Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

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  • 4 Sterne

    Feliz, 28.10.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches mag ich sehr gerne, weil es zum einen perfekt zum Inhalt passt und zum anderen einfach wirklich gut aussieht. Ich mag, dass das Wellenzeichen auch immer wieder im Buch auftaucht und dem Ganzen eine Art Rahmen gibt.

    Die Story klang auf jeden Fall sehr vielversprechend, auch wenn ich ehrlich gesagt nicht super viel erwartet habe: Lavender bleibt nach dem Scheitern ihres Studiums und der damit verbundenen verlorenen finanziellen Unterstützung ihres Vaters nichts Anderes übrig, als in das Haus ihres Onkels zu ziehen, das sie nach dessen Tod geerbt hat. Dass sie dafür zurück nach Malcolm Island muss, der Insel, auf der sie als Kind jeden Sommer ihren Urlaub verbracht hat und wo ein traumatisches Erlebnis durchleben musste, macht es für sie nicht leichter. Während eines Sturms trifft sie auf den Coast Guard Jonne, der sie mit seinem Lächeln vollkommen aus der Bann wirft, doch als er erkennt, um wen es sich bei Lavender handelt, erlischt sein Lächeln und den Zorn, den er schon die ganze Zeit in sich getragen hat, bricht hervor. Doch obwohl er keinesfalls etwas mit ihr zu tun haben will, laufen sie sich auf der kleinen Insel immer wieder über den Weg und Jonne muss zugeben, dass Lavender nicht so ist, wie er erwartet hat.

    Ich mochte den Schreibstil ab der ersten Seite wirklich gerne. Ich hatte gar nicht so viel erwartet, aber ich wurde ab der ersten Seite in die Geschichte gezogen und habe es innerhalb kürzester Zeit durchgelesen, obwohl ich das eigentlich gar nicht vorhatte. Mir gefiel, wie ruhig gleichzeitig aber eindringlich vor allem die Gefühlswelten der Protagonisten geschildert wurden, was dafür gesorgt hat, dass ich von Anfang an, mit ihnen mitgefühlt habe.

    Auch die Charaktere habe ich direkt in mein Herz geschlossen, auch wenn sie es mir manchmal ein wenig schwer gemacht haben. Vor allem Lavender habe ich nicht immer verstehen können. Das liegt nicht so sehr daran, dass ich ihre Gefühle nicht hätte nachvollziehen können, sondern eher, wie sie dann damit umgeht. Zu Beginn fand ich es noch sehr nachvollziehbar, dass sie versucht, unter dem Radar zu bleiben und möglichst mit niemandem auf der Insel anzuecken, weil sie ja davon überzeugt ist, selbst Schuld an der Ablehnung, vor allem der von Jonne, ist. Allerdings fand ich schwierig, dass sie sie bei schwierigen Situationen immer wieder gleich reagiert. Ich hätte sie manchmal gerne geschüttelt und ihr gesagt, dass sie sie es wert ist, dass man sie liebt und dass sie nicht immer das Schlimmste über sich selbst denken soll. Es wird aber durchaus thematisiert, dass ihr Verhalten problematisch ist und sie so nicht einfach immer handeln kann, wenn sie mit schwierigen Situationen konfrontiert wird.
    Bei Jonne fiel es mir da schon etwas leichter, obwohl ich seine Wutausbrüche teilweise auch anstrengend fand. Allerdings ist er anders als Lavender in seiner Entwicklung schon etwas weiter und kann durchaus erkennen, wenn er zu weit geht. Ausserdem ist er eigentlich ein guter Typ, der durch Lavenders Anwesenheit eben immer wieder mit seinem Verlust konfrontiert wird. Zwar war es schon ein wenig anstrengend, wie sehr er sich daran klammert, dass sie nichts auf der Insel zu suchen hat, aber er ist zum Glück auch in der Lage seine Fehler einzugestehen und ein Halt für sie zu sein, wenn sie es braucht.
    Die Nebencharaktere waren ähnlich gut gestaltet und sind mir vielleicht noch ein bisschen mehr ans Herz gewachsen. Ich finde Kleinstadtgeschichten oft zumindest speziell, weil sie oft künstlich idyllisch wirken, aber hier fand ich das gar nicht so unrealistisch, vielleicht auch weil es dennoch eine gewisse Zeit dauert bis Lavender wirklich dort angekommen ist und eben nicht jeder nett zu ihr ist. Ausserdem habe ich die meisten dort wirklich schnell ins Herz geschlossen. Ich liebe Auri und …, schon allein weil sie sehr niedlich zusammen sind. Finde aber auch Miko ziemlich gut gestaltet und es steckt deutlich mehr hinter seiner rauen Fassade als man zunächst denkt.

    Alles in allem bietet die Geschichte eher wenige Überraschungen und auch Lavenders Verhalten war mit der Zeit ein wenig anstrengend, aber ich habe die Geschichte trotzdem wirklich gerne gelesen. Das liegt auch daran, dass der eher ruhige Schreibstil es wunderbar schafft, die Emotionen der Protagonisten perfekt einzufangen und so dafür zu sorgen, dass man diese direkt ins Herz schliesst. Aus diesem Grund freue ich mich auch schon auf den nächsten Teil und Leevis Geschichte.

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  • 4 Sterne

    k04, 01.10.2022

    Als Buch bewertet

    „Verloren zu sein ist kein schönes Gefühl. Es ist einsam, schmerzhaft. Das habe ich in meinem Leben gelernt. Aber mich in ihm zu verlieren macht mich auf seltsame Art und Weise wieder ganz.“

    Hätte Lavender eine andere Wahl, wäre sie wohl nie mehr nach Sointula zurückgekehrt. Zurück auf die Insel, die bildlich für all die Ängste und Schuld steht, die Lavender seit Jahren mit sich herumträgt. Aber Lavender hat keine andere Wahl und so muss sie sich an den Ort wagen, wo ihr nichts als Verachtung entgegengebracht werden wird. Verdiente Verachtung.
    Umso verwunderter ist Lavender, als es anders kommt. Lavender findet schneller Anschluss als gedacht. Nur nicht bei diesem einen Mann, der ihr von der ersten Sekunde an nicht mehr aus dem Kopf ist. Der Mann, der sie als einziger für die Person, die sie ist, verurteilt. Und so sehr Lavender ihn versteht, würde sie alles dafür tun, das Jonne ihr vergibt…

    WE ARE LIKE THE SEA ist nicht nur ein poetisch tiefgründiger Titel für eine Liebesgeschichte, er ist auch der Titel für eine poetisch tiefgründige Liebesgeschichte. Das Meer ist tief, wo wir es nicht vermuten und flach an Stellen, die wir gefährlicher einschätzen. Das tiefe Blau des Meeres ist nie gleich, kann sich schneller und öfter ändern als man denkt. Ebenso variabel ist seine Strömung, die Erscheinungsform. Mal sind es unentdeckter Strudel, die einen in die Tiefe reissen. Dann sind es meterhohe Wellen, die viel zu viel unter sich vergraben. Aber es gibt eben auch die Zeiten, in denen man friedlich am Strand sitzt oder sich ruhig auf der Wasseroberfläche treiben lässt. Und egal, was passiert: Das Meer ist immer da. Es mag bei Ebbe mal verschwunden sein, aber dafür ist es absolut sicher, dass es zurückkehren wird. Immer und wieder.
    Auf eine metaphorische Weise beschreibt das alles Jonne und Lavenders Geschichte – ihre Liebesgeschichte.

    Die Handlung legt einen mitreissenden Start hin und man ist direkt im Geschehen drin. Schon nach wenigen Seiten bietet das Buch kribblig-warme Gänsehautmomente. Es ist humorvoll und süss - nur um dann eine 180-Grad-Drehung hinzulegen.
    WE ARE LIKE THE SEA ist ein sehr tiefgründiges Buch, das eine grosse Palette an Gefühlen bietet – der Grossteil von ihnen hat jedoch etwas Schweres, Trauriges. Die im Buch behandelten Themen gehören zum Leben dazu und sind entsprechend authentisch und berührend. Trauer ist unberechenbar. Schuld ist erdrückend. Zweifel stechend. Vergebung manchmal unmöglich. Es ist alles so schwierig – wie soll zwischen dem also etwas so Schönes, Buntes wie Hoffnung und Liebe entstehen?

    Lav und Jonne müssen sich genau dieser Frage stellen. Lavender, die nach Mut und Stärke sucht und dabei nicht einmal weiss, ob ihr das erlaubt sein sollte. Jonne, der immer und für jeden hilfsbereit ist, nur er selbst findet einfach nicht die Hilfe, die er braucht.
    Ich habe beide Protagonisten sehr schnell und sehr intensiv ins Herz geschlossen. Lavender, weil sie gezeigt hat, dass Unsicherheit kein Hindernis ist. Jonne, weil er der „herzensbeste“ Mensch ist, den man sich vorstellen kann.
    Besonders die Chemie zwischen den beiden habe ich genossen. Obwohl – oder womöglich weil - diese lange nur aus vorsichtigem Ausweichen und Streitigkeiten besteht. Lavender und Jonne schleppen einiges mit sich herum und brauchen daher Zeit. Die Autorin hat ihnen genau diese gegeben.
    Der Roman ist daher nicht der Wahnsinns-Pageturner, aber das ist okay. Die Handlung gleicht den Wellen - mal flacher, mal mitreissender. Manchmal wirbelt sie einen herum oder jagt einem eine Mischung aus Angst und Sorge ein und somit Tränen in die Augen. Am Ende wurde mir klar, dass Jonne und Lavenders Geschichte nicht hätte besser erzählt werden können.

    Mein Fazit:
    WE ARE LIKE THE SEA ist ein überaus gelungener Liebesroman mit einer Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Indem er es den Leser praktisch miterleben lässt, beweist der Roman, dass es bei manchen Entscheidungen nicht darum geht, ob sie richtig oder falsch waren. Es geht nicht um Gefühle, sondern ums Fühlen. Ob dies nun an Marie Nieblers Schreibstil oder der Art, wie sie die Figuren gestaltet hat lag, kann ich nicht genau sagen. Das Ergebnis ist jedenfalls lesenswert! Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine Portion Vorfreude auf die beiden Folgebände aus Sointula.

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  • 5 Sterne

    Jasminka, 25.09.2022

    Als Buch bewertet

    Mit "We Are Like the Sea" habe ich eine für mich neue und fantastische Autorin entdeckt.
    Das Cover ist super schön geworden und hat mich von ersten Moment angesprochen. Der Glanz gibt nochmal das "gewisse Etwas" und ich wollte das Buch einfach nur noch lesen.

    Nachdem Lavender keinen anderen Ausweg mehr hat, kehrt sie nach Malcom Island zurück und nimmt Ihr Erbe an, das Haus Ihres verstorbenen Onkels. Nichtsahnend lernt sie Jonne kennen und das Gewitter nimmt seinen lauf.

    Die Story hat mich von Anfang an mitgenommen und gefesselt, sodass ich sie in einem Rutsch durchlesen musste.
    Ich habe mitgelacht, mitgefiebert, mit geweint. Es war für jedes Gefühl etwas mit dabei. Ein wunderschöner Schreibstiel der mich einfach anspricht.
    Ich konnte mich sehr gut in Lavender und Jonne hineinversetzen. In ihre Ängste, Zweifel und Hoffnungen. Es war sehr bewegend, wie die Beiden mit Ihren Schicksalsschlägen umgegangen sind und zu kämpfen hatten.
    Die Erzählperspektive durch beide Protagonisten war einfach toll und abwechslungsreich.
    Auri als kleiner Wirbelwind als Nebenprotagonistin hat super in das Gesamtbild gepasst und auch sie konnte ich nur sofort in mein Herz schliessen, wie alle anderen eigentlich auch.
    Ich kann das Buch aus tiefstem Herzen nur weiterempfehlen und freue mich sehr auf die weiteren Bände um erneut in Malcom Island abtauchen zu können.

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  • 5 Sterne

    Barbara G., 27.09.2022

    Als eBook bewertet

    Lavendar ist Studentin eines Studiums, dass sie selbst eigentlich nicht studieren will; so wie vieles bisher in ihrem Leben ist sie fremdbestimmt von ihrem Vater. Davon will sie sich lösen. Sie hat ein Haus von ihrem Onkel geerbt und auch, wenn sie gar nicht zu dieser Insel zurückmöchte, tritt sie ihr Erbe an. Sie will auf die Insel, um das Haus zu verkaufen. Auf dem verregneten Weg zur Fähre fährt sie beinahe Jonne an, der es ihr von Anfang an angetan hat. Auch er scheint sehr interessiert zu sein - bis er erfährt, wer sie ist...

    Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Der Storyplot ist schlüssig und spannend, und wird sprachlich sehr gut rübergebracht. Vieles bleibt anfangs im Dunkeln, was die Geschichte nochmal spannender gemacht hat.
    Die Hauptcharaktere sind sehr genau überlegt und beschrieben, sodass man sich gut identifizieren kann. Auch die Nebencharaktere werden so dargestellt, dass sie nicht nur blasse Gestalten bleiben, sondern auch wirklich Geschichte und Charakter erhalten.

    Ich habe die Geschichte ziemlich in einem Ruck gelesen, weil mich die Geschichte so gefesselt hat. Sie wirkt nicht wie eine plumpe Lovestory, sondern nach einem wirklichen New adult Roman mit Tiefgang. Auch gibt es immer wieder lustige und komische Szenen zum Schmunzeln. Alles in allem ein Roman, der mich begeistert hat!

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  • 5 Sterne

    lesevergnuegen.7, 15.10.2022

    Als eBook bewertet

    Was passiert wenn Levander vor Schuldgefühlen nicht anders kann als wieder nach Malcom Island zurück zukehren, da ihr Onkel verstorben ist und sie geerbt hat ? Eine sehr emotionale und bewegende Story die ich einfach nicht wieder aus der Hand legen konnte, denn es gibt so viele spannende , humorvolle und auch traurige Momente , die es mir unmöglich gemacht haben es wieder aus der Hand zu legen. Eine sehr stürmische Reise in die Vergangenheit die mit sehr viel Tiefgründigkeit daher kommt.
    Sie wollte nie wieder auf die Insel kommen da die Erinnerungen sie bedrücken. Sie musste schon viele Schicksalsschläge verkraften und sie konnte mir einfach nur leid tun. dann lernt sie Jonne kennen und es fliegen die Funken , bis er erfährt wer sie ist. Von Stund an ist er nicht gut auf sie zu sprechen und ist einfach nur wütend - warum nur ? Hier konnte ich Jonnes Verhalten oft nicht nachvollziehen, aber Gott sei Dank ändert sich das , denn beide machen für mich eine tolle Entwicklung durch , die sehr authentisch und nachvollziehbar ist . Für mich gab es so viele Fragen die im laufe des Romans mit sehr viel Einfühlungsvermögen geklärt wurden Dies geschieht auf eine wunderbare und einfühlsame Weise und auch das Setting hat mir super gefallen. Eine klare Leseempfehlung von mir

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  • 4 Sterne

    Dark Rose, 12.10.2022

    Als Buch bewertet

    Ich fand das Buch wirklich berührend, aber ich habe auch Kritik


    Lavender will absolut nicht nach Malcolm Island zurückkehren, aber sie hat keine andere Wahl. Obwohl sich alles an ihr sträubt, ihr schlecht ist und sie furchtbare Angst hat. Als sie dem Cost Guard Jonne begegnet ist er, trotz der eher mässigen Umstände nett zu ihr, er flirtet schon fast und das wirkt wie ein kleiner Lichtblick. Aus seiner Sicht erfährt man, wie er sie sieht, dass sein Beschützerinstinkt anspringt und er sie einfach irgendwie mag. Aber warum hasst er sie plötzlich, als er erfährt, wer sie ist? Und es ist wirklich Hass. Und warum denkt Lavender, dass sie das verdient hat?


    Lavender meinte, die Insel sei wie ein Gefängnis, mit Gitterstäben aus Ozean - aber was hat sie verbrochen, um das zu verdienen? Sie war 12 Jahre weg und wäre ihre Lage nicht so verzweifelt und hätte ihr Onkel ihr nicht sein Haus vermacht, wäre sie auch jetzt nicht zurückgekommen. Es wird überdeutlich, dass Lavender meint, sie habe alles Schlechte, was ihr so passiert verdient. Sie gibt sich die Schuld an vielen Dingen, die aber lange nicht offen auf den Tisch gelegt werden. Allerdings scheint nur Jonne der Meinung zu sein, dass alles ihre Schuld war, dass sie ein schrecklicher Mensch sei – ihr Onkel muss da anders gedacht haben, oder hätte er ihr sonst das Haus hinterlassen?

    Was sie über ihren Vater erzählt, macht mich traurig. Es scheint, als sei Lavender schon ihr ganzes Leben lang allein - eine Enttäuschung, für ihren Vater, für Malcolm Island - einfach für jeden. Zumindest empfindet sie es so. Ich wollte sie so gern in den Arm nehmen! Besonders als Jonne ihr plötzlich mit so viel Verachtung und Hass begegnet.
    Auri behandelt sie allerdings freundlich und Sally auch. Also hasst sie nicht der ganze Ort. Warum dann Jonne?

    Als man erfährt, warum Jonne Lavender so sehr hasst macht das einerseits Sinn, enthüllt aber auch, dass Jonne, der überall als so hilfsbereit und selbstlos gilt, selbst ziemlich egoistisch ist. Es geht nur um seinen Schmerz, seinen Verlust, das, was Lavender seiner Meinung nach hätte tun sollen. Er fragt sie ganz lange nicht nach dem Warum.
    Im Gegenteil, er ist vorsätzlich gemein, fast schon grausam zu ihr, obwohl er bereits am ersten Tag gesehen hat, wie zerbrechlich sie ist.

    Es ist ziemlich offensichtlich, dass Lavender Hilfe braucht. Sie kommt allein nicht mit ihren Schuldgefühlen klar, genauso wenig wie mit ihrem negativen Selbstbild, das ihr vor allem ihr Vater eingetrichtert hat, weil sie nicht seinen Erwartungen entspricht. Aber es steckt mehr in Lavender, das merkt man jedes Mal, wenn sie Zeit mit Miko verbringt.


    Fazit: Ich fand das Buch sehr gut, es ist emotional nicht ohne und Lavender bricht einem wirklich manchmal das Herz. Allerdings gab es auch ein paar Punkte, die mich gestört haben, zum Beispiel, wie Jonne betont, dass er sich um seinen Bruder kümmert, weil seine Eltern langsam alt werden – mit 40 und 50. Das passt nicht so wirklich. Ich fand es interessant, wie alles verknüpft wurde, auch wenn es mir manchmal etwas viel Drama war. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass es ein klärendes Gespräch gegeben hätte, bei dem mal alles auf dem Tisch gelandet wäre.

    Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    elisa b., 02.10.2022

    Als Buch bewertet

    Der erste Band der Triologie "We are Like the Sea" von Marie Niebler ist der Auftakt der Romanserie. Die Hauptfigur Lavender muss zurück auf die kanadischen Insel Island, doch an ihnen hängen zu viele Erinnerungen, die nicht alle positiv sind. Zu tragisch war der Verlust vor 12 Jahren. Als ihr Onkel dann starb, vermachte er ihr sein Haus und sie musste sich ihrer Angst und den Erinnerungen von Früher wieder stellen. Kaum auf der Insel angekommen, trifft sie auf Coast Guard Jonne und es entstehen leichte Gefühle zwischen den beiden. Aus einer Freundschaft wird langsam ein zartes Band von Gefühlen geknüpft. Die Autorin schreibt in einer sehr fesselnden Schreibweise, sodass es mir schwer gefallen ist, das Buch aus der Hand zu legen. Weiterhin wechselt sie die Seiten der beiden Hauptfiguren und lässte beide immer wieder zu Wort kommen. Was den Inhalt der Geschichte natürlich viel spannender und lebendiger wirken lässt. Die unterschiedlichen Gefühle und Gedanken kommen viel besser zur Wirkung. Kurz gesagt: Ich freue mich auf die anderen beiden Teile.

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  • 5 Sterne

    Victory00, 15.11.2022

    Als eBook bewertet

    ,We are like the sea" von Marie Niebler ist der spannende und stürmische Auftakt der vielversprechenden Trilogie ,,Like us".

    Lavender befreit sich aus den Fängen der Realität und damit dem vorhergesehenen Pfad ihres Vaters. Sie gibt ihr Studium der Business Administration auf und zieht ohne die Unterstützung ihres Vaters in das Haus ihresverstorbenen Onkels in Malcolm Island ein, obwohl sie sich vor mehreren Jahren nach einem Unfall geschworen hatte dies nie wieder zu tun. Lavender hat es nicht mal übers Herz gebracht an der Beerdigung ihres Onkels teilzunehmen, zu tief sitzt der Schmerz. Die Geister der Vergangenheit suchen sie noch im Erwachsenenalter heim und sie sucht nach einem Weg mit ihrer Vergangenheit ihren inneren Frieden zu schliessen. Sie ist nicht mehr das kleine verängstigt Mädchen von damals, sondern eine Erwachsene Frau mit rosa gefärbten Haaren, welche ihren eigenen Weg geht und dabei der Liebe eine Chance gibt.

    Eine berührende und tiefsinnige Erzählung mit potenziell trigernden Inhalten.

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  • 5 Sterne

    Sandra K., 18.10.2022

    Als Buch bewertet

    Lavender kommt zurück nach Malcolm Island! Eigentlich will sie nicht lange bleiben, kurz Zuflucht suchen und dann weiter, aber sie hat nicht mit all dem gerechnet!
    Ein total schöner Wohlfühl Roman, mit authentisch, liebenswerten Charakteren, die alle ihre eigenen Ecken, Kanten und Geister haben!
    Emotional mit viel Tiefe, Atmosphäre und ein bildhaft dargestelltes Setting, was mich einfach tiefer in die Kissen beim Lesen sinken liess!
    Lavender, Mega sympathisch, die ich mir mit ihren flieder Farbenen Haar, direkt vorstellen kann und mit ihrer empatisch lieben Art ans Herz geht, wie oft würde ich sie gerne in den Arm nehmen, mal aus Freude und dann zum Trost.
    Ihr auf und ab geht unter die Haut!!!
    Und Jonne, seufzzz! Hilfsbereit, sportlich, liebenswert, aber auch mit eigenen Geistern, aber trotzdem immer da!
    Einfühlsam und wunderschön, fesselnd und liebenswert!
    Tolles Inselflair und irgendwie auch Kleinstadt/ Inselsetting!
    Zusammenhalt und Freundschaft und traumhaft schöne Lesestunden die unter die Haut gehen!!

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  • 5 Sterne

    Sandra F.- magic mouse, 18.10.2022

    Als eBook bewertet

    Ich durfte bereits ein Rezensionsexemplar lesen! Zusätzlich hörte ich mir noch das neue Hörbuch dazu an!
    Lavender hatte sich eigentlich geschworen, Malcolm Island nie wieder zu betreten! Doch trotzdem vererbt ihr ihr verstorbener Onkel sein Haus und nachdem ihr Studium nicht so lief, wie gedacht, ist das ihr einziger Zufluchtsort!
    Also kehrt sie bei schlechtestem Wetter zurück! Die Inselbewohner nehmen sie wieder recht freundlich auf. Dann lernt sie auch noch den attraktiven Coast Guard Jonne kennen und schwebt auf Wolke 7. Doch das ändert sich ganz schnell wieder, als Jonne erfährt, wer sie ist!
    Trotzdem treffen sie sich ständig wieder auf diversen Feiern und sie soll auch noch seinem Sohn Nachhilfe geben!
    Wohl oder übel müssen sich beide also miteinander arrangieren! Können sie sich annähern und mit der Vergangenheit arrangieren?
    Ein wunderbarer emotionaler Liebesroman, der auch als Hörbuch sehr gelungen umgesetzt wurde! Meine absolute Lese- und Hörempfehlung!-SandraFritz-magicmouse

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  • 5 Sterne

    Anonym, 07.10.2022

    Als Buch bewertet

    We are like the sea von Marie Niebler war ein sehr schönes Wohlfühöbuch für mich. Mir gefällt das Cover unglaublich gut. Blau ist eine meiner Lieblingsfarben und in Kombination mit dem Meer geht’s natürlich fast nicht besser. Die beiden Hauptcharaktere Lavender und Jonne mochte ich sehr gerne. Für mich war die Atmosphäre zwischen den beiden sehr harmonisch. Dass die Perspektive von Lavender und Jonne geschrieben und erzählt wurde, fand ich sehr gut. Generell mag ich das sehr gerne bei New Adult Romance Büchern.
    Aber nicht nur die beiden Hauptcharaktere, sondern auch die tollen Nebencharaktere, sind mir während des Lesens immer mehr ans Herz gewachsen. Sie haben die Geschichte super ergänzt. Malcom Island war einfach so schön beschrieben, dass ich am liebsten selbst hingehen würde.
    Der Schreibstil von Autorin Marie Niebler mochte ich sehr gerne. Die Geschichte liess sich dadurch sehr flüssig und angenehm lesen und ich flog fast nur noch so durch die Seiten!

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  • 5 Sterne

    Lisa V., 17.10.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich auf den ersten Blick schon angesprochen und es hat mich nicht enttäuscht.
    Es war eine reine Lesefreude. Es ist sehr schön zu lesen da die Schriftgrösse und der Zeilenabstand sehr angenehm sind.
    Der Schreibstil ist leicht verständlich und macht es einem leicht in die Erzählung einzutauchen. Es ist trotz einiger trauriger Erlebnisse ein sehr sehr schönes Buch mit Happy end.
    Es geht in der Erzählung um Trauerbewältigung. Es zeigt sich wie gross die Auswirkungen von Trauer sein können. Es betrifft oft nicht nur die trauernde Person selbst sondern auch noch die Menschen in deren Umfeld. Das wird in dieser Geschichte auch mit aufgegriffen. Durch Gespräche und auch die Arbeit an sich selbst und seiner Trauer kann zwar nicht die Zeit zurück drehen aber es zeigt einen Weg um mit der Trauer zu leben ohne anderen und sich selbst weh zu tun. Das ist die Botschaft dieses Buches. Es ist ein sehr gutes Buch. Ich habe lange kein so gutes Buch gelesen.

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  • 5 Sterne

    Nicole B., 08.10.2022

    Als Buch bewertet

    Lavender erbt von ihrem Onkel ein Haus und obwohl sie nie wieder auf diese Insel wollte, begibt sie sich zu dem Haus welches sie nicht mehr betreten wollte. Auf dem Weg dahin trifft sie auf Jonne und beide finden sich sofort sehr anziehend. Doch als Jonne herausfindet wer Lavender in Wirklichkeit ist, empfindet er grosse Wut…..
    Die Autorin hat das Buch sehr fliessend und mit viel Spannung geschrieben. Ich musste also immer gleich wieder weiterlesen, um zu wissen wie es weitergeht. So macht lesen Spass. Die Handlung könnte in der Realität genau so vorkommen, denn es geht um unausgesprochene Dinge, viele verschiedene Gefühle wie Liebe,Trauer, Schuldgefühl,Wut,Geborgenheit und viele mehr. Also ein richtiges Auf und Ab der Gefühle. Die Protagonisten fand ich gut gewählt und konnte ich mir auch gut vorstellen. Wer gerne einen Youngadult-Roman liest, ist mit diesem Buch hier gut bedient.

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 26.09.2022

    Als Buch bewertet

    Lavender wollte diese Insel nie mehr betreten. Die Erinnerung was vor zwölf Jahren geschah ist bei ihr noch immer schmerzhaft. Zur Beerdigung ihres Onkels konnte sie sich nicht aufraffen hinzu gehen. Dennoch erbt sie sein Haus auf der Insel. Dieser Ort ist für sie nun der letzte Zufluchtsort. Dies, nachdem sie das Studium geschmissen hat. Mit Lavender habe ich mich sofort im Einklang befunden beim Lesen. Das Kennenlernen des Coast Guard Jonne fand ich sehr schön beschrieben. Es ist lustig zu lesen, wie er mit ihr redet und die Gedanken der beiden gleich sind. Befremdet hat mich zuerst als er erfährt, wer sie ist und in seinen Augen nur noch Wut zu erkennen ist. Für mich ist dieses Buch nur unglaublich gut. Es ist die Geschichte aber auch die Gefühle der Protagonisten, die mich fasziniert haben. Dieses Buch empfehle ich gerne weiter und hoffe auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Verena B., 18.10.2022

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich so sehr auf das Buch gefreut und habe es am Erscheinungsdatum sofort bestellen müssen.
    Das Cover ist wunderschön gestaltet worden, diese Blautöne gefallen mir so sehr! Es ist natürlich passend zu dem Buch gestaltet worden.

    Mir hat die Geschichte des Buches sehr sehr gut gefallen und die Autorin hat einen sehr einfühlsamen und flüssigen Schreibstil. Man kommt leicht in die Geschichte des Buches hinein. Der Spannungsbogen war von Anfang bis zum Ende da.
    Ich habe das Buch kaum aus der Hand legen können und freue mich schon sehr auf den nächsten Teil.
    Das Buch hat mich zum Nachdenken gebracht und mich sehr bewegt.

    Ich habe die Charaktere sehr in mein Herz geschlossen, vorallem Lavender. Es wird aus ihrer Sicht erzählt und von Jonne.
    Die Verbindung zwischen den beiden ist sehr besonders!

    Eine krasse Herzensempfehlung an alle!!

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  • 5 Sterne

    Heidi L., 28.09.2022

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt: Nach schmerzhaften Erinnerungen an einen tragischen Unfall kehrt Lavender zur kanadischen Insel Malcolm Island zurück. Ihr verstorbener Onkel hat Lavender sein Haus vererbt. Nun ist dieses Haus der letzte Zufluchtsort für Lavender. Die Begegnung mit dem Coast Guard Jonne scheint ein Glücksfall zu sein, bis Jonne erfährt, wer Lavender ist. Dann verändert sich alles.
    Meine Meinung: Dieser Roman konnte mich überzeugen. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie sind so vielfältig von der Autorin dargestellt worden, sodass man sich glatt vorstellen könnte, man wäre Ihnen schon einmal begegnet. Die Emotionen befinden sich zeitweise auf einem sehr hohen Level und ich habe gehofft, das alles ein gutes Ende nimmt. Ich hatte wirklich eine angenehme Lesezeit. Das Buch-Cover finde ich sehr gut gestaltet. Es hat mich sofort angesprochen.

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  • 5 Sterne

    leseratte, 03.10.2022

    Als Buch bewertet

    Lavender kehrt nach zurück nach Malcolm Island. Den Ort, den sie 12 Jahr gemieden hat. Ihr Onkel hat Lavender, sein Haus vererbt, und dies ist trotz allem, der einzige Zufluchtsort.
    Kalender ist auf der Insel gezwungen, sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Wie reagieren die Bewohner auf sie, die alle wissen, was sie getan hat.
    We are like the Sea,
    ist mein erstes Buch von der Autorin, Marie Niebler.
    Das Cover ist sehr ansprechend in seien Farben, da es sehr an Meer und Strand erinnert.
    Der Roman ist sehr flüssig geschrieben, und läst sich super gut lesen.
    Auf die folgenden Bücher, bin ich sehr gespannt, und freue mich darauf, zu erfahren ob Lavender mit ihrer Vergangenheit abschliessen kann.
    Der Roman, ist gut geeignet für den Urlaub, oder ein verregnetes Wochenende, auf dem Sofa.
    We are like the Sea, kann ich nur weiter empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Cynthia M., 17.10.2022

    Als eBook bewertet

    „We are like the sea“ hat ein traumhaft schönes Cover, es macht direkt Lust auf Urlaub an der Küste und ein bisschen hatte ich beim Lesen das Gefühl selbst sie Wellen rauschen hören zu können. Im Zentrum dieser Geschichte steht für mich das Gefühl von Heimat, vom Ankommen und angenommen werden und das Wissen, dass jeder Sturm irgendwann vorbeizieht. Eine schöne Young Adult Geschichte.

    Zum Inhalt: Als Lavender auf Malcom Island ankommt, ist es nicht nur eine Flucht vor ihrem abgebrochenen Studium, dem Zorn ihres Vaters und ihren Zukunftsängsten- es ist auch eine Flucht vor sich selbst und dem Schmerz in ihrem Inneren. Dass sie diesen ausgerechnet dort bekämpfen will, wo er seinen Ursprung fand, hat einen ganz einfachen Grund: sie weiss nicht, wo sie sonst hinsoll. In dem Haus, in dem sie als Kind die Ferien verbracht hat und den sie nun nur noch mit Schmerz und Verlust verbindet, will Lavender wieder zu sich selbst finden. Doch dann ist da noch Jonne mit seinen Gewitteraugen. Und der ist alles andere als begeistert von Lavenders Ankunft auf der Insel…

    Ich liebe ja Geschichten, die in diesen urigen kleinen Orten spielen, wo die Nachbarn einander kennen, wo Gemeinschaft noch einen echten Wert hat und man nie ganz auf sich allein gestellt ist. Und genauso ist Malcom Island. Ich habe seine Bewohner und ihre schrulligen Marotten direkt von Beginn geliebt und mich direkt irgendwie auch heimisch gefühlt. Die vielen bunten Charaktere sind das, was diese Geschichte so lebendig und herzerwärmend macht.

    Die Liebesgeschichte zwischen Lavender und Jonne ist reichlich vorhersehbar, auch wenn er es ihr zugegebenermassen anfangs sehr schwer macht. Den inneren Sturm, den Lavender laut Klappentext in sich trägt, hab ich ehrlich gesagt beim Lesen nicht so recht gespürt. Ja, sie macht sich Vorwürfe, warum genau erfährt der Leser erst ziemlich am Ende, auch wenn es sich recht früh erahnen lässt. Besonders das Ende fand ich dann aber auch unnötige überdramatisch und es wird auch gar nicht mehr richtig aufgegriffen, bevor es zum obligatorischen Happy Ende kommt. Hier hätte man mehr draus machen oder es andernfalls einfach weglassen können.

    Ansonsten fand ich die Geschichte einfach schön geschrieben. Es geht viel um Freundschaft, Liebe, Zusammenhalt und das füreinander da sein. Für mich eine Cozy Romance für die stürmisch kalten Tage.

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  • 4 Sterne

    Fairys Wonderland, 13.10.2022

    Als eBook bewertet

    Rezension „We Are Like the Sea (Like Us 1)“ von Marie Niebler




    Meinung

    Die Geschichte um Lavender und Jonne beginnt turbulent und stürmisch, wie ein gewaltiger Sturm über dem Meer, und hat mich direkt mit sich gerissen.

    Lavender begegnet auf der Insel Malcolm Island gleich dem Cost Guard Jonne und es ist spürbar, dass zwischen den beiden eine gewisse Chemie und Spannung herrscht. Diese Harmonie ändert sich jedoch schnell, als Jonne herausfindet wer Lavender wirklich ist.

    Und so zog ein gewaltiger Orkan über die kleine Insel, aber auch durch die Seiten und ich selbst stecke mitten im Sturm, der so aufbrausend war, dass es mich oft von den Füssen riss.

    Ich habe die Charaktere vom ersten Moment an geliebt. Nicht nur Jonne und Lavender, auch die Nebenfiguren waren toll ausgearbeitet, authentisch, liebenswürdig und wundervoll im Geschehen integriert. Die Gemeinschaft auf der Insel ist so gutmütig und herzerwärmend, es war gleich wie eine Wohlfühl Oase.

    Das Setting hat sich nach wenigen Seiten heimisch, vertraut und nach Geborgenheit angefühlt. Diese idyllische Insel wurde bildhaft und lebendig beschrieben und ich war längst ein Teil von ihr. Die raue Küste und das Dorf, jeder Winkel - ich wanderte voller staunen über die Insel Malcolm Island.

    Die Handlung folgt einem roten Faden und ich erkannte mich selbst in einigen Gedanken und Gefühlen der Protagonisten wider. Und auch der Schreibstil ist gefühlvoll, erschafft eine traumhafte Atmosphäre und die Emotionen wurden greifbar wiedergegeben.

    Einzig in der Mitte zog sich das Geschehen etwas, doch gegen Ende wurde ich wieder von der Spannung gepackt und wollte nach dem letzten Wort die Figuren und Malcolm Island gar nicht verlassen.



    Fazit

    We Are Like the Sea ist eine stürmische Geschichte voller Emotionen, Spannung und Gefühlen inmitten einer idyllischen Insel. Die Charaktere und die Atmosphäre waren wie ein gewaltiger Sturm auf hoher See und ich verlor mich in beidem. Einzig die Mitte war etwas langgezogen, doch freue ich mich riesig auf die kommenden Fortsetzungen.



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    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Conny S., 16.11.2022

    Als Buch bewertet

    young adult Romantik

    Das Buch „we are like the sea“ ist der Auftakt der „like us“-Trilogie von Marie Niebler. Es handelt sich hier um eine Liebesgeschichte mit doch etwas viel Drama und (Herz)Schmerz.

    Lavender Whitcomb wollte NIE, NIE wieder nach Malcom Island zurück. Als Kind hat sie immer den Sommer hier verbracht, bei ihrem Onkel. Bis vor 12 Jahren ihr Cousin Brad ums Leben kam. Seither hat sie keinen Fuss mehr auf die Insel gesetzt. Den jungen Mann, den sie beinahe überfahren hätte, findet sie jedoch ganz süss. Vielleicht ist es ja doch nicht so schlimm, wieder hier zu sein?
    Jonne Aalton ist sehr angetan von der neuen Besucherin. Jedoch nur, bis er erfährt, wer sie wirklich ist. Lavender – die Nichte seines besten Freundes, die es nicht für nötig hielt, ihm während seiner Krebserkrankung beizustehen. Nicht mal zu seiner Beerdigung ist sie gekommen und nun wohnt sie in seinem Haus. Er ist so wütend auf sie.
    Lavender fühlt sich anfangs sehr unwohl. Sie denkt, jeder im Ort hasst sie. Tatsächlich ist es nur einer, der ihr ihr Verhalten die letzten Jahre übel nimmt – Jonne. Doch wohl oder übel müssen die beiden miteinander auskommen. So gross ist die Insel nämlich nicht, dass man sich viel aus dem Weg gehen kann. Und dann gibt Lavender auch noch seinem kleinen Bruder Nachhilfe.
    Schon bald knistert es zwischen Lav und Jonne. Beide haben jedoch ziemliche Probleme, die sie mit sich rumschleppen. Manche davon nachvollziehbar, andere wiederum nicht so ganz.

    Auch wenn es ziemlich vorhersehbar ist, wie die Geschichte ausgeht, ist sie trotzdem schön zu lesen. Sie ist flüssig geschrieben und man schafft es kaum, dass Buch aus der Hand zu legen.
    Teil 2 kommt im Februar und Teil 3 im August 2023 raus. Stehen schon auf meiner Wunschliste :)

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