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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nanette, 28.03.2024

    Die Macht der Düfte oder
    "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt"

    Commissaire Louis Antoine Campanard II ist belesen und gibt seine Leidenschaft für Bücher selbst mittels seiner Sprachbox an seine Mitmenschen weiter: „Bitte hinterlassen Sie Ihre Nachricht nach dem Piep und erfreuen Sie sich bis zu meinem Rückruf an einem guten Buch!“. Seine Verehrung für Hercule Poirot lebt er für alle offensichtlich aus.
    Seine eigenwillige Teambildung mit Inspecteur Pierre Olivier und Linda Delacours, einer Expertin für Mikroexpressionen, spricht genauso für ihn wie sein unwiderstehlicher Charme und einzigartiger (Kleidungs-)Stil. Er pflegt neben seinem ausgefallenen Bart einen angenehmen Umgangston und eine niveauvolle Ausdrucksweise.
    Alle drei tragen schwer an Schicksalsschlägen, aber wie der Commissaire so treffend in einem Gespräch mit der Präfektin anmerkt: „„...ein gebrochener Knochen ist nach der Heilung stabiler.““, wissen sie mutig, die ihnen gebotenen Chancen zu nutzen.
    Der kreative, gewagte Ermittlungsansatz ermöglicht uns einen aussergewöhnlichen Zugang zu der faszinierenden Welt der Düfte, in die wir tiefe, lehrreiche Einblicke erlangen.
    Das liebevoll detailliert ausgearbeitete, unwiderstehliche Setting und die facettenreichen Charaktere, denen stetig mehr Tiefe verliehen wird, erschaffen das Gefühl vor Ort zu sein. Man empfindet sich sofort als zugehörig und fiebert sowie ermittelt mit.
    Die verschiedenen Atmosphären fängt René Anour sehr gekonnt ein und erschafft ein ganz besonders eindrucksvolles Flair.
    Der Schreibstil ist aussergewöhnlich fesselnd sowie äusserst unterhaltsam. Er glänzt mit Humor und Schlagfertigkeit.
    Den feinsten Nuancen und kleinsten Details misst der Autor grosse Bedeutung bei und lässt sie ganz gross rauskommen, wie den goldigen, äusserst charmanten und gefrässigen Zwerg-Marans Gockelhahn Astérix.
    Dank der lebhaften, empathischen, feinsinnigen und -geistigen Schilderungen arbeitete es stetig in mir. Mein Kopfkino lief heiss und entliess mich auch in Lesepausen nicht aus dem Bann der Geschichte, sondern spielte mir mögliche Theorien vor - so stark hat mich die Geschichte berührt.
    Der sehr gut ausgeklügelte, raffinierte Ideenreichtum des Autors stellt meinen aber in den Schatten. Er ist wirklich beeindruckend.
    Das Ende hat mich überrascht, was die Spannung bis zuletzt auf einem sehr hohen Niveau gehalten hat.
    Er fügt die einzelnen Puzzleteile zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen und entlässt mich voller Vorfreude auf den zweiten Band dieser Buchreihe.
    Dies ist der allerbeste Krimi, den ich bisher gelesen habe.
    Er verdient mehr als einen Buchpreis, denn er ist extraordinär und superb!
    5 Sterne sind bei weitem nicht ausreichend für die Bewertung. René Anour gebührt der vollständige Sternenhimmel.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wildpony, 21.03.2024

    Tödlicher Duft - René Anour

    Kurzbeschreibung:

    Der Duft von Lavendel und Intrige
    Das sonst so verschlafene Grasse ist in Aufruhr: Eric Sentir, Erfinder betörender Düfte für den renommierten Parfümeur Fragonard, wird tot aufgefunden. Seine Leiche schwimmt in einem Bottich seiner eigenen Kreation, inmitten blutroter Kamelienblüten. Und das ausgerechnet sonntags, wenn Louis Campanard sich in Ruhe seinem Lavendelgarten widmen möchte. Der erfahrene Commissaire beschliesst, die Polizeipsychologin Linda Delacours aus Paris zu holen und Undercover in die geheimnisvolle Welt der Duftkreation einzuschleusen. Um den Fall aufzuklären, müssen die beiden ihr ganzes Können aufwenden – und geraten dabei selbst ins Visier des Täters.

    Mein Leseeindruck:

    Wow, dieser Südfrankreich-Krimi von Autor René Anour hat es echt in sich!

    Und er ist genauso wie ein Top-Krimi sein soll: Ein undurchschaubarer Mord bei Fragonard, drei "Ermittler", von denen jeder sein Päckchen zu tragen hat sowie eine grosse Portion Südfrankreich, welche absolut Fernweh erweckt.

    Ein berühmter Parfüm-Designer wird bei Fragonard in einem Kessel mit Blüten tot aufgefunden. Natürlich ist es unklar, wieso er ermordet wurde und um bessere Insider-Informationen zu bekommen schickt Commissaire Campanard die Polizeipsychologin Linda Delacours als Teilnehmerin an einem Seminar direkt in die Höhle des Löwen zu Fragonard.

    Als Leser versucht man zwar sofort mit zu ermitteln, aber der Autor René Anour versteht es meisterhaft, die Fakten zu verschleiern, falsche Spuren zu legen und die Handlung nicht nur undurchsichtig sondern auch mehr als hochspannend zu gestalten. Ich fand, das sich mit jedem neuen Abschnitt die Spannung extrem steigerte, bis die dann extrem gefährlich und atemberaubend wurde. Für wen verrate ich hier natürlich nicht, aber ich habe dann teils Schnappatmung bekommen, da es sehr sehr aufregend wurde!

    Das finale letzte Drittel sowie das überraschende Ende der Ermittlungen sind für mich echt schriftstellerische Meisterleistung.

    Fazit:

    Ich bin super gern mit dem Buch in die Parfümstadt Grasse gereist und habe auch in alten Erinnerungen geschwelgt.

    Für mich war das ein grossartiger Regionalkrimi, von dem ich gerne mit diesem Ermittler-Trio noch mehr lesen möchte. Denn ich war begeistert und vergebe von Herzen gerne 5 wohlverdiente Sterne! *****

    Schön wäre noch (als kleine Anregung für den nächsten Band) ein Personenverzeichnis im Buch. Wer wie ich nicht französisch spricht hat ein wenig Probleme am Anfang mit all den ziemlich gleich klingenden Namen der Protagonisten.

    Dann freue ich mich jetzt schon darauf hoffentlich bald wieder nach Frankreich mit einem neuen Krimi reisen zu dürfen.

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  • 5 Sterne

    Siglinde H., 21.03.2024

    Gelungener Start einer neuen Krimireihe
    Sentir, der Star des Parfümherstellers Fragonard in Grasse, schwimmt tot in einem Bottich mit roten Kamelien. Unfall, Selbstmord oder Mord ? Die Klärung der Todesumstände von Sentir bringen Kommissar Campanard um das Vergnügen, seinen Lavendelgarten zu geniessen. Der Fall ist knifflig. Schliesslich ist Grasse berühmt für seine Parfümherstellung und nicht für spektakuläre verbrechen und Sentir war der schillernde Star der Branche. Die einen hielten ihn für ein Genie, die anderen für überbewertet.

    Unterstützung erhält Campanard von seinem Mitarbeiter Olivier und der Polizeipsychologin Linda Delacours aus Paris. Sie soll Undercover bei Fragonard ermitteln. Das ist ein guter Schachzug. Zum einen erfährt Linda manches, was man der Polizei nicht erzählt hat, zum anderen bekomme ich als Leser dadurch interessante Einblicke in die Parfümherstellung.

    Das Ermittlertrio ist nicht unumstritten, denn alle drei haben ihr persönliches Päckchen zu tragen, das sich möglicherweise auf den Erfolg der Untersuchung negativ auswirkt. Was das Trio auf jeden Fall hat, sind ungewöhnliche Ermittlungsmethoden, die für zusätzliche Spannung sorgen. Für mich war auch schön zu sehen, wie aus drei Fremden eine verschworene Gemeinschaft wird.

    Verdächtige gibt es genug, denn das Opfer war nicht unbedingt ein Sympathieträger - selbstherrlich, egozentrisch und stets um Aufmerksamkeit bemüht. Die Zeugenbefragung beschert mir ein persönliches Highlight, als Campanard in Hercule-Poirot -Manier einen der Hauptverdächtigen vernimmt. Sentirs Hauptkonkurrent ist Duchapin, der mir nicht weniger unsympathisch war als das Opfer. Er lässt keine Meinung gelten ausser der eigenen und liebt es, andere bloss zu stellen.

    Gegen Ende läuft die Spannung auf ihren Höhepunkt zu. Der Mörder ist bereit, jeden zu töten, der ihm gefährlich werden kann oder der nicht mehr von Nutzen für ihn ist. Dabei gerät Linda in den Fokus. Als ich schon dachte, ich müsste Abschied von ihr nehmen, gelingt ihre Rettung in letzter Sekunde. Die Person des Täters hat mich überrascht. Die Motivation und Vorgehensweise werden in meinen Augen überzeugend dargelegt. Mitleid oder Verständnis konnte ich dennoch nicht empfinden.

    Der Krimi bietet für mich spannende Unterhaltung, interessante Einblicke in die Welt der Düfte, wunderschöne bildhafte Beschreibungen von Grasse und seiner Umgebung und nicht zuletzt ein sympathisches und überzeugendes Ermittlergespann.

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  • 5 Sterne

    Ingrid R., 20.03.2024

    Inhaltsangabe
    Der Duft von Lavendel und Intrige

    Das sonst so verschlafene Grasse ist in Aufruhr: Eric Sentir, Erfinder betörender Düfte für den renommierten Parfümeur Fragonard, wird tot aufgefunden. Seine Leiche schwimmt in einem Bottich seiner eigenen Kreation, inmitten blutroter Kamelienblüten. Und das ausgerechnet sonntags, wenn Louis Campanard sich in Ruhe seinem Lavendelgarten widmen möchte. Der erfahrene Commissaire beschliesst, die Polizeipsychologin Linda Delacours aus Paris zu holen und undercover in die geheimnisvolle Welt der Duftkreation einzuschleusen. Um den Fall aufzuklären, müssen die beiden ihr ganzes Können aufwenden – und geraten dabei selbst ins Visier des Täters.

    Auf dieses Buch, mit seinem schönen Cover und interessanten Klappentext habe ich schon lange gewartet. Wie erhofft, wurde ich von einer spannenden Geschichte gefangen genommen. Der Schreibstil des Wiener Autors René Anour ist lebendig, spannend und amüsant. Sein Können, das Setting so zu beschreiben, dass man meinen könnte man befände sich selber an einem bestimmten Ort und man würde die handelnden Personen vor sich sehen, hat er schon mit den Büchern seiner „Totenärztin-Reihe“ bewiesen. Aber am meisten gefallen mir die Dialoge, die er seinen Charakteren zukommen lässt. Hier kann es sich um amüsante Gespräche zwischen dem Protagonisten Commissaire Louis Campanard, seinen Mitarbeitern oder mit einer Pensionsvermieterin handeln, die sehr zum Schmunzeln verleiten. Aber ebenso versteht es der Autor, den Leser in Spannung zu versetzen, wenn er der dunklen Macht eine Stimme gibt. Hier möchte ich den arroganten, selbstverliebten aber durchaus begnadeten Parfümeur Franc Duchapin hervorheben. Sein Auftreten habe ich immer mit Spannung und Gänsehaut verfolgt. Solche Figuren und deren Handeln geben einer Geschichte immer den letzten Schliff.
    Ich habe diesen Roman sehr gerne gelesen. Nicht nur weil er mich in Urlaubsstimmung versetzt hat und ich mehr über Parfümeure und ihre Arbeit erfahren habe, sondern weil ich Cosy Crimes dieser Art sehr mag. Wer sich gerne literarisch auf den Weg nach Grasse und seinem sympathischen Ermittlerteam aufmachen möchte, sollte diesen Zug nicht verpassen. À bientôt!

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  • 5 Sterne

    Ariettas Bücherwelt, 19.03.2024

    Aufregend und Spannend
    Meine Meinung zum Autor und Buch

    René Anour , hat mal wieder einen sehr schönen Roman geschrieben, in dem er uns in das wunderschöne Grasse entführt, die Stadt der Düfte. Ausgerechnet dort geschieht ein Mord, im Hause Fragonard, dort treibt die Laiche der renommierte Parfümeure Eric Sentir im Bottich in mitten lauter roten Kamelienblüten. Es war herrlich durch Grasse zu schlendern, den Duft in der Nase alle dieser duftenden Blumen. Ich sah das ganze bildlich vor mir, wir waren mal vor vielen Jahren dort. Der Schreibstil ist sehr flüssig, Bildhaft und sehr mitreissend. Das Parfümhaus Fragonard gibt es wirklich, nur die Mitwirkenden Figuren sind fiktiv. Sehr interessant war es einigen Figuren über die Schulter zu blicken bei der Arbeit, ob die Herstellung von Düften oder bei der Aufklärung der Morde.



    Ich mochte den Commissaire Louis Champanard sofort, auch seinen jungen Mitarbeiter Olivier. Natürlich ist Louis sauer , als man ihn ausgerechnet am Sonntag in seinem Garten stört. Ein Mord ist im beschaulichen Grasse passiert, ausgerechnet im Hause Fragonard, treibt der König der Düfte in einem Bottich voller Blutroten Kamelienblüten. Wie kam der nur hinein, es ist und bleibt ein Rätsel, das Haus hat ein ausgeklügeltes Sicherheitsystem . Sie treten auf der Stelle, wenn sie auch fragen, jeder ist voll des Lobes über Sentir. Louis Campanard beschliesst die JungePolizei Psychologin Linda Delacours aus Paris kommen zu lassen. Sie soll Untercover an einem Kurs für Herstellung von Parfüms dort arbeiten. Linda hat ein Problem das sie verschweigen möchte, es belastet sie seelisch schwer. Sie mag Champanard, mit seinen bunten Hawaihemden , dem lustigen Schnauzbart und seiner massigen Figur, wirkte er auf mich wie ein kuscheliger Teddybär. Aber das täuscht, er hat einen unglaublichen Scharfsinn und ungewöhnliche Verhörmethoden , eine Anstrengende und knifflige Arbeit erwartet diese Trio. Oft landen wir auf der falschen Spur, aber mit dem echten Mörder rechnete ich nicht.

    Jedenfalls ist es sehr interessant, spannend und Aufregend.

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  • 5 Sterne

    Lese-Abenteurerin, 19.03.2024

    Meine Meinung
    Dem Autor René Anour ist mit seinem neuen Ermittlertrio rund um den Commissaire Campanard ein spannender Krimi mit viel Lokalkolorit der französischen Côte d’Azur bestens gelungen.

    Ich fand den Schreibstil flott und mit den detailreichen Beschreibungen von Grasse und seiner Umgebung fühlte ich mich direkt in die Gegend versetzt. Das Lokalkolorit hat, meinem Urteil nach, einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen dieses Buches beigetragen. Ein kleiner virtueller Urlaub nebenbei, sozusagen! Auch erfuhr ich sehr viel Wissenswertes rund um die Parfumherstellung und konnte so einiges dazulernen.

    Spannend geschriebene Kapitel, mit einer sehr angenehmen Kapitellänge, in denen es immer wieder zu neuen Wendungen kam, liessen mich nur so durch die Seiten fliegen. Besonders zu Ende des Buches verdichteten sich die Ereignisse nochmals und ich war bis zuletzt am Rätseln, wie alles zusammenhängen könnte. Ein grossartiges Finale mit einem fulminanten Showdown führte zu einem zwar überraschenden, jedoch schlüssigen Ende. Ich konnte bis zur letzten Seite mitfiebern und fand diesen Krimi überaus gelungen.

    Ich meine, René Anour und sein sympathisches, wenn auch mitunter eigenwilliges, Ermittlertrio muss man auch in Zukunft im Auge behalten, wenn es um gute Krimispannung geht. Ich hoffe auf einen baldigen Fortsetzungsband!

    Mein Fazit
    Wer auf der Suche nach Krimispannung mit viel Lokalkolorit der Côte d’Azur und jede Menge Wissen zur Welt des Parfums ist, dem sei „Tödlicher Duft“ wärmstens empfohlen. Ich fühlte mich von diesem Roman ganz dufte und faszinierend unterhalten.

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  • 5 Sterne

    Anne S., 18.03.2024

    Die Gestaltung des Cover finde ich sehr gelungen, der Titel hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Der Hintergrund gefällt mir gut und die Lavendelfelder haben eine wichtige Bedeutung in der Geschichte.

    Dies ist der erste Fall für Commissaire Campanard, er ist ein sehr eigenwilliger und sympathischer Charakter, er ist eine grosse Erscheinung, mit Schnauzbart und kunterbunten Hemden mit Print. Er lebt in dem französischen Grasse, dieser Ort ist bekannt für seine Düfte, Blumen und Parfüme. Sein aktueller Fall hat genau damit zu tun, der berühmte Parfümeur Eric Sentir wird tot in einem Bottich seines eigenen Parfüms gefunden. Wer könnte den Tod des bekannten Künstlers gewollt haben? Campanard beschliesst die erfolgreiche Polizeipsychologin Linda Delacours in sein Team zu holen, sie hat mit Dämonen ihrer Vergangenheit zu kämpfen und soll verdeckt in der Parfümerie Fragonard ermitteln. Das Trio wird durch Oliver komplettiert, einem jungen und engagierten Polizisten. Es gibt viele Verdächtige und alle scheinen ein Alibi zu haben, doch plötzlich gerät Campanard selbst in das Blickfeld des Mörders.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Besonders die Hauptcharaktere wurden treffend beschrieben. Die Dialoge waren interessant und die Handlung bis zum Ende spannend, es gab einige überraschende Wendungen. Besonders gut fand ich die Beschreibungen der Düfte und Orte. Dies ist der erste Fall des Trios und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung. Die Mischung aus Krimi und Informationen über Parfüme und Düfte ist sehr gelungen. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

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  • 5 Sterne

    Uschi S., 06.04.2024

    Commissaire Campanard aus Grasse hatte am Sonntag eigentlich geplant, sich um seinen Lavendelgarten zu kümmern, doch daraus wird leider nichts. Denn es wurde die Leiche eines bekannten Parfumeurs in den Räumlichkeiten der berühmten Firma Fragonard gefunden, in einem Kessel mit roten Kamelienblüten schwimmend. Zusammen mit seinem jungen Kollegen Olivier und Linda, einer Polizeipsychologin aus Paris, versucht er, diesen komplizierten Fall zu lösen. Linda wird undercover in einen Kurs für angehende "Nasen" eingeschleust, wo sie interessante Einblicke in die Welt der Duftkreation erhält - aber dieses Universum ist nicht nur faszinierend, es lauern auch allerhand Gefahren.

    Dieser überaus spannende Krimi mit Lavendelduft entführt den Leser in die magische und geheimnisvolle Welt der zahlreichen Düfte. Man erhält einen guten Einblick, wie das Entstehen eines neuen Parfums vonstattengeht. Auch die Auswirkung verschiedener Duftnoten, die gute oder böse Erinnerungen heraufbeschwören können, wird thematisiert. Ein äusserst interessantes Fachgebiet, über das man hier viel erfährt.

    Das Ermittler-Trio arbeitet sehr gut zusammen und ist sehr sympathisch. Im Leben aller drei gibt es einen dunklen Punkt, bzw. ein Trauma, das sie überwinden müssen. Der Commissaire ist eine imposante Erscheinung mit seinem besonderen Schnauzer, der an Hercule Poirot erinnert, den er verehrt. Er ist ein grosser Literaturfreund und ein Fan von Hemden mit kunterbunten Tierchen.

    Dies ist der erste Band einer neuen Reihe und ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

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  • 5 Sterne

    hoonili, 10.04.2024

    Im französischen Grasse gibt es einen ganz besonderen Kriminalfall. Ein Erfinder von Düften wird tot aufgefunden, in seiner eigenen Duftkreation schwimmt die Leiche. Commissaire Louis Campanard und die Polizeipsychologin ermitteln in diesem aussergewöhnlichen Fall.

    Dieses Buch nimmt den Leser von Anfang an in die Welt der Düfte. Man spürt beim Lesen die einzelnen Kompositionen richtig und kann sich alles gut vorstellen. Der flüssige und bildhafte Schreibstil machen das Buch sehr lesenswert. Ich habe von Anfang an mitgefiebert und wurde mit einigen Wendungen belohnt. Die Charaktere sind sehr interessant und besonders. Wer ein aussergewöhnliches Leseerelbnis mit viel Spannung sucht ist hier genau richtig!

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  • 4 Sterne

    Siggi58, 16.03.2024

    Der Autor Renè Anour führt die Leserinnen und Leser mit seinem Krimi " Tödlicher Duft " ins idyllische Örtchen Grasse, an der französischen Riviera. Der Ort ist bekannt für seine alteingesessene Parfümindustrie und liegt nördlich von Cannes.

    In der grossen Parfümerie Fragonard hat das Böse zugeschlagen. Schon im Prolog erfährt man, dass Monsieur Sentir, besser bekannt als " Der König der Düfte " tot in einem Bottich inmitten von blutroten Kamelienblüten in einer klaren Flüssigkeit gefunden wurde. War es Mord ?

    Commissaire Louis Antoine Campanard nimmt gemeinsam mit Kriminalpolizist Pietre Olivier die Ermittlungen auf. Das Team wird verstärkt durch die Polizei-Psychologin Linda Delacours aus Paris.

    Commissaire Campanard ist für seinen polizeilichen Scharfsinn bekannt, und den braucht er auch in diesem speziellen und komplizierten Fall. Sein Äusseres mit seinen bunten Hawaiihemden, seinem auffällig gezwirbelten Schnauzbart und seiner stattlichen Figur machen ihn sehr sympathisch.

    Linda Delacours bekommt die Aufgabe Undercover zu ermitteln. Dies ist sehr gefährlich und führt folglich zu vielen spannenden Szenen, die mir so manchen kalten Schauer über den Rücken haben laufen lassen. Hier möchte ich bewusst nicht mehr verraten, denn mit diesem schön geschriebenen Krimi sollte sich jeder überraschen lassen. Es lohnt sich.

    Dieser Krimi besticht aber auch durch sehr viel Lokalkolorit, sodass ich viele wunderschöne Bilder im Kopf hatte. Auch wenn man die vielen Düfte natürlich nicht riechen kann, so hatte ich doch zeitweise das Gefühl, als ob zwischen den Zeilen einige Düfte entströmten. In diesen Krimi sollte man sich vertiefen und neben den dramatischen Szenen auch die wunderschöne Gegend auf sich wirken lassen, die der Autor meisterhaft in Szene setzt. Wir erfahren zusätzlich viel Wissenswertes über Düfte und deren Herstellung. Sehr interessant.

    Für mich ist es ein " Dufter Krimi " voller Spannung und Überraschungen, den ich sehr gerne empfehle. Ich freue mich sehr auf eine Fortsetzung und vergebe gute 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Annabell95, 20.04.2024

    Alle in Grasse sind in Aufruhr. Der renommierte Parfümeur und Erfinder von betörenden Düften, Eric Sentir, von Fragonard wird tot aufgefunden. Seine Leiche schwimmt in einem Bottich mit blutroten Kamelienblüten, seiner eigenen Kreation. Commissaire Louis Campanard wollte eigentlich seinen Sonntag im Lavendelgarten geniessen, wird jedoch nun zu diesem Fall gerufen. Er beschliesst die Polizeipsychologin Linda Delacours aus Paris zu holen und sie undercover in die Pafumeursschule von Fragonard einzuschleusen. Dabei geraten sie bald selbst ins Visier des Täters.

    "Tödlicher Duft" ist der Auftakt in eine neue Reihe mit Commissaire Louis Campanard.

    Die Protagonisten haben mir sehr gefallen. Commissaire Louis Campanard ist ein recht eigener Charakter mit seiner Liebe zum E-Bike, Büchern und seinen Hawaii-Hemden. Aber auch Linda ist interessant und hat ihr kleines Päckchen aus der Vergangenheit zu tragen, worüber man jetzt noch nicht ganz so viel erfahren hat. Olivier bleibt jedoch noch etwa blass, aber vielleicht wird er in den Folgebänden noch präsenter.

    Die Handlung ist sehr ruhig ohne grossartige Spannung und Nervenkitzel. Es ist aber trotzdem sehr schön der Ermittlungsarbeit zu folgen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, einzig über die französischen Wörter könnte man beim Lesen stolpern. Mich haben sie aber nicht gestört, eher im Gegenteil, so konnte man sich in den Ort Grasse reinfühlen. Der Schreibstil ist auch sehr bildgewältig und erzeugt dadurch eine tolle Atmosphäre. Man hat das Gefühl als wenn man die ganzen Düfte dort riechen könnte.

    Das Hintergrundwissen über die Welt der Düfte und den Parfumkreationen fand ich äusserst interessant und wurde, wie ich finde, vom Autor sehr gut in den Krimi eingearbeitet.

    Mein Fazit:
    Ein recht ruhiger Krimi ohne viel Aufregung aber mit einer tollen Atmosphäre gezeugt von einem sehr bildhaften Schreibstil. Man träumt sich hier richtig nach Südfrankreich. Von mir eine Leseempfehlung.

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