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  • 2 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 26.09.2022

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Die Bibliothek von Alexandria ist niemals untergegangen, nein sie existiert im Verborgenen weiter. Alle 10 Jahre bekommen bekommen die talentiertesten Magier die Chance in der Bibliothek zu studieren. Doch von den sechs Ausgewählten wird nur einer überleben.
    Meine Meinung:
    Eigentlich habe ich gedacht, sass das Buch genau meinen Geschmack treffen wird, aber leider konnte ich mich überhaupt nicht mit dem Buch anfreunden und habe es immer wieder weg gelegt in der Hoffnung, dass ich es beim nächsten Anlauf besser finde. Leider habe ich mich durch das Buch gequält und werde vermutlich die Fortsetzung nicht lesen.
    Fazit:
    Konnte mich nicht mit dem Buch anfreunden

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia J., 15.09.2022

    Als eBook bewertet

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    Libby Rhodes und Nico de Varona, zwei begnadete Magier von der New York School of Magic, die sich gegenseitig nicht ausstehen können. Die Telepathin Parisa Kamali und der Empath Callum Nove, beide Meister der Manipulation. Tristan Caine, der zynische Sohn eines Londoner Gangsters, der jede Illusion durchschauen kann und Reina Mora, eine mysteriöse Elementarmagierin aus Japan. Dies sind die wichtigsten Charaktere in diesem Buch. Es nimmt dich gleich am Anfang schon gefangen. In diesem Buch sind wirklich die Charaktere im Mittelpunkt mit all ihren Schwächen und Stärken und nicht die Welt in der sie spielt. Auch an Intrigen wird auch nicht gespart. Manches Mal weiss man nicht wer wen für seine/ihre Zwecke manipuliert. Durch die vielen Perspektivenwechsel bekommt man einen guten Einblick ins Geschehen, lernt viele Hintergründe und Beweggründe kennen. Für Überraschungen sorgen auch die vielen Wendungen, die ein vorherbares Ende nicht so leicht sehen lassen. Was ich nicht verstehe ist, wieso nur fünf überleben und nicht alle sechs. Es ist ein sehr, sehr starker Auftakt für diese Trilogie, daher bin ich sehr gespannt wie es weitergeht. Das Kopfkino sprang sofort an und blieb bis zum Ende des Buches an. Da ich Fantasy sehr liebe, war ich sehr auf das Buch gespannt, meine Erwartungen an das Buch wurden wirklich erfüllt. Holt euch das Buch und urteilt selbst darüber. Von mir bekommt dieses Buch eine klare und volle Kauf und Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sasa, 03.10.2022

    Als eBook bewertet

    „The Atlas Six – Wissen ist tödlich“ wurde von Olivie Blake geschrieben. Es handelt sich dabei um den Auftakt einer magischen Dark-Academia-Trilogie.
    Das Cover ist sehr schlicht. Auf den ersten Blick bin ich nicht auf das Buch aufmerksam geworden. Erst nach Lesen des Klappentextes konnte mein Interesse geweckt werden. Der Schreibstil ist sehr flüssig. Dadurch, dass die Handlung aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt wird, konnte ich mich anfangs nicht richtig zurechtfinden und die einzelnen Charaktere mit ihren Absichten unterscheiden. Manche sind einem von Anfang an sympathisch, anderen misstraut man direkt und wiederum andere interessieren einen nicht besonders. Während ich einen recht guten Eindruck von Nico, Libby, Tristan und Reina bekommen habe, sind Parisa und Callum ein grosses Mysterium. Ich kann die Beiden nicht richtig einschätzen. Noch mysteriöser empfinde ich den Charakter von Dalton und Atlas. Warum lässt Dalton Parisa so einfach an seine Gedanken & Erinnerungen ran. Sie nutzt ihn nur aus und er lässt es einfach mit sich machen – Warum?
    Ich bin schon gespannt auf Atlas Absichten. Welche Ziele verfolgt er? Zwar hat man schon gegen Ende ein bisschen erfahren, jedoch hat mich dies nur noch neugieriger gemacht. Wie möchte er das erreichen, was ihm vorschwebt? Das wird sicher noch spannend.
    Ich war anfangs ein bisschen irritiert, um was es jetzt genau in der Geschichte geht. Was ist das Ziel der Handlung. Was möchte mit dem Wissen erreicht werden. Wer verfolgt welche Absichten und welche Ziele.
    Wissen ist Macht. Aber mit dieser Macht geht auch Verantwortung ein. Wer weiss, für das das Wissen, welches die Adepten erlangen noch eingesetzt werden wird.
    Eine sehr komplexe und verschlüsselte Geschichte, bei der man bisher nur etwas über den äusseren Rand erfahren hat. Ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 11.12.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, das mich mit dem Klappentext und dem Cover richtig neugierig gemacht hat. Dann noch die verschiedenen Meinungen dazu, da musste ich mir eine eigenen Meinung bilden.
    Alle zehn Jahre werden die sechs besten Magier ausgewählt, um für ein Jahr in der Bibliothek von Alexandria zu studieren. Was sie nicht wissen, dass nach diesem Jahr nur noch fünf von ihnen übrig sind. Doch bis dahin müssen sich Libby, Nico, Parisa, Callum, Tristan und Reina zuerst kennen lernen und die Hintergründe verstehen.
    Ehrlich gesagt fällt es mir schwer mehr zum Inhalt zu verraten, ohne zu spoilern, daher kommt hierzu nicht mehr. Ich muss sagen, dass mich der Prolog anfangs sehr verwirrt hat und auch die Vielzahl an Charakteren und deren Sichtwechsel waren zuerst anstrengend. Sobald ich jedoch in der Geschichte drin war, waren die Kapitel schnell gelesen. In den grossen Kapiteln lernt man sozusagen mit den Charakteren mehr über ihre magischen Fähigkeiten und auch über die Charakterzüge der anderen. Ich fand es faszinierend, wie alles zusammen hängt und war gerade am Ende doch ein wenig überrascht und bin sehr auf den Fortgang gespannt. Doch man muss sich wirklich konzentrieren. Auf die Geschichte, sollte sich vollends darauf einlassen und nichts nebenher lesen, denn sonst verliert man doch recht schnell den Faden und muss sich erst wieder einfinden. Und ich denke, das Buch ist nicht für Jedermann geeignet, fehlt ihm doch an wirklicher Action und die Handlung ist stellenweise auch ein wenig schleppend. Doch für mich ging es am Ende doch noch richtig aufwärts und ich bin gespannt, was die Charaktere im nächsten Teil erwartet. Sind ja doch so manche Geheimnisse zu lüften. Das gibt bestimmt noch einen grossen Knall!

    Man sollte sich mal in die Leseprobe einlesen und man muss sich definitiv darauf einlassen, um in der Geschichte anzukommen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yasmin G., 28.09.2022

    Als eBook bewertet

    Inhalt
    Die wohl berühmteste Bibliothek der Welt, jene in Alexandria, ist gar nicht zerstört und verschwunden. Sie wird von einer Geheimgesellschaft innerhalb der magischen Welt der Medäer verwaltet und alle 10 Jahre werden 6 Kandidaten ausgewählt, um in der Bibliothek zu studieren und in die Gesellschaft aufgenommen zu werden. Allerdings muss einer dieser Kandidaten nach ihrem ersten Jahr eliminiert werden…

    Meine Meinung
    Mir gefällt an der Geschichte sehr gut, dass sie aus Sicht aller 6 Kandidaten geschrieben ist und die Lesenden somit Einblick in alle Köpfe erhalten können. Nicht so gut klar gekommen bin ich dagegen mit den vielen Andeutungen, die vor allem in Gesprächen gemacht wurden, die die Gesprächspartner natürlich immer sofort verstanden haben. Ich habe sie leider meist nicht verstanden und bin oft ratlos aus den Gesprächen heraus.
    Die Zeit vergeht dabei (nicht nur in der Geschichte) wie im Flug (Achtung, Spoiler!), auch ich bin regelrecht durch die Geschichte geflogen. Was mich aber auch etwas gestört hat, ist, dass tatsächlich in Nebensätzen einfach mal ein paar Monate vergangen sind. Im Grunde hätte die Geschichte also auch in 2 Wochen spielen können, ohne dass es allzu sehr aufgefallen wäre.
    Ich muss gestehen, dass ich relativ stark zwiegespalten bin für die Bewertung. Einerseits fand ich die Idee und die Geschichte selbst schon wirklich spannend.
    Andererseits konnte keiner der Kandidaten so wirklich mein Interesse wecken. Keiner war hervorstechend sympathisch, humorvoll oder geheimnisvoll genug, um mit der Person mitzufühlen und mitzufiebern. Durch ihre Talente in ihren Fachgebieten waren alle relativ selbstbewusst (was ja an sich nicht verkehrt ist), wirkten dadurch aber teilweise auch etwas arrogant. Besonders zum Ende hin, als klar wurde, wie der sechste Kandidat eliminiert werden soll, wurden hier und da Bündnisse geschlossen, denen aber irgendwie alle Beteiligten nicht so recht trauen wollten.
    Am Ende der Geschichte wurden noch ein paar Hintergründe aufgeklärt, die sich mir auch wieder nicht ganz erschlossen haben, sodass ich die Motivation der Strippenzieher auch nicht wirklich nachvollziehen konnte.
    Zudem fehlt mir noch ein wenig die Beziehung zur Bibliothek von Alexandria, die ja so gross im Klappentext angekündigt wurde. Achtung, Spoileralarm: Dass sie im Grunde nur wie ein Computer arbeitet, der einem auf Anfragen (je nach Rolle und Rechten) nur gewisse Texte zur Verfügung stellt, fand ich etwas mager. Auch die Inhalte, die die Auserwählten studiert haben, kamen mir viel zu kurz.

    Fazit: Die Idee zur Geschichte ist wirklich spannend und eigentlich möchte ich auch wissen wie es weitergeht, aber teilweise war es sehr anstrengend, den Gedankengängen zu folgen, sodass ich noch nicht weiss, ob ich mir die Fortsetzung auch holen werde.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 24.07.2022

    Als Buch bewertet

    Rezension „The Atlas Six: Wissen ist tödlich (Atlas Serie, Band 1)“ von Olivie Blake




    Meinung

    Wissen ist Macht und Macht ist gefährlich. In den falschen Händen wird diese Macht zu einer tödlichen, alles verschlingenden Walze. Und ich sage dir, nichts was du kennst, nichts was du zu erahnen glaubst, wird dir in dieser Geschichte helfen. Denn sie ist ein Irrgarten und du bist mitten unter ihnen. Falls du am Ende überlebst….

    Olivie Blake’s „The Atlas Six“ ist für mich die Sensation diesen Jahres und DAS HIGHLIGHT! Eine Dark Academy Story, die Wissen von seinen zahlreichsten Facetten zeigt, die Charaktere hervorbrachte, deren Geist und Persönlichkeiten dermassen Stark sind, dass es mir den Boden unter den Füssen weg riss.

    Anfangs dachte ich noch, ich stünde einer eher langweiligen, stereotypen Academy Geschichte gegenüber. Zwei Rivalen und ihr Geplänkel, eine Magierin, die sich für nichts und niemand zu interessieren schien, und von dem Rest konnte man noch nicht viel sagen. Doch es dauerte nur wenige Seiten und der grosse Knall kam. Mit einer solchen Wucht, dass er Bergmassive zum Einsturz brachte.

    Aus dem vermeintlichen Academy Mauerblümchen wuchs ein gigantischer Mammutbaum. Jede Seite strotzte vor altem Wissen rund um die Medäer und ihre vielen, vielen Schriften. Neben dem geschichtlichen Aspekt und der Magie bedingt durch die sechs Magier beherbergt dieses Buch auch andere Themen wie Wissenschaft, Geheimorganisationen und vieles mehr.

    Olivie Blake erschafft ein wahres Feuerwerk und versetzte mich mitten und die sechs begabtesten, aber auch gefährlichsten Medäer. Ihre Fähigkeiten waren vielleicht nicht neu, von Gedankenlesen, bis Natur und Physio Magier gab es alles, was wir so kennen. Doch waren ihre Zungen messerscharf und ihre Gedanken, Handlungen und Entscheidungen tödlich.

    Ich habe noch nie so lange gebraucht um sechs Charaktere zu verstehen, ihre Fassaden zu durchblicken und zu wissen, was als Nächstes kommen würde. Ich sage euch sogar, es war mir schier unmöglich und das bis zum Ende! Olivie Blake erschafft Persönlichkeiten, die meinen Verstand, meine Empfindungen und meine Gefühle aufwirbelten, wie der Wind den Sand in der Wüste.

    Wer erst einmal allen sechs begegnet ist und in die Academy eingezogen ist, der wird feststellen, dass nichts so ist wie es scheint. Kein Moment, keine Handlung liess sich vorhersehen. Es war der reinste Irrweg. Noch dazu herrschte eine solch immense Spannung, das es mir kalt den Rücken runter lief. Sechs werden auserwählt, doch nur fünf überleben.

    Ständig fragte ich mich „Wer“?, und blickte unentwegt über meine Schulter. Wer war Feind? Wer war Freund? Wem konnte ich Vertrauen? Ich wusste es nicht. Ich lief mit offenen Augen durch die Seiten und war doch vollkommen blind. Olivie Blake ist eine Meisterin in Fäden spinnen und in Twists erschaffen, die mich mitten in den Abgrund stiessen.

    Unter all dieser geballten Macht lag eine Verführung und Sinnlichkeit, die mein Herz zum rasen brachte. Es ist keine Liebe zwischen den Seiten, jedenfalls nicht im klassischen Sinn. Sondern pure Sünde und Versuchung. Leidenschaft und prickeln. Mein Blut kochte und ich wollte mehr. So viel mehr.

    Als ich dem Ende Nahe kam glaubte ich das grosse Ganze durchschaut zu haben, doch wieder tappte ich im Dunkeln. Olivie Blake haut eine Explosion in Form eines Ereignisses raus, das mich so dermassen aus der Bahn warf, dass ich vergass zu Atem. Was bitte war geschehen? Warum? Wer? Ich will euch sagen: Ihr steht hier einem Buch Auge in Auge, das es meisterhaft versteht zu täuschen.

    Nach dem Ende kann ich nur sagen: BAND 2 KOMM BITTE!!! ICH BRAUCHE DICH JETZT!!!



    Fazit

    The Atlas Six ist ein Oscar reifes Bollwerk voller Macht, Gefahr, Täuschung, Irrwege, sündiger Verführung und tödlichem Wissen. Sechs Persönlichkeiten, sechs Fähigkeiten und Stärken, nicht von dieser Welt. Diese Geschichte raubt Atem und Verstand. Olivie Blake erzählt mit knallharter Ehrlichkeit, einer Prise Sarkasmus und Humor und jeder Menge verzwickter Wege. Mein persönliches Bestseller Jahreshighlight und definitiv Dark Academy Stoff der anderen Art!




    ❤️💜❤️💜❤️ 5 von 5 Herzen (verdient hätte es 10)

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raya_reads_love & Gypsy, 01.10.2022

    Als eBook bewertet

    Ein Spiel um Leben und Tod

    Klappentext:
    Die Bibliothek von Alexandria ist niemals untergegangen, sie verwahrt im Verborgenen seit Jahrtausenden die dunkelsten Geheimnisse der Menschheit. Alle zehn Jahre bekommen die talentiertesten Magier*innen ihrer Generation die Möglichkeit, das uralte Wissen zu studieren: Jene, die die Initiation überstehen, erwarten ungeheurer Reichtum, Macht und Weisheit. Doch von den sechs Auserwählten werden nur fünf überleben.

    Dieses Mal sind mit dabei: Libby Rhodes und Nico de Varona, zwei begnadete Physiomagier von der New York University of Magical Arts, die einander nicht ausstehen können. Die Telepathin Parisa Kamali und der Empath Callum Nova, beide Meister der Manipulation. Tristan Caine, der zynische Sohn eines Londoner Gangsters, der jede Illusion durchschauen kann, und Reina Mori, eine mysteriöse Naturmagierin aus Japan.

    Zwischen den mächtigen Adepten beginnt ein Spiel auf Leben und Tod.

    Meinung:
    Olivie Blake hat eine angenehme, flüssige und interessante Schreibweise, die mich gleich mitten ins Geschehen katapultiert hat.
    Die Geschichte ist so aufgebaut, dass man in den Köpfen aller Adepten - zu gewissen Zeitpunkten - ist und sich daher mit ihnen identifizieren, lieben und/oder hassen kann. Das war für mich wichtig, damit ich alle (Hinter-)Gedanken und auch Vorzüge der Adepten verstehen oder zumindest nachvollziehen konnte. Das ist auch einer der Gründe warum mich diese Geschichte einfach nicht loslässt und ich sie in einem Zug durchgesuchtet habe. Ich stehe trotzdem vor noch sehr vielen offenen Fragen, die hoffentlich im nächsten Buch beantwortet werden.

    Zu den Charakteren:
    Insgesamt haben wir 6 Adepten an der Alexandrinischen Geheimgesellschaft (oder auch Bibliothek von Alexandria), die alle unterschiedliche Grundvoraussetzungen haben. Manche davon ähnlich gelagerte Talente und doch sind sie alle auf die eine oder andere Weise anders und sehr tiefgründig. Jeder hat eine andere tiefe teils bewegende Geschichte sowie emotionalen und physischen Ballast. Was sie jedoch alle verbindet ist das Streben nach "mehr", was sie überhaupt erst dazu bringt das Angebot von Atlas Blake anzunehmen. Was dieses "Mehr" genau für jeden einzelnen bedeutet, müsst ihr selbst herausfinden.

    Fazit:
    Diese Geschichte hat es einfach in sich und lässt einen nicht mehr los. Es ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und sie ist ganz sicher noch lange nicht zu Ende. Eine absolut 100%-ige Leseempfehlung von mir.

    Info:
    Für alle, die Angst haben sollten, dass es zu sehr ins Fantasy geht, gebe ich eine Entwarnung. Es geht zwar alles um Magie und Wissen, allerdings spielt alles in der jetzigen Zeit wie wir sie auch wahrnehmen.


    Das ist Band 1 der Fantasy-Bestseller-Trilogie.
    Der zweite Band - The Atlas Paradox - erscheint im Frühjahr 2023.

    Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar über NetGalley im Austausch für eine ehrliche Rezension erhalten. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja W., 08.09.2022

    Als eBook bewertet

    Zunächst war "The Atlas Six" auf TikTok zu finden. Olivia Blake hat es dort selbst publiziert. 2021 ist es bei Tor Books New York erschienen. Die deutschsprachige Ausgabe wurde übersetzt von Heide Franck und Alexandra Jordan und ist 2022 im Fischer Verlag veröffentlicht worden.
    Zum Glück wurde die Bibliothek von Alexandria entdeckt, es wäre eine Schande, wenn dieses tolle Buch nicht den Weg in die breite Öffentlichkeit gefunden hätte.
    Denn die Bibliothek von Alexandria ist nicht untergegangen. Sie existiert im Geheimen.
    Alle zehn Jahre wird es jungen Magiern gestattet, dort zu studieren. Sechs der talentiertesten Magiern werden zusammen forschen, studieren und sich gegenseitig ausstechen. Denn einer muss am Ende gehen, ein gefährliches Spiel beginnt.

    Ein sehr magisches Buch habe ich gelesen. Die Charaktere sind vielschichtig und tragen sehr zur Unterhaltung bei. Jeder für sich ist individuell, die magischen Kräfte sind unterschiedlich. Die Gefühle der Adepten werden ordentlich durchgeschüttelt.
    Die Kapitel wechseln sich mit den Charakteren ab, die Überschrift trägt den Namen der jeweiligen Person, dadurch bin ich im Fluss geblieben und nicht durcheinander gekommen.
    Zwischendurch sind Zeichnungen einer Figur, was meine Phantasie beflügelt hat. Die sechs Auserwählten sind gut getroffen.
    Es ist eine spannende Geschichte mit interessanten Dialogen. Intrigen, Verrat, wem kann man trauen, die Gefühle machen Turbulenzen durch.

    Ich wusste nicht, für wen ich mehr Sympathie empfinde, die Handlungen der Adepten waren wechselhaft. Mal mochte ich Reina sehr, dann Nico, nur Callum war mir von Anfang an unsympathisch, seine Beweggründe waren mir suspekt.
    Besonders die Naturmagierin hatte es mir angetan. Witzige Szenen mit Farnen und Sträuchern haben mich zum Schmunzeln gebracht.
    Zum Ende hin wurde es sehr überraschend, für mich teilweise unerwartet. Dies hat mir sehr gefallen, da meine Gedanken in eine andere Richtung gegangen sind.
    Insgesamt extrem gut geschrieben und empfehlenswert mit intelligenten Passagen. Es gibt eine Fortsetzung, die ich sehr begrüsse.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 11.10.2022

    Als eBook bewertet

    Die Bibliothek von Alexandria ist nicht untergegangen wie viele meinen, sie ist verborgen und bewahrt seit Jahrtausenden die dunkelsten Geheimnisse der Menschheit. Alle zehn Jahre bekommen einige Magier und Magierinnen ihrer Generation die Möglichkeit, dieses Wissen zu studiere, doch von den sechs Auserwählten werden nur fünf überleben...Libby Rhodes und Nico de Varona, zwei Physiomagier von der New York University of Magical Arts, die einander nicht leiden können, die Telepathin Parisa Kamali und der Empath Callum Nova sind diesmla mit dabei. Ebenso wie Tristan Caine, Sohn eines Londoner Gangsters und Reina Mori, eine Naturmagierin aus Japan...

    Was für eine tolle Geschichte und ein fantastischer Auftakt dieser Reihe! Als ich nur die Worte "Bibliothek von Alexandria, Geheimnisse und magische Studenten gelesen habe, musste ich dieses Buch einfach lesen und habe geahnt, dass mich eine grossartige Geschichte erwarten wird!

    Der Schreibstil ist locker und gut lesbar, besonders gelungen fand ich den Weltenaufbau und das ich durch den bildlichen Schreibstil sowohl die Bibliothek als auch die Magier vor meinen inneren Augen sehen konnte!

    Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und manche waren mir schnell sympathisch, mit anderen musste ich erst einmal warm werden. Aber alle Personen wurden gut ausgearbeitet und ihre Handlungen, die Gedanken und Gefühle waren für mich nachvollziehbar.

    Die Handlung fand ich gelungen! Da es ein Auftaktband ist muss man natürlich erst einmal die Welt und die Charaktere kennen lernen und es gab ein paar kleine Längen, aber insgesamt hat mir die Handlung sehr gut gefallen und ich wurde bestens unterhalten. Vorallem gegen Ende wartet eine unerwartete Wendung auf den Leser, mit der ich so gar nicht gerechnet habe und die nochmal Abwechslung in die Story bringt.

    Fazit: Ein toller Auftakt einer magischen Reihe

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  • 4 Sterne

    Golden Letters, 20.09.2022

    Als Buch bewertet

    Alle zehn Jahre wird eine neue Klasse mächtiger Medäer ausgewählt, die ein Jahr lang alles über die Grosse Bibliothek von Alexandria und die Aufgaben lernen, denen sie nach ihrer Ausbildung nachgehen sollen.
    Nach dem Ablauf des Jahres werden aber nur fünf der sechs Kandidaten initiiert, der sechste muss sterben.
    Auch zwischen Libby Rhodes, Nico de Varona, Reina Mori, Parisa Kamali, Tristan Caine und Callum Nova, den neuen Kandidaten, entbrennt schnell ein gefährliches Spiel auf Leben und Tod.

    "The Atlas Six - Wissen ist tödlich" ist der erste Band einer Trilogie von Olivie Blake, der zum Grossteil aus den personalen Erzählperspektiven von Elizabeth Rhodes, Nicolás Ferrer de Varona, Reina Mori, Tristan Caine, Callum Nova und Parisa Kamali erzählt wird, aber wir durften auch kurze Kapitel aus den Perspektiven von Dalton Ellery und Ezra Fowler lesen.

    Elizabeth genannt Libby und Nico haben sich an der New York University of Magical Arts kennen und hassen gelernt. Beide sind ausgesprochen begabte Physiomagier, die über die Kräfte der Physik gebieten können. Durch den jahrelangen Konkurrenzkampf wurden die beiden immer mächtiger und so gerne die beiden auch getrennte Wege gehen möchten, so stark sind ihre Leben miteinander verflochten.
    Während Nico sehr charmant, ein wenig grosskotzig und laut ist, ist Libby ein Nervenbündel.
    Sie macht sich immerzu Sorgen, ist nervös, doch sobald es um ihre Studien geht, legt sie ihre Unsicherheiten ab und zeigt eine starke Seite von sich.
    Reina ist eine sehr zurückhaltende Naturmagierin, die ihre Kräfte nicht oder kaum einsetzt und nur den Mund aufmacht, wenn sie wirklich etwas zu sagen hat.
    Tristan durchschaut jede Illusion, ist klug, zynisch und etwas grantig. Er hasst seinen Vater, hatte wie auch die anderen Kandidaten keine einfache Kindheit.
    Parisa ist eine manipulative Telepathin, die ihre Reize einsetzt, um zu verführen, um so an die Informationen zu kommen, die sie braucht.
    Callum ein cleverer Empath oder besser gesagt ein Illusionist der Manipulationsklasse mit einer starken Überzeugungskraft, dem oft langweilig wird, sodass er häufig auf der Suche nach Zerstreuung ist.

    Sechs sehr begabte Kandidaten, von denen keiner perfekt ist und jeder eine schwierige Vergangenheit hat. Sie müssen ein Jahr unter einem Dach leben und miteinander arbeiten.
    Es werden Bündnisse geschmiedet und Intrigen ausgeheckt, was sehr spannend war!
    Ich mochte eigentlich alle Charaktere echt gerne, weil sie alle ihre Ecken und Kanten haben!

    Der Einstieg ist mir tatsächlich relativ schwergefallen. Man wird ohne grosse Erklärungen in eine magische Welt geworfen und muss auch die Protagonisten erst mal kennenlernen. Es hat bei mir doch ein wenig gedauert, bis ich wirklich wusste, wer wer ist, die Charaktere auseinanderhalten konnte und deshalb hat es auch ein wenig gedauert, bis die Geschichte mich richtig fesseln konnte.
    Es gab dann auch immer wieder Stellen, die zwar interessant waren, die mich auch nicht so ganz mitreissen konnten, wie beispielsweise die Studien der sechs Kandidaten. Und auch wenn die Geschichte mich immer stärker fesseln konnte, so wusste ich lange Zeit nicht, wohin das Ganze führen würde.
    Aber besonders zum Ende hin wurde es noch richtig spannend und mit diesem Ende hätte ich überhaupt nicht gerechnet! Es wird nochmal einiges auf den Kopf gestellt und ich bin auf jeden Fall gespannt, wie die Geschichte im zweiten Band weitergehen wird!

    Fazit:
    "The Atlas Six - Wissen ist tödlich" von Olivie Blake ist ein vielversprechender Auftakt!
    Ich habe ein wenig gebraucht, um in die Geschichte hineinzukommen, da man sich in der magischen Welt erst mal zurechtfinden und auch die Charaktere erst kennenlernen musste!
    Es gab auch im weiteren Verlauf einige Stellen, die mich nicht komplett fesseln konnten, aber die Geschichte konnte mich dennoch mitreissen, denn es wurde sehr spannend und das Ende konnte mich echt überraschen!
    Ich bin so gespannt, wie es im zweiten Band weitergehen wird und vergebe vier Kleeblätter!

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  • 4 Sterne

    Susi A., 03.01.2023

    Als Buch bewertet

    An dem ersten Band der Atlas Serie von Olivie Blake hat mich tatsächlich zuerst das Cover angesprochen, was wirklich richtig schön gestaltet ist und über eine klassische zeitlose Note verfügt.
    Aber auch die Illustrationen, die man im Inneren findet, sind unglaublich schön.
    Der erste Band ist zugegebenermassen ziemlich verwirrend, aufgrund der Vielzahl an Charakteren, dennoch kommt man nicht davon weg. Man möchte unbedingt ergründen, was noch alles passiert.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend und fesselnd. Die Atmosphäre sehr geheimnisvoll, düster und auch etwas mystisch.
    Man lernt hier viele verschiedene Charaktere kennen. Dabei gestalten sich die jeweiligen Perspektivwechsel recht flott.
    Einige kann man recht gut greifen, andere bleiben seltsamerweise etwas verschwommen.
    Insgesamt können sie jedoch absolut Eindruck machen. Zumal ihre Gaben sehr faszinierend und interessant sind.
    Sie sind sehr unterschiedlich in ihrer Art und verzaubern vielleicht auch dadurch.
    Berechnend, manipulativ, aber auch sehr klug und verletzlich.
    Meine absolute Favoritin war hierbei Libby, sie hat mich einfach mit ihrer Art berührt, ohne dass ich sagen könnte warum.
    Zudem sind sie authentisch, menschlich und reichlich mit Leben gefüllt.

    Der Einstieg gestaltete sich etwas schwierig.
    Aufgrund der vielen Charaktere empfand ich es als sehr anspruchsvoll und vielschichtig.
    Dadurch brauchte ich zunächst etwas, um in die Handlung hineinzukommen.
    Im ersten Band lernt man sie sehr gut kennen,dabei sind auch die einzelnen Perspektiven von Vorteil. Da sie so eine gewisse Präsenz und Tiefe erhalten.
    Und gerade die jeweiligen Charaktere fand ich unglaublich interessant, ebenso wie ihre Gaben und die Persönlichkeiten dahinter.
    Dabei weiss man, es gibt Geheimnisse, man weiss aber nie, worin diese bestehen.
    Man weiss jedoch, dass hier ordentlich Konflikte, Rivalitäten und Manipulationen ausgeführt werden und das war sehr berauschend und erfrischend.
    Es geht auch so weit, dass es menschlich gesehen etwas mit dir macht. Dass es dich auf einer völlig neuen Ebene berührt.
    Es geht grösstenteils relativ ruhig zu. Erst zum Ende hin kommen einige Aspekte zutage, die wirklich überraschend und tiefgreifend waren.
    Das eigentliche Setting spielt eher im Hintergrund, konnte mich dennoch mit seiner magischen und mystischen Aura verzaubern.
    Insgesamt hat mir dieser Auftakt wirklich gut gefallen. Er entwickelt sich eher langsam. Aber die einzelnen Aspekte ,die hier zum Vorschein kommen, schlagen im Bruchteil einer Sekunde ein. Wodurch auch eine gewisse Dramatik mit tragischen und tiefgreifenden Elementen entsteht.
    Die Hintergrundinfos waren sehr beklemmend und haben mich doch ein Stück weit innehalten lassen.
    Das Ende von Band 1 bildet auch keinen argen Cliffhanger.
    Ich bin definitiv unglaublich gespannt darauf, wie es weitergeht.

    Fazit:
    Der Auftakt der Atlas Serie von Olivie Blake wird keinesfalls von sehr hohem Tempo beherrscht.
    Beklemmend, faszinierend und unglaublich interessant.
    Es ist sehr faszinierend und interessant, wie die Charaktere sich untereinander entfalten und miteinander agieren.
    Besonders die mystische und magische Atmosphäre hat mich ungemein gefangen genommen.
    Insgesamt ein Auftakt, der zwar sehr verwirrend und vielschichtig ist, mich aber absolut begeistern und beeindrucken konnte.
    Ich bin wahnsinnig gespannt darauf,wie es weitergeht.

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  • 4 Sterne

    buchgestapel, 20.10.2022

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Was wäre, wenn die Bibliothek von Alexandria nie wirklich abgebrannt wäre? Seit sich das Wissen der Welt lediglich im Verborgenen verbreitet, werden alle zehn Jahre die sechs talentiertesten Magier dieser Generation ausgewählt, um genau dieses Wissen zu erwerben. Einer der Anwärter wird das Auswahlverfahren jedoch nicht überleben – und zwischen Macht, Magie und Intrigen ist es gar nicht so einfach, dem Tod zu entgehen.


    Meine Meinung:
    Der Hype um dieses Buch ist natürlich auch an mir nicht vorbeigegangen, weshalb ich wirklich gespannt darauf war, ob mich die Umsetzung dieser Geschichte überzeugen würde.

    Wirklich gut gefallen hat mir beim Lesen der Weltenbau, auch wenn insbesondere zu Beginn der Handlung eine dermassen grosse Menge an Informationen auf den Leser einprasselt, dass ich stellenweise aufpassen musste, den Faden nicht zu verlieren. Ein paar Längen gingen leider ebenfalls mit diesen kleineren Infodumps einher, was in meinen Augen insgesamt aber noch zu ertragen war.

    Der Aufbau des magischen Systems hat mich tatsächlich ein wenig überrascht, was vermutlich aber vor allem daran gelegen hat, dass ich von Physik so gar keine Ahnung habe und trotzdem gespannt darauf war zu erfahren, wie und warum diese Welt eigentlich funktioniert. Die Umsetzung dieser Einführung hätte für meinen Geschmack gerne noch ein wenig mehr Tempo haben dürfen, denn grundsätzlich spannend war der Handlungsbogen auf jeden Fall.

    Ausgleichen konnten das für mich aber zum Glück die durchaus sehr interessant gestalteten Figuren, die ich mit kleineren Ausnahmen wirklich gerne begleitet habe. Lediglich die beiden Protagonisten Libby und Nico sind mir ehrlich gesagt eher auf die Nerven gegangen, was die anderen Figuren und ihre Geschichten für mich daher umso ansprechender gemacht und meine Vorfreude auf Band zwei der Reihe tatsächlich hoch gehalten hat.


    Fazit:
    Ein kleines bisschen überrascht hat mich dieses Buch tatsächlich, wobei ich durchaus verstehen kann, weshalb die Sogwirkung beim Lesen einen Hype um die Geschichte ausgelöst hat. Zu einhundert Prozent begeistern konnte mich die Umsetzung zwar nicht, denn dafür gab es dann doch ein paar Kleinigkeiten zu viel, die mich ein wenig gestört haben. Nichtsdestotrotz bin ich schon sehr gespannt auf die Fortsetzung und freue mich schon jetzt darauf, erneut in diese Welt eintauchen zu können.

    Von mir gibt es dafür vier Bücherstapel.

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  • 4 Sterne

    SalMar, 30.09.2022

    Als eBook bewertet

    Dark Academia mit ausgeklügeltem Magiesystem

    Ein Geheimnis, das nur wenige kennen: Die Bibliothek von Alexandria hat ihren Untergang nur vorgetäuscht. Alle zehn Jahre erhalten sechs Magier mit besonderen Fähigkeiten die Chance, Mitglied in dieser geheimen Gesellschaft zu werden und somit Zugriff auf das in der Bibliothek verborgene Wissen zu erhalten. Der Haken: Einer der sechs Anwärter bleibt auf der Strecke.
    Der grosse Hype im englischsprachigen Raum um dieses Buch hat auf jeden Fall dafür gesorgt, dass meine Erwartungen an dieses Buch relativ hoch gesteckt waren. Mir stellte sich vor allem die Frage, ob die Geschichte nicht bereits schon mehrfach geschrieben wurde: Geheimgesellschaft, mehrere Kandidaten mit unterschiedlichen Fähigkeiten, alle müssen gegeneinander antreten. Tatsächlich aber fand ich dieses Buch erfrischend anders.
    Es mag sein, dass es ähnliche Geschichten gibt, aber insbesondere das ausgeklügelte, ja geradezu wissenschaftliche Magiesystem und auch der Schreibstil, in dem kein Blatt vor den Mund genommen wird, haben sich eindeutig von anderen Büchern abgehoben. Wenn man das Buch bei Dark Academia einordnet, dann ist die Geschichte mindestens genauso „finster“ wie sie „akademisch“ ist – und zwar ganz oft auf eine psychologische, zwischenmenschliche Art und Weise, und das hat dieses Buch für mich so spannend gemacht.
    Gegen Ende haben sich die Ereignisse etwas überschlagen, da hätte ich mir etwas mehr Seiten und/oder Übersicht gewünscht. Nichtsdestotrotz war es insgesamt ein tolles Leseerlebnis, das ich in jedem Fall im zweiten Band fortsetzen werde.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alles.aber.ich, 10.11.2022

    Als eBook bewertet

    Ich gebs zu am Anfang hat mich das Buch etwas gelangweilt, aber mit der Zeit hat das Buch viel Fahrt aufgenommen und sich rasant weiterentwickelt.

    Die Geschichte wird aus den Sichten der Charaktere erzählt und die sind so unterschiedlich und ergänzen sich dann doch so gut miteinander.

    Ich bin definitiv neugierig auf den nächsten Teil.

    Cooler Schreibstil, tolle Geschichte und ich bin gespannt was die Bibiliothek noch so für Geheimnisse verbirgt.

    Viel Spass beim Selberlesen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwahn, 05.10.2022

    Als eBook bewertet

    Dank vieler Perspektivenwechsel bekommen wir einen guten Einblick ins Geschehen, lernen viele Hintergründe und Beweggründe kennen. Durch ihren mitreissenden Schreibstil nimmt Olivie Blake schnell gefangen und zieht uns regelrecht ins Geschehen. Viele Wendungen sorgen für Überraschungen und ein nicht vorhersehbares Ende.

    „The Atlas Six“ - ein mitreissender Auftakt einer neuen Fantasy-Trilogie!

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  • 3 Sterne

    Velares_14, 20.11.2022

    Als eBook bewertet

    Ich habe das Buch schon eine ganze Weile im Auge gehabt und mich riesig gefreut als bekanntgegeben wurde, dass es auf deutsch übersetzt werden soll. Nach dem grossen TikTok-Hype waren meine Erwartungen also dementsprechend hoch und na ja… Spoiler Alert: Sie wurden nicht erfüllt.

    Ich finde die Grundidee hinter dem Buch mit der Bibliothek, den Auserwählten und dem vollkommen neuartigen Magiesystem mehr als originell. Ich habe bisher nichts vergleichbares gelesen, was auch neben den vielversprechenden Rezensionen der mein Grund war, dieses Buch zu lesen.

    Umso bedauernswerter ist für mich der Fakt, dass genau die Story zu meinem grössten Problem wurde. Um es kurz auf den Punkt zu bringen: Es war einfach nur verwirrend. Vieles wurde nicht richtig erklärt und ich habe gefühlt die erste Hälfte des Buches gebraucht bis ich das Magiesystem erstmal einigermassen nachvollziehen konnte. Der Verlauf den die Geschichte gegen Ende genommen hat, hat mir leider auch absolut nicht gefallen und ich war zunehmend frustriert.

    Hinzu kommt, dass die Geschichte eher charakterbasiert ist, also der Fokus eher auf den Charakteren und deren Beziehungen zueinander liegt. Zumindest in diesem Punkt war ich auch wirklich begeistert, da jeder Charakter sehr einzigartig, interessant und tiefgründig war. Ihre Beziehungen untereinander konnte ich allerdings oft nicht nachvollziehen und ich hätte mir gerne mehr Einblicke in ihre Gefühlswelt gewünscht.

    Ein weiterer Kritikpunkt für mich ist der Schreibstil von Olivie Blake. Obwohl Deutsch meine Muttersprache ist gab es viele Wörter, die ich nicht kannte und das hat den Lesefluss ungemein gestört. Die Erzählsicht war aus der 3.Person, allerdings mit wechselnder Einsicht in die Gefühle der Charaktere. Das hat bei 6+ Personen teilweise ein wenig für Verwirrung meinerseits geführt und ich musste immer gut aufpassen keine Details versehentlich zu überlesen.

    Fazit

    Mich hat das Buch leider sehr enttäuscht, obwohl die Grundidee und die Charaktere mir grundlegend gefallen haben. Ich hätte mir einfach ein wenig mehr gewünscht. Mehr Hintergrundgeschichte. Mehr Einblicke in die Gefühlswelt der Protagonist:innen. Generell mehr Erklärungen von so ziemlich allem. Es war so viel Potential da :(

    Jemand anderem, für den die Komplexität und Verwirrung des Buches kein Problem sind, könnte dieses Buch sicherlich gefallen.

    Fans folgender Tropes werden hier fündig:

    Dark Academia
    Academic Rivals
    Morally Grey Characters (so ziemlich jeder in diesem Buch)

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  • 3 Sterne

    Wolly, 16.10.2022

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Ich finde meine Meinung zu diesem Buch doch recht schwierig zu beschreiben. Sie beruht auf einer Menge Gegensätze, die sich eigentlich schlecht unter einen Hut bringen lassen. Beispielsweise der Schreibstil, der zeitweise zäh zu lesen war, teilweise aber schon fast poetisch schön daher kam. Oder die Protagonisten, die man im echten Leben alle nicht mögen würde, denn sie sind alles andere als sympathische Zeitgenossen, aber trotzdem eine gewisse Anziehung an sich haben. Ebenso wie die Geschichte selbst, die zwischen Langeweile und Spannung schwankt. Tatsächlich passiert im Grunde in diesem Auftakt Band noch nicht wirklich viel, dafür lernt man die Figuren aber wirklich intensiv kennen. Durch immer wechselnde erzählerische Perspektiven bekommt man von ihnen und ihrem Gefühlsleben einen wirklich guten Eindruck. Die magischen Fähigkeiten, die ihnen zur Verfügung stehen, sind erstaunlich und bergen für die zwei Folgebände eine Menge Potenzial. Ob aber jeder der Leser des ersten Bandes der Trilogie treu bleiben wird, wage ich zu bezweifeln. Dafür ist dieses Buch einfach zu speziell. Ich bin selbst noch unschlüssig. Sehr neugierig wäre ich darauf zu erfahren, was alles wirklich hinter der alexandrinischen Gesellschaft steckt, wer welchen Part in diesem Puzzle noch übernehmen wird und welche Absichten Atlas tatsächlich hegt. Weniger interessiert mich das ständige wer mit wem Geplänkel und die Ränkeschmiede innerhalb der Figuren.

    Fazit: Ein optisches Highlight mit kontroversem Inhalt. Ich überlege noch ob ich dran bleibe.

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  • 2 Sterne

    Lina S., 28.09.2022

    Als Buch bewertet

    Über The Atlas Six habe ich vorher schon viel positives gehört. Auf TikTok gab es ja auch einen kleinen Hype um das Buch. Umso enttäuschter bin ich leider, dass ich den absolut nicht verstehen kann! Ich habe durchgehend versucht Gutes an dem Buch zu sehen und es zu mögen - aber bis auf die Idee dahinter hat mir leider nicht wirklich was gefallen.

    Fangen wir mal mit dem Grundlegenden an: Das Cover ist wirklich schön und ich finde, dass das Buch ansprechend aussieht und auch der Klappentext ziemlich interessant klingt. Sechs Protagonisten, wow! Eine Sache, die mir grundlegend gut gefallen hat, die aber auch einiges Risiko mit sich bringt: Das man schwerer eine Connection zu den Protagonisten findet. Und genau das ist passiert. Schuld daran war allerdings auch der Fakt, dass sie für mich einfach nicht stark gemacht waren. Sie hatten (natürlich) unterschiedliche Persönlichkeiten und einige hatten auch spannende Charakterzüge, aber bis auf bei vielleicht ein oder zwei Personen kamen die leider kaum zu Geltung, weil es auch kaum genug Raum dafür gab. Aber vielleicht halten die Folgebände hier noch Entwicklungspotential bereit. Beziehungen waren zwar in unterschiedlichem Stil vorhanden, aber auch ziemlich mau.

    Das Haus der alexandrinischen Geheimgesellschaft hat von Beginn an neugierig gemacht und sollte eigentlich auch - gemeinsam mit den magischen Fähigkeiten und den verfolgten Zielen, im Vordergrund stehen. Sie wurde meiner Meinung nach überhaupt nicht gut genutzt - man bekommt kaum eine Vorstellung davon. Wo der Klappentext verspricht, dass die Medäer hier Magie studieren, wurde das leider kaum bemerkbar. Man bekommt nicht viel mit, im Nebensatz werden vielversprechend klingende Initationen, Wettbewerbe und Unterrichte abgehandelt und nebenbei immer Mal Monate in der Zeit gesprungen - ohne, dass man gross davon was mitbekommt. Was über Monate bis Jahre läuft hätte genauso gut in zwei Wochen sein können. Was hinter der vielversprechenden Bibliothek steckte fand ich auch sehr dürftig und nicht schlüssig für die grosse Rolle, die sie spielen soll.

    Hauptsächlich unterhalten sich die Protagonisten miteinander, sitzen herum - wobei der Ort nicht einmal gut genutzt wurde und man kaum bildlich mitgenommen wird - und machen sich entweder Gedanken oder probieren sich an Gedankenexperimenten. Ich mag Dialoge und auch Monologe, aber in dem Buch passiert leider unglaublich wenig und ich war überwiegend von der Handlung gelangweilt. Es gab immer mal Passagen die spannender wurden, das einzig erwähnenswerte war aber das Ende, das einen kleinen Plottwist bereit hielt. Davon habe ich Teile auch kommen sehen, aber wie es letztlich verstrickt war und die Handlung ihren Knotenpunkt gefunden hat, fand ich von der Idee her schon gut.

    Das Buch ist in dritter Person geschrieben - was die sechs Protagonisten-Sache nochmal mehr erschwert hat. Der Schreibstil ist für mich leider gar nichts, weil super viele Dinge verwirren und man sich in Gedanken und Gesprächen aber auch in Fakten super oft nicht abgeholt fühlt. Ich habe an einigen Stellen Dinge nicht verstanden (obwohl das Buch auf Deutsch war, haha). Was für mich noch erhellend war, waren die Charakterskizzen im Buch. Bis auf das und die Idee hinter The Atlas Six konnte ich dem Buch leider nichts abgewinnen. Ich bin theoretisch schon neugierig, was noch passieren wird, glaube aber aufgrund von Schreibstil, schwachen Charakteren und all den erwähnten Kritikpunkten nicht, dass ich die Reihe noch weiterlesen werde. Für mich leider ein riesiger Flop und keine Empfehlung…

    2 von 5 Sternen

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  • 2 Sterne

    Meggie, 13.10.2022

    Als Buch bewertet

    Alle 10 Jahre bekommen die talentiertesten Magier einer Generation die Chance, das uralte Wissen der Bibliothek von Alexandria zu studieren. Sechs Auserwählte: Libby Rhodes und Nico de Varona sind Physiomagier aus New York. Seit Jahren verbindet sie eine Rivalität. Die Telepathie Marisa Kamelie und der Empath Callum Nova sind beide für ihre manipulativen Art bekannt. Während Tristan Caine jede Illusion durchschauen kann, ist Reina Mori eine Naturmagierin aus Japan.
    Die sechs müssen sich zusammenraufen, stehen jedoch auch in direkter Konkurrenz. Denn jede, die die Inititaion überstehen, erwartet Reihung, Macht und Weisheit. Doch nur fünf überleben.

    Zu Anfang habe ich gespannt die Kapitel verfolgt, in denen die ganzen Protagonisten vorgestellt werden. Jeder Charakter für sich ist einzigartig und hat seine Ecken und Kanten. Doch je mehr ich über sie las, umso mehr verlor ich den Bezug zu ihnen. Die Informationen prasseln fast in Sekundentakt auf einen ein und so hatte ich teilweise gar keinen Überblick mehr über alle Charaktere.
    Auch wird einfach vorausgesetzt, dass der Leser sich in der von der Autorin geschaffene Welt bestens auskennt, doch ist ihr das bei mir leider nicht gelungen. Mir haben Erklärungen gefehlt, vor allem, wieso es zu den magischen Fähigkeiten kommt.

    Die einige Charaktere, mit der ich mich etwas anfreunden konnte, war die Naturmagierin Raina. Sie hat zwar nicht gerade die geduldigste Art, wenn es um Menschen geht, dafür ist sie eben der Natur sehr verbunden und macht sie sich zu eigen. Die Figur der Raina hat mich sehr fasziniert.

    Die Geschichte nimmt sehr langsam Fahrt auf, gerade weil am Anfang ja alle Charaktere vorgestellt und dann auserwählt werden., an der Bibliothek von Alexandria zu lernen.

    Der Schreibstil der Autorin hat mich dann doch fesseln können, ansonsten hätte ich das Buch wahrscheinlich abgebrochen, da die Geschichte lange Zeit nur vor sich hinplätschert und nichts grossartiges passiert.

    Die Zwistigkeiten zwischen den einzelnen Magiern waren mir dann doch auch irgendwann zuviel. Gerade zwischen Libby und Nico. Die beiden sind wie Feuer und Wasser. Sie können nicht mit- aber auch nicht ohne einander.

    Den Hype, der um dieses Buch gemacht wurde, kann ich leider nicht nachvollziehen.

    Meggies Fussnote:
    Leider überwiegen die negativen Punkte.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alekto, 11.10.2022

    Als eBook bewertet

    Gelungener, abwechslungsreich erzählter, magischer Trilogie Auftakt

    Atlas Blakely, der Kurator der Grossen Bibliothek von Alexandria ist, wählt für das alle zehn Jahre stattfindende Programm eine neue Klasse aus. Diese besteht aus sechs Kandidaten, die für ein Jahr lang in der Bibliothek leben und dort alles über ihre Aufgaben lernen werden, sofern sie das Angebot annehmen sollten. Dazu gehören die Physiomagier Libby Rhodes und Nicolás Ferrer de Varona, die gerade an der New York University of Magical Arts ihren Abschluss gemacht haben, die Naturmagierin und Kellnerin Reina Mori, der Illusionist und Investmentanalyst Tristan Caine, der Empath Callum Nova und die so schöne wie manipulative Telepathin Parisa Kamali. Alle entscheiden sich für die Herausforderung, ein Jahr ihres Lebens der Bibliothek zu widmen. Doch nur fünf von ihnen werden bestehen.

    The Atlas Six ist der erste Band einer Trilogie. Dabei setzt sich die Gruppe der Titel gebenden sechs aus ebenso vielen andersartigen Charakteren mit fast so vielen verschiedenen magischen Fachgebieten zusammen:
    Libby und Nico, die nicht nur ähnlich stark sind, sondern auch das gleiche magische Fachgebiet haben, standen deswegen schon ihr ganzes Studium über in fortwährender Konkurrenz. Dabei musste die unsichere, leicht nervöse Libby, die vom frühen Verlust ihrer grossen Schwester geprägt ist, um alles kämpfen, was dem aus einer wohlhabenden Medäer Familie stammenden Nico, dem mit seinem Charme die Sympathien von Mitschülern und Lehrern gehörten, nur so zugeflogen ist. Dass Nico auch das Stipendium erhalten hat, das Libby unbedingt haben wollte, hat ihren Wunsch zu beweisen, dass sie nicht schlechter als Nico ist, nur verstärkt. Einziger Lichtblick in Libbys Leben ist ihr ehemaliger Studienberater Ezra Fowler, der nun ihr Freund ist, mit dem sie zusammenlebt. Nico hingegen hat eine Seite, von der Libby nichts ahnt. Denn er kümmert sich aufopfernd um seinen Freund und Mitbewohner Max, indem er alles in seiner Macht stehende unternimmt, um Max vor seiner Mutter zu schützen. Denn Max hat es aufgrund seiner ungewöhnlichen Herkunft und besonderen Begabung in seinem Leben nicht leicht gehabt.
    Reina, die sich lieber ihren Büchern widmet und meist ziemlich verschlossen ist, verweigerte sich ihrem Fachgebiet der Naturmagie, obwohl jeder Grashalm, Samen oder Farn sie darum anbettelt. Mutter nennen die Pflanzen Reina, auf deren Stimmungen sie höchst sensibel reagieren. Konsequenterweise hat Reina nicht in Tokyo Naturmagie studiert, um für einen Agrarkonzern tätig zu werden, sondern die Magie der Antike in Osaka. Als Historikerin brennt Reina auf das Wissen und die alten, während ihres Studiums als verschollen geltenden Schriften, die die Alexandrinische Bibliothek ihr bieten kann.
    Tristan fällt durch einen zynischen Wesenszug auf. Eigentlich ist er kein Illusionist, da seine Stärke nicht darin liegt, Illusionen zu erschaffen, sondern sie zu durchschauen. Tristan ist mit der hübschen Eden Wessex verlobt. Edens Vater ist der milliardenschwere Investor James Wessex, für dessen Investmentfirma Tristan als Analyst arbeitet. Die Wessex sind eine der reichsten Medäer Familien Londons, in die Tristan in kalkulierter Weise einheiraten will. Seine eigene Familie ist weit weniger glorreich. Adrian Caine, der Hexer und Tristans Vater ist, ist eine Grösse in der Londoner Unterwelt.
    Callum, der recht oberflächlich wirkt, schafft es als Empath fast immer seinen Willen durchzusetzen, indem er andere dazu hypnotisiert. Angestellt ist er im Familienkonzern, der mittels Illusionen einer der erfolgreichsten Medienkonzerne der Welt ist. Dessen Hauptgeschäft ist die Schönheit. Da Callum nur ein Leben in Reichtum und im Überfluss kennt, fehlen ihm der Hunger und die Gier nach Macht. Ein Empath seines Formats könnte sonst leicht in einen Tyrannen verwandeln, wenn er auf den Gedanken kommt, die Weltherrschaft an sich zu reissen.
    Parisa, die ursprünglich aus Teheran stammt, nun aber in Paris lebt, ist aussergewöhnlich schön. Das verdankt sie keiner Illusion. Ihre Schönheit ist echt. Parisa, die so klug und talentiert wie manipulativ ist, hat das gleiche Fachgebiet wie Atlas. Beide sind Telepathen. Ihr Geld verdient Parisa mit falschen Versprechen. Und obgleich sie sich früher gut mit ihren Schwestern verstanden hat, ist sie nun allein, da sie so am besten funktioniert.

    Zu Beginn werden neben der Alexandrinischen Bibliothek und deren Kurator auch die sechs Kandidaten vorgestellt. Das ist dann eine Reise in nur wenigen Stunden quer über die Kontinente. Denn von New York geht es über Tokyo und London bis nach Kapstadt und über Paris zurück nach New York. Dabei erweckt Olivie Blake nicht nur die legendäre grosse Bibliothek von Alexandria zum Leben, um diese mit phantastischen Elementen anzureichern, sondern erschafft eine ganze eigene, von Magie durchdrungene Parallel-Welt, die von Medäern, Hexen, Wesen und so vielem mehr bevölkert wird. So befindet sich etwa der erfolgreichste Medienkonzern der Welt, der sich auf Schönheit spezialisiert hat, fest in der Hand von Illusionisten. Agrarkonzerne bedienen sich der Hilfe von Naturmagiern. Und es gibt sogar magische Risikokapitalgesellschaften, die sich der Finanzierung innovativer Medäer-Technologien etwa zur Erschliessung alternativer Energiequellen widmen. Zudem reisen Medäer mittels eines weltweiten magischen Transportnetzes von London nach New York oder vice versa.
    Der Einstieg in diesen Roman ist rasant, weil der erste Tag der sechs in der Alexandrinischen Bibliothek alles andere als ruhig und friedlich verläuft. Dabei sind die Kampfszenen gut geschrieben, denen ihre magischen Komponenten eine ungewöhnliche Wirkung verleihen. Auch werden da schon die Fronten gezogen, als sich die drei älteren gegen die drei jüngeren Auserwählten stellen, d.h. die Illusionisten und die Telepathin gegen die Physiomagier und die Naturmagierin. Diese Allianzen wechseln, bis sie sich dann im weiteren Verlauf dieses Romans in ein abgründiges moralisches Dilemma steigern. Das ist so geschickt wie abwechslungsreich von der Autorin erzählt. Denn jedes Kapitel schildert die Ereignisse aus Sicht von einem der sechs, um dann reihum durchzuwechseln. So hatte ich Gelegenheit jeden der Atlas Six näher durch die ihm eigenen Gedankengänge kennenzulernen, habe aber auch jeden in der Betrachtung von aussen erlebt, wenn ich diesen auch durch die Augen eines seiner Konkurrenten gesehen habe, der ihn oder sie weniger gut leiden konnte. Dabei sind sich keine zwei der Atlas Six so ähnlich, indem diese sich charakterlich stark voneinander unterscheiden, dass ich beim Lesen Gefahr gelaufen wäre, diese zu verwechseln und so den Überblick zu verlieren.

    Diese durch die Perspektiven rotierende Erzählweise hat für mich zur Spannung dieses Romans beigetragen. So konnte mich dieser auch fesseln, obwohl in dessen Mittelteil an sich nicht sonderlich viel passiert ist. Dazu tragen auch die Zeitsprünge bei. Denn die Autorin schildert die Ereignisse eines ganzen Jahres in diesem Roman. Interessiert haben mich dabei die wechselnden Themen des Unterrichtsstoffs, mit dem sich die Atlas Six im Rahmen ihrer Ausbildung für die Alexandrinische Bibliothek auseinanderzusetzen haben. Begonnen hat dies bei der Magie der Antike, behandelte zudem grundlegende Überlegungen zum Wesen von Raum und Zeit, die von der Erschaffung eines Wurmlochs gekrönt wurden, und reichte bis zur Auseinandersetzung mit der Verwandtschaft von Astralebenen zu Reichen in Träumen.
    The Atlas Six hat mich als abwechslungsreich erzählter, starker Trilogie Auftakt überzeugt, dessen zentralen Twist ich so nur zur Hälfte habe kommen sehen. Da das für mich unerwartete Finale recht offen endete, bin ich nun schon auf den nächsten Band der Reihe gespannt.

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