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  • 5 Sterne

    74 von 111 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 26.10.2021

    Allegra Bird, genannt Freckles, ist 24 Jahre alt und auf Valentia Island in Irland bei ihrem Vater, Pops, aufgewachsen. Ihr Traum war es, Polizisten zu werden und für Recht und Ordnung zu sorgen, aber daraus ist nichts geworden. Stattdessen arbeitet sie seit einigen Monaten in Dublin als Verkehrsüberwacherin für den ruhenden Verkehr. Der Beruf macht ihr Spass und zum Leidwesen so mancher Autofahrer und Falschparker ist Allegra mit viel Engagement im Einsatz. Auf diese Weise lernt sie Tristan kennen, den Fahrer eines gelben Ferraris, der grundsätzlich auf einen Parkschein verzichtet. Allegra fühlt sich durch ihn provoziert und in einem Streitgespräch macht er sie darauf aufmerksam, dass jeder Mensch von fünf Personen, die ihm nahestehen, geprägt ist, was sie zum Nachdenken bringt. Fortan macht sie sich auf die Suche nach fünf Identitätsfiguren und erinnert sich auch wieder an ihre Mission, warum sie eigentlich nach Dublin gekommen ist.

    "Sommersprossen" ist ein Roman über eine etwas sonderbare junge Frau, die von ihrer Kindheit traumatisch geprägt ist. Sie ist ein verletzlicher Mensch, der seine festen Routinen braucht und lieber lose Kontakte pflegt, als sich fest an einen Menschen zu binden. Durch Falschparker Tristan fällt ihr erst auf, dass sie kaum noch Kontakt zu ihren alten Freunden hat und in Dublin noch keine neuen gefunden hat. Wie sie früher als Kind Verbindungen zwischen ihren Sommersprossen suchte und diese zu Sternbildern zeichnete, sucht sie nun Verbindungen zu Menschen, die ihr Leben ausmachen und sich als Charakter formen.

    Das Buch ist eine inspirierende Geschichte über eine Sinnsuche und eine Frau, die von Enttäuschungen geprägt, Menschen auf Abstand hält. Durch den Vorfall mit dem Falschparker, der sich letztlich als gar nicht so unsympathisch entpuppt, entwickelt Allegra eine Sehnsucht nach Menschen, mit denen sie sich verbunden fühlt. Durch Allegras eigensinnige Art, die einerseits hilfsbereit und freundlich, aber andererseits engstirnig und gnadenlos sein kann, ist der Roman äusserst unterhaltsam geschrieben. Auch die Nebencharaktere sind einzigartig und machen die Geschichte lebendig.

    Auch wenn es zu Beginn nicht ganz einfach ist, einen Zugang zu Allegra zu finden, spürt man, das sie einen Panzer um sich errichtet hat, um sich vor Verletzungen zu schützen. Als mehr Hintergründe zu ihrer Vita bekannt werden, fällt es leichter, sie und ihr strikt regelkonformes Verhalten zu verstehen und kann ihre Sehnsucht nach Liebe, Freundschaft und Halt nachvollziehen. Die Suche nach ihren Mentoren betreibt sie wieder typisch eigentümlich und auf ihre sozial unbeholfene Art und Weise, womit sie andere Menschen unwillkürlich vor den Kopf stösst und gar nicht merkt, dass sie wahre Freunde schon um sich herum hat.

    Die charmante Geschichte hat mir insbesondere aufgrund der liebenswert eigenartigen Freckles gefallen. Die Frage nach den fünf Menschen, die einen Charaktere formen, ist zudem originell und stimmt nachdenklich, da man sich auch selbst mit der Frage konfrontiert sieht. Die Umsetzung von Allegras Sinnsuche ist anrührend, einfühlsam und humorvoll beschrieben. Die Geschichte handelt von Freundschaft und einem Halt im Leben und von einer tapferen jungen Frau, die für ihre Ziele kämpft.

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  • 4 Sterne

    18 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas W., 25.11.2021

    Die Mischung macht es

    Lange wollte ich mal wieder einen Roman von Cecelia Ahern lesen, und so kam der neue Roman Sommersprossen genau richtig. Die Erwartungshaltung war wie immer recht hoch und ich war aufgrund des Tenors sehr neugierig.

    Aus dem Inhalt:

    Fünft Menschen mit denen Du die meiste Zeit verbringst sorgen dafür das Du eine Mischung aus diesen bist. Und genau mit dieser Aussage bekommt es Allegra zu tun, als sie auf ihrer Arbeit eine Begegnung hat die alles verändern wird. Wie das passiert? Lest es selbst ;o)

    Meine Meinung:

    Das Cover finde ich sehr schön gestaltet und es erinnert mich im übertragenen Sinn an die Sommersprossen von Allegra, der Protagonistin, welche ich erst anstrengend und später gut gezeichnet - also sympathisch - empfinde.
    Am Anfang musste ich mich erst einmal an die Geschichte einlesen, da ich nicht so wirklich einordnen konnte um was es genau geht. Das ist mir bei der Autorin bisher nicht passiert und war für mich überraschend.
    Als ich dann in der Handlung angekommen war ging es mit dem Lesen gut voran, da der Schreibstil gewohnt locker und leicht humorvoll angelegt ist. Die teilweise poetische Schreibweise war für mich kein Problem.
    Der Hintergrund der Geschichte also die Suche (wonach verrate ich natürlich nicht) gefällt mir allerdings gut.
    Ich musste über Einiges nachdenken unter anderem auch darüber welche 5 Menschen mein Umfeld bestimmen, und aus dem Grund ist der Roman nicht unbedingt nur als leichte Lektüre anzusehen.
    Der Buchtitel passt zum Inhalt und ich finde es gut an Sternbilder erinnert zu werden.
    Das Ende der Geschichte ist etwas zu gelungen aber ok für einen Roman.

    Fazit:

    Ich wurde mit kleinen Schwächen gut unterhalten und zum nachdenken gebracht.
    Daher vergebe ich 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch gern Interessierten weiter.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina K., 27.10.2021

    Mit „Sommersprossen“ habe ich wieder einen wundervollen Roman der charismatischen Cecilia Ahern gelesen.
    Der Einstieg fiel mir besonders leicht, da gleich zu Beginn alle wichtigen Informationen an den Leser herangetragen werden. Dadurch habe ich mich schnell zurechtgefunden und den Plot von Anfang an geniessen können.

    Herzerwärmend erzählt uns Ahern die Geschichte von Allegra – genannt „Freckles“ (Sommersprossen). Allegra verdient ihren Lebensunterhalt als Hilfspolizistin und verteilt Strafzettel in ihrem Viertel. Doch eine Begegnung verändert nicht nur ihr Leben, sondern lässt sie dieses auch komplett überdenken.

    Die Story geht wirklich ans Herz, wird leicht und flüssig aus der Feder von Ahern erzählt und kam bei mir als Leser lebhaft an. Die Charaktere sind wieder ausserordentlich gut gezeichnet. Besonders Allegra wurde von der Autorin so präzise ausgearbeitet, dass man sie einfach nur lieben kann. Mit grossen Emotionen habe ich die Erlebnisse ihrer Vergangenheit verfolgt und mit ihr so manche Krise durchlebt. Sie ist ein ganz besonderer Mensch und hat alles Glück dieser Welt verdient.

    Fazit:
    Ein herzerwärmender Roman, der mich zum Nachdenken gebracht hat. Die von Ahern vermittelte Message kam direkt bei mir an und wird mich noch lange begleiten.

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chipie2909, 10.12.2021

    Grundidee fantastisch, aber leider schlecht umgesetzt

    Wer kennt sie nicht? Cecelia Ahern, die Autorin des Welt-Bestsellers „P. S. Ich liebe dich“. Seit ihrem Debut sind einige Jahre vergangen und mittlerweile hat sie viele Werke auf den Markt gebracht. Ich habe selbst ein paar ihrer Bücher gelesen. Mit „P. S. Ich liebe dich“ hat sie die Messlatte extrem hoch gelegt und meiner Meinung nach haben ihre nachfolgenden Bücher nicht mal annähernd die gleiche Brillianz. Doch um was geht es denn eigentlich in „Sommersprossen“?

    Allegra, 24 Jahre alt und Verkehrsüberwacherin des ruhenden Verkehrs, wuchs bei ihrem Vater auf. Von ihm hat sie auch die unzähligen Sommersprossen geerbt. Nun will sie aber unbedingt ihre Mutter kennenlernen, von der sie ihr dichtes schwarzes Haar geerbt hat, und zieht nach Dublin. Auf ihrer täglichen Runde, in der sie Falschparkern Strafzettel austeilt, wirft ihr der arrogante Ferrari-Fahrer Beleidigungen an den Kopf. Er teilt ihr mit, dass der Mensch der Durchschnitt der fünf Menschen ist, mit denen er am Meisten Zeit verbringt, und allesamt in Allegras Umfeld müssten Versager sein. Dieser Vorwurf lässt sie nicht mehr los und plötzlich beginnt sie zu hinterfragen, wer eigentlich die wichtigsten fünf Menschen in ihrem Leben sind...

    Mein Eindruck vom Buch:
    Es tut mir im Herzen weh, aber die meiste Zeit konnte ich kaum glauben, dass dieses Buch wirklich von Cecelia Ahern geschrieben sein soll. Stammt dies wirklich aus der Feder der wunderbaren Autorin, die „P. S. Ich liebe dich“ gezaubert hat? Damals hat sie so viel Wärme und Charakter erschaffen, was in „Sommersprossen“ komplett fehlt. Hier begegnet der Leser Allegra, in meinen Augen eine vollkommen unsympathische, selbstgefällige Person. Ich habe es leider kein bisschen geschafft, eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Sie ist definitiv keine Person, die ich unter „meinen fünf Menschen“ haben wollen würde. Auch andere Protagonisten konnten mich nicht erreichen. Alles wirkt so verzweifelt aufgesetzt und um ehrlich zu sein, begann Allegra mich schnell zu nerven. Der Schreibstil ist zwar flüssig, jedoch driftet er auch ab und an ins Vulgäre ab, dank der Gedankenwelt von der Hauptfigur und für mich hat das mein Lesevergnügen zusätzlich geschmälert. Der Schluss war ebenso unglaubwürdig und zu konstruiert, was mich mit einem Kopfschütteln das Buch schliessen liess.

    Fazit:
    Die Idee der Geschichte ist schlichtweg grandios und ich denke, man hätte etwas Fantastisches daraus machen können. Es ist unbeschreiblich schade, dass die Story aber dann so versemmelt wurde. Es war definitiv mein letztes Buch dieser Autorin und jeder, der ähnliches wie „P. S. Ich liebe dich“ erwartet, sollte tunlichst die Finger von dieser Story lassen. Dennoch vergebe ich zwei Sternchen, eben wegen des tollen Grundgedankens, der mit Sicherheit einige Menschen zum Nachdenken anregen kann. Nur braucht man für diesen Gedankenanstoss sicherlich nicht das ganze Werk lesen.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 18.11.2021

    Ein neues Buch von Cecelia Ahern, da musste ich zugreifen. Bisher wurde ich so gut wie nie enttäuscht und auch dieses Buch hat mir nach ein paar Startschwierigkeiten noch gut gefallen. Anfangs war mir unklar, wohin die Geschichte noch führt bzw. was die Autorin uns Lesern mitgeben möchte. Doch sobald man Allegra besser kennenlernt und sich in sie hineinversetzen kann, fällt es einem leichter der Geschichte und auch Allegra`s Beweggründen besser zu folgen.
    Zur Story selbst will ich gar nicht so viel sagen, nur dass Allegra ihren Platz im Leben noch finden muss und sie sich auf die Suche nach ihrer Mutter macht, die sie nie kennen gelernt hat.
    Auf dieses Buch muss man sich einlassen, darf nicht alles zu ernst nehmen und hinterfragen, gerade am Anfang nicht. Es gab auch die ein oder andere Szene, die mir nicht so sehr gefallen hat, einfach weil sie nicht ins Gesamtbild gepasst hat. Vielleicht hätte man den Klappentext anders verfassen können, denn das Buch ist nicht nur eine Suche nach der Mutter, sondern eher eine Suche nach sich selbst und den Personen, die einen selbst und gerade den Charakter prägen. Denn das ist der Hauptpunkt der Geschichte, die fünf Personen im Leben, die dich formen und dich zu demjenigen machen, der du aktuell bist. Mich hat es dazu angeregt, darüber nachzudenken, wer es bei mir ist und ich finde es ist wirklich so, dass das Umfeld einen Menschen prägt.
    Die Geschichte selbst ich im typischen Stil von Ahern, lässt sich gut lesen und wenn man sich durch den Anfang gekämpft hat, nimmt es auch an Fahrt auf. Allegra bleibt aber eine Figur, mit der nicht jeder klarkommen wird und sie hat so ihre Eigenarten. Doch ihre nicht vorhandene Perfektion macht sich doch liebenswert, auch wenn sie sehr häufig richtig naiv handelt. Da fehlt noch ein wenig die Lebenserfahrung.

    Ein Buch, das mich berührt und zum Nachdenken gebracht hat. Anders als erwartet und kein typischer, leichter Roman.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tine_1980, 17.02.2022

    Allegra hat ihre Sommersprossen von ihrem Vater geerbt. Sie haben für sie eine besondere Bedeutung. In Dublin jobbt sie als Hilfspolizistin und verteilt Knöllchen. Als ihr bei der Runde ein Mann einen Spruch drückt fängt sie an nachzudenken. Kann es tatsächlich sein, dass man eine Mischung aus den fünf Menschen ist, mit denen man am meisten Zeit verbringt?

    Cecilia Ahern mochte ich vor vielen Jahren sehr gerne, so war ich gespannt, was mir dieses Buch gibt.
    Die Idee hinter dem Plot fand ich klasse, doch die Umsetzung liess bei mir zu wünschen übrig. Ich bin ganz ehrlich, ich habe dieses Buch bei fast 200 Seiten abgebrochen. Lange habe ich mich durch die Story geboxt, doch der Funke ist leider trotzdem nicht übergesprungen.
    Zu Beginn der Geschichte kam ich mir etwas vor wie bei
    „Täglich grüsst das Murmeltier“, denn ihre Tagesabläufe waren sehr organisiert und immer gleich. Da kommt ihr der arrogante Ferrari Fahrer gerade recht. Jeden Tag erhält er einen Strafzettel, bis er ihr einen Spruch entgegenwirft. So überlegt Allegra, wer für sie diese 5 Menschen sind? Letztendlich merkt sie, dass es eigentlich nur noch ihr Pops (Vater) ist.
    Ich fand Allegra nicht sonderlich sympathisch. Ihre Lebensart ist traurig anzusehen. Ihren Traum konnte sie sich nicht erfüllen und als Hilfspolizistin scheint sie auch nicht wirklich zufrieden zu sein. Allegras Unterkunft ist günstig, aber auch nicht das wahre. Affären sind bei ihr auch immer wieder zu finden. Das einzige, was in ihrem Leben konstant ist, waren die belgischen Waffeln.
    Das Buch war für mich sehr langatmig, die Geschichte hat sich in Wiederholungen verloren und so leider auch mich. Immer wieder habe ich das Buch problemlos zur Seite legen können, andere Bücher vorgezogen und dann doch aufgegeben. Was ich sehr schade finde, denn die Idee war gut und ich bin bessere Geschichten der Autorin gewohnt.

    Für mich zu langatmig und ermüdend, so dass ich nach fast 200 Seiten aufgegeben habe. Für Menschen, die eher ruhige Bücher mögen, könnte es allerdings etwas sein.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minangel, 26.11.2021

    Meine Meinung: Der Inhalt war so vielversprechend, dass ich nicht anders konnte, als dieses Buch zu lesen. Allein die Tatsache, die zum Nachdenken anregt, wer die 5 Menschen in meinem Umfeld sind, die mich prägen, versprach eine spannende mitreissende Geschichte. Doch dann kam Allegra und mit ihr die Fragezeichen. Wer ist sie? Warum handelt sie so? Warum lässt sie so mit sich umgehen? Leider waren für mich auch die anderen Charaktere nicht so begeisternd, denn ich hätte mehr Potential gesehen, diese zu entwickeln und zu entdecken. Allegra erscheint mir dazu noch immer wieder als verlorene aber auch so herrlich ehrlich gutmütige Seele. Manchmal möchte man sie schütteln, damit sie lernt, sich gegen die Welt zu wehren, die ihr oft ungerecht zusetzt. Andere Charaktere sind an Boshaftigkeit festgefahren und menschliche Züge werden vermisst. Das Ende kam hinzu abrupt und ich hätte noch einige Seiten zum Aufarbeiten gebraucht.
    Vielleicht ist meine ganze Einstellung zu dem Buch teilweise auch der Tatsache geschuldet, dass man eine Top Autorin wie Cecelia Ahern sehr hohe Erwartungen hat.
    Fazit: etwas skurrile anfangs langatmige Story, die mehr Potential gehabt hätte und doch einer guten Grundidee zugrunde liegt, der man warmherzigere Charaktere gegönnt hätte und mehr Hintergrundinfos. Von mir gibt es gute 3 Sommersprossensterne mit verbindenden Narben.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JuliesBookhismus, 21.12.2021

    Die Frau hat schwer einen an der Waffel
    Die Protagonistin hat es zwar nicht eicht im Leben, aber ich denke, sie hat eine schwere Zwangsstörung. Ordnung und Abläufe bestimmen ihr Leben und wehe, es ändert sich etwas. Dazu fühlt sie sich unwohl, weil ihre Mutter sich nach der Geburt direkt verlassen hat und sie bei ihrem Vater aufgewachsen ist, der von der Gemeinde geächtet wird. Alles sehr creepy.
    Ich fand es sehr anstrengend hier dabeizubleiben, weil „Freckles“ keine einfache Protagonistin ist. Sie litt im Internat an Borderline und hat sich Sternbilder in die Haut geritzt, um ihre Sommersprossen zu verbinden. Komische Frau, muss ich sagen und sympathisch war sie mir all die Zeit wirklich nicht. Allerdings fand ich Tristan und ihren Papa sehr cool, genauso Genevieve, die ihre Schönheit erkannt hat.
    Ich bin mir nicht sicher, ob man bei diesem Buch etwas lernen oder es nur berieseln sollte. Bei mir hat weder das eine noch das andere geklappt. Ich fand es einfach nur anstrengend aber die Story war an sich gut.

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  • 4 Sterne

    MeSa, 22.11.2021

    Melancholischer Roman mit wichtigen Botschaften

    Allegra Bird schlägt sich in einem Vorort von Dublin als Hilfspolizistin durch. Sie folgt jeden Tag der gleichen Routine. Doch ein protziger Ferrarifahrer bringt ihr Gleichgewicht aus den Fugen. Fortan beschäftigt sie nur noch eine Frage, die ihr der Kerl an den Kopf geworfen hat: Welche fünf Menschen machen dich aus?

    Das Cover ist ein absoluter Blickfang und passt wunderbar zum Titel des Buches. Der Beginn der Geschichte ist dagegen ziemlich zäh. Die ersten Kapitel sind sehr langatmig und ziehen sich wie Kaugummi. Ich konnte nicht wirklich erkennen, wohin die Geschichte führen soll. Obwohl aus Allegras Perspektive erzählt wird, ist sie sehr schwer einzuschätzen. Gerade zu Beginn wirkt sie sehr stoisch, fast schon autistisch, da sie ihre Routine braucht, um Kontrolle zu haben. Deshalb finde ich die Wandlung die sie, mit Auftauchen von Tristan, vollzieht sehr gut gelungen. Allegra wird nahbarer und fällt aus ihren Mustern, befreit sich von ihren selbstauferlegten Regeln. Trotzdem ist ihre Blindheit manchmal sehr nervenaufreibend. Das Ende fand ich ein wenig zu schön, um wahr zu sein, auch wenn es zur Geschichte passt. Allgemein fand ich den Schreibstil sehr flüssig, aber auch gefühlvoll und an manchen Stellen witzig. Des Weiteren sendet Cecelia Ahern wieder mal wunderbare Botschaften. Allen voran, dass die meisten Menschen nicht das sind, was sie vorzugeben scheinen!

    Sommersprossen ist ein sehr gefühlvoller, an manchen Stellen melancholischer Roman. Die Entwicklung der Protagonistin steht zwar im Mittelpunkt und doch regt die Theorie (der fünf Menschen) einen zum Nachdenken an!

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  • 4 Sterne

    Cindy R., 01.03.2022

    4,5 Sterne

    Zunächst nahm ich an, dieses Buch wird ähnlich sein wie "The five people you meet in heaven" von Mitch Albom. Dann lernten wir aber zunächst mal nur Allegra kennen, eine doch recht ungewöhnliche Person. Und erst so nach und nach erfuhr man dann auch, dass sie eine Art Mission hat. Und irgendwann kam dann auch noch das mit den 5 Leuten ins Spiel.

    Für mich war das aber gar nicht Dreh- und Angelpunkt der Geschichte, sondern maximal eine Art Katalysator für alles was passierte. Davon gab es zunächst einmal nicht wirklich viel, im letzten Drittel des Buches dafür dann aber doch so einiges. Das Ende ist bis kurz vor Schluss überhaupt nicht vorher zu sehen, dann aber umso schöner (ja, auch ein bisschen kitschig, aber vor allem schön).

    "Sommersprossen" würde ich dem Genre "Coming-of-age" zuordnen, auch wenn die Hauptperson bereits Mitte 20 ist. Denn Allegra durchläuft einen wahren Prozess des Erwachsenwerdens. In einigen Situationen ist sie bereits enorm selbstbewusst, in anderen hingegen ist sie wieder der Teenager, der sich des nachts Sternbilder in seine Sommersprossenarme ritzte. Doch in beiden Versionen bleibt sie sich treu, und es war eine Freude sie durch dieses Buch zu begleiten.

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  • 4 Sterne

    begine, 03.12.2021 bei bewertet

    Berührend

    Die Schriftstellerin Cecelia Ahern schreibt locker und leicht. Das ist immer eine Erholung für zwischendurch.

    Der Roman „Sommersprossen – Nur zusammen ergeben wir Sinn“ liest sich gut.
    Die Protagonistin Alegra ist eine etwas eigenbrötlerische Frau.
    Sie ist ein wenig anstrengend, aber mit der Zeit habe ich mich an sie gewöhnt.
    Sie such ihre 5 Personen, die sie zu dem gemacht haben was sie ist.
    Sie ist bei ihrem Vater aufgewachsen, ihre Mutter ist gleich nach der Geburt gegangen. Als Erwachsene sucht sie ihre Mutter.

    Die Autorin hat diesen Roman ordentlich hinbekommen.

    Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen.

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela B., 28.10.2021

    Schön gestaltendes Cover.
    Inhalt: Allegra Bird, genannt Freckles, ist 24 Jahre alt und sie wächst auf Valentia Island in Irland bei ihrem Vater, Pops, auf. Ihr Traum ist es, Polizisten zu werden und für Recht und Ordnung zu sorgen, aber daraus ist nichts geworden. Stattdessen arbeitet sie seit einigen Monaten in Dublin als Verkehrs Überwacher. Der Beruf macht ihr viel Spass. Auf diese Weise lernt sie Tristan kennen, den Fahrer eines gelben Ferraris, der grundsätzlich auf einen Parkschein verzichtet. Allegra fühlt sich durch ihn provoziert und in einem Streitgespräch macht er sie darauf aufmerksam, dass jeder Mensch von fünf Personen, die ihm nahestehen, geprägt ist, was sie zum Nachdenken bringt. Fortan macht sie sich auf die Suche nach fünf Identitätsfiguren und erinnert sich auch wieder an ihre Mission, warum sie eigentlich nach Dublin gekommen ist.

    "Sommersprossen" ist ein Roman über eine etwas andere junge Frau. Durch Tristan fällt ihr erst auf, dass sie kaum noch Kontakt zu ihren alten Freunden hat und in Dublin noch keine neuen gefunden hat.
    Durch den Vorfall mit Tristan, der sich letztlich als gar nicht so unsympathisch entpuppt, entwickelt Allegra eine Sehnsucht nach Menschen, mit denen sie sich verbunden fühlt.
    Die schöne Geschichte hat mir besonders gut gefallen. Die Frage nach den fünf Menschen, die einen Charaktere formen, ist zudem originell und stimmt einen sehr nachdenklich. Die Geschichte handelt von Freundschaft und einem Halt im Leben und von einer tapferen jungen Frau, die für ihre Ziele kämpft. Tolles Buch

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 19.11.2021

    Auf das neue Buch von der Bestsellerautorin Cecelia Ahern habe ich riesig gefreut. „Sommersprossen“ ein Titel, der wunderbar zur Geschichte passt.
    Der Inhalt: Allegra hat ihre Sommersprossen von ihrem Vater geerbt. Die wichtigen Punkte im Leben zu verbinden, das versucht sie bisher vergeblich. Allein treibt sie durch Dublin, jobbt als Hilfspolizistin. Da kommt es auf ihrer täglichen Strafzettelrunde zu einer Begegnung, die alles verändert. Unsanft wird Allegra auf die Frage gestossen: Wer macht mich aus? Fünf Menschen. Fünf Chancen. Eine mitreissende Suche nach dem Glück.
    Wow! Wieder ein ganz aussergewöhnlicher Roman, der mich auch nach Beendigung immer noch beschäftigt. Leider hat es dieses Mal etwas gedauert, bis ich in die Geschichte – bei der sich alles um Allegra, eine etwas aussergewöhnliche Protagonistin dreht – reingefunden habe. Im Leben der 24jährigen Allegra lief eigentlich nichts glatt. Ihre Mutter hat sie verlassen, sie ist in einem Internat aufgewachsen. Sie lebt in einem idyllischen Ort an der irischen Westküste und wollte Polizistin werden. Doch auch dieser Wunsch hat sich nicht erfüllt, jetzt ist sie als eine Art Hilfspolizistin in einem Vorort von Dublin tätig. Durch die herrlichen Beschreibungen der Autorin erwacht Allegra vor meinem inneren Auge zu Leben. Sie hat mir auch den Himmel und die Sternbilder wieder nahe gebracht. Eine faszinierende Welt, die einem besonderen Stellenwert in ihrem Leben einnehmen. Meinem Gefühl nach ist Allegra immer auf der Suche nach etwas ganz Besonderem. Und nach Menschen, die sie auf ihrem Lebensweg begleiten.
    Ein etwas aussergewöhnlicher Roman, der mir unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Das Cover passt auch ganz wunderbar. Ich muss jedoch gestehen, dass mich „PS ich liebe Dich“ mehr begeistert hat. Deshalb gibt es von mir nur 4 Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa M., 18.11.2021

    Als Allegra in Dublin auf ihrer Strafzettelrunde ein junger Mann mit gelben Ferrari begegnet, verändert sich ihre Welt von einem Tag auf den Anderen. Sie beschäftigt sich nun vor allem mit der Frage, was macht mich zu dem was ich bin? Was macht mich aus? Welche Menschen in meiner Umgebung tragen zu meiner Entwicklung und meinem Sein bei?

    Ich muss sagen der Schreibstil von Cecila Ahern hat mir schon immer sehr gut gefallen. Er hat immer etwas sehr Poetisches und man kommt gut durch die Seiten. Auch der Erzählstil der Autorin ist sehr angenehm und man kann der Geschichte gut folgen. Allegra ist in meinen Augen ein sehr spezieller Charakter, zu dem ich leider das ganz Buch über nur an sehr wenigen Stellen Zugang gefunden habe. Ihre gesamte Art hat sich mir einfach nicht erschlossen, da sie sich häufig auch sehr konträr zu ihren Grundprinzipien verhalten hat. Das hat mich sehr verwirrt und teilweise vor den Kopf gestossen. Die Idee hinter der Geschichte mit den fünf Personen die einen am meisten formen, fand ich eine sehr schöne und mit einer wichtigen Botschaft. Es geht um Selbstliebe, Respekt, Freundschaft und Familie. Die Botschaft bringt das Buch auch rüber, aber auf allen anderen Ebenen konnte es mich leider nicht erreichen. Generell lag ein sehr melancholischer Grundton über dem Geschehen und Allegra hatte nicht wirklich positive oder fröhliche Momente. Das ist in gewissem Masse in Ordnung und nährend für die Geschichte, mir hat es aber leider stellenweise einfach etwas gefehlt. Auch die Nebencharaktere bekommen zwar ihren Platz, aber auch zu ihnen konnte ich nicht wirklich Zugang finden.
    Alles in allem hatte ich mir von der Geschichte und der Idee dahinter mehr vorgestellt. Der fehlende Zugang zu den Charakteren und die überwiegende Melancholie haben mich daran gehindert, die Geschichte an mich ranzulassen. Schade. Dennoch gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen, da mich der Schreibstil der Autorin immer wieder begeistert und die Idee hinter der Geschichte eine sehr wichtige ist.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja M., 27.10.2021

    Allegra ist bei ihrem Vater aufgewachsen und kennt ihre Mutter nicht. Um sie zu finden, zieht die junge Frau nach Dublin und nimmt einen Job als Hilfspolizistin an. Als sie einen Strafzettel verteilt, wirft ihr ein arroganter Ferrari-Fahrer die Fünf-Menschen-Weisheit an den Kopf. Das bringt Allegra durcheinander und sie macht sich auf die Suche nach ihren fünf wichtigsten Menschen.

    Ich bin schon sehr lange ein Fan von Cecilia Ahern und bin auch von dieser Geschichte sehr berührt. Die Autorin hat mit dieser Geschichte ganz besondere Charaktere erschaffen. Zuerst fand ich Allegra ein wenig merkwürdig und wusste nicht so recht, was ich von ihr halten sollte. Im Laufe der Geschichte habe ich sie jedoch richtig liebgewonnen und mit ihr gehofft und gelitten. Auch Allegras Vater und der Ferrari-Fahrer Tristan sind ganz besondere Menschen.
    Die Story ist flüssig geschrieben, inspirierend und geht mitten ins Herz. Allegra hat vielleicht nicht gefunden, was sie sich erhofft hat, aber sie hat das Richtige (Die Richtigen) gefunden. Am Ende brauchte ich Taschentücher, weil es so schön ist. Ich werde mich jetzt auf die Suche nach meinen fünf Menschen machen...wer weiss, was ich finde? Gerne gebe ich fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 15.11.2021

    Wenn Allegra sich mit einem Wort beschreiben würde, wäre dies Sommersprossen. Wenn sie sie verbindet, dann gibt es ihr Halt im Leben. Nun ist sie nach Dublin gezogen, um ihre Mutter zu suchen, die sie als Baby verlassen hat. Als Hilfspolizist, die Strafzettel an Parksünder verteilt, hält sie sich über Wasser. Eines Tages wirft ihr ein arroganter Ferrari-Fahrer einen Spruch an den Kopf, der sich bei ihr einbrennt. Man ist die Mischung aus den fünf Menschen, mit denen man die meiste Zeit verbringt. Allegra macht sich auf die Suche nach ihren fünf.

    Der Klappentext klang für mich sehr verlockend. Besonders die philosophische Weisheit mit den fünf Menschen bringt einen sofort dazu näher darüber nachzudenken. Leider hat mich die Geschichte selbst nicht ganz so begeistert. Einzelne Szenen fand ich amüsant, schockierend oder zum Nachdenken anregend.

    Aber über allem schwebte eine Protagonistin, die für mich schwer greifbar war. Im Verlauf der Geschichte ergibt sich dann doch noch ein roter Faden, der den Weg weist, wohin die Autorin den Leser führen will. Leider konnte mich das am Ende auch nicht gänzlich abholen.

    Mein Fazit: Für Irland-Liebhaber eine tolle Geschichte, da es viele Bezüge aufs Land, Leute und Kultur gibt. Mit der Protagonistin konnte ich nicht richtig warm werden. 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melitta S., 30.11.2021

    Verifizierter Kommentar

    Tolles Cover
    Kreative Idee der Autorin, macht neugierig, das Buch in due Hand zu nehmen

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chipie2909, 10.12.2021 bei bewertet

    Grundidee fantastisch, aber leider schlecht umgesetzt

    Wer kennt sie nicht? Cecelia Ahern, die Autorin des Welt-Bestsellers „P. S. Ich liebe dich“. Seit ihrem Debut sind einige Jahre vergangen und mittlerweile hat sie viele Werke auf den Markt gebracht. Ich habe selbst ein paar ihrer Bücher gelesen. Mit „P. S. Ich liebe dich“ hat sie die Messlatte extrem hoch gelegt und meiner Meinung nach haben ihre nachfolgenden Bücher nicht mal annähernd die gleiche Brillianz. Doch um was geht es denn eigentlich in „Sommersprossen“?

    Allegra, 24 Jahre alt und Verkehrsüberwacherin des ruhenden Verkehrs, wuchs bei ihrem Vater auf. Von ihm hat sie auch die unzähligen Sommersprossen geerbt. Nun will sie aber unbedingt ihre Mutter kennenlernen, von der sie ihr dichtes schwarzes Haar geerbt hat, und zieht nach Dublin. Auf ihrer täglichen Runde, in der sie Falschparkern Strafzettel austeilt, wirft ihr der arrogante Ferrari-Fahrer Beleidigungen an den Kopf. Er teilt ihr mit, dass der Mensch der Durchschnitt der fünf Menschen ist, mit denen er am Meisten Zeit verbringt, und allesamt in Allegras Umfeld müssten Versager sein. Dieser Vorwurf lässt sie nicht mehr los und plötzlich beginnt sie zu hinterfragen, wer eigentlich die wichtigsten fünf Menschen in ihrem Leben sind...

    Mein Eindruck vom Buch:
    Es tut mir im Herzen weh, aber die meiste Zeit konnte ich kaum glauben, dass dieses Buch wirklich von Cecelia Ahern geschrieben sein soll. Stammt dies wirklich aus der Feder der wunderbaren Autorin, die „P. S. Ich liebe dich“ gezaubert hat? Damals hat sie so viel Wärme und Charakter erschaffen, was in „Sommersprossen“ komplett fehlt. Hier begegnet der Leser Allegra, in meinen Augen eine vollkommen unsympathische, selbstgefällige Person. Ich habe es leider kein bisschen geschafft, eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Sie ist definitiv keine Person, die ich unter „meinen fünf Menschen“ haben wollen würde. Auch andere Protagonisten konnten mich nicht erreichen. Alles wirkt so verzweifelt aufgesetzt und um ehrlich zu sein, begann Allegra mich schnell zu nerven. Der Schreibstil ist zwar flüssig, jedoch driftet er auch ab und an ins Vulgäre ab, dank der Gedankenwelt von der Hauptfigur und für mich hat das mein Lesevergnügen zusätzlich geschmälert. Der Schluss war ebenso unglaubwürdig und zu konstruiert, was mich mit einem Kopfschütteln das Buch schliessen liess.

    Fazit:
    Die Idee der Geschichte ist schlichtweg grandios und ich denke, man hätte etwas Fantastisches daraus machen können. Es ist unbeschreiblich schade, dass die Story aber dann so versemmelt wurde. Es war definitiv mein letztes Buch dieser Autorin und jeder, der ähnliches wie „P. S. Ich liebe dich“ erwartet, sollte tunlichst die Finger von dieser Story lassen. Dennoch vergebe ich zwei Sternchen, eben wegen des tollen Grundgedankens, der mit Sicherheit einige Menschen zum Nachdenken anregen kann. Nur braucht man für diesen Gedankenanstoss sicherlich nicht das ganze Werk lesen.

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    Martina E., 09.11.2021

    In „Sommersprossen – Nur zusammen ergeben wir Sinn“ von Autorin Cecelia Ahern stellt eine unbedachte Bemerkung Allegras Leben auf den Kopf.

    Allegra Bird ist nach Dublin gezogen und arbeitet als Hilfspolizistin. Der Besitzer eines gelben Ferraris bringt sie auf die Palme, weil er häufig ohne, oder mit abgelaufenem Ticket parkt. Als es zu einem Streit kommt, lässt er eine Weisheit vom Stapel, die Allegra aus ihrer geliebten Routine reisst.

    Der Prolog stimmt auf ein emotionales Chaos ein. Wer hat Allegra dermassen verletzt? Anfangs bleibt es ein Rätsel, warum die Hauptfigur alles zurückgelassen hat, und fern ihres geliebten Vaters lebt. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus Sicht von Allegra erzählt. Eine schwierige Vergangenheit samt Internatsaufenthalt haben sie geprägt. Die pflichtbewusste Politesse hat auch andere Facetten, die sie vor ihrem Umfeld möglichst geheim hält. Leider wollen diese gegensätzlichen Puzzlestücke nicht zu einem Charakter verschmelzen. Allegra wirkt nicht sehr sympathisch. Die Geschichte dümpelt über lange Strecken dahin und mag nicht mitreissen. Alltägliches wiederholt sich. Erst eine spontane Idee lässt ein bisschen Spannung aufkommen. Das Thema „Einsamkeit“ fliesst auf unterschiedliche Weise in die Geschichte ein. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Viel Verständnis bringt Allegra nicht für ihre Mitmenschen auf. Selbst das Verhalten ihres Vaters empfindet sie als seltsam. Nicht immer ist das Verhalten der Hauptfigur nachvollziehbar. Einerseits ist sie streng, andererseits lässt sie sich zu viel gefallen. Wird Allegra ihr Glück finden? Sie wirkt verloren. Dadurch schwingt etwas Düsteres, Trauriges mit, bis vielleicht eine Veränderung ansteht. Der Plot zeigt einige Schwächen. Erst zum Schluss nimmt die Geschichte Fahrt auf. Viel zu spät! Humor und zusätzliche besondere Einfälle hätten mehr aus der eigentlich guten Basisidee mit den entscheidenden fünf Menschen, die einen prägen, herausholen können. Das warmherzige Ende ist gelungen.

    Das farbenfrohe Konfetti-Cover und der Titel verströmen gute Laune. „„Sommersprossen – Nur zusammen ergeben wir Sinn“ bleibt hinter den Erwartungen zurück. Erst spät wird die Botschaft des Romans deutlich. Es fehlt über lange Strecken die Nähe zu Hauptfigur Allegra. Nebenfiguren wie Spanny und Pops sind eher greifbar und oft auch sympathischer. Zum Nachdenken regt die Idee mit den entscheidenden fünf Menschen an, und diese klingt auch nach.

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    Martina E., 09.11.2021

    In „Sommersprossen – Nur zusammen ergeben wir Sinn“ von Autorin Cecelia Ahern stellt eine unbedachte Bemerkung Allegras Leben auf den Kopf.

    Allegra Bird ist nach Dublin gezogen und arbeitet als Hilfspolizistin. Der Besitzer eines gelben Ferraris bringt sie auf die Palme, weil er häufig ohne, oder mit abgelaufenem Ticket parkt. Als es zu einem Streit kommt, lässt er eine Weisheit vom Stapel, die Allegra aus ihrer geliebten Routine reisst.

    Der Prolog stimmt auf ein emotionales Chaos ein. Wer hat Allegra dermassen verletzt? Anfangs bleibt es ein Rätsel, warum die Hauptfigur alles zurückgelassen hat, und fern ihres geliebten Vaters lebt. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus Sicht von Allegra erzählt. Eine schwierige Vergangenheit samt Internatsaufenthalt haben sie geprägt. Die pflichtbewusste Politesse hat auch andere Facetten, die sie vor ihrem Umfeld möglichst geheim hält. Leider wollen diese gegensätzlichen Puzzlestücke nicht zu einem Charakter verschmelzen. Allegra wirkt nicht sehr sympathisch. Die Geschichte dümpelt über lange Strecken dahin und mag nicht mitreissen. Alltägliches wiederholt sich. Erst eine spontane Idee lässt ein bisschen Spannung aufkommen. Das Thema „Einsamkeit“ fliesst auf unterschiedliche Weise in die Geschichte ein. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Viel Verständnis bringt Allegra nicht für ihre Mitmenschen auf. Selbst das Verhalten ihres Vaters empfindet sie als seltsam. Nicht immer ist das Verhalten der Hauptfigur nachvollziehbar. Einerseits ist sie streng, andererseits lässt sie sich zu viel gefallen. Wird Allegra ihr Glück finden? Sie wirkt verloren. Dadurch schwingt etwas Düsteres, Trauriges mit, bis vielleicht eine Veränderung ansteht. Der Plot zeigt einige Schwächen. Erst zum Schluss nimmt die Geschichte Fahrt auf. Viel zu spät! Humor und zusätzliche besondere Einfälle hätten mehr aus der eigentlich guten Basisidee mit den entscheidenden fünf Menschen, die einen prägen, herausholen können. Das warmherzige Ende ist gelungen.

    Das farbenfrohe Konfetti-Cover und der Titel verströmen gute Laune. „„Sommersprossen – Nur zusammen ergeben wir Sinn“ bleibt hinter den Erwartungen zurück. Erst spät wird die Botschaft des Romans deutlich. Es fehlt über lange Strecken die Nähe zu Hauptfigur Allegra. Nebenfiguren wie Spanny und Pops sind eher greifbar und oft auch sympathischer. Zum Nachdenken regt die Idee mit den entscheidenden fünf Menschen an, und diese klingt auch nach.

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