konnte ich diesen Krimi gut zum Einschlafen lesen. Klappte jedes Mal wunderbar 😊.
    3 Sterne mit viel Wohlwollen. Und kein Wisting mehr für mich.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    summersoul, 29.03.2020

    Gemeinsam mit William Wisting und seinem kleinen Team beginnen wir die Ermittlungen und wissen dabei immer so viel wie sie. Was mir richtig gut gefallen hat, denn als Leser fühlt man sich somit selbst als Teil des Ermittlerteams, das ganz zu Anfang nur aus dem Kriminaltechniker Espen Mortensen und Williams Tochter Line besteht.
    Der Autor gibt uns im Laufe der Geschichte immer mehr Informationen an die Hand, aber nur so viele, dass wir uns in der Geschichte zurechtfinden und selbst Schlüsse zu den einzelnen Fällen, und ob und wenn wie sie zusammenhängen, ziehen können. So bleibt es immer spannend und man möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen, weil man allem gerne auf den Grund gehen möchte. Zudem hat der Autor einige Wendungen eingebaut, mit denen ich nicht unbedingt gerechnet habe, was für mich noch mal ein stückweit zu Spannung beigetragen hat. Dabei ist der Krimi an keiner Stelle blutig oder irgendwie richtig brutal. Klar passiert etwas und so ganz ohne Blessuren kommen nicht alle Beteiligten davon, aber dennoch hält es sich in Grenzen.
    Besonders gemocht habe ich neben William seine Tochter Line. Ich finde, man merkt während der Ermittlungen, wie sehr sie zum einen in ihrer Arbeit aufgeht und was für einen guten Riecher sie hat. Zum anderen aber auch, was für ein schlechtes Gewissen sie ihrer Tochter gegenüber hat, wenn sie mal nicht in jeder Minute zu hundertzehn Prozent für sie da sein kann. Gerade das sie nicht frei von Fehlern ist, macht sie für mich sympathisch und menschlich.

    Fazit:
    Ein Krimi bei dem man sich als Leser als Teil des Ermittlerteams fühlt. Was zum einen daran liegt, weil man ebenso viel weiss, wie William Wisting und sein kleines Team selbst und zum anderen nur so viele Informationen an die Hand bekommt, wie man braucht, um der Handlung zu folgen. Das und einige Wendungen, mit denen ich nicht unbedingt gerechnet habe, sorgten durchweg für Spannung.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva M., 22.06.2020

    Wisting und der fensterlose Raum" ist der zweite Band um den Ermittler Wisting und seine Tochter Line. Es ist ein Kriminalroman von Jørn Lier Horst.

    In seinem neuen Fall arbeitet Wisting quasi in geheimer Mission für den Generalstaatsanwalt. Es geht dabei um einen verstorbenen Spitzenpolitiker in dessen Wochenendhaus 80 Millionen Kronen gefunden wurden. Dabei könnte es sich um Geld aus einem knapp 20 Jahre zurückliegenden ungelösten Raubüberfall handeln. Oder hat der Politiker etwa Bestechungsgelder oder ähnliches kassiert ? Gemeinsam mit einigen vertrauten Ermittlern, darunter auch Adrian Stiller und Line Wisting, beginnt Kommissar Wisting mit den Recherchen und Rekonstruieren...

    Der Schreibstil ist wie bereits aus Band 1 gewohnt, zuerst eher ruhig. Man bekommt viele Fakten, Namen und Details präsentiert. Nach und nach jedoch nimmt die Geschichte Fahrt auf, die Spannung steigt, man glaubt gemeinsam mit den Ermittlern auf der richtigen Spur zu sein, nur um dann festzustellen, dass es eine Sackgasse war oder die Täter anders reagieren als erwartet. 

    Die Geschichte wird diesmal grösstenteils im Wechsel von Wisting und seiner Tochter erzählt. Im Vergleich zum ersten Band fand ich den Spannungsbogen diesmal wesentlich besser. Schon nach dem ersten Drittel baut die Spannung sich stetig auf.

    Alles in allem wieder ganz klare Leseempfehlung für diesen neuen Cold Case Fall mit dem sympathischen norwegischen Ermittler !

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zauberberggast, 06.01.2020

    Dies ist bereits der zweite Fall aus der “Cold-Cases-Reihe” rund um Kommissar Wisting vom norwegischen Autor und ehemaligen Kriminalpolizisten Jørn Lier Horst. Der erste Fall, “Wisting und der Tag der Vermissten”, hat mich total begeistert und dementsprechend hatte ich hohe Erwartungen an die Fortsetzung, der auch noch ein dritter Teil folgen wird.
    Diesmal geht es wieder um ein Verbrechen aus der Vergangenheit, das zunächst mal nicht als Verbrechen daherkommt. In einer Blockhütte des kürzlich an Herzinfarkt verstorbenen sozialdemokratischen Politikers Bernhard Clausen werden mehrere Millionen in unterschiedlichen Währungen gefunden. Kommissar Wisting soll der Frage nachgehen, woher das Geld stammt und warum der ehemalige Minister es in seiner Blockhütte gebunkert hat.
    Wie schon im ersten Teil der Reihe bezieht Wisting seine Tochter, die Journalistin Line, mit ein, die als alleinerziehende Mutter mittlerweile freiberuflich tätig ist. Diese gemeinsame “familiäre” Ermittlertätigkeit fand ich bereits im ersten Teil sehr angenehm und erfrischend anders. Wisting und seine Tochter arbeiten parallel und doch zusammen, so dass sie am Ende erfolgreich das Puzzle lösen können. Hier ist Line mit ihren Recherchen sogar noch etwas mehr im Vordergrund. Während Wisting den Weg der polizeilichen Routine geht, arbeitet seine Tochter “undercover”. Durch Wistings Enkeltochter Amalie kommt noch ein sehr realitätsnaher Aspekt mit hinein, denn das Kind muss schliesslich betreut werden - dringender Fall hin oder her.
    Wisting und Line durchforsten die Vergangenheit des hochrangigen Politikers und stossen schliesslich auf einen ungelösten Vermisstenfall, der sich in der Nähe der Hütte abgespielt hat.
    Dass hier auch wieder eine vermisste Person eine Rolle spielt, fand ich gut, auch wenn das das Hauptthema von Teil 1 war. So wird der “Cold Case” des Millionenfundes um einen zusätzlichen Aspekt erweitert und um die Frage: Was passierte mit Simon Meier?
    Die Kapitel sind wieder angenehm kurz, der Fall ist schön verschachtelt und die Auflösung auch für den Leser von “Nicht-Cold-Case-Krimis” zufriedenstellend. Die Tatsache, dass es zwischendrin ein wenig mehr “Längen” gibt (auch wenn sie mancher vielleicht nicht als solche empfinden wird) als noch im ersten Teil, lässt mich nicht die volle, aber doch eine sehr gute Punktzahl geben.
    Ich bleibe Jørn Lier Horst weiter treu, kann seine Werke uneingeschränkt empfehlen und freue mich auf einen neuen Fall von Line und Wisting.

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  • 4 Sterne

    H.S., 22.01.2020 bei bewertet

    Ein durchdachter Krimi, der etwas Anlauf braucht

    Meine Meinung:
    Im Sommerhaus des an einem natürlichen Tod verstorbenen Top-Politikers Bernhard Clausen werden 80 Millionen Kronen in Bar gefunden, deren Herkunft sich niemand erklären kann. Der Oberstaatsanwalt selbst, der ein politisches Erdbeben befürchtet, beauftragt William Wisting unter höchster Geheimhaltung herauszufinden, woher dieses Geld stammt. Ein mühsames Puzzlespiel beginnt…

    Nach dem überzeugenden ersten Band („Wisting und der Tag der Vermissten“) war ich sehr gespannt auf diesen Nachfolger. Zu Beginn war ich dann allerdings eher enttäuscht, da mich das „Grundverbrechen“ nicht recht fesseln konnte. So hat es eine ganze Weile gebraucht, bis mich dieser Krimi in seinen Bann ziehen konnte. Erst als Jörn Lier Horst geschickt zwei weitere Cold Cases in seine Story hineinwebt, kam bei mir ein Gefühl der Spannung auf und der Autor „hatte mich“. Ein bunter Strauss an potenziell verdächtigen Personen wurde nach und nach eingeführt – und jeder verhielt sich auf seine eigene Art irgendwie verdächtig. Erneut war es sehr interessant zu lesen, wie akribisch die Protagonisten alte Fallakten studieren, neu interpretieren und dabei über den Tellerrand blicken und die neusten kriminaltechnischen Methoden anwenden. Besonders gut gefallen hat mir hierbei wieder Wistings Tochter Line, die als Journalistin ihre ganz eigene Art hat, an diesen Fall heranzugehen. Nur dass ihre Tochter Amalile anscheinend ständig vor dem iPad geparkt wird, finde ich etwas unschön (das aber nur am Rande).

    Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr lädt sie den Leser dazu ein, sich eigene Gedanken zum Fall zu machen und eigene Theorien aufzustellen. Trotz immer neuer Hinweise ist es dem Autor dabei mehr als einmal gelungen, mich faustdick zu überraschen, und je weiter dieser Fall auf sein Finale zusteuert, desto realer und bedrohlicher wird auch die Gefahr, der sich die Ermittler aussetzen. Am Ende gelingt es dem Autor, eine rückblickend vollständig plausible Auflösung zu präsentieren. Etwas schade fand ich dabei nur, dass das Finale für meinen Geschmack sehr schnell „über die Bühne gebracht“ wurde, gerade nachdem der Beginn des Buches ja etwas langatmig war. Hier hätte sich der Autor für meinen Geschmack gerne noch etwas mehr Zeit nehmen dürfen.

    FAZIT:
    Ein überzeugender Krimi, der zunehmend an Spannung gewinnt und durch sympathische Protagonisten glänzt.

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  • 5 Sterne

    begine, 03.01.2020 bei bewertet

    Spannend

    „Wisting und der fensterlose Raum ist der zweite Roman , den ich von dem norwegischen Kriminalautor Jorn Lier Horst gelesen habe.
    In diesem Cold Cases Roman fängt es mit dem Herztod eines Politikers an. In seinem Wochenendhaus werden Kisten mit Geld gefunden.
    Wiliam Wisting bekommt den Auftrag, die Herkunft des Geldes zu finden.
    Dabei wird auch das Verschwinden eines jungen Mannes von vor einigen Jahren versucht zu lösen.
    Er nimmt auch seine Tochter Lina mit ins Team. Sie ist freiberufliche Journalistin, die sich sehr engagiert und in Gefahr begibt.
    Jörn Lier Horst lässt den Krimi ungeheuer spannend werden. Wir lernen die ernste Arbeit des Teams kennen und dann auch den liebevollen Grossvater. Es ist ein aufregender Krimi, der einen tollen Stil besitzt.
    Ich war wieder gut unterhalten.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 07.03.2020 bei bewertet

    Der Generalstaatsanwalt beauftragt Wisting mit einer heiklen Ermittlung. Der Spitzenpolitiker Bernhard Clausen ist vor kurzem an einem Herzinfarkt gestorben. Doch in seinem Wochenendhaus wurde eine grosse Menge Geld in Umzugskartons gefunden. Die Kartons standen mitten im Haus in einem fensterlosen Raum. Woher stammt dieses Geld? Handelt es sich um die Beute aus einem Raubüberfall, der vor fast zwanzig Jahren geschah? Zeitgleich ist Adrian Stiller auf der Suche nach dem Täter von einst, der spurlos verschwunden ist.
    Dies ist der zweite Band aus der Reihe im Kommissar Wisting, der Cold Cases klären will. Daher verläuft die Krimi-Handlung relativ ruhig, was mir aber auch gut gefällt. Der Schreibstil von Jørn Lier Horst lässt sich angenehm lesen.
    Die Charaktere sind gut und authentisch dargestellt. Wir dürfen den sympathischen Wisting sowohl bei seiner Arbeit begleiten, als auch sein Privatleben kennenlernen. Er möchte seine Fälle klären und ist daher hartnäckig bei der Ermittlung. Ich mag auch seine Tochter, die Journalistin Line. Stiller ist so ganz anders als Wisting.
    Auch dieser Krimi, der wirklich gut konstruiert ist, konnte mich wieder überzeugen. Wenn es auch recht ruhig zuging, so gab es viele Wendungen, die die Spannung hochhielten.
    Ein überzeugender Krimi.

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  • 4 Sterne

    Nele33, 18.01.2020 bei bewertet

    Mein erstes Buch von Jørn Lier Horst war "Wisting und der Tag der Vermissten", welches mir ausgesprochen gut ob der Unaufgeregtheit der Ermittlungen gefallen hat.

    Bernhard Clausen, ein hoher Politiker stirbt unerwartet an einem Herzinfarkt. Kurz nach seinem Tod werden in seiner Hütte Unmengen an Geld in unterschiedlichen Währungen($, € und britische Pfund) gefunden.
    Die Scheine haben einen Wert von umgerechnet 80 Millionen norwegischen Kronen.
    Wie kam der Politiker an das Geld? Wollte die Regierung damit Geisel freikaufen? Waren sie gar aus einem Verbrechen?

    Diese Fragen stellt sich Kommissar Wisting, der mit diesem Fall betraut wird und erst einmal unter absoluter Geheimhaltung ermitteln muss. An seiner Seite wieder Line, seine Tochter und Journalistin und auch Stiller unterstützt Wisting ernaut bei diesem Cold Case.
    In Deutschland ermitteln Wisting und Line zum zweiten Mal, in Norwegen war dies wohl der achte Fall.

    Mich hat der Schreibstil von Jørn Lier Horst wieder restlos begeistert, der solide Aufbau des Krimis hat mich gepackt. Ebenso die Verstrickungen und die Zusammenhänge der einzelnen Fährten. So stelle ich mir einen guten und spannenden Krimi vor. Ich freue mich schon auf weitere Übersetzungen und bleibe dem Team und dem Autor treu.

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  • 4 Sterne

    Hortensia13, 04.02.2020 bei bewertet

    William Wisting wird zum Generalstaatsanwalt gerufen und bekommt einen Geheimauftrag. In der Hütte eines ehemaligen Ministers, der kürzlich an einem Herzinfarkt gestorben ist, wurden mehrere Pappkartons mit Banknoten in einem abgeschlossenen Raum gefunden. Der Wert beträgt mehrere Millionen Kronen. Woher stammt das Geld? Hat es mit einem ungeklärten Raubüberfall vor zwanzig Jahren zu tun? Aber wieso hatte der Spitzenpolitiker die Beute bei sich zuhause gelagert?

    Schön fand ich wieder den gleichen Hauptprotagonisten zu begegnen, die ich schon im ersten Buch toll gefunden habe. Wisting ist immer noch der alte. Der Autor hat ihn Gott sei Dank nicht zu einem Supergeheimagenten mutiert lassen, sondern der warmherzige Grossvater macht seinen Polizistenjob nach besten Gewissen wie gehabt. Der aktuelle Fall ist komplett anders als beim Vorgänger. Ich finde es gut, dass der Autor auch hier nicht Schema X wiederholt. Auch wenn die Auflösung etwas vorhersehbar war, fand ich alles spannend. Wisting ist einfach ein toller Charakter. 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 24.01.2020 bei bewertet

    Der neue Fall für Wisting beginnt sehr unspektakulär. Doch schnell wird klar, dass die Suche nach dem gefundenen Geld Kreise in die Vergangenheit zieht. So stösst Wisting auf einen neuen Cold Case Fall. Mir hat gut gefallen, dass wieder seine Tochter Line mit in die Ermittlungen einbezogen wurde. Ich fand, dass sie dieses Mal fast mehr im Mittelpunkt stand, als ihr Vater. Die beiden harmonieren sehr gut. Wobei ich die ganze Gruppe, die an den Ermittlungen beteiligt war, sehr harmonisch fand. Niemand fällt aus dem Rahmen oder ist, wie in anderen Krimireihen, als Ermittler ein Häufchen Elend. Ich finde die Krimireihe sehr stimmig und man kann die Bände unabhängig voneinander lesen, da jeder Fall in sich abgeschlossen ist. Für mich hätte es etwas spannender sein können, denn die Ermittlung gestaltet sich doch eher klassisch und ohne grosse Aufreger. Jedoch gefällt mir der Schreibstil des Autors sehr gut und daher bin ich gespannt, auf einen weiteren Cold Case Fall für Wisting.

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