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Bewertungen zu Tief im Schatten / Hanna Ahlander Bd.2
Auch der zweite Fall für Hanna Ahlander spielt im winterlichen Åre mit seinen eisigen Temperaturen und beschwerlichem Schneefall. Der letzte kräftezehrende Fall liegt erst zwei Monate zurück und Hanna hat sich kaum davon erholt, als der allseits beliebte Johan Lars Andersson aus einem benachbarten Ort brutal erschlagen im Gebüsch an einer Strasse gefunden wird.
In einem zweiten, zeitlich früher beginnenden Handlungsstrang wird aus dem Leben der jungen Rebecka erzählt, die zu einer freikirchlichen sehr konservativen Glaubensgemeinschaft gehört.
Viveca Stens Figurenzeichnung ist authentisch, die Charaktere sind lebensnah, Menschen wie du und ich, mit Sorgen, Problemen, Ecken und Kanten. Glaubhaft wird auch der Konflikt zwischen Beruf und Privatleben der Ermittler dargestellt. In Rückblicken werden vergangene Ereignisse angesprochen, so dass das Buch auch ohne Kenntnis des ersten Bandes gut lesbar ist. Mehr Spass macht es zweifellos, die Entwicklung der Protagonisten mitzuerleben. Die Ermittlungsarbeit der Polizisten wird realistisch geschildert, wobei durch die atmosphärische Beschreibung von Natur und Wetter immer auch die Bedrohung durch die Kälte spürbar ist. Das gelungene Cover vermittelt ebenfalls diese winterliche Gefahr.
Viveca Sten schreibt lebendig und packend, verschiedene Erzählperspektiven, auch die von Angehörigen sowohl des Toten als auch der Ermittler, tragen zur Komplexität der durchgehend spannenden und durch Wendungen überraschenden Geschichte bei.
Neben dem Krimifall thematisiert die Autorin auch aktuelle gesellschaftliche Probleme, für die Hanna Ahlander durch ihre frühere Arbeit in Stockholm besonders sensibilisiert ist.
Mir hat nach 'Kalt und still' auch dieser zweite Band um Hanna und ihre Kollegen sehr gut gefallen und ich kann das Buch Krimilesern uneingeschränkt empfehlen.
Bewertungen zu Tief im Schatten / Hanna Ahlander Bd.2
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5 von 5 Sternen
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Kommentar verfassen1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
carola1475, 21.09.2023
Gelungene Fortsetzung der Polarkreis-Krimireihe
Auch der zweite Fall für Hanna Ahlander spielt im winterlichen Åre mit seinen eisigen Temperaturen und beschwerlichem Schneefall. Der letzte kräftezehrende Fall liegt erst zwei Monate zurück und Hanna hat sich kaum davon erholt, als der allseits beliebte Johan Lars Andersson aus einem benachbarten Ort brutal erschlagen im Gebüsch an einer Strasse gefunden wird.
In einem zweiten, zeitlich früher beginnenden Handlungsstrang wird aus dem Leben der jungen Rebecka erzählt, die zu einer freikirchlichen sehr konservativen Glaubensgemeinschaft gehört.
Viveca Stens Figurenzeichnung ist authentisch, die Charaktere sind lebensnah, Menschen wie du und ich, mit Sorgen, Problemen, Ecken und Kanten. Glaubhaft wird auch der Konflikt zwischen Beruf und Privatleben der Ermittler dargestellt. In Rückblicken werden vergangene Ereignisse angesprochen, so dass das Buch auch ohne Kenntnis des ersten Bandes gut lesbar ist. Mehr Spass macht es zweifellos, die Entwicklung der Protagonisten mitzuerleben. Die Ermittlungsarbeit der Polizisten wird realistisch geschildert, wobei durch die atmosphärische Beschreibung von Natur und Wetter immer auch die Bedrohung durch die Kälte spürbar ist. Das gelungene Cover vermittelt ebenfalls diese winterliche Gefahr.
Viveca Sten schreibt lebendig und packend, verschiedene Erzählperspektiven, auch die von Angehörigen sowohl des Toten als auch der Ermittler, tragen zur Komplexität der durchgehend spannenden und durch Wendungen überraschenden Geschichte bei.
Neben dem Krimifall thematisiert die Autorin auch aktuelle gesellschaftliche Probleme, für die Hanna Ahlander durch ihre frühere Arbeit in Stockholm besonders sensibilisiert ist.
Mir hat nach 'Kalt und still' auch dieser zweite Band um Hanna und ihre Kollegen sehr gut gefallen und ich kann das Buch Krimilesern uneingeschränkt empfehlen.
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