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  • 5 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 10.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein für mich neuer Autor mit einem tollen Erzählstil

    Der kleine Ort Björnstadt, die Stadt im Wald ganz im Norden Schwedens, der sich ganz dem Eishockey verschrieben hat, droht auseinander zu brechen. Nachdem der junge Star des Vereines ein Mädchen vergewaltigt hat, ist nichts mehr wie es vorher war. Die Gewalt eskaliert, nachdem einige junge talentierte Eishockeyspieler zum Rivalen nach Hed wechseln.
    Wird es der ambitionierten Trainerin gelingen, die Mannschaft wieder aufzubauen. Werden es die Björnstädter schaffen, wie früher zusammen zu stehen, die Schwierigkeiten zu überwinden und die Wunden verheilen zu lassen?


    „Wir gegen euch“ ist der 2 Band, in dem es um Eishockey und den kleinen Ort Björnstadt geht. Ich habe den ersten Teil „Kleine Stadt der grossen Träume“ nicht gelesen, hatte aber nicht das Gefühl etwas Entscheidendes verpasst zu haben. Auch weil Backman die Vorkommnisse des ersten Bandes gebündelt in die ersten Kapiteln mit einfliessen lässt. Ich bin schnell in Björnstadt und der Eishalle angekommen und habe mich direkt in die Geschichte hinein ziehen lassen. Trotzdem werde ich den ersten Band noch lesen um auch wirklich alles mitzubekommen. Auch weil Fredrik Backman ein toller Erzähler ist, von dem ich gerne mehr lesen möchte.

    Obwohl ich den Eishockeysport sehr mag – ich bin hier und da bei den Spielen unseres EHC Red Bull dabei – waren es hier die menschlichen Aspekte, die mich noch mehr mitgerissen haben. Die vielen Emotionen, denen ich hier begegne, sei es Wut, Hass, Trauer, Überlebenswille, aber auch Hoffnung und Liebe, alles treibt mich zum einen himmelhoch jauchzend, andererseits zum Tode betrübt, durch die Seiten. Ich habe mitgelitten und mitgefiebert, habe gelacht und auch ein paar Tränen sind geflossen. Ich hätte aber auch ein paar Mal gerne zurückgeschlagen, wenn ich gekonnt hätte.

    Durch Fredrik Backmans Augen werde ich mit den verschiedensten Personen bekannt gemacht. Nicht alle sind mir sympathisch. Aber bei allen habe ich den Eindruck, dass es sie absolut menschlich gezeichnet sind und es sie genau so geben kann.

    Es ist so Vieles, was hier passiert. Alles greift irgendwie ineinander, baut aufeinander auf. Das eine gibt es kaum ohne das andere. Eine sehr komplexe Geschichte, bei der ich aufpassen muss, dass ich nicht einfach drüber lese. Ich habe öfters kleine Pausen eingelegt um über verschiedene Dinge nachzudenken und das Gelesene einfach noch mehr auf mich wirken zu lassen. Habe überlegt, ob es sein kann, dass Menschen wirklich nur das sehen, was sie sehen wollen und nur ihr eigener Blickwinkel zählt.

    Eine unterhaltsame Geschichte auf hohem Niveau mit facettenreichen Protagonisten und einem Sport, bei dem auch ich den Spielern vor allem beim Siegen sehr gerne zuschaue. Ein Autor, der mit mit seiner mitreissenden und ausdrucksstarken Erzählweise sofort gefesselt und nach Björnstadt mitgenommen hat.

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  • 2 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 23.02.2020

    Als bewertet

    Irgendwie hatte ich mir mehr von diesem Buch versprochen.

    *Klappentext (übernommen)*
    Die Menschen von Björnstadt haben erlebt, was es heisst, wenn ein ganzer Ort auseinanderbricht. Und sie wollen nur eines: wieder zusammenfinden. Um eine Zukunft zu schaffen für alle. Dafür braucht es etwas, an das sie glauben können. Etwas, das sie zusammenbringt. Doch der Kampf darum wird einer auf Leben und Tod.

    *Meine Meinung*
    "Wir gegen euch" von Fredrik Bachmann ist mein zweites Buch des Autors. Leider hat es mir nicht so gefallen, der Schreibstil ist holprig. Die Geschichte wird im Präsens erzählt, was meinen Lesefluss ziemlich hindert. Hier werden viele, nein sehr viele verschiedene Handlungsstränge erzählt. Das war mir dann doch einfach zuviel. Manchmal wusste ich auch nicht, von wem gerade berichtet wird.
    Ich habe das Buch immer wieder weggelegt, da es mich ziemlich angestrengt hat.

    Viele Charaktere sind hier beschrieben, aber keiner ist mir so richtig im Gedächtnis geblieben. Echt schade.

    *Fazit*
    Die Geschichte hat mich nicht gefesselt, zu viele Charaktere, insgesamt nicht meins.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.L., 26.08.2019

    Als Buch bewertet

    Wer denkt, es geht nur um Eishockey, irrt sich gründlich. Björnstadt und Hed sind Konkurrenten in vieler Hinsicht: Arbeitsplätze, medizinische Versorgung, Eishockeyclubs. Die grössten Konflikte bestehen aber innerhalb der Stadt: nach einer Vergewaltigung ist nichts mehr, wie es war. Maya wird von Vielen als Störfaktor angesehen; die auf ihrer Seite stehen, erleiden Nachteile. Für die Zukunft des für die Stadt so wichtigen Klubs sieht es schlecht aus. Kann eine neue Trainerin etwas bewirken? Kann ein Politiker Björnstadt retten? Bekommen die Einwohner einen Neustart hin? Die Trainerin wird nicht akzeptiert, die Spieler haben persönliche Probleme, mögliche Sponsoren stellen Bedingungen, die stärksten Unterstützer sollen ruhig gestellt werden. Gewalt spielt eine grosse Rolle. Backman zeigt die düstere Stimmung, den Verfall von Anstand, die Auswirkungen von Vorurteilen, das Auseinanderbrechen von Familien, aber auch den Zusammenhalt Gleichgesinnter, den Mut Einzelner und Charakterstärke Weniger. Andeutungen bereiten auf Schreckliches vor, der Leser durchlebt eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Spannung, Freude, Trauer, Unverständnis und Entsetzen sind in grossartiger Weise eingebunden. Doch die Hoffnung bleibt. Der typische und emotionale Schreibstil Backmans beeindruckt und bleibt im Gedächtnis. Ein grossartiger Roman.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 22.11.2019

    Als Buch bewertet

    Mir ist erst klar geworden als ich das Buch schon hatte, dass es sich um due Fortsetzung der Geschichte "Stadt der grossen Träume" handelt, was ich nicht gelesen habe. Daher werden die Geschehnisse von damals natürlich aufgegriffen, die immer noch nicht verarbeitet sind und welche die Bewohner des kleinen Ortes entzweit haben. Natürlich dreht sich immer noch alles in Björnstadt um Eishockey, doch der Verein steht vor der Insolvenz. Ein Politiker glaubt, dass ein Investor die Lösung sei, doch alles ist ziemlich schwierig.
    Auch wenn es manchmal Längen gibt, ist es doch ein interessantes Buch, welches zeigt, wie eine Gemeinschaft auseinanderbrechen kann, die sich eigentlich nur wünscht, dass es einen Zusammenhalt gibt und sie optimistisch in die Zukunft sehen können. Doch da ist so viel Wut und Hass.
    Es ist eine fiktive Geschichte, die allerdings sehr realistisch gezeichnet ist. Den Menschen sind so auf sich bezogen, dass ihnen die Menschlichkeit und der Blick dafür, was wichtig ist, abhandenkommt.
    Es ist eine tiefgründige Geschichte, die nicht leicht zu lesen ist und sehr nachdenklich stimmt.

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