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  • 5 Sterne

    miamina, 24.02.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist in der Perspektive der Göttinnen Hera und Athene, sowie aus Medusas Sicht & der ihrer Schwestern geschrieben worden. Die Leser*innen erfahren die Storyline daher gleich viel dynamischer.

    Mit relativ kurzen Kapiteln, starken Dialogen und tollen Charakteren ist das Buch ein Muss für jeden Fan von griechischer Mythologie.

    Feminismus liegt stark im Vordergrund, was ich toll finde. Das jahrtausend-lange Missverständnis und Ungerechtigkeit gegenüber Medusa findet in diesem Buch endlich Klarheit. Sie ist eine der stärksten Persönlichkeiten, was hier auch super dargestellt wird. Die Liebe der Schwestern wird ebenso fantastisch beschrieben.

    Leser*innen sollten aber vorher die Trigger Warnungen nachlesen, da das Buch, in einigen Bereichen, schon etwas heftiger ist.

    All in all, a five star read. Das Cover ist übrigens das Schönste, das ich seit langem gesehen habe.

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  • 4 Sterne

    C.P., 25.04.2023

    Als Buch bewertet

    Schon seit meiner Kindheit fasziniert mich wie so viele die griechische Mythologie. Aufgewachsen mit den Hörspielen von Dimiter Inkiow konnte ich es in der Schule gar nicht erwarten, bis der Alt-Griechisch-Unterricht in der 8. Klasse begann – und wurde dann doch sehr enttäuscht, dass sich nicht alle Texte um die Eskapaden der griechischen Götter drehten.
    Die strahlenden, goldenen Götter, die alle Laster hatten, aber immer die Guten der Geschichte waren. Doch spätestens seit Madeline Millers Circe richtet sich der Blick auch mehr und mehr auf die andere Seite der Medaille. Und so zeigt auch Natalie Haynes einen weiteren Betrachtungspunkt der Geschichte rund um Medusa in diesem Buch auf.

    Ich mochte das Buch und die Geschichte wirklich sehr, hatte jedoch auch ein paar Probleme während des Lesens. Erwartet hatte ich eine Geschichte mit Medusa als Protagonistin im Mittelpunkt des Geschehens. Doch schnell habe ich feststellen müssen, dass Medusa zwar in bestimmter Weise dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist, viele Handlungen und Erzählungen aber weitschweifend ausholen und für kurze Zeit eher Nebenfiguren ins Rampenlicht stellen.
    Aber die vielen verschiedenen Erzählstränge haben mir unheimlich gut gefallen. Teils war es selbst für mich als mittelerfahrene Leserin der griechischen Mythologie nicht immer gleich erkennbar, wie Fäden zusammenhängen. Die Verwobenheit mit der Geschichte um Andromeda zum Beispiel war mir nicht sofort klar.
    Die Geschichte springt von Charakter zu Charakter und schafft es dennoch, einen roten Faden zu ziehen. Ich finde Natalie Haynes Art das Buch aufzubauen einmalig, stimmig und wirklich gut gelungen.
    Es gab Kapitel, die ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe. Dann wieder Phasen, in denen ich nur häppchenweise gelesen habe. Für mich ist es ein Buch, das man in der richtigen Stimmung lesen muss, das auch mal ein paar Tage nicht aufgeschlagen werden muss.

    Was mir jedoch etwas sauer aufgestossen ist, sind die wirklich vielen Rechtschreib- und Grammatikfehler. Ich hoffe, dass sich dies nur auf das Leseexemplar bezieht, das ich vorab lesen durfte.

    Eine andere Art der Bewerbung des Buches, die nicht suggeriert, dass es eine Geschichte mit Medusa als Protagonistin sei, hätte mir besser gefallen und nicht Erwartungen geschürt, die nicht eingehalten werden konnten. Aber gleichzeitig hat mich die Art des Erzählens gleich gepackt und nicht mehr losgelassen. Von Natalie Haynes möchte ich unbedingt noch viel mehr lesen und ich freue mich jetzt schon sehr auf „A Thousand Ships – Die Heldinnen von Troja“, das im Juni erscheinen soll.

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  • 5 Sterne

    Victory00, 31.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ein mythologisches Abenteuer rund um die Medusa!

    Medusa ist aus der griechischen Mythologie bekannt. In diesem Buch wird ihre Geschichte erzählt. Im Gegensatz zu ihren Schwestern ist sie sterblich. Sie ist anders als die anderen. Ihre Schönheit ist weit bekannt und niemand kann sich ihr entziehen. Selbst Poseidon kann ihrer Anziehung widerstehen, und entweicht bei einer Bedrängung der Medusa den heiligen Tempel der Athene. In der Folge muss Medusa mit den Folgen leben und wird in ein schlangenähnliches Monster verwandelt, wodurch sie in die Einsamkeit rutscht. Ihr Blick kann Lebewesen in Steine verwandeln. Perseus jedoch hat es sich in den Kopf gesetzt ihr Haupt zu erlangen und sie zu besiegen und das Unglück nimmt seinen Lauf.

    In diesem Buch liegt die Konzentration auf der Medusa und die Thematik des Monsters bekommt einen anderen Blickwinkel!

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  • 5 Sterne

    Victory00, 31.01.2023

    Als eBook bewertet

    Ein mythologisches Abenteuer rund um die Medusa!

    Medusa ist aus der griechischen Mythologie bekannt. In diesem Buch wird ihre Geschichte erzählt. Im Gegensatz zu ihren Schwestern ist sie sterblich. Sie ist anders als die anderen. Ihre Schönheit ist weit bekannt und niemand kann sich ihr entziehen. Selbst Poseidon kann ihrer Anziehung widerstehen, und entweicht bei einer Bedrängung der Medusa den heiligen Tempel der Athene. In der Folge muss Medusa mit den Folgen leben und wird in ein schlangenähnliches Monster verwandelt, wodurch sie in die Einsamkeit rutscht. Ihr Blick kann Lebewesen in Steine verwandeln. Perseus jedoch hat es sich in den Kopf gesetzt ihr Haupt zu erlangen und sie zu besiegen und das Unglück nimmt seinen Lauf.

    In diesem Buch liegt die Konzentration auf der Medusa und die Thematik des Monsters bekommt einen anderen Blickwinkel!

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  • 4 Sterne

    Alexa M., 26.04.2023

    Als Buch bewertet

    Was ist eigentlich die wahre Geschichte der Medusa? Wer hatte Teil am Ausgang ihres Lebens? Wer hatte die Fäden ihres Schicksals in der Hand und webte sie nach seinen Vorstellungen und Wünschen? Wer war Medusa eigentlich wirklich? War sie wirklich so grausam wie alle sagen? Wo kommt sie her? Woher stammen die Schlangen auf ihrem Kopf? Und wer war Perseus der ihr im Endeffekt den Kopf abschlug? Alles Fragen auf die der Leser in diesem Buch eine Antwort findet.
    Ich muss zugeben die Erzählweise der Geschichte ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, gewinnt dann aber immer mehr für sich. Der Leser bekommt hier nicht die Geschichte aus der reinen Sicht der Medusa erzählt. Nein, vielmehr melden sich fast alle anderen griechischen Götter des Olymp zu Wort – und nicht nur das sondern auch Steine und andere Gegenstände schildern ihren Teil der Geschichte. Man denkt sich zunächst wie verwirrend kann eine Geschichte erzählt werden, aber nach und nach fügen sich die Puzzleteile zusammen. Und Medusa hat hier tatsächlich den geringsten Part. Was zunächst ebenfalls irritiert, schlussendlich jedoch macht alles Sinn. Mir schien es jedoch, als wären Medusas seltene Parts zumindest die emotionalsten. Wenn man sich für griechische Mythologie interessiert ist dieses Buch ein geniales Werk. Ist man noch kein Fan, dann wird man es spätestens nach dem Lesen des Buches. Ich weiss nicht wie oft ich Inne halten musste um Wikipedia zu fragen, was genau es jetzt mit Gott x und Gott y auf sich hat. Ja es war schon fast ein Wikipedia-Marathon kann man so sagen. Die griechische Geschichte ist vielfältig, sagenumwoben und unglaublich spannend. Ich konnte gar nicht mehr aufhören mehr darüber erfahren zu wollen. Nicht alles was die Autorin schreibt, entspricht zu 100 Prozent den geschichtlichen Vorgaben. Sie ändert hier und da ein paar kleinere Dinge ab was der Exklusivität der Geschichte keinen Abbruch tut. Wie das Leben von Medusa ausgeht wissen die meisten aus dem Schulunterricht, so ist das Ende nicht zwingend überraschend. Dennoch ist es so interessant verpackt, dass man doch gelegentlich schmunzeln muss und sich denkt: „Was für ein Unsympath war eigentlich dieser Perseus.“. Zumindest ging es mir so. Ich war von Anfang bis Ende sehr angetan.
    Ein wirklich gelungenes Werk, dass an vielen Ecken und Enden wirklich überrascht und das Interesse für die griechische Mythologie weckt. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und dass Ein oder andere dazugelernt. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Peter T., 27.02.2023

    Als Buch bewertet

    Jeder, der nacherzählte griechische Mythen liebt, weiss, dass Natalie Haynes die Königin des Genres ist, und ihr neuester Roman, Medusa, enttäuscht nicht. Haynes hat mich mit ihrem Roman zum Lachen gebracht; er hat mich zum Weinen gebracht; bei den seltenen Gelegenheiten, bei denen ich das Buch weglegen musste, um andere Dinge zu tun, wollte ich danach sofort weiterlesen. In dieser Nacherzählung um die Geschichte von Medusa, die mit vielen Stimmen und Blickwinkeln, darunter auch Medusas eigener, erzählt wird, erforscht die Autorin, die Wahrheit über Liebe und Macht, die Natur des "Heldentums" und was ein Monster ausmacht. Wirklich lebenswert, für alle, die das Thema interessiert und etwas in die griechische Mythologie abtauschen wollen. Wer sich für die Thematik nicht interessiert, wird wahrscheinlich eher gelangweilt sein.

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  • 4 Sterne

    seiten.schwaermer, 02.03.2023

    Als Buch bewertet

    Anders als erwartet, aber sehr eindrucksvoll

    Ich muss sagen, dass ich eine etwas andere Story erwartet hatte, da ich dachte es ginge hauptsächlich um Medusa und die Geschichte würde ihr fortwährend folgen. Doch man erfährt von so ziemlich allen Göttern und Ereignissen, die mit dem Mythos der Medusa im Zusammenhang stehen und dabei eine Rolle spielen. Anfangs habe ich mich recht schwer getan der Geschichte aufmerksam zu folgen, da der Schreibstil doch etwas ungewöhnlich und nicht in dem flüssigen Stil ist, den man von einem Roman gewohnt ist, er ist ironisch und irgendwie aggressiv.

    Die Geschichte folgt den verschiedenen Protagonisten abwechselnd in kurzen Kapiteln und das auf eine sehr schonungslose und direkte Weise. Das hat mich die ersten Kapitel über irritiert, aber nach und nach habe ich verstanden, welchem Muster der Aufbau der Kapitel folgt und wie alles zusammenhängen muss. Während des Lesens ist meine Sympathie für die Götter wirklich auf den Gefrierpunkt gesunken und ich verstehe bei aller Liebe einfach NICHT, wie man diese Götter jemals bewundern und anbeten konnte. Es tut mir leid, aber die Taten der Götter haben mich mehr als nur ein wenig überrascht, sie haben mich richtig wütend gemacht. Das es Kriege, Mord und derlei Dinge in dieser Welt gegeben haben soll, war mir durchaus bewusst, aber diese Brutalität und Lieblosigkeit hat mich doch schockiert.

    Man erlebt Medusa wie sie heranwächst, was ihr zustösst und welchen tragischen Umständen sie es zu verdanken hat, dass sie zu dem Monster gemacht wird, dass die Welt in ihr sieht. Die Geschichte ist düster und das schafft eine Emotionalität, die sehr bewundernswert ist. Das Buch ist dennoch einfach wundervoll, nur muss man sich bewusst sein, dass Medusa nicht immer im Zentrum der Geschehnisse steht, sondern auch viele andere Ereignisse und Götter. Manchmal hätte ich mir ein wenig mehr Einblick in Medusas Leben und Gefühlswelt gewünscht, aber dennoch nimmt einen dieses Buch einfach gefangen.

    Die Aussage des Buches ist wundervoll und regt einen zum Nachdenken an. Es weckt Empathie und bewirkt ein Umdenken beim Verständnis der zugrundeliegenden Mythen. Wer gern etwas über Götter liest, einem Buch viel Aufmerksamkeit widmen kann und wem schonungslose Beschreibungen nichts ausmachen, wird dieses Buch lieben.

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  • 4 Sterne

    buchgestapel, 06.03.2023

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Mensch oder Monster – für Medusa ist diese Frage völlig unerheblich, denn auch wenn sie anders ist als ihre Gorgonenschwestern, sind die drei doch eine Familie. Als dann jedoch der Meeresgott Poseidon auf sie aufmerksam wird, verändert sich nicht nur ihr Leben für immer – denn wo ein Gott ist, ist auch der Rest der Olympier nicht weit.


    Meine Meinung:
    Als wirklich grossem Fan der griechischen Mythologie hat man mich eigentlich mit so ziemlich allem in diesem Themenfeld am Haken – und das war natürlich auch bei diesem Buch der Fall.

    Was mir relativ schnell aufgefallen ist, waren die vielen Perspektivwechsel, die es in dieser Geschichte gibt. Der Schreibstil liest sich durchgehend angenehm und durch die kurzen Kapitel auch sehr schnell, sowohl Titel als auch Klappentext haben dann aber einen anderen Fokus versprochen, als die Umsetzung schlussendlich geliefert hat.

    Da ich mit den Geschichten der griechischen Mythologie auch vor diesem Buch schon ziemlich vertraut war, hat mir der fehlende Fokus auf Medusa und ihrer Geschichte relativ wenig ausgemacht. Sowohl der Handlungs- als auch der Spannungsbogen haben so natürlich keine wirklich grossen Überraschungen geboten, aber auch wenn man weiss was passiert, liest sich dieses Buch doch sehr unterhaltsam.

    Besonders witzig gemacht fand ich persönlich den trockenen Humor der Götter, der allerdings gleichzeitig auch manchmal dafür gesorgt hat, dass die einzelnen Charaktere wirklich nicht besonders intelligent gewirkt haben. Ich hatte trotzdem jede Menge Spass beim Lesen, denn auch weniger logisch denkende Gottheiten und Menschen mit Allmachtsfantasien aber keinen Selbsterhaltungsfähigkeiten haben diese Nacherzählung nicht langweilig, sondern wirklich unterhaltsam gestaltet.


    Fazit:
    Auch wenn der Titel ein kleines bisschen irreführend ist und einen anderen Fokus verspricht, als die Geschichte schlussendlich umsetzt, hat mir das Buch an sich wirklich gut gefallen. Mit ein bisschen Vorkenntnis der griechischen Mythologie wird man zwar nicht überrascht, die Umsetzung ist aber dennoch unterhaltsam zu lesen und hat mir als absolutem Mythologie-Fan einige wirklich schöne Lesestunden geschenkt.

    Von mir gibt es dafür vier Bücherstapel.

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  • 4 Sterne

    Marie aus E., 15.03.2023

    Als Buch bewertet

    Es geht um Medusa und ihre Geschichte aus der griechischen Mythologie - so war meine Vorstellung.
    Ja, das ist der rote Faden, aber es geht beileibe nicht nur um Medusa und ein wenig drumherum.
    Vielmehr fährt die Autorin das grosse Götterkino auf. Alles was Rang und Namen hat, ist dabei. Und nachdem ich leider nicht viel Ahnung und Vorwissen hatte, für mich auch jede Menge Götter und Halbgötter, die ich nicht einordnen konnte. Es erschliesst sich dann schon alles, anfangs ist es aber ziemlich herausfordernd, weil es so viele Akteure sind.
    Andererseits fand ich das aber -nach erster Irritation, weil ich mit einem alles dominierenden Medusa-Strang gerechnet habe - auch wiederum ziemlich gut, denn so habe ich endlich mal ziemlich viel aus der griechischen Mythologie mitbekommen.

    Was mir auch gut gefallen hat, ist der andere Blickwinkel. Monster und strahlender Held? Wirklich richtig? Es kommt immer auf den Blickwinkel des Betrachters an und der war hier erfrischend anders. Man kann alles auch ganz anders wahrnehmen.

    Schön auch der zeitweise flapsige Schreibstil, der keine verstaubte Göttersprache verwendete, sondern die völlig abgenervte Göttin schon mal sagen lässt "Er ist nur ein Fleischsack, der durch die Gegend rennt und allen auf die Nerven geht".

    Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Buch brutal ist. Das liegt in der Natur des Ursprungs-Mythos, die Autorin scheut sich aber auch nicht, das Kind beim Namen zu nennen und verkriecht sich nicht hinter blumigen Umschreibungen.
    Vergewaltigungen sind bei den Göttern an der Tagesordnung und Frauensolidarität Fehlanzeige. Es spritzt auch mal Hirnmasse - ich wollte das Buch eigentlich der Teenie-Tochter geben, das lasse ich jetzt aber lieber mal.
    Aber keine Bange: es geht nicht in tiefe Detail-Beschreibungen von Gewaltszenen, aber benannt werden sie eben schon.

    Insgesamt komplex, interessant und mit einer schönen Prise Humor.
    Hat mir gut gefallen.
    Übrigens auch das schöne Cover und die farblich passende Vorsatzpapier, ein Hingucker.

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  • 4 Sterne

    Lissa342, 05.02.2023

    Als Buch bewertet

    Ein neuer Blickwinkel

    Schon das Cover sieht einfach richtig richtig toll aus. Unheimlich mystisch und spannend. Und auch der Klappentext verspricht eine interessante Geschichte. Medusa als Figur kennt man natürlich, doch wird sie in allen Büchern und Filmen immer als Monster, als Täterin dargestellt. Natürlich wird auch am Rande erwähnt, dass sie verflucht wurde, doch es kommt der Eindruck auf, dass dies berechtigt geschah. Dieses Buch versprach mir einen Einblick hinter diese Kulisse. Ist sie vielleicht eigentlich das Opfer ihrer Geschichte?
    Ich bin mir nicht sicher, wie viel ich vom Inhalt in meiner Rezension beschreiben möchte. Vielleicht nur so viel: Da ich mich gerne mit griechische Mythologie beschäftige, war mir der rote Faden des Buches bekannt. Jedoch für mich unerwartet kam, dass ich mit den einzelnen Personen viel mehr mitfühlen konnte. Die Perspektive wechselt mit jedem Kapitel und hat mich zunächst etwas verwirrt. Und auch wenn hinten im Buch ein kleines Personenverzeichnis steht, fand ich es schade, dass nur die „bekannten“ Personen erklärt wurden, wie Zeus oder Hermes. Allerdings tauchen im Buch auch einige zumindest mir unbekannte Götter und Personen auf, die ich lieber erklärt bekommen hätte. Trotzdem konnte man einen guten Einblick bekommen, was die einzelnen Personen gedacht und gefühlt haben.
    Fazit: So habe ich Medusa noch nie gesehen. Sie kam sehr sympathisch und liebeswürdig rüber. Auch wenn ihr Aussehen vielleicht von der Norm abweicht, war sie für mich definitiv kein Monster. Auch die anderen Personen, die im Buch erwähnt wurden, sehe ich nun in einem ganz anderen Licht.
    Daher eine klare Leseempfehlung für Fans der griechischen Mythologie, die mal einen anderen Blickwinkel auf die Geschichte von Medusa und den Personen zu ihrer Zeit lesen möchten! Von mir 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Stefanie D., 28.01.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Schrift besitzt eine dezente Goldfolierung, wodurch es richtig edel wirkt. Die schlichte Skizze von Medusa wirkt mysteriös und passt somit perfekt zu dieser tragischen Figur. Einzig die aufgedruckten ‚Aufkleber’ finde ich etwas störend.

    Das Buch handelt von Medusa, die bei ihren Geschwistern, den Gorgonen Euryale und Stheno aufwächst. Liebevoll kümmern sie sich um Medusa, doch können sie ihre ungleiche Schwester nicht vor allem kommenden Leid bewahren. Während Medusa einige Schicksalsschläge erlebt, macht sich an anderer Stelle Perseus auf den Weg sie zu enthaupten, um ihren Kopf als Trophäe heim zu bringen. Doch es geht um so viel mehr.

    Den Inhalt dieses Buches kurz zu fassen ist nicht einfach, geht es doch um so viel mehr als um Medusa. Wer demnach eine Geschichte erwartet, in der der Fokus einzig auf ihr liegt, wird wohl enttäuscht werden. Stone Blind bietet viel mehr einen allumfassenden Blick auf die Griechische Mythologie und lässt Götter wie Zeus, Hera, Hermes und viele mehr auftauchen. Es wäre schwierig wirklich alle Charaktere aufzuzählen, denn davon gibt es einige. So auch viele Szenenwechsel. Immer wieder bricht die Autorin ihre Geschichte auch durch kurze Einspieler, die die Hintergründe der griechischen Mythologie näher beleuchtet.

    Das Buch hat einen sehr angenehmen, nahezu poetischen Schreibstil. Es ist nichts, dass man mal eben schnell nebenbei lesen sollte, sondern mit Ruhe. Wenn man sich auf diese Geschichte voll und ganz einlässt erwartet einen eine Perle, die die griechische Mythologie sehr authentisch rüber bringt.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 15.05.2023

    Als Buch bewertet

    Demontage eines Helden
    "Stone Blind – Der Blick der Medusa" von Natalie Haynes habe ich sehr gerne gelesen, da ich mich schon lange mit den Erzählungen der griechischen Mythologie beschäftige und da immer wieder neue, interessante Aspekte entdecke.
    Hier wird eine bekannte Geschichte aus der Götterwelt mal aus ganz anderen Perspektiven erzählt. Hauptsächlich geht es hier um Medusa, eine Sterbliche, die als Schwester bei den Gorgonen aufwächst und von ihnen viel Liebe erfährt.
    Und es geht um Perseus, einen Unwissenden auf einer todbringenden Mission.
    Ganz wunderbar ist hier der Bogen gelungen zwischen der Darstellung der alten antiken Stätten und Götter, ihren Beziehungen und Zwistigkeiten untereinander und ihr Verhalten anderen Göttern und Menschen gegenüber und der Erzählung über eine wunderschöne junge Frau, die schuldlos zwischen die Fronten geriet und den Zorn einer mächtigen Göttin auf sich zog.
    Sehr viel erfährt man hier über die Götter und ihre Dynastien, über den Olymp und weitreichende Verstrickungen.
    Durch viele verschiedene Augen schauen wir hier auf das Geschehen, das macht sehr viel Spass und die Geschichte wird sehr weiträumig aufgebaut. Alles hängt dann irgendwie zusammen, auch wenn man viele der Verbindungen nicht gleich sieht.
    Perseus wird hier jedenfalls von seinem Heldenthron gestossen, hier versteht man dann sehr gut, dass vieles nur eine Frage der Sichtweise und des Erzählers ist. Die gleiche Geschichte, wie man sie kennt, nur anders erzählt, ich hatte mit dem Buch, trotz einiger Längen, sehr viel Freude.

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  • 4 Sterne

    Lisa, 28.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ein neuer Blick auf Medusa – Interessant erzählt und gut lesbar

    In ihrem Buch „STONE BLIND – Der Blick der Medusa“ widmet sich Natalie Haynes der klassischen griechischen Mythologie. Dabei bleibt sie nahe an den Originalerzählungen, liefert aber dennoch einen neuen Blick auf bekannte Geschehnisse. Inhaltlich konnte mich das Buch allerdings nicht an jeder Stelle fesseln, gerade wenn es um das ewige Gezanke der Götter untereinander oder um Kampfszenen ging, verlor die Autorin meine volle Aufmerksamkeit. Allgemein hätte ich damit gerechnet, dass der Roman schon etwas moderner daherkommt. Die grundlegenden Mythen und auch der zeitliche Erzählrahmen bleiben aber weitgehend unverändert. Sehr gelungen empfand ich hingegen den Schreibstil, sowie die gewählte Erzählweise der Autorin. Erzählt wird dabei nicht nur aus der Sicht von Medusa, sondern noch aus zahlreichen weiteren Perspektiven. Nicht alle Geschehnisse scheinen zu Beginn miteinander in Zusammenhang zu stehen, nach und nach ergibt sich dann aber doch ein rundes und stimmiges Gesamtbild. Die Frage „Medusa – Schwester, Opfer, Monster?“ wurde meiner Meinung nach sehr geschickt beantwortet. Auf jeden Fall lässt dieser Roman uns Leser:innen nachdenklich zurück. Auch bei vermeintlich bekannten Geschichten, kommt es doch auf die Betrachtungsweise an. Und so war die Lektüre von „ STONE BLIND“, trotz mancher Längen, doch ein echter Gewinn für mich. Im Gesamten vergebe ich gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung für alle die sich auf eine ganz neue Weise mit dem Bild der Medusa beschäftigen wollen.

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  • 4 Sterne

    Anja E., 28.02.2023

    Als Buch bewertet

    Medusa – Schwester, Opfer, Monster?
    Medusa wächst bei ihren Schwestern auf und merkt schnell, dass sie anders ist – eine Sterbliche in einer Familie von Göttern. Von ihrer Schönheit angezogen, bedrängt der Meeresgott Poseidon sie im Tempel der Athene. Die Göttin wähnt ihren Tempel entweiht und lässt ihre Wut an der Unschuldigen aus: Medusa wird in ein Monster mit Schlangenhaaren verwandelt, das kein Lebewesen mehr ansehen kann, ohne es zu Stein erstarren zu lassen. Aus Rücksicht verdammt Medusa sich zu einem Leben in der Einsamkeit. Bis der junge Perseus sich aufmacht, das Haupt eines Ungeheuers zu erlangen...

    Poetisch und klug erzählt Natalie Haynes die Geschichte einer Frau, die von anderen zum Monster gemacht wird – und sich doch selbst behauptet.

    Vorab: Das Cover ist sehr schön gestaltet. Besonders die Farbwahl und die ganzen liebvollen Details gefallen mir sehr gut.

    Der Schreibstil der Autorin ist zunächst gewöhnungsbedürftig, aber nach einer Einfindungsphase lässt es sich gut lesen und sich packend und spannend.

    Die Autorin verfasste verschiedene kurze Kapitel aus unterschiedlichen Sichtweisen, welche von verschiedenen Göttern und Sterblichen handelte. Es behandelt jedoch nicht nur ausschliesslich die Geschichte von Medusa sondern ist umfassender auf die vielen Beteiligten.

    Zusammenfassend hat mir das Buch gut gefallen. Besonders Fans von griechischen Göttergeschichten könnte es gefallen

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  • 4 Sterne

    SalMar, 13.02.2023

    Als Buch bewertet

    Medusa als Dreh- und Angelpunkt

    Medusa wächst als Sterbliche unbescholten und stets neugierig auf alles bei ihren Schwestern, den unsterblichen Gorgonen, an einem einsamen Küstenstück auf. Das Leben und die Streitereien der Götter berühren Medusa zunächst nur wenig – bis es zu einem Vorfall kommt und Athene ihr Leben für immer verändert.
    Die Autorin Natalie Haynes hat hier viele Sagen und Mythen rund um die griechischen Götter und ihre Machenschaften neu erzählt – mit Medusa als Dreh- und Angelpunkt. Dabei liegt der Fokus nicht immer nur auf Medusa, wie man das vielleicht erwarten könnte. Als Leser darf man in eine Vielzahl von Perspektiven eintauchen und so diverse Legenden neu entdecken.
    Zunächst scheint die Erzählung aufgrund der vielen Erzählperspektiven etwas unübersichtlich und auch sprunghaft, aber tatsächlich webt die Autorin dabei sorgfältig ein ganzes Netz an Eindrücken, so dass man sich als Leser am Schluss selbst ein Bild machen und die Frage beantworten kann, wer nun eigentlich das Monster ist.
    Besonders gut gefallen hat mir die stimmige und poetische Sprache, die die ganze Erzählung trägt. Etwas anstrengend fand ich manchmal den übergreifenden und auch irgendwie unzuverlässigen Erzähler, mit dem ich gelegentlich nicht einer Meinung war. Allen Lesern, die wie ich Fan der griechischen Mythologie sind, kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Cara024, 07.04.2023

    Als Buch bewertet

    Perfekt für Liebhaber der Griechischen Mythologie - neu und fesselnd erzählt


    „Wer entscheidet, was ein Monster ist?“

    „Ich weiss es nicht, vermutlich Menschen. Für Sterbliche sind wir also Monster. Wegen unserer Zähne, unserer Flügel, unserer Stärke. Sie fürchten uns, also nennen sie uns Monster.“

    (aus dem Buch - Euryale zu Medusa)



    Medusa – menschlich, unschuldig, von einem Gott vergewaltigt, von einer Göttin verflucht – zum Monster gemacht, verkannt und ermordet


    Dieses Buch war ganz anders, als ich es erwartet hatte. Ich rechnete mit einer Geschichte, die ausschliesslich von Medusa handelt. Doch dieses Buch ist eine aussergewöhnliche Reise durch die Griechische Mythologie und schriftstellerisch ein Meisterwerk. Die Autorin bringt Frische in die alten, verstaubten Legenden, bringt Humor und ja, auch etwas Sarkasmus mit hinein.

    Das Bild der Götter wird nicht geschönt, es zeigt deren beinahe schon grenzenlose Arroganz, ihren Hochmut, ihre Neigung zur Brutalität, Eifersucht, Eitelkeit und ihre Niedertracht – aber auch die Menschen kommen nicht immer gut weg dabei ;-)

    Medusas Geschichte wurde geschickt darin verwoben, übernimmt vielleicht nicht den grössten Teil, aber die Geschichte wurde so gekonnt geschrieben, dass sich am Ende der Kreis schliesst.

    Von Herzen 4,5 Sterne - dieses Buch ist es wert gelesen zu werden

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  • 3 Sterne

    Nancy S., 07.03.2023

    Als Buch bewertet

    Medusa – ein bösartiges, grauenhaftes Monster, dem man lieber nicht begegnen will.
    Ein Blick – und du bist tot.
    Doch ist Medusa wirklich das Monster, für das sie gehalten wird?
    Medusa ist, wie auch ihre Schwestern, Stheno und Euryale, eine der drei Gorgonen und eine Tochter der Meeresgötter Keto und Phorkys.
    Sie ist als einzige der Gorgonen sterblich und gekennzeichnet von einer überaus betörenden Schönheit, bis ihr diese eines schicksalshaften Tages zum Verhängnis wird und sich ihr Leben für immer verändert.

    „Stone Blind – Der Blick der Medusa“ von Natalie Haynes erzählt die Geschichte der Medusa aus einem ganz anderen Blickwinkel und gibt den Figuren der Mythologie selbst eine Stimme - lässt sie erzählen, denken und fühlen.
    Die Idee der Autorin, die Geschichte zum Leben zu erwecken und so ganz neu zu erzählen, ist einfach grossartig.

    Bei der Erwähnung der Medusa denken viele sofort an das schlangenhäuptige Monster mit dem Todesblick, das böse und grausam ist.
    Doch ist dem wirklich so?
    Wer entscheidet denn darüber, wer oder was ein Monster ist?
    Nur weil jemand nicht unseren normativen Vorstellungen entspricht, ist er direkt ein Monster?

    Beim Lesen wird schnell klar, dass hinter Medusa, dem ‚Monster‘, ein fühlendes Wesen steckt.
    Ein Wesen mit Gefühlen, mit Liebe, mit Schmerz.
    Ein Wesen, das nicht nur ein ‚Monster‘ ist, sondern vor allem auch eine Schwester, die liebt und geliebt wird.
    Ein Wesen, das sich sein Schicksal nicht aussuchen konnte.
    Ein Wesen, das durch die grauenhaften Taten anderer, zu dem wurde, was es ist und damit leben muss.

    Extrem lebhaft und bildhaft beschreibt Natalie Haynes die Ereignisse, die sich der griechischen Mythologie zufolge zugetragen haben sollen und schafft es dabei, die Gefühle und Gedanken der Betroffenen extrem nah und emotional darzustellen.
    Ich konnte Medusa und ihre Schwestern nachvollziehen - ihren Schmerz und ihr grauenhaftes Schicksal fühlen. Ich habe mich mit ihnen verbunden gefühlt und mit ihnen gelitten.
    Und umso mehr die anderen Charaktere, die für dieses Schicksal verantwortlich waren, verabscheut.

    Grauenhaft und erschreckend, was die Götter, die hoch angehimmelten und verehrten Wesen, alles getan haben sollen.
    Die Ereignisse der Mythologie sind wirklich extrem gut nacherzählt. Man merkt die Recherche und spürt die Liebe, die hinter der Handlung steckt.

    Teilweise war es etwas schwer, bei der Vielzahl an Charakteren durchzublicken, wer, wer ist und in welcher Verbindung dieser zu der Geschichte steht.
    Die Personenübersicht am Ende hat jedoch massgeblich dazu beigetragen, den Überblick nicht zu verlieren.

    Manche Teile der Handlung waren für mich leider nicht ganz nachvollziehbar, da sie nicht zu der eigentlichen Geschichte beigetragen haben und für mich daher teils haltlos und nicht unbedingt notwendig erschienen.
    Zudem zog sich für mich die Story an manchen Stellen sehr, wodurch mir das Weiterlesen stellenweise echt schwerfiel.

    Ein weiterer Kritikpunkt für mich, ist, dass teils die Erzählperspektive extrem springt.
    Auch, wenn die Kapitel jeweils mit einem Charakter überschrieben sind, wird nicht immer nur von diesem erzählt.
    Da frage ich, warum man das dann macht?

    Da ich ein kostenloses Vorableseexemplar lesen durfte, weiss ich nicht, inwieweit der nachfolgende Punkt auf die ‚richtige‘ Veröffentlichung zu trifft, jedoch war dieses Exemplar voller, teils sehr gravierender, Rechtschreib- und vor allem Grammatikfehler.
    Und ich spreche hier nicht von wenigen Flüchtigkeitsfehlern, die mal passieren und übersehen werden, sondern von solchen, die es teils unmöglich machten, die Sätze überhaupt zu verstehen!
    Es fehlten teilweise einfach Wörter, es waren zu viele Wörter da oder die Satzgliedstellung war total unverständlich.
    Sehr erschreckend und wirklich absolut schade, da es mich beim Lesen tatsächlich sehr behindert hat!

    Fazit
    Eine wirklich grandiose Idee mit viel Potenzial, das das Buch leider nicht gänzlich entfalten konnte.
    Vor allem die mir teils überflüssig erscheinenden Erzählstränge und die sprunghafte Erzählweise sowie die wirklich gravierende Rechtschreibung und Grammatik waren sehr anstrengend.
    Alles in allem war ich deshalb leider nur mässig begeistert und hab mir bei der Beschreibung bzw. der Idee und dem Anfang irgendwie mehr erwartet.

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  • 4 Sterne

    Anna, 16.02.2023

    Als Buch bewertet

    Neuer Twist für bekannte Geschichte!
    Das Cover des Buchs ist wunderschön und spiegelt Medusa perfekt wieder. Definitiv kein Buch, das man im Regal verstecken will!
    Das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, was nicht untypisch für Natalie Haynes ist, und sehr gut zur Geschichte passt. Man sollte allerdings nicht mit der Erwartungshaltung herangehen, dass es ausschliesslich um Medusa geht (wenn man die Szenen aufaddiert, in denen sie tatsächlich vorkommt), sondern der Fokus auch bei den verschiedenen Göttern liegt. Allerdings macht es sehr viel Spass über die griechische Mythologie zu lesen und über die dafür typischen Rachefeldzüge der Götter zu lesen, oder wie sie versuchen immer noch eins drauf zu setzen, um ihre Ziele zu erreichen. Aber am wichtigsten ist, dass dieses Buch zeigt, dass Medusa nicht der Bösewicht war, so wie es heute oft dargestellt wird und einfach eine neue Perspektive in eine (bekannte) Geschichte bringt.
    Insgesamt ist das Buch sehr angenehm zu lesen und bringt den einen oder anderen durch eine neue Sichtweise nochmal zum Grübeln. Eine klare Empfehlung!

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  • 4 Sterne

    Tamara Angelina P., 25.02.2023

    Als Buch bewertet

    Griechische Mythologie finde ich total interessant, allerdings habe ich mich noch nicht wahnsinnig viel damit beschäftig, nur hier und da ein bisschen was. Was ich aber auf jeden Fall mitbekommen habe ist, dass Medusa immer als böse gilt.
    In diesem Buch war dies allerdings nicht der Fall, hier sah man einfach wie Medusa zu dem wurde was sie ist. Man sah sowohl die schönen als auch die traurigen Zeiten. Und genau das liebe ich an Büchern! Wenn es nicht nur Schwarz / Weiss gibt sondern auch viele Grauabstufungen dazwischen.
    Man folge nicht nur Medusa, sondern es tauchen sehr viele Personen aus der grichischen Mythologie auf. Das finde ich zum einen wirklich cool und interessant, allerdings muss ich auch sagen, dass hierbei ein gewissen Grundwissen von Vorteil ist. Wie gesagt habe ich nicht das mega Vorwissen und konnte dem Buch dennoch gut folgen, allerdings wäre die eine oder andere Erklärung durchaus gut gewesen.
    Alles in Allem hat mir das Buch aber sehr gut gefallen und ich kann es wirklich jedem empfehlen der sich für grichische Mythologie interessiert!

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  • 4 Sterne

    Lesemama, 15.05.2023

    Als Buch bewertet

    Zum Buch:

    Medusa wächst mit ihren Schwestern auf und merkt schnell das sie anders ist. Vor allem ist Medusa eine Schönheit und zieht alle Blicke auf sich. Als Poseidon sich ihr unzüchtig nähert, ausgerechnet im Tempel von Athene, wird Medusa bestraft. Sie hat Schlangenhaare und ist ein Monster. Alle die sie ansieht verwandeln sich in Stein.


    Meine Meinung:

    Normalerweise habe ich es nicht so mit den Göttern und ihreNichte Geschichten, ich las das Buch nur wegen meinem Kind. Aber es konnte mich unterhalten. Ich mag ja Adaptionen, gut normalerweise eher von Märchen, aber auch Götteradaptionen haben was. Hier wurden die Götter gut dargestellt, man "lernt" die kennen. Dazu ein sehr gut zu lesender Schreibstil und eine interessante Geschichte, die ich gar nicht so genau auf dem Schirm hatte. Auch als Nicht Götter Fan kann man sich gut mit diesen Götteradaptionrn von verschiedenen Autoren, in diesem Fall mit Medusa, sehr gut unterhalten. Es hat definitiv was.

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