Merken
Merken
 
 
lieferbar

Bestellnummer: 136407447

Buch (Gebunden) Fr. 12.90
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    N. B., 21.04.2021 bei bewertet

    Traumhafte Insel - Wunderbares Buch

    Serena ist verwitwet und Mutter von zwei kleinen Kindern. Aufgrund einiger Vorkommnisse führt sie das Schicksal zurück auf ihre Heimatinsel Skye, wo sie ihre Teilhaberschaft am Familienhotel wieder aufnimmt. Der derzeitige Manager Malcom ist davon allerdings nicht unbedingt begeistert. Nach und nach finden die beiden gute Ideen für die Zukunft des Hotels und auch privat nähern sich beiden langsam an. Wer weiss, vielleicht finden sie ja nicht nur für die Zukunft des Hotels einen gemeinsamen Weg...

    „Sternennächte an der Küste“ war der erste Roman der Autorin Carla Laureano, den ich gelesen habe und er hat mich durchweg überzeugt. Mit „Das kleine Hotel an der Küste“ gibt es bereits einen Vorgänger zu diesem Teil. Ich fand es an keiner Stelle problematisch, diesen Band nicht gelesen zu haben. Mir haben keinerlei Informationen gefehlt - vermutlich, da dieser sich hauptsächlich um einen der Brüder von Serena dreht.

    Der Schreibstil der Autorin hat mich rundum überzeugt und war auf seine eigene Art besonders. Speziell die Gedankengänge und Gespräche überzeugten durch Tiefgang und Glaubwürdigkeit. Gekonnt nimmt sie den Leser mit auf die Insel und lässt all das typische für die schottischen Inseln wie die Sternennächte einfliessen. Immerhin fast wie Urlaub dort. Geschrieben ist das Ganze in abwechselnden Perspektiven von Serena und Malcom, was die Geschichte ideal abrundet.

    Die Charaktere sind einem schnell sympathisch geworden und man fühlt sich irgendwie als stiller Teil der Familie beim Lesen. Man kann die Wärme förmlich spüren, die jeder ausstrahlt. Alle wirken sehr authentisch und sie führen miteinander wirklich gute, reife Dialoge, die die Geschichte immer wieder bereichern.

    Kurzum ein herzerwärmender Roman, der dem Leser einen Urlaub auf der Insel Skye durchaus schmackhaft macht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank G., 19.04.2021

    Die verwitwete Serena MacDonalds beschliesst das Angebot ihrer Familie anzunehmen, die ihr angeboten hat, zurück in die Heimat zu ziehen um dort als Hotelmanagerin zu arbeiten. Denn Serena macht sich grosse Sorgen um ihre Tochter Em, die nach einem Streit mit einer Mitschülerin, von der Schule suspendiert wurde und möchte ihren beiden Kindern nun, auf der windumtosten, malerischen Insel Skye, einen sicheren Rückzugsort bieten und die Chance auf einen Neuanfang.
    Serena Ehe war nicht glücklich und noch immer hat sie Probleme mit dominanten Männern, die ihr vordiktieren möchten, wie sie ihr Leben zu gestalten hat.

    Als Serena im familieneigenen Hotel auf Malcolm trifft, der recht forsch agiert, fürchtet Serena, dass er genau dieser Gattung Mann entspricht und lässt ihren Frust an ihm aus. Doch Malcolm überrascht sie auf positive Art und Weise und unterstützt sie in allen Belangen, die das Hotel betreffen. Beide freunden sich schliesslich miteinander an und Malcolm würde ihre Beziehung auch gerne auf eine andere Ebene erheben, doch Serena zögert, denn sie hat ihren Glauben an eine funktionierende lange währende Beziehung beinahe schon aufgegeben. Zudem muss sie sich genau überlegen, wen sie ihren Kindern als Vaterersatz präsentiert. Dazu könnte es gut möglich sein, dass Malcolm nicht mehr lange auf Skye weilen wird…

    „Sternennächte an der Küste“ von Carla Laureano, erzählt die Geschichte einer früh verwitweten Frau mit zwei Kindern und den Problemen, die es mit sich bringt, wenn man von einem auf den anderen Tag auf sich alleine gestellt ist. Die Romanheldin, Serena lebte vor ihrer Eheschliessung für die Kunst und liebte das Malen. Für beides blieb in ihrer Ehe jedoch kein Platz und nach dem Tod ihres Mannes, ist Serena zunächst desillusioniert und weiss nicht so recht, was sie mit ihrem restlichen Leben anfangen soll. Aber auf Skye trifft sie nicht nur auf Malcolm, auch ihre lebenskluge Tante hat den ein oder anderen klugen Rat für sie. Für Dramatik ist in diesem Roman kein Platz. Vielmehr verläuft die Geschichte über eine Frau die an einem Scheideweg steht- sei es nun in weltlichen Belangen oder auch in Glaubensfragen, in relativ ruhigen Bahnen.

    Hier steht die Liebesgeschichte, die sich zwischen Serena und Malcolm entwickelt, im Fokus und die Autorin hat sich sehr viel Zeit genommen, ihr Paar zusammenzubringen. Das Timing der Love Story könnte also nicht perfekter sein und mit Malcolm hat Carla Laureano, der Heldin einen Mann zur Seite gestellt, der die Heldin mit Humor und Einfühlungsvermögen umgarnt, was mir sehr gut gefallen hat.
    Das Heldenpaar unterstützt sich gegenseitig und wächst über sich hinaus im Laufe der Geschichte. Die christliche Note wurde eher dezent eingesetzt und obwohl Romantik in „Sternennächte an der Küste“, gross geschrieben wird, bleibt alles was sich hinter der Schlafzimmertüre abspielt, allein der Phantasie des Lesers überlassen.
    Die Autorin kann die Gefühlswelt ihrer Akteure überzeugend auf den Leser transportieren und man hofft und bangt mit dem sympathischen Heldenpaar mit. Aber auch die Nebenfiguren wirken sehr lebensecht und verpassen der Story eine heimelige, familiäre Wohlfühlatmosphäre. Die Autorin beweist mit ihrem Roman, dass es nicht immer grosser Missverständnisse bedarf, um eine unter die Haut gehende Liebesgeschichte erzählen zu können und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt von dem Roman.
    Lediglich die Krankheit der Tante, wurde für meinen Geschmack ein wenig zu sehr verharmlost. Im wahren Leben hätte sie wohl über einen viel längeren Zeitraum daran laboriert (ich spreche aus Erfahrung!). Und ich fand es ein wenig schade, dass Serenas Hadern mit Gott ein wenig zu oberflächlich abgehandelt wurde. Ansonsten hat mich der Roman jedoch sehr positiv überrascht und ich werde nun nach weiteren Büchern der Autorin Ausschau halten.

    Kurz gefasst: Ruhiger, aber romantischer Roman mit christlicher Note, der eine wunderbare Liebesgeschichte erzählt. 4.5 von 5 Punkten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    annislesewelt, 16.05.2022

    Dieses Buch ist die lose Fortsetzung von "Das kleine Hotel an der Küste"

    Serena, eine junge verwitwete Mutter zweier Kinder, hat ihre Träume in den Stürmen des Lebens verloren.
    Sie hat alles was sie vorher mit Begeisterung gemacht hat aufgegeben und möchte nun einen Neuanfang wagen.

    So zieht sie zurück nach Skye, einer malerischen schottischen Insel.

    Dort möchte sie sich um das Hotel kümmern das Jamie eröffnet hat und ihnen, Seren, Jamie und dem weitern Bruder Ian, gemeinsam gehört.

    Im Hotel trifft sie auf Malcolm und sie krachen erstmal kräftig aneinander.

    Es verläuft nicht alles glatt, es ist ein auf und ab, vor allem im Gefühlsleben. Es ist eine Suche nach den eigenen wirklichen Wünschen, nach Sicherheit für die Kinder, nach Selbstständigkeitund Freiheit und echter Freude am Leben.

    Es ist ein Weg zu einem Leben mit einem Lachen.
    Serena hat viel Schmerz erlebt und ihre Entwicklung ist wunderbar beschrieben, ihr Scheitern, Zögern, vorwärtsgehen und innehalten - ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und mochte sie gerne.

    Auch Malcolm hat mich beeindruckt. Er ist ein liebevoller Mann, standhaft, treu und verantwortungsbewusst.

    Beide Charaktere sind super ausgearbeitet, die Kulisse wundervoll beschrieben, die Gefühle zart in Worte gefasst und die Dialoge voller Schmerz und Sehnsucht.

    "Sternennächte an der Küste" ist ein Buch über Hoffnung, Neuorientierung, Mut und Liebe, ein Buch das Freude macht und einen umschmeichelt, eine Geschichte die in den Bann zieht und nach Skye entführt.

    Es ist ein Buch das wundervolle Lesestunden schenkt und Lust auf mehr von dieser Autorin macht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Langeweile, 21.04.2021

    Inhalt übernommen:

    Nach der Geburt ihrer Kinder hat Serena MacDonald ihren Beruf und ihre Liebe für die Kunst vollkommen brach liegen lassen. Als ihr Mann unerwartet stirbt, steht sie vor der Frage, wie ihr Leben nun weitergehen soll. Da kommt der Vorschlag ihres Bruders Jamie gerade recht: Sie soll mit ihren Kindern auf die schottische Insel Skye kommen und sich um die Führung des gemeinsamen Hotels kümmern.

    Doch leider gerät ihr Neuanfang nicht ganz so reibungslos, wie sie es gehofft hatte, denn Jamie hatte nicht an Malcolm Blake gedacht, der vor Ort die Leitung des Hotels innehat. Als Serena sich als seine neue Chefin vorstellt, ist Malcolm alles andere als erfreut. Doch es dauert nicht lange, bis sich die beiden eingestehen müssen, dass zwischen ihnen mehr existiert als eine rein geschäftliche Beziehung...

    Meine Meinung:

    Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes bemüht sich Serena nach Kräften,den Alltag zu meistern und ihren beiden kleinen Kindern ein geborgenes Zuhause zu bieten. Nach einem Zwischenfall auf der Schule ihrer Tochter, steht ein Schulwechsel an. In dieser Situation ,bietet sich durch die Leitung des familieneigenen Hotels in Schottland, die Möglichkeit für einen Neuanfang,die Serena ergreift.

    Das erste Zusammentreffen zwischen Serena und Malcolm gestaltet sich einigermassen problematisch,obwohl bei beiden sofort eine gewisse Anziehungskraft spürbar ist.

    Die Autorin lässt sich lange Zeit, die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen zwei reifen Menschen,welche genau abwägen inwieweit sie sich auf eine neue Beziehung einlassen wollen,zu erzählen,was mir sehr gut gefiel. Der Alltag der Protagonisten, ihre familiären Hintergründe und die Ereignisse der Vergangenheit, werden ausführlich behandelt. Daneben bleibt auch genügend Raum für Romantik, Erkenntnisse des christlichen Glaubens und ein immer wieder einfliessender Humor.Auch die schöne schottische Landschaft, inklusive romantischer Sternennächte, wurde thematisiert.

    Fazit:

    Ein sehr schönes Buch, was ich gerne gelesen habe und unbedingt weiterempfehle.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Blueberry87, 21.04.2021

    Sternennächte auf der schottischen Insel Skye

    Serena kehrt mit ihren zwei Kindern in ihre Heimat auf der Insel Skye zurück. Sie möchte näher bei ihrer Tante leben und ihren Kindern mehr Natur und Familie bieten. Als Hotelmanagerin soll sie das mit ihren Brüdern gemeinsame Hotel auf Vordermann bringen. Doch der jetzige Hotelmanager Malcolm sieht in Serena nur die hochnäsige Tussi, die sich in seinen Job einmischen will. Und so fliegen bei den beiden die Fetzen. Doch wie lange kann Serena der ruhigen und beharrliche Annäherung Malcoms noch widerstehen?

    Dies war das erste Buch welches ich von der Autorin gelesen habe. Der Schreibstil war sehr leicht und mit den vielen Dialogen flogen die Seiten nur so dahin. Die Geschichte ist eher ruhig und es wird sehr viel Wert auf die Gedanken und Gefühle der Protagonisten gelegt, was mir sehr gut gefallen hat.

    Serena ist eine aufopferungsvolle Mutter, die nach dem Tod ihres Mannes in den Schoss der Familie zurückkehren will. Sie hat zwei wunderbare Kinder, Em und Max und eine tolle Familie, die sich rührend um sie kümmert. Und so fragt man sich warum sie so verschlossen und unnahbar ist. Doch im Laufe der Geschichte offenbart sich, das ihr Mann daran grossen Anteil hat und ihr selbst ihre Leidenschaft für die Malerei madig gemacht hat.

    Malcom wird zum Anfang hin als Hitzkopf dargestellt, der sofort mit Serena auf Konfrontationskurs geht. Doch als er Serena langsam besser kennen lernt, beginnt er die kleine Fehde zwischen ihnen zu geniessen und treibt sie mit seinen Andeutungen in eine Zwickmühle. Soll sie dem attraktiven und interessanten Malcolm nachgeben?

    Die Landschaftsbeschreibungen waren wunderbar und man fühlte auf jeder Seite das unvergleichliche schottische Flair und die Herzlichkeit. Besonders haben mir die Ausführungen zu Serenas Familienalltag und die Beziehung Malcolms zu seiner Nichte Kylee gefallen.

    Fazit:
    Ein ruhiger, bedächtiger Roman über die Liebe zu der Insel Skye, die Liebe zur Familie und die Liebe zu einem ganz besonderen Menschen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    eine Leserin, 21.04.2021

    Traumhafte Insel - Wunderbares Buch

    Serena ist verwitwet und Mutter von zwei kleinen Kindern. Aufgrund einiger Vorkommnisse führt sie das Schicksal zurück auf ihre Heimatinsel Skye, wo sie ihre Teilhaberschaft am Familienhotel wieder aufnimmt. Der derzeitige Manager Malcom ist davon allerdings nicht unbedingt begeistert. Nach und nach finden die beiden gute Ideen für die Zukunft des Hotels und auch privat nähern sich beiden langsam an. Wer weiss, vielleicht finden sie ja nicht nur für die Zukunft des Hotels einen gemeinsamen Weg...

    „Sternennächte an der Küste“ war der erste Roman der Autorin Carla Laureano, den ich gelesen habe und er hat mich durchweg überzeugt. Mit „Das kleine Hotel an der Küste“ gibt es bereits einen Vorgänger zu diesem Teil. Ich fand es an keiner Stelle problematisch, diesen Band nicht gelesen zu haben. Mir haben keinerlei Informationen gefehlt - vermutlich, da dieser sich hauptsächlich um einen der Brüder von Serena dreht.

    Der Schreibstil der Autorin hat mich rundum überzeugt und war auf seine eigene Art besonders. Speziell die Gedankengänge und Gespräche überzeugten durch Tiefgang und Glaubwürdigkeit. Gekonnt nimmt sie den Leser mit auf die Insel und lässt all das typische für die schottischen Inseln wie die Sternennächte einfliessen. Immerhin fast wie Urlaub dort. Geschrieben ist das Ganze in abwechselnden Perspektiven von Serena und Malcom, was die Geschichte ideal abrundet.

    Die Charaktere sind einem schnell sympathisch geworden und man fühlt sich irgendwie als stiller Teil der Familie beim Lesen. Man kann die Wärme förmlich spüren, die jeder ausstrahlt. Alle wirken sehr authentisch und sie führen miteinander wirklich gute, reife Dialoge, die die Geschichte immer wieder bereichern.

    Kurzum ein herzerwärmender Roman, der dem Leser einen Urlaub auf der Insel Skye durchaus schmackhaft macht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Sylvia B., 25.04.2021

    Gibt es einen Neuanfang für die Liebe?
    Sternennächte an der Küste von Carla Laureano

    mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein einfühlsamer, emotionaler und zugleich romantischer Roman, der die Liebe zur Insel Skye, zur Familie, den Kindheitserinnerungen und einen Neuanfang in Sachen Liebe widerspiegelt.
    Dies ist mein erstes Buch von Carla Laureano. Das Cover passt wunderbar zum Titel und so tauche ich in die Welt von Serena ein. Kommt mit und lernt sie kennen...
    Serena ist Witwe. Ihre beiden Kinder Em und Max sind für sie das Wichtigste und sie ist bestrebt, die Rolle als Mutter und Vater zu übernehmen. Ihr Bruder Jamie bittet sie um Unterstützung bei dem Hotel, das im Familienbesitz ist.
    Nachdem es in der Schule Ärger bei Em gibt, beschliesst Serena spontan für ein paar Monate mit den Kindern nach Skye zu ziehen. Sie möchte das ihre Kinder die Insel ihrer Kindheit kennenlernen und gleichzeitig braucht sie ein wenig Abstand.
    Das Hotel auf der Insel wird von Malcolm geleitet und dieser mag keine Einmischungen. Als Serena sich in Hotelsachen einmischt, ist er wenig begeistert. Warum will sie alles kontrollieren und überprüfen? Traut sie ihm nicht? Kein Wunder das Spannungen vorprogrammiert sind.
    Serena zieht erst einmal mit den Kindern bei ihrer Tante Muriel ein. Diese mag auch Malcolm und lädt ihn zum Essen ein. So lernt Serena auch seine Nichte Kylee kennen und entdeckt andere Seiten an Malcolm.
    Als Serena mit ihren Kindern ins Nachbarhaus von Malcolm einzieht, verändert sich die Beziehung der beiden langsam aber sicher. Werden sie sich näher kommen? Können sie gemeinsam einen Neuanfang finden? Kommt mit auf die schottische Insel Skye und findet es heraus...

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    peedee, 23.08.2021

    Ein leiser Roman über Liebe und Entscheidungen

    MacDonald Family, Band 3: Nach der Heirat hat Serena Stewart, geborene MacDonald, auf Wunsch ihres Mannes ihren Beruf und ihre Kunst aufgegeben. Drei Jahre nachdem er an einem Herzinfarkt verstorben ist, bietet ihr Bruder Jamie ihr an, sich wieder aktiv im gemeinsamen Hotel auf der Insel Skye einzubringen. Nach einigem Zögern willigt sie ein und zieht mit den Kindern um. Jamie hat ihr jedoch nicht gesagt, dass es bereits einen Manager im Hotel gibt: Malcolm Blake. Das Kennenlernen ist etwas unterkühlt…

    Erster Eindruck: Ein zurückhaltendes Cover in Blautönen – schlicht aber schön.

    Dies ist Band 3 einer Reihe, kann aber unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden. Interessant ist, dass nach Band 1 „Five Days in Skye“ (Titel dt. „Das kleine Hotel an der Küste“) der Band 3 „Under Scottish Stars“ („Sternennächte an der Küste“) auf Deutsch übersetzt wurde. Band 2 „London Tides“ wurde bisher noch nicht übersetzt.

    Serena fällt es nicht leicht, wieder auf die Insel Skye zurückzugehen: einerseits will sie die Kinder nicht aus dem gewohnten Umfeld reissen, andererseits vermisst sie ihre alte Heimat, der sie viel zu lange fernbleiben musste, da ihr Mann die Insel nicht mochte. Aufgrund eines Zwischenfalls an der Schule der Tochter fällt dann doch die Entscheidung: ab auf die Insel! Serenas Tante Muriel wird sich auch freuen, sie alle um sich zu haben. Als sie im Hotel auftaucht, ist Malcolm, der Manager, ziemlich überrascht, denn Jamie hat ihn nicht darüber informiert. Soll Serena seinen Job übernehmen? Das wäre gar nicht gut, denn er braucht diesen Job, um für Kylee sorgen zu können. Er hat auch nichts gegen die gutbezahlten Überstunden, die er immer wieder für ausfallende Kollegen sämtlicher Bereiche leistet.
    Der Start der Bekanntschaft und Zusammenarbeit ist also mehr als holprig. Beide spüren bald, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen. Serena hat der Liebe jedoch abgeschworen: sie ist nun eine alleinerziehende Mutter, zudem ist sie Malcolms Chefin und er scheint auch noch jünger als sie zu sein. Malcolm steht dem Ganzen viel offener und entspannter gegenüber.
    Das Wiedersehen mit Tante Muriel war sehr schön. Serena merkt, dass es ihr zuweilen nicht so gut geht, aber sie aufgrund ihres Dickkopfs nichts sagt, so wie einst Serenas Vater. Aber auch Serena hat einen Dickkopf, was sie selbstverständlich nie zugeben würde…

    Wie bereits bei Band 1 war es ein leiser Roman, wo der christliche Glaube ganz unaufgeregt eingewoben wurde. Mir haben die Protagonisten sehr gefallen. Serena und Malcolm standen unabhängig voneinander vor grossen Entscheidungen, die weitreichende Konsequenzen haben. Von mir gibt es 4 Sterne und ich freue mich auf weitere Geschichten der Autorin.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Kerstin1975, 22.05.2021

    Buchinhalt:

    Nach dem Tod ihres Mannes scheint Serena MacDonalds Leben in einer Sackgasse angekommen. Um einen Neuanfang zu starten, zieht sie mit ihren beiden Kindern auf die schottische Insel Skye, wo sie sich um die Leitung des Familienhotels kümmern möchte. Die Leitung hatte bislang Malcolm Blake inne – und der ist alles andere als begeistert von Serenas Ankunft und ihren Plänen. Doch was sich erst noch beisst, findet alsbald doch zusammen. Wird es für Serena letztlich einen neuen Anfang mit Malcolm geben?


    Persönlicher Eindruck:

    Sternennächte an der Küste nimmt den Leser mit nach Schottland, auf die kleine Küsteninsel Skye, wo Hauptfigur Serena einen Neuanfang wagen will. Ein Gegenwartsroman mit überschaubarer Figurenanzahl, einer linearen, eindimensionalen Handlung und ein bisschen Liebe – so weit, so gut.

    Das hört sich alles keinesfalls schlecht an sondern nach leichter Unterhaltungslektüre für zwischendurch, diesen Zweck erfüllt der Roman allemal. Eine Herzschmerz- und Familiengeschichte mit netten Charakteren, alles unaufgeregt und weichgezeichnet – aber eben auch nicht mehr.

    Hauptfiguren des Romans sind Serena und Malcolm, die beide ihre ganz eigene Vorstellung vom Leben und ihren Wünschen haben. Serena hat zwei kleine Kinder – Em, 8 Jahre und Max, 3 Jahre – und Malcolm die Vormundschaft über seine 17jährige Nichte Kylee, deren Eltern bei einem Unfall starben. Beide kümmern sich liebevoll um ihre Schützlinge, doch bei genauerem Hinsehen stimmt bei Serenas Familie die Authentizität nicht so ganz. So redet die Mutter mit ihrer 8jährigen Tochter wie mit einer kleinen Erwachsenen, diese wiederum scheint in Kunst, Malerei und Museen derart bewandert und hat auch einen dementsprechenden Wortschatz, was ich der Autorin so auf keinen Fall abnehme. Das passt altersmässig überhaupt nicht zu dem Kind und ich empfand es hier einfach nicht stimmig. Max als Dreijähriger scheint, was sein Verständnis für die Probleme seiner Mutter betrifft, auch schon sehr weit, wohingegen an anderen Stellen er sich eben wie ein Kleinkind benimmt, das sein Schmusetier überall mit hin schleppt und nachts nicht durchschläft.

    Serena selbst kommt der Arbeit wegen nach Skye, ist aber kaum im Hotel tätig, sondern ständig mit den Kindern und der Kunst unterwegs – ich frage mich, warum dann eine Assistentin für Hotelmanager Malcolm eingestellt wird, wo doch Serena da ist.

    Die Liebesgeschichte ist natürlich ziemlich schnell vorhersehbar, wartet gegen Ende des Romans nochmal mit einer Kehrtwende auf und stürzt Serena erneut in ein Wechselbad der Gefühle. Denn Malcolm ist nicht ehrlich zu Serena, obwohl er von der Autorin auf über 300 Seiten als der bodenständige, beschützende Prachtkerl schlechthin aufgebaut wird. Der Schluss und die Wende zum Happy End gestaltet sich dann recht abrupt, ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass sich doch noch alles zum Guten wendet.

    Für einen Roman aus einem christlichen Verlag ist der christliche Aspekt des Romans sehr wenig bis kaum vorhanden und spielt sich mehr oder minder auf den letzten 20 Seiten ab.

    Alles in allem war die Geschichte für meinen Geschmack ein relativ seichter Liebesroman ohne jegliche Raffinesse, der so vor sich hin plätschert und zwar für einige schöne Unterhaltung sorgt, aber leider nicht länger im Gedächtnis haften bleibt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 07.06.2021

    Die Entstehungsgeschichte einer Liebe zwischen zwei ausgeprägten Persönlichkeiten. Kaum eingefädelt, führen äussere Umstände zum Scheitern der neuen Beziehung. Ein hoffnungsloser Fall mit einer grossen Überraschung zum Schluss.
    Serena MacDonald Stewart, 39 Jahre alt, hat ihren Mann durch einen Herzinfarkt verloren. In ihrer problematischen Ehe sind zwei Kinder entstanden. Nun ist sie auf einen Schlag und völlig unvorbereitet alleinerziehende Mutter, macht aber ihren Job ausgezeichnet, mit viel pädagogischem Geschick. Verschiedene Dates enden erfolglos, sodass sie sich allmählich drauf einstellt, den Rest des Lebens als Single zu gestalten. Als Miteigentümerin des kleinen, aber erfolgreichen Hotels "MacDonald Guest House" auf der Halbinsel Skye (Schottland) muss sie sich zumindest finanziell keine Sorgen machen. Aber als ihre achtjährige Tochter Emmy wegen eines Streits mit einer Mitschülerin von der Schule fliegt, entschliesst sie sich, in ihre frühere Heimat zurückzukehren
    Ihre erste Begegnung mit Malcolm Blake, dem Geschäftsführer ihres Hotels, endet fast katastrophal. Beide sind sehr selbstbewusst. Sofort entwickelt sich zwischen ihnen eine Art Powerplay: Wer ist der oder die Stärkere, wer hat das Sagen, wer gibt nach? Aus dieser ersten unglücklichen Begegnung entwickelt sich so langsam nicht nur ein Waffenstillstand, bei dem beide die Fähigkeiten des anderen anerkennen. Je mehr sie sich begegnen (und Reibungsflächen gibt es genug), umso mehr wächst eine gegenseitige Zuneigung. Trotz ersten Annäherungsversuchen sträubt sich Serena gegen eine ernsthafte Bindung. Zu tief sitzen die traumatischen Erfahrungen mit ihrem verstorbenen Mann, als dass sie sich auf eine neue intime Verbindung einlassen möchte.
    So richtig dramatisch wird es zum Schluss. Nachdem sich Serena nach langem Zögern endlich zu einem Ja zu Malcolm durchgerungen hat, bekommt seine Nichte Kylee, für die er seit dem tödlichen Autounfall ihrer Eltern die Verantwortung übernommen hat, ein sensationelles Angebot. Sie erhält überraschend die Möglichkeit, an einer der besten Musikschulen in Amerika studieren zu können. Dies bedingt allerdings einen Umzug von Malcolm nach Boston. Serena steht vor einer Entscheidung mit grosser Tragweite. Soll sie ihren beiden Kindern einen weiteren Umzug zumuten, jetzt, wo sie sich auf der Halbinsel Skye so richtig wohlfühlen? Soll sie ihre schottische Heimat verlassen? Wieviel ist ihr die Beziehung, ja sogar eine mögliche Ehe mit Malcolm wert? Meisterhaft schildert Carla Laureano diese dramatische Auseinandersetzung der beiden Hauptpersonen, die schliesslich zu einem harten Bruch führt. Aber das letzte Wort ist noch nicht gesprochen…
    Zögernd und sehr zurückhaltend kommt Gott ins Spiel. Serenas erschütternde Erfahrungen aus ihrer Ehe mit Edward haben auch ihre Beziehung zu Gott belastet. Nur ganz allmählich entdeckt sie, dass in allem Unverständlichen eine höhere Hand im Spiel sein könnte. Und Malcolm ist bei dieser Spurensuche nach dem lebendigen Gott nicht unbeteiligt!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein