Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 04.06.2019 bei bewertet

    Vor ungefähr einem Jahr hat Ada Friedberg ihren Mann verloren, mit dem sie über fünfzig Jahre verheiratet war. Nun bleibt ihr nur noch der Boxer Hemingway und die Erinnerung. Aber sie spürt auch, dass sie vergesslich wird. Sie versucht ihrem Alltag Struktur zu geben, um dagegen anzukämpfen.
    Sie beobachtet das Leben um sich herum vom Wohnzimmerfenster aus. Mit dem Fernglas kann sie am Leben der Nachbarn teilhaben. Als sie ein tanzendes Paar beobachtet, erinnert sie sich, wie sie mit ihrem Hans früher getanzt hat. Das Jetzt verschwindet immer mehr und die Vergangenheit wird zunehmend zur Realität.
    Der einfühlsame Schreibstil lässt sich wundervoll lesen. Wir lernen Adas Leben kennen, können an ihren Erinnerungen teilhaben und ihre Gefühle hautnah miterleben. Sie spürt, dass sie immer vergesslicher wird und das macht ihr Angst. Aber noch kann sie das einigermassen überspielen, so dass auch ihre Kinder das zunächst nicht mitbekommen. Ada möchte ihr Leben selbständig bewältigen. Sie bekommt die Unterstützung ihrer Familie, aber die Aussetzer nehmen zu und daher verliert sie sich in den Erinnerungen.
    Ada ist authentisch und lebendig beschrieben und sie ist mir sehr ans Herz gewachsen.
    Es ist ein Thema, das uns alle angeht, denn jeden kann es treffen, entweder selbst oder im Familien- oder Verwandtenkreis.
    Der Autorin hat einen wunderbaren und warmherzigen Roman über das Alter, das Vergessen und die Erinnerung geschrieben, den ich nur empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 19.05.2019 bei bewertet

    Ada Friedberg ist seit fast einem Jahr Witwe. Gemeinsam mit ihrem Mann Hans hat sie lange, glückliche Jahre verbracht. Hans fehlt ihr an jedem einzelnen Tag. Doch Ada lässt sich nicht unterkriegen. Sie bewältigt ihren Alltag beinahe allein und wird dabei von ihrem Boxer Hemingway unterstützt. Denn Hemingways Versorgung gibt ihrem Leben Struktur und ausserdem sorgen die gemeinsamen Spaziergänge dafür, dass Ada aus dem Haus geht. Langsam beschleicht Ada allerdings das Gefühl, dass sie zunehmend vergesslicher wird. Obwohl sie versucht, sich nichts anmerken zu lassen, ist ihr Erschrecken darüber gross. Als im Haus gegenüber ein junges Paar einzieht, das Ada aus ihrer Wohnung mit dem Fernglas beobachtet, fühlt sie sich an ihre Zeit mit Hans erinnert. Denn die neuen Nachbarn scheinen genauso leidenschaftliche Tänzer zu sein, wie es einst Ada und Hans waren...

    Barbara Leciejewski beschreibt Adas Geschichte so einfühlsam, dass man vom ersten Moment an, eine ganz besondere Atmosphäre wahrnimmt. Deshalb fühlt man sich sofort wohl, kann sich entspannt zurücklehnen und beobachten, wie Ada ohne ihren geliebten Ehemann Hans zurecht kommt und wie sie ihr Leben nun gestaltet. Dabei gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit. Diese werden so lebendig geschildert, dass man beinahe meint, selbst dabei zu sein und Ada und Hans über die Schulter zu schauen.

    Doch auch die Gegenwart hat einiges zu bieten. Man verfolgt Adas Bemühungen, ihren Alltag selbst zu bewältigen, durchgehend interessiert und nimmt mit einem mulmigen Gefühl wahr, dass sie langsam vergesslich wird. Ada wirkt so authentisch, dass man mit ihr mitfühlen und sich ganz auf sie einlassen kann. Sie ist sehr sympathisch, hat das Herz auf dem richtigen Fleck und ausserdem einen ganz besonderen Humor. Es gibt Momente, in denen man ganz unverhofft schmunzeln kann. Doch auch solche, in denen man tief berührt wird und heftig schlucken muss.

    Dieser Roman ist zwar eher ruhig, doch so einfühlsam geschrieben, dass er tief unter die Haut geht, da die Emotionen einfach echt wirken. Man kann sich ganz auf Ada einlassen, ihre Erinnerungen geniessen, aber auch über die Ängste und Schwierigkeiten, die mit dem Älterwerden verbunden sind, nachdenken.

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  • 5 Sterne

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    Sabine aus Ö - Lesen und Träumen, 14.05.2019

    Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und staune immer wieder über die Vielfältigkeit der Themen, die sie verwendet, denn jedes Buch ist anders - mal traurig, mal ernst, mal nachdenklich, dann wiederum fröhlich und voller Liebe. Aber alle Bücher haben eins gemeinsam: einen tollen Schreibstil, der den Leser in das Buch kippen lässt, und das man nicht zuklappt, bevor man nicht mit dem Lesen fertig ist. So auch hier.

    Die Autorin hat sich hier eines Themas gewidmet, dem wir uns alle unweigerlich stellen müssen: dem Altwerden, dem Alter, und den damit verbundenen Verlusten und Erinnerungen.

    Sensibel erzählt sie aus Adas Sicht davon, wie sie Hans kennenlernt, welchen Schwierigkeiten ihre Liebe ausgesetzt ist, und Stück für Stück verbindet sie die Gegenwart, in der Ada ohne Hans leben muss, der kürzlich verstorben ist, mit der Vergangenheit, und man liest über eine grosse Liebe - aber auch über Hürden, die zu bewältigen sind und die die Liebe manchmal zu einer Herausforderung machen. Durch das tägliche abendliche Beobachten eines tanzenden Paares im Haus gegenüber erlebt Ada ihr Leben noch einmal, erinnert sich an die schönen, aber auch schlimmen Momente ihres Lebens.

    Die Geschichte geht unter die Haut und lässt einen nicht so schnell wieder los. Mit einfühlsamen Schreibstil lässt uns die Autorin die gesamte Gefühlspalette durchleben, erzählt davon, wie viele schöne Momente Ada hatte, wie sie eine Liebe erleben durfte, die nicht jeder erlebt, aber auch davon, wie schwer sie damit zu kämpfen hat, dass sie in der aktuellen Zeit immer wieder vergisst, ihre Ängste, die sie dadurch ausstehen muss. Nicht nur einmal standen mir die Tränen in den Augen und ich musste schlucken, bevor ich weiterlesen konnte.

    Ada ist eine liebenswerte alte Dame, über 80, die alleine wohnt, lediglich mit ihrem alten Boxer Hemingway als Begleiter. Sie ist unheimlich lebensecht geschildert, und ich mochte sie sehr - ihren unerschütterlichen Glauben an die Liebe, ihren Mut, ihren Witz, ihre Tatkraft und ihre Warmherzigkeit. Ich konnte mich wunderbar in ihre Gedankengänge, ihre Ängste und Gefühle hineinversetzen und sie nachvollziehen.

    Mein Mann und ich hatten gestern unseren 25. Hochzeitstag, und gerade deshalb hat mich die Geschichte von Ada und Hans besonders berührt - denn mein Mann und ich haben nun schon eine lange Zeitspanne mit Auf und Abs miteinander erlebt, haben uns viel zu erzählen und bereits einen grossen gemeinsamen Erinnerungsschatz. Und unweigerlich denkt man darüber nach, was bisher war, was noch kommen wird, und hofft, dass man noch viele gemeinsame Jahre verleben darf.

    Die Charaktere sind liebevoll und authentisch ausgearbeitet, und zwar nicht nur die der Hauptprotagonisten Ada und Hans, sondern auch die Nebencharaktere wurden einfühlsam beschrieben und fügen sich wunderbar in die Gesamthandlung ein.

    Fazit: "Solange sie tanzen" ist ein Roman, der unter die Haut geht, und der den Leser alle Emotionen durchleben lässt. Es ist ein ruhiges Buch, das fesselt und sensibel über das Älterwerden und die damit verbundenen Ängste und Schwierigkeiten erzählt, aber auch über schöne Momente, die man noch erlebt. Es ist eine Geschichte über eine grosse Liebe, und noch viel mehr - es ist eine Geschichte über Hoffnung und Zusammenhalt, über Freundschaft, Wagnisse und die Wunder, die die Liebe mit sich bringt. Absolute Leseempfehlung von mir!

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie W., 27.05.2019

    Zum Inhalt

    Einige Zeit nach Kriegsende lernt Ada Hans kennen. Sie verlieben sich ineinander. Doch die Nazizeit hat seine Spuren hinterlassen. Adas Vater hasst Hans denn er ist ein Jude, dessen Eltern noch vor seiner Geburt flohen. Doch Ada und Hans kämpfen für Ihre Liebe. So treffen sie sich heimlich über mehrere Jahre hinweg, bis Ada den Entschluss fasst sich gegen ihren Vater zu stellen. Die Liebe zu Hans kann nun ungehindert blühen, doch nicht alles im Leben der beiden ist von Glück gesegnet.

    Meine Meinung

    Eine absolut berührende Liebesgeschichte eines Paares. Man begleitet die beiden durch ihr gesamtes Leben. So das die Kapitel in der Gegenwart sowie in der Vergangenheit angelegt sind. Man verliebt sich augenblicklich in dieses tolle Paar und hofft zugleich selbst ein so zufriedenes langes Leben zu zweit zu haben. Mich hat die Geschichte sehr berührt, auch der Tod des Hundes Hemingway hat mich tief ergriffen. War er doch zuletzt Adas Halt in der grossen weiten Welt ohne Hans. Auch die langsame Demenz Adas fand ich sehr toll beschrieben. Man kann sich mit Ada einfach toll identifizieren. Auch Hans fand ich toll. So liebevoll, so glücklich. Er nennt Ada bis in Hohe Alter seine Schöne.

    Dieses Buch berührt einen nicht nur tief im Herzen sondern lässt einen bewusst werden wieviel Zeit man eigentlich auf Nebensächlichkeiten verwendet. Sodass man versucht doch das Leben etwas bewusster wahrzunehmen.

    Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen und ich werde es definitiv ein weiteres Mal lesen.

    Mit solange sie tanzen hat Barbara Leciejewski einen schönen Liebesroman geschaffen, den man zu gerne weiterempfiehlt. Auch das Cover des Buches ist verspielt romantische gehalten. Auf dem Cover sitzen Hemingway, der Boxer, Hans und Ada auf einer Bank. Mit Sicherheit ist das die Bank auf der Ada vor dem in der Fantasie gemeinsamen Haus. Das alte Haus, dass schon sehr verwildert wirkt und doch irgendeine besondere Schönheit ausstrahlt.

    Erschienen ist das Buch im Mai 2019 vom Verlag Tinte & Feder, Amazon Media EU S.à r.l.

    Fazit

    Ein berührender Liebesroman, mit vielen Erinnerungen, Humor und die Traurigkeit des Lebens. Absolut empfehlenswert. Man wird von der ersten bis zur letzten Seite mitgerissen. Solch ein tolles Buch hab ich schon lang nicht mehr gelesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 17.05.2019

    Ein gutes Leben
    Die Schriftstellerin Barbara Leciejewski beschreibt bewegendem Worten in ihrem Roman „Solange sie tanzen“ die Lebensgeschichte und das Altern einer Frau.

    Ada Friedberg hat vor einem Jahr ihren Mann Hans verloren, mit dem sie 52 Jahre verheiratet war. Sie erinnert sich an den Anfang. Als Hans und Ada sich kennen lernten und um ihre Liebe kämpfen mussten, aber sie haben es geschafft. Ihre beiden Kinder sind wohlgeraten
    Jetzt vergisst Ada manches und sie hat Angst.
    Immer wieder ist sie erschrocken über ihre Aussetzer. Es dauert, ehe die Kinder das bemerken. Aus dem Fenster beobachtet sie ein Paar, das in einem alten Haus, tanzt. So wie Hans und Ada in ihren jungen Jahren getanzt haben. Sie lebt in Gedanken mit ihrem Hans weiter.

    Die Autorin hat diese Geschichte sehr einfühlsam und liebevoll geschrieben. Ich war gefesselt und konnte mich von Adas Geschichte nicht trennen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 17.07.2019

    Solange sie lieben… - Sehr berührendes, einfühlsames und gefühlvolles Buch

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Ein bewegender Roman über das Vergessen, die Erinnerung und die grosse Liebe über den Tod hinaus von Erfolgsautorin Barbara Leciejewski.
    Ada Friedberg ist eine alte Dame, die sich von nichts und niemandem unterkriegen lässt, nicht einmal vom plötzlichen Tod ihres über alles geliebten Mannes Hans. Sie vermisst ihn schmerzlich, aber sie muss sich schliesslich um ihren Boxer Hemingway kümmern. Der Hund verleiht ihrem Alltag nicht nur Freude, sondern auch Struktur und Orientierung, was dringend nötig ist, denn Ada wird allmählich vergesslich und bringt immer mehr durcheinander.
    Doch dann findet sie einen neuen Zeitvertreib, für den sie lediglich ein Fernglas und ihren gemütlichen Platz am Fenster ihres Wohnzimmers benötigt. Von dort aus beobachtet sie die Leute in ihrer Nachbarschaft. Als sie eines Tages beim abendlichen »Fernsehen« in einem alten Haus ein tanzendes Paar entdeckt, erinnert sie dieser Anblick an die erste Zeit ihrer grossen Liebe zu Hans. Abend für Abend kehrt sie nun zu den beiden Tänzern zurück. Während die Vergangenheit erwacht, verschwimmt die Gegenwart mehr und mehr, doch das tanzende Paar gibt Ada Halt. Solange sie tanzen …

    Meinung:
    Der sehr bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Ada geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
    Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden.

    Was für eine berührende und soooo emotionale Geschichte, die einen bereits nach wenigen Seiten völlig gefangen nimmt und zwischen den Buchseiten versinken lässt. Wir begleiten Ada in der Gegenwart und schwelgen mit ihr in ihren Erinnerungen an ihre grosse Liebe Hans. Ich habe mit Ada mitgefühlt, mitgelacht und geweint. Wer gefühlvolle und berührende Geschichten liebt, dem kann ich diesen wunderbaren Roman nur wärmstens ans Herz legen. Ganz klar 5 von 5 Sternen für dieses Juwel von einem Buch.

    Fazit:
    Sehr berührendes, einfühlsames und gefühlvolles Buch über die Liebe. Man begleitet Ada in der Vergangenheit und Gegenwart und versinkt völlig in ihrer Geschichte. Unbedingt lesen!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hedwigf, 01.12.2019

    Eine berührende Liebes- und Lebensgeschichte, verklärt in den Erinnerungen einer alten Frau, Erschütternde Beschreibung, wie Demenz den Bezug zum Heute und der Realität zerstört und fast nur Raum für Gedanken an die Vergangenheit lässt. Trotzdem ist die Geschichte aber so einfühlsam beschrieben, dass es auch bei einem älteren Leser keine „Zwangsdepressionen“ hervorruft.

    Was meines Erachtens an der Realität vorbeigeht, ist die „Bilderbuch-Grossfamilie“ von Ada, der alten Dame, bei der ALLE Familienmitglieder sich um Ada kümmern. Gibt es so etwas überhaupt in der Realität? Ich vermute zwar, dass es sich um einen dramaturgischen Schachzug der Autorin handelt, um nicht durch Familienkonflikte von der eigentlichen Handlung (Lebensgeschichte von Ada, Wirkung von Demenz) abzulenken und das Romangeschehen zu zersplittern. Muss es gegen Schluss aber so unrealistisch sein ? Dies führt bei mir zu einem Punktabzug.

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