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  • 5 Sterne

    Shari77, 12.02.2024

    Als Buch bewertet

    Story mit Ohrwurm „Forever Young“

    Beim Lesen dieses Buches hatte ich immer wieder Alphaville mit Forever Young im Kopf, so sind auch meine Gedanken zu der Story/dem Thema immer mal wieder abgeschweift, nach dem Motto, was würde ich machen, wenn ich gar die Chance hätte mein Leben zu verjüngen, einfach länger als normal da bleiben zu können… meine abschweifenden Gedanken, haben das Buch aber für mich noch interessanter gemacht. Nun aber zum wesentlichen.
    Das Cover und der Klapptext haben mich gleich angesprochen. Der Autor Maxim Leo (schreibt übrigen auch Drehbücher für den Tatort) spielt hier mit den Träumen wahrscheinlich vieler Menschen. Welche gravierenden Einschnitte hätte die einzelne Verjüngung auf die gesamte Gesellschaft? Wie würde eine Verjüngung gerecht umgesetzt werden? Welche Auswirkung hat eine Verjüngung auf die Politik? Gibt es ethische Grundsätze?
    In dem Buch werden so viele verschiedene Gedankenspiele eingebaut, dass man die knapp 300 Seiten gar nicht aus der Hand legen kann.
    Die vier verschiedenen Protagonisten sind alle unterschiedlich, aber dennoch verbindet Sie die Teilnahme an der Medikamentenstudie. Vier verschiedene Geschichten und verschieden Lebensabschnitte macht das Buch zu einer grossen abwechslungsreichen Freude.
    Alle werden mit unerwarteten Situationen konfrontiert. Als erstes lernen wir Jakob kennen, der Teenager der gerade die erste Liebe entdeckt. Wir lernen Jenny kennen, die endlich nach Jahren schwanger wird. Verena, eine ehemalige Olympiasiegerin, die nun wieder zu sportlichen Höchstleistungen fähig ist und Wenger der Immobilienhai, der sein Leben neu erfindet… vier starke Charaktere die hier wunderbar in Szene gesetzt werden.
    Der Schreibstil und die überaus lebendige Sprache haben mich das Buch nicht aus der Hand legen lassen.

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  • 5 Sterne

    Anonym, 02.05.2024

    Als Buch bewertet

    Zeigt die Probleme eines solchen Medikaments eindrücklich auf


    Wie würde unser Leben aussehen, wenn es ein Medikament gäbe, mit dem man verjüngt werden könnte? Diese Frage stellt Maxim Leo in „Wir werden jung sein“.

    Die Geschichte ist aus fünf Perspektiven geschrieben: zum einen haben wir vier Personen, die das Medikament verabreicht bekommen: den Gymnasiasten Jakob, dann den schon relativ alten Geschäftsführer Wenger, die Ex Profischwimmerin Verena und Jenny, die sich sehnlichst ein Kind wünscht. Daneben wir auch die Sicht von dem Entwickler des Medikaments Martin und Miriam, die sich mit der ethischen Betrachtungsweise beschäftigt, beleuchtet. Alle Perspektiven sind toll geschrieben und beleuchten jeweils andere Sichtweisen.

    Maxim Leo zeigt schnell auf, zu welchen unerwünschten Nebenwirkungen das Medikament führen könnte. Nebenwirkungen, an die man zunächst nicht denken würde, die aber unser Leben äussert problematisieren würden: so wird der 17 jährige Gymnasiast z.B. so sehr verjüngt, dass kein Geschlechtsverkehr mit seiner Freundin mehr möglich ist. Daneben wird aber auch deutlich, vor was für schwierigen ethischen Fragen uns ein solches Medikament stellen würde: wer hat überhaupt ein Anspruch auf das Medikament? Wie kann verhindert werden, dass nur die Reichen es bekommen? Und wenn wir dementsprechend viel länger leben könnten, wie gehen wir mit einer Überbevölkerung um: wer darf überhaupt noch Kinder bekommen?

    Auch wenn ein solches Medikament noch nicht erfunden wurde, schärft Maxim Leo unseren Blick schon jetzt und macht deutlich, zu was für einer enorm schwierigen Situation ein solches Medikament unsere Gesellschaft führen würde. Sehr empfehlenswert für alle, die sich mit einer solchen Situation beschäftigen möchten.

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  • 5 Sterne

    Barbara B., 18.03.2024

    Als Buch bewertet

    Was wäre, wenn durch Zufall ein Herzmedikament so ganz nebenbei zu ewiger Jugend verhelfen würde? Dieser Frage geht Maxim Leo am Beispiel von 4 unfreiwilligen Probanden nach und vergisst dabei auch die Position des Erfinders und eines Mitgliedes der Ethikkommission nicht. Dabei sind die 6 wichtigen Personen in diesem Buch der interessant und vielseitig ausgewählt.
    Der Schüler Jakob erlebt endlich eine unbeschwerte Zeit trotz seines Herzleidens, sein Körper mutiert jedoch durch die Nebenwirkung der Verjüngung zu dem eines Kindes. Das Problem hat der alte und zum Sterben bereite Wenger nicht, allerdings wird er mit dem Verhältnis zu seiner Frau und seinen Kindern konfrontiert, denen er das Leben nicht leicht macht. Die ehemalige Leistungsschwimmerin Verena läuft zur alten Hochform auf und beginnt, ihr Leben als Hochleistungssportlerin zu hinterfragen. Jennys Wunsch schwanger zu werden erfüllt sich überraschend und anders als geplant. Der Professor und Erfinder des verjüngenden Medikaments, Martin, ist durch Selbstversuch in der gleichen Situation wie seine Probanden und ist selber überrascht von dem grossen Wirbel, den er auslöst. Die taffe Miriam setzt sich als Mitarbeiterin des Bundesgesundheitsamtes mit der ethischen und gesellschaftspolitischen Seite auseinander.
    Mit grossartigem Humor beleuchtet Maxim Leo die Frage was passieren könnte, wenn wir mit Hilfe einer Pille jung sein werden. Mir gefällt, dass er viele verschiedenen Facetten anspricht und das Ende relativ offen bleibt.
    Dieses Buch regt zum Nachdenken an und bleibt noch lange nach der spannenden Lektüre im Kopf. Dabei ist es federleicht geschrieben und packt einen so, dass man es kaum aus der Hand legen kann. Ein ernstes Thema mit hohem Unterhaltungsfaktor mitreissend verpackt - Chapeau!

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  • 5 Sterne

    Katrin E., 11.04.2024

    Als Buch bewertet

    Lebensveränderung

    Was wäre wenn? Was wäre, wenn wir nicht mehr altern? Oder sogar jünger werden.
    Wie kann man damit umgehen und was macht das mit uns und den Menschen um uns herum?

    Genau darum geht es in dem Buch. Bei einer Medikamentenstudie an der Berliner Charité geht etwas nicht wie geplant und fünf Menschen mit unterschiedlichen Schicksalen werden plötzlich jünger. Doch was passiert jetzt? Kann man es stoppen? Und was würde das für die ganze Menschheit bedeuten?

    Es könnte positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben, aber auch potenzielle Probleme wie Überbevölkerung und Ressourcenknappheit nach sich ziehen.
    Familienstrukturen und Beziehungen könnten sich verändern, wenn Eltern und Kinder dauerhaft in ähnlichen Altersgruppen bleiben oder Eltern plötzlich jünger sind.
    Der Wunsch nach persönlichem Wachstum und Entwicklung könnte sich ändern, wenn Menschen nicht mehr altern.
    Die Ressourcennutzung und Umweltauswirkungen könnten erheblich sein, da eine Bevölkerung, die nicht altert, möglicherweise mehr Ressourcen verbraucht und längere Zeiträume in Anspruch nimmt.

    Doch werden in dem Buch eher die Leben der Protagonisten begleitet. Verschiedene Umstände lassen sie plötzlich doch schwanger werden, es wird nicht mehr an Selbstmord gedacht und Erbgeschichten müssen neu bedacht werden.
    Und natürlich bleiben die “Probleme” nicht bei den Personen selbst. Andere erfahren davon und wollen sie selbst nehmen. Regierung, Militär usw. wollen erfahren, was da passiert ist.

    Der Schreibstil ist flüssig und die Protagonisten sind wirklich gut herausgearbeitet. Allgemein das Thema so aufzuarbeiten fand ich toll. Der einzige Minuspunkt für mich - das Ende. Da ging er mir doch zu schnell und ein paar Seiten mehr wären von Vorteil gewesen.

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  • 5 Sterne

    lisbethsalander, 18.03.2024

    Als Buch bewertet

    Wollen wir wirklich ewig jung sein?

    In seinem neusten Buch "Wir werden jung sein" widmet sich Maxim Leo einem hoch interessanten und gleichzeitig brisanten Thema: was wäre, wenn wir ewig leben könnten und wenn wir dabei sogar noch die Chance hätten, nicht erwa älter sondern sogar immer jünger zu werden? Bei der Erprobung eines neuen Medikaments, das eigentlich nur das Ziel hatte, Herzmuskelerkrankungen zu heilen, tritt als überraschende Nebenwirkung auf, dass die Probanden regelmässig jünger werden. Das Experiment entgleitet dem Leiter der Forschung, dabei hat er den Wirkstoff sogar an sich selbst und seinem Hund mit getestet. Aus der wechselnden Sicht der unfreiwilligen Teilnehmer erfahren wir als Leser, was die kranken Menschen, die plötzlich nicht mehr altern, für Erfahrungen machen, was für Probleme sich daraus ergeben, wenn man langsam nicht mehr der eigenen Generation von Sozialkontakten angehört. Wir stellen uns gemeinsam mit dem Autor die Frage, ob so etwas ethisch vertretbar, überhaupt wünschenswert wäre. Und vor allem, wem wäre solch ein Medikament denn letztendlich zugänglich, nur denjenigen mit dem notwendigen Kleingeld? Ein gesellschaftspolitisches Thema, dem Maxim Leo sich hier widmet und in Form eines spannenden und sehr originellen Plot umsetzt. Durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil bin ich nur so durch die Seiten geflogen und konnte das Buch nur sehr schwer aus der Hand legen. Einziger kleiner Kritikpunkt, die Geschichte hätte noch etwas ausführlicher und tiefgreifender erzählt sein können, und das Ganze mindestens 100 Seiten länger sein dürfen. Trotz gibt es von mir die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung! Ein Buch, das mir noch lange in positiver Erinnerung bleiben wird!

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  • 5 Sterne

    Bärbel K., 16.02.2024

    Als eBook bewertet

    Bevor ich mich an die Rezension gesetzt habe, musste ich das Gelesene erst einmal verarbeiten. Ewig jung, keine Krankheiten, kein Tod, all das verspricht das in der Testphase befindliche Medikament, das von Professor Martin Mosländer in der Charité entwickelt wurde. Vier Probanden und sich selbst nimmt er in die erste Studie auf. Bis auf ihn selbst sind es schwerkranke Menschen, die sehr gut auf das Mittel reagieren.
    Da der Autor hier vier Menschen, die sich in so unterschiedlichen Lebensphasen befinden, an der Studie teilnehmen lässt, kann der Leser miterleben wie unterschiedlich sie mit der gesundheitlichen Verbesserung umgehen. Das reicht vom erstmaligen Geniessen des Lebens über Festhalten an alter Macht und Erfolgen bis zur Erfüllung eines Lebenstraums.
    Und wie heisst es immer: über Risiken und Nebenwirkungen ….
    Genau das macht Maxim Leo dem Leser mit diesem Buch klar. Mich hat Dr. Dr. Miriam Holstein, wissenschaftliche Beraterin im Gesundheitsministerium und Mitglied im deutschen Ethikrat am wirkungsvollsten von der Reichweite und den Risiken einer solchen medizinischen Möglichkeit überzeugt. Denn wenn es so ein Medikament wirklich gäbe, wie sollte man damit gerecht und sozial vertretbar umgehen? In meinen Augen ist es dem Autor hier hervorragend gelungen, ohne eine eigene Wertung einzubringen, das überlässt er den Figuren im Buch, denLeser selbst entscheiden zu lassen, ob das so erstrebenswert wäre.
    Auch die vier Probanden gehen sehr unterschiedlich mit der zusätzlich gewonnenen Lebenszeit und der gestiegenen Lebensqualität um. Ich empfand diese Darstellungen gelungen. Die Geschichte hat mich sehr, sehr nachdenklich gemacht. Von mir gibt’s eine uneingeschränkte Leseempfehlung und 5 Lese-Sterne.

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  • 5 Sterne

    Marita R., 05.06.2024

    Als Buch bewertet

    hat mich begeistert
    Ich habe schon einige Bücher von Maxim Leo gelesen und sie haben mir alle gefallen genauso wie sein neustes Buch " Wir werden jung sein".

    Wer möchte nicht ewig nung sein, immer leistungsfähig, keine Alterswehwehchen, immer straff und gutaussehend. Genau um dieses Thema geht es in diesem Buch und welche Konsequenzen so etwas hätte.

    In einem Medikamentenversuch, der mit verschiedenen Probanten durchgeführt wird, die an einer Herzinsuffizienz leiden, stellt sich ein positiver Nebeneffekt ein, nämlich der, dass die Patienten nicht nur von ihrer Herzinsuffizienz genesen, sondern gleichzeitig auch immer jünger werden.

    Anhand eines Siebzehjährigen, eines älteren Unternehmers, einer Leistungsschwimmerin und einer Frau, die schon seit Jahren versucht schwanger zu werden wird diese Geschichte erzählt, die ich nicht nur sehr interessant von der Thematik her fand, sondern auch sehr unterhaltsam umgesetzt.

    Es tun sich beim Leser viele Fragen auf und auch wenn die Vorstellung sehr verlockend ist, immer jung zu sein und somit viele Krankheiten nicht zu bekommen, die sich unweigerlich mit dem Alter einschleichen, merkt man , dass dieser Zustand, wenn er denn die ganze Weltbevölkerung beträfe , eben auch viele unwilkommende Nebenerscheinungen hätte, sozial ,ökonomisch und auch demographisch.
    Die Welt würde sich komplett ändern, würde auch viele Ganoven auf den Plan rufen, die versuchen würden dieses Medikament für ,ihre Belange auszunutzen.

    Mir hat es sehr viel Spass gemacht dieses Buch zu lesen, ich habe geschmunzelt, teilweise laut gelacht, aber eben auch viel Gedanken gehabt, die ich sehr intereassant fand.

    Wieder ein tolles Buch dieses Autors.

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  • 5 Sterne

    karoberi, 11.03.2024

    Als eBook bewertet

    Toller Schreibstil

    Man lernt in den ersten Kapitel zunächst die Hauptfiguren und ihre aktuellen Lebensituationen kennen: der Jugendliche Jakob, der seine ersten Erfahrungen in der Liebe macht. Der 80-jährige Wenger, der seine Familie schon auf seinen Tod vorbereitet. Verena, eine Ex-Profischwimmerin, die bei einem Benefizschwimmen einen neuen Rekord erschwimmt. Jenny, die vergeblich versucht schwanger zu werden und es dann plötzlich ist. Diese vier Personen nehmen aufgrund ihrer Herzmuskelschwäche an einer Medikamentenstudie bei Professor Martin Mosländer an der Berliner Charité teil. Als unerwartete Nebenwirkung des Medikaments sinkt das biologische Lebensalter der Probanden. Dieses mögliche Lebenselexier sorgt auf der ganzen Welt für Furore, während zwei der Probanden um ihr Leben kämpfen.

    Der Schreibstil von dem Autor Maxim Leo ist einfach grandios. Das Buch liest sich sehr flüssig und lässig. Man ist die ganze Zeit gefesselt von der Geschichte, die aus wechselnder Sicht von den vier Probanden, dem Professor Mosländer und der Vorsitzenden des deutschen Ethikrats erzählt wird. Die Handlung ist in naher Zukunft angesiedelt, doch auch wenn es eine Dystopie (oder Utopie?) ist, stellt man sich als Leser:in sicher auch die Frage, wie man selbst in solch einer Situation entscheiden würde. Das Für und Wider hat der Autor gekonnt in seinem Roman mit einfliessen lassen. Ich wurde mit dem Buch gut unterhalten, es gibt Abrisse von vier sehr verschiedenen und individuellen Menschenleben wieder, es wirft soziale und ethische Fragen auf und gibt aber auch Hoffnung. Das Ende ist meiner Meinung nach etwas zu schnell abgehandelt und hätte gern noch ein paar Seiten länger sein können.

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  • 5 Sterne

    Buchreisender, 21.04.2024

    Als Buch bewertet

    Professor Martin Mosländer an der Charitè in Berlin leidet an einer Herzmuskelschwäche und hat nach langer Forschung ein Mittel gegen Herzmuskelschwäche gefunden. Bei der Medikamentenstudie mit diesem Mittel passiert mit den vier oder besser fünf Teilnehmern schier Unglaubliches. Die Teilnehmer werden immer jünger und es passieren teils skurrile Dinge. Besonders die Presse und die Politik auf dieses Verjüngung aufmerksam wird.

    An dem Buch Wir werden jung sein von Maxim Leo hat mir besonders gefallen, dass es mit einem gewissen Abstand zu den Protagonisten geschrieben ist und daher eine Mischung aus Roman, Sci-Fi und Sachbuch entsteht. Ich finde es der Wortwahl, dem Schreibstil und dieser Nichtbevorzugung eines der Protagonisten geschuldet ist, denn so wirkt das Buch beängstigend realistisch und authentisch. Interessant ist auch, dass eben jene Teilnehmer der Medikamentenstudie sehr realistisch und manchmal auch sehr alltäglich gezeichnet sind. Gerade dieses alltägliche im Blick auf die Normalos Jenny, Jakob und Wenger macht dieses Buch zu einem glaubwürdigen Werk.

    Es stellt sich die Frage, was wäre wenn dies wirklich geschehen würde, dass ein Medikament das biologische Alter zurücksetzt. Wie wären die Auswirkungen auf die Allgemeinheit oder wäre es eher etwas das nur für die Reichen und Schönen genutzt wird. Welche Auswirkung könnte es auf das Zusammenleben und die Wirtschaft haben.

    Grundsätzlich gefiel mir Wir werden jung sein sehr gut und es lies sich sehr flüssig und angenehm lesen. Es ist ein kurzweiliger Roman über das was sein könnte, die Folgen dessen und dem Leben mit einem wesentlich jüngerem Ich als es eigentlich im Pass steht.

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  • 5 Sterne

    Florian G., 12.03.2024

    Als Buch bewertet

    Fiktion? Nahende Realität? Auf alle Fälle ein Lese-Hit!

    Es muss nicht immer ein Krimi sein, um eine spannende Leselektüre vor sich zu haben. "Wir werden jung sein" von Maxim Leo ist eine absolut lesenswerte, flüssig und abwechslungsreich geschriebene Fiktion mit grosser Brisanz. Leo schafft es dabei, nicht überheblich und übertrieben zu sein, während er seinen spannenden Lesestoff "spinnt". Christine Westermanns Urteil auf der Rückseite des Covers "Immer erstklassig" kann man für dieses Werk absolut unterstreichen.
    Was passiert, wenn die Menschheit oder ein Teil der Menschheit ewig leben könnte? Was für einige sicherlich ein Wunschtraum ist, betrachtet der Autor aus spannenden Blickwinkeln. Im Mittelpunkt stehen vier Patienten einer Studie sowie der Leiter der Studie, Professor Martin Mosländer. Einfach herrlich, wie Maxim Leo seine Charakter beinahe liebevoll entwickelt, mit all ihren Stärken und Schwächen. Dabei übertreibt es der Schriftsteller nicht, überspannt den Bogen bei seinen Charakteren nicht, sondern lässt dem Leser genug Raum, um selbst entscheiden zu können, wie viel Sympathie er den einzelnen Personen schenken möchte. Mein persönlicher Favorit: der knorrige, herrische, aber dennoch auch wiederum nicht immer unsympathische Wenger.
    Obwohl er auch auf einige verrückte und überraschende Ideen in der Handlung kommt - gerade zum Ende des Buches, dreht das Buch nicht total ab. Am Ende bleibt der Gedanke: Es könnte tatsächlich so geschehen. Und die Fragen, die Leo ganz ohne Penetranz mit seinem Buch an die Menschen und das (endliche oder nicht-endliche) Leben stellt, könnten vielleicht irgendwann mal Realität werden.

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  • 5 Sterne

    Niko, 20.03.2024

    Als Buch bewertet

    Spannendes Buch, das viele Fragen stellt

    Mich hat bei dem Buch " Wir werden jung sein" von Maxim Leo zuerst das Cover neugierig gemacht. Die Farben sind stark, machen aufmerksam und die Sanduhr erinnert an die Zeitvergehen.
    Maxim Leo stellt sich vor, dass ein Medikament gerade gefunden wurde und lässt seine ProtagonistInnen an einer Medikamentenstudie teilnehmen. Die ProtagonistInnen sind unter sich sehr unterschiedlich, sowohl vom Alter, als auch von der persönlichen Situation.

    Das Buch folgt sehr stark zwei Stränge. Auf eine Ebene wird verfolgt, welche Nebenwirkungen das Medikament hat, mit welchen Probleme die ProtagonistInnen gerade im Leben sich konfrontieren und wie die Teilnahme an die Medikamentenstudie ihren Leben beeinflussen. Auf eine andere Ebene stellt das Buch viele Fragen aus wissenschaftlichen, philosophischen, moralischen und politischen Sichtweise, wie viel hilft so ein Medikament die Menschen, wer dürfte in der Zukunft den Medikament bekommen, wird das ein Privileg von Reichen, ist ewige Jugend tatsächlich zu erwünschen, was passiert wenn niemand mehr stirbt... Beide Stränge finde ich besonders spannend.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die Kapitel kurz gehalten. Die Kapitel werden nach ProtagonistInnen benannt, so weiss man schnell, wo man sich gerade befindet.
    Die Spannungsbogen ist gut aufgebaut, so dass ich das ganze gespannt und neugierig geblieben bin.

    Insgesamt fand ich das Buch spannend und brachte viele Fragen, die einen, auch nachdem das Buch fertig gelesen ist, beschäftigen wird.

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  • 5 Sterne

    Teresa W., 11.02.2024

    Als Buch bewertet

    Verjüngung des Menschen - Ein interessantes Zukunftsszenario


    Das Buch ist ein interessanter Roman über das Zukunftsszenario, dass wir unsterblich werden könnten. Es ist extrem spannend und gut geschrieben.

    Das Buch beschäftigt sich mit einem Wunsch der Menschheit, der schon seit langem existiert und zwar wie wir länger leben können und uns verjüngen können. Dieses ist auch ein sehr aktuelles und zeitgemässes Thema. Es ist spannend darüber zu lesen welche Auswirkungen die Unsterblichkeit auf uns Menschen haben könnte. Sowohl auf den einzelnen als auch politisch oder auf die gesamte Menschheit betrachtet. Dabei wurden sowohl die positiven Auswirkungen als auch die negativen Folgen angesprochen und behandelt.

    Der Roman bringt einen zum Nachdenken inwiefern es moralisch vertretbar ist unsterblich zu werden und ob es wirklich so erstrebenswert ist länger zu leben als es vorgesehen ist. Es ist einfach sehr spannend sich darüber Gedanken zu machen, wie es wäre, wenn es wirklich ein Medikament gäbe, welches unsere Zellen verjüngen könnte.

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und es macht Spass diese in dem Roman besser kennenzulernen. In dem Roman wurde auch das wissenschaftliche gut eingebunden, sodass man die Vorgänge besser verstehen konnte, was den Roman auch realitätsnaher gemacht hat.

    Abschliessend kann ich das Buch jedem empfehlen der sich gerne mit diesem Thema auseinandersetzen möchte und daran interessiert ist. Ich fand das Buch sehr gut und kann es nur weiter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Gabriele K., 02.02.2024

    Als Buch bewertet

    Ich kannte bisher den Autor nicht, und auch der Klappentext hat mich nicht so recht überzeugt, aber ich habe dann doch angefangen zu lesen, reine Neugier, wie ich vermute...

    Richtig toll finde ich das Cover mit den in einer Sanduhr plätschernden Menschen, was natürlich sehr an einen Jungbrunnen erinnert - auch wenn es ein Tier ist, dass vom unteren Teil zu der Schwimmerin hoch schaut. Auch die Farbgestaltung – fröhlich und frisch in Rot, Türkis und Weiss – gefällt mir und passt zum Schreibstil.
    Das Buch beginnt aus der Sicht eines SEHR jungen Mannes, und an dieser Stelle hätte ich fast wieder aufgehört zu lesen, weil ich keine Lust auf eine Young-Adult- oder gar Teenagergeschichte hatte. Aber dann kam der zweite Protagonist ins Spiel – deutlich älter – und die weiteren, und die Geschichte hat mich zunehmend gepackt.
    Zum einen von der Thematik her – wer hätte sich nicht gern schon einmal ausgemalt, wie es wäre, körperlich jünger zu sein und all die lästigen Gebrechen späterer Altersstufen wieder los zu werden? Man kennt sie ja erst, wenn man sie hat – je jünger man ist, desto weniger scheinen die Permanent-Wehwehchen des Alters ja vorstellbar. Und was ist dann mit dem Geist, dem Verstand, der Reife?
    Maxim Leo hat diese Geschichte ganz wunderbar erzählt, wie ich finde, sehr flüssig zu lesen, mit subtilem Witz, viel Situationskomik, aber auch der für ihn typischen Klugheit.
    Das Buch regt zu vielen Gesprächen an, ernsten und heiteren.
    Unbedingte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    wusl, 07.04.2024

    Als Buch bewertet

    Der Autor, Maxim Leo, war mir bis dato nur dem Namen nach ein Begriff. Erst mit dem aktuellen Roman "Wir werden jung sein" wurde mein Interesse so richtig geweckt und ich konnte nicht mehr widerstehen.

    Vor allem das Genre Science Fiction und der wissenschaftlich-gesellschaftswissenschaftliche Aspekt haben mich voll und ganz überzeugt. Hier kann Leo auf ganzer Linie punkten. Es geht um die Frage, ob ein Medikament, dass nachweislich Menschen verjüngt und dadurch auch von einigen Krankheiten ganz nebenbei heilt, für die ganze Menschheit zugänglich gemacht werden sollte und was so ein Medikament für alle verändern würde. Denn wenn weniger Menschen viel später sterben, wie würde sich das auf die Weltbevölkerungszahlen auswirken? Und da das Medikament am Anfang ja sicherlich teuer und nicht in ausreichender Menge vorhanden wäre, wer hätte ein Anrecht darauf? Wer sollen die ersten sein?

    Im Buch wird der eklatante Nebeneffekt eines Herzmittelts erst bei den Probanden einer ersten Studie am Menschen sichtbar. Und damit gerät etwas ans Rollen, was so niemand erwartet hatte.

    Maxim Leo spielt mit den diversen Fragen und versucht möglichst viele Aspekte zu beleuchten. Mir hat besonders der leichte und unterhaltsame Ton gefallen, in dem auch Schwieriges verpackt wurde. Ein hochinteressantes Thema wurde hier sehr spannend umgesetzt. Den Autor und seine Werke muss ich mir genauer anschauen.

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  • 5 Sterne

    RK, 07.02.2024

    Als Buch bewertet

    Gedankenexperiment

    "Wir werden jung sein" bietet eine fesselnde und kurzweilige Lektüre, die den Leser in ein spannendes Gedankenexperiment entführt. Die zentrale Frage, was geschieht, wenn die Körper der Menschen plötzlich verjüngen, wird einfallsreich und detailreich behandelt. Der Autor widmet sich nicht nur den offensichtlichen Vorzügen dieser Verjüngung, sondern beleuchtet ebenso einfühlsam die potenziellen Nachteile.

    Besonders bemerkenswert ist die Vielfalt der Charaktere, die dem Leser begegnen. Jeder Charakter wird auf eine faszinierende Weise eingeführt und entfaltet im Verlauf der Geschichte seine eigene Bedeutung. Die interessanten Beschreibungen ermöglichen es dem Leser, sich mit den Figuren zu identifizieren und ihre persönlichen Herausforderungen und Triumphe hautnah zu erleben.

    Die Erzählweise des Autors zeichnet sich durch einen gelungenen Mix aus Spannung und Tiefe aus. Der Leser wird nicht nur von der Handlung mitgerissen, sondern erhält auch Einblicke in die Gedankenwelt der Protagonisten. Dadurch entsteht eine mitreissende Atmosphäre, die den Leser dazu anregt, über die impliziten Fragen des Buches nachzudenken.

    Insgesamt ist "Wir werden jung sein" eine empfehlenswerte Lektüre für Leser, die sich auf ein faszinierendes Gedankenexperiment einlassen möchten, das durch seine interessanten Charaktere und die ausgewogene Erzählweise überzeugt.

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  • 5 Sterne

    Gelinde R., 07.03.2024

    Als Buch bewertet

    Wir werden jung sein, von Maxim Leo

    Cover:
    Passt, rennt uns die Zeit davon?

    Inhalt und meine Meinung:
    Bei einer Medikamentenstudie an der Charité in Berlin gerät der Versuch des an 4 Probanden getesteten Medikaments ausser Kontrolle. Die Probanden werden immer jünger. Damit wird nicht nur eine Revolution in den menschlichen Zellen ausgelöst, sondern auch eine Revolution in der menschlichen Gesellschaft.

    Der Autor versteht es aufs Beste das Ganze in einer spannenden, mit hauchdünner Ironie und feinem Witz erzählten Geschichte darzustellen. Alles klingt sehr realistisch und beim lesen stelle ich mir viele Fragen, wie ich selber zu diesem Thema „ewige Jugend“ stehe und ob ich für oder gegen solche Medikamente und Eingriff in die Natur wäre.
    Klar ist es verführerisch, ohne Schmerzen und Krankheiten älter und alt zu werden, aber um welchen Preis?
    Es gibt Ausblicke was passieren könnte. Von der Kriminalität bis zur weiteren Spaltung von Arm und Reich.

    Ein unglaubliches Buch: was wäre wenn…

    Autor:
    Maxim Leo, 1970 in Ostberlin geboren, ist gelernter Chemielaborant, studierte Politikwissenschaften, wurde Journalist.

    Mein Fazit:
    Eindeutig mein Lesehighlight bisher dieses Jahr!
    Absolut brillant geschrieben.
    Super leicht und flüssig, dabei unglaublich tiefsinnig und anregend.
    Hier müsste man mehr als 5 Sterne vergeben können.

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  • 5 Sterne

    Franziska F., 26.02.2024

    Als Buch bewertet

    Eine fesselnde Reise durch die Möglichkeiten der Verjüngung

    Maxim Leo entführt die Leser in seinem Roman "Wir werden jung sein" auf eine mitreissende Reise, als die Teilnehmer einer Medikamentenstudie an der Berliner Charité plötzlich um Jahre jünger werden. Inmitten dieses unerwarteten Phänomens treffen wir auf faszinierende Charaktere wie Jakob, Jenny, Wenger und Verena, deren Leben sich auf wundersame Weise verändert.

    Leo schafft es meisterhaft, nicht nur eine packende Handlung zu präsentieren, sondern auch tiefgründige Charaktere zu zeichnen, die mit ihren individuellen Hintergrundgeschichten und einer Prise Humor zum Leben erwachen. Ihre Entwicklung während dieses turbulenten Jahres wird einfühlsam und authentisch geschildert.

    Durch Leo's flüssigen und mitreissenden Schreibstil wird das Buch zu einem regelrechten Pageturner, den man kaum aus der Hand legen kann. Dabei stellt der Autor geschickt grosse ethische und gesellschaftliche Fragen, die sich aus der Möglichkeit der biologischen Verjüngung ergeben.

    "Wir werden jung sein" ist nicht nur ein spannender Roman, sondern auch eine Quelle der Reflexion über die menschliche Natur und die Auswirkungen des wissenschaftlichen Fortschritts. Ein Buch, das nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt und lange im Gedächtnis bleibt.

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  • 5 Sterne

    Cindy L., 07.02.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches zeigt, sehr passend übrigens, eine Sanduhr, in der die Zeit (davon)laüft. Und darum geht es auch in diesem Roman: die Zeit, die uns davonläuft... Die Geschichte handelt von den unterschiedlichsten Personen, die sich alle in einem unterschiedlichen Lebensalter befinden und die Herausforderungen in diesem, so gut es eben geht, versuchen zu meistern. Egal, ob es sich um die neu entdeckte Libido, Kraft und Stärke handelt, oder das Fehlen eben dieser, dem ganz natürlichen Alterungsprozess, oder eben auch dem Lebensende, dem Tod. Als die Protagonisten an einer Studie teilnehmen und jünger werden, sind Freude, Komplikationen, Stress und Streit vorprogrammiert. Aber auch ein Besinnen, Nachdenken und Reflektieren.

    Das Buch hat mich emotional unglaublich gerührt. Es ist eine Homage an das Leben selbst. An unsere LebensZEIT. Es zeigt, dass nicht die Fülle der Zeit wichtig ist, sondern wie wir sie gefüllt haben. Und dass es nicht immer notwendig ist, noch einmal "jung" zu sein. Denn wer bitte definiert den Begriff "jung"?! Das tun nur wir selbst!

    Das Buch war einfach wundervoll und hat in mir noch lange nachgeklungen. Tiefsinnig, berührend und an macnhen Stellen sehr humorvoll beschrieben! Meine volle Leseempfehlung für eine schöne Geschichte mit tiefgreifender Botschaft.

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  • 5 Sterne

    bücher_schnecke, 07.04.2024

    Als Buch bewertet

    Segen oder Fluch?

    Die vier Probanden einer Medikamentenstudie an der Berliner Charité könnten unterschiedlicher nicht sein. Vom Alter her und aus unterschiedlichen sozialen Schichten kommend, haben sie jedoch Eines gemeinsam. Sie sind todkrank und nur ein neues, noch nicht ausgereiftes Herzmedikament könnte und soll ihr Leben retten. Nach einiger Zeit der Behandlung, stellen sie und der Professor, der die Studie begleitet, eine ungeahnte Nebenwirkung fest. Die Vitalwerte der Probanden verbessern sich, der ganze Körper wird verjüngt. Segen oder doch ein Fluch? Als diese Nachricht an die Öffentlichkeit kommt, gerät ihr Leben völlig aus den Fugen….
    Als Leser kann und muss man sich den Fragen stellen, die hier auftauchen. Was ist ethisch vertretbar, was medizinisch und auch politisch gewollt, was fordert der Einzelne für sich? Die Thematik dieses Romanes hat mich gepackt. Wollen wir wirklich für immer auf der Erde leben? Was wird, wenn wir alle, dank entsprechender Medikamente, nahezu unsterblich würden? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Maxim Leo hat mich darüber nachdenken lassen. Trotz der weitreichenden Thematik liest sich der Roman sehr gut und leicht. Aus diesen Gründen kann es nur eine klare Leseempfehlung mit fünf Sternen geben.

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  • 5 Sterne

    Readaholic, 14.02.2024

    Als Buch bewertet

    Die Büchse der Pandora
    An der Berliner Charité wird ein neues Herzmedikament entwickelt, das an vier Probanden getestet wird. Einer davon, ein älterer Unternehmer, hat mit seinem Leben bereits abgeschlossen und seine Nachfolge geregelt, als er plötzlich wieder ungeahnte Energie verspürt. Eine junge Frau, die schon alles versucht hat, um schwanger zu werden, wird plötzlich schwanger. Ein Jugendlicher verspürt kein sexuelles Interesse an seiner Freundin mehr. Eine ehemalige Profischwimmerin stellt einen neuen Weltrekord auf. Wie ist das möglich?
    Es stellt sich heraus, dass eine Nebenwirkung des Herzmedikaments die Verjüngung der Patienten ist. Was zunächst wie die Erfüllung eines Menschheitstraums erscheint, wirft viele moralische Fragen auf. Wer soll in den Genuss dieses Jungbrunnens kommen? Nur Wohlhabende, die sich das Medikament leisten können? Was ist mit den Einwohnern armer Länder, wie soll Gerechtigkeit hergestellt werden? Und wie soll die Frage der Überbevölkerung gelöst werden, denn wenn niemand stirbt, können doch nicht ständig neue Erdenbürger dazu kommen?
    Maxim Leo ist mit „Wir werden jung sein“ ein faszinierendes Gedankenexperiment gelungen, das von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Unbedingte Leseempfehlung!

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