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  • 5 Sterne

    17 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 04.07.2021

    Als Buch bewertet

    Und jedem Neuanfang wohnt ein Zauber inne (frei nach Hermann Hesse)
    Als ihre Mutter Barbara bei einem Autounfall ums Leben kommt, bricht für knapp 30-jährige Sarah eine Welt zusammen. Einzig ihre gleichaltrige Freundin Doreen, mit der sie zusammen aufwuchs und die ihr fast wie eine Schwester ist, gibt ihr den nötigen Halt, den Verlust einigermassen zu verkraften. Auf der Beerdigung trifft Sarah zum ersten Mal auf ihre Grosstante Rosa, von der sie bisher nichts wusste und die sie einlädt, sich bei ihr zu melden oder sie in Nürnberg zu besuchen. Die Tage nach der Beerdigung verbringt Sarah bei Doreen an der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern, lernt durch das Auffinden des Labradorwelpen Daisy dessen Herrchen Florian mit Tochter Leonie kennen, und wagt zudem mutig gemeinsam mit Doreen den Schritt in die Wohnung ihrer Mutter, um sich um Formalitäten zu kümmern. Dabei findet sie nicht nur einen Grundbuchauszug über ein Haus in Nürnberg, sondern auch das Testament von Barbara, das einige Überraschungen für Sarah bereit hält…
    Anne Töpfer hat mit „Wildblütenzauber“ einen berührenden Roman vorgelegt, der nicht nur die Trauerverarbeitung und das Leben nach einem grossen persönlichen Verlust sehr authentisch beschreibt, sondern auch optimistisch stimmt für die Zeit danach, wenn sich plötzlich neue Möglichkeiten auftun oder neue Menschen ins Leben treten. Der flüssig-leichte, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil lässt den Leser schnell an die Seite von Sarah und Doreen gleiten, um als unsichtbare Dritte zu verfolgen, wie sich die beiden Freundinnen gegenseitig stützen und Zeit miteinander verbringen. Es ist wunderschön zu beobachten, wie die zwei in alten Zeiten schwelgen, liebevoll über die Tote reden und ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Ein Verlust will verarbeitet werden, denn die Wunde, die er hinterlässt, wird immer schmerzen. Umso heilender sind Gedanken an liebevolle Worte und Situationen, bei denen man nochmals die ganze Wärme durchleben kann. Dies darzustellen ist der Autorin mit wunderbarer Empathie sehr gut gelungen, gleichzeitig webt sie neben der Trauerbewältigung interessante Begegnungen mit in ihre Geschichte ein. Die neuen Bekanntschaften sind mal was für enge Freundschaften, aber auch etwas fürs Herz – da spielt der Wink des Schicksals mit. Ein Testament mit explosivem Inhalt sorgt zudem dafür, sich auf alte Familiengeheimnisse zu konzentrieren, um diese ans Licht zu bringen.
    Auch mit ihren Charakteren beweist die Autorin ein gutes Händchen. Sie alle wirken authentisch und wie aus dem Leben gegriffen, so dass der Leser das Gefühl hat, einige von ihnen schon länger zu kennen. So folgt er ihnen gern sowohl durch traurige als abenteuerlustige Zeiten und nimmt regen Anteil am Geschehen. Sarah hat gerade einen herben Verlust erlitten, der sie besonders empfindsam und verletzlich macht. Gleichzeitig steht sie an einem Wendepunkt in ihrem Leben und muss Entscheidungen treffen. Doreen teilt Sarahs Verlust, ist ihr eine wahre Stütze und wirkt ausgeglichen und pragmatisch. Mandy ist ein Backtalent, die mit ihren süssen Köstlichkeiten die Seele streichelt. Florian mitsamt Leonie und vor allem Daisy bringen neuen Schwung in Sarahs und Doreens Leben. Nachbar Bernd entpuppt sich als liebenswerter Kerl, der seine eigenen Probleme hat, bei dem ihm die Freundinnen etwas unter die Arme greifen.
    „Wildblütenzauber“ ist rundum ein tiefgründiger Wohlfühlroman, der sich nicht nur um Trauer und Verlust dreht, sondern vor allem um neue Freunde, Möglichkeiten und Entscheidungen sowie das Lüften eines Geheimnisses. Sehr feinfühlig und empathisch erzählt, taucht der Leser erst wieder auf, wenn die letzte Silbe gelesen ist. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    11 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 20.07.2021

    Als Buch bewertet

    "Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren." (Johann Wolfgang von Goethe)
    Der schmerzliche und unverhoffte Verlust, den Sarahs Mutter nach ihrem Unfall hinterlassen hat, kann sie noch immer nicht begreifen. Nur gut das Sarahs Freundin Doreen, die sie schon aus Kindertagen kennt, ihr in all dem Schmerz behilflich ist. Bei der kreativen Töpferin in der Boddenlandschaft Vorpommerns findet Lehrerin Sarah wieder neue Kraft und Hoffnung, um sich eine neue Zukunft aufzubauen. Bei der Beerdigung lernt Sarah ihre Grosstante Rosa kennen, von der sie bisher nichts wusste. Diese bittet Sarah, sie in Nürnberg zu besuchen, da es um einige Familienangelegenheiten ginge. Als Sarah dann erfährt, dass sie ein Haus in Nürnberg geerbt hat, ist sie überrascht. Doch was sich dann in Nürnberg erfährt, damit hätte sie niemals gerechnet.

    Meine Meinung:
    Das Cover mit den verlockenden Törtchen lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Und so ist es natürlich klar, dass es in Anne Töpfers Buch nicht nur um Trauer, Verlust, Freundschaft und ein Familiengeheimnis geht, sondern ebenso um leckere Kuchen und Rezepte, die man zum Teil am Ende des Buchs wiederfindet. Nach dem Roman "Das Brombeerzimmer" folgt nun das zweite Buch, bei dem es um Verlust und Trauer geht. Doch selbst wenn es um ein dramatisches Schicksal geht, gibt es doch viele humorvolle Akzente und wir treffen auf einige Personen aus dem ersten Buch. Diesmal geht es allerdings auf keine der Inseln der Nord - oder Ostsee, sondern in die Boddenlandschaft Vorpommerns, die besonders durch Fauna und Flora auffällt. So ist es nicht verwunderlich, dass die Autorin mich wieder einmal mit auf eine Reise nimmt und wenn es nur in Papierform ist. Die schönen Beschreibungen des Lokalkolorits machen die Bücher der Autorin immer zu kleinen Urlaubserlebnissen. So kommen bei mir wieder einmal Urlaubsgefühle hoch, die ich regelmässig bei ihren Büchern erlebe. Die innige Freundschaft von Sarah und Doreen hat mich sofort verzaubert, ich denke über so eine tolle Freundin würde sich jeder freuen. Besonders Doreen mit ihrer herzlichen offenen Art kann Sarah bei ihrem Verlust und der Trauer helfen und das, obwohl sie doch selbst in ihrem Leben so viel Schlechtes erfahren musste. Mit Cafébesitzerin Mandy lernt sie eine weitere sympathische Frau kennen, die ausserdem die Gelüste der beiden Freundinnen auf Süsses stillt. Ausserdem treffen sie auf Doreens Nachbarn Bernd, einem nörgelnden Stinkstiefel, der sich dann jedoch zu einem herzensguten Kumpel entwickelt und ihren Freundeskreis erweitert. Natürlich darf die Liebe ebenfalls nicht zu kurz kommen, die hier in Form einer kleinen Hundedame namens Daisy eingeläutet wird. Hier allerdings kommt es noch zu kleineren Missverständnissen, die erst von den Freundinnen geklärt werden müssen. Als grosser Überraschung gibt es dann noch ein Familiengeheimnis, mit dem ich so gar nicht gerechnet habe. Das sich dabei die nette, sympathische Rosa ins Gegenteil verwandelt, hatte ich ebenfalls so nicht vermutet. Am Ende bin ich über den Ausgang noch nicht recht glücklich, den einiges bleibt offen und ungeklärt. Doch wer Autorin Andrea Russo als Anne Töpfer oder Anne Barns kennt, der weiss, dass sie ihre Romane und Charaktere gerne weiterführt und entwickelt. Von daher erwarte ich natürlich eine Fortsetzung mit den beiden Freundinnen Sarah und Doreen. Am Ende freue ich mich noch über hilfreiche Rezepte, wie die leckeren Traumstücke, den Sharbah und ein Hustensaft, von dem alle im Buch erwähnt wurden. Deshalb gibt es von mir 5 von 5 Sterne für diesen leichten sommerlichen Schicksalsroman.

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  • 2 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 28.08.2021

    Als Buch bewertet

    Thema verfehlt

    Der Schmerz über den Verlust der Mutter sitzt tief, als Sarah beim Sichten des Nachlasses ein Herbarium findet. Im Buch ist von einer Grosstante die Rede, von deren Existenz Sarah bisher nicht einen blassen Schimmer hatte. Um herauszufinden, wie die Familienbande tatsächlich gestrickt sind, reist sie nach Nürnberg und erfährt ein gut gehütetes Geheimnis...



    Andrea Russo schreibt unter dem Pseudonym Anne Töpfer normalerweise echte Wohlführomane, die mit viel Gefühl, einem zauberhaften Setting und einem gut durchdachten Plot punkten können. Aber mit "Wildblütenzauber" hat sie sich regelrecht vergaloppiert und verfehlt um Längen die bisher gewohnte Qualität.

    Lässt der Titel und die Andeutung des Herbariums auf dem Klappentext noch vermuten, dass es hier um Wildblumen, Romantik und Gefühle geht, so findet sich der Leser in einem bunten, aber nicht zusammenpassenden Mix aus Vergangenheitsbewältigung, DDR-Familiengeschichte, Frauenfreundschaft, Romanze und Backbuch wieder.

    Über mehr als 150 Seiten spielt die Handlung am Ostseestrand mit dem möglichen Neubeginn, einem Hauskauf und aufkeimenden zarten Gefühlen. Erst auf den letzten Metern kommt Nürnberg ins Spiel und das Familiengeheimnis wird Knall auf Fall gelüftet. Genauso schnell, wie der Deckel von Pandoras Büchse geöffnet ist, ist auch Nürnberg wieder vergessen und die Autorin schenkt dem eigentlichen Schwerpunkt keinerlei Beachtung mehr.

    Die Figuren wirken recht hilflos in der zauberhaften Landschaft und verlieren ihren Reiz. Das ganze Buch wirkt überfrachtet und am Thema vorbei, somit keine Leseempfehlung !

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 29.06.2021

    Als Buch bewertet

    Wahlverwandtschaft

    „Mir ist Abschied nehmen schon immer schwergefallen.“ (S. 289)
    Als Sarahs Mutter Barbara mit 68 Jahren bei einem Unfall stirbt, zieht ihr das den Boden unter den Füssen weg, doch ihre beste Freundin Doreen gibt ihr Halt. „Für dich würde ich jederzeit alles stehen und liegen lassen und um die ganze Welt fliegen, wenn du mich brauchst. Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben, du bist meine Familie.“ (S. 27) Sie hilft ihr auch, in der Wohnung ihrer Mutter nach allen jetzt nötigen Unterlagen zu suchen. Dabei finden sie ein Testament, was Sarahs Leben auf den Kopf stellt …

    Sarah und Doreen sind seit ihrer Kindheit befreundet und wie Schwestern aufgewachsen, da Doreens Eltern sich kaum um sie gekümmert haben. Auch für Doreen ist Barbaras Tod ein sehr grosser Verlust. „Ihr beiden habt mein Leben verändert, ohne euch wäre ich heute nicht die Frau, die ich jetzt bin.“ (S. 64)
    Zudem trauert Sarah nicht nur um ihre Mutter, sondern kann auch die Untreue ihres Exfreundes nicht vergessen, von dem sie sich vor kurzem getrennt hat. Dabei träumt sie schon so lange von einer eigenen Familie. Doch dann stürmt der Labrador-Welpe Daisy mit seinem Herrchen Florian und dessen Tochter Leonie in ihr Leben. „Es tut gut, dass das Leben trotz allem einfach weitergeht und es auch beim Trauern immer noch schöne Momente gibt.“ (S. 109) Erobert das zuckersüsse Trio ihr Herz? Und was ist mit Doreens Nachbar Konstantin?

    „Wildblütenzauber“ ist eine wunderbare Geschichte über Freundschaft und Familie, über Verlust und Trauer, die zu Herzen geht und gleichzeitig Hoffnung macht, dabei aber nie seicht oder schnulzig wird. Ich konnte mich in Sarahs und Doreens Trauer sehr gut einfühlen und habe sie um ihre enge Freundschaft und den Zusammenhalt beneidet. Auch die beiden Männer als potentielle neue Partner passen sehr gut zu ihnen und ich fand es extrem gelungen, wie die Autorin die Situation am Ende gelöst hat.
    Umrahmt wird die Handlung von einem Familiengeheimnis, das mir zu Herzen gegangen ist und mich sprachlos zurückgelassen hat.
    Die Boddenlandschaft passt sehr gut als Setting und macht Lust auf Urlaub im Hinterland der Ostsee. Zudem habe ich mich über das Wiederlesen mit einigen Protagonisten aus „Das Brombeerzimmer“ gefreut. Es ist eines der Bücher, das man nicht mehr aus der Hand legt, wenn man es einmal angefangen hat.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 06.09.2021

    Als Buch bewertet

    In ihrem neuen Roman nimmt ins die Bestsellerautorin Anne Töpfer mit in die Vorpommersche Boddenlandschaft. Und hier dürfen wir eine wunderbare Zeit mit liebenswerten Menschen verbringen.
    Der Inhalt: Sarah kann den Schmerz kaum ertragen. Ihre Mutter ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Halt findet Sarah bei Dorren, mit der sie schon seit der Kindheit eine tiefe Freundschaft verbindet. Sarah entscheidet sich dazu, in die Nähe ihrer Freundin zu ziehen, die in einem kleinen Ort in der Vorpommerschen Boddenlandschaft lebt. Hier möchte Sarah noch einmal ganz von vorne anfangen. Doch dann findet sie im Nachlass ihrer Mutter ein altes Herbarium. Es gehörte Grosstante Rosa, von deren Existenz Sarah bisher nichts wusste. Sarah begibt sich auf Spurensuche nach Nürnberg. Hier erfährt sie etwas über Ihre Herkunft, das alles verändert.
    Die Autorin hat mich auch mit diesem Roman wieder total begeistert. Man taucht nach dem Lesen der ersten Zeilen – die Geschichte beginnt etwas traurig – sofort in die Lektüre ein. Ich lerne eine liebenswerte Protagonistin kennen, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Solch einen Schicksalsschlag muss man erst einmal verkraften, gut dass es Doreen – eine Seele von einem Menschen gibt – die mit Sarah seit ihrer Kindheit eng verbunden ist. Hier kann man wirklich sagen, eine Freundschaft, die fürs Leben hält. Aber als ob der Tod der geliebten Mutter nicht genug wäre, kommt Sarah auch noch einem Familiengeheimnis auf die Spur, das schier unglaublich ist. Wir machen auch einen kurzen Abstecher nach Nürnberg. Die Autorin hat alle Orte, allem voran die wunderschöne Boddenlandschaft so herrlich beschrieben. Ich habe wunderbare Bilder vor meinem inneren Auge. Wieder einmal wurde ich beim Lesen von vielen Emotionen übermannt und hätte Sarah mal gerne in den Arm genommen. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, denn ich wollte unbedingt wissen, welches Ende diese berührende Geschichte nimmt.
    Für mich ein absolutes Lesevergnügen, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Mit dieser Lektüre, die mich auch sehr berührt hat, habe ich Traumlesestunden verbracht. Das Cover ist übrigens auch wieder ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    M. H., 10.07.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe schon viele Bücher von Anne Töpfer gelesen, auch unter den Namen Anne Barns und Andrea Russo. Ich mag den Schreibstil der Autorin, die Gegenden, die sie für ihre Geschichten auswählt und die schönen Titelbilder (hier mit den bezaubernden Törtchen, einfach zum Anbeissen, Geniessen und dabei lesen ...). Ich freue mich jedesmal auf die Rezepte am Ende des Buches, die zum Nachmachen einladen - liebe Anne, behalte diese Zugabe in Deinen Büchern bei!
    "Wildblütenzauber" beginnt sehr traurig (Sarahs Mutter ist bei einem Autounfall gestorben), aber Sarah hat liebe- und verständnisvolle Unterstützung durch ihre beste Freundin Doreen und langsam, aber stetig geht es weiter. Wer die anderen Bücher der Autorin kennt, begegnet hier auch wieder "alten Bekannten", in diesem Falle Konstantin, Mandy und Klara aus "Das Brombeerzimmer". Ich finde diese "Besuche aus anderen Büchern" wirklich eine schöne Idee und die wenigen Exemplare, die ich noch nicht gelesen habe, liegen bereits bereit, damit ich endlich mal alle "Figuren" kennenlerne.
    Doreen lässt Sarah die Auszeit, die sie braucht, ist immer für sie da; man lernt noch ein paar neue Leute kennen (wie diese sich entwickeln werden, lest ihr am besten selbst). Das im Klappentext erwähnte Herbarium kommt mir in der Erzählung zu kurz, hier hätte ich gerne mehr erfahren; ausserdem reist Sarah erst im letzten Drittel nach Nürnberg - ich hatte einen längeren Aufenthalt dort erwartet. Was Sarah dort erfährt, haut sie und den Lesenden erstmal um - aber Sarah hat schon immer auf ihr Herz gehört und lag damit richtig. Man spürt beim Lesen richtig die Verbindung zwischen Barbara und Sarah - warum sollte sie zweifeln? Freundschaft und Zusammenhalt hat bei den Frauen einen grossen Stellenwert, das hilft etwas bei der Trauerbewältigung und lässt nach vorne schauen.
    Mir hat die flüssig zu lesende Geschichte gut gefallen, bis auf die beiden oben erwähnten Punkte, das war mir zu knapp. Schade, dass das Ende so offen bleibt, darf man auf eine Fortsetzung hoffen? Wie geht es mit Daisy, Florian und Leonie, Bernd, Konstantin und all die anderen weiter?
    Ich vergebe für "Wildblütenzauber" und dem Sharbah, der in meinen nächsten Salat kommt, 4,5 Sterne und bedanke mich nochmal bei Anne Töpfer für das tolle Überraschungspäckchen - ich habe mich wirklich darüber gefreut!

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  • 4 Sterne

    MsChili, 19.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ein neues Buch von Anne Töpfer, ein Pseudonym von Andrea Russo, die man auch unter Anne Barns kennt. Es handelt von Sarah, die den schmerzhaften Verlust ihrer Mutter verkraften muss und gleichzeitig ein Familiengeheimnis entdeckt. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich die Geschichte an sich gern mochte, weil man merkt, wie Sarah langsam auftaut, es keine grosse Lovestory gibt, was einfach passt und es viele tolle Nebencharaktere gibt. Doch der Klappentext geht für mich ein bisschen in die falsche Richtung, denn Nürnberg kommt nur gegen Ende kurz vor und so schnell wie es aufgetaucht ist, ist es schon wieder vorbei. Das hätte auch anders gelöst werden können oder nicht so als Aufhänger im Klappentext erwähnt werden sollen. Das hat etwas die Stimmung vermiest bzw. die Leselust getrübt, da ich doch mehr erwartet habe. Das Familiengeheimnis selbst ist aber wirklich überraschend und hat mir dann doch gefallen.
    Der Stil der Autorin ist wie gehabt recht fesselnd und ich mag es wie sie langsam Freundschaften entstehen lässt, andere sich vertiefen und man so viele Lebensgeschichten vereint, ohne das es zu viel wird. Vielleicht hätte man einfach den Klappentext anders schreiben sollen, denn eigentlich ist es eher eine Suche nach festen Punkten im Leben und nicht unbedingt eine wirkliche Familiengeschichte. Die Spaziergänge am Bodden, aber auch die vielen Leckereien, die im Buch vorkommen, haben es mir auch wieder angetan und da wünscht man sich direkt dorthin und möchte auch mal was probieren. Und das geht sogar, wie in den bisherigen Büchern auch, denn am Ende findet man noch das ein oder andere Rezept im Buch, das man umsetzen kann.

    Mir hat es gefallen, auch wenn ich den Klappentext etwas irreführend finde und noch mehr in die Richtung erwartet habe. Dennoch eine wundervolle Wohlfühlgeschichte mit tollen Rezepten und einer angenehmen Atmosphäre trotz des traurigen Hintergrunds.

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  • 4 Sterne

    Katjuschka, 29.06.2021

    Als eBook bewertet

    Sarah kann den Schmerz kaum ertragen. Ihre Mutter ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen.
    Halt findet Sarah bei Doreen, mit der sie schon seit der Kindheit eine tiefe Freundschaft verbindet.
    Sarah entscheidet sich dazu, in die Nähe ihrer Freundin zu ziehen, die in einem kleinen Ort in der Vorpommerschen Boddenlandschaft lebt.
    Hier möchte Sarah noch einmal ganz von vorne anfangen.
    Doch dann findet sie im Nachlass der Mutter ein altes Herbarium.
    Es gehörte Grosstante Rosa, von deren Existenz Sarah bisher nichts wusste.
    Sarah begibt sich auf Spurensuche nach Nürnberg. Hier erfährt sie etwas über ihre Herkunft, das alles verändert.

    Nach "Das Brombeerzimmer" erzählt Anne Töpfer erneut eine zartfühlende Geschichte um Verlust, Trauer und einen hoffnungsvollen Neuanfang - und dies sehr empathisch, aber ohne auf die Tränendrüse zu drücken.
    Die Gefühle von Sarah werden sehr realistisch beschrieben, man fühlt mit ihr mit, jedoch ohne sie zu bemitleiden.
    Eine so tolle Freundin wie Doreen kann man jedem in Krisenzeiten übrigens nur wünschen!
    Und ein Nachbar wie Bernd ist auch nicht schlecht.
    Die Geschehnisse aus der Vergangenheit der Mutter waren zuerst für mich überraschend, die Erklärungen fand ich aber gut gelungen.
    Mir hat extrem gut gefallen wie Sarah mit der neuen "Familiensituation" umgegangen ist. Respekt dafür!
    Mit Florian und Konstantin tauchen zwei "Love Interest" für Sarah und Doreen auf und ich bin sehr froh um ein realitätsnahes "wir sehen mal, wie es sich entwickelt" und kein kitschiges Happy-End.
    "Wildblütenzauber" ist eine Geschichte, die deutlich mehr Tiefgang hat, als man vielleicht vermuten möchte, und die Autorin schafft es zudem, ein zuerst ernst klingendes Thema leicht und respektvoll zu erzählen und mit einem Hauch Hoffnung zu versehen.

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  • 5 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 14.07.2021

    Als eBook bewertet

    Verlustbewältigung und Neuanfang für Sarah...
    Wildblütenzauber von Anne Töpfer
    mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein emotionaler, packender, geheimnisvoller, und zugleich romantischer Roman, der von dem Verlust eines lieben Menschen, einem Neubeginn und der Verarbeitung des Ganzen bestimmt wird. Die Autorin ist mir bereits durch andere Bücher vertraut und ich mag ihre einfühlsame Art zu schreiben.
    Ich lerne Sarah kennen. Ihre Mutter hatte einen tödlichen Unfall und ihr Schmerz und ihre Erinnerungen an glückliche Zeiten liegen dem Leser wie ein offenes Buch vor Augen. Halt findet sie bei ihrer besten Freundin Doreen. Diese ist für Sarah wie eine Schwester.
    Bei den Unterlagen ihrer Mutter findet Sarah ein Testament das viele Fragen aufwirft. Der Anwalt darf keine Antworten geben und so beschliessen Sarah und Doreen zu Tante Rosa nach Nürnberg zu fahren.
    Auf Spurensuche nach der Familiengeschichte stösst sie auf ein dunkles Geheimnis.
    Aber ihre Mutter war sehr fürsorglich und hat an alles gedacht und so kann Sarah einen Neuanfang wagen...

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  • 5 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah S., 19.07.2021

    Als Buch bewertet

    Nach dem Tod ihrer Mutter muss sich Sarah erst wieder sammeln. Mit Hilfe ihrer Freundin kämpft sie sich in den Alltag zurück und merkt schnell, dass sich in ihrem Leben etwas ändern muss. Sie beschliesst ins Dorf ihrer Freundin zu ziehen und kann dadurch neue Freundschaften schliessen und ihr Leben umstellen. Als dann auch noch alte Familiengeheimnisse aufgedeckt werden, bekommt ihr Leben plötzlich neue Strukturen…

    Eine Geschichte, so schön beschrieben, dass man das Gefühl hat die Düfte der Kräuter, des Kaffees und der selbstgebackenen Torten und „Traumstücke“ bis zu sich ins Wohnzimmer zu schmecken. Ganz tolle, herzerwärmende Geschichte um Freundschaft, Zusammenhalt, Selbstgemachtem und Liebe. Die Autorin verleiht allem mit ihrer liebevollen Beschreibung eine unglaubliche Schönheit. Den Häusern, der Landschaft, der Freundschaften und den selbstgemachten Köstlichkeiten. Die Rezepte dienen dazu, dass man schlussendlich wirklich etwas kosten kann… so toll!

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  • 4 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 07.07.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Sarah kann den Schmerz kaum ertragen. Ihre Mutter ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Halt findet Sarah bei Doreen, mit der sie schon seit der Kindheit eine tiefe Freundschaft verbindet. Sarah entscheidet sich dazu, in die Nähe ihrer Freundin zu ziehen, die in einem kleinen Ort in der Vorpommerschen Boddenlandschaft lebt.
    Fazit: Als Sahras Mutter stirbt, zieht es ihr den Boden unter den Füssen weg. Gut hat sie ihre Freundin Doreen, welche ihr in diesen Stunden beisteht. Das Lesen dieses Buches war für mich ein Muss. Schon das Cover weckt bei mir Erinnerungen hervor. Als Sahra im Nachlass ein altes Herbarium findet muss sie eine neue Entscheidung treffen. Dieses gehörte ihrer Grosstante Rosa. Sie reist nach Nürnberg und beginnt mit der Spuren suche. Im Buch kommt etwas sehr schön zur Geltung, Freundschaft. Es ist eine sehr ruhige und eine tolle Geschichte für einen Sommerabend. Das Lesen lohnt sich.

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  • 4 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 16.07.2021

    Als eBook bewertet

    Ich konnte total nachvollziehen, wie Sarah komplett aus der Bahn geworfen wurde, als ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Umso schöner war es, dass ihre Freunde sie aufgefangen haben und zu jeder Uhrzeit für sie da waren. Dadurch sind die meisten Charaktere sehr liebevoll und sympathisch gezeichnet. Wie von der Autorin gewohnt, gibt es auch wieder viel leckeren Kuchen und Kekse, welche man dank den Rezepten am Ende des Buches, nachbacken kann. Es ist eine sehr schöne Freundschaftsgeschichte, ein Neuanfang für Sarah und am Ende auch noch eine überraschende Entdeckung in ihrer Familie. Die hätte von meiner Seite aus etwas früher kommen können, das war etwas kurz abgehandelt. Aber wahrscheinlich sollte der Fokus auch eher auf die Freunde und die Gefühle von Sarah gelegt werden und wie sie wieder neuen Mut im Leben schöpft. Ein sehr schönes Buch, um leichte, entspannte Lesestunden zu verbringen.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Evelyn V., 01.07.2021

    Als Buch bewertet

    Sarah verliert durch einen Unfall unerwartet ihre Mutter. Ihre beste Freundin - fast wie eine Schwester - steht ihr in der Trauerzeit tatkräftig zur Seite. Sie räumen die Wohnung der Mutter und finden neben Andenken an die liebevolle gemeinsame Zeit ein Herbarium und ein Testament. Darin erfährt Sarah, dass sie ein Haus in Nürnberg geerbt hat. Auf der Beerdigung ihrer Mutter steht sie plötzlich einer fremden Frau gegenüber, die sich als ihre Grosstante ausgibt. Doreen und Sarah fahren nach Nürnberg, um sich ein Bild von dem geerbten Haus zu machen und ihre Grosstante näher kennenzulernen. Sarah erfährt von einer vermeintlichen Schwester, einer Adoption und belauscht durch Zufall ihre Grosstante bei einem Gespräch. Daraufhin setzen Doreen und Sarah sich ins Auto und fahren heim. Sarah findet in dem Wohnort von Doreen neue liebevolle Freunde, ein neues Zuhause und eine hoffentlich neue Liebe. Das Ende bleibt offen, was ich schön fand. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Rezepte im Anhang sind wieder interessant. Da wird wieder was nachgebacken. Empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid P., 03.07.2021

    Als eBook bewertet

    Menschenkenntnis
    Sarah fühlt sich nach dem Unfalltod ihrer Mutter Barbara verloren. Wie gut, dass Sarah ihre Freundin Doreen an ihrer Seite hat und in diesen schlimmen Zeiten nicht allein ist. Für diejenigen, die zurück bleiben, ist es immer schwer den Verlust eines lieben Menschen zu verkraften, besonders wenn es so unverhofft passiert. Ich finde es aber auch bewundernswert, dass sie nach vorne blickt und einen Neuanfang wagen will. Sehr schön ist auch, dass Sarah in dieser Zeit neue Freunde findet, die ihr in vielerlei Hinsicht helfen. Ausserdem ist da noch ihre Grosstante Rosa, von deren Existenz Sarah gar nichts wusste. Hatte Barbara einen Grund, warum sie nie etwas von Rosa erzählt hat?
    Eine wunderschöne und unaufgeregte Geschichte, die deutlich macht, wie wichtig gute Freunde sind. Schliesslich heisst es Freundschaft, weil man mit Freunden alles schafft.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 24.08.2021

    Als Buch bewertet

    Die Liebe einer Mutter geht über alle Grenzen hinaus

    Sarah hat sich gerade von ihrem untreuen Freund Thorben getrennt und ist zu ihrer Mutter gezogen. Ein Autounfall reisst Sarahs Mutter unverhofft aus dem Leben. Ihre Freundin Doreen ist ihr eine grosse Stütze. So entschliesst sich Sarah, zu ihr in die Boddenlandschaft zu ziehen. Als plötzlich eine ihr unbekannte Grosstante auftaucht und Sarah erfährt, dass sie ein Haus in Nürnberg erben wird, wollen viele Fragen beantwortet werden. Sarah und Doreen erinnern sich an die schönen Zeiten mit Sarahs Mutter, die auch Doreen als eine Art Tochter sah. Doch was genau hat sie vor allen verheimlicht? Die beiden begeben sich auf die Suche …

    Die Bücher der Autorin – auch unter anderen Pseudonymen – sagen mir immer sehr zu. Auch wenn es eigentlich gar nicht mein Genre ist, kann sie mich immer mit auf eine schöne Reise nehmen. Ich mag ihre Figuren sehr – männliche wie weibliche! Sie zeichnet sie mit wenigen feinen Pinselstrichen und man hat das Gefühl, sie vor Augen zu haben, ja sogar, sie zu kennen. Beschreibungen von Örtlichkeiten, der Umgebung und des Geschehens sowie der Gedanken und Gefühle der Figuren sind nie langweilig.

    Die Entwicklung der Geschichte ist in sich schon stimmig. Aber der Klappentext verspricht einen spannenden Hauptteil in Nürnberg. Dieser Teil kommt aber sehr spät zum Zuge und so habe ich leider die meiste Zeit das Gefühl gehabt, ich bin bei der falschen Geschichte. Auch kommt mir das Herbarium ein bisschen zu kurz. Die kleinen Einschübe mit Gebäck und der Einsatz von unterschiedlichen Kräutern fallen kaum auf.

    Dass auch die Liebe eine Rolle spielt, war abzusehen. Das gehört ebenfalls zu den Büchern der Autorin. Doch es ist nicht übertrieben schnulzig, sondern lebendig und mit einer schönen Prise Humor. Ausserdem weiss Anne Töpfer um den Zauber der Realitätsnähe – und setzt ihn hier sehr gekonnte ein.

    Mir ging besonders nahe, wie Sarahs Trauer beschrieben wurde. In vielem habe ich mich selbst wiedererkannt und so ein kleines Stückchen Trauerbewältigung schaffen können. „Der Tod ordnet die Welt neu“ – oh ja, das ist wohl wahr!

    Es ist für mich nicht das stärkste Buch der Autorin, dennoch habe ich es genossen. Es wirkt auf einer anderen Ebene, hallt auch eine längere Zeit noch nach. Besonders die Schlüsselszene, der „Show-Down“, ist absolut gelungen, mitreissend, überraschend und atemberaubend. So bin ich dann nicht enttäuscht, aber auch nicht so begeistert, wie bei den anderen Büchern der Autorin.

    Sehr schön wie immer: Es finden sich am Ende ein paar Rezepte, die sich auf das Buch beziehen. Das liebe ich und das ist ein echtes Highlight!

    Alles in allem möchte ich „Wildblütenzauber“ gerade noch vier Sterne geben und ich bin gespannt, was als nächstes kommen wird!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina S., 13.07.2021

    Als Buch bewertet

    Anne Töpfer ist es gelungen , einen Wohlfühlroman zu schreiben welcher ans Herz geht . Besonders die vielen liebevollen Charaktäre wachsen einen ans Herz.

    Der Schreibstil lässt einen gleich in die Geschichte abtauchen und man ist mitten drin und sieht alles genau vor sich.

    Mit diesem Buch kann man wunderbar eine Auszeit vom Alltag nehmen.

    Sarah verliert ihre Mutter an ihrer Seite ihre beste Freundin und Fast Schwester Doreen. Plötzlich kommt ein Familiengeheimniss zu Tage und sie muss sich mit einigen Dingen auseinander setzen und lernt dabei einige nette Menschen kennen.

    Eine wundervolle ans Herz gehende Geschichte .

    Besonders die leckeren Rezepte von Leckereien welche im Buch vor kommen , machen das Buch rund.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandel61118, 27.06.2021

    Als eBook bewertet

    Beschaulicher Sommerroman

    Sarahs Mutter ist gestorben. Das reisst der jungen Lehrerin den Boden unter den Füssen weg. Zum Glück steht ihr ihre beste Freundin Doreen zur Seite. Auf der Beerdigung lernt Sarah Grosstante Rosa kennen, von der sie bis jetzt noch nie etwas gehört hat. Schliesslich findet sie das Testament ihrer Mutter, das ihr weitere Rätsel aufgibt....

    Ich fand das Cover des Buches so schön und den Titel so bezaubernd, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Die Geschichte zieht sich ruhig und beschaulich hin und eignet sich gut für gemütliche Sommerabende. Die Autorin hat eine ruhige und unaufgeregte Art zu erzählen. Da die Sätze meistens kurz sind, die Sprache sehr einfach, lässt sich das Buch auch gut nebenbei lesen.
    Eines der Hauptthemen des Buches ist die Freundschaft. Ich finde, der Autorin ist es sehr gut gelungen, zu schildern, wie wichtig gute Freunde im Leben sind und welchen Halt sie einem in schwierigen Situationen schenken können.
    Die Personen sind allesamt sympathisch, Doreen ist als Freundin ein richtiger Glücksgriff für Sarah, und auch der anfangs grummelige Bernd entpuppt sich als Sympathieträger.
    Das Familiengeheimnis, das Sarah Rätsel aufgibt, nimmt leider nur sehr wenig Raum im Buch ein und wird erst im allerletzten Teil des Buches knapp abgehandelt. Daraus hätte man viel mehr machen können. Auch die Konsequenzen, die die neuen Erkenntnisse für Sarah bringen, kommen leider nicht zur Sprache. Das fand ich sehr schade.
    Denn noch ist Wildblütenzauber ein sehr entspannendes Sommerbuch.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 05.07.2021

    Als Buch bewertet

    Wildblütenzauber, von Anne Töpfer

    Cover:
    Sehr schön, und regt sofort zum nach backen an. Hat aber leider keinen direkten Bezug zur Geschichte.

    Inhalt:
    Sarah hält die Trauer kaum aus. Gerade hat sie bei einem Autounfall ihre geliebte Mutter verloren.
    In Doreen, die ihr seit ihrer Kindheit Freundin und Schwester ist, finden sie Halt.
    Bei der Beerdigung taucht eine Frau auf, die sich als Grosstante Rosa vorstellt.
    Noch nie hat Sarah etwas von diesen Verwandten aus Nürnberg gehört.
    Doch als sie im Testament von einem Haus erfährt, das sie dort geerbt hat begibt sie sich, nachdem sie wieder etwas geerdet ist, nach Nürnberg auf Spurensuche.
    Was sie dort erfährt zieht ihr fast den Boden unter den Füssen weg.

    Meine Meinung:
    Eine wunderschöne Geschichte, in der die Trauer, um einen verlorenen geliebten Menschen, einen guten Platz erhält.
    Aber die Freundschaft zeigt, dass sie über die Trauer siegen kann, denn Doreen ist immer für Sarah da und ein Fels in der Brandung die gerade um sie wogt.
    So kann Sarah einen Neuanfang wagen und nach vorne schauen. Dabei findet sie neue Freunde (auch von ungewöhnlicher Seite) und eine neue Perspektive.

    Den Spannungsbogen hält die Autorin die ganze Zeit ziemlich hoch, denn wir erfahren erst ziemlich am Schluss, was es mit der „Familie“ in Nürnberg auf sich hat.
    Und auch wer mit wem, ist nicht von vornherein klar.

    Wunderbar feinfühlig erzählt, so dass wir alles mit Sarah „erleben“ können.

    Autorin:
    Anne Töpfer ist das Pseudonym der Autorin Andrea Russo, sie schreibt auch als Anne Barns. Vor einigen Jahren hat sie ihren Beruf als Lehrerin aufgegeben um sich ganz auf ihre Bücher zu konzentrieren. Wenn sie mal nicht schreibt, findet man sie in der Küche, wo sie an neuen Rezepten tüftelt.

    Fazit:
    Eine schöne Geschichte die alle Emotionen bedient und sehr breit gefächert ist. Familie, Freundschaft, Trauer, Lustiges, Wut, Habgier, Liebe, und ein sehr passendes Happy End.
    Zum Wohlfühlen und Nachdenken! Ergibt wunderschöne Lesestunden.
    Von mir volle Punktzahl und somit 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea T., 12.07.2021

    Als eBook bewertet

    schöner roman

    Nach dem Tod ihrer Mutter ist Doreen eine starke Stütze für Sarah. Sarah entschliesst sich, neu Anzufangen und in die Nähe von Doreen zu ziehen. Doch dann findet sie im Nachlass ihrer Mutter ein Herbarium, welches ihre Grosstante Rosa angelegt hat. Sarah wusste bis jetzt nicht, dass sie eine Grosstante hat. Sie beschliesst mit Doreen zusammen nach Nürnberg zu Rosa zu fahren. Dort erfährt sie etwas über ihre Herkunft, was für sie alles verändert.

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es war leicht und angenehm zu lesen. Ich war sehr schnell mit dem Buch fertig, denn ich musste doch wissen, wie es mit Sarah weitergehen wird. Wird sie die unfassbare Wahrheit verkraften können und Anschluss zu ihrer noch verbliebenen Familie finden? Oder wird sie ihrer neu gefundenen Familie endgültig den Rücken kehren? Die kleinen feinen Rezepte, die dieses Buch enthält, haben mir ebenfalls sehr gut gefallen. 4 von 5*.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 07.07.2021

    Als Buch bewertet

    *** Uneingeschränkte Leseempfehlung! ***

    Dies war nach "Bernsteinsommer" nun schon der zweite Roman, den ich von der begabten Autorin lesen durfte. Erneut war ich restlos begeistert und kann nur sagen: Anne Töpfer alias Anne Barns ist eine Meisterin des Wohlfühlromans!

    Die Hauptprotagonistinnen dieser bezaubernden Geschichte um Freundschaft, Trauerbewältigung und Neuanfänge sind die Förderschullehrerin Sarah, die gerade ihre geliebte Mutter Barbara verloren hat, und Doreen, die seit klein auf wie eine Schwester für Sarah ist und ihr in dieser schweren Zeit nach besten Kräften zur Seite steht. Nicht nur, dass Sarahs Ex Kai uneingeladen auf der Beerdigung auftaucht – auch eine Unbekannte, die sich als Sarahs Grosstante entpuppt, ist unter den Trauergästen. Als kurz darauf Barbaras Testament allerlei überraschende Details enthüllt, steht Sarah vor einer gänzlich neuen Familiensituation…

    Die aufrichtige, von Loyalität und Offenheit geprägte Freundschaft der beiden Frauen sowie die wundervollen Beschreibungen der malerischen Schönheit der Vorpommerschen Boddenlandschaft waren für mich die Highlights dieses realistischen wie humorvollen Romans, in dem auch leise Töne nicht zu kurz kommen. Trotz ernster Themen wirkt die Geschichte nie schwermütig oder deprimierend, im Gegenteil! Die Autorin hat ein lebensbejahendes Werk voller liebenswerter Figuren und inspirierender Weisheiten erschaffen, das nach dem Lesen noch lange nachklingt. Als besonderes Schmankerl gibt es im Anhang gleich mehrere ausgewählte Rezepte (- angesichts der in die Handlung eingestreuten Rezeptideen und Essensbeschreibungen lief mir stets das Wasser im Mund zusammen -).

    Fazit: Viel zu schnell war dieses durch und durch traumhafte Buch ausgelesen. Gerne hätte ich mehr als nur 5 Sterne vergeben!

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