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  • 5 Sterne

    19 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 06.03.2019

    Als Buch bewertet

    Im Rahmen einer Leserunde durfte ich dieses Buch lesen und bin total begeistert. Das Cover und der Titel passen perfekt zum Inhalt der Geschichte und hatte auch meine Aufmerksamkeit geweckt.

    Der Schreibstil des Autors ist angenehm leicht, verständlich, flott, flüssig zu lesen und der Autor hatte es geschafft, mich vom Anfang an zu fesseln. Ich wurde regelrecht in den Bann der Geschichte gezogen, denn der Spannungsaufbau ist vom Anfang bis zum Ende gegeben und immer hoch.
    Es beginnt schon sehr spannend mit einem brutalen vierfachen Mord, bei dem 4 Menschen bestialisch ermordet werden. Es ist blutig, übel und Horror, da ich mir auch das Geschehen bildlich vorstellen konnte, dank des detaillierten Schreibstils des Autors.

    Die Ermittlungen von Hendrik Brauner und seinem Team kamen sehr realistisch rüber und waren sehr gut beschrieben und durchdacht, aber der Täter oder die Täter, wurden nicht so leicht geschnappt.
    Hendrik Brauner ist für mich ein sehr sympathischer Ermittler, aber auch korrekt und professionell, aber auch die anderen Charaktere waren passend zum Inhalt ausgedacht.
    Sehr interessant habe ich auch Paul gefunden und die Perspektivenwechsel, die zwischendurch aus Pauls Sicht geschildert werden, waren spannend und aufschlussreich für den Charakter des Pauls.
    Andere Charaktere waren jedoch auch extrem religiös veranlagt und andere etwas merkwürdig, jedoch waren diese Charaktere auch sehr wichtig für diesen tollen Donau-Krimi.

    Themen, die im Buch vorkommen sind unter anderem neben dem Mord und der Ermittlungen folgende: Satanismus, psychische Erkrankung, Eifersucht, Rituale, Religion, Missbrauch und Misshandlungen, aber auch über die Behinderung von Amelie erfährt man ein wenig.

    Das Setting und die Handlungsorte wurden mir ebenfalls sehr detailliert geschildert, dass ich mir auch diese bildlich vorstellen konnte.

    Mein Fazit: ein schockierender, fesselnder, spannender, interessanter und brutaler Krimi, mit realistischen Ermittlungen und teilweise nachvollziehbaren Handlungen mit einem sehr guten Ermittlungsteam und einer Zeugin, die nichts sagen kann. Spannung vom Anfang bis zum Ende, tollen Setting und ein Ende, dass mich total überrascht hat, denn damit hätte ich niemals gerechnet. Absolut lesenswert. Ich hoffe auf weitere Fälle von Kommissar Brauner.

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tansmariechen, 30.01.2021

    Als eBook bewertet

    Auf dem Bauernhof Finsterholz wird ein brutaler Mehrfachmord verübt. 4 Tote, die grausam zugerichtet sind. Kriminalhauptkommissar Brauner und sein Team tun sich mit den Ermittlungen schwer. Die Dorfbewohner vertrauen eher auf Gott als mit der Polizei zusammen zu arbeiten. Jeder hat Dreck am Stecken. Je mehr Brauner ermittelt, desto mehr offenbaren sich Parallelen zu einem alten Fall, der bis heute nicht geklärt wurde. Paul ist verschwunden. Paul arbeitet als landwirtschaftlicher Helfer auf dem Hof. Die einzige Überlebende der Bluttat ist die 14-jährige Zeugin Amelie. Amelie leidet unter Trisomie 21 und kann nicht sprechen. Sie übergibt Brauner Zeichnungen. Doch was will sie ihm damit sagen? Wird Brauner den Mörder fassen?

    Mit dem Kriminalroman “Und es wurde finster: Ein Donaukrimi” hat Alexander Lorenz Golling sein 3. Buch mit dem Verlag Midnight am 3. September 2018 veröffentlicht. Das Cover hat mich gleich angesprochen. Es zeigt einen alten Holzschuppen in einer ländlichen Gegend. Darüber zieht sich ein Unwetter zusammen. Der Titel ist in blutroten Blockbuchstaben gehalten und der Namen des Buches leuchtet in weissen Blockbuchstaben zwischen den dunklen Wolken hervor. Der Gesamteindruck des Covers ist vor allem eines: Düster! Düster ist auch Prolog, der aus der Sicht eines psychisch gestörten Menschen geschrieben ist und beängstigend wirkt. Mit seinem flüssigen, bildhaften und atmosphärisch dichtem Schreibstil hat Alexander Golling mir den Einstieg leicht gemacht. Die Beschreibung der Morde und der Zustand der Leichen sind eher kurz gehalten. Für meinen Geschmack ist das absolut ausreichend. So wird es nicht zu grausam. Gemeinsam mit Kommissar Brauner (geschieden, 1 Tochter) und seinem Team habe ich mich auf Mördersuche begeben. Zügig hatte ich einen Verdacht. Diesen Krimi, den ich eher als Psychothriller bezeichnen würde, hat mir rund herum sehr gut gefallen. Er ist von Anfang bis zum Ende spannend. Alle Persönlichkeiten sind gut angelegt und ihre Handlungen sind bezogen auf ihre Charaktere zu jeder Zeit nachvollziehbar. Alexander Lorenz Golling hat mich immer wieder nachdenken lassen und mich letztendlich mit einer unerwarteten Wendung und einem Ende überrascht, das ich so nicht erwartet habe.

    Mit dem Kriminalroman “Und es wurde finster: Ein Donaukrimi” hat Alexander Lorenz Golling den ersten Roman einer Krimiserie veröffentlicht, der mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und bestens unterhalten hat. Ich bin bereits jetzt auf weitere Ermittlungen mit Kriminalhauptkommissar Brauner und seinem Team gespannt!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lucienne M., 09.09.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Kriminalhauptkommissar Brauner aus Ingolstadt hat einen schwierigen Fall zu lösen: Im Dorf Moosbach wurde auf dem heruntergekommenen Bauernhof Finsterholz ein schrecklicher Mehrfachmord verübt und eine ganze Familie ausgelöscht. Die Ermittlungen verlaufen stockend, denn die Dorfbewohner vertrauen eher Gott als der Polizei und ein landwirtschaftlicher Helfer scheint seit der Tat wie vom Erdboden verschluckt. Die einzige Zeugin ist Amelie, doch das 14-jährige Mädchen hat Trisomie 21 und kann nicht sprechen. Wenn Brauner und sein Team doch nur ihre Zeichnungen erkennen könnten … Je weiter das Team ermittelt, desto mehr offenbart sich die Ähnlichkeit zu einem bis heute nicht aufgeklärtem Verbrechen. Ein schlechtes Omen für Brauner und sein Team?

    Meine Meinung:
    Das Cover hat mir sofort gut gefallen und mein Interesse geweckt. Auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. Der Schreibstil ist ein wenig stockend am Anfang des Buches, wird aber zur Mitte hin besser. Man geht beim Lesen durch Höhen und Tiefen und ich habe mich so in die Story vertieft das ich auch mit gelitten habe. Eine wirklich spannende Geschichte, die ich allen Freunden und Bekannten weiterempfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 15.09.2018

    Als eBook bewertet

    Abgeschlachtet

    Er war aufgewacht, denn er hatte das Gefühl es tun zu müssen… Und er ging nach unten und öffnete mit hoch erhobenem Messer die Tür…
    Hendrik Brauner war in sein Büro gekommen und sie sprachen über alte Fälle, die auch einmal aufgeklärt werden müssten. Da erschien in der Tür ihr Chef, es gab einen neuen Fall…
    Finsterholz gehörte zu dem Dörfchen Moosbach, ein Dörfchen, das seine Streitereien unter sich ausmachte…
    Von dem Besitzer des Anwesens fehlte schon seit einem halben Jahr jede Spur…
    Vier der in Haus anwesenden waren ermordet worden. Doch hatte es noch zwei weitere Bewohner des Anwesens gegeben…
    Eine dieser beiden machte sich mit seinem Verschwinden sehr verdächtig… Die andere hatte bei den Nachbarn Hilfe geholt und diese hatten dann die Polizei verständigt…
    Und dann gab es da noch die Enkeltochter des verschwundenen Besitzers, die nicht reden konnte. Aber sie konnte zeichnen…
    Was dachte er tun zu müssen? Warum ging er mit dem Messer nach untern? Was tat er da? Wo gab es diesen neuen Fall? Inwiefern machten die Moosbacher ihre Streitigkeiten unter sich aus? Alles? Bis zum letzten? Wo war Michael Steiner? Wohin war er verschwunden? Wer waren die beiden anderen Bewohner, die mit dem Leben davongekommen waren? War der eine der Mörder? Wer war zu den Nachbarn gegangen um Hilfe zu holen? Wer hatte die Polizei verständigt? Warum konnte das Mädchen nicht sprechen? Was zeichnete sie? Hatte das geholfen? Alle diese Fragen - und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

    Meine Meinung
    Das Buch liess sich ganz gut lesen, und ich kam auch schnell in die Geschichte hinein. Ich konnte mich in die Ermittler gut hineinversetzen. In das Grauen, das sie überkam, als sie den Tatort besichtigten. Die Tochter tat mir leid. Der Besitzer des Anwesens war ein gewalttätiger Mensch, dem nichts und niemand heilig war. Ich habe gesagt, dass sich das Buch gut lesen liess. Doch etwas hat mich doch gestört. Denn mitten im Kapitel, nach einem Absatz, geht es manchmal plötzlich mit der Vergangenheit weiter. Da ja erzählt wird, wie der Verdächtige überhaupt auf den Hof gekommen war, musste natürlich die Vergangenheit auch beleuchtet werden. Doch wäre es ganz gut gewesen, wenn man das kenntlich gemacht hätte. Ich bin jedes Mal kurz gestolpert bis ich merkte, dass ich wieder in der Vergangenheit bzw. wieder in der Gegenwart angekommen bin. Das stört den Lesefluss doch sehr. Auch wenn mit dieser Krimi als Ganzes sehr gut gefallen hat. Doch leider muss ich deswegen ein Stern bzw. zwei Punkte abziehen. Daher von mir durchaus eine Lese-/Kaufempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 08.02.2020

    Als Buch bewertet

    Bei „ Und es wurde finster“ von Alexander Lorenz Golling handelt es sich um einen Donau – Krimi.

    Einen schwierigen Fall hat Kriminalhauptkommissar Brauner aus Ingolstadt zu lösen. Auf dem heruntergekommenen Bauernhof Finsterholz in Moosbach wurde ein schrecklicher Mehrfachmord verübt und eine ganze Familie ausgelöscht. Da die Dorfbewohner eher auf Gott als der Polizei vertrauen, laufen die Ermittlungen stockend. Noch dazu ist ein landwirtschaftlicher Helfer seit der Tat wie vom Erdboden verschluckt. Das 14 jährige Mädchen Amelie ist die einzige Zeugin. Doch sie hat Trisomie 21 und kann nicht sprechen. Wenn Brauner und sein Team doch nur ihre Zeichnungen erkennen könnten. Die Ähnlichkeit zu einem bis heute nicht aufgeklärten Verbrechen offenbart sich immer mehr, umso weiter ihre Ermittlungen fortschreiten. Ein schlechtes Omen für Brauner und sein Team?

    Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Knackige, informative Sätze, die den Einstieg in diese Geschichte leicht gemacht haben.

    Die Spannung beginnt schon auf den ersten Seiten und endet auf der letzten Seite. Viele Wendungen, interessante Ermittlungsschritte und viele potentielle Täter haben sehr zur Spannung beigetragen.

    Ein interessanter und spannender Plot trägt sehr zur Spannung bei. Das Ende hat mich völlig überrascht und ich habe zu keiner Zeit mit diesem Ausgang gerechnet.

    Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben, sodass ich sie mir alles sehr gut vorstellen konnte. Ihre Entwicklungen haben mir gefallen.

    Hier handelt es sich um einen Donau Krimi, indem das Lokalkolorit nicht zu kurz kommt. Das Setting konnte ich mir durch die tollen Beschreibungen sehr gut vorstellen.

    Der Täter ist mit seinen Opfern nicht zimperlich umgegangen. Dies wird hier sehr bildlich beschrieben, sodass ich Gänsehaut bekommen haben. Für Zartbesaitete ist dieser Thriller, bzw. dieser Abschnitt nichts.

    Der Autor hat hier eine sehr interessante und spannende Geschichte geschrieben, sodass es mir schwer fiel , das Buch aus der Hand zu legen.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monica P., 31.08.2019

    Als eBook bewertet

    Mehrfachmord an der Donau

    In einem kleinen Dorf an der Donau passiert ein scheusslicher Mehrfachmord. Eine ganze Familie wurde auf bestialische Art und Weise dahingemetzelt. Schnell ist ein erster Verdächtiger ermittelt, doch ist es so einfach? Die Bevölkerung vertrauen mehr Gott als der Polizei. Eine sehr schwierige Ermittlung beginnt.

    Meine Meinung:

    Dieses Buch beginnt spannend und behält diese bis zur letzten Seite bei. Es wartet mit Überraschungen und Wendungen auf. Mir gefallen düstere und mystische Orte in einem Buch und dies hat der Autor sehr gut beschrieben und dem Leser nahe gebracht. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die Personen werden sehr gut beschrieben. Das Cover gefällt mir sehr gut und passt gut zur Geschichte.

    Für diesen super spannenden Krimi vergebe ich sehr gerne 5 Sterne und hoffe noch auf mehr von diesem Autor. Sehr zu empfehlen und eine klare Kaufempfehlung für alle Krimifans, die einiges ertragen können.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rosmarie D., 07.03.2019

    Als Buch bewertet

    >> Der Wahn hat viele Gesichter

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  • 4 Sterne

    Wir G., 01.02.2021

    Als eBook bewertet

    Spannend bis zum Schluss. Das möchte man aber gar nicht sagen, weil spannend im Zusammenhang mit Büchern immer irgendwie abgenutzt klingt. Kurzweilig träfe es, weil man das Buch von Anfang bis Ende in einem Rutsch durchgelesen hat. Aber kurzweilig wird der Geschichte nicht gerecht, in der es sich um einen sehr ekeligen Mehrfachmord auf einem Bauernhof handelt. Es wird sehr schnell ein Hauptverdächtiger ausgemacht, der allerdings verschwunden ist und zunächst auch bleibt. Dann kristallisiert sich eine bedrückende, von religiösem Wahn beherrschte Situation heraus mit einer schrecklichen Familiengeschichte im Hintergrund - und plötzlich ist Vieles anders. Und es wurde finster trifft es ziemlich genau. Finster die Familientragödie, finster die verschwiegene Dorfgemeinschaft, finster die Geschichte des Hauptverdächtigen. Finster die von religiösem Wahn infiltrierte Bibelgemeinschaft. Gut erzählt und zügig vorangetrieben. Recht sympathische Ermittler - obwohl die tatsächlich ein wenig zu kurz kommen. Man hat eigentlich ein positives Lesererlebnis, Getrübt allerdings durch die Fehler, die doch zahlreich vorhanden sind. Da heisst auf einer Seite die eigentliche Erzählerin Sarah plötzlich 'Anna. Der Kommissar unterhält sich mit einem Kollegen, dem er etwas verschweigt. Auf der nächsten Seite ist es dann ganz plötzlich der Vorgesetzte. Auch Satzverdreher und Wortdopplungen kommen vor. Das muss nicht sein. Redigiert denn heute keiner mehr vor Veröffentlichung?

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  • 3 Sterne

    Melanie T., 02.09.2019

    Als Buch bewertet

    Ein gemütlicher Krimi, der keine Langeweile aufkommen lässt und gleichzeitig nichts für schwache Gemüter ist.

    Die Charaktere sind gut beschrieben, die Ermittler sind durchweg sympathisch und machen ihren Job sehr gut.

    Die Kapitel sind sehr unterschiedlich lang, der Roman ist flüssig geschrieben und macht einfach schon deshalb Lust weiterzulesen.

    Zunächst dachte ich, dass man aufgrund der Kürze des Romans wahrscheinlich an vielen Ecken gespart hat - dem ist aber keineswegs so. Alles was man wissen muss erfährt man, es gibt auch die Zeit im Leben des Hauptermittlers nach rechts und links zu blicken.

    Alles in Allem ein sehr guter, obwohl relativ kurzer Krimi.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 13.12.2018

    Als Buch bewertet

    Extreme Darstellungen verhindern ein Lesevergnügen

    Buchmeinung zu Alexander Lorenz Golling – Und es wurde finster

    „Und es wurde finster“ ist ein Kriminalroman von Alexander Lorenz Golling, der 2018 bei Midnight erschienen ist.

    Zum Autor:
    Alexander Lorenz Golling wurde 1970 in Augsburg geboren. Nach einem Musikerdasein in Augsburg und erfolgter Berufsausbildung in Schwäbisch Gmünd liess er sich in Oberhausen bei Neuburg nieder, um seiner Arbeit im sozialen Bereich nachzugehen. Im Februar 2012 begann er, Romane und Kurzgeschichten des Genres Horror und Mystik zu schreiben.

    Klappentext:
    Kriminalhauptkommissar Brauner aus Ingolstadt hat einen schwierigen Fall zu lösen: Im Dorf Moosbach wurde auf dem heruntergekommenen Bauernhof Finsterholz ein schrecklicher Mehrfachmord verübt und eine ganze Familie ausgelöscht. Die Ermittlungen verlaufen stockend, denn die Dorfbewohner vertrauen eher Gott als der Polizei und ein landwirtschaftlicher Helfer scheint seit der Tat wie vom Erdboden verschluckt. Die einzige Zeugin ist Amelie, doch das 14-jährige Mädchen hat Trisomie 21 und kann nicht sprechen. Wenn Brauner und sein Team doch nur ihre Zeichnungen erkennen könnten … Je weiter das Team ermittelt, desto mehr offenbart sich die Ähnlichkeit zu einem bis heute nicht aufgeklärtem Verbrechen. Ein schlechtes Omen für Brauner und sein Team. Meine Meinung:
    Der Titel ist prägend für die Atmosphäre. Diese ist sehr düster, manchmal schon etwas horrorartig. Was sich in dieser Gemeinde auf den Höfen abspielt erinnert an Beschreibungen aus dem finstersten Mittelalter. Dazu eine Prise religiöser Extremisten und Satanskultanhänger, das war schon starker Tobak, aber nicht so unbedingt meins. Der Kommissar und sein Team waren mir sympathisch und strahlten auch Fachkompetenz aus. Der Erzählstil hat mir hingegen weniger gefallen. Einerseits wirkte es nüchtern wie aus einem Polizeibericht und dann recht gefühlsbetont, wenn die Szene aus der Sicht Kommissar Brauners geschildert wurde. Auch empfand ich einige blutige Szenen als zu detailverliebt und teilweise eklig. Der Plot mit den archaischen Strukturen und Verhaltensweisen wirkte auf mich überzogen und zu extrem.

    Fazit:
    Mein Lesevergnügen blieb gering, weil es mir schlicht zu horrorlastig war. So bleibt es bei zwei von fünf Sternen (40 von 100 Punkten).

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 05.02.2020

    Als Buch bewertet

    Ein abgelegener Bauernhof, bewohnt von einer eigenbrötlerischen Familie – und dann werden alle brutal ermordet aufgefunden. Das klingt bekannt und legt die Messlatte dementsprechend hoch. Alexander Lorenz Golling ist es jedoch wunderbar gelungen, das Grundthema neu zu interpretieren. In „Und es wurde finster“ gibt es eine Überlebende des grausamen Verbrechens. Der an Trisomie 21 erkrankten Tochter Amelie gelingt die Flucht auf den Nachbarhof. Jedoch kann sie nicht sprechen und auch nur schwer mittels Zeichnungen verständig machen. Paul, der Helfer auf dem Hof, ist nirgends zu finden – das macht ihn natürlich sehr verdächtig.
    Kriminalhauptkommissar Brauner und sein Team beginnen die Ermittlungen und rasch wird die Verbindung zu einem weiteren ungeklärten Fall auf dem Hof hergestellt: auch der Hausherr ist seit geraumer Zeit verschwunden.
    Die Geschichte liest sich sehr flüssig und Spannungsbögen erschweren es sehr, das Buch aus der Hand zu legen. So manche meiner (sehr plausiblen) Tätervermutung löst sich zum Ende in Luft auf – und der wahre Täter und das Motiv waren für mich eine Überraschung.
    Sehr gern empfehle ich deshalb dieses Buch weiter!

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  • 5 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 26.11.2018

    Als eBook bewertet

    Auf einem alten Bauernhof in einem kleinen Dorf wird fast die ganze Familie getötet, nur Amelie kann flüchten und steht als Zeugin der Tat zur Verfügung. Doch Amelie leidet unter Trisomie 21 , wird sie Kommissar Brauner helfen können, den Fall zu lösen?


    Für mich ist es der erste Krimi des Autors und dennoch konnte er mich schnell in seinen Bann ziehen.
    Die Handlungsorte und die Charaktere sind so schön bildlich und anschaulich beschrieben, dass man als Leser das Gefühl hat, selbst in Moosbach zu leben und die Familie zu kennen.
    Ein flüssiger und ansprechender Schreibstil , so wie eine Spannungskurve , die sich fast von Beginn an bis zum Ende hin durchzieht, geben das Übrige dazu bei einige unterhaltsame und spannende Lesestunden zu erleben.
    Die Liebe zum Detail gab mir als Leser das Gefühl, die Geschichte aus der Sicht von Kommissar Brauner zu sehen und mitermitteln zu können. Auch wenn einige falsche Fährten gelegt wurden, denen ich freimütig gefolgt bin, war am Ende jede Frage beantwortet und in sich stimmig.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie S., 25.04.2021

    Als eBook bewertet

    als Taschenbuch gelesen !


    "Und es wurde finster" von Alexander Lorenz Golling ist der erste Teil um den Ingolstädter KHK Brauner und sein Team.

    .

    Mehrere Menschen wurden auf dem Einödhof Finsterholz bestialisch ermordet. Überlebt haben es die junge behinderte Amelie und der Hofarbeiter Paul. Paul ist seit diesem Tag spurlos verschwunden. Einzig Amelie könnte eigentlich bei den Ermittlungen behilflich sein. Da diese aber durch ihre Krankheit nicht sprechen kann, erweist sich ihre Hilfe als schwierig. Sie zeichnet sehr gut und möchte durch ihre Bilder Hinweise an KHK Brauner geben. Schafft er es, diese zu deuten? Durch die Einwohner des Dorfes Moosbach, zu dem der Einödhof gehört, kann die Kriminalpolizei sich keine grosse Hilfe erhoffen, diese sind streng katholisch und absolut misstrauisch. Wird es Brauner und seinem Team trotzdem gelingen?

    (Nicht wie 1922 bei dem bestialischen Mehrfachmord auf dem Einödhof Hinterkaifeck, dieser konnte ja nie aufgelöst werden! )

    Alexander Lorenz Golling hat mit dem Buch einen guten Einstieg um KHK Brauner geschaffen. Die Ermittler werden zwar noch etwas oberflächlich beschrieben, aber ich denke, dass wir diese in dem nächsten Band noch etwas besser kennen lernen dürfen.

    Wir erleben die Geschichte in zwei Erzählsträngen. Einmal aus Sicht des Hofarbeiters Paul, wie er auf den Hof gekommen ist und einmal aus Sicht der Ermittler.

    Die düstere Atmosphäre wird sehr gut rübergebracht. Der Schreibstil ist sehr bildlich vorstellbar. Zudem flüssig und sehr fesselnd geschrieben, sodass man das Buch recht schnell lesen kann. Ich hatte schon ein kleines "Kopfkino".

    Der Spannungsbogen schnellt von Seite zu Seite empor und liefert uns am Ende ein super Showdown. Mit dieser Auflösung hätte ich so nie gerechnet, da man immer jemand anderen in Verdacht hatte. Also wir tappen wirklich bis zum Ende im Dunkeln! Super!

    Auch wenn noch einige Rechtschreibfehler vorhanden sind, bekommt das Buch eine klare Leseempfehlung von mir! Wer auf düsteres und abgründiges steht, ist hier auf jeden Fall genau richtig!

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 08.03.2019

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    Kriminalhauptkommissar Brauner aus Ingolstadt hat einen schwierigen Fall zu lösen: Im Dorf Moosbach wurde auf dem heruntergekommenen Bauernhof Finsterholz ein schrecklicher Mehrfachmord verübt und eine ganze Familie ausgelöscht.
    Die Ermittlungen verlaufen stockend, denn die Dorfbewohner vertrauen eher Gott als der Polizei und ein landwirtschaftlicher Helfer scheint seit der Tat wie vom Erdboden verschluckt.
    Die einzige Zeugin ist Amelie, doch das 14-jährige Mädchen hat Trisomie 21 und kann nicht sprechen. Wenn Brauner und sein Team doch nur ihre Zeichnungen erkennen könnten…

    Je weiter das Team ermittelt, desto mehr offenbart sich die Ähnlichkeit zu einem bis heute nicht aufgeklärten Verbrechen. Ein schlechtes Omen für Brauner und sein Team?

    Meine Meinung:

    Gleich zu Beginn, als das Ermittlerteam am Tatort eintrifft, verbreitete sich gruselige Spannung. Die grausam zugerichteten Leichen führten dazu ,dass nicht nur dem Kommissar sich der Magen umdrehte.
    Die schwierigen Ermittlungen wurden präzise und eindringlich geschildert. Weil durch die Befragung der Zeugen keine neuen Erkenntnisse zu Tage kamen, traten die Beamten lange Zeit auf der Stelle.
    Erst als die geheimnisvollen Zeichnungen von Amelie entschlüsselt waren, gab es eine entscheidende Wende.
    Eine Auflockerung erfuhr die Geschichte durch die Beschreibung des Privatlebens von Kommissar Brauner. Als alleinerziehender Vater mit einer pubertierenden Tochter hatte er keinen leichten Stand.
    Zum Schluss wurde alles aufgelöst, es blieben keine Fragen offen.

    Mir hat der erste Fall mit Kommissar Brauner und seinem Team gut gefallen, ich hoffe auf eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 09.12.2018

    Als eBook bewertet

    Sehr spannend und überraschend geht es in diesem Regionalkrimi rund um Ingolstadt zu. Ein unglaubliches Verbrechen erschüttert die Umgebung. So etwas passiert in der Gegend in dem Ausmass sonst nie. Die Polizei ist besonders stark gefordert. Nichts für schwache Nerven und empfindsame Gemüter. Aber der Protagonist schlägt sich tapfer und beisst sich förmlich durch, bis er an sein hart erkämpftes Ziel kommt.
    Ein Krimi mit Gruselfaktor an dunklen Winterabenden, prima erzählt.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 13.10.2019

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Kriminalhauptkommissar Brauner aus Ingolstadt hat einen schwierigen Fall zu lösen: Im Dorf Moosbach wurde auf dem heruntergekommenen Bauernhof Finsterholz ein schrecklicher Mehrfachmord verübt und eine ganze Familie ausgelöscht. Die Ermittlungen verlaufen stockend, denn die Dorfbewohner vertrauen eher Gott als der Polizei und ein landwirtschaftlicher Helfer scheint seit der Tat wie vom Erdboden verschluckt. Die einzige Zeugin ist Amelie, doch das 14-jährige Mädchen hat Trisomie 21 und kann nicht sprechen. Wenn Brauner und sein Team doch nur ihre Zeichnungen erkennen könnten … Je weiter das Team ermittelt, desto mehr offenbart sich die Ähnlichkeit zu einem bis heute nicht aufgeklärtem Verbrechen. Ein schlechtes Omen für Brauner und sein Team?

    Ich habe schon zwei Bücher von Alexander Lorenz Golling gelesen.Diese haben mir wahnsinnig gut gefallen.Deshalb waren meine Erwartungen natürlich sehr gross.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich der Autor in den Bann gezogen.

    Dies ist der 1.Fall mit Kommissar Brauner und seinem Team.Der Autor hat hier ein sensationellen Debütkrimi geschrieben.Ich habe Kommissar Brauner kennen gelernt und ihn nach Moosbach begleitet.Dabei erlebte ich bei den Ermittlungen viele spannende Momente.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Kommissar Brauner.Ich habe ihn gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Figuren waren interessant.

    Der Autor hat eine düstere und unheimliche Atmosphäre erschaffen.In mir war Kopfkino.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die wahnsinnig fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich sah die entsetzlich verstümmelten Leichen vor meinen Augen und mir wurde richtig ängstlich.Auch bei einigen anderen Situationen bekam ich eine Gänsehaut.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Dadurch blieb es durchweg einfach hoch dramatisch und aufregend.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Was den Täter anbelangt wurde ich öfters auf eine falsche Spur geführt.Und so habe ich bis zum Schluss mitgerätselt wer es denn nun sein könnte.Alexander Lorenz Golling beschäftigt sich in diesem Krimi mit sehr vielen brisanten und aktuellen Themen.Dabei geht es Religion,Rituale,Sekten,Misshandlungen und Missbrauch.Geschickt baut er diese in die Handlung ein.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Der Abschluss war einfach genial und ich fand ihn sensationell.

    Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Schon beim ersten Anblick bekommt man Lust zum lesen.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Ich hatte viele aufregende und interessante Lesestunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und freue mich schon auf einen weiteren Fall mit Kommissar Brauner und seinem Team.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 27.04.2021

    Als eBook bewertet

    Düsterer Kriminalroman, der an ein wahres Verbrechen aus dem Jahr 1922 angelehnt ist

    In diesem Kriminalroman schickt der Autor Alexander Lorenz Golling seinen Ermittler Hendrik Brauner und sein Team von der Ingolstädter Kriminalpolizei in ihren ersten Fall, der gleich ziemlich düster ausfällt.

    Als Hendrik Brauner und sein Team zum Einödhof Finsterholz, der zum Dorf Moosbach gehört, gerufen werden, bietet sich ihnen dort ein grausames Bild. Fast die gesamte Familie, die auf dem Hof lebt, wurde brutal ermordet, nur die junge Amelie, die an Trisomie 21 leidet und nicht sprechen kann, wurde vom Täter verschont. Zu den Toten gehört auch die weibliche Angestellte der Familie, während ein männlicher Angestellter, dessen Identität zunächst unbekannt bleibt, spurlos verschwunden ist. Doch ist er deshalb automatisch auch der Täter ? Und steht der Mord etwa im Zusammenhang zum spurlosen Verschwinden des Familienoberhauptes vor einem halben Jahr ?

    Mit einem packenden Schreibstil, einigen überraschenden Wendungen und reichlich Lokalkolorit aus der Region rund um Ingolstadt treibt der Autor seine gut aufgebaute und atmosphärisch dichte Geschichte voran, die an einen wahren und bis heute nicht aufgelösten Fall aus dem Jahr 1922 angelehnt ist, hier aber in die Gegenwart verlegt wird. Neben den aktuellen Ermittlungen gibt es noch einen zweiten Erzählstrang aus der Perspektive des verschwundenen landwirtschaftlichen Helfers, der dessen Vorgeschichte und die Verhältnisse auf dem Hof Stück für Stück offenlegt, bis am Ende das erschreckende Gesamtbild enthüllt wird. Getragen wird das Ganze von durchgehend gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Kleinere Ausflüge in das Privatleben von Hendrik Brauner, dem alleinerziehenden Vater einer Tochter, lockern die eher düstere Grundstimmung immer mal wieder so ein wenig auf. Am Ende liefert der Auftaktband eine ziemlich überraschende, aber doch absolut schlüssige Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt.

    Ein gelungener Kriminalroman, der für die nachfolgenden Bände zwar noch ein wenig Luft nach oben lässt, mich aber dennoch gut und spannend unterhalten konnte. Auf weitere Auftritte dieses Teams bin ich auf jeden Fall schon ziemlich gespannt.


    Diese Rezension bezieht sich auf eine Neuausgabe des Buches, die 2021 beim Verlag Twentysix erschienen ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina K., 17.02.2021

    Als eBook bewertet

    Im Rahmen einer Leserunde durfte ich dieses Buch lesen und hier meine Beurteilung:
    Das Cover und der Buchtitel haben mich sehr inspiriert diesen Krimi zu lesen. Ich war sehr gespannt, was sich hinter dem Geheimnis von Finsterholz verbirgt und wusste bis zum Schluss nicht, wer der/die Mörder-/in war und dies hat mir an dem Buch sehr gefallen. Denn oft ist es doch so, dass man im Laufe des Buches schon weiss, wer es war. Wer also einen richtig spannenden Krimi lesen möchte, dem empfehle ich das Buch auf alle Fälle. Ein ehrliches Dankeschön von mir an den Autor für die spannenden Lesestunden.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marakkaram, 16.09.2019

    Als Buch bewertet

    ** Neun Leben. Eine Katze hat neun Leben, dachte er, als er sich durch das Schneegestöber über den Hof in Richtung Haustür schleppte. Und mindestens acht davon habe ich schon verbraucht. **

    Moosbach, ein verschworenes Dörfchen an der Donau, zu dem Kriminalhauptkommissar Brauner gerufen wird. Auf dem heruntergekommenen Hof Finsterholz zeigt sich ein Bild des Grauens. Die komplette Familie wurde bestialisch abgeschlachtet - nur die 14-jährige Tochter konnte entkommen. Doch Amelie hat das Down-Syndrom und spricht nicht. Brauner geht davon aus, dass sie den Täter gesehen hat, denn alles deutet auf den Hofhelfer Paul hin, der seit der Tatnacht verschwunden ist. Doch die Ermittlungen laufen schleppend und die Presse sitzt ihnen im Nacken, die Finsterholz sofort mit Hinterkaifeck vergleicht, dem mysteriösen Mordfall, der nie aufgeklärt werden konnte...

    "Und es wurde finster" ist ein solider Ermittlerkrimi, der mit ein paar sehr blutigen Szenen anfängt (die man jetzt aber auch nicht überbewerten sollte) und einem gelungenen Twist endet.

    Es geht in erster Linie um Ermittlungsarbeit, eine Dorfgemeinschaft und ihre kleinen Geheimnisse, Religiosität und der Bezug zu dem realen Mordfall Hinterkaifeck, der mir persönlich sehr gefallen hat, aber hin und wieder ein wenig Atmosphäre vermissen lässt.

    Brauner ist ein sympathischer Mann, der mit beiden Beinen im Leben steht. Er handelt nachvollziehbar und man bekommt auch nur kleine Happen seines Privatlebens mit, das hier definitiv nicht im Vordergrund steht. Auch alle anderen Personen sind zumeist gut charakterisiert, man kann die Dorfbewohner ganz klar auseinanderhalten, das gelang mir bei Brauners Team nicht immer, war dort aber auch nicht weiter schlimm.

    Der Schluss kam überraschend, aus dem Hinterhalt und nachvollziehbar - was will das Krimiherz mehr?

    Fazit: "Und es wurde Finster" ist der erster Teil einer Krimireihe, der mich alles in allem gut und spannend unterhalten hat - ich hätte ihn mir nur atmosphärisch vielleicht noch ein klein wenig dichter gewünscht. Ich bin jedenfalls schon gespannt auf den nächsten Fall des Kriminalhauptkommissar Brauner.
    (3,5 *)

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