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  • 5 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank G., 19.09.2021

    Die bisexuelle Cassie hatte einen eher ungewöhnlichen Lebenslauf zu bieten, bis sie Assistentin in der Pathologie wurde. Als junges Mädchen wuchs sie, nach dem angeblichen Unfalltod ihrer Eltern bei der polnischen Grossmutter auf, geriet dann irgendwann auf die schiefe Bahn, nahm Drogen und gehörte für eine Weile der Hausbesetzerszene an, bis sie eines Tages die Lehrerin Mrs. E. kennen lernte, die in Cassie unglaubliches Potential schlummern sah. Sie nahm sich ihrer an und mit deren Hilfe, gelang es der jungen Frau, ein neues, drogenfreies Leben zu beginnen. Sie holte ihr Abi nach und wurde schliesslich Assistentin in der Pathologie. Schon immer hatte sie sich für den Tod, in all seinen medizinischen Facetten interessiert, was sie in den Augen von Bekannten und Freunden zu einer Aussenseiterin werden liess. Was jedoch keiner von ihnen ahnte war, dass Cassie in der Lage war, mit den Verstorbenen, gedanklich zu kommunizieren.

    Und diese besondere Gabe hilft ihr nun in ihrem Job enorm, wenn es gilt herauszufinden, was zum Tod des zu Untersuchenden, der vor ihr auf dem Seziertisch liegt, geführt hat.
    Eines Tages gerät Cassies Leben in Aufruhr, denn ausgerechnet die von ihr sehr verehrte Mrs. E. wird in die Pathologie gebracht. Angeblich sei die Lehrerin in ihrer Badewanne getrunken. Als Cassie den Sohn der Toten kennen lernt, kommt ihr dieser überaus verdächtig vor. Und es scheint zudem dass er mehr Interesse an dem Haus seiner Mutter hat, das er nun erben wird, als an seiner Mutter selbst.

    Ihre Zweifel stossen zunächst auf taube Ohren, da bei der Obduktion nichts Herausragendes gefunden wird. Doch dann verschwindet in einer der folgenden Nächte die Leiche eines alten Mannes aus der Pathologie. Und ausgerechnet Cassie wird verdächtig, weil es ausgerechnet ihr Türschlüssel/Code war, der zuvor am Eingang betätigt wurde.
    Die ermittelnde Polizistin, DS Flyte, glaubt, Cassie hätte tatsächlich etwas damit zu tun, so dass beide Frauen zunächst auf Kriegsfuss miteinander stehen. Es gelingt der Pathologieassistentin letztendlich, ihre Unschuld zu beweisen. Und sie ist DS Flyte, in der Suche nach dem verschwundenen Toten und dem Rätsel um ein junges Mädchen, das an einer Drogenüberdosis starb, eine grosse Hilfe. Als Dank verspricht DS Flyte, den Tod an Mrs. E nochmals genau unter die Lupe zu nehmen. Wurde die Lehrerin tatsächlich ermodert oder starb sie lediglich eines natürliches Todes?

    „Tote schweigen nie“, fiel mir zunächst wegen des wunderschönen Buchcovers auf, das zu den schönsten zählt, die mir jemals untergekommen sind. Es liegt zudem gut in der Hand und fühlt sich wunderbar griffig an. Aber man sollte ein Buch ja niemals anhand des Covers beurteilen, oder?
    Denn auch der Inhalt kann auf alle Fälle mithalten! Mit der exotischen, bis an die Zähne tätowierten Pathologieassistentin Cassie und der verbissenen DS Flyte, schickt die Autorin A. K.Turner ein eher ungewöhnliches Duo auf Mördersuche. Beide gelten als Aussenseiter und lassen nicht gerne andere Menschen an sich heran. Und obwohl sie sich anfangs so gar nicht mögen, ändert sich das im Laufe der Zeit, denn beide sind sehr angetan von den Fähigkeiten des jeweils anderen.
    Während DS Flyte eher auf konventionelle Art und Weise ihre Fälle löst, vertraut Cassie eher ihrer Intuition und ihren besonderen Fähigkeiten. Ihre Gabe mag vielleicht schon ein wenig in die paranormale Richtung gehen, doch ist es nicht so, dass dieser Punkt schwer ins Gewicht fällt, so dass dieser Roman auch von Krimilesern verschmökert werden kann, die mit der Geisterwelt etc. nichts anfangen können. Allerdings handelt es sich hier eher um einen ruhigen, aber dennoch packend erzählten Krimi. Wer hier also keine Schlachtplatte erwartet, wird absolut auf seine Kosten kommen.

    Und mit Cassies lebenskluger Grossmutter, die dazu auch eine hervorragende Köchin ist und
    Cassies Kumpel aus alten Drogenzeiten, hat die Autorin dazu sympathische Nebenfiguren geschaffen, die die Krimistory ein bisschen auflockern und humorige Akzente setzen können.
    Tote schweigen nie, ist der Auftaktband einer neuen Krimireihe, von der bislang zwei Teile im Original erschienen sind. Die Autorin hat einen eingängigen Schreibstil und hat hier zwei interessante, facettenreiche Hauptfiguren geschaffen, die zwar nicht ganz einfach gestrickt sind, zu denen man aber als Leser trotzdem Zugang finden kann.

    Zugegeben, die Autorin wählt eine eher langsame Gangart um ihre Geschichte zu erzählen, das sollte man mögen, bzw. Geduld mitbringen. Ansonsten fand ich, dass sie ihre Story interessant und packend darbieten konnte, so dass ich den Roman praktisch in einem Rutsch gelesen habe. Und nun wünsche ich es mir sehr, dass auch weitere Bände der Reihe erscheinen und übersetzt werden.

    Kurz gefasst: Die Pathologieassistentin Cassie und der weibliche Cop DS Flyte- Das Duo Intuition/Akribie löst seinen ersten Fall. Toller, unterhaltsamer Auftaktband zu einer neuen Krimireihe.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah K., 19.08.2021 bei bewertet

    Die Autorin Turner erschafft mit «Tote schweigen nie» den Auftakt zu einer hoffentlich langandauernden Buchreihe. Die flippige Gothic-Protagonistin arbeitet als Sektionsassistentin in der Rechtsmedizin und redet dort mit den Toten? Klingt völlig verrückt. Nun ja, verrückt stellt es sich nicht dar. Cassie pflegt einen sehr respektvollen Umgang mit den Toten und verscuht ihnen «zuzuhören». Es ist also kein abgedrehtes «Tote können mit bestimmten Menschen reden», sondern eher der Versuch immer noch die Peron hinter der Leiche wahrzunehmen. Cassie arbeitet mit Phyllida zusammen, welche eher eine Vertreterin des Bürgerlichen ist.
    Als Cassie eines Tages einen Leichensack öffnet, befindet sich darin Ihre ehemalige Mentorin Frau E. Dies erschüttert Cassie sehr und natürlich möchte sie einen Beitrag dazu leisten, dass die wahre Todesursache aufgeklärt wird – an einen natürlichen Tod glaubt Cassie nämlich in diesem Fall keineswegs. Was läge näher als Frau E. zuzuhören und mit ihr zu sprechen? Tja…wenn es denn so einfach wäre. Frau E. schweigt und so muss Cassie sich anderweitig Unterstützung suchen.
    Das Buch lässt sich sehr gut und flüssig lesen, wobei es immer den Eindruck einer fundierten, zugrundeliegenden Recherchearbeit vermittelt.
    Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle noch den Buchumschlag. Ungewöhnlich erscheint mir hier die Haptik, die unerwartet die Leserschaft dahingehend «belehrt», dass nicht immer alles so ist, wie es scheint. Genaueres «untersuchen» lohnt sich also. Auch das Motiv der Stechapfelblumen ist sehr ansprechend gestaltet und nur die winzige Blutspur deutet auf einen sehr detaillierten Rechtsmedizin-Fall.
    Ich hoffe und freue mich jedenfalls schon auf Teil 2. Klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isa, 20.08.2021

    aktualisiert am 20.08.2021

    Spannender Auftakt der Reihe
    Cassie Raven ist Assistentin der Londoner Rechtsmedizin, spricht mit den Toten und fällt mit ihrem Gothic-Look auf. Eines Tages wird eine, ihr bekannte Frau eingeliefert, ihre Mentorin Mrs. Edwards. Cassie glaubt nicht an einen natürlichen Tod bzw. Unfall, sondern an Mord. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Als Cassie alleine nicht weiterkommt, bittet sie die unterkühlte DS Phyllida Flyte um Hilfe.
    Die Protagonisten werden authentisch, charakterstark, lebendig und facettenreich beschrieben. Die Dynamik zwischen den gegensätzlichen Frauen Cassie und Flyte wird gut dargestellt und sie harmonieren trotz allem gut. Ebenso finde ich an Cassies eigenwilliger Grossmutter Babcia Gefallen. Der eher ruhige und ungewöhnliche Fall rund um Mrs. Edwards ist brillant aufgebaut. Es spielen mehrere kleinere Handlungsstränge eine Rolle, die bis zum Schluss in Zusammenhang gebracht und aufgeklärt werden. Aufgrund von unvorhergesehenen Wendungen und Perspektivwechseln bleibt es bis zum Ende spannend und lange Zeit konnte ich den Täter einschliesslich der Motive nicht erahnen. Die interessanten Beschreibungen der Rechtsmedizin sind gut recherchiert, informativ eingearbeitet und detailliert beschrieben. Der flüssige Schreibstil sorgt für ein angenehmes Lesevergnügen und ebenso ist eine Spur Humor vorhanden.
    Der Auftakt der Serie liest sich kurzweilig und macht Lust auf eine Fortsetzung des ungewöhnlichen Duos.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke F., 25.10.2021

    Mit der punkigen Sektionsassistentin Cassie Raven und der biederen Sergeant Phyllida Flyte hat die Autorin ein ungleiches Ermittlerpaar geschaffen, dass sich perfekt ergänzt. Cassie Raven hat ein durchaus provokantes Äusseres, hinter dem sich eine sehr sensible und einfühlsame Seele verbirgt. DS Phyllida Flyte hat neu in Camden angefangen und ist von der schmuddeligen Stadt und dem vorherrschenden Grunge-Look wenig begeistert. Dementsprechend ablehnend steht sie Cassie bei der ersten Begegnung gegenüber. Doch im Laufe der Ermittlungen muss sie ihr Urteil revidieren: Cassie hat eine scharfe Beobachtungs- und Auffassungsgabe und gibt ihr wichtige Hinweise im Fall einer tot aufgefundenen Frau. Cassie Raven kann sich mit dem unerwarteten Tod ihrer ehemaligen Lehrerin und Mentorin nicht abfinden und beginnt selbst Fragen zu stellen - Fragen, die auf ein mögliches Verbrechen hindeuten, und die Cassie in Gefahr bringen. Widerwillig teilt sie ihren Verdacht DS Flyte mit, damit diese den Fall neu aufrollt.

    Neben den detailliert gezeichneten Hauptcharakteren, die einem zwar nicht beide sofort sympathisch sind, aber dann doch ans Herz wachsen, präsentiert die Autorin einen raffiniert ausgeklügelten Plan, der seine Geheimnisse nur häppchenweise enthüllt und die Spannung bis zum Schluss aufrecht hält. Ein echter Page-Turner, den ich nicht aus der Hand legen konnte.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaba, 30.08.2021

    Cassie Raven ist besser als jeder Cop!

    Unfassbar gut! So kann man den Thriller "Tote schweigen nie" an A.K. Turner am allerbesten zusammenfassen. Die Story um die Pathologie-Assstentin Cassie Raven ist mit aller schriftstellerischer Kunst ausgearbeitet und bietet 5-Sterne-Lesefreude. Gerade weil es mal kein Cop ist, der hier "ermittelt", sondern die Geschichte aus einer ganz anderen Perspektive erzählt wird.

    Cassie Raven ist jung und aussergewöhnlich... und mit ihrer Vorliebe für den Gothic-Look und der Liebe zu ihrem makaberen Job von vielen Mitmenschen sogleich in eine Schublade gesteckt. Sie wächst bei ihrer Oma auf, da ihre Eltern in ihrer frühsten Kindheit bei einem Unfall ums Leben kamen. Zunächst findet sie keinen Weg ins gesellschaftliche Leben in London, bis eine zufällige Bekanntschaft sie dazu bewegt, ihr Leben in die Hand zu nehmen. So folgt sie ihrer Berufung und wird Assistentin der Pathlogie in der Leichenhalle von London Camden. Als besagte Bekanntschaft Geraldine Edwards, von ihr liebevoll Mrs E genannt, in die Leichenhalle gebracht wird, will die sanftmütige Cassie nicht glauben, dass es sich um einen Unfall handelt und beginnt selbst zu ermitteln.

    Dies ist der Beginn eines fesselnden Plots, der Cassie Raven als Figur so authentisch und wunderbar zeichnet, dass man kaum aufhören kann zu lesen. Auch die weiteren Charaktere wie ihr Chef und vor allem auch Polizei-Sergeant DS Flyte sind absolut vielschichtig und mit der gleichen Liebe zum Detail erdacht. Gerade die zwischendurch eingestreuten Perspektivwechsel von Cassie zu Phyllida Flyte bringen einen tollen Lesefluss, da jede Figur so ihre Vorurteile gegen die andere hegt und es sehr interessant ist, wie beide sich im Laufe der Geschichte einander immer mehr annähern und Barrieren abbauen.

    Doch auch der Fall der verstorbenen Mrs. E selbst reicht aus, um diesen Thriller in den höchsten Tönen zu loben. Die Spurensuche ist wendungsreich und ich konnte zu keinem Zeitpunkt erahnen, wie sich die Geschichte weiter entwickeln könnte. Dazu kommt die wunderbare Beschreibung der Gegend in Camden, in der Cassie unterwegs ist. Man möchte sogleich nach London aufbrechen, um Camden Market einen Besuch abzustatten.

    A.K. Turner hat in mir mit diesem Buch einen grossen Fan gewonnen und ich hoffe, es folgen noch viele weitere Geschichten um die grossartige Cassie Raven. Ich freue mich jetzt schon auf Teil 2. "Tote schweigen nie" kann ich also allen dringend empfehlen, die auch nur im Entferntesten Spass an Krimis und Thrillern haben. Viel Spass an alle, die diesen Lesespass noch vor sich haben.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas R., 15.11.2021

    leider sehr spannungsarm
    Ich würde das Buch " Tote schweigen nie", nicht unedingt als Thriller bezeichnen, dafür ist dieses Buch einfach zu spannungsarm. Nichtsdesdotrotz ist es ein gutes Buch, das in erster Linie von seiner ungewöhnlichen Protagonistin lebt, Cassi Raven.

    Cassi Raven ist nicht nur von ihrem Äusseren her speziell, sie geht auch besonders mit denen ihr Anvertrauten um, den Leichen, die in der Rechtsmedizin ankommen, in der sie arbeitet. Ihre respektvolle Art vor den Toten, aber auch die Fähigkeit die Toten zu " hören " macht Cassie zu etwas besonderem. Als eines Tages die Leiche ihrer früheren Lehrerin und Mentorin auf ihrem Tisch landet, zweifelt sie die festgestellte Todesursache an und begibt sich letztendlich selbst in Gefahr.

    Dieses Buch sprüht nicht unbeding über vor spannenden Szenen und das hat es mir etwas schwer gemacht, bei der Stange zu bleiben. Sicherlich finde ich es wichtig, wenn in einem Buch etwas über die Protagonisten zu erfahren ist, doch ein Thriller lebt meiner Meinung nach einfach von Spannung und die hat mir hier einfach gefehlt. Cassie Raven , die aussergewöhliche Sektionsassistentin und die Polizistin Flyte, die sich im Laufe einer Ermittlung kennenlernen, sind sicherlich interessant und wenn diese Reihr weitergeführt werden soll, ist es auch von Vorteil etwas über die beiden zu erfahren, aber doch nicht üner 3/4 des Buches.

    Für mich war dieses Buch etwas enttäuschend wegen der fehlenden Spannung, hat mich aber trotzdem gut unterhalten.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchermaulwurf, 23.09.2021

    Aussergewöhnliche neue Forensik-Reihe
    „Tote schweigen nie“ ist der Auftaktband einer neuen Forensik-Reihe der britischen Autorin A.K. Turner.

    Im Mittelpunkt steht Cassie Raven, die Sektionsassistentin der Rechtsmedizin in London ist. Ihr Gothic-Look mit Piercings und Tattoos bringt ihr manchen schrägen Blick ein, ebenso wie ihre Überzeugung, dass die Toten zu uns sprechen, wenn wir nur ganz genau hinhören.
    Als eines Tages ihre geliebte Mentorin Mrs. Edwards vor ihr auf dem Seziertisch liegt, sitzt der Schock tief, denn Mrs. E hatte sie ihre Ausbildung und ihre Stelle in der Rechtsmedizin zu verdanken. Sie glaubt nicht an einen Unfall, sondern ist sicher, dass Mrs. E ermordet wurde. Aber ihr fehlen entsprechende Beweise und ohne diese ist eine grosse Obduktion nicht möglich. Ihre einzige Chance ist die unterkühlte DS Flyte mit ins Boot zu holen, die sie allerdings wegen einer verschwundenen Leiche auf dem Kieker hat und es bleiben nur noch wenige Tage bis zur Einäscherung.

    Mich hat dieser Auftakt besonders durch die aussergewöhnlichen Charaktere in den Bann gezogen und gefesselt.
    Cassie war mir sofort sympathisch, besonders ihr respektvoller und liebevoller Umgang mit den ihr anvertrauten Toten hat mich berührt. Dazu passt auch ihre Überzeugung, dass die Toten zu ihr sprechen. Ihr ungewöhnliches Äusseres und ihr ausgefallenes Hobby Taxidermie unterstreichen ihren Charakter. Beharrlich versucht sie die Todesursache ihrer Mentorin herauszufinden, gegen alle Widerstände. Denn ohne Mrs. E. hätte sie nicht ihren geliebten Job in der Rechtsmedizin und würde immer noch auf der Strasse leben.
    Ihre Zusammenarbeit mit der unterkühlten DS Flyte gestaltet sich zunächst schwierig und die beiden müssen sich erst zusammen raufen. DS Flyte wirkt zuerst zugeknöpft und verbissen, ihr Charakter macht aber eine Entwicklung durch und man erfährt im Verlauf einiges aus ihrer Vergangenheit, was ihr Verhalten erklärt.
    Auch Nebenfiguren wie Cassies polnische Grossmutter (Babcia) Weronika sind liebevoll ausgearbeitet.
    Das Privatleben der Hauptpersonen steht jedoch nicht im Vordergrund sondern dient dazu den Figuren die nötige Tiefe zu geben, um ihr Handeln besser zu verstehen.

    Für mich war die Story durchweg spannend und abwechslungsreich durch mehrere Ermittlungsstränge, denn neben dem Tod von Mrs. E. soll DS Flyte eigentlich das Verschwinden eines Toten aus der Rechtsmedizin aufklären. Es gibt einige falsche Fährten und das Miträtseln blieb bis zum Schluss spannend. Die Autorin hat für mich eine ausgewogene Mischung aus Ermittlungen, privatem Hintergrund und fachkundigen Einblicken in die Rechtsmedizin geschaffen. Zusammen mit der aussergewöhnlichen und sympathischen Protagonistin konnte mich der Thriller auf ganzer Linie überzeugen und begeistern.
    Ich freue mich jetzt schon sehr auf den 2. Band und möchte diese neue Reihe allen Forensik-Fans ans Herz legen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina v., 14.09.2021

    Das Buch ist mir im Internet sofort ins Auge gesprungen, das Cover ist mega auffällig und die Kurzbeschreibung lockte mich so
    das ich es sofort bestellte. Und kann es schon mal sagen, dass ich es nicht bereut habe.

    Kurzbeschreibung:
    Findet ihr im Kommentar

    Meine Meinung:
    Ich kannte bis zu diesen Buch die Autorin A.K.Turner und bei Forensik Triller hatte ich sofort Bones im Kopf. Aber ich kann euch versprechen, Bones und Cassie Rave könnten nicht unterschiedlicher sein. Cassie hat Tattoo, Piercings, wechselt ihre Liebehaber/in und spricht mit den Toten und in diesen Gesprächen tauchen einige Ungereimtheiten oder Lösungsansätze auf.
    Bei ihrer Lehrerin ist sie sich sicher, dass es kein Unfall war. Aber sie findet einfach nicht die richtigen Puzzelteile und holt sich Hilfe von DS Phyllida Flyte, die ist das krasse Gegenteil zu Cassie. Aber irgendwie passt es doch zwischen den beiden und ist da noch mehr?
    Ich war begeistert von den einzeln Charaktere, sie waren liebevoll ausgearbeitet. Der Schreibstil ist flüssig, mitreissend und man hat beim lesen das Gefühl, dass die Autorin exakt alles recherchiert hat. Es ist mega spannend und hat auf jeden Fall 🌟🌟🌟🌟🌟 von 5 verdient und ich freu mich auf weiter Bände. Denn ich denke die Reihe wird mega.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christiane K., 19.08.2021

    Tote schweigen nie ist der erste Krimi von A. K. Turner mit den Hauptprotagonisten Cassie Raven, Assistentin der Rechtsmedizin, fällt auf durch ihren Gothic Look, ihre Tattoos und zahlreichen Piercings, DS Phyllida Flyte, eine spröde Polizistin, stets überkorrekt gekleidet und Cassies eigensinnige Grossmutter ihre Babcia. Ich muss sagen, sie haben mich alle überzeugt! Dieser Krimi, auch aus der Perspektive der Ermittlerin, aber hauptsächlich aus der Perspektive der Sektionsassistentin Cassie. Sie „versteht“ die Sprache der Toten, bzw. was die Toten ihr mit ihren Verletzungen über ihr Leben und Sterben erzählen wollen. Sie fängt auf eigene Faust an zu ermitteln, als ihre „Mentorin“ und ehemalige Lehrerin Mrs. E auf ihrem Seziertisch liegt, und sie bekommt Unterstützung von einer Seite, die gegensätzlicher nicht sein kann. Mehr möchte ich nicht verraten, lest selbst. Ein wirklich gelungener Krimi, viel Spannung, ungeahnte Wendungen und gewürzt mit Humor. Ich konnte ihn nicht aus der Hand legen und das Ende lässt auf einen weiteren Fall hoffen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah L., 20.08.2021

    Cassandra Raven ist Sektionsassistentin aus Leidenschaft. Schon immer hat sie der Tod und alles Morbide fasziniert. Doch ihr Weg dahin war alles andere als geradlinig. Den grössten Anteil an ihrer Entwicklung hatte wohl Mrs. E eine Naturwissenschaftslehrerin. Als ihr toter Körper auf einmal vor Cassie liegt, setzt diese alles daran hinter das Geheimnis des plötzlichen Todes zu kommen.

    Cassies Gegenspielerin ist DS Flyte. Diese ist frisch nach Camden gekommen und mit ihrer auf Vorschriften und logischen Denken fixierten Art ein ganz anderer Typ als Cassie. Genau das macht das Zusammenspiel der beiden so interessant und hat den Thriller zu einem echten Lesevergnügen gemacht. An diesem Debüt hat man wirklich nichts auszusetzen. Spannend und überraschend bis zur letzten Seiten. Natürlich hofft man da, dass es mit Cassie und DS Flyte bald weitergeht.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    readingmimi, 27.08.2021

    Wäre eine tolle Fernsehserie

    In „Tote schweigen nie" erzählt A. K. Turner die Geschichte der jungen Assistentin der Rechtsmedizin Cassandra Raven, die überzeugt davon ist, dass die Toten zu ihr sprechen.

    Als Cassie eines Tages die Leiche ihrer geliebten Mentorin untersuchen muss,
    deutet zunächst alles auf einen tragischen Unfall hin. Doch Cassie traut dem Frieden nicht und stösst dabei auf jede Menge Ungereimtheiten.

    Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich sehr angetan von der Geschichte, die so ganz anders klang als andere Thriller, denn wer kann schon von sich behaupten mit Toten sprechen zu können. Und auch, dass die Protagonistin mal keine Ermittlerin ist, sondern eine Assistentin der Rechtsmedizin fand ich interessant. Leider hielt die Geschichte aber nicht ganz das, was versprochen wurde. Cassie ist zwar sehr sympathisch und auch das etwas gewöhnungsbedürftige Thema der Obduktion wurde hier locker und leicht umgesetzt, allerdings hätte ich mir mehr Humor gewünscht. Dieser ist für mich etwas zu kurz gekommen.

    Zudem dachte ich beim Lesen ständig, dass ich mir die Geschichte rund um Cassie sehr gut als Fernsehserie vorstellen könnte, aber es mich als Buch leider nicht so packt.

    Trotz des flüssigen Schreibstils hatte das Buch seine Längen, wurde aber zum Schluss hin noch mal spannend. Alles in allem ein netter Thriller. Ob ich die folgenden Bände lesen werde, kann ich jedoch noch nicht sagen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    books4ever, 05.10.2021

    Zwei starke Frauen ermitteln

    Mit seiner auffälligen Gestaltung und den für einen Thriller ungewöhnlichen neongrünen Blumenornamenten hat das Cover zu „Tote schweigen nie“ direkt meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen und meine Neugier auf diese neue Forensik-Thriller-Reihe geweckt. Auch die Haptik des Bucheinbandes mit der leicht erhabenen Prägung wirkt sehr hochwertig und ist mir beim Auspacken sofort positiv aufgefallen.

    Eine der beiden Hauptfiguren dieses Thrillers ist Cassie Raven, eine junge, aber dennoch sehr erfahrene Sektionsassistentin am Institut für Rechtsmedizin in London. Nicht nur Cassies Beruf ist ungewöhnlich, auch ihr äusseres Erscheinungsbild mit den schwarz gefärbten Haaren sowie den zahlreichen Piercings und Tattoos handelt ihr häufig schräge Blicke von ihren Mitmenschen ein. Ausserdem ist sie fest davon überzeugt, dass die Toten (die sie liebevoll als ihre Schützlinge bezeichnet) mit ihr sprechen und ihr oftmals Hinweise auf die Umstände ihres Todes geben. Als sie eines Tages einen Leichensack öffnet, blickt sie jedoch mit Erschrecken in ein bekanntes Gesicht. Ihre ehemalige Lehrerin und Mentorin Geraldine Edwards wurde tot in ihrer Badewanne aufgefunden. Cassie glaubt keinesfalls an einen tragischen Unfall und ist überzeugt, dass Mrs E ermordet wurde. Doch um ihre Vermutung zu beweisen, bleibt ihr nicht viel Zeit, denn ihre geliebte Mentorin soll bereits in wenigen Tagen eingeäschert werden. Ihre einzige Chance ist die Hilfe von DS Phyllida Flyte, einer ehrgeizigen und unnahbaren Detective, die gerade erst neu zur Polizei nach Camden gewechselt ist. Im Laufe der Handlung lernen die beiden Protagonistinnen mehr und mehr ihre anfängliche Skepsis zu überwinden und sich einander (zumindest teilweise) zu öffnen. Die sonst so toughe und eigensinnige Cassie merkt schnell, dass sie ohne DS Flyte keine Möglichkeit hat, den Tod von Mrs E rechtzeitig aufzuklären. Die Detective ist dabei keineswegs so kalt und gefühllos ist, wie es anfangs den Anschein hat und so setzt sie für Cassies Vermutungen sogar ihre eigene Karriere als Polizistin aufs Spiel.

    Mit Raven und Flyte hat die Autorin A.K. Turner ein ungewöhnliches Ermittlerduo geschaffen, welches trotz anfänglicher Differenzen zu einem sich gut ergänzenden Team heranwächst. Der Forensik-Thriller bleibt dabei durchweg sehr spannend, was natürlich auch an Cassies persönlicher Verwicklung in den Fall liegt. Cassie setzt alles daran, den Tod ihrer guten Freundin Mrs E aufzuklären, auch wenn sie dazu an die Grenzen des Legalen gehen muss.
    „Tote schweigen nie“ ist ein gelungener Auftaktband und ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung der Reihe. Etwas Luft nach oben ist auf jeden Fall noch, sodass ich insgesamt 4 von 5 Sternen vergebe.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liesgern, 22.08.2021

    Ja, das Cover ist schon ein absoluter Hingucker. Nicht nur die tolle Farbgestaltung im dezenten Grün, aus dem quasi florale Elemente in hellen Gelbtönen springen, sondern auch ein dreidimensionaler Effekt verleitet einfach dazu, dieses Buch in die Hand zu nehmen. Die einzelnen Bluttropfen auf den Pflanzen verraten sofort, dass jeder Thrillerliebhaber hier fesselnde Lesestunden finden wird.

    Mit "Tote schweigen nie" hat die Autorin A.K. Turner eine neue Reihe im spannenden Bereich der Rechtsmedizin gestartet.
    Die 25-jährige Cassie Raven ist eine faszinierende Protagonistin, die durch ihr exotisches Äusseres und ihren speziellen Leidenschaften zu allem Toten erst einmal etwas gewöhnungsbedürftig ist. Doch lernt man sie dann genauer kennen, entdeckt man ihre Professionalität und tiefe Verantwortung gegenüber ihren Schutzbefohlenen. Cassie hat das Herz am rechten Fleck, auch wenn sie dies durch ihre Hülle gut zu verstecken weiss.
    Doch ausser ihren normalen Fähigkeiten, besitzt Cassie noch diese besondere Gabe, nämlich Botschaften von den Toten zu empfangen.

    Als eines Tages ausgerechnet die verstorbene Mrs Geraldine Edwards in ihre Obhut gegeben wird, kann Cassie nicht glauben, dass deren Tod durch einen unglücklichen Unfall verursacht wurde, denn Cassie hat genau hingehört.
    Ohne Mrs. Edwards wäre Cassie in ihrem Leben nie so weit gekommen, wie sie es jetzt ist. Ihrer ehemaligen Lehrerin und Freundin ist sie es einfach schuldig, deren Tod aufzuklären und den Mörder zu finden. Dies lässt sie sogar so weit über ihren eigenenen Schatten springen, dass sie, die ihr so sehr verhasste Polizei, um Hilfe bitten muss. So kommt der nächste schräge Charakter in der Geschichte dazu, nämlich Detective Sergeant Phyllida Flyte.

    Für mich war "Tote Schweigen nie" ein faszinierender Reihenauftakt. Die Mischung aus persönlichen Aspekten der Protagonisten, gut durchdachte Ermittlungsarbeit und forensischen Informationen, liessen sich leicht weglesen. Die Handlung und das Ende waren für mich nicht vorhersehbar und manche Wendungen konnten mich überraschen.
    Lediglich eine nervenaufreibende Spannung, wie ich sie bei Thrillern gerne verspüre, blieb für mich aus. Der Schwerpunkt lag meiner Meinung nach mehr auf der Ermittlungsarbeit und den persönlichen Hintergründen der Personen.

    Mein Fazit:
    Gerne empfehle ich
    "Tote schweigen nie" allen, die sich mit einer besonders schrägen, aber auch sehr gefühlvollen Protagonistin, auf den Weg zur Gerechtigkeit wagen wollen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C W., 12.09.2021

    "Tote schweigen nie" beginnt eher ruhig und konzentriert sich auf die Einführung der Charaktere. Cassie, die Sektionsassistentin, ist als Hauptfigur einfach klasse. Sie empfand ich erfrischend anders, moralisch integer und sehr genau. Natürlich hat auch sie ihr Päckchen zu tragen, was so nach und nach rauskommt. Flyte, die Polizistin, wirkte eher etwas unnahbar und kühl. Doch auch sie hat ihre moralischen Vorstellungen, denen sie treu bleibt. Zusammen ergeben sie ein sehr interessantes Ermittlergespann, dass in diesem Buch erst einmal zueinander finden muss. Ich empfand die Handlung als eher ruhig, nicht zu blutig und mit einer mittleren Grundspannung. Für einen Thriller hätte ich mir da etwas mehr erwartet, aber die Personen (u.a. auch die eigenwillige polnische Oma) machen das mehr als wett. Denn genau hier punktet das Buch. Auch die mystisch angehauchten Szenen haben mir sehr gut gefallen und Cassies Beobachtungsgabe ist phänomenal. Ich bin schon sehr gespannt auf den Folgeband, denn die beiden starken Frauen in den Hauptrollen fand ich wirklich sympathisch und als Figuren auch gut ausgearbeitet.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa K., 25.08.2021

    Zum Buch: Die feinfühlige Sektionsassistentin Cassie Raven bekommt den Schreck ihres Lebens, als sie eines Tages ihre frühere Mentorin und Freundin, die Lehrerin Mrs Edwards, kurz Mrs E, auf dem Tisch liegen hat. Ihre besondere Verbindung zu den Toten sagt ihr, dass Mrs E nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Sie begibt sich auf Spurensuche und bekommt dabei unerwartet Hilfe von Detective Sergeant Phyllida Flyte. Ungleicher könnte ein Ermittlerpaar kaum sein…

    Meine Meinung: Ich muss gestehen, dass ich bei diesem Buch unheimlich lange gebraucht habe, bis mich die Geschichte gepackt hat. Ich finde gerade den Anfang des Buches sehr zäh. Obwohl die Fälle aus der Rechtsmedizin interessant sind, haben sie nicht unbedingt mit dem Fall zu tun, den Cassie aufklären möchte. Es erklärt nur ihre besondere Gabe, Dinge und Zusammenhänge gut zu erkennen. Aber wer hier durchhält, wird durchaus mit einer spannenden Geschichte belohnt! Denn wohin das alles führt, kann man am Anfang nicht einmal ansatzweise erahnen.

    Das Buch erzählt abwechselnd über Cassie und Flyte in der dritten Person. Cassie ist schon ein toller Charakter, das Mädchen mag man sofort! Wohingegen man mit Flyte erst warm werden muss. Aber wenn man ihre Hintergrundgeschichte kennt, versteht man so einiges.

    Der Schreibstil liest sich gut weg. Es ist eigentlich ein Ermittlerroman, nur, dass hier halt die Rechtsmedizin mit herangezogen wird. Da die Spannung für mich erst ziemlich spät aufkam, ziehe ich einen Stern ab.

    Mein Fazit: Ich brauchte hier etwas länger, um in die Geschichte einzusteigen, aber letztendlich wurde ich gut unterhalten! Aufgrund der sympathischen Ermittler würde ich auch den zweiten Teil lesen. Ich denke, hier muss man sich einfach treiben lassen…

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tintenherz, 22.08.2021

    Das Cover ist eindrucksvoll und auffällig mit den zur Thematik passenden Blumen vor einem schwarzen Hintergrund gestaltet.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und lebendig.

    Camden, England: Die Sektionsassistentin Cassie Raven, Mitte 20, ist nach einer turbulenten Jugend in ihrem Leben und ihrem Beruf angekommen. All das hat sie ihrer Lehrerin Mrs. E. zu verdanken. Eines Tages "landet" diese Lehrerin als Leichnam auf ihrem Tisch und Cassie kommen bezüglich der Todesursache Zweifel. Mithilfe der sehr engagierten Polizistin Flyte versucht sie Beweise dafür zu finden.

    Cassie hält Zwiesprache mit den Toten, die sie seziert und behandelt sie sehr liebevoll. Schnell registriert sie Details, die andere übersehen.

    Die Sektionen werden detailliert beschrieben. Pathologische und medizinische Begriffe werden nach ihrem Erscheinen hinreichend erklärt.

    Cassie hat einen sehr aussergewöhnlichen Charakter. Sie hat Probleme mit dem Zeigen von Zuneigung, was ihr Liebesleben kompliziert gestaltet. Ihre Empathie mit den Toten ist sehr liebenswert und macht sie gleich sympathisch. Ausserdem ist sie stark, selbstbewusst und zielstrebig.

    Die Bezeichnung "Thriller" zielt m. E. auf das "Lesen der Organe" bei den Sektionen hin. Die Handlung ist spannend, aber eher bei einem Krimi angesiedelt.

    Ich bin schon sehr auf den 2. Band dieser Reihe gespannt.

    Fazit:

    Interessanter Krimi mit einer starken Persönlichkeit!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Holger A., 02.07.2022

    reya erfährt von dem Tod ihrer Mutter, mit der sie seit 14 Jahren keinen Kontakt mehr hatte und fährt in ihre alte Heimat um den Nachlass zu regeln. Dort erfährt sie, dass sie die letzten 14 Jahre mit einer Lüge gelebt hat und ihr ganzes Leben wird auf den Kopf gestellt und hinterfragt.

    Das Buch liess sich wirklich gut lesen, die Charaktere sind umfangreich ausgebaut und auch die Handlungen lassen sich sehr gut nachvollziehen. Ich hatte mir aber bis kurz vor Ende doch etwas mehr Spannungen gewünscht und das Ende gefiel mir jetzt nicht wirklich. Da hätte ich mir doch was anderes gewünscht. Aber wie die Autorin schon gesagt hat, es entwickelt sich im Laufe des Buches.

    Das Cover ist jetzt nichts aussergewöhnliches. Und anhand dieses Buches bin ich jetzt auch nicht sonderlich gespannt auf andere Bücher der Autorin.

    Fazit: Es ist jetzt nicht das Wohlfühlbuch, welches ich erwartet hatte mit ein wenig Spannung und ein paar Verwicklungen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angie_molly, 20.10.2022

    Meinung: Das Cover finde ich einfach sehr schön. Nach dem mir der zweite Band so gut gefallen hat, wollte ich unbedingt den ersten lesen.

    Es ist schwierig dieses Buch zu bewerten, nach dem ich vom zweiten Band so geflasht war. Man kennt die Protagonisten, weiss schon wie sie ticken, sodass es kein WOW-Effekt mehr gibt. Dieses Buch ist überhaupt nicht vergleichbar mit dem zweiten Band. Es ist wohl doch besser immer mit dem ersten Teil anzufangen, oder nur eines davon zu lesen. Das Geschehen ist sehr eindrucksvoll und die Charaktere bildhaft beschrieben, sodass man jederzeit das Buch zur Seite legen und auch nach längerer Pause sofort wieder einsteigen konnte. Und das, ohne zurückblättern zu müssen! Das Buch liest sich dank einem angenehmen und super flüssigen Schreibstil extrem schnell. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und Cassie ist mein Favorit. Ich mag es sehr wie respektvoll sie mit den Toten umgeht und das macht sie zu etwas besonderem. Ich habe Cassandra Raven, die Assistentin der Rechtmedizin mit ihren Piercings, Tattoos und ihrem geilen Haarschnitt sofort ins Herz geschlossen. Ihr Aussehen hat sie für mich aussergewöhnlich gemacht. Für mich ich ist dieses Buch kein Thriller, da zu wenig Thriller-Elemente vorkommen. Cassie ist keine Ermittlerin, sondern eine super Beobachterin, die eine Spürnase hat, ihr fällt alles auf und sie kann ihren Mund nicht immer halten. Ich mag es sehr wie sie arbeitet und ihr tolles Verhältnis zu DS Flyte.

    Ich kann dieses Buch empfehlen, denn Cassie ist eine sehr tolle Protagonistin, wobei der 2. Band mir deutlich besser gefallen hat.

    ⭐️⭐️⭐️,5/ 5⭐️

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Panda, 16.08.2021

    Ich bin immer noch ganz verliebt in dieses wundervolle Cover und die tolle Aufmachung! Die Farben gefallen mir ausgesprochen gut, sie stechen aus der Masse heraus und auch die hervorgehobenen Elemente in der Hardcover-Ausgabe sind ein toller Eyecatcher.
    Die Autorin hat einen sehr flüssigen, lockeren und einnehmenden Schreibstil. Ich habe die Seiten quasi inhaliert, so begeistert war ich von dem Auftakt dieser aussergewöhnlichen Forensik-Thriller-Reihe. Wobei ich anmerken muss, dass ich das Buch eher in die Krimisparte einordnen würde - für einen waschechten Thriller hat mir hier einfach der Nervenkitzel und die "nägelkauende" Spannung gefehlt.

    Den Einstieg in die Geschichte fand ich wirklich grandios. In meiner Freizeit sehe ich mir sehr gerne Sendungen über Gerichtsmediziner und ungeklärte Mordfälle an, somit war mir von Anfang an klar, dass dieser Auftakt exakt meinen Nerv treffen würde.
    Cassie war mir auf Anhieb sympathisch. Ich mochte ihren ungewöhnlichen und auffallenden Look und ihre Sicht auf gewisse Dinge. Sie ist eine wahnsinnig einfühlsame, liebevolle, hartnäckige und ambitionierte junge Frau mit einer sehr bewegten Vergangenheit, die mit der Hilfe einer guten Freundin ihr Leben komplett umgekrempelt hat, um ihre Ziele zu verfolgen. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann setzt sie alles daran, eine Lösung zu finden. Cassies Charme rührt zum grossen Teil auch daher, wie sie mit den ihr anvertrauten Verstorbenen umgeht. Einfühlsam, behutsam und respektvoll. Sie behandelt sie nicht wie tote Körper, sondern wie Menschen, was mich zutiefst beeindruckt hat. Zudem besitzt sie die "Fähigkeit", mit den Toten zu sprechen bzw. Fragmente ihrer letzten Gedanken aufzuschnappen. In ganz seltenen Fällen kann sie die Verstorbenen sogar sehen und ihre Anwesenheit spüren.
    Was ich besonders spannend und interessant fand, waren die zahlreichen und ausführlichen Einblicke in ihre Arbeit als Sektionsassistentin in der Rechtsmedizin. Da die Autorin dabei sehr ins Detail geht, wird es sicher Leser*innen geben, die hier möglicherweise an ihre Grenzen stossen werden. Meinen Geschmack hat A. K. Turner mit diesem faszinierenden Insiderwissen aber definitiv getroffen!
    Wirklich bezaubernd fand ich auch ihre Babcia, die sie grösstenteils aufgezogen hat. Man spürt sofort, dass die beiden eine wahnsinnig enge Bindung zueinander haben, und da ich selbst polnische Wurzeln habe, habe ich mich direkt wohl und an meine eigene Grossmutter zurückerinnert gefühlt. Die Art und Weise, wie diese charmante alte Frau mit bestimmten Themen umgeht, hat mich positiv überrascht, da sie sehr tolerant und verständnisvoll ist. Allerdings merkt man als Leser auch, dass sie einen Teil aus Cassies Vergangenheit absichtlich vor ihr zurückhält, der ihr schwer zu schaffen macht. Doch auch dieses Geheimnis wird gegen Ende gelüftet, worüber ich sehr froh war, da mir hier sonst einfach ein wichtiges Detail gefehlt hätte.
    Mit der unterkühlten und sehr steifen DS Phyllida Flyte wurde ich jedoch nicht so schnell warm. In den ersten Kapiteln fand ich sie schrecklich perfektionistisch, emotionslos und voreingenommen. Ihre Art, Cassie in eine (in ihren Augen) vorgefertigte Schublade zu stecken und sie von oben herab zu behandeln, hat es mir nicht gerade leicht gemacht, sie zu mögen. Erst mit Voranschreiten der Geschichte und ein paar Einblicken in ihr privates Leben. habe ich meine Meinung über sie langsam geändert, sodass ich diese sonderbare Frau am Ende sogar irgendwie in mein Herz geschlossen habe.
    Vor allem die Dynamik zwischen den beiden ungleichen Frauen hat mir ausgesprochen gut gefallen. Beide haben Schlimmes erlebt, verdrängen ihre Trauer und haben aus diesem Grund grosse Schwierigkeiten, sich anderen Menschen zu öffnen. Im weiteren Verlauf merkt man, dass sich Cassie und Flyte gar nicht so unähnlich sind, wie es den Anschein hat. Es war toll zu lesen, wie sich die beiden langsam aneinander annähern, zwischenzeitlich wieder einen Schritt zurück machen, weil sie verunsichert sind, um letztendlich doch über ihren eigenen Schatten zu springen. Gerade die Entwicklung von Flyte hat mir wirklich gut gefallen, da es Cassie im Laufe der Geschichte schafft, ihre eisigen Mauern einzureissen.
    Der Grossteil der Spannung wird dadurch erzeugt, dass lange Zeit gar nicht klar ist, ob es sich bei Mrs Evans Fall tatsächlich um einen Mord handelt, da gar nichts darauf hinweist. Erst im späteren Verlauf wird das Geheimnis um den mysteriösen Todesfall von Mrs E. gelöst, dabei hat mir die Auflösung wirklich gut gefallen, da sie spannend und unvorhersehbar war. Die Autorin schafft es, den Leser immer wieder auf geschickte Weise auf falsche Fährten zu locken und gewisse Charaktere vorzuverurteilen.
    Nebenbei werden mehrere kleine Handlungsstränge eingestreut, die sich gut in die restliche Handlung fügen.

    Fazit:
    "Tote schweigen nie" ist ein aussergewöhnlicher Auftakt einer neuen Forensik-Reihe, die mit überraschenden Wendungen. sehr interessanten Einblicken, einer präzisen Recherchearbeit und wundervollen Charakteren punkten kann. Einen Stern ziehe ich ab, da ich mir etwas mehr "Thrill" und an ein paar Stellen noch mehr Spannung gewünscht hätte.
    Ich freue mich schon sehr auf weitere Fälle des ungewöhnlichen und sympathischen Ermittlerduos!
    4/5 Sterne

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cornelia F., 04.04.2022

    Tote schweigen nie erzählt die Geschichte von Cassandra Raven. Cassie ist Assistentin der Rechtsmedizin. Mit ihren Piercings, Tattoos und ihrem asymetrischen Haarschnitt sieht sie zudem ungewöhnlich aus. Dass Cassie mit den Toten spricht, die im Institut der Rechtsmedizin landen, behält sie lieber für sich. Es ist ja auch nicht so, als würden die Toten ihr antworten. Doch gelegentlich erhält Cassie auf die Frage zur Todesursache einen wichtigen Hinweis. Als würde ein Teil der Materie des oder der Verstorbenen noch für diese Information zur Verfügung stehen.







    "Der Erste Hauptsatz der Thermodynamik. Und dann ihre Stimme, die verkündete: "Materie kann nicht vernichtet werden." Eine Mahnung daran, dass ihr Körper, selbst wenn er nicht mehr vorhanden war, in Form von unsichtbaren und unzerstörbaren chemischen Elementen überdauern würde." - Seite 281


    Genau diese Eigenart macht Cassie für mich total sympathisch. Es ist ihr wichtig, was mit dem Menschen passiert ist. Sobald sie jedoch das Skalpell ansetzt, wandelt sich der Mensch in ein Rätsel, das gelöst werden will. Und so gesehen ist das für die eigene Seele sehr hilfreich.



    "Professor Arculus zog eine Grimasse. "Wie Sie ja wissen, ist unser alter Freund Ertrinken ein schwieriger Kunde, schwer eindeutig zu diagnostizieren. Ganz egal, was die Fernsehkrimis uns glauben machen wollen ...", seine Augen wurden schmal, das war eins seiner Lieblingsthemen, "ein schlüssiger Beweis ist da ein flüchtig Ding." - Seite 36



    Gestaunt habe ich, dass eine Assistentin der Rechtsmedizin bei Toten, die sie selbst kennt, die Arbeit am Seziertisch ablehnen müsste. Als ich dann darüber nachdachte, war es schlüssig, ja. Ich hatte mir jedoch nie zuvor Gedanken darüber gemacht. Doch natürlich besteht Cassie darauf, ihre Arbeit durchzuführen, auch wenn es sich bei der Toten um ihre Mentorin handelt.



    Der Schreibstil ist eingängig. Ich kann dem Geschehen von Anfang an locker folgen und lerne die Gegend, die Charaktere und die Arbeit am Seziertisch nach und nach kennen. Ich bin fasziniert von der Arbeit im Institut für Rechtsmedizin, von den Gedanken, die sich Cassie um die Verstorbenen macht und die Auflösung der Umstände, die zum Tod führten. Mit ihrer aufmerksamen, empathischen Art hat Cassie Raven mich schnell für sich eingenommen.

    Die Übersetzung ist gelungen. Ich habe nicht einmal das Gefühl, das etwas übersetzt ist oder gar zu gewollt klingt. Die Wortwahl ist genau richtig und dem Geschehen und den Charakteren gegenüber angemessen. Marie-Luise Bezzenberger hat die Übersetzung so gekonnt und unauffällig vorgenommen, dass ich erst einmal schauen musste, ob eine Übersetzung erforderlich war.

    Das Geschehen ist so eindrucksvoll und die Charaktere so bildhaft, dass ich jederzeit das Buch zur Seite legen und auch nach längerer Pause sofort wieder einsteigen konnte. Und das, ohne zurückblättern zu müssen. Tote schweigen nie hätte ich am liebsten in eins gelesen, so spannend war die Geschichte. Flüssig erzählt und mit wiedererkennbaren Charakteren. Von A. K. Turner lese ich gern mehr.



    Fazit
    Tote schweigen nie ist für alle, die sich mit Cassie Raven als Assistentin der Rechtsmedizin auf ungewöhnliche, empathische Ermittlungen begeben wollen.

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